DE2817942C2 - Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden PräparatesInfo
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- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
Description
(1) Zugabe von Säure
H + + NaCIO3 — HCIO2 + Na +; 5 HCIO2 — 4 ClO2 + HCl + 2 H2O
(2) Zugabe von Hypochlorit
2 NaCIO2 + NaCIO + H2O — 2 ClO2 + 2 NaOH + NaCl
(3) Zugabe von Chlor
2 NaClO2 + Cl2 — 2 CIO2 + 2 NaCI
Die Erzeugung von Chlordioxid, das im folgenden auch formelmäßig als CIO2 bezeichnet wird, nach der
Reaktionsgleichung 1 erfolgt im allgemeinen unter Verwendung verhältnismäßig billiger, anorganischer Säuren,
wie beispielsweise Salzsäure, Schwefelsäure und dergleichen. Für den Hausgebrauch wird manchmal die Verwendung
von Phosphorsäure oder Essigsäure vorgeschlagen, da diese Säuren verhältnismäßig sicher zu handhaben
und im allgemeinen leicht erhältlich sind.
Die durch Säure hervorgerufene Freisetzung von ClO2 aus Natriumchlorit, wie vorstehend beschrieben, hat
sich für die meisten der betrachteten Anwendungszwecke als unwirksam erwiesen. In den meisten Fällen
reagiert nämlich das erzeugte ClO2 mit der verwendeten Säure weiter, wodurch die effektive Menge an sich
erhaltbarer, aktiver Verbindungen für eine nutzbringende Anwendung vermindert wird. Außerdem weist die
Zusammensetzung, die sich aus der Säureeinwirkung auf Natriumchlorit ergibt, gewöhnlich nicht die erwünschte,
keimtötende Wirkungskraft auf, insbesondere im Hinblick auf die Anzahl bzw. den Anteil der getöteten
Keime. Um diesen Nachteil auszugleichen, ist es notwendig, erhöhte Konzentrationen an Natriumchlorit und
Säure zu verwenden, die insbesondere dann zu Giftigkeitsproblemen führen können, wenn die Verbindungen in
einem abgeschlossenen Luftraum verwendet werden. Eine andere Schwierigkeit ist durch die Tatsache begründet,
daß die bei der Reaktion zwischen Natriumchlorit und der Säure erhaltene Zusammensetzung kein wirklich
wirksames Lösungsmittel für die aktiven, chlorhaltigen Reaktionsprodukte wie ClO2, chlorige Säure und dergleichen
darstellt Die Einatmung dieser gasförmigen Bestandteile in einem erheblichen Umfang kann gesundheitsschädlich
sein, so daß die damit verbundene Gefahr für das Personal ein wichtiger Faktor wird. Das Giftigkeitsproblem
setzt der allgemeinen Anwendung dieser Zusammensetzung des Desinfektionsmittels enge Grenzen,
insbesondere im Hinblick auf die menschliche Behandlung.
Aus dem Chemielexikon von Römpp S. 4258 ist bekannt, daß Natriumchlorit zum Desinfizieren verwendet
werden kann. Bei Mischung mit organischen Stoffen besteht danach allerdings Feuergefahr.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung der eingangs genannten Verbindung
zu schaffen, die eine verbesserte Reinigungs-, Hygienebehandlungs- und Desinfektionswirkung aufweist, ohne
die oben erwähnten Nachteile zu besitzen. Die angestrebten Verbindungen sollen ferner eine hohe Keimtötungswirkung
für unterschiedlichste Typen von Keimen über einen weiten Bereich von Anwendungsbedingungen
aufweisen. Bei der Herstellung der Verbindungen so'i der Verlust an wirksamen Substanzen durch unerwünschte
Nebenreaktionen auf ein Minimum beschränkt bk-iben. Ferner sollen die Verbindungen unter normalen
Anwendungsbedingungen eine vernachlässigbare Giftigkeit aufweisen, so daß sie den Vorschriften für die
Sterilisation von Lebensmittelbehältern, Kücheneinrichtungen, medizinischen Instrumenten und für die Behandlung
von menschlichen Wunden und dergleichen genügen. Die Verbindungen sollen weiterhin vorzugsweise in
Ultraschall-Reinigungsgeräten verwendbar sein und eine gute Stabilität in einem verhältnismäßig weiten pH-Bereich
besitiea.
Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die wäßrige Lösung der eingangs genannten Verbindung mit
Milchsäure auf einen pH-Wert von unterhalb 7 eingestellt wird. Die erfindungsgemäße Verbindung kann
vorteilhaft als Desinfektionsmittel eingesetzt werden.
Zur Sterilisation und Desinfektion läßt man die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen auf einen
Keimträger einwirken, wobei entweder die keimtötende Zusammensetzung selbst Verwendung finden kann,
oder diese durch Verwendung de- Ausgangs-Reaktionspartner unter Anwesenheit des Keimträgen, an Ort und
Stelle erzeugt werden kann. Der Keimträger kann aus unterschiedlichsten Substraten, wie auch aus einem
abgeschlossenen Luftraum bestehen.
Die Verwendung von Milchsäure ist wesentlich. Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, daß gerade
diese Verbindung in Verbindung mit Natriumchlorit unter den erfindungsgemäß geforderten Bedingungen eine
synergistische Wirkung aufweist, wodurch man ein Keimtötungsmittel von außerordentlicher Wirksamkeit
erhält. Dieses Ergebnis isf desha."· überraschend, da man normalerweise erwarten würde, daß auch Milchsäure
ebenso wie ähnliche andere Säuren mit dem als Reaktionsprodukt entstehenden Chlordioxid weiter reagieren
und damit die wirksame Menge an Milchsäure und Chlordioxid, die an sich für eine nutzbringende Anwendung
zur Verfugung stehen müßte, verringern würde. Auch das bei der Reaktion entstehende Milchsäuresalz müßte
nach normaier Erwartung als unerwünschte Verunreinigung bei einem Bleichvorgang oder beim Desinfizieren
und Beseitigen von organischen Substanzen aus einer Wasserversorgung angesehen werden. Solche unerwünschten
Nebenreaktionen wie auch schädliche Begleiteffekte sind bei der Erfindung, wenn überhaupt, nur in
einem vernachlässigbaren Ausmaß vorhanden.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bzw. Verbindung wird die Milchsäure mit dem
Natriumchlorit in wäßrige Lösung in Berührung gebracht, wobei eine ausreichende Menge von Säure verwendet
werden muß, um den pH-Wert der Zusammensetzung unter 7 abzusenken. Die erforderliche Wassermenge
wird im allgemeinen bereits durch die Säure und das Chlorit eingebracht, welche in unterschiedlichen Konzentrationen
als wäßrige Lösungen erhältlich sind. Das Verhältnis von Chlorit zu Säure wird so gewählt, daß ein
pH-Wert kleiner als 7 in der wäßrigen Lösung sichergestellt ist. Die erforderliche Säuremenge wird selbstverständlich
teils durch die Stärke der verwendeten Säurelösung, wie auch durch die Gesamtverdünnung der Säure
und des Chlorits in ihrer Mischung bestimmt. Die erforderlichen Mengen lassen sich jedoch auf bekannte Art
und Weise leicht ermitteln.
Die durch die Einwirkung zwischen Chlorit und Milchsäure erhaltene keimtötende Zusammensetzung enthält
eine Mischung von Chlordioxid, chlorige Säure, Milchsäure und Natriumlaktat. Die Gleichgewichtsmischung der
genannten Substanzen scheint in Form von einem Komplex vorzuliegen, wobei Analysen zumindest das Vorliegen
der genannten Substanzen andeuten. Die Mischung oder der Komplex ist relativ stabil. Um eine optimale
keimtötende Wirkung zu gewährleisten, sollte die Zusammensetzung jedoch innerhalb eines Zeitraumes von 48
Stunden nach der Herstellung verwendet werden. Wenn man aber die Milchsäure und das Chiorit jedes für sich
getrennt voneinander verpackt, was auch dadurch erfolgen kann, daß man einen zusammenhängenden, gemeinsamen
Behälter verwendet, besteht kaum eine Einschränkung im Hinblick auf die Lagerfähigkeit, vorausgesetzt,
daß ein Inberührungbringen des Chlorits und der Milchsäure miteinander vor dem endgültigen Gebrauch
verhindert wird.
Das Chlorit und die Milchsäure können beispielsweise in getrennten Kammern innerhalb eines Aerosol-Be-
M hälters untergebracht sein, der mit einem Ausströmventil versehen ist, welches sich durch leichten Fingerdruck eo
betätigen läßt, um im wesentlichen gleichzeitig eine Mischung und ein Ausströmen der Chlorit- und Milchsäurekomponenten
in Form eines feinen Nebels zu bewirken. Der erforderliche Aerosoldruck kann durch die
Verwendung ausreichend bekannter Austreibgase erreicht werden, zu denen Kohlenwasserstoffe und/oder
halogenierte, d. h. chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe gehören. Die Menge an verwendetem Austreibgas
sollte so bemessen sein, daß im wesentlichen eine vollständige Entleerung des Inhalts des Aerosolbehälters
erfolgen kann. Der Aufbau von Aerosolbehältern oder Aerosoldosen, die für diesen Zweck geeignet sind, ist in
jedem Fall hinreichend bekannt.
Andererseits können das Chlorit und die Milchsäure auch getrennt verpackt in einem Gebinde verkauft
werden, das mit hinreichenden Instruktionen für das Mischen und die Anwendung durch den Endverbraucher
versehen ist
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung weist in mancher Hinsicht Vorteile auf. Die hervorragenden keimtötenden
Eigenschaften der Zusammensetzung gegenüber Bakterien wie beispielsweise S. aureus, S. aibus,
Pseudomonas, E coli, Proteus vulgaris, Streptopyogenes, Candida albicans spores (getrocknet), B. subtilus spores
und dergleichen (getrocknet), erwiesen sich als besonders überraschend im Hinblick auf die niedrigen
Temperaturen der verwendeten Zusammensetzung bei der Abtötung (ungefähr 5O0C) als auch im Hinblick auf
die niedrige Giftigkeit der Zusammensetzung. Außerdem wurde eine vollständige Abtötung der getesteten
Mikroorganismen innerhalb von 10 Minuten bei Verwendung von 50° Celsius warmem Leitungswasser und in
weniger als 5 Minuten bei Verwendung der Zusammensetzung in einem Ultraschall-Reinigungsgerät erreicht
Ausgedehnte Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine geringere
Reizwirkung aufweisen und weniger giftig sind als beispielsweise Hypoctiloritbleichlauge, von der bereits seit
langem bekannt ist, daß sie bei lokaler Anwendung als relativ ungiftig gilt Im allgemeinen gelten ClO2-haitige
Lösungen als nicht schädlich und werden daher von Textilverarbeitern bedenkenlos ohne nachteiligen Effekt in
Vorfluter abgeleitet Tatsächlich werden ClCVLösungen allgemein benutzt, um öffentliche und Heimaquarien zu
reinigen. Auch wird CIO2 als Konservierungsmittel für verschiedene Lebensmittel, wie beispielsweise Hüttenkäse,
und zum Sterilisieren von Lebensmittelbehältern benutzt, die nach einer solchen Behandlung nicht mehr
gespült zu werden brauchen. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind sogar noch weniger giftig als
herkömmliche keimtötende Lösungen auf der Basis von CIO2 und können daher für die genannten Zwecke
ebenso wirksam eingesetzt werden wie für die Behandlung offener Wunden, das Händewa^hen des Chirurgen
und ähnliche Anwendungen. Für die Verwendung als Wundspülmitte! ist es vorteilhaft, eine Puffersubstanz mit
zu verwenden, um die Aufrechterhaltuny eines verträglichen pH-Wertes zu ermöglichen.
Ohne Gewährleistung für die Richtigkeit der Theorie wird im folgenden versucht, für die tatsächlich außerordentlich
keimtötenden Eigenschaften, die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erreicht werden,
eine Erklärung zu geben. CIO2 besitzt etwa die 5fache Wasserlöslichkeit von Chlor und unterliegt daher
wesentlich weniger der Gefahr durch Entweichen verloren zu gehen. Ferner wird das Chloridion wesentlich
weniger korrodieren als das Hypochlorition, was dazu führt, daß beispielsweise beim Bleichen von Stoffen die
Anwesenheit von CIO2 dazu dient, die Stoffe vor der Abbauwirkung des Hypochlorits zu schützen. Die bakterizide
Kraft von Bleichlauge wird im allgemeinen deren Fähigkeit zugeschrieben, durch Zeliwände hindurch zu
diffundieren und dadurch die lebenswichtigen Teile der Bakterien zu erreichen, so daß sich die Abtötungswirkung
aus der Reaktion von unterchloriger Säure mit einem Enzym, der Triosephosphat-Dehydrogenase ergibt
Andere Wissenschaftler vertreten die Meinung, daß das CIO2 den Metabolismus der Bakterienzelle auf Kosten
des Zellwachstums beschleunigt Eine noch andere Meinung besagt, daß das Chlorion im CIO2 eine Anzahl von 8
möglichen Oxidationszuständen durchläuft, wenn es durch eine Sporenwand hindurchtritt In der Anwendung als
Algenabtötungsmittel zerstört das CIO2 das Chlorophyll, zerbricht die Zellwand, bis Wasser aus dem Protoplasma
verlorer, geht, und zerstört oder oxidiert die Zelle danach so vollständig, daß kein schleimiger Rückstand auf
einem Wasserfilter zurückbleibt. Die Anwesenheit von Milchsäure scheint die beschriebenen Abläufe zu begünstigen
oder zu verstärken. Beispielsweise ist Milchsäure, die als natürliches Nebenprodukt bei der Muskclbetätigung
und der Fermentation einer großen Artenvielfalt von Bakterien entsteht, kein Fremdkörper in einer
bakteriellen Umgebung, wie es andere, nahe verwandte Säuren sind. In diesem Sinne besitzt die Milchsäure eine
größere Fähigkeit, die Zellwände der Bakterien zu durchdringen, ohne abgewiesen zu werden, und indem ihr das
gelingt, nimmt sie Moleküle von Chlordioxid und/oder chlorider Säure mit sich. Es ist gut möglich, daß die
Milchsäure und deren Salze nach Eindringen in die Bakterienzelle den Zellmetabolismus in der Weise beeinflussen,
daß Zwischenverbindungen gebildet werden, die besonders empfindlich gegen die keimtötende Wirkung
des CIO2 oder von diesem abgeleitete Verbindungen sind. Außerdem könnte die Bildung von anderen, halbstabilen
Chlor-Zwischenverbindungen begünstigt werden und diese oder das Chlordioxid könnten Enzyme für
kritische Phasen des Zellmetabolismus inaktivieren. Ferner ist es wahrscheinlich, daß die Oxidationswirkung der
zusätzlich an der Außenseite der Zellwand vorhandenen Chloritionen durch die Milchsäure verstärkt wird,
welche die Zellwand überzieht
Unabhängig von den vorstehenden Erklärungen konnte in Bezug auf die Erfindung auf jeden Fall belegt
werden, daß die Zugabe von Milchsäure, insbesondere zu Natriumchlorit zu einer keimtötenden Verbindung
von überragender Wirksamkeit führt.
Die erfindungsgemäßen, keimtötenden Zusammensetzungen-sind besonders wirksam für die Verwendung in
Ultraschall-Reinigungsgeräten. Die keimtötende Wirkung von Ultraschall alleine oder von Kavitation ist seit
Jahren studiert worden. Wenn die Intensitäten hoch genug sind, d. h. übe;- 500 Watt/cm2, tötet Kavitation nicht
nur alle Zellen ab, sondern bricht sie auch auf. In normalen Ultraschall-Reinigungsgeräten sind die Intensitäten
jedoch wesentlich geringer, und zwar in der Größenordnung von 1 Watt/cm2. Bei dieser Energieintensität
können sich die Bakterien sogar noch schneller vermehren, als wenn sie nicht beschallt werden, was auf dit
Abtrennung von Bakterienabfall und Bakterienbruchstücken zurückzuführen ist. Die Verwendung von erfindungsgemäßen
keimtötenden Zusammensetzungen in Ultraschall-Reinigungsgeräten erweist sich bei verminderten
oder gewöhnlichen Energieniveaus als merkbar wirksamer im Vergleich zu bisher verwendeten keimtötenden
Verbindungen. Dabei sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weniger giftig, weniger verunreinigend,
wirksamer bei niedrigen Temperaturen, wie auch geruchfrei. Die Verwendung dieser Zusammensetzungen
in Ultraschall-Reinigungsgeräten ermöglicht es dem Chirurgen, dem Zahnarzt, dem Lebensmittelverarbeiter
und andsren ein Werkzeug oder einen Gebrauchsgegenstand in einem einzigen Arbeitsgang schnell zu
säubern und zu desinfizieren. Es scheint, daß bei einer solchen Anwendung Bakterienanhäufungen aufgebrochen
und getrennt werden oder Bakterien von den Instrumenten oder Arbeitsgegenständen entfernt werden, wodurch
diese Bakterien der Lösung und somit deren keimtötender Wirkung vollständig ausgesetzt werden.
Mikroskopische Blasen, die die Bakterien oft umgeben oder anderweitig schützen, werden ebenfalls aufgebrochen.
Sowohl diese Blasen als auch die durch Kavitation erzeugten füllen sich mit CIO2 an. Die Blasen, die sehr
klein sind, haften oft an Kratzern, Oberflächenrissen oder anderen Fehlstellen der zu reinigenden Instrumente
oder Gegenstände und ermöglichen daher eine vollständige Desinfektion. Die Kavitation bewirkt zusätzlich, daß
die Bakterienzellwände mit Desinfektionsmittel bombardiert werden, was die Diffusion der keimtötenden
Verbindung in die Innenteile der Bakterien begünstigt.
In diesem Sinne schafft erfindungsgemäß die Kombination der Vorteile einer Ultraschall-Reinigung mit den
überlegenen keimtötenden Eigenschaften der betrachteten Zusammensetzungen eine hervorragende Maßnahme
zum Reinigen, Sterilisieren und Desinfizieren einer Vielzahl von Gegenständen, welche Ablagerurigsflächen
für Bakterien, Viren, Sporen und dergleichen bilden.
Die Verwendung von Milchsäure alleine in Kombination mit Chlorit stellt eine besonders bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung dar. Es ist jedoch auch möglich, die Milchsäure in Kombination mit anderen Säuren und
zwar organischen und/oder anorganischen Säuren zu verwenden. Geeignete organische Säuren sind beispielsweise
wasserlösliche oder dispergierbare Monokarbon- oder Polykarbonsäuren, die von 2 bis 16 Kohlenstoffatome
enthalten, und zu denen beispielsweise Essigsäure, Zitronensäure, Sorbinsäure, Fumarsäure, Tanninsäure
u. a. gehören. Geeignete anorganische Säuren umfassen beispielsweise Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure
und dergleichen. Wenn Säuremischungen verwendet werden, ist es erforderlich, daß die Milchsäure mindestens
etwa 15%, vorzugsweise aber wenigstens 45 Gewichtsprozent der gesamten Mischung darstellt, um die angestrebte
Wirkung zu erzielen.
Obwohl Natriumchlorit das bevorzugte CIO2-abgebende Material ist, können auch andere wasserlösliche
Kationen an Stelle des Natriums zugegen sein, zu denen andere Alkalimetalle wie Kalium und Erdalkalimetalle
gehören, von denen die ersteren jedoch bevorzugt werden.
Die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe »Substrat« und »Keimträger« sollen jede Art von fester
Oberfläche oder Trägersubstanz umfassen, die einen Ort für die Ansammlung oder Ablagerung von Keimen,
Viren, Sporen, Bakterien, Pilzen, d. h. von allen Arten von parasitischen Mikroorganismen darstellen könnte. Als
Beispiele für solche Substrate seien genannt chirurgische und zahnärztliche Instrumente, Lebensmittelbehälter,
menschliches Gewebe, Schwimmbäder, Haushaltsspülen, Abfallbehälter, Badezimmergegenstände und andere
mehr. Die Reinigungswirkung kann durch die Zugabe von Netzmit» :.'n begünstigt werden, sofern letztere mit
CIO2 verträglich sind und keine Neigung zeigen, mit diesem zu reagieren. Besonders wirksame Netzmittel für die
vorgesehene Anwendung sind oberflächenaktive Substanzen auf der Basis von Fluorkohlenwasserstoffen. Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Aerosolform können wirkungsvoll eingesetzt werden, um in der
Luft schwebende Keime oder atmosphärische Keime zu zerstören, die beispielsweise innerhalb eines geschlossenen
Luftraumes vorhanden sind. Der Begriff »Keimträger«, wie er in der vorliegenden Beschreibung verwendet
wird, soll solche atmosphärischen oder gasförmigen Träger mit umfassen.
In bestimmten Einsatzfällen, wie beispielsweise der Anwendung der keimtötenden Substanzen am menschlichen
Gewebe als Wundspülmittel, kann es ratsam sein, eine Puffersubstanz mit zu verwenden, die in der Lage ist,
einen für das menschliche Gewebe verträglichen pH-Wert aufrecht zu erhalten. In diesem Zusammenhang
lassen sich die herkömmlichen Puffersubstanzen wie beispielsweise Alkalimetallbikarbonate verwenden.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen lassen sich in einem verhältnismäßig breiten Konzentrationsbereich
anwenden, wobei die einzige Forderung ist, daß zumindest eine kleine, aber wirksam-keimtötende Menge
verwendet wird. Eine Obergrenze für die angewandte Menge ergibt sich in den meisten Fällen durch diejenige
Grenze, jenseits von welcher keine zusätzliche günstige Wirkung mehr erzielt wird. Die erforderliche wirksame
Menge wird im Einzelfall auch durch Größen mitbestimmt wie etwa die Temperatur und bestimmte At en von
spektraler Strahlung, die einen Verlust von OO2 aus der Lösung verursachen können. Im allgemeinen wurde
jedoch festgestellt, daß eine Konzentration des Chlorits in der Lösung zwischen 100 und 5000 ppm, vorzugsweise
zwischen 2700 und 3300 ppm eine zufriedenstellende Keimtötung bewirkt.
Im folgenden sollen noch 2 Ausführungsbeispiele beschrieben werden. Darin sind alle Anteile und Prozentsätze,
wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Zu einer wäßrigen Lösung von Natriumchlorit, die 3000 ppm Natriumchlorit enthält, wird eine solche Menge
von wäßriger Milchsäurelösung zugegeben, daß der pH-Wert der sich ergebenden Lösung auf 3 absinkt. Ein Teil
der so hergstellten Lösung wurde abgezweigt und analysiert, und es wurde gefunden, daß die Lösung aus
Chlordioxid, chloriger Säure, Milchsäure und Natriumlaktat besteht Die keimtötenden Eigenschaften der Zusammensetzung
wurden getestet, indem sie unter Verwendung von warmem Leitungswasser von 50° C auf
folgende Organismen einwirken gelassen wurde:
a) S. aureus
b) S. albus
c) Pseudomonas
d) E coii
e) Proteus vulgaris
f) Streptopyogenes
g) Candida Albicans (getrocknet) Sporen h) B. Subtilus (getrocknet) Sporen.
Zur Durchführung der Tests wurden in jedem Fall Testkörper (pani-cylinder und surgical knot) mit der
betreffenden Bakterienart bis zur Sättigung imprägniert. Die Tests wurden in jedem Fall in der Weise ausge- ]r[
führt, daß man einen panicylinder und einen surgical knot mit der jeweiligen Bakterienart bis zur Sättigung ;i
imprägnierte. Die Proben wurden dann in die auf vorstehend beschriebene Weise hergestellte keimtötende '.:.
Lösung eingetaucht. In jedem Fall wurde innerhalb eines Zeitraumes von etwa IO Minuten eine vollständige ;■;.,
5 Abtötung aller Mikroorganismen erzielt. ;!?,
Beispiel 2 Ui
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die Tests in einem Ultraschall-Reinigungsgerät ausgeführt ;|
ίο wurden bei einer Schallencrgieintensität von 1 Watt/cm2 und bei Raumtemperatur. In diesem Fall wurde eine i|
vollständige Abtötung der untersuchten Mikroorganismen in weniger als 5 Minuten erzielt. p'
Die vorstehenden Ergebnisse sind besonders überraschend in Anbetracht der niedrigen Temperatur, die vji
während der Versuche herrschte und in Anbetracht des verhältnismäßig geringen Giftigkeitsniveaus der keimtö- |
tenden Zusammensetzung. yj
15 Bei Wiederholung der vorstehenden Beispiele unter vollständigem Austausch der Milchsäure durch ·|
Ia) Phosphorsäure, b) Essigsäure, c) Sorbinsäure, d) Fumarsäure, e) Schwefelsäure, f) Sukzinsäure, g) Borsäure, 1
h) Tanninsäure und i) Zitronensäure, lagen die erzielten Ergebnisse in Bezug auf die Abtötungsgeschwindigkeit
und die Vollständigkeit der Abtötung erheblich unterhalb derjenigen Ergebnisse, die bei Verwendung von
Milchsäure erhalten wurden. Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß dieses Ergebnis in Anbetracht der nahen \]
20 Verwandtschaft von mancher der geprüften Säuren mit der Milchsäure überraschend ist. :'.i
Bei Wiederholung der Beispiele 1 und 2 mit der Maßnahme, daß nur bis zu 80% der Milchsäure jeweils durch
Phosphorsäure, Essigsäure, Sorbinsäure und weitere Säuren ersetzt wurden, wurde gefunden, daß sich wirksamkeimtötende Zusammensetzungen ergaben, deren Keimtötungswirkung nicht gleich stark ausgeprägt war wie
diejenige, durch die die Zusammensetzungen der Beispiele 1 und 2 gekennzeichnet waren.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates aus einer wäßrigen Lösung eines Alkali- oder
Erdalkalichlorits, bei dem ein pH-Wert der Lösung von unterhalb 7 eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß man zum Ansäuern Milchsäure verwendet
2. Verwendung des nach Anspruch 7 hergestellten Präparates als Desinfektionsmittel.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates aus der wäßrigen Lösung
eines Alkali- oder Erdalkalichlorits, bei dem ein pH-Wert der Lösung von unterhalb eingestellt wird, sowie die
Verwendung des Präparates.
Die Verwendung von Chlorverbindungen für unterschiedliche Arten des Reinigers, der Hygienebehandlung und des Desinfizierens ist bekannt. Zu den hierfür geeigneten Chlorverbindungen gehören u. a. beispielsweise Natriumhypochlorit, das im ersten Weltkrieg auch als Wundspülmittel verwendet wurden und chlorierte Phenole, wie beispielsweise m-Chlorphenol, die im Gegensatz zu nichtchlorierten Phenolen in manchen FäUen eine erhöhte bakterizide Wirkung, jedoch eine verminderte Giftigkeit besitzen. So hat das m-Chlorpheiiol einen Phenolkoeffizienten von 7,4 (B. typhosus) und von 5,8 (S. aureus). Andere Chlorverbindungen, die sich für gewisse keimtötende Anwendungen als vorteilhaft erwiesen haben, sind, ohne daß in der folgenden Aufzählung eine Beschränkung liegen soll, gasförmiges Chlor selbst, Chlordioxid, Monochloramin T, Quecksi!ber(H)-Ch!orit, Kalziumhypochlorit (als bekanntes Schwimmbaddesinfektionsmittel), Chlorpikrin (als Insektenvertilgungsmittel), Chloroform (als Ausräucherungsmittel), Chlorodan (als Insektentötungsmittel), Zinkchlorid (als Konservierungsmittel) und Chloromyzetin (als Antibiotikum).
Die Verwendung von Chlorverbindungen für unterschiedliche Arten des Reinigers, der Hygienebehandlung und des Desinfizierens ist bekannt. Zu den hierfür geeigneten Chlorverbindungen gehören u. a. beispielsweise Natriumhypochlorit, das im ersten Weltkrieg auch als Wundspülmittel verwendet wurden und chlorierte Phenole, wie beispielsweise m-Chlorphenol, die im Gegensatz zu nichtchlorierten Phenolen in manchen FäUen eine erhöhte bakterizide Wirkung, jedoch eine verminderte Giftigkeit besitzen. So hat das m-Chlorpheiiol einen Phenolkoeffizienten von 7,4 (B. typhosus) und von 5,8 (S. aureus). Andere Chlorverbindungen, die sich für gewisse keimtötende Anwendungen als vorteilhaft erwiesen haben, sind, ohne daß in der folgenden Aufzählung eine Beschränkung liegen soll, gasförmiges Chlor selbst, Chlordioxid, Monochloramin T, Quecksi!ber(H)-Ch!orit, Kalziumhypochlorit (als bekanntes Schwimmbaddesinfektionsmittel), Chlorpikrin (als Insektenvertilgungsmittel), Chloroform (als Ausräucherungsmittel), Chlorodan (als Insektentötungsmittel), Zinkchlorid (als Konservierungsmittel) und Chloromyzetin (als Antibiotikum).
Insbesondere Chlordioxid hat sich als speziell wirksames Keimtötungsmittel erwiesen. Diese Verbindung ist
sehr vielseitig und wird bereits seit langem als Bleichmittel für die Oxidation von natürlichen Farbstoffen
verwendet, die in Baumwolle, Holzzellstoff und anderem zelluloseartigem Fasermaterial enthalten sind. Obwohl
das Chlordioxid oxidierend wirkt, wirkt es dennoch nicht schädigend auf das Fasermaterial. Außerdem wird
Chlordioxid seit langem zur Behandlung in der Wasserversorgung verwendet und ist jetzt auch im Handel in
Pulverform für den Gebrauch in Schwimmbädern und in flüssiger Form für Reinigungs- und Desinfektionszwekke
in Haushalt und in Industrie erhältlich. Im allgemeinen ist das Chlordioxid gasförmigem Chlor überlegen in
der Beseitigung von Gerüchen, von Geschmack und in der Zerstörung und Beseitigung von Algen und anderem
organischem Material. Außerdem wird Chlordioxid in seiner Anwendung als Bakterizid, Virentötungsmittel oder
Sporentötungsmittel als mindestens so wirksam angesehen wie Chlorgas, wenn nicht sogar als wirksamer.
Chlordioxid zeichnet sich ferner dadurch als vorteilhaft aus, daß seine antiseptischen Eigenschaften nicht so stark
vom pH-Wert abhängig sind wie diejenigen des Chlors, d. h_ Chlordioxid behält seine keimtötende Wirkung in
größerem Maße über einen weiteren pH-Bereich als dies bei Chlorgas der Fall ist.
Trotz der vielfachen Vorteile, die sich durch die Verwendung von Chlordioxid für die beschriebenen Anwendungszwecke
erreichen lassen, ergeben sich in der Praxis dennoch einige Schwierigkeiten. So ist Chlordioxid als
konzentriertes Gas explosiv und giftig und wird daher zum mittleren oder Kleinverbraucher gewöhnlich nicht im
gasförmigen Zustand zum Versand gebracht. Es hat sich daher eingebürgert, anstatt dessen eine chlordioxidabgebende
Verbindung zu verwenden, wie beispielsweise Natriumchloritpulver, welches wesentlich sicherer im
Hinblick auf die Lagerung, den Versand und die Handhabung ist. Das Freisetzen von Chlordioxid aus Natriumchlorit
als Ausgangssubstanz erfolgt gewöhnlich auf drei verschiedene Arten und Weisen, die durch die folgenden
Reaktionsgleichungen wiedergegeben sind:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817942 DE2817942C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817942 DE2817942C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2817942A1 DE2817942A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2817942C2 true DE2817942C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=6037889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782817942 Expired DE2817942C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2817942C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007048205A1 (de) * | 2007-10-08 | 2009-04-09 | Actides Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels auf der Basis einer wäßrigen HCIO-Lösung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005038320B4 (de) * | 2004-08-12 | 2014-01-16 | Helrik Bobke | Transportables Behältnis zur Herstellung eines gasförmigen Desinfektionsmittels |
-
1978
- 1978-04-24 DE DE19782817942 patent/DE2817942C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007048205A1 (de) * | 2007-10-08 | 2009-04-09 | Actides Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Desinfektionsmittels auf der Basis einer wäßrigen HCIO-Lösung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2817942A1 (de) | 1979-10-25 |
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