DE19529752A1 - Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems - Google Patents

Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems

Info

Publication number
DE19529752A1
DE19529752A1 DE1995129752 DE19529752A DE19529752A1 DE 19529752 A1 DE19529752 A1 DE 19529752A1 DE 1995129752 DE1995129752 DE 1995129752 DE 19529752 A DE19529752 A DE 19529752A DE 19529752 A1 DE19529752 A1 DE 19529752A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bus system
quasi
data
random sequence
data stream
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995129752
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl Ing Wahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE1995129752 priority Critical patent/DE19529752A1/de
Publication of DE19529752A1 publication Critical patent/DE19529752A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/2205Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested
    • G06F11/221Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested to test buses, lines or interfaces, e.g. stuck-at or open line faults
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/24Testing correct operation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/50Testing arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems.
Stand der Technik
Die Taktgeschwindigkeiten und Pulsbreiten von Digitalschaltungen haben sich, bedingt durch die Entwicklung schneller Logikfamilien und komplexer Verarbeitungseinheiten ständig vergrößert. Bekannte Techniken zum Prüfen von Digitalschaltungen sind der Scan-Path-Test, der Boundary-Scan-Test, die Logikanalyse und der Einsatz von Testpattern.
Für den Echtzeittest von synchronen Digitalschaltungen, die mit hoher Taktrate betrieben werden und eine große Busbreite besitzen, kommt bisher nur die Logikanalyse oder der Einsatz von Patterngeneratoren zur Anwendung. In der DE 36 33 464 A1 wird ein solches Prüfsystem beschrieben. Nachteil dieses Systems ist die notwendige Generierung bauteilebezogener Prüfdatensätze und die Auswertung der Antwortdatensätze mit entsprechenden Logikanalysemitteln, die wenig Hinweise auf eventuelle Fehlermöglichkeiten geben und eine Signalverfolgung einzelner Signale innerhalb der Digitalschaltung kaum erlauben.
Vorteile der Erfindung
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 ist die Prüfung von synchronen Bussystemen insbesondere mit hoher, variabler Taktrate möglich, ohne daß aufwendige Maßnahmen zur Generierung von Testpattern notwendig sind. Die Erfindung erlaubt den Echtzeittest eines zu prüfenden Bussystems, wobei zur Prüfung Quasi-Zufallsfolgen verwendet werden, die beispielsweise von bekannten Meßgeräten der PCM-Meßtechnik abgegeben und ausgewertet werden können. Die Erfindung gestattet außerdem eine einfache Fehlersuche in einem zu prüfenden Bussystem, ohne daß dazu ein zusätzlicher Logikanalysator benötigt wird.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für synchrone Bussysteme mit hoher Taktrate und großer Busbreite und ist zum Echtzeittest, zur Inbetriebnahme und zum Fertigungstest von Digitalschaltungen einsetzbar.
Auch Bussysteme, die Multiplexer und Demultiplexer enthalten, können mit den Maßnahmen nach der Erfindung geprüft werden.
Zeichnungen
Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung, die nach dem Verfahren der Erfindung arbeitet,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf ausgewählter Signale bei der Anordnung gemäß Fig. 1.
Beschreibung
Gemäß Fig. 1 wird eine Quasi-Zufallsfolge durch ein erstes n-stufiges Schieberegister 1, dessen Daten- und Takteingang jeweils mit einem Daten- und Taktausgang eines Quasi-Zufallsfolgensenders 5 verbunden ist, parallelisiert, d. h. zu n parallelen identischen Datenströmen aufbereitet. Diese n parallelen Datenströme werden zyklisch gegeneinander um jeweils einen von n Taktschritten gegeneinander taktverschoben mittels des Schieberegisters 1. Die an den n Ausgängen des ersten n-stufigen Schieberegisters 1 mit einer Verschiebung von n Takten anliegenden Quasi-Zufallsfolgen werden auf die n Eingänge eines zu prüfenden Bussystems 2 geschaltet, dessen n Ausgänge mit den n Eingängen eines zweiten Schieberegisters 3 verbunden sind. Der parallele Takteingang eines zweiten Schieberegisters 3 ist an einer bekannten Taktsteuerschaltung 4 und der serielle Takteingang des zweiten Schieberegisters 3 ist am Taktausgang des Quasi-Zufallsfolgensenders 5 angeschlossen. Die n Ausgangssignale des zu prüfenden Bussystems 2 werden mit jedem n-ten Systemtakt in das zweite n-stufige Schieberegister 3 parallel übernommen. Während n weiterer Taktschritte erfolgt das serielle Auslesen über den seriellen Datenausgang des zweiten n-stufigen Schieberegisters 3. Mittels des zweiten Schieberegisters 3 wird die zuvor vorgenommene zyklische Taktverschiebung wieder rückgängig gemacht bis auf einen noch vorhandenen konstanten Zeitversatz. Der Datenausgang des Schieberegisters 3 ist mit dem Dateneingang eines Quasi-Zufallsfolgenempfängers 5 verbunden. Im Quasi-Zufallsfolgenempfänger 5 erfolgt der Vergleich der empfangenen Quasi-Zufallsfolge mit der gesendeten.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung läßt sich besonders anschaulich anhand des in Fig. 2 dargestellten Taktdiagramms beschreiben. Der Einfachheit halber wurde n auf 4 begrenzt. Die Ausgangsdaten des Quasi-Zufallsfolgensenders 5 erscheinen an den vier Ausgängen des ersten Schieberegisters 1 um je einen Taktschritt zeitlich verschoben. So ist immer garantiert, daß auf den Ausgängen zu einem Zeitpunkt nie gleiche Impulsfolgen anliegen. Die bekannte Taktsteuerschaltung, die aus einem voreinstellbaren Vor/Rückwärtszähler bestehen kann, gibt nach vier Taktimpulsen einen Parallelübernahmeimpuls ClkP ab, mit dessen ansteigender Flanke die Zustände an den vier Ausgangsleitungen des zu prüfenden synchronen Bussystems 2 in das zweite Schieberegister 3 eingeschrieben werden (P). Als Einschreibtakt dient der von der Taktsteuerung 4 aufbereitete Takt ClkP, dessen Periodendauer ein Vielfaches des Taktes ClkS ist. Durch Linksschieben (A) mit dem Takt ClkS - der Ausgangszustand 4 wird zuerst ausgelesen - entsteht bei einem fehlerfreien Bussystem, das auch Multiplexer oder Demultiplexer enthalten kann, wobei dann ClkP und ClkS den entsprechenden durch das Multiplexen und Demultiplexen entstandenen Frequenzen anzupassen ist, am seriellen Ausgang des zweiten Schieberegisters 3 zeitverschoben eine Quasi-Zufallsfolge, die im Quasi-Zufallsfolgenempfänger 5 mit der gesendeten Quasi-Zufallsfolge verglichen wird. Bei der Fehlersuche ist es möglich, durch die Reduzierung von n mittels einem in der Taktsteuerschaltung enthaltenen Vorwahldrehschalter die fehlerhafte Busleitung zu erkennen. Eine Signalverfolgung ist, da auf jeder Busleitung die gleiche Impulsfolge anliegt, sehr einfach. Dazu kann der Empfängereingang des Zufallsfolgenempfängers 5 benutzt werden.
Als Zufallsfolgensender und Zufallsfolgenempfänger kann ein herkömmliches PCM-Meßgerät verwendet werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems mit folgenden Schritten
  • - die Daten einer Quasi-Zufallsfolge werden zu n parallelen identischen Datenströmen aufbereitet,
  • - die n parallelen Datenströme werden zyklisch gegeneinander taktverschoben (1) und auf die zu prüfenden n Eingänge des Bussystems (2) geführt,
  • - die Datenströme an den Ausgängen des Bussystems (2) werden wieder serialisiert (3), wobei die zuvor vorgenommene zyklische Taktverschiebung wieder rückgängig gemacht wird, ggf. bis auf einen noch vorhandenen konstanten Zeitversatz,
  • - der so aufbereitete serielle Datenstrom wird mit der ursprünglichen Quasi-Zufallsfolge auf Übereinstimmung hin verglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten und die Taktinformation eines Quasi-Zufallsfolgensenders (5) einem ersten n-stufigen Schieberegister (1) zugeführt werden, daß die dem ersten Schieberegister (1) zugeführten Daten über dessen n Parallelausgänge jeweils um einen Takt verschoben auf die n Eingänge des Bussystems (2) geführt werden, daß die Daten an den Ausgängen des Bussystems (2) auf die Paralleleingänge eines zweiten Schieberegisters (3) geführt sind und über einen Parallelübernahmeimpuls einer Taktsteuerschaltung (4) in das zweite Schieberegister (3) eingeschrieben werden, daß das Auslesen der Daten aus dem zweiten Schieberegister (3) taktgesteuert in umgekehrter zeitlicher Reihenfolge wie das Einlesen der Quasi-Zufallsfolge in das erste Schieberegister (1) vorgenommen wird und daß die Daten im zweiten Schieberegister (3) für den Vergleich mit der ursprünglichen Quasi-Zufallsfolge über dessen seriellen Datenausgang auslesen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für ein zu prüfendes Bussystem, welches Multiplexer und/oder Demultiplexer aufweist, die Einlese- und/oder Auslesetakte der beiden Schieberegister (1, 3) so zueinander gewählt sind, daß der durch die Multiplexer/Demultiplexer veränderte Signalverlauf der Quasi-Zufallsfolge wieder herstellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Taktsteuerschaltung (4) ein voreinstellbarer Vorwärts-/Rückwärtszähler verwendet wird, der die Taktinformation des Quasi-Zufallsfolgensenders (5) auswertet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Suche einer fehlerhaften Busleitung im Bussystem (2) ein Reduzierung der n auszuwertenden Datenströme vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reduzierung der auszuwertenden Datenströme die Taktinformation, insbesondere in der Taktsteuerschaltung (4), über einen Vorwahldrehschalter geführt ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung eines herkömmlichen PCM-Meßgeräts, welches zur Aufbereitung der Quasi-Zufallsfolge und deren Auswertung geeignet ist.
DE1995129752 1995-08-12 1995-08-12 Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems Withdrawn DE19529752A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995129752 DE19529752A1 (de) 1995-08-12 1995-08-12 Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995129752 DE19529752A1 (de) 1995-08-12 1995-08-12 Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19529752A1 true DE19529752A1 (de) 1997-02-13

Family

ID=7769373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995129752 Withdrawn DE19529752A1 (de) 1995-08-12 1995-08-12 Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19529752A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011007387A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Netzkoppelvorrichtung und Übertragungsverfahren für ein paketbasiertes Felddatennetzwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011007387A1 (de) * 2011-04-14 2012-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Netzkoppelvorrichtung und Übertragungsverfahren für ein paketbasiertes Felddatennetzwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3789651T2 (de) Hochleistungsfehlererkennung und Fehlersuche in einem Taktsystem.
DE69126575T2 (de) Durch Ereignis befähigte Prüfarchitektur
EP0186724B1 (de) Prüf- und Diagnoseeinrichtung für Digitalrechner
DE102007044110B4 (de) Verfahren und Schaltung zum Einstellen der Phasenverschiebung
DE2723707C2 (de) Schaltung zur Erzeugung nicht-überlappender Taktimpuls-Züge
DE2658611A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung und zum empfang von digitalwoertern
DE112007002944T5 (de) Mustergesteuerte Vollgeschwindigkeits-ATE-Vergleichsfähigkeit für determinierte und nichtdeterminierte IC-Daten
DE19536226C2 (de) Testbare Schaltungsanordnung mit mehreren identischen Schaltungsblöcken
DE3702408A1 (de) Verfahren und pruefvorrichtung zum pruefen einer integrierten schaltungsanordnung
DE69115338T2 (de) Abtasttestschaltung zur Verwendung mit Mehrfrequenzschaltungen
DE60203398T2 (de) Verzögerungsfehler-testschaltung und -methode
DE3889973T2 (de) Gerät und Verfahren für zeitversetzte Paritätsprüfung von Steuerungssignalen über eine bidirektionale Datenübertragungschnittstelle.
DE3146721C2 (de)
DE3889140T2 (de) On-chip, On-line-Wechselstrom und Gleichstromfehlererkennungssystem für Taktbaum.
DE102005046588B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Test und zur Diagnose digitaler Schaltungen
DE2952631A1 (de) Datenverarbeitungsvorrichtung mit diagnosefunktion
DE19718467A1 (de) Frequenzunabhängige Abtastkette
DE3888469T2 (de) Detektion von Synchronisationsstörungen.
DE10122081B4 (de) Verfahren zum Kalibrieren eines Testsystems für eine integrierte Halbleiterschaltung und kalibrierbares Testystem
DE19529752A1 (de) Verfahren zum Prüfen eines synchronen Bussystems
DE102004019966A1 (de) Signalverarbeitungsvorrichtung mit verbesserter Triggerung
EP1178321B1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Logik- und Speicherelemente aufweisenden Bausteins
DE102006040821B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen von Ausgangssignalen einer integrierten Schaltung
DE102008042680A1 (de) Verfahren zum Durchführen einer bidirektionalen Kommunikation
DE3335418A1 (de) Empfangseinrichtung fuer bitserielle, asynchrone uebertragungsstrecke fuer hohe datenraten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee