DE19544465A1 - Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von OberflächenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Bereichen ist es erforderlich Oberflächen mit Schleifpapier zu bearbeiten,
insbesondere auch beim Lackieren von Fahrzeugkarosserien. Ein Problem hierbei ist
vielfach, daß gewölbte Flächen bearbeitet werden müssen, was mit herkömmlichen
Vorrichtungen, insbesondere auch mit herkömmlichen Schwingschleifern nicht oder nur
sehr ungenügend, zumindest aber nur sehr zeitaufwendig möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit der auch gewölbte
Flächen einwandfrei mit Schleifpapier bearbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der für die Anbringung des
Schleifpapiers vorgesehenen Seite des Tragelementes eine Vielzahl von Vorsprüngen oder
Auflagepolstern für das Schleifpapier vorgesehen, wobei diese Auflagepolster in eine
Achsrichtung tangential zur Wölbung des Tragelementes 3 voneinander beabstandet sind,
und zwar derart, daß unbehindert durch die Auflagepolster verschiedene Wölbungen
einstellbar sind.
Auf den Auflagepolstern wird das Schleifpapier entweder durchgehend befestigt, oder
aber es erfolgt auf den Auflagepolstern jeweils die Befestigung einzelner Zuschnitte.
Letzteres hat den Vorteil, daß eine Änderung der Wölbung des Tragelementes beim
Arbeiten einfach und bequem möglich ist, ohne daß das Schleifpapier abgenommen
werden muß. Durch die Fixiereinrichtung ist das Tragelement so fixierbar, daß es im
gewölbten Zustand ein starres Element bildet.
Mit der Erfindung lassen sich gewölbte Flächen einwandfrei und hochqualitativ
bearbeiten, und zwar insbesondere auch ohne die Gefahr, daß durch das Abschleifen die
kontinuierliche Kontur der gewölbten Fläche verlorengeht und/oder sich einzelne,
geradlinige Flächenabschnitte ergeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 in Teildarstellung eine Unteransicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 in einer Darstellung wie Fig. 1 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechen der Linie I-I der Fig. 4;
Fig. 6 in einer Darstellung wie Fig. 4 eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
Fig. 7 in vereinfachter Seitendarstellung eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei verschiedene Verstellmöglichkeiten für
das Tragelement angedeutet sind;
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 7;
Fig. 9 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt die Befestigung der Grundplatte an der
Schwingplatte einer Schleifmaschine;
Fig. 10 in sehr vereinfachter schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine weitere,
mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 11 und 12 in vereinfachter Darstellung und im Längsschnitt sowie in Draufsicht
die Grundplatte einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 13-20 in vereinfachter Darstellung sowie in verschiedenen Einzel- und
Schnittdarstellungen eine Fixier-Einrichtung zur Verwendung bei einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 21 ein Detail bei einer möglichen Ausführungsform der Erfindung.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Vorrichtung dient zum Schleifen von konvex
gewölbten Oberflächen 1 und ist als Zusatzgerät oder Zusatzeinrichtung für sogenannte
Schwing-Schleifer geeignet.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in Draufsicht der Fig. 2
rechteckförmigen Grundplatte 2, an deren Unterseite ein ebenfalls einen
rechteckförmigen Zuschnitt aufweisendes Tragelement 3 vorgesehen ist, und zwar derart,
daß die Längsseiten dieses Tragelementes parallel zu den Längsseiten der Grundplatte (in
Richtung der X-Achse) und die Querseiten des Tragelementes parallel zu den Quer- oder
Schmalseiten der Grundplatte 2 (in Richtung der Y-Achse) angeordnet sind. In der Mitte
ist das Tragelement 3 mit der Grundplatte 2 in geeigneter Weise, beispielsweise durch
Schrauben verbunden. Das plattenförmige Tragelement 3 ist als flexibles Element
ausgebildet, d. h. es besteht z. B. aus einer Platte aus Gummi oder gummiartigen Material
und/oder aus einem ein- oder mehrlagigen federnden Material, so daß das Tragelement
aus einer im wesentlichen flachen Ausgangslage, in der dieses Tragelement parallel zur
Unterseite der Grundplatte 2 angeordnet ist gebogen werden kann, und zwar um eine
gedachte, senkrecht zu den Längsseiten des Tragelementes 3 und damit auch senkrecht
zu den Längsseiten der Grundplatte 2 verlaufenden Achse (parallel zur Y-Achse) derart,
daß das Tragelement 3 dann an seiner der Grundplatte 2 abgewandten Unterseite konvex
gewölbt ist.
An den beiden Schmalseiten des Tragelementes 3 sind jeweils zwei Hebel 4 mit einem
Ende angelenkt, und zwar um eine Achse parallel zur Y-Achse. Das andere Ende jedes
Hebels 4 ist an einem Gewindebolzen 5 angelenkt, der sich in Richtung der Y-Achse
erstreckt und in einem durchgehenden Schlitz 6 der Grundplatte 2 radial, d. h. in Richtung
der X-Achse verschiebbar geführt ist. Für die beiden Hebel 4 an einer Schmalseite der
Trägerplatte 3 ist jeweils ein gemeinsamer Gewindebolzen 5 vorgesehen. Auf den beiden,
über die jeweilige Längsseite der Grundplatte 2 vorstehenden Enden ist jeweils eine
Rändelmutter 7 auf den Gewindebolzen 5 vorgesehen, um das diesen Gewindebolzen
umfassende Ende des Hebels 4 zwischen der benachbarten Längsseite der Grundplatte 2
und der Rändelmutter oder einer auf dem Gewindebolzen 5 sitzenden Scheibe
festzuklemmen und somit die von dem Hebel 4, dem Gewindebolzen 5 und den
Rändelmuttern 7 gebildete einstellbare Halterung für die Trägerplatte 3 in einer
bestimmten Einstellung und damit auch die gewählte Wölbung der Trägerplatte 3 zu
fixieren.
An der Unterseite des Trägerelementes 3 sind in Richtung der Y-Achse erstreckende
leistenförmige Auflagepolster 8 vorgesehen, die beispielsweise einstückig mit dem
Trägerelement 3 geformt sind und Mitteln, beispielsweise einen Klettverschluß 9 an ihrer
der Grundplatte 2 abgewandten Unterseite zum Halten eines Schleifpapiers 10
aufweisen. Dieses ist an der Rückseite mit entsprechenden Haltemitteln, beispielsweise
mit einem Klettverschluß 11 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das
Schleifpapier 10 durchgehend ausgeführt und auf den Auflagepolstern 8 befestigt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, streifenförmige Zuschnitte des Schleifpapiers 10 zu
verwenden, von denen dann jeder an einem Auflagepolster 8 befestigt ist.
An der Oberseite der Grundplatte 2 sind Mittel vorgesehen, um diese Grundplatte
möglichst formschlüssig an der Schwingplatte 12 eines ansonsten nicht weiter
dargestellten Schwingschleifer zu befestigen. Die Grundplatte 2 besitzt hierfür bei der
dargestellten Ausführungsform an der einen Schmalseite, d. h. bei der für die Fig. 1
gewählten Darstellung an der linken Schmalseite einen über die Oberseite der
Grundplatte vorstehenden Rand 13, der in eine abgewinkelte Lasche 14 übergeht, die an
der Schwingplatte 12 bzw. an der dortigen Klemmhalterung 15 festgeklemmt werden
kann, die überlicherweise zum Festklemmen des Schleifpapiers vorgesehen ist. An der
gegenüberliegenden Schmalseite ist an der Grundplatte 2 ebenfalls ein über die Oberseite
dieser Platte vorstehender Rand 16 vorgesehen, an dem am freien Ende eine Lasche 17
angelenkt ist, so daß diese um die Y-Achse schwenkbar ist. Die Lasche 17 kann wiederum
an der Klemmhalterung 15 festgeklemmt werden. Der Abstand der beiden Ränder 13 und
16 ist so gewählt, daß zwischen diese die ebenfalls rechteckförmige Schwingplatte 12
paßt, so daß bereits hierdurch eine möglichst formschlüssige Verbindung hergestellt ist
und die mit den Klemmhalterungen 15 zusammenwirkenden Lasche 14 und 17 lediglich
der Sicherung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12 dienen.
Mit der Vorrichtung ist folgende Arbeitsweise möglich:
Zum Schleifen der gewölbten Fläche 1 wird zunächst das Trägerelement 3 so gebogen, daß die Wölbung des Trägerelementes der Kontur der gewölbten Fläche 1 entspricht. Die Einstellung des Trägerelementes 3 wird durch Festziehen der Rändelmuttern 7 fixiert. Anschließend wird das Schleifpapier 10 auf den Aufnahmepolstern 8 befestigt, so daß dann mit dem Einschalten des Schwingschleifers mit der an der Schwingplatte 12 befestigten Vorrichtung ein Schleifen der gewölbten Fläche 1 möglich ist.
Zum Schleifen der gewölbten Fläche 1 wird zunächst das Trägerelement 3 so gebogen, daß die Wölbung des Trägerelementes der Kontur der gewölbten Fläche 1 entspricht. Die Einstellung des Trägerelementes 3 wird durch Festziehen der Rändelmuttern 7 fixiert. Anschließend wird das Schleifpapier 10 auf den Aufnahmepolstern 8 befestigt, so daß dann mit dem Einschalten des Schwingschleifers mit der an der Schwingplatte 12 befestigten Vorrichtung ein Schleifen der gewölbten Fläche 1 möglich ist.
Die Auflagepolster 8 bestehen bevorzugt aus einem Material, welches wesentlich
flexibler oder elastischer, d. h. leichter verformbar ist als das Material des Tragelementes
3. Die Auflagepolster 8 bestehen hierfür dann beispielsweise aus einem geschäumten,
elastischen Kunststoff. Die Verwendung der Auflagepolster 8 ist insbesondere dann, wenn
die Befestigung des Schleifpapieres 10 mit dem Klettenverschluß 9 erfolgt, von großem
Vorteil, da dieser Klettenverschluß 9 ein Biegen des Tragelementes 3 nicht oder kaum
gebogen werden muß, d. h. auf jeden Fall nicht so stark, daß der jeweilige
Klettenverschluß bzw. das jeweilige Klettenband 9 Wülste bildet, die eine homogene
Schleiffläche des Schleifpapieres 10 beeinträchtigen würden.
Die weichen Auflagepolster 8 haben auch den Vorteil, daß Knicke in dem Schleifpapier
10 vermieden werden.
Bei der in den Fig. 1-3 beschriebenen Ausführungsform wurde davon ausgegangen,
daß die Lasche 14 einstückig mit dem Rand 13 hergestellt ist. Grundsätzlich ist es
möglich, die Lasche 14 ebenso wie die Lasche 17 mittels eines Gelenkes um die Y-Achse
schwenkbar vorzusehen oder die Lasche 14 und/oder 17 um eine Gelenkachse senkrecht
zur Y-Achse, beispielsweise um die senkrecht zur X-Achse und Y-Achse verlaufende Z-
Achse jeweils an einem Ende am Rand 13 bzw. 16 schwenk- oder klappbar zu befestigen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, die sich von der Vorrichtung der
Fig. 1-3 zum einen dadurch unterscheidet, daß die Hebel 4a jeweils mit einem
Längsschlitz 18 versehen ist, durch den ein dem Gewindebolzen 5 entsprechender
Gewindebolzen 5a hindurchgreift.
Die Grundplatte 2a ist bei dieser Ausführungsform an ihren beiden Längsseiten mit
jeweils einem C-förmig gebogenen Rand 19 versehen, der eine Führung für ein Gleitstück
20 bildet, an dem jeweils der Gewindebolzen 5a vorgesehen ist, welcher durch ein dem
Schlitz 6 entsprechendes Langloch 6a im Rand 19 hindurchgreift. Bei dieser
Ausführungsform ist für jeden Hebel 4a ein eigenes Gleitstück 20 mit Gewindebolzen 5a
vorgesehen, d. h. insgesamt sind vier Gleitstücke 20 verwendet. Mit dem jeweiligen
Längsschlitz 18 erfolgt die Einstellung der Wölbung des Tragelementes 3. Die Schlitze 6a
dienen dazu, die Hebel 4a so vorzusehen, daß diese auch bei einem extrem kleinen
Krümmungsradius des gewölbten Tragelementes außerhalb des Arbeitsbereiches der
Vorrichtung bzw. des Schleifpapiers 10 mit genügendem Abstand vom Werkstück oder
der zu bearbeitenden Fläche 1 sich befinden.
Um das beim Schleifen anfallende Material absaugen zu können, ist eine
Absaugeinrichtung vorgesehen. Diese ist im wesentlichen dadurch gebildet, daß in dem
Tragelement 3 Absaugöffnungen 21 vorgesehen sind, denen entsprechende Öffnungen im
Schleifpapier 10 entsprechen. Weiterhin ist der Raum zwischen der Unterseite der
Grundplatte 2a und der Tragplatte 3 durch eine balgenartige Abdeckung 22 nach außen
hin geschlossen. In der Tragplatte 2a sind Absaugöffnungen 23 vorgesehen, die mit
entsprechenden Öffnungen des eine Absaugeinrichtung aufweisenden Schwingschleifers
deckungsgleich angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, bei der
allerdings zum Schleifen von konkaven Oberflächen das Tragelement 3 durch einen
Abstandhalter 24 in der Mitte an der Unterseite der Grundplatte 2a befestigt ist, so daß
die Unterseite des Tragelementes 3 eine unterschiedliche konvexe Krümmung einnehmen
kann, und zwar in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung über die Hebel 4a. Der
Abstandhalter 24 kann seinerseits einstellbar und/oder austauschbar sein.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich auch zum Schleifen von Flächen nach einer
durch ein Modell vorgegebenen Kontur. Hierfür wird die Vorrichtung auf das Modell
aufgesetzt und dann das Tragelement 3 bzw. dessen Wölbung der Kontur des Modells
entsprechend eingestellt, so daß die Kontur bzw. Wölbung des Modells dann auf die
Einstellung des Tragelementes 3 übertragen und das vorhandene Werkstück entsprechend
bearbeitet werden kann.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von der Vorrichtung der Fig. 4 und 5 u. a.
dadurch unterscheidet, daß ein Tragelement 3a vorgesehen ist, welches aus elastischem
Material, beispielsweise aus elastischem Kunststoff einstückig mit den stollenartigen
Leisten oder Aufnahmepolster 8 hergestellt ist, die sich bei der für die Fig. 7 gewählten
Darstellung wiederum senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur und damit parallel zu der
Krümmungsachse des Tragelementes 3a erstrecken. Die Vorrichtung der Fig. 7 und 8
unterscheidet sich weiterhin von der Vorrichtung der Fig. 4 und 5 auch dadurch, daß
in der Mitte der Grundplatte 2b an beiden Längsseiten dieser Grundplatte jeweils ein
weiterer Hebel 4a vorgesehen ist, wobei jeder Hebel mit einem Ende mit der Mitte des
Tragelementes 3a um eine Gelenkachse parallel zu den Achsen der Gewindebolzen 5a
schwenkbar verbunden ist und über den Längsschlitz 18 und einen Gewindebolzen 5a
mit Flügelmutter in Längsrichtung verstellbar in der Mitte der Grundplatte 2a gehalten ist.
Wie die Fig. 8 zeigt, sind die beiden mittleren Hebel 4a an ihren unteren Enden jeweils
an den abgewinkelten Enden eines Bügels 25 befestigt, der seinerseits an dem
Tragelement 3a gehalten ist. In ähnlicher Weise sind auch die äußeren Hebel 4a mit den
Enden des Tragelementes 3a verbunden.
Die Vorrichtung der Fig. 7 und 8 gestattet somit eine beliebige Einstellung der
Wölbung des Tragelementes 3a.
Fig. 9 zeigt eine Grundplatte 2c, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen
26 und 27 besteht, die um ein Gelenk 28 mit einer Gelenkachse parallel zu den Achsen
der Gewindebolzen 5 bzw. 5a in der Mitte miteinander verbunden sind. An den beiden
außenliegenden Enden sind die Platten-Teile 26 und 27 bei 26′ bzw. 27′ U-förmig
abgewinkelt und zwar derart, daß die Grundplatte 2c mit diesen Abwinklungen die Enden
einer plattenförmigen Schwingplatte 12a krallenartig übergreifen kann und somit eine
Schnellbefestigung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12a möglich ist. Durch eine
Federeinrichtung, die zwischen den beiden Plattenteilen 26 und 27 wirkt, sind diese so
vorgespannt, daß der mittlere, das Gelenk 28 aufweisende Abschnitt der Grundplatte 2c
gegen den mittleren Bereich der Unterseite der Schwingplatte 12a anliegt und die freien
Enden der abgewinkelten Abschnitte 26′ und 27′ jeweils gegen die Oberseite dieser
Platte im Bereich der äußeren Ränder anliegt. Die Federeinrichtung ist beispielsweise von
einem blattfederartig wirkenden Federstab gebildet. Die Grundplatte 2c gestattet eine
Schnellbefestigung der Vorrichtung an der Schwingplatte 12a.
Die Fig. 10 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei der an einer Grundplatte 2d
beidseitig eine Vielzahl von über die Unterseite vorstehenden und in Längsrichtung
verstellbaren Lagerelementen 29 vorgesehen ist, die an ihren freien Enden gelenkig mit
dem Tragelement 3 oder 3a verbunden sind. Die Lagerelemente 29 schließen dicht
aneinander an und bilden an den beiden Längsseiten der Vorrichtung somit eine den
Raum zwischen dem Tragelement 3 bzw. 3a und der Grundplatte 2d verschließende
Wandung. Durch die Möglichkeit einer individuellen Verstellung der Lagerelemente 29
läßt sich für die Formen des Tragelementes 3 praktisch jede Kontur erreichen.
Grundsätzlich haben die Aufnahmepolster 8 bei allen Ausführungsformen den Vorteil,
daß durch diese Polster oder Stollen 8 eine für das Schleifen bessere Kontur für das
Schleifpapier 10 erreicht wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich von vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen im wesentlichen durch die Art der Befestigung der Grundplatte 2e an
der in den Fig. 11 und 12 nicht dargestellten Schwingplatte 12a unterscheidet.
An der Oberseite der als Guß- oder Spritzgußteil beispielsweise aus Metall oder
hochbelastbaren Kunststoff hergestellten Grundplatte 2e ist ein erstes plattenartige, aus
federndem Material, beispielsweise aus Federstahl oder aus einem hochfestem elastischen
Kunststoff hergestelltes Element 31 vorgesehen, welches an einer Schmalseite der
Grundplatte 2e zwei außenliegende, d. h. jeweils einer Längsseite dieser Grundplatte
benachbarte Hackenenden 32 und in der Mitte einen Rastabschnitt 33 mit einer
leistenartigen Rastnase 43 bildet, die beim nach unten schwenken des Elementes 31 und
damit der Hackenenden 32 auf die Oberseite der Grundplatte 2e federnd hinter einer an
dieser Längsseite vorgesehenen Rast 35 der Grundplatte einrastet. Über der Rastnase 43
weist der Rastabschnitt 33 eine Abwinklung 36 auf, die bei eingerasteter Rastnase 43 über
den die Rast 35 aufweisenden Rand 37 der Grundplatte 2e bzw. über die Querseite
dieser Grundplatte vorsteht, so daß durch Drücken auf die Abwinklung 36 und unter
elastischer Verformung des Rastabschnittes 32 die Rastverbindung wieder gelöst und
somit das Element 31 mit seiner die Hackenenden 32 und den Rastabschnitt 33
versehenen Seite durch Nach-Oben-Schwenken von der Grundplatte 2e beabstandet
werden kann.
Das Element 31 erstreckt sich etwa über die halbe Länge der Grundplatte 2e und ist durch
in seitlicher Ausnehmungen 38 dieses Elementes eingreifende Vorsprünge 39 sowie durch
weitere, nicht dargestellte Fixierelemente an der Grundplatte 2e befestigt.
An der Oberseite der Grundplatte 2e ist ein weiteres, ebenfalls im wesentlichen
plattenförmiges Befestigungselement 40 vorgesehen, welches an der den Rand 37
gegenüberliegenden Querseite der Grundplatte 2e ein Hackenende 41 bildet, welches
ähnlich den Hackenenden 32 geformt ist, sich aber über die gesamte Breite der
Grundplatte erstreckt. Ebenso wie das Befestigungselement 31 ist auch das
Befestigungselement 40 zumindest im Bereich des Hackenendes 41 elastisch ausgebildet,
allerdings ist das Befestigungselement 40 nicht schwenkbar vorgesehen, sondern liegt mit
seinem Hackenende 41 durch die Eigenelastizität vorgespannt auf der Oberseite der
Grundplatte 2e auf.
Das Befestigungselement 40 ist in Längsrichtung der Grundplatte verstellbar, wie dies mit
den unterbrochenen Linien in Fig. 11 für das Hackenende 41 angedeutet ist. Hierfür
bestitzt das Befestigungselement 40 an jeder Längsseite zwei Ausnehmungen 38, die mit
Vorsprüngen 39 an der Grundplatte 2a zusammenwirken, so daß eine Längsverstellung in
einer Stufe möglich ist.
Zur Befestigung der Vorrichtung bzw. der Grundplatte 2e an der Schwenkplatte 12a wird
diese beispielsweise mit einer Schmalseite in das Hackenende 41 eingeschoben und
anschließend die andere Querseite der Schwenkplatte 12a in die Hackenenden 32, so
daß die Schwingplatte 12a von den Hackenenden 32 und 41 an den beiden Querseiten
umgriffen wird. Anschließend wird die von den Hackenenden 32 umgriffene Querseite
der Schwingplatte 12a nach unten auf die Grundplatte 2e bewegt, so daß die Rastnase 34
hinter die Rast 35 einrastet und die Grundplatte 2e somit an der Schwingplatte 12a
gehalten ist, wobei durch die elastische Ausbildung der beiden Befestigungselemente 31
und 41 im Bereich der Hackenenden ein Ausgleich der Dicke der jeweiligen
Schwingplatte 12a sowie gleichzeitig auch die erforderliche Anpreßkraft für die
Befestigung erreicht wird.
Wie Fig. 11 zeigt, bildet der Rand 37 zugleich auch eine Abstützung für die
Hackenenden 32, wenn diese sich in ihrer in der Fig. 11 mit durchgehender Linie
dargestellten verriegelnden Stellung befinden, so daß in diesem Zustand ein federndes,
seitliches Ausweichen der Hackenenden 32 nicht möglich ist.
Die Fig. 13-20 zeigen zusammen mit einer Grundplatte 2f eine
Verriegelungseinrichtung 42, mit der in besonders einfacher Weise eine Winkel-
Einstellung sowie auch Längsverstellung mit Schnellfixierung für die Hebel 4b möglich
ist, die den Hebeln 4 oder 4a entsprechen.
Die Fixiereinrichtung besteht im wesentlichen aus einem Führungsschuh 43 und einer
Drehriegel 44. Der Führungsschuh 43 ist einstückig mit einer teilkreisförmigen Platte 45
hergestellt, die an einer Oberflächenseite zwischen zwei über diese Oberflächenseite
wegstehenden Vorsprüngen 45′ eine Führungsnut 46 für einen Hebel 4b bildet. Im
Bereich der Führungsnut 46 ist die Platte als eine Rastnasen 47 bildende federnde
Rastzunge 48 ausgeführt, die in der Mitte einen Vorsprung 49 mit Rastnase 49′ bildet.
Weiterhin besitzt die Platte 45 in der Führung 46 einen weiteren Vorsprung 50, der an
freien Ende eine Steuernase 50′ bildet. In der Platte 45 befindet sich eine Öffnung 51′ für
eine Welle 51. An dem bezogen auf diese Öffnung 51′ dem Vorsprung 50
gegenüberliegenden, kreisbogenförmig verlaufenden Randbereich ist die Platte 45 mit
einer Außenverzahnung 52 versehen, die ein Zahnsegment 53 an der Grundplatte 2f
zugeordnet ist, und zwar derart, daß in jeder möglichen Schwenkstellung des Hebels 4b
um die Achse der Welle 51, die (Achse) der Achse des Gewindebolzens 5 bzw. 5a
entspricht, zumindest einen Teil des Zahnsegmentes 53 der Außenverzahnung 52
gegenüberliegt.
Durch Ineinandergreifen der Verzahnungen 52 und 53 ist die jeweilige Winkeleinstellung
des Führungsschuhs 43 und damit auch die jeweilige Winkelstellung des Hebels 4b
fixiert. Durch das Eingreifen der Rasten 47 in entsprechenden Längsrasten am Hebel ist
auch die Längsseitenstellung dieses Hebels 4b fixiert, der wiederum mit einem Langloch
versehen ist, durch welches die Vorsprünge 49 und 50 hindurchreichen.
Das Drehstück oder Verriegelungselement 44 ist scheibenartig ausgebildet und ist an der
durch die Öffnung 51′ hindurchgeführten Welle 51 befestigt, und zwar derart, daß die
Rückseite dieses Drehstückes 44 die zwischen den Vorsprüngen 45′ gebildete Führung 46
an ihrer der Platte 45 gegenüberliegenden Seite verschließt. An der der Platte 45
abgewandten Vorderseite ist das Drehstück 44 mit einer Handhabe 54 geformt. An der
der Platte 45 zugewandten Rückseite besitzt das Drehstück 54 eine radial zur Mittelachse
dieses Drehstückes verlaufende Rastnut 55, die mit der Rastnase 49′ zusammenwirkt.
Weiterhin ist an dieser Rückseite eine mit der Steuernase 50′ zusammenwirkende
Steuernut 56 vorgesehen. Die Steuernut 56 bildet eine außenliegende Steuerkontur 57
und eine innenliegende Steuerkontur 58, wobei die außenliegende Steuerkontur den
größeren radialen Abstand von der Achse der Welle 51 aufweist.
Die Steuernut 56 bildet weiterhin drei Abschnitte 56′ und 56′′, von dem die beiden
äußeren Abschnitte 56′′ gegenüber dem Abschnitt 56′ einen größeren Abstand von der
Mittelachse des Drehstückes 44 und damit von der Achse der Welle 51 aufweisen. An
den Abschnitten 56′′ besitzen auch die äußere und innere Steuerkontur jeweils einen
größeren radialen Abstand von der Achse der Welle 51 als im Abschnitt 56′. Immer dann,
wenn sich das Drehstück 44 in der den Hebel 4b verriegelnden Stellung befindet, ist die
Steuernase 50′ von dem mittleren Abschnitt 56′ aufgenommen. Die Platte 45 ist dabei
über die gegen die Steuerkontur 57 anliegende Steuernase 50′ so verschoben, daß die
Verzahnung 52 in das Zahnsegment 53 eingreift. In dieser verriegelnden Stellung des
Drehstückes 44 greift zugleich auch die Rast- oder Steuernase 49′ in die Rastnut 55 ein,
so daß die Rasten 47 in die Gegenrasten 47′ des Hebels 4b eingerastet sind, der Hebel
also in Längsrichtung in dem Führungsschuh 43 fixiert und letzterer zugleich auch gegen
Verdrehen an der Grundplatte 2f verriegelt ist.
Wird das Drehstück 44 um die Achse der Welle 51 um etwa 45° aus dieser verriegelnden
Stellung gedreht, und zwar entweder in die eine oder in die andere Richtung, so kommt
die Steuernase 50′ im Bereich eines der Abschnitte 56′′ mit der innenliegenden Kontur 58
der Steuernut 56 zur Anlage, wodurch über die Steuernase 50 die Platte 45 so bewegt
wird, daß diese bzw. deren Verzahnung 52 außer Eingriff mit dem Zahnsegment 53
kommt. Gleichzeitig liegt die Rastnase 49′ außerhalb der Rastnut 55 an der Innenfläche
des Drehstückes 44 an, wodurch die Rastzunge 48 federnd nach hinten, d. h. von dem
Drehstück 44 weg bewegt ist, und so die Rasten 47 außer Eingriff mit den Gegenrasten
47′ sind. Die Fixierung ist somit aufgehoben, d. h. der Hebel 4b kann in Längsrichtung
verstellt sowie gleichzeitig auch um die Achse der Welle 51 geschwenkt werden.
Die Rasten 47 und die Gegenrasten 47′ sind so ausgeführt, daß im verriegeltem Zustand
der jeweilige Hebel 4b in beiden Richtungen fixiert ist.
Fig. 21 zeigt als weitere mögliche Ausführungsform ein Tragelement 3b, bei dem die
Aufnahmepolster oder Stollen zumindest teilweise mit einem Hohlraum 30 versehen sind
und die hierdurch beispielsweise aufblasbar sind, so daß sich hierdurch weitere
Variationen der Form des Tragelementes 3b ergeben.
Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch
der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es
beispielsweise insbesondere auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß die
jeweilige Grundplatte 2-2d unmittelbar an der Schwingplatte der Schleifmaschine durch
Anschrauben befestigbar ist. Weiterhin kann die Grundplatte auch Bestandteil der
Schleifmaschine sein. Grundsätzlich ist es möglich, die Grundplatte und andere Elemente
der Vorrichtung aus Metall zu fertigen, wobei auch die Herstellung aus verschleißfestem
Kunststoff möglich ist.
Insbesondere sind für die Grundplatte auch andere Befestigungsmöglichkeiten an der
Schleifmaschine bzw. deren Schwingplatte denkbar als vorstehend beschrieben.
Bezugszeichenliste
1 gewölbte Fläche
2-2d Grundplatte
3, 3a, 3b Tragelement
4, 4a Hebel
5, 5a Gewindebolzen
6 Schlitz
6a Langloch oder Schlitz
7 Rändelmutter
8 Aufnahmepolster
9 Klettverschluß
10 Schleifpapier
11 Klettverschluß
12, 12a Schwingplatte
13 Rand
14 Lasche
15 Klemmhalterung
16 Rand
17 Lasche
18 Längsschlitz
19 Rand
20 Gleitstück
21 Absaugöffnung
22 Verschlußelement
23 Absaugöffnung
24 Abstandhalter
25 Bügel
26, 27 Plattenteil
28 Gelenk
29 Träger
30 Öffnung
31 Befestigungselement
32 Hackenende
33 Rastelement
34 Rastnase
35 Gegenrast
36 Abwinklung oder Lasche
37 Rand
38 Ausnehmung
39 Vorsprung
40 Befestigungselement
41 Hackenende
42 Fixiereinrichtung
43 Führungsschuh
44 Drehstück
45 Platte
45′ Vorsprung
46 Führung
47 Rast
47′ Gegenrast
48 Rastzunge
49, 50 Vorsprung
49′ Rastnase
50′ Steuernase
51 Welle
51′ Öffnung
52 Außenverzahnung
53 Zahnsegment
54 Handhabe
55 Rastnut
56 Steuernut
56′, 56′′ Abschnitte
57, 58 Steuerkontur
2-2d Grundplatte
3, 3a, 3b Tragelement
4, 4a Hebel
5, 5a Gewindebolzen
6 Schlitz
6a Langloch oder Schlitz
7 Rändelmutter
8 Aufnahmepolster
9 Klettverschluß
10 Schleifpapier
11 Klettverschluß
12, 12a Schwingplatte
13 Rand
14 Lasche
15 Klemmhalterung
16 Rand
17 Lasche
18 Längsschlitz
19 Rand
20 Gleitstück
21 Absaugöffnung
22 Verschlußelement
23 Absaugöffnung
24 Abstandhalter
25 Bügel
26, 27 Plattenteil
28 Gelenk
29 Träger
30 Öffnung
31 Befestigungselement
32 Hackenende
33 Rastelement
34 Rastnase
35 Gegenrast
36 Abwinklung oder Lasche
37 Rand
38 Ausnehmung
39 Vorsprung
40 Befestigungselement
41 Hackenende
42 Fixiereinrichtung
43 Führungsschuh
44 Drehstück
45 Platte
45′ Vorsprung
46 Führung
47 Rast
47′ Gegenrast
48 Rastzunge
49, 50 Vorsprung
49′ Rastnase
50′ Steuernase
51 Welle
51′ Öffnung
52 Außenverzahnung
53 Zahnsegment
54 Handhabe
55 Rastnut
56 Steuernut
56′, 56′′ Abschnitte
57, 58 Steuerkontur
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen unter Verwendung von Schleif-Papier,
bestehend aus einem Tragelement (3) und aus an diesem vorgesehenen Mitteln (9, 11)
zum Befestigen eines Schleifpapiers (10), dadurch gekennzeichnet, daß zum
Schleifen von gewölbten Flächen (1) des Tragelement (1) ein elastisch verformbares
Element ist, welches an seiner für das Anbringen des Schleifpapiers (10) vorgesehenen
Seite durch Biegen unterschiedlich gekrümmt werden kann, und daß eine
Fixiereinrichtung (2, 4, 5, 7) vorgesehen sind, um das Tragelement (3) in der jeweils
gewählten oder eingestellten Krümmung zu fixieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an
seiner für die Anbringung des Schleifpapiers (10) vorgesehenen Seite durch Biegen
unterschiedlich konkav gekrümmt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement
(3) eine Platte aus einem flexiblen oder elastischen Material ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragelement (3) an seiner für die Befestigung des Schleifpapiers (10) vorgesehenen
Seite eine Vielzahl von Vorsprüngen oder Auflagepolstern (8) aufweist, an denen das
Schleifpapier (10), vorzugsweise jeweils ein Zuschnitt aus dem Schleifpapier (10)
befestigbar ist, und daß die Auflagepolster (8) in einer Achsrichtung tangential zur
Krümmung voneinander beabstandet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Grundplatte
(2), an deren einer Seite das Tragelement (3) vorgesehen ist, sowie durch wenigstens
eine das Tragelement (3) mit der Grundplatte (2) verbindende einstellbare Verbindung
(4, 5, 6, 7), mit der die Wölbung des Tragelementes (3) in Bezug auf die Grundplatte
(2) einstellbar und fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (3) an
wenigstens einem Bereich, beispielsweise an einem mittleren Bereich mit der
Grundplatte (2) verbunden ist, und daß an wenigstens einem weiteren, von dem
ersten Bereich beabstandeten zweiten Bereich die einstellbare Verbindung zwischen
Grundplatte und Tragelement vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare
Verbindung zwischen Grundplatte (2) und Tragelement (3) von einer zumindest einen
Hebel (5) aufweisenden Hebelanordnung gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine
Hebel (4) an einem Ende an dem Tragelement (3) angelenkt ist und am anderen Ende
in einer eine Fixier- oder Klemmeinrichtung aufweisenden Führung (5, 6) der
Grundplatte (2) geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge oder Auflagepolster (8) aus einem im Vergleich zum Tragelement (3)
wesentlich weicheren Material gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragelement (3) an der Grundplatte (2a) mittels eines Abstandhalters (24),
vorzugsweise mittels eines einstellbaren oder auswechselbaren Abstandhalters
befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebel (4a) in ihrer wirksamen Länge einstellbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte in wenigstens einer Achsrichtung, vorzugsweise in Längsrichtung
verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte zweiteilig (26, 27) mit einem die beiden Teile verbindenden Gelenk (28)
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, gekennzeichnet durch eine Vielzahl
von Hebeln (5, 5a) und/oder Lagerelementen (29), über die das Tragelement (3, 3a) in
beliebiger Form einstellbar mit der Grundplatte (2-2d) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte einstückig mit den Vorsprüngen oder Auflagepolster (8) hergestellt ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte (2) eine Schnellbefestigung zur Befestigung der Grundplatte
an einer Schwingplatte (12, 12a) einer Schleifmaschine vorgesehen ist, daß die
Befestigungseinrichtung aus einer ersten Halterung (40) zum Fixieren einer Seite der
Schwingplatte (12, 12a) an der Grundplatte sowie eine zweite Halterung (31) zum
Fixieren einer gegenüberliegenden Seite der Schwingplatte (12, 12a) an der
Grundplatte (2e) vorgesehen ist, und daß wenigstens eine Halterung (31) mit
mindestens einem die Schwingplatte (12, 12a) übergreifenden Hackenende (32)
versehen und aus einer einem geöffnetem Zustand der Befestigungseinrichtung
entsprechenden ersten Stellung in eine einem geschlossenem Zustand der Befestigung
entsprechenden Stellung auf die Grundplatte zu bewegbar ist und Mittel zum
Einrasten in dieser zweiten Stellung an der Grundplatte besitzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (2e)
eine Abstützfläche (37) gebildet ist, an der sich das wenigstens eine Hackenende (32)
in der zweiten Stellung des ersten Verriegelungselementes (31) abstützt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Verriegelungselemente (31, 40) jeweils wenigstens ein Hackenende (32, 41) aufweisen
und zumindest im Bereich dieser Hackenenden federnd ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixier- und Klemmeinrichtung für die Hebel (4b) von einem einer
Längsführung für den jeweiligen Hebel aufweisenden Führungsschuh (43) gebildet ist,
der um eine Achse schwenkbar an der Grundplatte (2f) vorgesehen ist, und daß der
Führungsschuh (43) eine Rast (52) aufweist, die durch ein Verriegelungselement,
beispielsweise durch ein Drehstück (44) in einer Gegenrast (53) an der Grundplatte
verriegelbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Fixierelement, beispielsweise durch das Drehstück (44), der Hebel (4b)
zugleich auch in Längsrichtung durch Klemmen oder Rasten am Führungsschuh (43)
fixierbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144465 DE19544465A1 (de) | 1995-11-29 | 1995-11-29 | Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen |
PCT/DE1996/000753 WO1996034721A2 (de) | 1995-05-04 | 1996-05-02 | Vorrichtung zum schleifen von oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995144465 DE19544465A1 (de) | 1995-11-29 | 1995-11-29 | Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19544465A1 true DE19544465A1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=7778689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995144465 Withdrawn DE19544465A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-11-29 | Vorrichtung zum Schleifen von Oberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19544465A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848918A1 (de) * | 1998-07-28 | 2000-02-10 | Bernhard Ganser | Schleifvorrichtung für gebogene Flächen |
DE10325710B3 (de) * | 2003-06-06 | 2004-11-04 | Metabowerke Gmbh | Schleifgerät |
WO2009120500A3 (en) * | 2008-03-24 | 2009-11-26 | Robert Bosch Gmbh | Contour sanding pad |
-
1995
- 1995-11-29 DE DE1995144465 patent/DE19544465A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19848918A1 (de) * | 1998-07-28 | 2000-02-10 | Bernhard Ganser | Schleifvorrichtung für gebogene Flächen |
DE10325710B3 (de) * | 2003-06-06 | 2004-11-04 | Metabowerke Gmbh | Schleifgerät |
WO2009120500A3 (en) * | 2008-03-24 | 2009-11-26 | Robert Bosch Gmbh | Contour sanding pad |
US8210909B2 (en) | 2008-03-24 | 2012-07-03 | Robert Bosch Gmbh | Abrading system |
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