DE2710929C2 - Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie - Google Patents
Desinfektionskonzentrate für die GetränkeindustrieInfo
- Publication number
- DE2710929C2 DE2710929C2 DE19772710929 DE2710929A DE2710929C2 DE 2710929 C2 DE2710929 C2 DE 2710929C2 DE 19772710929 DE19772710929 DE 19772710929 DE 2710929 A DE2710929 A DE 2710929A DE 2710929 C2 DE2710929 C2 DE 2710929C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ppm
- concentration
- acid
- hydrofluoric acid
- disinfectant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/10—Fluorides
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie sowie deren Verwendung zur Herstellung
und Anwendung einer wäßrigen Deslnfektlonsmlttellösung
gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche.
Derartige Reinigungskonzentrate sind bereits aus den Derwent-Abstracts 46493A/26 und 46494A/26 bekannt.
In dem Referat 46493A/26 wird ein Reiniger für Keramik-Gegenstände
zum Beispiel im Bad beschrieben. Er soll eine wäßrige Lösung von Fluoriden, zum Beispiel
HF oder Metall-Fluorld, und eine Säure, zum Beispiel
. H2SO4 Im Verhältnis von 1:1 bis 20 bei äquivalenten ·»<>
Konzentrationen enthalten. Damit können Flesken auf gefugten Kacheln Im Bad entfernt werden, wenn sie
mineralische Rückstände aus Wasser sind. Die Fugen werden dabei nicht zerstört.
In dem Referat 46494A/26 wird eine Reinlgungs-Zusammensetzung
für Aluminium-Container aus einem Fluorld, Schwefelsäure und Phosphorsäure beschrieben.
Die Reinigungs-Zusammensetzung enthält Fluorld, zum Beispiel HF. Schwefelsäure und Phosphorsäure. Vorzugsweise
wird noch eine oberflächenaktive Substanz, zürn ^o
'(Beispiel Trlälhanolamin, zugesetzt. Reinigt man damit
leicht fleckige Aluminium-Container, so erhält man eine !schöne Oberfläche.
Die angeführten Mittel dienen also der Reinigung von
• Oberflächen zur Entfernung vom sichtbaren Schmutz aus „mineralischen Bestandteilen. Unklar Ist, ob damit auch ·
Verunreinigungsrückstände entfernt werden können, rite bei der Bearbeitung von Getränken wie Bier, Milch,
^Limonaden und Mineralwasser unvermeidbar in den ■Rohrleitungen, Tanks und Apparaten entstehen. Diese
Rückstände wie auch diese Getränke selbst stellen Nährböden für viele Mikroorganismen dar. Mag es auch gelingen,
die verschmutzten Oberflächen zu reinigen und damit die ursprünglich vorhandene Keimkonzentration
zu reduzieren, so reicht diese Reinigung dennoch bei weitem nicht aus, um eine Reinfektion der zu bearbeitenden
Getränkeprodukte zu verhindern. Daher ist es notwendig und im allgemeinen üblich, die restlichen Keime
durch Behandlung mit Deslnrekllonsmltiel-Lösungen, desinfizierenden Gasen oder durch Hitzebehandlung
abzutöten.
Ais Desinfektionsmittel, die In wäßriger Verdünnung
zum Einsatz kommen, haben sich Chlorlräger, wie
Hypochlorit oder Chlorzyanursauresalze bewährt. Bei Anwendung dieser Verbindungen wirkt sich allerdings
sehr nachteilig die Geruchsbelästigung aus, die z. T. auch auf die zu bearbeitenden Getränke übergeht.
Bewährte Deslnkfektlonsmltte! sind auch die quaternären Ammoniumverbindungen, die jedoch In erster Linie
grampositive Keime ablöten und darüber hinaus wegen Ihrer Substantlvltät nicht vollständig von der gereinigten
Oberfläche abzuspulen sind.
Ein weiterer Nachteil dieser Quats Ist auch Ihr starkes
Schaumvermögen, das sich bei Umwalz- und Sprühdesinfektionsverfahren
störend bemerkbar macht. Ebenfalls die Jodophore, das sind nichtlogene Netzer mit darin
gelöstem Jod, neigen zum Schäumen und hinterlassen einen braunen Belag auf der behandelten Oberfläche.
In neuerer Zeit Ist auch Peressigsäure Im Gleichgewicht
mit überschüssigem Wasserstoffperoxid zu Desinfektionszwecken eingesetzt worden. Diese unterliegt
jedoch In Gegenwart von organischen Rückständen ;elnem zu raschen Abbau und Ist deshalb nur begrenzt
stapelbar, was einen wirtschaftlich tragbaren Einsatz derartiger Lösungen unmöglich macht. Hinzu kommt noch
der Nachteil, daß diese Lösungen wegen Ihrer relativ geringen elektrischen Leitfähigkeit nur durch Zusatz von
starker. Säuren automatisch über Leitwert-Steuerungs-Systeme dosiert und zur Stapelung wieder aufgefangen
werden können.
Im Hinblick auf das sich In letzter Zelt In zunehmendem
Maße durchsetzende Prinzip der automatischen Dosierung der Desinfektionsmittel-Lösungen stellte sich
die Aufgabe, ein stark saures Desinfektionsmittel zu entwickeln, daß die anderen Nachtelle der bekannten Mittel
des Standes der Technik, wie Substantlvltät, Schaumstabllität
und begrenztes keimtötendes Wirkungsspektrum nicht aufweist.
Die Salpetersäure Ist wegen ihres agresslven Charakters
und der damit verbundenen anwendungstechnischen ^Nachteile für die laufende Desinfektion nur begrenzt einsetzbar
und daher ohne Bedeutung geblieben. Außerdem tötet die Salpetersäure zwar die in der Getränkeindustrie
auftretenden grampositiven und gram negativen Bakterien, wie Pseudomonas, Proteus, Coil und Staphylococcen
ab, Ist jedoch gegenüber Hefen völlig unwirksam.
Von der Fluorwasserstoffsäure war zwar bekannt, daß sie keimtötende Eigenschaften hat, sie wurde allein
wegen Ihrer Toxlzität und Korroslvität als Desinfektionsmittel
nicht eingesetzt, allenfalls in gebundener Form, z, B. als Ammonlumfluorld (DE-AN St. 7122 IV a/60.
Darüber hinaus wurde bei der Untersuchung der Fluorwasserstoffsäure festgestellt, daß sie In den geringen
Konzentraionen, die aus Gründen der Toxizltät eingehalten werden sollen, die Hefen In verhältnismäßig kurzer
Einwirkzelt abtötet, außer gegen Pseudomonas gegenüber
den übrigen Bakterien aber weitgehend unwirksam ist.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie
bereitzustellen, bei deren Verwendung möglichst viele Bakterienarten und Hefen In hohem Ausmaß abgetötet
werden, und zwar in kurzer Zeit.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist den Patentansprüchen zu entnehmen. Sie ist gekennzeichnet
dadurch, daß das Desinfektionskonzentrat ein Gemisch
uus Fluorwasserstoffsäure, Salpetersäure und Wasser enthüll
oder ein Gemisch aus Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser.
Vorteilhaft werden diese Deslnfekilonskonzenirate zur
Herstellung und Anwendung einer wäßrigen Deslnfektlonsmlttcllösung
verwendet, die Fluorwasserstoffsäure !n einer Konzentration von 100 bis 300 ppm, vorzugsweise
150 bis 200 ppm. Salpetersäure In einer Konzentration
von 2000 bis 5000 ppm, vorzugsweise 3000 bis 5000
ppm, sowie vorzugsweise Harnstoff In einer Konzentration bis zu 100 ppm enthalt, und die bei einer Konzentration
von 750 bis 1000 ppm Salpetersäure zusätzlich Schwefelsaure In einer Konzentration von 1500 bis 3000
ppm, vorzugsweise 1500 bis 2000 ppm enthält.
Die Erfindung beruht auf der Überraschenden Beobachtung,
daß bei einer Kombination von Fluorwasserstoffsäure mit Salpetersäure deutlich geringere Konzentrationen
ausreichen, um schon bei kurzen Einwirkungszelten die Hefen ohne Beeinträchtigung der bakteriziden
Wirkung abzutöten. Es Ist sogar bei einzelnen Bakterien
-; wie zum Beispiel bei den Staphylococcen «eine Verkürzung
der Abtötungszelt zu beobachten.
Es wurde daner vorschlagen, für die Getränkeindustrie
Desinfektionskonzentrate einzusetzen, die eine Kombination von Salpetersäure und Flußsäure enthalten.
Die deutliche synergistische Wirkungssteigerung der erfindungsgemäßen Kombination gegenüer Hefen Ist vor
allem auch deshalb überraschend, weil die Fluorwasserstoffe
allein die Hefen erst nach 5 Minuten Elnwlrkungszelt
abtötet, während die Salpetersäure selbst bei hohen Konzentrationen und langen Einwirkungszelten gegenüber
Hefen unwirksam Ist. Dagegen Ist die erfindungsgemäße
Kombination zum Beispiel bei einer Konzentration ,,von 200 ppm Fluorwasserstoffsäure und 4750 ppm Salpe-"
tersäure bereits nach 2,5 Minuten Einwirkungszelt gegenüber
sämtlichen In der Getränkeindustrie vorkommenden Keimen voll wirksam.
Zubereitungen, welche die erfindungsgemäße Wlrkstoff-Komblnatlon
enthalten, weisen vorzügliche keimtötende Eigenschaften auf. Sie sind wirksame Mittel zum
Abtöten von gramnegativen und grampositiven Bakte-. rien, wie Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus
aureus, Escherichla coll, Proteus vulgarl sowie von Hefen
und eignen sich daher zur Verwendung In Brauereien,
Molkerelen sowie in der alkoholfreien Getränkeindustrie.
Die erfindungsgemäße Desinfektionslösung Ist nicht schäumend, nicht Substantiv und Leitfähigkeitssteuerbar
und kann deshalb mit Vorteil In· der stapelbaren Umlauf- |deslnfekt!on der Getränkeindustrie eingesetzt werden.
·■ Das Konzentrat zur Herstellung der gemäß vorliegenden Erfindung anzuwendenden Desinfektionslösung setzt sich zusammen aus einer Mischung von I bis 3% Flußsäure, 20 bis 5096 Salpetersäure bezogen auf wasserfreie Substanz und Wasser. Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, den Anteil der für das Zustandekommen der synergistischen Wirkungssteigerung zwingend erforderlichen Salpetersäure zu reduzieren und durch Schwefelsäure zu ersetzen, wodurch die Bildung von Nitrosedämpfen vermieden wird.
; Für diese Ausführungsform hat sich eine Mischung aus 2% Flußsäure, 1096 Salpetersäure und 19% Schwefelsäure und Wasser bewährt. In der Gebrauchslösung kann Schwefelsäure In einer Konzentration von 1500 bis 3000 ppm vorhanden sein.
·■ Das Konzentrat zur Herstellung der gemäß vorliegenden Erfindung anzuwendenden Desinfektionslösung setzt sich zusammen aus einer Mischung von I bis 3% Flußsäure, 20 bis 5096 Salpetersäure bezogen auf wasserfreie Substanz und Wasser. Es hat sich auch als zweckmäßig erwiesen, den Anteil der für das Zustandekommen der synergistischen Wirkungssteigerung zwingend erforderlichen Salpetersäure zu reduzieren und durch Schwefelsäure zu ersetzen, wodurch die Bildung von Nitrosedämpfen vermieden wird.
; Für diese Ausführungsform hat sich eine Mischung aus 2% Flußsäure, 1096 Salpetersäure und 19% Schwefelsäure und Wasser bewährt. In der Gebrauchslösung kann Schwefelsäure In einer Konzentration von 1500 bis 3000 ppm vorhanden sein.
Zur Verhinderung der Nitroseblldung kann das Konzentrat
auch geringe Mengen von Harnstoff sowie Inhibitoren zur Vermeidung der Alumlnlumkvrosion enthalten.
Der Anteil an Harnstoff kann bis zu 196 betragen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
näher erläutert:
In den Beispielen werden sowohl die Fluorwasserstoffsäure
und die Salpetersäure für sich allein wie auch
ι Desinfektionsmittel aus dem Stand der Technik mil dem
erfindungsgemäßen Desinfektionskonzentrat auf die keimtötende Wirkung untersucht.
Die Untersuchung der keimtötenden Eigenschaften erfulgte gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesell-Hi
schaft für Hygiene und Mikrobiologie (3. ergänzte Auflage, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart).
A) Testmethode: Suspensionstest der DGHM
Testkeime: Pseudomonas aeruginosa Vt Staphylococcus aureus
Escherichla coil Proteus vulgarls Saccharomyces dlastatlcus
I. Bakteriologische Wirksamkeit einer Zubereitung -'" bestehend aus Fluorwasserstoffsäure und Wasser
'j += Bakterienwachstum " ·
- = kein Bakterienwachstum
Konzentration 100 ppm
-Pseudomonas ,aerug.
Staphylococcus aureus
Escherichia coli Proteus vulgaris
Saccharomyces diast.
Konzentration 150 ppm
Pseudomonas aerug.
Staphylococcus aureus
Escherichia col! Proteus vulgaris Saccharomyces diast.
Konzentration ,200 ppm
Pseudomonas aerug.
Staphylococcus aureus
Escherichia coil Proteus vulgaris Saccharomyceä
diast.
Einwirkungszeit in Minuten 0,5 1 2,5 5 ;'IÖ
+Jr+
Einwirkungszeit in Minuten 0,5 I 2,5 5
Einwirkungszeit in Minuten 0,5 1 2,5 5
27
Es zeigt sich, daß Fluorwasserstoffsaure erst bei einer
Konzentration von 200 ppm und einer Einwirkungszeil von 5 Minuten Pseudomonas und Hefe tötet. Gegenüber
den anderen Bakterien zeigt Fluorwasserstoffsäure allein keine Wirkung.
2. Keimtötende Wirksamkeit von Salpetersäure verschiedener
Konzentration.
Konzentration 2000 ppm
Einwirkungszeit in Minuten 0,5 1 2,5 5
Pseudomonas aerug.
Staphylococcus aureus
Escherichia coli Proteus vulgaris - Saccharomyces '*"„ diast.
929 Fortsetzung |
6 | FinwirlunEszeit in Minuten 5 IO 15 20 |
Konzentration 5üU0 ppm |
||
Escherichia coli Proteus vulgaris Saccharomyces diast. |
||
Konzentration 10 000 ppm |
+++ +++ +++ +++ | |
Pseudomonas aerug. Staphylococcus aureus Escherichia coli |
Einwirkunuszeit in Minuten 5 10 15 20 |
|
Saccharomyces diast.
Konzentration 3000 ppm
Eihwirkungszeit in Minuten 0,5 1 2,5 5
3. Keimtötende Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Fluorwasserstoffsäure - Sarpetersäurekombinadon bei
Testkonzentrationen der Lösung vonO,75 und \%.
Pseudomonas aerug.
Staphylococcus , aureus
Escherichia coli Proteus vulgaris Saccharomyces diast.
Konzentralion
HNO3 = 3560 ppm
1HF = 150 ppm
HNO3 = 3560 ppm
1HF = 150 ppm
Einwirkungszeit in Minuten
0,5
2.5
Konzentration 4000 ppm
Pseudomonas
aerug.
aerug.
Staphylococcus
aureus
aureus
Escherichia coli
Einwirkungszeit in Minuten 40 Proteus vulgaris
05 l 25 5 10 ^Saccharomyces
— diast.
Pseudomonas aerug.
Staphylococcus aureus
Escherichia coli Proteus vulgaris Saccharomyces diast.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Salpetersäure bei einer hohen Konzentration von 4000 ppm bereits nach
2,5 Minuten Einwirkungszeit die Bakterien abtötet. Wie äie nachfolgende Tabelle zeigt, bewirkt sie aber selbst bei
iElnwirkungszeiten von 10 Und sogar 20 Minuten keine
Abtötung der Hefen.
Konzentration | ppm | 0,5 | Einwirkunjsszeit | in Minuten |
HNO3 = | ppm | |||
HF = | ||||
1 2,5 | 5 10 | |||
= 4750 | ||||
- 200 | ||||
Pseudomonas
aerug.
aerug.
Staphylococcus
; aureus
; aureus
,Escherichia coli
^Proteus vulgaris
^Proteus vulgaris
Saccharomyces
diast.
-ΓΤ-f
Konzentration 5000 ppm
Einwirkungszeit in Minuten
10
15
20
Pseudomonas aerug. Staphylococcus aureus Die Ergebnisse dieses. Versuches zeigen deutlich die
synergistische Wirkungssteigerung der erfindungsgerriäße~( Kombination gegenüber Hefen, Bei einer Konzentration
der Fluorwasserstoffsäure von 200 ppm und der Salpetersäure von 4750 ppm werden nach 2,5 Minuten Einwirkungszelt
sowohl die Hefen wie auch sämtliche Bakterien abgetötet.
Claims (3)
1. Desinfektionskonzentrat für die Getränkeindustrie
mit einem Gehalt an Fluorwasserstoffsäure und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
Gemisch aus Fluorwasserstoffsäure, Salpetersäure und
Wasser enthält.
2. Desinfektionskonzentrat für die Getränkeindustrie
mit einem Gehalt an Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Gemisch aus Fluorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und Wasser enthält.
3. Verwendung des Desinfektionskonzentrates nach Anspruch I oder 2, zur Herstellung und Anwendung ΐί
einer wäßrigen Desinfektionsmittellösung, die Fluorwasserstoffsäure
In einer Konzentration von 100 bis 300 ppm, vorzugsweise 150 bis 200 ppm, Salpetersäure
In einer Konzentration von 2000 bis 5000 ppm, vorzugsweise 3000 bis 5000 ppm, sowie vorzugsweise >p
Harnstoff In einer Konzentration bis zu 100 ppm ent- ·
hält, und die bei einer Konzentration von 750 bis 1000 '
ppm Salpetersäure zusätzlich Schwefelsäure In einer Konzentration von 1500 bis 3000 ppm, vorzugsweise »;.
1500 bis 2000 ppm enthält. ώ
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710929 DE2710929C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie |
NL7802174A NL7802174A (nl) | 1977-03-12 | 1978-02-28 | Desinfectiemiddelconcentraat voor de dranken- industrie. |
CH239178A CH642822A5 (en) | 1977-03-12 | 1978-03-06 | Disinfectant for the beverages industry |
AT166378A AT356290B (de) | 1977-03-12 | 1978-03-08 | Desinfektionskonzentrate fuer die getraenke- industrie |
DK103578A DK103578A (da) | 1977-03-12 | 1978-03-08 | Desinfektionsmiddeloploesning til brug i drikkevareindustrien og koncentrat til fremstilling deraf |
GB953578A GB1584845A (en) | 1977-03-12 | 1978-03-10 | Disinfectant concentrates |
FR7807078A FR2382898A1 (fr) | 1977-03-12 | 1978-03-10 | Concentres de desinfectants pour l'industrie des boissons |
LU79210A LU79210A1 (de) | 1977-03-12 | 1978-03-10 | Verfahren zur herstellung einer desinfektionsmittelloesung fuer die getraenkeindustrie |
CA298,720A CA1107643A (en) | 1977-03-12 | 1978-03-10 | Disinfectant concentrates for the beverage industry |
BE185801A BE864742A (fr) | 1977-03-12 | 1978-03-10 | Concentres de desinfectants pour l'industrie des boissons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772710929 DE2710929C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2710929A1 DE2710929A1 (de) | 1978-09-21 |
DE2710929C2 true DE2710929C2 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6003514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772710929 Expired DE2710929C2 (de) | 1977-03-12 | 1977-03-12 | Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT356290B (de) |
BE (1) | BE864742A (de) |
CA (1) | CA1107643A (de) |
CH (1) | CH642822A5 (de) |
DE (1) | DE2710929C2 (de) |
DK (1) | DK103578A (de) |
FR (1) | FR2382898A1 (de) |
GB (1) | GB1584845A (de) |
LU (1) | LU79210A1 (de) |
NL (1) | NL7802174A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5282967A (en) * | 1989-03-06 | 1994-02-01 | Morita Kagaku Kogyo Co., Ltd. | Method for feeding germ-free pure water |
JPH0630764B2 (ja) * | 1989-03-06 | 1994-04-27 | 森田化学工業株式会社 | 超純水ラインの滅菌方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2511830B2 (de) * | 1975-03-18 | 1979-07-26 | Pharma-Vertrieb Ag, Zuerich (Schweiz) | Germizides Mittel |
-
1977
- 1977-03-12 DE DE19772710929 patent/DE2710929C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-02-28 NL NL7802174A patent/NL7802174A/xx not_active Application Discontinuation
- 1978-03-06 CH CH239178A patent/CH642822A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-03-08 AT AT166378A patent/AT356290B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-03-08 DK DK103578A patent/DK103578A/da not_active Application Discontinuation
- 1978-03-10 CA CA298,720A patent/CA1107643A/en not_active Expired
- 1978-03-10 FR FR7807078A patent/FR2382898A1/fr active Granted
- 1978-03-10 BE BE185801A patent/BE864742A/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-03-10 GB GB953578A patent/GB1584845A/en not_active Expired
- 1978-03-10 LU LU79210A patent/LU79210A1/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7802174A (nl) | 1978-09-14 |
ATA166378A (de) | 1979-09-15 |
AT356290B (de) | 1980-04-25 |
CA1107643A (en) | 1981-08-25 |
LU79210A1 (de) | 1978-06-28 |
FR2382898A1 (fr) | 1978-10-06 |
FR2382898B1 (de) | 1982-12-10 |
GB1584845A (en) | 1981-02-18 |
CH642822A5 (en) | 1984-05-15 |
DK103578A (da) | 1978-09-13 |
DE2710929A1 (de) | 1978-09-21 |
BE864742A (fr) | 1978-07-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69511432T2 (de) | Wässrige lösung auf basis von h202, säuren und ag, verfahren zur herstellung und verwendung auf dem gebiet der desinfektion,der hygiene und/oder der beseitigung von verschmutzung | |
DE69725625T2 (de) | Reinigungs- und/oder desinfektionsmittel | |
EP0851842B1 (de) | Verfahren zur desinfektion wässriger lösungen | |
DE2822818C2 (de) | ||
DE19653785A1 (de) | Spraydesinfektionsmittelzubereitung | |
EP0059978B1 (de) | Verfahren zur chemischen Aufbereitung und Entkeimung von Wässern und Wassersystemen | |
DE2606519B2 (de) | Desinfizierende Zusammensetzung | |
EP0711253B1 (de) | Verwendung eines mittels zur herabsetzung der keimzahl und stabilisierung von trink- und brauchwasser | |
EP2467022B1 (de) | Desinfektionsmittel, dessen verwendung und desinfektionsverfahren | |
DE2710929C2 (de) | Desinfektionskonzentrate für die Getränkeindustrie | |
DE69532243T2 (de) | Verfahren zur desinfizierung von mit lebensmitteln in kontakt kommenden oberflächen von lebensmittelverpackungsmaschinen und desinfektionslösung dafür | |
AT402935B (de) | Biorekognitions-gesteuerter, ionenfluss-modulirender biosensor | |
DE2611957C2 (de) | Antimikrobielle Mittel | |
EP1627646B1 (de) | Reinigungs- und Desinfektionsmittel für medizinische Instrumente mit verbesserter Wirksamkeit gegen Hepatitis-B-Viren | |
EP0934084B1 (de) | Verwendung einer wässrigen chloritlösung zur desinfektion in der ernährungsindustrie | |
DE102014214042A1 (de) | System zur Wasserdesinfektion | |
DE3639635A1 (de) | Desinfektionsmittel | |
DE2817942C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines keimtötenden Präparates | |
DE2034540C3 (de) | Mikrobizide Mittel | |
DE19703413C1 (de) | Körniges Filtermaterial für Flüssigkeiten | |
DE700969C (de) | Erhoehung der Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln | |
DE2008683C3 (de) | Desinfektionsmittel | |
EP1868431B1 (de) | Desinfektionsmittel mit keimabtötenden eigenschaften | |
DE874064C (de) | Desinfektions- und Konservierungsmittel | |
DE29903415U1 (de) | Desodorierendes und stark keimreduzierendes Mittel für Abwässer u.dgl. zu entsorgende Stoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A01N 59/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |