DE19532566C1 - Vorrichtung zum dosierten Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere von Öl zur Erzeugung eines Ölnebels in pneumatischen Systemen - Google Patents
Vorrichtung zum dosierten Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere von Öl zur Erzeugung eines Ölnebels in pneumatischen SystemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum do
sierten Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere von Öl zur
Erzeugung eines Ölnebels in pneumatischen Systemen nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist für pneumatische Systeme bekannt, der Druckluft Öl
nebel zuzusetzen, um pneumatisch betätigte Vorrichtungen
zu schmieren. Es muß dafür gesorgt werden, daß die zuge
setzte Ölmenge in relativ genauer Dosis zugemessen wird.
Eine zu große Menge führt zu einer Überölung und damit zu
einer Verunreinigung der betätigten Geräte sowie zu einer
Umweltbelastung. Eine zu geringe Ölinenge führt zu einem
Trockenlauf der pneumatischen Komponenten.
Aus der DE-AS 12 63 414 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Schmiermittelnebels durch Druckluft bekanntgeworden,
bei der ein Ölreservoir mit einem Druck beaufschlagt wird,
der vom pneumatischen System abgenommen wird. Dieser Druck
veranlaßt das Öl, über eine Steigleitung zu einem Nadel
ventil zu fließen, das den Durchgang zwischen dem Reser
voir und einem Tropfenauslaß drosselt. In der Steigleitung
ist ein Rückschlagventil angeordnet, das den Rückfluß von
Öl in die Steigleitung sperrt. Die in den Zuführkanal ge
langende Ölmenge ist abhängig von der Einstellung des
Nadelventils. Sie ist jedoch auch abhängig von dem Druck
im Reservoir. Dieser ist wiederum abhängig von dem Luft
durchfluß in einer Pneumatikleitung, der bei impulsweise
betriebenen Komponenten entsprechend schwankt. Selbst bei
gleichmäßigem Luftdurchfluß kann durch Temperatureinfluß
die vorgegebene Einstellung des Nadelventils stark schwan
ken.
Aus der DE 36 16 183 C1 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden,
bei der ein Ventilkörper mit einem Ventilsitz zusammen
wirkt und dadurch einen Durchgang zwischen Zuleitung und
Ableitung bzw. Tropfenauslaß für Öl sperrt. Die Betäti
gungsstange für den Ventilkörper ist in einem Ringraum ab
strömseitig vom Ventilsitz angeordnet und wird von einem
Elektromagneten betätigt. Bei einem Abwärtshub verdrängt
der Ventilkörper das Öl im Raum auf strömseitig vom Ventil
sitz, so daß es in den Ringraum einströmt. Bei der Auf
wärtsbewegung wird eine gewisse Ölmenge mitgenommen werden,
um sie in den Tropfenauslaß zu fördern. Um eine einwand
freie Förderung zu bewerkstelligen, wird der Ventilkörper
mit Hilfe des Magneten in eine rhythmische Schwingbewegung
versetzt. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch ebenfalls
nicht in der Lage, genau dosiert eine Ölmenge abzugeben,
da das Öl Vordruckschwankungen bei Luftdurchfluß durch das
Gerät unterworfen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum dosierten Fördern einer Flüssigkeit, insbe
sondere von Öl zur Erzeugung eines Ölnebels in pneumati
schen Systemen, zu schaffen, die ereignis- und/oder zeit
gesteuert genau dosiert eine Flüssigkeitsmenge abzugeben
in der Lage ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Ventilkörper
als Kolben ausgebildet, der in einer Zylinderbohrung ange
ordnet ist. Der Kolben ist jedoch nicht dichtend in der
Zylinderbohrung geführt, sondern bildet mit dieser einen,
wenn auch kleinen Ringspalt. Ferner ist erfindungsgemäß
stromaufwärts des ersten Ventilsitzes ein zweiter Ventil
sitz vorgesehen, gegen den der Ventilkörper in der anderen
Endlage anliegt und in der er ebenfalls die Verbindung
zwischen der Zuleitung und dem Zuführkanal unterbricht.
Der Ventilkörper wird von einer geeigneten Betätigungsvor
richtung betätigt, die zyklisch eine Hubbewegung des Ven
tilkörpers bewirkt. Die Betätigungsvorrichtung kann in
geeigneter Weise eine Zeitsteuerung enthalten oder durch
ein Ereignis gesteuert sein. Besonders bevorzugt wird ein
Elektromagnet, der durch eine Feder in der einen Richtung
vorgespannt ist. Mithin wird nur ein Hub vom Magneten er
zeugt, während der andere von der Feder bewirkt wird.
Diese Anordnung ist vorzugsweise derart, daß die Feder den
Ventilkörper bei nicht erregtem Magneten im ersten Ventil
sitz andrückt.
Es können auch andere Betätigungsvorrichtungen vorgesehen
werden, z. B. pneumatische, hydraulische oder sonstige
elektromechanische Antriebe.
Wird der Magnet bzw. die Betätigungsvorrichtung aktiviert,
wird der Ventilkörper vom ersten Ventilsitz abgehoben und
in Richtung stromaufwärts liegendem zweiten Ventilsitz be
wegt. Hierbei entsteht ein Druck stromaufwärts des Ventil
körpers. Da jedoch das Rückschlagventil in der Zuleitung
verhindert, daß stromaufwärts des Ventilkörpers befind
liche Flüssigkeit zurückströmt, gelangt es über den Ring
spalt in Richtung erstem Ventilsitz. Dieser Vorgang ist
abgeschlossen, wenn der Ventilkörper sich an den zweiten
Ventilsitz anlegt und dadurch die Verbindung zur Zuleitung
erneut unterbricht. Die sich auf diese Weise stromabwärts
des Ventilkörpers ansammelnde Flüssigkeit entspricht dem
Volumen der Zylinderbohrung abzüglich des Volumens der
Stange und des als Kolben ausgebildeten Ventilkörpers. Da
her bewirkt die beschriebene erste Hubbewegung des Ventil
körpers eine präzise Zumessung von Flüssigkeit, die dann
bei der entgegengesetzten Hubbewegung des Ventilkörpers in
den Auslaß gedrückt wird. Da der Auslaß unter keinem oder
nur geringem Druck steht, andererseits die Zuleitung mit
Druck beaufschlagt ist, kann auf diese Weise die Flüssig
keit volumetrisch in den Auslaß gefördert werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich mithin mit
einem einzigen Hubzyklus eine dosierte Menge Flüssigkeit
abgeben, zum Beispiel Öl. Die Hubbewegung kann nach einer
vorgegebenen Frequenz vonstatten gehen, entsprechend der
gewünschten zuzumessenden Flüssigkeitsmenge, beispiels
weise im Abstand von einer Stunde.
Die Frequenz wird indessen der Betätigungsvorrichtung auf
geprägt, so daß die zugemessene Menge unabhängig ist von
irgendwelchen Ventileinstellungen und auch im wesentlichen
unabhängig von der Öltemperatur.
Bei dem Rückhub des Ventilkörpers in Richtung erstem Ven
tilsitz wird auf strömseitig des Ventilkörpers ein Unter
druck erzeugt, durch den aus dem Reservoir Flüssigkeit
angesaugt und nachgefördert werden kann. Bei entsprechen
der Bemessung des Ringspalts, zum Beispiel bei entspre
chend kleinerem Spalt, arbeitet die erfindungsgemäße Vor
richtung als selbstansaugende Pumpe. Bei größerem Ring
spalt ist erforderlich, daß das zu fördernde Medium vor
druckbelastet ist. Wird nach einer Ausgestaltung der Er
findung mit der Ventilstange eine Handbetätigung verbunden,
kann für die Inbetriebnahme der Vorrichtung ein Anpumpen
von Hand erfolgen.
Der als Kolben wirkende Ventilkörper kann in geeigneter
Weise ausgeführt sein. Besonders bevorzugt ist nach einer
Ausgestaltung der Erfindung die Ausbildung als spindelför
miger Doppelkonus, der in der einen Endlage des Ventilkör
pers mit dem ersten Ventilsitz und mit dem zweiten Konus
in der zweiten Endlage mit dem zweiten Ventilsitz zusam
menwirkt. Der Ringspalt wird vorzugsweise von einem rela
tiv kurzen zylindrischen Abschnitt zwischen den Konen ge
bildet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind Zylin
derbohrung, Ventilstange und Zuführkanal koaxial zur Boh
rung ausgerichtet, über die die Flüssigkeit in einen Strö
mungskanal eingetragen wird. In dieser Weise ist sie am
einfachsten und mit geringstem Aufwand auch in bereits
bestehende Vorrichtungen einbaubar. Bekannte Geräte haben
beispielsweise eine Innen- und Außenkappe, zwischen denen
ein mit der Zuleitung verbundener Zwischenraum gebildet
ist, in dem in bekannter Weise ein Ventil, zum Beispiel
Nadelventil, den Zufluß zum Auslaß reguliert. Auch die er
findungsgemäße Vorrichtung kann eine Innen- und Außenkappe
verwenden, wobei nach einer Ausgestaltung der Erfindung
die Zylinderbohrung in einem buchsenförmigen, dichtend
eingebauten Einsatz ausgebildet ist, der den zweiten Ven
tilsitz bildet und der zum Beispiel in die Innenkappe ein
gesetzt bzw. eingeschraubt werden kann, die ihrerseits den
ersten Ventilsitz bildet. Die Betätigungsvorrichtung ist
vorzugsweise auf der Außenkappe angebracht. Sie kann, wie
bereits erwähnt, von einem federvorgespannten Hubmagneten
gebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeignet, auf einfa
che Art und Weise auch an bestehende Vernebelungsgeräte
oder dergleichen angebaut zu werden, beispielsweise indem
Außen- und Innenkappe mit Hubmagnet anstelle der bisheri
gen Konstruktion auf das Gerätegehäuse aufgesetzt bzw.
aufgeschraubt werden.
Im Ventilsitz ist eine Öffnung ausgebildet, über die die
zugemessene Flüssigkeit ausgetragen wird. Diese kann nach
einer Ausgestaltung der Erfindung so bemessen sein, daß
bei der Hubbewegung des Ventilkörpers in Richtung zweitem
Ventilsitz das stromabwärts fließende Medium aufgrund der
Eigenspannung nicht durch die Öffnung austritt, sondern
erst dann, wenn der Rückhub des Ventilkörpers erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Vorrichtung nach der Erfin
dung.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung
nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Ölnebelgerät 10,
das auch ein Ölreservoir aufweist, das jedoch nicht darge
stellt ist. Es ist mit einer Zuleitung 12 verbunden, in
der ein Rückschlagventil 14 angeordnet ist. Ferner ist ein
Druckluftkanal bei 16 zu erkennen, durch den Druckluft
strömt, der von einer Druckluftleitung abgezweigt worden
ist und in dem beispielsweise eine Drossel angeordnet ist
zur Erzeugung eines Vordruckes im nicht gezeigten Ölreser
voir.
Das Gerät 10 weist eine zylindrische Ausnehmung 18 auf,
die mit einem Innengewinde versehen ist. In die Ausnehmung
18 ist eine zylindrische Außenkappe 20 eingeschraubt. Die
Kappe 20 ist in der Ausnehmung mit Hilfe eines Dichtrings
22 abgedichtet. Innerhalb der Außenkappe 20 befindet sich
eine zylindrische Innenkappe 24, die über einen zylindri
schen Ansatz 26 in der Ausnehmung 18 geschoben ist, wobei
eine Ringdichtung 28 für eine Abdichtung des Raumes 30
oberhalb des Ansatzes 26 sorgt. Der Raum 30 ist über eine
Öffnung 32 mit dem Kanal 16 verbunden.
Von der geschlossenen Wand der Innenkappe 24 erstreckt
sich ein zylindrischer Ansatz 34 koaxial zur Öffnung 32.
Er bildet eine Öffnung 36, die am oberen Ende einen Ven
tilsitz 38 ausbildet.
Ein Ventilkörper 40, der einen oberen Konus 42 und einen
unteren Konus 44 aufweist, zwischen denen ein zylindri
scher Abschnitt 46 angeordnet ist, ist mit einer Ventil
stange 48 verbunden, die sich durch einen buchsenförmigen
Einsatz 50 nach oben erstreckt, der abgedichtet in eine
entsprechende Ausnehmung in der Wand der Innenkappe 24
eingeschraubt ist, wobei der buchsenförmige Einsatz 50
eine Zylinderbohrung 52 bildet, in der sich der Kolben 40
hin und her bewegen kann, und zwar zwischen dem ersten
oder unteren Ventilsitz 38 und einem oberen Ventilsitz 54,
der eine verengte Öffnung 56 im Einsatz 50 absperrt, wenn
der Konus 42 zur Anlage gelangt. Die Öffnung 56 ist mit
dem Zwischenraum 58 in Verbindung, der zwischen den Kappen
20 und 24 gebildet ist. Die Außenkappe 20 weist einen nach
oben sich erstreckenden zylindrischen Bund 60 auf, in den
eine Kolbenstangenführung 62 eingesetzt ist, die ihrer
seits einen Dichtring 64 für die Stange 48 aufnimmt.
Ein Hubmagnet 66 mit einem Hubanker 68 sitzt auf der Außen
kappe 20 bzw. der Führung 62. Der Hubanker 68 dient zur
Betätigung der Stange 48. Der obere Abschnitt des Huban
kers 68 ist bei 70 als Kegelstumpf ausgebildet, der zur
Bewegungsbegrenzung mit einer kegeligen Ausnehmung 72 am
oberen Ende des Betätigungsmagneten zusammenwirkt. Der
Hubanker 68 ist mit einer Betätigungsstange 74 verbunden,
die ihrerseits mit einer Handhabe 76 verbunden ist. Zwi
schen dem Anschlag 72 und dem konischen Abschnitt 70 ist
eine Feder 78 angeordnet, die den Hubmagneten und damit
dem Ventilkörper 40 nach unten beaufschlagt in Richtung
erstem Ventilsitz 38.
Der Zuleitungsabschnitt oberhalb des Rückschlagventils 14
mündet in die Ausnehmung 18, die im unteren Bereich mit
dem Zwischenraum 58 in Verbindung steht.
Wird aufgrund der Druckverhältnisse im Reservoir ein Über
druck erzeugt, kann Öl über das Rückschlagventil 14 in den
Zwischenraum 58 bis zur Öffnung 56 und in die zylindrische
Bohrung 52 strömen. Im Normalfall ist daher das beschrie
bene Volumen mit Öl aufgefüllt. Falls jedoch eine Inbe
triebnahme erfolgt, kann das Öl nur in bestimmter Höhe
einströmen, da sich ein Gegendruck aufbaut. Dieser Fall
wird weiter unten betrachtet. Wird der Hubmagnet 66 betä
tigt, wird die Stange 48 entgegen der Kraft der Feder 78
nach oben angehoben. Der Kolben 40 versucht, das aufström
seitige Medium zu verdrängen, was jedoch wegen des Rück
schlagventils 14 nicht geht. Zwischen dem zylindrischen
Abschnitt 46 des Kolbens 40 und der Wandung der Zylinder
bohrung 52 ist ein Ringspalt vorgesehen. Das Medium fließt
daher durch den Ringspalt nach unten, solange der Kolben
40 sich aufwärts bewegt bis zur Anlage am oberen oder
zweiten Ventilsitz 54. Das sich dann zwischen den Ventil
sitzen 38, 54 befindliche Ölvolumen wird mithin durch das
Volumen der Zylinderbohrung. 52 bestimmt. Wird der Hubmag
net 66 entregt, drückt die Feder 78 den Ventilkörper 40
wieder gegen den ersten Ventilsitz 38. Dabei wird das in
der Zylinderbohrung 52 befindliche Ölvolumen über die Öff
nung 36 nach unten in den Kanal 16 gefördert. Die Förde
rung wird unterstützt durch den Vordruck im Zwischenraum
58, wenn das Ölreservoir einem entsprechenden Druck ausge
setzt ist. Die Anlage des Kolbens 40. am oberen Ventilsitz
54 verhindert, daß Öl über den erwähnten Ringspalt nach
unten austritt.
Die beschriebene pumpenartige Vorrichtung kann auch an
saugen, indem sie in der beschriebenen Art und Weise in
einem kurzen Zeitraum mehrfach betätigt wird. Aufgrund des
Unterdrucks, der aufströmseitig des Kolbens 40 erzeugt
wird, wird Medium über die Zuleitung 12 angesaugt. Dieses
Ansaugen oder Anpumpen kann auch durch Betätigung von Hand
über die Handhabe 76 erfolgen.
Die Abmessungen von Kolben 40 und Bohrung 52 sind sehr
klein, vorzugsweise derart, daß pro Zyklus die Größe eines
Tropfens gefördert wird. Der Kolben 40 hat z. B. einen
maximalen Durchmesser von 4 bis 5 mm. Der Ringspalt 80 hat
eine Breite von wenigen Hundertstel Millimetern.
Bekannte Ölvernebelungsgeräte haben wie das dargestellte
Beispiel eine Innen- und Außenkappe sowie einen mit der
Zuleitung verbundenen Zwischenraum zwischen den Kappen. Es
ist leicht zu erkennen, daß diese Konstruktion auf einfa
che Weise durch die gezeigte ersetzt werden kann.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum dosierten Fördern einer Flüssigkeit,
insbesondere von Öl in Ölvernebelungsgeräten für pneu
matische Systeme, mit einem Gehäuse, einem an einer
Stange angebrachten Ventilkörper, der mit einem Ventil
sitz im Gehäuse zusammenwirkt und eine mit einem Flüs
sigkeitsreservoir verbundene Zuleitung zu einer Ab
tropföffnung absperrt, einem Rückschlagventil in der
Zuleitung, das eine Rückströmung zum Reservoir sperrt,
einer steuerbaren Betätigungsvorrichtung, die axiale
Hubbewegungen der Stange vom Ventilsitz fort und auf
den Ventilsitz zu erzeugt zur dosierten Abgabe von
Flüssigkeit zur Abtropföffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (40) als Kolben ausgebildet ist,
der in einer Zylinderbohrung (52) angeordnet ist und
mit dieser einen Ringspalt (80) bildet, und daß strom
aufwärts des ersten Ventilsitzes (38) ein zweiter Ven
tilsitz (54) vorgesehen ist, gegen den der Ventilkörper
(40) in der anderen Endlage anliegt, in der er eben
falls die Verbindung der Zuleitung (12) mit dem Zuführ
kanal (36, 32) unterbricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (40) als spindelförmiger Doppel
konus ausgebildet ist, wobei der eine Konus (44) in der
ersten Endlage des Ventilkörpers (40) mit dem ersten
Ventilsitz (38) und der zweite Konus (42) in der zwei
ten Endlage des Ventilkörpers (40) mit dem zweiten
Ventilsitz (54) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Zylinderbohrung (52), Ventilstange (48)
und Zuführöffnung (56) koaxial zueinander angeordnet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbohrung (52) in einer Innenkappe (24)
ausgebildet ist, die von einer Außenkappe (20) koaxial
umgeben ist unter Bildung eines mit der Zuleitung (12)
und der Zylinderbohrung (52) verbundenen Zwischenraums
(58).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderbohrung (52) in einem buchsenförmigen,
dichtend in eine Ausnehmung eingeführten Einsatz (50)
ausgebildet ist, an dem zugleich der zweite Ventilsitz
(54) geformt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (66) auf
der Außenkappe (20) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (48) mit einem federvor
gespannten Hubmagneten (66) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (48) mit einer Handhabe
(76) verbunden ist zur Handbetätigung des Ventilkörpers
(40).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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