DE1953223A1 - Vorrichtung zur Gastrennung - Google Patents

Vorrichtung zur Gastrennung

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    • C01B3/50Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification
    • C01B3/501Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification by diffusion
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Description

  • Vorrichtung zur Gas trennung Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Trennung von Wasserstoff mittels Diffusion durch palladiumhaltige Filme, die auf einem keramischen Träger abgeschieden sind, wobei der keramische Träger. aus einer Schichtstruktur mit einer Oberfläche feiner Porosität und einer inneren Schicht grober Porosität zur Verbesserung der strukturellen Festigkeit des Trägers unter Ermöglichung eines hohen Gasstroms durch den Träger besteht.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtrennung eines Gases, beispielsweise Wasserstoff, aus einem Gemisch von Gasen mittels Diffusion durch eine nicht-poröse Membran, die auf Material aufgebaut ist, durch welches.das abzutrennende Gas selektiv permeabel ist.
  • Eine Vorrichtung zum Abtrennen von Wasserstoff aus gasförmigen Gemischen und zur Reinigung von Wasserstoff mittels Durchdringung durch dtinne nicht-poröse Metallßperren aus Palladium oder Palladiumlegierungen ist bekannt. Es wurde eine Vielzahl von Verfahren bisher entwickelt, um derartige Trennungen .herbeizuführen. Beispielsweise ist es bekannt, dünne Röhren aus wasserstoffdurchlässigem Metall als Sperrmittel zu verwenden, wobei die wasserstoffhaltigen Gase mit einer Seite derartiger Rohren in Berührung gebracht werden und reiner durchdiffundierter Wasserstoff an der anderen Seite abgezogen wird. Als Alternativverfahren zu der Verwendung von dünnen Metallröhren für die Diffusionstrennung von Wasserstoff wurden Methoden entwickelt, bei denen dünne Bögen oder Folien aus Wasserstoffdurchlässigem Metall verwendet wurden. Im allgemeinen sind Diffusionsvorrichtungen vom Folientyp so aufgebaut, daß eine oder mehrere Folien auf einem porösen Träger gelagert sind und rund um die peripheren Kanten der Folie abgeschlossen oder abgedichtet sind, um eine gegen Undichtigkeit abgedichtete Struktur herbeizuführen.
  • In jüngster Zeit wurden als Ergebnis betrieblicher Schwierigkeiten, die bei Verwendung von Diffusionsanlagen zur Wasserstoffabtrennung vom Röhren- oder Folientyp angetroffen wurden, Diffusionsanlagen entwickelt, die einen keramischen Träger für einen dünnen Diffusionsfilm anwenden, und wobei der Diffusionsfilm so aufgebracht ist, daß der keramische Träger und die vollständige Diffusionsanordnung nur isostatischem Druck unterworfen werden. Eine derartige Vorrichtung ist in der USA-Patentschrift 3 344 586 beschrieben. Die neue Vorrichtung gemäß dieser Patentschrift kann hohe Drucke aushalten, da keramische Materialien im allgemeinen kompressionsfest sind und auf die Diffusionsanordnung lediglich isostatischer Druck tatsächlich ausgeübt wird. Unter. Anwendung einer Diffusionsanlage gemäß der patentierten Ausführungsform und unter Beseitigung irgendeiner Notwendigkeit zur Anwendung von Druck an den Rändern der keramischen Träger zur Abdichtung oder zu anderen Zwekken, werden Spannungskräfte, die von ungleichem Zug herrühren, welche den keramischen Träger spalten oder zerreissen würden, vollkommen beseitigt.
  • Gemäß den Lehren der angegebenen USA-Patentschrift stellen gleichmäßige poröse keramische Elemente den Träger für einen dünnen metallischen Diffusionsfilm dar. Ferner können gemäß der genannten Patentschrift die porösen keramischen Träger mit hohlen Innenbereichen oder aderförmigen Kanälen versehen sein, um die Radialströmung diffundierter Gase zu dem Auslaß der Diffusionsanlage für das reine Gas zu verbessern. Bei der praktischen Durchführung erfordert die Anwendung eines gleichmäßigen porösen keramischen Körpers notwendigerweise einen Kompromiß hinsichtlich der erwünschten physikalischen Eigenschaften des Trägers. Ein hochporöser Körper, der die Diffusion begünstigt, weist normalerweise eine rauhe Oberfläche auf, welche die Abscheidung eines glatten gleichmäßigen Metallüberzugs schwierig macht.
  • Dagegen ist eine glatte und gleichmäßige Keramikoberfläche charakteristisch für einen Körper mit herabgesetzter Porosität, der die Durchlässigkeit des keramischen Körpers gegenüber diffundierenden Gasen. herabsetzt. Die Anwendung von hohlen oder mit Kanälen versehenen keramischen Körpern bringt, obgleich die Geschwindigkeit der hindurchgehenden Gasströmung gesteigert wird, eine innere strukturelle Schwäche mit sich und die Möglichkeit der Verwerfung oder Verformung des keramischen Körpers als Ergebnis ungleichmäßiger Spannungen in dem keramischen Material nach dem Brennen.
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Vorrichtung gemäß der USA-Patentschrift 3 344 586 dar und weist ale eine ihrer Aufgaben die Schaffung einer Vorrichtung des vorerwähnten Typs auf, worin poröse keramische Träger vorgesehen sind, die eine hohe Radial- und Axialströmung ermöglichen und die ohne Einbuße an Festigkeit erreicht werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden keramische Träger für wasserstoffdurchlässige Metallfilme oder -folien vorgesehen, die einen monolithischen Aufbau und eine Schichtstruktur aufweisen, was zu der starken Strömung und Festigkeit des keramischen Materials beiträgt und gute Oberflächeneigenschaften für den Träger des Diffusionsfilms sicherstellt. Der hier verwendete Ausdruck "Schichtstruktur' bedeutet, daß die keramischen Träger Kerne mit grober Porosität und Oberflächen mit feiner Porosität aufweisen, d.h. deutliche aneinander haftende Schichten verschiedener Porosität, wobei jede Schicht aus Keramikkörnern aufgebaut ist und die Körnigkeit der Körner in jeder Schicht in verschiedenen Bereichen liegt.
  • Die Keramikträger sind monolithisch, indem jedes Element oder jede Scheibe in einer einzigen Brennung hergestellt wird.
  • Fig. 1 ist eine Seitansicht im Schnitt einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gasdiffusionstrennvorrichtung.
  • a st. 2, 3 und 4 sind Draufsichten poröser Keramikelemente, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
  • Die Fig. 2a, 2b, 2c, 3a und 4a sind Schnitte der in Draufsicht in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigten Elemente.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich> weist die erfindungsgemäße Wasserstoffdiffusiontrennvorrichtung im allgemeinen eine Kammer 10 mit einer darin abgestützten Gasdiffusionseinrichtung 11 auf. Unreines wasserstoffhaltiges Beschickungsgas tritt in die Kammer 10 durch ein Einlaßrohr 12 ein, das durch die Bodenwand der Kammer 10 befestigt ist. Das Abgas, aus dem Wasserstoff abgetrennt ist, fließt aus der Kammer 10 durch ein Auslaßrohr 13, das durch die obere Wand der Kammer befestigt ist.
  • Die Diffusionseinrichtung 11 ist ein fester Körper aus keramischem Material, wobei ein großer Teil davon poröses keramisches Material ist und wobei die äußeren Oberflächen des Anteils aus porösem keramischen Material der Einrichtung 11 mit einem dünnen Oberflächenüberzug aus nichtporösem wasserstoffdurchlässigen Material, wie z.B. Palladium oder palladiumhaltige Legierungen, versehen ist. Die keramische Diffusionseinrichtung 11 ist mit einem Auslaßrohr 14 für reines Gas verbunden, wobei das Auslaßrohr durch die obere Wand der Kammer 10 befestigt ist.
  • Die Wände der Kammer 10, die Einlaß- und Auslaßrohre 12 und 13 und die Auslaßleitung 14 für das reine Gas sind zweckmäßig aus rostfreiem Stahl hergestellt.
  • Die Diffusionseinrichtung 11 ist aus einem oder mehreren dünnen ebenen Elementen 15 aus porösem keramischen Material gebildet, die durch einen keramischen Flansch 16, z.B. in einer im einzelnen in der USA-Patentschrift 3 367 696 beschriebenen Weise mit der Auslaßleitung 14 für das Eine Gas befestigt ist. Wie gezeigt, können mehr als ein poröses keramischesElement 15 vorgesehen sein, wobei die Vielzahl der Elemente 15 in einem Stapel angeordnet ist und durch ein Abstandsglied 17 zwischen jedem benachbarten Paar von Elementen 15 im Abstand gehalten wird. Es ist lediglich ein Paar von Elementen 15 mit einem dazwischen liegenden Abstandsglied 17 gezeigt, jedoch versteht es sich, daß irgendeine oinc gewünschte Anzahl von Elementen 15 und Abstandsgliedern 17 in dem Stapel vorliegen können.
  • Die Elemente 15 sind normalerweise kreisförmig, jedoch ist die spezielle Gestalt nicht auf runde Scheiben beschränkt.
  • Beispielsweise können die Elemente quadratisch, rechteckig oder allgemein polygonal sein, jedoch ist es erwünscht, daß die Diffusionselemente eine minimale Anzahl scharfer Ecken aufwoeisen. In gleicher Weise ist die periphere Gestalt des Abstandsgliedes 17 nicht kritisch'doch ist das Abstandsglied 17 so ausgebildet, daß es einen geringeren Umfang als das Element 15 aufweist, so daß die äußeren Teile des Elementes 15 sich außerhalb der Abstandsglieder 17 in der Art von Rippen unter Herbeiführung großer äußerer Oberflächenbereiche erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Abstandselement 17 mit Element 15 in einem Stück ausgebildet sein, z.B. in Form einer aufgerichteten Lagerbüchse oder Nabe auf dem Element 15.
  • Das Element 15 und das Abstandsglied 17 weisen jeweils eine zentrale Bohrung durch den Körper auf,und die Elemente und Abstandsglieder werden axial in dem Stapel angeordnet, wobei ihre Bohrungen in einer Linie unter Bildung einer sxialen Bohrung 18 innerhalb des Stapels ausgerichtet sind.
  • Am Boden des Stapels ist ein gasundurchlässiger Deckel 19 mit der Unterseite des Bodenelementes 15 befestigt, um das untere Ende der Bohrung 18 abudecken und somit zu blockieren. Am oberen Ende des Stapels öffnet sich die Bohrung 18 durch den Flansch 16 in die Auslaßleitung 14 für das reine Gas, so daß die Leitung in Gasströmungsverbindung mit der Bohrung steht.
  • Die Membran, durch die Wasserstoff diffundiert, wird durch einen dünnen Film 20 geliefert, der aus einem geeigneten gasdurchlässigen Material, z.B. Palladium oder Palladiumlegierung,besteht, das auf die freiliegenden äußeren Oberflächen der porösen keramischen Anteile der Diffusionseinrichtung 11 aufgebracht ist.
  • In der Praxis sind aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der Herstellung uni der Einrichtung die keramischen Elemente 15 gewöhnlich die einzigen Teile der Diffusionseinrichtung 11, die aus porösem keramischen Material hergestellt sind, und die anderen Teile, nämlich der keramische Flansch 16, die Abstandglieder 17 und der Deckel 19, sind normalerweise aus nicht-porösem keramischen Material hergestellt. Selbstverständlich können jedoch die anderen keramischen Teile der Einrichtung 11 ebenso aus porösem keramischen Material hergestellt werden, das auf den äusseren Oberflächen in geeigneter Weise mit einem wasserstoffdurchlässigen Film überzogen ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Element 15 aus einem monolithischen festen geformten keramischen Stoff mit einem Kern 30 aus grob-porösem keramischen Stoff, der zwischen Schichten 31 aus feinporösem keramischen Stoff, wie beispielsweise in Fig. 2 und in dem Querschnitt der Fig. 2a, 2b und 2c gezeigt, sandwichartig angeordnet ist. Die Soheibe kann, wie in Fig. 1 gezeigt, mit getrennten Abstand gliedern 17 verwendet werden, oder die Abstandsglieder können in einem Stück mit der keramischen Scheibe ausgebildet sein, die dann die in Fig. 2b wiedergegebene Gestalt annimmt. Auch kann, wie in Fig. 2c gezeigt, die feinporöse keramische Schicht 31 sich um den gesamten Umfang der Scheibe 15 erstrecken, wie beispielsweise durch den Rand 32 gezeigt ist. Eine derartige Ausführungsform wird besonders bevorzugt, da die grobporöse keramische Schicht 30 dann vollständig durch eine Schicht aus feinporösem keramischen Stoff eingeschlossen ist, ausgenommen am Ausgang zur zentralen Öffnung 18, aus der reiner Wasserstoff abgezogen wird, und erleichtert die Ablagerung einer gleichmäßigen porenfreien Diffusionsmembran auf sämtlichen Oberflächen der Scheibe 15.
  • In den Fig. 3 und 3a wird eine weitere Ausführungsform der Erfindung erläutert, wobei eine dichte nicht-poröse keramische Schicht 40 auf der Oberfläche der Scheibe 15 und angrenzend an die zentrale Öffnung 18 vorgesehen ist. Die dichte nicht-poröse keramische Schicht, die vorgeformt und monolithisch zusammen mit anderen keramischen Teilen des Elementes 15 gebrannt ist, dient einem zweifachen Zweck.
  • Es wurde gefunden, daß gleichmäßige und porenfreie metallische Diffusionsschichten schwierig in porenfreier Form an scharfen Kanten und Ecken der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten keramischen Träger herzustellen sind. Die Verwendung von nicht-porösen dichten keramischen Einfügungen an den Kanten der porösen Keramikstoffe bes eitigt somit die Notwendigkeit vollkommener Diffusionsüberzüge, die lediglich H2 durchlassen und legt die Grenzen des Diffusionsüberzugs auf eine planare Oberfläche fest.
  • Außerdem erleichtert das nicht-poröse dichte keramische Material, das seine nicht-porösen Eigenschaften hohem Glasur gehalt verdankt, die Abdichtung der keramischen Scheiben aufeinander und gegenüber den Abstandsgliedern (falls diese vorgesehen sind) unter Bildung einer dichten Bohrung in der Vorrichtung zum Abziehen von reinem diffundierten Wasserstoff.
  • Unter Beachtung des vorstehend Erwünschten ist in den Fig. 4 und 4a eine weitere Ausführungsform einer Scheibe 15 gemäß der Erfindung wiedergegeben. In dieser AusfUhrungsform ist eine dichte nicht-poröse keramische Schicht angrenzend an die Bohrung 18 vorgesehen'und der Rand 41 des Elementes 15 ist gleichfalls aus dichtem nicht-porösen keramischen Material hergestellt. Auf diese Weise ist es nicht nötig, dünne Palladiumüberzüge an den Ecken der Scheibe vorzusehen oder, wenn sie wegen der Einfachheit der Herstellung vorgesehen werden, besteht nicht die Notwendigkeit der absoluten Porenfreiheit.
  • Ferner liefert die Ausbildung eines dichten keramischen Randes auf dem Element 15 einen weiteren Vorteil, wie sich aus Fig. 4 ergibt, worin Gasdurchgänge 42 in dem dichten keramischen Rand 41 vorgesehen sind. Es wird anerkannt werden, daß eines der Probleme bei der Trennung von Wasserstoff durch ein Verfahren, das diffusionsgeregelt ist, darin besteht, einen Gasstrom quer durch die Durchdringungsoberfläche herzustellen. Unter Anwendung eines relativ dicht schließenden Behälters für die Diffusionseinrichtung und durch Einarbeitung von Gasdurchgängen in die nichtporösen Teile der Scheibe 15 und Änderung der Stellung derartiger Durchgänge von Scheibe zu Scheibe in der gesamten Anlage wird die Strömung aus unreinem Gas rasch quer durch die Diffusionsflächen gerichtet und dadurch die Gesamtleistung der Vorrichtung wesentlich verbessert. Nichtporöse Abschnitte können natürlich in irgendeinen Teil des :Elementes 15 eingearbeitet werden, um derartige GaBdurchgänge an anderen Stellen als dem Rand des Elementes 15 herzustellen.
  • Das keramische Material des Körpers der Diffusionseinrichtung 11 weist im allgemeinen 50 bis 90 Gew.-% Alkalialuminiumsilicate, 10 bis 50 % Ton und O bis 10 % Siliciumdioxyd auf. Es wurde gefunden, daß der Gehalt an freiem Siliciumdioxyd nicht 10 Gew.-% des keramischen Gemischs überschreiten soll, um einen gebrannten Keramikkörper niedriger Wärmeausdehnung und guter Stoßfestigkeit herzustellen. Um die Festigkeit des fertigen porösen Körpers zu steigern und die Brenntemperatur, die den gebrannten keramischen Körper weniger leicht in Staub überführt, wenn er geringfügig unterfeuert ist, zu verbreitern, wird zu dem keramischen Material eine keramische Glasur zugefügt. Die Menge an Glasurmittel variiert zwischen etwa 2 bis 50 ,je nach der gewünschten Porosität des gebrannten Keramikmaterials. Die Verwendung von Glasuren in der Keramik hat den weiteren Vorteil, daß eine engere Anpassung der Wärmeausdehnung und Brennschrumpfung von nicht-porösen und porösen keramischen Materialien, die bei der Herstellung der Diffusionsvorrichtung verwendet werden, möglich ist.
  • Verschiedene übliche keramische Hochtemperaturglasuren können für diesen Zweck verwendet werden. Zufriedenstellende Glasuren bestehen im allgemeinen aus Gemischen von Aluminiumoxyd und Siliciumdioxyd, die verschiedene andere oxydische Komponenten aufweisen, zu denen beispielsweise Boroxyd, Oalciumoxyd, Strontiumoxyd und dgl. gehören, die in die Glasur eingearbeitet werden, um spezifische Wärmeausdehnungs- und Erweichungseigenschaften zu ergeben. Unter den im Handel erhältlichen Glasuren, die sich für die vorstehend erwähnten Zwecke als zweckmäßig erwiesen, befinden sich Pemco P-1701, Corning 7056 und Ferro 3292.
  • Die nominale Oxydzusammensetzung der im Handel erhältlichen Glasuren, die sich als geignet erwiesen, ist in der folgenden Tabelle aufgeführt: Gewichtsteile Bestandteile als Glasur A Glasur B Glasur C Oxyde (1) (2) (3) Al2O3 13,6 5,5 15,7 SiO 44,9 70,6 51,3 B203 35,4 45,1 29,0 K20 3,5 19,3 7,5 Na20 2,7 1,4 4,0 CaO 9,5 0,4 36,4 SrO 17,7 0,7 43,8 127,3 143,0 187,7 Die Porosität der porösen Keramikmaterialien wird durch Zugabe variierender Mengen an Füllstoffmaterialien geregelt, die während des Brennvorgangs durch Verbrennen entfernt werden, z.B. Holzpulver, feinzerteilte Kunststoffe, Kohlepulver und dergleichen. Bei der Herstellung von Strukturen mit feiner Porosität werden 25 bis 45 Gew.-% Füllstoff, z.B. Kohlepulver, und 75 bis 55 % feinteiliges Keramikpulver (keramischer Stoff + Glasur) verwendet, während zur Herstellung grober Porosität 40 bis 85 % Kohlepulver verwendet werden. Brennbarer Füllstoff, wie z.B. Kohlepulver, wird zu den Keramikgemischen auch zugegeben, um praktisch undurchlässige und dichte Keramikmaterialien zu erzeugen, um die Schrumpfung des dichten keramischen Materials.auf die des porösen keramischen Materials, mit dem es in gontakt gebrannt wird, einzustellen. Bei der Herstellung der keramischen Scheiben oder Elemente, die in der Vorrichtung der Erfindung verwendet werden, können die speziellen Bestandteile und deren Prozentgehalte in dem Gemisch zu gewissem Ausmaß variiert werden und erzeugen noch thermische und strukturelle Eigenschaften, die zur Herstellung eines keramischen Trägers für eine darauf aufgebrachte nicht-poröse wasserstoffdurahlässige Membran geeignet ist. In der Praxis erwies sich Nephelinsyenit als besonders geeignetes Alkalialuminiumsilicat, und die Tonkomponente besteht vorzugsweise aus einem Gemisch aus Kaolin, der wegen seiner Reinheit zugegeben wird, und Ballenton, der Plastizität und eine starke Bindungsfähigkeit liefert. Bei der Herstellung der keramischen Teile des keramischen Körpers werden Silicat, Ton und Kohlenstoff zusammen mit den übrigen Mengen an Glasurstoffen gründlich vermischt, und dann werden Glycerin oder Wasser vermischt mit einem Binder, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, Methylcellulose, Acrylharz oder Polyäthylenglykol, beispielsweise in die trockenen Materialien eingemischt und unter Bildung eines Vorläufer-Pulvers, das zur Formung zu der gewünschten Gestalt geeignet ist, getrocknet. Eine Emulsion aus mikrokristallinem Wachs erwies sich auch als guter Binder und gutes Schmiermittel.
  • Bei der Formung der zusammengesetzten porösen Elemente mit deutlichen Schichten verschiedener Porosität wird zunächst eine erste Schicht des zusammengesetzten keramischen Vorldufer-Materials in einer Form abgelagert. Diese erste Schicht, die eine feine Porosität aufweisen muß, ist im allgemeinen auf eine Korngröße von 0,7 bis 0,1 mm (25 bis 140 mesh), vorzugsweise 0,58 bis 0,18 mm (28 bis 80 mesh) granuliert, d.h., das Vorläufer-Pulver geht durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,7 mm (25 mesh) (American Standard Sieve Size) und wird auf einem Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,1 mm (140 mesh) zurUckgehalten. Danach wird eine Zwischenschicht aus grobem keramischen Vorläufer-Material mit einer Körnung von beispielsweise 1,0 bis 0,5 mm (18 bis 35 mesh) und vorzugsweise 0,84 bis 0,58 (20 bis 28 mesh), wobei 100 % das Sieb mit lichter Maschenweite von 1,0 mm (18 mesh) passieren und 100 «jo auf dem Sieb mit lichter Maschenweite von 0,5 mm (35 mesh) zurückgehalten werden, in die Form gebracht und mit einer dritten Schicht aus feinporösem keramischen Material aufgefüllt. Die abgelagerten Schichten werden unter einem Druck von 70 bis 700 atü (1000 bis 10 000 psig), vorzugsweise 280 atü (4000 psig) verdichtet und dann gebrannt, bevorzugt auf Kegel 1. Im allgemeinen fehlt dem porösen keramischen Material die Festigkeit, wenn es auf Kegel Ol gebrannt wird, und wenn es auf Kegel 2 gebrannt wird, ist es weniger porös und die Gasströmung wird herabgesetzt.
  • Natürlich hängt die spezielle Brenntemperatur von der Zusammensetzung der verwendeten speziellen keramischen Masse ab, jedoch wurde festgestellt, daß geringfügige Unterfeuerung, d.h. kein Brennen auf maximale Dichte, einen wirksameren Ausgleich der gewünschten Porosität und Festigkeitseigenschaften herbeiführt.
  • Wenn die Einarbeitung von Bereichen aus dichteninicht-porösen keramischen Material in die Scheibe erwünscht ist, wie oben angegeben, wurde festgestellt, daß die Anwendung von grünen "Vorformen" Gleichmäßigkeit und genaue Anpassung der nicht-porösen Abschnitte der Scheibe sicherstellen.
  • Grüne Vorformen weisen verdichtete nicht-gebrannte Ringe oder Abschnitte aus keramischem Vorläufer-Pulver auf, die einen hohen Glasurgehalt besitzen und so angesetzt sind, daß sie nach dem Brennen nicht porös sind, sie besitzen jedoch Schrumpfeigenschaften nach dem Brennen, die mit den bei der Herstellung der porösen keramischen Scheiben verwendeten porösen keramischen Vorläufer-Pulvern verträglich sind. Derartige Vorformen können jede beliebige Gestalt aufweisen und wurden,wie vorstehend erläutert, in Form von Ringen verwendet.
  • Spezifische Einzelheiten der Herstellung und der Anwendung von wasserstoffdurchlässigen Metallfilmen auf die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten keramischen Elemente, brauchen nicht weiter erörtert zu werden, da diese Angaben in der USA-Patentschrift 3 344 586 und der USA-Patentanmeldung 465 999 enthalten sind. Letztere Anmeldung beschreibt besonders wirksame Palladiumfilme auf porösem keramischen Material unter Anwendung einer Aufschlämmung aus pulverförmigem Palladium und pulverförmigem Glasurmaterial in Wasser, das anschließend unter Bildung eines glasierten Überzugs gebrannt wird, wobei Palladiumteilchen über den gesamten Überzug dispergiert sind.
  • In gleicher Weise ist das Verfahren zum Einbau keramischer Elemente oder Scheiben in eine Diffusionsanordnung in der USA-Patentschrift 3 344 586 beschrieben.
  • In den folgenden Beispielen wurden die folgenden Ansätze zur Herstellung von zusammengesetzten Scheiben gemäß der Erfindung verwendet.
  • 1. "Keramikkörper": 55 % Nephelinsyenit 15 ffi Ballenton 25 % Kaolin 5 % Siliciumdioxyd 2. "Feines keramisches Vorläufer-Pulver": Gemisch aus 63,3 Gew.-% des obigen Keramikkörpers (1), 1,7 % Pemco 1701-Glasur mit einer Korngröße entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,044 mm (325 mesh) und 35 Gew.- Ruß, wobei nach dem Vermischen eine Korngröße von 0,58 bis 0,18 (28 bis 80 mesh) vorlag.
  • 3. Grobes keramisches Vorläufer-Pulver": Gemisch aus 75 Gew.-% Ruß, 24,4 % keramischem Körper (1) und 0,6 % Pemco 1701-Glasur mit einer Korngröße entsprechend einer lichten Maschenweite von 0,44 mm (325 mesh), wobei auf eine Korngröße von 0,84 bis 0,58 mm (20 bis 28 mesh) granuliert wurde.
  • 4. "Dichtes keramisches Vorläufer-Pulver": Gemisch aus 12,5 % Glasur (Pemco 1701) mit einer Korngröße entsprechend einem Siebdurchgang mit 0,04 mm lichter Maschenweite (325 mesh), 71,0 % des obigen keramischen Körpers (1) und 16,5 % Ruß, wobei das Gemisch auf eine Korngröße von 0,58 bis 0,18 mm (28 bis 80 mesh) granuliert wurde.
  • Jedes der in den folgenden Beispielen verwendeten Pulver wurde mit einer Wasseremulsion aus mikrokristallinem Wachs vermischt, die etwa 50 % Wachs (Moibilcer-R) in einer Menge zur Herbeiführung von etwa 12 Gew.- Wachs zu Pulver, bezogen auf Trockenbasis, enthielt. Die Pulver wurden bei 93 s (2000F) zur Entfernung von Wasser vor der Verwendung getrocknet.
  • Beispiel 1 Eine poröse keramische Scheibe von etwa 3,2 mm (1/8 inch) Stärke wurde wie folgt hergestellt: In eine Form «etwa 100 mm Durchmesser (4")2 mit einem zentralen Stift £\3 mm (0,5") DurchmesserS wurden Schichten gebildet, die wie folgt aufgebaut waren: 1. Eine dünne Bodenschicht von etwa 508 /u (20 mils) Stärke aus feinem keramischen Vorläufer-Pulver (2) und Rinder.
  • 2. Eine dickere Mittelschicht von etwa 2540 /u (100 mils) Stärke aus grobem keramischen Vorläufer-Pulver (3) und Binder.
  • 3. Eine dünne Uberzugsschicht von etwa 508 /u (20 mils) Stärke aus feinem keramischen Vorläufer-Pulver (2) und Binder.
  • Die zusammengesetzten Schichten wurden dann in der Form bei einem Druck von 280 atü (4000 psig) verdichtet, wobei das einheitliche Element aus der Form entfernt und auf Kegel 1 gebrannt wurde.
  • Es wurde festgestellt, daß die erhaltene Scheibe von 3,2 mm (1/8") Stärke und etwa 86,4 mm (3,4 ") Durchmesser eine Axialströmung an Stickstoff von 9 l/min/6,4 cm2 (9 l/min/ square inch) bei Raumtemperatur und 1,05 atü (15 psig) Druck ermöglichte. Die Radialströmung der Scheibe lag bei etwa 40 1/min.
  • Beispiel 2 Eine poröse geschichtete keramische Scheibe mit der Konfiguration nach Fig. 2b wurde unter Anwendung des Verfahrens nach Beispiel 1 mit der 'Ausnahme hergestellt, daß eine obere Schicht aus feinporösem keramischen Vorläufer-Material (2) zur Erzielung einer aufrechten Nabe von etwa 760 /u (30 mils) aufgebracht wurde. Diese monolithische aufrechte Nabe wurde hergestellt, indem eine Ausnehmung in den Stempel der Form eingearbeitet wurde Die poröse keramische Scheibe wurde mit einem dünnen Pd-Glasurfilm gemäß der USA-Patentanmeldung 3 344 586 überzogen. Die berzogene Keramikscheibe wurde mit einer Metallleitung und einem Flansch, wie in der genannten Patentschrift beschrieben, zusammengebaut und hielt bei 500 oC einen Druckunterschied von 21,1 atü (300 psig) N2 aus. Die überzogene Scheibe ließ unter einem Wasserstoffdruck von 1,05 kg/cm2 bei aufströmendem Durchgang und Atmosphärendruck bei abströmendem Durchgang 4 1/min an reinem Wasserstoff durch.
  • Beispiel 3 Eine geschichtete Keramikscheibe wurde wie folgt hergestellt: In eine Form von 100 ml (4 inch) Durchmesser mit einem Zentralstift von 13 mm (0,5 inch) Durchmesser wurde ein grüner "Vorform"-Ring aus dichtem keramischen Vorläufer-Pulver (4) eingebracht. Der Ring wurde hergestellt, indem das Vorläufe Pulver bei 70 atü (1000 psig) verdichtet wurde, wobei ein Ring von 760 zu(30 mils) Stärke und 25,4 mm- (1 inch) Durchmesser mit einem zentralen Loch von 13 mm (0,5 inch) Durchmesser, das auf den Zentral stift der Form paßte, erhalten wurde.
  • Nach Anordnung der grünen Vorform wurde eine Grund- oder Bodenschicht von etwa 760 /u (30 mils) feinem keramischen Vorläufer-Pulver (2) in die Form gebracht, und dann wurde eine Mittelschicht von etwa 2540 /u (100 mils) aus grobem keramischen Vorläufer-Pulver zugefügt. In diesem Fall wurde jedoch das grobe Pulver lediglich im Zentrum des Formhohlraums unter Erstreckung auf etwa 6,3 mm (1/4 inch) des Randes angeordnet, wobei ein ringförmiger Raum verblieb, der mit feinporösem keramischen Vorläufer-Pulver (2) gefüllt wurde.
  • Schließlich wurde ein zweiter grüner "Vorform"-Ring aus dichtem keramischen Vorläufer-Pulver über den Zentralstift eingepaßt, und eine obere Schicht aus feinporösem keramischen Vorläufer-Pulver von etwa 760 /u (30 mils) Stärke wurde in die Form eingebracht und der Inhalt bei 280 atü (4000 psig) verdichtet. Nachfolgendes Brennen auf Kegel 1 erzeugte eine Keramikscheibe der in Fig. 3a gezeigten Konfiguration mit der Ausnahme, daß der gesamte Rand der keramischen Scheibe feinporös war.
  • Bei Raumtemperatur wies die Scheibe eine Axialströmung von 9 l/min/6,4 cm2 (9 l/min/square inch) unter Anwendung von Stickstoff bei 1,05 atü (15 psig) auf. Die Radialströmung der Scheibe lag bei etwa 40 1/min.
  • Die Scheibe wurde mit einem Pd-Glasurfilm wie in Beispiel 2 überzogen, und sie ließ bei Prüfung bei 500 t und einem Druckunterschied von 1,05 kg/cm2 (15 psi) 4 1/min an reinem Wasserstoff durch. Es wurde auch festgestellt, daß die keramische Scheibe einen Druckunterschied von 42,2 atü (600 psig) N2 bei Raumtemperatur vor und nach dem überziehen der Scheibe mit einem Pd-Glasurfilm aushielt. Die nicht-Uberzogene Scheibe wurde so geprüft, indem sie in einer Eunststoffhülle abgedichtet wurde.
  • Die Ergebnisse zeigen, daß durch die monolithische schichtförmige Ausbildung das Ziel hoher keramischer Festigkeit ohne irgendeinen Kompromiß hinsichtlich der Radialströmung erreicht wird, da die erhaltenen Wasserstoffströmungen denen gleich sind oder über die hinausgehen, die unter den gleichen Bedingungen mit mit Hohlräumen versehenen Scheiben erhalten werden.
  • Es ist klar, daß das Verfahren nach Beispiel 3 in einfacher Weise zur Erzeugung von-Keramikscheiben der in Fig. 4 wiedergegebenen Konfiguration angepaßt werden kann. Beispielsweise kann anstelle der Herstellung eines Randes aus feinporösem Vorläufer-Pulver für die Scheibe ein Rand aus dichtem keramischen Vorläufer-Pulver (4) verwendet werden, um einen Randabschnitt der Scheibe herzustellen, der gegenüber Gasströmung undurchlässig ist. Andererseits kann ein derartiger Rand auch als eine grüne Vorform hergestellt werden und in die Form vor der Zugabe der feinen und groben keramischen Vorläufer-Pulver eingebracht werden. Falls erwünscht, z.B.
  • zur Herstellung einer Scheibe mit Gasrichtungsdurchgängen, wie in Fig. 4 gezeigt, können entfernbare Stifte in den dichten keramischen Abschnitt der Form eingeführt werden, um nach dem Brennen Gasdurchgänge zu liefern, die zur Verteilung des unreinen Gases über die Diffusionsflächen der Diffus ions einrichtung beitragen. Diese und andere Modifikationen liegen im Rahmen der Erfindung.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Abtrennung von Wasserstoff aus einem wasserstoffhaltigen Gasgemisch, die (I) eine Kammer mit einem Einlaß und einem Auslaß für den Durchgang eines Gasgemischs durch die Kammer und (ist) eine Gasdiffusionseinrichtung in der Kammer mit einer eitung zur Ableitung abgetrennter Gase aus einer zentralen Bohrung der Einrichtung aus der Kammer heraus, wobei die Diffusionseinrichtung einen Stapel dünner Elemente aus porösem keramischen Material aufweist, die axial im Abstand voneinander unter Bildung einer zentralen Bohrung in Gasströmungsbeziehung mit jedem Element angeordnet sind, und jedes Element auf seinen äußeren Oberflächen mit einem nicht-porösen Film aus gegenüber Wasserstoff selektiv durchlässigem Material überzogen ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element aus einem zusammengesetzten porösen Element (15) mit aneinander haftenden inneren und äußeren-Schichten (30, 31) unterschiedlicher Porosität besteht, wobei die äußere Schicht aus feinkörnigem gebrannten keramischen Material und die innere Schicht aus grobkörnigem gebrannten keramischen Material aufgebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (15) in Form einer kreisförmigen Scheibe mit einer als Abstandsglied dienenden, aus einem Stück gebildeten, die zentrale Bohrung (18) umgebenden aufrechten Nabe ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche jedes Elements einen inneren Ring (40) aus nicht-porös ein keramischen Material1 der eine zentrale Bohrung (18) umgibt, aufweist, wobei der Rest der äußeren Oberfläche aus feinkörnigem porösen gebrannten keramischen Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element einen ringförmigen äußeren Rand (41) aus nicht-porösem keramischen Material aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element einen nicht-porösen ~Bereich von gleicher S-tärke wie die Stärke desElementes und Gasdurchgänge (4?) in dem nicht-porösen Bereich aufweist, um die Strömung des unreinen Gases über die Fläche des Elementes zu richten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht-poröse Bereich aus einem ringförmigen äußeren Rand (41) des Elementes besteht.
L e e r s e i t e
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DE3125222A1 (de) * 1981-06-26 1983-03-24 Leonid Nikolaevič Čekalov Membranelement zur trennung von gas- und fluessigkeitsgemischen und apparat mit dem genannten element

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