DE195325C - - Google Patents

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DE195325C
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steam
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.M 195325 KLASSE 24«. GRUPPE
nach Patent 155289.
Zusatz zum Patente 155289 vom 25. Januar 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Dampfdüsenanordnung nach Patent 155289, welche darin besteht, daß die aus ihren Haltern herausziehbaren Düsenspindeln in den Haltern derart gelagert sind, daß die Spindeln um i8o° gedreht werden können. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die die Düsen verlassenden, den Dampfschleier bildenden Dampfstrahlen nicht allein ihre normale, zur Rostebene schräge Richtung, sondern auch in besonderen noch zu erläuternden Fällen eine von der Rostebene abgewendete Richtung erhalten können. Während im ersteren Falle, in welchem der Dampf durch die feinen Öffnungen der Dampfdüsen in schräger Richtung gegen die Rostebene tritt, seine Kraftwirkung sich in eine wagerechte, den Schornsteinzug befördernde, und eine senkrechte, gegen den Rost drückende Komponente zerlegt, werden im zweiten Falle beide Komponenten zur Vergrößerung des Schornsteinzuges beitragen, da auch die senkrechte Komponente der den Dampfstrahlen innewohnenden Kraftwirkung das Ansaugen der Luft durch die Brennstoff-Schicht befördert. Da die wagerechte Komponente wie im ersten Falle die Verbrennungsgase in Richtung der Siederohre vorschiebt, wird durch diese doppelte Wirkung der durch den Exhaustor der Lokomotive erzeugte Zug wesentlich vergrößert. Die soeben gekennzeichnete, von der Rostebene abgewendete Richtung des Dampf Schleiers wird in allen den Fällen, in welchen eine höhere Dampfleistung von der Maschine gefordert wird, dem Führer ein Mittel in die Hand geben, eine stärkere Forcierung in der Feuerkiste der Lokomotive herbeizuführen.
Die neue Dampfdüsenanordnung ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 dieselbe im Längsschnitt vor bzw. nach der Verdrehung der Düse um*i8o°. Fig. 3 läßt eine Stirnansicht auf die Düsenspindel und den auf ihr befestigten Griff erkennen, während Fig. 4 in kleinerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt durch die Feuerkiste zeigt, nach'dem durch Drehung der Düsenspindel um i8o° der Dampfschleier seine von der Rostebene abgewendete Lage erhalten hat.
Wie die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, ist 1 die sich durch den hohlen Stehbolzen 2 erstreckende und mit Bohrungen 8, 9 versehene Düsenspindel, welch letztere die mit feinen Austrittsöffnungen 3 versehene Düse 4 trägt. Die Düsenspindel 1 besitzt an ihrem hinteren Ende einen konischen Ansatz 5. Derselbe ist wie bei der Anordnung des Hauptpatentes in dem als Spindelhalter dienenden und mit Dampfzuleitung 10 versehenen Stutzen 6 gelagert und wird durch eine verschraubbare Muffe 7 fest auf seinen Sitz ge-
preßt gehalten. Die Düsenspindel läuft hinten in einen Teil 11 aus, auf welchem der Griff 12 befestigt ist. Sobald die Schraubenmuffe 7 gegen den Griff 12 herausgeschraubt wird, wird die Spindel 1 gelockert, so daß sie mittels des Griffes 12 um ihre Achse gedreht werden kann, und zwar so weit, bis der Griff 12 mit seinem Lappen 15 entweder gegen den Anschlag 13 (Fig. 1) oder gegen den Anschlag 14 des Stutzens 6 anschlägt. Im ersteren Falle (Fig. 1) besitzt der Dampfschleier die gegen den Rost geneigte Lage, bei der in Fig. 2 gekennzeichneten Lage der Spindel wird dagegen der Dampfschleier die in Fig. 4 durch Linie 16 angedeutete, vom Rost abgewendete Richtung besitzen. Die in Fig. 4 angedeutete Lage des Dampfschleiers hat zur Folge, daß der Zug dort erzeugt wird, wo die Verbrennung stattfindet, nämlieh in der Feuerkiste. Die Rauchvefbrennung bleibt hierbei nichtsdestoweniger gesichert, weil das Abbrennen des Brennstoffes entsprechend der Lage der Düse hinten an der Feuertür reger ausfallen wird als vorn an der Rohrwand. Der Führer ist somit gezwungen, den Brennstoff auf die leeren Stellen des Rostes zu werfen, wodurch die Rauchverbrennung auch bei der Lage des Dampfschleiers nach Fig. 4 durch die Luftzuführung an der Feuerstelle erfolgt.
Es kann somit in besonderen Fällen die Zugwirkung und infolgedessen auch die Dampferzeugung gesteigert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampf düsenanordnung für mit Dampfschleiern arbeitende rauchverzehrende Feuerungen nach Patent 155289, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenspindeln in den hohlen Stehbolzen drehbar gelagert sind, so daß sie aus ihrer normalen Lage, in welcher der Dampfschleier eine gegen den Rost geneigte Lage besitzt, um i8o° verdreht werden können.
2. Ausführungsform der Dampfdüsenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge (13, 14), welche die Drehung der Düse begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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