DE19531241A1 - Verfahren zur Desinfektion wäßriger Lösungen - Google Patents
Verfahren zur Desinfektion wäßriger LösungenInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur
Desinfektion wäßriger Lösungen durch Verwendung eines
Peressigsäure (PES) und Wasserstoffperoxid (H₂O₂)
enthaltenden Desinfektionsmittels, wobei erfindungsgemäß
außer einer wirksamen Keimreduzierung eine Verzögerung
einer Wiederverkeimung erzielt wird.
Zur Behandlung von wäßrigen Lösungen, insbesondere
kommunalen Abwässern, Oberflächenwässern und industriellen
Kreislauf- und Abwässern, die Mikroorganismen enthalten,
welche aus hygienischen, betrieblichen oder Umweltgründen
nicht unbehandelt abgelassen werden können, sind wirksame
Desinfektionsverfahren nötig. Wirksame Desinfektions
verfahren, die gleichzeitig umweltverträglich sind,
basieren auf der Verwendung von Aktivsauerstoff
verbindungen, wie insbesondere Wasserstoffperoxid, und
niederen Percarbonsäuren, insbesondere Peressigsäure, als
Desinfektionsmittel.
Der Konferenzbericht von J.A.L. Fraser et al. auf der
Desinfection of Water Conference vom 22.01.1992, London
(SCI Water and Environment Group) vermittelt eine
vergleichende Übersicht über die bioziden Eigenschaften,
die Handhabung und Verwendung von Wasserstoffperoxid und
Peressigsäure in unterschiedlichen Anwendungsgebieten:
Wasserstoffperoxid ist ein wäßrig wirkendes, mildes
Desinfektionsmittel mit bakteriostatischen Eigenschaften.
Während H₂O₂-Konzentrationen von 25 mg/l zwar das Wachstum
einiger Bakterien hemmen, erfordert ein wirksames Absenken
der Keimzahl selbst bei viel höherer H₂O₂-Konzentration
viele Stunden oder eine zusätzliche UV-Bestrahlung.
Derartige Maßnahmen sind im Falle der Desinfektion großer
Wassermengen, etwa zur Behandlung von Wasser in Klärwerken
und deren Abgängen, unzureichend und zudem
unwirtschaftlich.
Peressigsäure ist ein hochwirksames Desinfektionsmittel,
dessen Verwendung eine rasche Keimreduktion ermöglicht.
Demgemäß wird Peressigsäure zur Sterilisierung in der
Lebensmittelindustrie und Flaschen- und Krankenhaus-
Desinfektion eingesetzt. Peressigsäure wird bisher zur
Wasserbehandlung nicht oder untergeordnet eingesetzt.
Derartige Lösungen enthalten herstellungsbedingt außer der
Peressigsäure und Wasser noch Wasserstoffperoxid und
Essigsäure sowie einen oder mehrere Stabilisatoren; die
Konzentration an Peressigsäure (PES) und Wasserstoffperoxid
(H₂O₂) sowie das Molverhältnis PES zu H₂O₂ kann in weiten
Bereichen liegen.
Handelsübliche, im zitierten Konferenzbericht beschriebene
Peressigsäurelösungen enthalten 15 Gew.-% PES, 14 Gew.-%
H₂O₂ und 28 Gew.-% Essigsäure bzw. 38 Gew.-% PES, 4 Gew.-%
H₂O₂ und 44,7 Gew.-% Essigsäure. Die Verwendung derart
hochkonzentrierter Peressigsäurelösungen bereitet wegen
ihrer ätzenden und brandfördernden Eigenschaften
Handhabungs-, Lager-, Werkstoff- und Transportprobleme. Der
überproportional hohe Essigsäuregehalt führt zudem zu einer
Erhöhung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) des zu
behandelnden Wassers. Wesentlich problematischer ist aber,
daß dieser extrem hohe Anteil an frei vorhandener
Essigsäure - aus der Zersetzung der Peressigsäure bildet
sich zusätzlich Essigsäure - die Grundlage für eine
erneute, gegebenenfalls explosionsartige Vermehrung der
Keime darstellt.
Leichter handhabbare Peressigsäurelösungen mit einem
niedrigeren Peressigsäuregehalt, etwa 0,5 bis 12,5 Gew.-%
Peressigsäure, lassen sich durch Verdünnen konzentrierterer
Lösungen mit Wasser und erforderlichen Mengen Essigsäure
und/oder Wasserstoffperoxid herstellen - siehe WO 91/12058.
Derartige Lösungen werden in dem genannten Dokument zu
häuslichen Hygienezwecken vorgeschlagen. Eine Anregung,
derart verdünnte Peressigsäurelösungen anstelle der zuvor
genannten höher konzentrierten Lösungen auch zur
Desinfektion großer Wassermengen zu verwenden, läßt sich
diesem Dokument nicht entnehmen. Auch ergibt sich kein
Hinweis darauf, für einen derartigen Zweck Lösungen mit
sehr niedrigem Peressigsäuregehalt und gleichzeitig hohem
H₂O₂-Gehalt zu verwenden.
Die WO 94/16110 lehrt ein Verfahren zur Desinfektion von
wäßrigen Zucker- oder ähnlichen Lösungen. Hierbei kommt
eine Peressigsäurelösung zum Einsatz, welche 0,5 bis 5
Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 3 Gew.-%, Peressigsäure (PES)
und Wasserstoffperoxid in einer Menge von 15 bis 50 Gew.-%
enthält; das Molverhältnis von H₂O₂ zu PES liegt hierbei
zwischen 12 : 1 und 120 : 1, insbesondere zwischen 18 : 1
bis 54 : 1. Die Einsatzmenge beträgt bevorzugt 5 bis 50 mg
PES pro l. Das in der WO 94/16110 beschriebene Verfahren
umfaßt zusätzlich die Verwendung einer Peressigsäurelösung
mit kleiner als dem zuvor genannten H₂O₂ zu PES-Mol
verhältnis. Die Verwendung einer verdünnten
Peressigsäurelösung mit dem zuvor genannten hohen H₂O₂ zu
PES-Molverhältnis zu anderen Desinfektionszwecken als im
Rahmen des in diesem Dokument beschriebenen Verfahrens,
insbesondere zur kombinierten Desinfektion mit verzögerter
Wiederverkeimung wird in diesem Dokument nicht nahegelegt.
Eine stabile, gut transportierbare Peressigsäurelösung für
Desinfektionszwecke ist aus der WO 88/08667 bekannt. Diese
Lösung enthält 0,2 bis 8 Gew.-% H₂O₂, insgesamt 0,2 bis 11
Gew.-% Peressigsäure und Essigsäure, ferner Stabilisatoren;
das Verhältnis von H₂O₂ zur Summe der Säuren liegt zwischen
1 und 11. Derartige Lösungen zeigen eine ungenügende
Wirkung bezüglich der gewünschten Verzögerung der
Wiederverkeimung. Im Gegenteil: Viel Essigsäure fördert
sogar die Wiederverkeimung. Nachteilig an den
beispielsgemäßen Lösungen mit hohem Essigsäuregehalt bei
gleichzeitig sehr niedrigem Peressigsäuregehalt ist ferner
deren Geruchsintensität; bei ihrer Anwendung kommt es
ferner zur Erhöhung des CSB-Wertes.
Eine weitere transportfähige tensidhaltige
Peressigsäurelösung für Desinfektionszwecke mit 1 bis 6
Gew.-% PES und einem Gewichtsverhältnis von H₂O₂ zu PES im
Bereich von 10 : 1 bis 1 : 10 lehrt die WO 94/14321. Die
Anwendungskonzentration beträgt mindestens 5 mg PES pro l
Wasser. Auch hier tritt die Wiederverkeimung nicht
verzögert ein.
Peressigsäurelösungen nicht spezifizierter Zusammensetzung
wurden gemäß Cavadore et al. in L′EAU, L′INDUSTRIE, les
NUISANCES 166, 100-102 zur Behandlung von Wasser aus
kommunalen Abwasseranlagen ausprobiert. Bei einer
Einsatzmenge von 1 und 2 mg PES pro l konnte die Keimzahl
coliformer Bakterien und Streptokokken stark abgebaut
werden. Die eingesetzten Lösungen sollen auch einige
Stunden nach der Behandlung eine bakteriostatische Wirkung
gezeigt haben. Wegen der nicht spezifizierten
Zusammensetzung der verwendeten Peressigsäurelösungen ist
jedoch die technische Lehre nicht nachvollziehbar, da, wie
zuvor dargelegt, im Stand der Technik zahlreiche, völlig
unterschiedliche Zusammensetzungen für
Peressigsäurelösungen bekannt sind. Da die Autoren des
Dokuments der Unternehmensgruppe angehören, welche auch die
im zuvor zitierten Konferenzbericht angegebenen
Peressigsäurelösungen vermarktet, legt zumindest nahe, daß
die marktüblichen hochkonzentrierten PES-Lösungen
eingesetzt wurden.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein verbessertes Verfahren
zur Desinfektion mit gleichzeitiger Verzögerung einer
Wiederverkeimung aufzuzeigen. Zur Anwendung sollte hierbei
eine sicher handhabbare und problemlos lager- und
transportfähige Peressigsäurelösung kommen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur
Desinfektion wäßriger Lösungen und Verzögerung einer
Wiederverkeimung derselben durch Zugabe eines Peressigsäure
und Wasserstoffperoxid enthaltenden Desinfektionsmittels in
einer Menge von mindestens 1 mg Peressigsäure pro l Wasser,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Desinfektionsmittel
0,5 bis 2,5 Gew.-% Peressigsäure und 40 bis 60 Gew.-%
Wasserstoffperoxid enthält.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens
enthält das zu verwendende Desinfektionsmittel 1,5 bis 2,5
Gew.-% Peressigsäure, 40 bis 50 Gew.-% Wasserstoffperoxid
und Essigsäure in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als 1 Gew.-%.
Wenngleich eine Einsatzmenge des Desinfektionsmittels unter
optimalen pH-, Temperatur- und Milieubedingungen um 1 mg
Peressigsäure (PES) sein kann, wird eine Einsatzmenge von 4
bis 10 mg PES pro l Wasser bevorzugt. Soweit eine hohe
Verkeimung vorliegt und/oder das zu behandelnde Wasser
einen hohen Gehalt an leicht durch H₂O₂ und/oder PES
oxidierbaren Stoffen enthält, etwa Schwefelwasserstoff,
Sulfide und Nitrit, ist gegebenenfalls eine nennenswert
größere Einsatzmenge an PES pro l Wasser erforderlich.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die speziellen
Konzentrationsverhältnisse an Peressigsäure und
Wasserstoffperoxid das erfindungsgemäß zu verwendende
Desinfektionsmittel gegenüber handelsüblichen
Peressigsäurelösungen, selbst gegenüber einer solchen mit
etwa 5 Gew.-% PES, etwa 27 Gew.-% H₂O₂ und etwa 7 Gew.-%
Essigsäure, zu einer wesentlich besseren Langzeitwirkung
führen.
Unter Desinfektion wird eine Bekämpfung von Mikroorganismen
aus der Reihe der Bakterien, Viren, Pilze und Algen
verstanden. Hierbei wird stets eine möglichst hohe
Tötungsrate bei möglichst geringer Anwendungskonzentration
des Desinfektionsmittels und anwendungsorientierter
Behandlungsdauer angestrebt. Zweckmäßigerweise weisen für
die industrielle und kommunale Wasserbehandlung geeignete
Desinfektionsmittel bei praxisüblicher
Anwendungskonzentration eine Tötungsrate von über 99%,
vorzugsweise über 99,9% auf. Mit dem erfindungsgemäß zu
verwendenden Desinfektionsmittel lassen sich diese
Tötungsraten gut erzielen, etwa mit einer PES-Ein
satzkonzentration im Bereich von 4 bis 10 mg/l. Die
optimale Einsatzkonzentration, welche außer von der
Zusammensetzung des Wassers auch von dem pH-Wert und der
Temperatur abhängen kann, wird der Fachmann durch
Optimierungsversuche ermitteln. Bei Verwendung
erfindungsgemäßer Desinfektionsmittel kommt es zudem zu
einer verzögerten Wiederverkeimung des Wassers. Das
Desinfektionsmittel hat somit eine Depotwirkung: Nach der
Reduzierung der Keimzahl - hierfür ist primär die
Peressigsäure verantwortlich - übt das Wasserstoffperoxid
eine Wachstumsverzögerung, inbesondere eine
bakteriostatische Wirkung aus. Hierdurch wird die
Einsatzmenge des desinfizierenden Agens Peressigsäure
deutlich reduziert und somit die Wirtschaftlichkeit
verbessert. Durch den außerordentlich niedrigen Gehalt an
Essigsäure in dem zu verwendenden Desinfektionsmittel - der
Essigsäuregehalt liegt im allgemeinen signifikant unter 2
Gew.-% und bei einer Lösung mit 1,5 bis 2,5 Gew.-% PES
häufig im Bereich von 0,2 bis 0,7 Gew.-% - entfällt eine
bisher maßgebliche Grundlage für eine rasche
Wiederverkeimung. Aufgrund der speziellen Zusammensetzung
des erfindungsgemäß zu verwendenden Desinfektionsmittels
wird diese Kombinationswirkung - Keimtötung und
Wachstumshemmung - mit einem einzigen Mittel erzielt. Dies
ist ein wichtiger anwendungstechnischer Vorteil, weil am
Anwendungsort nur ein Vorratsbehälter und eine
Dosiervorrichtung für das Desinfektionsmittel erforderlich
sind. Die erfindungsgemäße Wachstumshemmung ist bei
optimaler PES-Einsatzkonzentration bezüglich der Keimtötung
derart effektiv, daß im allgemeinen die Keimzahl pro ml
Wasser auch etwa 24 Stunden nach Zugabe des
Desinfektionsmittels mindestens eine Zehnerpotenz unter dem
Ausgangswert liegt.
Erfindungsgemäß zu verwendende Desinfektionsmittel lassen
sich analog üblicher Peressigsäurelösungen durch
säurekatalysierte Gleichgewichtseinstellung eines Gemischs
aus Essigsäure und Wasserstoffperoxid und, soweit
erforderlich, Verdünnen mit Wasser oder wäßrigem
Wasserstoffperoxid erhalten - siehe beispielsweise die
eingangs zitierte WO 94/16110. Während und/oder nach der
Gleichgewichtseinstellung bzw. Verdünnung können
Aktivsauerstoffstabilisatoren, etwa solche aus der Reihe
Phosphonsäureverbindungen, Dipicolinsäure und deren Salze,
Polyphosphorsäuren und deren Salze und Stannate, einzeln
oder in synergistisch wirksamen Kombination in wirksamer
Menge zugesetzt werden. Aufgrund der niederen PES-Kon
zentration der Peressigsäurelösung lassen sich derartige
Lösungen leicht handhaben: Es sind lediglich solche
Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, wie sie für
Wasserstoffperoxid einer Konzentration zwischen 40 und 60
Gew.-%, bei bevorzugten Lösungen 40 bis 50 Gew.-%, üblich
sind. Derartige Lösungen lassen sich auch in Edelstahl und
PES-Kunststoffbehältern lagern. Ferner gelten sie als nicht
mehr wassergefährdend und sind damit umweltfreundlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich in
unterschiedlichen Bereichen anwenden. Beispielhaft werden
genannt: Kreislaufwasser und Abwasser aus der Lebens
mittel-, Brau- und Milchindustrie; Kreislauf- und Abwasser
chemischer Verfahren, wobei die Anwesenheit oder Bildung
von Keimen im Wasser ohne eine Desinfektion und Keim-
Wachstumshemmung zu Problemen führt - etwa Schleim- und
Geruchsbildung; Wasser und Schlämme kommunaler Klärwerke;
Schwimmbadwasser. Eine weitere Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens liegt im Bereich der Bodensanierung:
Durch Zugabe des Desinfektionsmittels in das Wasser eines Infiltrationsbrunnens werden Mikroorganismen in unmittelbarer Nähe desselben reduziert; damit wird die biologische Zersetzung des als Sauerstoffträger anwesenden Wasserstoffperoxids verringert und eine größere Reichweite von unzersetztem Wasserstoffperoxid im Boden erreicht.
Durch Zugabe des Desinfektionsmittels in das Wasser eines Infiltrationsbrunnens werden Mikroorganismen in unmittelbarer Nähe desselben reduziert; damit wird die biologische Zersetzung des als Sauerstoffträger anwesenden Wasserstoffperoxids verringert und eine größere Reichweite von unzersetztem Wasserstoffperoxid im Boden erreicht.
Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind:
- - gute und über die Einsatzmenge leicht steuerbare Desinfektionswirkung mit Verzögerung der Wiederverkeimung;
- - breite Anwendbarkeit und Umweltverträglichkeit;
- - viel geringerer Essigsäuregehalt als in vorbekannten PES und H₂O₂ enthaltenden Desinfektionsmitteln; damit ergeben sich bei der Anwendung geringere Geruchsprobleme; aufgrund des Fehlens einer überproportional hohen Menge Essigsäure fehlt auch die Grundlage für eine erneute, gegebenenfalls explosionsartige Vermehrung der Keime;
- - leichte Verfügbarkeit und problemlose Handhabbarkeit, Lagerfähigkeit und Transportfähigkeit des Desinfektionsmittels; keine Werkstoffprobleme.
Die Untersuchungen wurden an einem Kläranlagenablaufwasser
(Überlaufwasser der Vorklärung der Kläranlage)
durchgeführt, das eine Keimzahl von 10⁵-10⁶ KBE/ml
aufwies (KBE = koloniebildende Einheiten).
250 ml Probenwasser wurden in einer Schottflasche in
Gegenwart des entsprechenden Desinfektionsmittels bei
Raumtemperatur auf einem Schüttler inkubiert. Die
Desinfektionsmittel wurden in Wasser vorverdünnt und die
Verdünnung sofort weiterverwendet. Als Blindwert wurde
gleichzeitig ein Ansatz ohne Desinfektionsmittel inkubiert.
In bestimmten zeitlichen Abständen wurde eine Probe
entnommen und eine Verdünnungsreihe hergestellt. Zur
Ermittlung der Gesamtzellzahl wurden die Verdünnungen je
zweimal auf Standard I-Nähragar ausplattiert.
Da die Proben zu Beginn aufgrund der sehr rasch
aufeinanderfolgenden Probennahme nicht sofort
weiterverarbeitet (verdünnt und ausplattiert) werden
konnten, wurde das restliche Peroxid bzw. die Peressigsäure
zerstört. Die rasche Zersetzung von H₂O₂ wurde durch Zugabe
von Katalase erreicht, die Peressigsäure wurde durch Zugabe
weniger Tropfen einer 0,1 N Natriumthiosulfat-Lösung
zersetzt.
Untersucht wurden folgende Desinfektionsmittel:
Fig. 1 zeigt die desinfizierende Wirkung des
erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel "E" im Vergleich zu
den nicht-erfindungsgemäßen Mitteln "NE 1" und "NE 2" sowie
einer Blindprobe "B". Die Einsatzkonzentration von "E 1"
betrug 6 ppm PES/150 ppm H₂O₂, von "NE 1" 6 ppm PES/32
ppm H₂O₂ und von "NE 2" 150 ppm H₂O₂ (ppm = parts per
million). Mit "E 1" und "NE 1" konnte nach einer
Einwirkungszeit von 3 Stunden (h) eine Keimreduzierung um
etwa 2 Zehnerpotenzen von etwa 10⁶ auf 10⁴ KBE/ml gemessen
werden. Dabei erfolgt die Abtötung von etwa 90% der
Mikroorganismen bereits innerhalb 15 Minuten. Mit "NE 2"
erfolgte eine wesentlich langsamere Keimreduzierung und
nach 3 h waren fünfmal mehr Keime nachweisbar als mit "E 1"
und "NE 1".
Vergleich der Langzeitwirkung - siehe Fig. 2:
Nach 24 h Inkubationszeit hatte die Keimzahl in den Ansätzen mit "NE 1" wieder zugenommen, während die desinfizierende Wirkung von "E 1" über 24 h anhielt und die Keimzahl sogar noch etwas abgenommen hatte. Diese Langzeitwirkung von "E 1" im Vergleich zu "NE 1" wird auf den deutlich höheren Gehalt an H₂O₂ (150 ppm H₂O₂ im Vergleich zu 32 ppm) zurückgeführt, das nach 24 h noch nicht zersetzt war. Auch im Ansatz mit H₂O₂ (= NE 2) waren die Keime nach 24 h nicht wieder hochgewachsen, sondern - auf dem höheren Niveau von ca. 5 · 10⁴ KBE/ml - konstant geblieben. Nach 48 h war die Keimzahl jedoch auch in den Ansätzen mit "E 1" und "NE 2" wieder angestiegen.
Nach 24 h Inkubationszeit hatte die Keimzahl in den Ansätzen mit "NE 1" wieder zugenommen, während die desinfizierende Wirkung von "E 1" über 24 h anhielt und die Keimzahl sogar noch etwas abgenommen hatte. Diese Langzeitwirkung von "E 1" im Vergleich zu "NE 1" wird auf den deutlich höheren Gehalt an H₂O₂ (150 ppm H₂O₂ im Vergleich zu 32 ppm) zurückgeführt, das nach 24 h noch nicht zersetzt war. Auch im Ansatz mit H₂O₂ (= NE 2) waren die Keime nach 24 h nicht wieder hochgewachsen, sondern - auf dem höheren Niveau von ca. 5 · 10⁴ KBE/ml - konstant geblieben. Nach 48 h war die Keimzahl jedoch auch in den Ansätzen mit "E 1" und "NE 2" wieder angestiegen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Desinfektion wäßriger Lösungen und
Verzögerung einer Wiederverkeimung derselben durch
Zugabe eines Peressigsäure und Wasserstoffperoxid
enthaltenden Desinfektionsmittels in einer Menge von
mindestens 1 mg Peressigsäure pro l Wasser,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Desinfektionsmittel 0,5 bis 2,5 Gew.-%
Peressigsäure und 40 bis 60 Gew.-% Wasserstoffperoxid
enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Desinfektionsmittel 1,5 bis 2,5 Gew.-%
Peressigsäure, 40 bis 50 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
Essigsäure in einer Menge von weniger als 2 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als 1 Gew.-%, enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Desinfektionsmittel in einer Menge von
mindestens 4 mg Peressigsäure pro l Wasser,
vorzugsweise 4 bis 10 mg Peressigsäure pro l Wasser,
zugibt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu desinfizierende wäßrige Lösung ausgewählt
ist aus der Reife von Klärwerksabgängen und
industriellen Kreislauf- und Abwässern.
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