DE19534014A1 - Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen

Info

Publication number
DE19534014A1
DE19534014A1 DE19534014A DE19534014A DE19534014A1 DE 19534014 A1 DE19534014 A1 DE 19534014A1 DE 19534014 A DE19534014 A DE 19534014A DE 19534014 A DE19534014 A DE 19534014A DE 19534014 A1 DE19534014 A1 DE 19534014A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
support element
support
adjustable
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19534014A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Koch
Franz Szekeres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19534014A priority Critical patent/DE19534014A1/de
Priority to PCT/DE1996/000753 priority patent/WO1996034721A2/de
Publication of DE19534014A1 publication Critical patent/DE19534014A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/04Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Bereichen ist es erforderlich Oberflächen mit Schleifpapier zu bearbeiten, insbesondere auch beim Lackieren von Fahrzeugkarosserien. Ein Problem hierbei ist vielfach, daß gewölbte Flächen bearbeitet werden müssen, was mit herkömmlichen Vorrichtungen, insbesondere auch mit herkömmlichen Schwingschleifern nicht oder nur sehr ungenügend, zumindest aber nur sehr zeitaufwendig möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der auch gewölbte Flächen einwandfrei mit Schleifpapier bearbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der für die Anbringung des Schleifpapiers vorgesehenen Seite des Tragelementes eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Auflagepolstern für das Schleifpapier vorgesehen, wobei diese Auflagepolster in eine Achsrichtung tangential zur Wölbung des Tragelementes 3 voneinander beabstandet sind, und zwar derart, daß unbehindert durch die Auflagepolster verschiedene Wölbungen einstellbar sind.
Auf den Auflagepolstern wird das Schleifpapier entweder durchgehend befestigt, oder aber es erfolgt auf den Auflagepolstern jeweils die Befestigung einzelner Zuschnitte. Letzteres hat den Vorteil, daß eine Änderung der Wölbung des Tragelementes beim Arbeiten einfach und bequem möglich ist, ohne daß das Schleifpapier abgenommen werden muß. Durch die Fixiereinrichtung ist das Tragelement so fixierbar, daß es im gewölbten Zustand ein starres Element bildet.
Mit der Erfindung lassen sich gewölbte Flächen einwandfrei und hochqualitativ bearbeiten, und zwar insbesondere auch ohne die Gefahr, daß durch das Abschleifen die kontinuierliche Kontur der gewölbten Fläche verlorengeht und/oder sich einzelne, geradlinige Flächenabschnitte ergeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung eine Unteransicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in einer Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechen der Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 6 in einer Darstellung wie Fig. 4 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 7 in vereinfachter Seitendarstellung eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei verschiedene Verstellmöglichkeiten für das Tragelement angedeutet sind;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 7;
Fig. 9 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt die Befestigung der Grundplatte an der Schwingplatte einer Schleifmaschine;
Fig. 10 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine weitere, mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Vorrichtung dient zum Schleifen von konvex gewölbten Oberflächen 1 und ist als Zusatzgerät oder Zusatzeinrichtung für sogenannte Schwing-Schleifer geeignet.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in Draufsicht der Fig. 2 rechteckförmigen Grundplatte 2, an deren Unterseite ein ebenfalls einen rechteckförmigen Zuschnitt aufweisendes Tragelement 3 vorgesehen ist, und zwar derart, daß die Längsseiten dieses Tragelementes parallel zu den Längsseiten der Grundplatte (in Richtung der X-Achse) und die Querseiten des Tragelementes parallel zu den Quer- oder Schmalseiten der Grundplatte 2 (in Richtung der Y-Achse) angeordnet sind. In der Mitte ist das Tragelement 3 mit der Grundplatte 2 in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben verbunden. Das plattenförmige Tragelement 3 ist als flexibles Element ausgebildet, d. h. es besteht z. B. aus einer Platte aus Gummi oder gummiartigen Material und/oder aus einem ein- oder mehrlagigen federnden Material, so daß das Tragelement aus einer im wesentlichen flachen Ausgangslage, in der dieses Tragelement parallel zur Unterseite der Grundplatte 2 angeordnet ist gebogen werden kann, und zwar um eine gedachte, senkrecht zu den Längsseiten des Tragelementes 3 und damit auch senkrecht zu den Längsseiten der Grundplatte 2 verlaufenden Achse (parallel zur Y-Achse) derart, daß das Tragelement 3 dann an seiner der Grundplatte 2 abgewandten Unterseite konvex gewölbt ist.
An den beiden Schmalseiten des Tragelementes 3 sind jeweils zwei Hebel 4 mit einem Ende angelenkt, und zwar um eine Achse parallel zur Y-Achse. Das andere Ende jedes Hebels 4 ist an einem Gewindebolzen 5 angelenkt, der sich in Richtung der Y-Achse erstreckt und in einem durchgehenden Schlitz 6 der Grundplatte 2 radial, d. h. in Richtung der X-Achse verschiebbar geführt ist. Für die beiden Hebel 4 an einer Schmalseite der Trägerplatte 3 ist jeweils ein gemeinsamer Gewindebolzen 5 vorgesehen. Auf den beiden, über die jeweilige Längsseite der Grundplatte 2 vorstehenden Enden ist jeweils eine Rändelmutter 7 auf den Gewindebolzen 5 vorgesehen, um das diesen Gewindebolzen umfassende Ende des Hebels 4 zwischen der benachbarten Längsseite der Grundplatte 2 und der Rändelmutter oder einer auf dem Gewindebolzen 5 sitzenden Scheibe festzuklemmen und somit die von dem Hebel 4, dem Gewindebolzen 5 und den Rändelmuttern 7 gebildete einstellbare Halterung für die Trägerplatte 3 in einer bestimmten Einstellung und damit auch die gewählte Wölbung der Trägerplatte 3 zu fixieren.
An der Unterseite des Trägerelementes 3 sind in Richtung der Y-Achse erstreckende leistenförmige Auflagepolster 8 vorgesehen, die beispielsweise einstückig mit dem Trägerelement 3 geformt sind und Mitteln, beispielsweise einen Klettverschluß 9 an ihrer der Grundplatte 2 abgewandten Unterseite zum Halten eines Schleifpapiers 10 aufweisen. Dieses ist an der Rückseite mit entsprechenden Haltemitteln, beispielsweise mit einem Klettverschluß 11 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Schleifpapier 10 durchgehend ausgeführt und auf den Auflagepolstern 8 befestigt. Grundsätzlich ist es auch möglich, streifenförmige Zuschnitte des Schleifpapiers 10 zu verwenden, von denen dann jeder an einem Auflagepolster 8 befestigt ist.
An der Oberseite der Grundplatte 2 sind Mittel vorgesehen, um diese Grundplatte möglichst formschlüssig an der Schwingplatte 12 eines ansonsten nicht weiter dargestellten Schwingschleifer zu befestigen. Die Grundplatte 2 besitzt hierfür bei der dargestellten Ausführungsform an der einen Schmalseite, d. h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung an der linken Schmalseite einen über die Oberseite der Grundplatte vorstehenden Rand 13, der in eine abgewinkelte Lasche 14 übergeht, die an der Schwingplatte 12 bzw. an der dortigen Klemmhalterung 15 festgeklemmt werden kann, die überlicherweise zum Festklemmen des Schleifpapiers vorgesehen ist. An der gegenüberliegenden Schmalseite ist an der Grundplatte 2 ebenfalls ein über die Oberseite dieser Platte vorstehender Rand 16 vorgesehen, an dem am freien Ende eine Lasche 17 angelenkt ist, so daß diese um die Y-Achse schwenkbar ist. Die Lasche 17 kann wiederum an der Klemmhalterung 15 festgeklemmt werden. Der Abstand der beiden Ränder 13 und 16 ist so gewählt, daß zwischen diese die ebenfalls rechteckförmige Schwingplatte 12 paßt, so daß bereits hierdurch eine möglichst formschlüssige Verbindung hergestellt ist und die mit den Klemmhalterungen 15 zusammenwirkenden Lasche 14 und 17 lediglich der Sicherung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12 dienen.
Mit der Vorrichtung ist folgende Arbeitsweise möglich:
Zum Schleifen der gewölbten Fläche 1 wird zunächst das Trägerelement 3 so gebogen, daß die Wölbung des Trägerelementes der Kontur der gewölbten Fläche 1 entspricht. Die Einstellung des Trägerelementes 3 wird durch Festziehen der Rändelmuttern 7 fixiert. Anschließend wird das Schleifpapier 10 auf den Aufnahmepolstern 8 befestigt, so daß dann mit dem Einschalten des Schwingschleifers mit der an der Schwingplatte 12 befestigten Vorrichtung ein Schleifen der gewölbten Fläche 1 möglich ist.
Die Auflagepolster 8 bestehen bevorzugt aus einem Material, welches wesentlich flexibler oder elastischer, d. h. leichter verformbar ist als das Material des Tragelementes 3. Die Auflagepolster 8 bestehen hierfür dann beispielsweise aus einem geschäumten, elastischen Kunststoff. Die Verwendung der Auflagepolster 8 ist insbesondere dann, wenn die Befestigung des Schleifpapieres 10 mit dem Klettenverschluß 9 erfolgt, von großem Vorteil, da dieser Klettenverschluß 9 ein Biegen des Tragelementes 3 nicht oder kaum gebogen werden muß, d. h. auf jeden Fall nicht so stark, daß der jeweilige Klettenverschluß bzw. das jeweilige Klettenband 9 Wülste bildet, die eine homogene Schleiffläche des Schleifpapieres 10 beeinträchtigen würden.
Die weichen Auflagepolster 8 haben auch den Vorteil, daß Knicke in dem Schleifpapier 10 vermieden werden.
Bei der in den Fig. 1-3 beschriebenen Ausführungsform wurde davon ausgegangen, daß die Lasche 14 einstückig mit dem Rand 13 hergestellt ist. Grundsätzlich ist es möglich, die Lasche 14 ebenso wie die Lasche 17 mittels eines Gelenkes um die Y-Achse schwenkbar vorzusehen oder die Lasche 14 und/oder 17 um eine Gelenkachse senkrecht zur Y-Achse, beispielsweise um die senkrecht zur X-Achse und Y-Achse verlaufende Z- Achse jeweils an einem Ende am Rand 13 bzw. 16 schwenk- oder klappbar zu befestigen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, die sich von der Vorrichtung der Fig. 1-3 zum einen dadurch unterscheidet, daß die Hebel 4a jeweils mit einem Längsschlitz 18 versehen ist, durch den ein dem Gewindebolzen 5 entsprechender Gewindebolzen 5a hindurchgreift.
Die Grundplatte 2a ist bei dieser Ausführungsform an ihren beiden Längsseiten mit jeweils einem C-förmig gebogenen Rand 19 versehen, der eine Führung für ein Gleitstück 20 bildet, an dem jeweils der Gewindebolzen 5a vorgesehen ist, welcher durch ein dem Schlitz 6 entsprechendes Langloch 6a im Rand 19 hindurchgreift. Bei dieser Ausführungsform ist für jeden Hebel 4a ein eigenes Gleitstück 20 mit Gewindebolzen 5a vorgesehen, d. h. insgesamt sind vier Gleitstücke 20 verwendet. Mit dem jeweiligen Längsschlitz 18 erfolgt die Einstellung der Wölbung des Tragelementes 3. Die Schlitze 6a dienen dazu, die Hebel 4a so vorzusehen, daß diese auch bei einem extrem kleinen Krümmungsradius des gewölbten Tragelementes außerhalb des Arbeitsbereiches der Vorrichtung bzw. des Schleifpapiers 10 mit genügendem Abstand vom Werkstück oder der zu bearbeitenden Fläche 1 sich befinden.
Um das beim Schleifen anfallende Material absaugen zu können, ist eine Absaugeinrichtung vorgesehen. Diese ist im wesentlichen dadurch gebildet, daß in dem Tragelement 3 Absaugöffnungen 21 vorgesehen sind, denen entsprechende Öffnungen im Schleifpapier 10 entsprechen. Weiterhin ist der Raum zwischen der Unterseite der Grundplatte 2a und der Tragplatte 3 durch eine balgenartige Abdeckung 22 nach außen hin geschlossen. In der Tragplatte 2a sind Absaugöffnungen 23 vorgesehen, die mit entsprechenden Öffnungen des eine Absaugeinrichtung aufweisenden Schwingschleifers deckungsgleich angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, bei der allerdings zum Schleifen von konkaven Oberflächen das Tragelement 3 durch einen Abstandhalter 24 in der Mitte an der Unterseite der Grundplatte 2a befestigt ist, so daß die Unterseite des Tragelementes 3 eine unterschiedliche konvexe Krümmung einnehmen kann, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung über die Hebel 4a. Der Abstandhalter 24 kann seinerseits einstellbar und/oder austauschbar sein.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich auch zum Schleifen von Flächen nach einer durch ein Modell vorgegebenen Kontur. Hierfür wird die Vorrichtung auf das Modell aufgesetzt und dann das Tragelement 3 bzw. dessen Wölbung der Kontur des Modells entsprechend eingestellt, so daß die Kontur bzw. Wölbung des Modells dann auf die Einstellung des Tragelementes 3 übertragen und das vorhandene Werkstück entsprechend bearbeitet werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von der Vorrichtung der Fig. 4 und 5 u. a. dadurch unterscheidet, daß ein Tragelement 3a vorgesehen ist, welches aus elastischem Material, beispielsweise aus elastischem Kunststoff einstückig mit den stollenartigen Leisten oder Aufnahmepolster 8 hergestellt ist, die sich bei der für die Fig. 7 gewählten Darstellung wiederum senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur und damit parallel zu der Krümmungsachse des Tragelementes 3a erstrecken. Die Vorrichtung der Fig. 7 und 8 unterscheidet sich weiterhin von der Vorrichtung der Fig. 4 und 5 auch dadurch, daß in der Mitte der Grundplatte 2b an beiden Längsseiten dieser Grundplatte jeweils ein weiterer Hebel 4a vorgesehen ist, wobei jeder Hebel mit einem Ende mit der Mitte des Tragelementes 3a um eine Gelenkachse parallel zu den Achsen der Gewindebolzen 5a schwenkbarverbunden ist und über den Längsschlitz 18 und einen Gewindebolzen 5a mit Flügelmutter in Längsrichtung verstellbar in der Mitte der Grundplatte 2a gehalten ist. Wie die Fig. 8 zeigt, sind die beiden mittleren Hebel 4a an ihren unteren Enden jeweils an den abgewinkelten Enden eines Bügels 25 befestigt, der seinerseits an dem Tragelement 3a gehalten ist. In ähnlicher Weise sind auch die äußeren Hebel 4a mit den Enden des Tragelementes 3a verbunden.
Die Vorrichtung der Fig. 7 und 8 gestattet somit eine beliebige Einstellung der Wölbung des Tragelementes 3a.
Fig. 9 zeigt eine Grundplatte 2c, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 26 und 27 besteht, die um ein Gelenk 28 mit einer Gelenkachse parallel zu den Achsen der Gewindebolzen 5 bzw. 5a in der Mitte miteinander verbunden sind. An den beiden außenliegenden Enden sind die Platten-Teile 26 und 27 bei 26′ bzw. 27′ U-förmig abgewinkelt und zwar derart, daß die Grundplatte 2c mit diesen Abwinklungen die Enden einer plattenförmigen Schwingplatte 12a krallenartig übergreifen kann und somit eine Schnellbefestigung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12a möglich ist. Durch eine Federeinrichtung, die zwischen den beiden Plattenteilen 26 und 27 wirkt, sind diese so vorgespannt, daß der mittlere, das Gelenk 28 aufweisende Abschnitt der Grundplatte 2c gegen den mittleren Bereich der Unterseite der Schwingplatte 12a anliegt und die freien Enden der abgewinkelten Abschnitte 26′ und 27′ jeweils gegen die Oberseite dieser Platte im Bereich der äußeren Ränder anliegt. Die Federeinrichtung ist beispielsweise von einem blattfederartig wirkenden Federstab gebildet. Die Grundplatte 2c gestattet eine Schnellbefestigung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12a.
Die Fig. 10 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der an einer Grundplatte 2d beidseitig eine Vielzahl von über die Unterseite vorstehenden und in Längsrichtung verstellbaren Lagerelementen 29 vorgesehen ist, die an ihren freien Enden gelenkig mit dem Tragelement 3 oder 3a verbunden sind. Die Lagerelemente 29 schließen dicht aneinander an und bilden an den beiden Längsseiten der Vorrichtung somit eine den Raum zwischen dem Tragelement 3 bzw. 3a und der Grundplatte 2d verschließende Wandung. Durch die Möglichkeit einer individuellen Verstellung der Lagerelemente 29 läßt sich für die Formen des Tragelementes 3 praktisch jede Kontur erreichen.
Fig. 11 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform ein Tragelement 3b, bei dem die Aufnahmepolster oder Stollen zumindest teilweise mit einem Hohlraum 30 versehen sind und die hierdurch beispielsweise aufblasbar sind, so daß sich hierdurch weitere Variationen der Form des Tragelementes 3b ergeben.
Grundsätzlich haben die Aufnahmepolster 8 bei allen Ausführungsformen den Vorteil, daß durch diese Polster oder Stollen 8 eine für das Schleifen bessere Kontur für das Schleifpapier 10 erreicht wird.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise insbesondere auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß die jeweilige Grundplatte 2-2d unmittelbar an der Schwingplatte der Schleifmaschine durch Anschrauben befestigbar ist. Weiterhin kann die Grundplatte auch Bestandteil der Schleifmaschine sein. Grundsätzlich ist es möglich, die Grundplatte und andere Elemente der Vorrichtung aus Metall zu fertigen, wobei auch die Herstellung aus verschleißfestem Kunststoff möglich ist.
Insbesondere sind für die Grundplatte auch andere Befestigungsmöglichkeiten an der Schleifmaschine bzw. deren Schwingplatte denkbar als vorstehend beschrieben.
Bezugszeichenliste
1 gewölbte Fläche
2-2d Grundplatte
3, 3a, 3b Tragelement
4, 4a Hebel
5, 5a Gewindebolzen
6 Schlitz
6a Langloch oder Schlitz
7 Rändelmutter
8 Aufnahmepolster
9 Klettverschluß
10 Schleifpapier
11 Klettverschluß
12, 12a Schwingplatte
13 Rand
14 Lasche
15 Klemmhalterung
16 Rand
17 Lasche
18 Längsschlitz
19 Rand
20 Gleitstück
21 Absaugöffnung
22 Verschlußelement
23 Absaugöffnung
24 Abstandhalter
25 Bügel
26, 27 Plattenteil
28 Gelenk
29 Träger
30 Öffnung

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen unter Verwendung von Schleif-Papier, bestehend aus einem Tragelement (3) und aus an diesem vorgesehenen Mitteln (9, 11) zum Befestigen eines Schleifpapiers (10), dadurch gekennzeichnet, daß zum Schleifen von gewölbten Flächen (1) des Tragelement (1) ein elastisch verformbares Element ist, welches an seiner für das Anbringen des Schleifpapiers (10) vorgesehenen Seite durch Biegen unterschiedlich gekrümmt werden kann, und daß eine Fixiereinrichtung (2, 4, 5, 7) vorgesehen sind, um das Tragelement (3) in der jeweils gewählten oder eingestellten Krümmung zu fixieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an seiner für die Anbringung des Schleifpapiers (10) vorgesehenen Seite durch Biegen unterschiedlich konkav gekrümmt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) eine Platte aus einem flexiblen oder elastischen Material ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an seiner für die Befestigung des Schleifpapiers (10) vorgesehenen Seite eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Auflagepolstern (8) aufweist, an denen das Schleifpapier (10), vorzugsweise jeweils ein Zuschnitt aus dem Schleifpapier (10) befestigbar ist, und daß die Auflagepolster (8) in einer Achsrichtung tangential zur Krümmung voneinander beabstandet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (2), an deren einer Seite das Tragelement (3) vorgesehen ist, sowie durch wenigstens eine das Tragelement (3) mit der Grundplatte (2) verbindende einstellbare Verbindung (4, 5, 6, 7), mit der die Wölbung des Tragelementes (3) in Bezug auf die Grundplatte (2) einstellbar und fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an wenigstens einem Bereich, beispielsweise an einem mittleren Bereich mit der Grundplatte (2) verbunden ist, und daß an wenigstens einem weiteren, von dem ersten Bereich beabstandeten zweiten Bereich die einstellbare Verbindung zwischen Grundplatte und Tragelement vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Verbindung zwischen Grundplatte (2) und Tragelement (3) von einer zumindest einen Hebel (5) aufweisenden Hebelanordnung gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Hebel (4) an einem Ende an dem Tragelement (3) angelenkt ist und am anderen Ende in einer eine Fixier- oder Klemmeinrichtung aufweisenden Führung (5, 6) der Grundplatte (2) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge oder Auflagepolster (8) aus einem im Vergleich zum Tragelement (3) wesentlich weicheren Material gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an der Grundplatte (2a) mittels eines Abstandhalters (24), vorzugsweise mittels eines einstellbaren oder auswechselbaren Abstandhalters befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4a) in ihrer wirksamen Länge einstellbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte in wenigstens einer Achsrichtung, vorzugsweise in Längsrichtung verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte zweiteilig (26, 27) mit einem die beiden Teile verbindenden Gelenk (28) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Hebeln (5, 5a) und/oder Lagerelementen (29), über die das Tragelement (3, 3a) in beliebiger Form einstellbar mit der Grundplatte (2-2d) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte einstückig mit den Vorsprüngen oder Auflagepolster (8) hergestellt ist.
DE19534014A 1995-05-04 1995-09-14 Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen Withdrawn DE19534014A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19534014A DE19534014A1 (de) 1995-05-04 1995-09-14 Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen
PCT/DE1996/000753 WO1996034721A2 (de) 1995-05-04 1996-05-02 Vorrichtung zum schleifen von oberflächen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19516342 1995-05-04
DE19517484 1995-05-12
DE19534014A DE19534014A1 (de) 1995-05-04 1995-09-14 Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19534014A1 true DE19534014A1 (de) 1996-11-07

Family

ID=26014863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19534014A Withdrawn DE19534014A1 (de) 1995-05-04 1995-09-14 Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19534014A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10325710B3 (de) * 2003-06-06 2004-11-04 Metabowerke Gmbh Schleifgerät
EP4163055A1 (de) * 2021-10-07 2023-04-12 Stanley Black & Decker MEA FZE Einstellbarer handschleifer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10325710B3 (de) * 2003-06-06 2004-11-04 Metabowerke Gmbh Schleifgerät
EP4163055A1 (de) * 2021-10-07 2023-04-12 Stanley Black & Decker MEA FZE Einstellbarer handschleifer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1910024B1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten eines band- oder plattenförmigen metallischen werkstücks
DE202012002267U1 (de) Tellerschleifer einer Vorrichtung zum Entgraten und/oder Verrunden von metallenen Werkstücken im Durchlaufverfahren
DE4444028A1 (de) Vorrichtung und zusätzliche Schleifscheiben für Detailschleifgeräte
EP2228170A1 (de) Werkstückspannvorrichtung mit Spanngurt
EP1215010B1 (de) Schleifvorrichtung
DE3413598A1 (de) Verfahren zur herstellung einer profilschleifscheibe
DE3808138C2 (de)
DE19921043C2 (de) Bandschleifmaschine
DE3685864T2 (de) Einspannvorrichtung zum schleifen von messern.
DE19534014A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen
DE29509406U1 (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen
DE3328398C2 (de) Druckbalken für Breitbandschleifmaschinen
EP2340149B1 (de) Verstellbares bandschleifwerkzeug
DE19544465A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen
WO1996034721A2 (de) Vorrichtung zum schleifen von oberflächen
EP0234359B1 (de) Schleifwerkzeug für Profilleisten aus Holz od. dgl.
DE20106234U1 (de) Schleifvorrichtung
DE602004009933T2 (de) Schleifvorrichtung für eine schleifmaschine
DE69007467T2 (de) Doppelseitige Schleifscheibe mit interner Verstärkung.
AT412540B (de) Flexibles profilschleifwerkzeug
AT524765B1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten der Laufkanten eines Sportgerätes
DE3540677C1 (de) Vorrichtung zum Stoßflankenkantenentgraten insbesondere von Kolbenringen
DE3117426A1 (de) Schleifplatte fuer ein schleifgeraet, insbesondere schwingschleifer
DE102005010143B4 (de) Vorrichtung zum Schärfen von Rasierklingen
DE19828211A1 (de) Spannbacken zum Spannen eines Werkstücks auf dem Tisch einer Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee