DE19529644B4 - Steuerung für eine elektrische Servolenkung - Google Patents
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Abstract
Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung eines Fahrzeugs, umfassend:
einen Motor (1) zum Zuführen eines Lenkdrehmoments an ein Lenksystem;
eine Motor-Treibervorrichtung (2a–2d; 4a–4d), die ein Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder ein Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) empfängt und bei Empfang eines Linksdrehungs-Freischaltsignals oder Rechtsdrehungs-Freischaltsignals das Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder das Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) an den Motor (1) für dessen Links- oder Rechtsdrehung anlegt;
eine Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung (7) zur Erfassung der Größe und Richtung eines von einem Fahrer an das Lenkrad angelegten Lenkdrehmoments und zur Ausgabe eines entsprechenden Lenkdrehmoment-Ausgangssignals (TRQ), welches in der Neutralstellung des Lenkrads einen vorgegebenen Neutralwert aufweist und bei einer Rechtsdrehung oder Linksdrehung des Lenkrads von diesem Neutralwert ansteigt oder abfällt;
eine Hauptsteuereinrichtung (8) zur Ausgabe
– des Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignals (PWM-P2; PWM-P1), wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) eine Rechts- oder Linksdrehung anzeigt, wobei das Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P2; PWM-P1) eine Größe entsprechend der von dem Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) angezeigten Größe einer Links- oder Rechtsdrehung aufweisen; und
– eines ersten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine erste vorgegebene Schwelle (T1) ist und eines ersten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der kleiner als eine zweite vorgegebene Schwelle (T2) ist;
eine Rechts- oder Linksdrehungs-Erkennungseinrichtung (9–11; CP1, CP2) zur Ausgabe eines zweiten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine dritte vorgegebene Schwelle (T3) ist, die kleiner als die erste Schwelle (T1) ist oder zur Ausgabe eines zweiten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn ...
einen Motor (1) zum Zuführen eines Lenkdrehmoments an ein Lenksystem;
eine Motor-Treibervorrichtung (2a–2d; 4a–4d), die ein Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder ein Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) empfängt und bei Empfang eines Linksdrehungs-Freischaltsignals oder Rechtsdrehungs-Freischaltsignals das Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder das Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) an den Motor (1) für dessen Links- oder Rechtsdrehung anlegt;
eine Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung (7) zur Erfassung der Größe und Richtung eines von einem Fahrer an das Lenkrad angelegten Lenkdrehmoments und zur Ausgabe eines entsprechenden Lenkdrehmoment-Ausgangssignals (TRQ), welches in der Neutralstellung des Lenkrads einen vorgegebenen Neutralwert aufweist und bei einer Rechtsdrehung oder Linksdrehung des Lenkrads von diesem Neutralwert ansteigt oder abfällt;
eine Hauptsteuereinrichtung (8) zur Ausgabe
– des Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignals (PWM-P2; PWM-P1), wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) eine Rechts- oder Linksdrehung anzeigt, wobei das Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P2; PWM-P1) eine Größe entsprechend der von dem Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) angezeigten Größe einer Links- oder Rechtsdrehung aufweisen; und
– eines ersten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine erste vorgegebene Schwelle (T1) ist und eines ersten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der kleiner als eine zweite vorgegebene Schwelle (T2) ist;
eine Rechts- oder Linksdrehungs-Erkennungseinrichtung (9–11; CP1, CP2) zur Ausgabe eines zweiten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine dritte vorgegebene Schwelle (T3) ist, die kleiner als die erste Schwelle (T1) ist oder zur Ausgabe eines zweiten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn ...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1.
- Eine derartige Steuerung oder Regelung für eine elektrische Servolenkung wurde beispielsweise in der japanischen Veröffentlichung
JP H01-257674 A - Bei einer vorhandenen Steuerung für eine elektrische Servolenkung wird das Drehrichtungsantriebssignal, welches von einem Drehmomentdetektor eingegeben und von einem Computer beurteilt wird, mit einem Richtungsantriebssignal verglichen, welches von einer Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung ausgegeben wird, und zwar mit Hilfe einer UND-Schaltung, und die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung schaltet den Antrieb eines Motors frei, wenn beide Signale miteinander übereinstimmen. Selbst wenn ein Ausfall auftritt, bei welchem der Computer den Motor unabhängig vom Lenkdrehmoment antreibt, ist es daher möglich, die erforderliche Sicherheit zu gewährleisten, da die Motorantriebsrichtung durch die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung gesteuert wird. Wenn jedoch ein Ausfall in der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung auftritt, so daß der Motor angetrieben werden kann, ist es jedoch unmöglich, die Sicherheit zu gewährleisten, da der Computer den Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung nicht erfassen kann. Daher ist ein Notfallsystem nicht sicher ausgebildet.
- Die gattungsbildende
EP 0 336 682 A2 lehrt eine durch Elektromotor betriebene Servolenkungsvorrichtung mit einem Drehmomentsensor, der ein vom Fahrer des Fahrzeugs angelegtes Lenkmoment misst und in einer redundanten Weise an eine Steuerung und eine analoge Richtungsbestimmungsschaltung ausgibt, welche eine zusätzliche Analyse der Drehrichtung durchführt und damit gemeinsam mit dem Mikroprozessor die Sicherheit der Lenkunterstützung verbessert. Es findet eine Analyse des ausgegebenen Spannungspegels des Drehmomentsensors durch Vergleich mit Referenzspannungspegeln statt. - Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Erfassung eines Ausfalls auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung durch Überwachung des Ausgangszustandes der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung.
- Dieses Ziel wird durch Bereitstellung einer Servolenkungs-Steuervorrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen geben die abhängigen Ansprüche an.
- Bei noch einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung einer Fahrzeuggeschwindigkeit und eine Anhaltezustands-Beurteilungsvorrichtung zur Beurteilung, daß das Fahrzeug anhält, vorgesehen, wenn ein Ausgangssignal der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung ein eingestellter Wert oder kleiner ist, und die voranstehend geschilderten Ausfallbeurteilungen werden dann durchgeführt, wenn die Anhaltezustands-Beurteilungsvorrichtung feststellt, daß das Fahrzeug anhält. Durch Erfassung eines Ausfalls der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung, wenn ein Fahrzeug anhält, wird es daher ermöglicht, eine Ausfallerfassung ohne einen Sicherheitsverlust durchzuführen, selbst wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung defekt ist, und der Motor infolge der Ausfallerfassung nicht normal arbeitet.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Steuerung für eine elektrische Servolenkung weiterhin eine Stromabschaltvorrichtung zum Abschalten des Stroms durch Unterbrechung eines Motors von einem Lenksystem auf, sowie eine Abschaltzustands-Beurteilungsvorrichtung zur Beurteilung, daß der Motor von dem Lenksystem abgeklemmt ist, und die voranstehend geschilderten Ausfallbeurteilungen werden dann durchgeführt, wenn die Abschaltzustands-Beurteilungsvorrichtung feststellt, daß der Motor von dem Lenksystem abgeklemmt ist. Durch mechanisches Abklemmen des Motors von dem Lenksystem, wobei in diesem Zustand ein Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung erfaßt wird, ist es daher möglich, eine Ausfallerfassung ohne einen Sicherheitsverlust durchzuführen, selbst wenn der Motor infolge der Ausfallerfassung nicht normal arbeitet.
- Vorzugsweise wird die Ausfallerfassung einmal nach dem Starten eines Fahrzeugs durchgeführt, durch die Vorrichtung zur Erfassung des Ausfalls der Rechtsrichtungs- und Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung. Daher gibt es keine Auswirkungen auf die ursprüngliche Servolenkungssteuerung nach einer Fehlererfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung, da die Fehlererfassung nur einmal nach dem Starten durchgeführt wird.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
-
1 ein Blockschaltbild der Steuerung einer elektrischen Servolenkung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 ein Eigenschaftsdiagramm, welches die Ausgangscharakteristik der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform zeigt; -
3 mit den3a und3b eine Reihe von Blockschaltbildern, welche den Aufbau der Motorantriebsrichtung-Unterscheidungsvorrichtung bei dieser Ausführungsform zeigen; -
4 mit den4a bis4g die Motorstromeigenschaften in Bezug auf das Lenkdrehmoment, Antriebssignale, und Ausgangssignale der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung; -
5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
6 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei der zweiten Ausführungsform; -
8 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer dritten bis sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
9 ein Eigeschaftsdiagramm, welches die Ausgangscharakteristik der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung bei diesen Ausführungsformen zeigt; -
10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufes der dritten Ausführungsform; -
11 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
12 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
13 ein Blockschaltbild der Steuerung für die elektrische Servolenkung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
15 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
16 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei der sechsten Ausführungsform; -
17 mit den17a bis17f eine Reihe von Zeitablaufdiagrammen zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei der sechsten Ausführungsform; -
18 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
19 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
20 eine Darstellung der Beziehung zwischen dem Motorstrom und einem PWM-Tastverhältnis (PWM: pulse width modulation; Impulsbreitenmodulation); -
21 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
22 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
23 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionen eines Computers33 bei dieser Ausführungsform; -
24 mit den24a bis24c eine Reihe von Flußdiagrammen zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
25 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
26 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufs bei dieser Ausführungsform; -
27 ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
28 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebsablaufes bei dieser Ausführungsform; und -
29 ein Flußdiagramm eines Hauptprogramms zur Fehlererfassung für sämtliche Ausführungsformen. - AUSFÜHRUNGSFORM 1
-
1 ist ein Blockschaltbild der Steuerung für die elektrische Servolenkung gemäß dieser Ausführungsform. Ein Motor1 zum Liefern eines Lenkdrehmoments an ein Lenkrad ist an einen ersten bis vierten Transistor2a bis2d angeschlossen, die in Brückenschaltung verbunden sind, um den Motor1 anzutreiben. Der erste Transistor2a ist zwischen eine positive Klemme einer Energieversorgung3 und eine erste Klemme des Motors1 geschaltet, der zweite Transistor2b ist zwischen eine positive Klemme der Energieversorgung3 und eine zweite Klemme des Motors1 geschaltet, der dritte Transistor2c ist zwischen die zweite Klemme des Motors1 und Masse geschaltet, und der vierte Transistor2b ist zwischen die erste Klemme des Motors1 und Masse geschaltet. - Bei dem ersten bis vierten Transistor
2a bis2d wird ein PWM-Signal, welches von einer Transistortreiberschaltung4a ausgegeben wird, dem Gate des ersten Transistors2a zugeführt. Ein PWM-Signal, welches von einer Transistortreiberschaltung4b ausgegeben wird, wird an das Gate des zweiten Transistors2b angelegt. Ein von einer Transistortreiberschaltung4c ausgegebenes Signal wird an das Gate des dritten Transistors2c angelegt. Ein von einer Transistortreiberschaltung4d ausgegebenes Signal wird an das Gate des vierten Transistors2d angelegt. - Ein Motorstrom wird durch eine Spannung erfaßt, die von einem Nebenschlußwiderstand
5 erzeugt wird, dessen eines Ende gemeinsam an die Drains der Transistoren2c und2c angeschlossen ist, und dessen anderes Ende mit Masse verbunden ist. Eine Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 führt einen Sample-and-Hold-Vorgang durch und verstärkt eine Spannung, die von dem Nebenschlußwiderstand5 erzeugt wird, um eine Spannung entsprechend dem Motorstrom auszugeben. Sample-and-Hold, wie es hier beschrieben wird, erfolgt so, daß ein durch den Nebenschlußwiderstand5 fließender Strom synchron zum Einschaltzustand eines PWM-Signals abgetastet wird, und ein Stromspitzenwert festgehalten wird, wenn das PWM-Signal eingeschaltet ist, da die Signalform eines Stroms, der durch den Anker des Motors1 fließt, sich von jener eines Motorstroms unterscheidet, der durch den Nebenschlußwiderstand5 fließt. Eine Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 erfaßt das Lenkdrehmoment eines Lenkrades.2 zeigt die Ausgangscharakteristik der Vorrichtung7 . Wenn das Lenkdrehmoment Null ist, wie durch das Ausgangcharakteristikdiagramm in2 gezeigt ist, so wird ein Ausgangssignal TRQ mit konstanter Spannung ausgegeben, welches ansteigt, wenn das Lenkdrehmoment nach rechts hin zunimmt, und absinkt, wenn das Lenkdrehmoment nach links zunimmt. - Ein Mikrocomputer
8 ist so programmmiert, daß er einen Motorstrom entsprechend dem Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 bestimmt, und den Strom des Motors1 mittels Impulsbreitenmodulation (PWM) steuert oder regelt. Der Mikrocomputer8 gibt ein PWM-Signal für einen Antrieb des Motors1 nach rechts von einem Port P1 an die Transistortreiberschaltung4a aus. Weiterhin gibt der Mikrocomputer8 ein PWM-Signal für den Antrieb des Motors1 in Richtung nach links von dem Port P2 an die Transistortreiberschaltung4b aus. - Der Mikrocomputer
8 gibt ein Rechtsrichtungsantriebssignal zum Antrieb des Motors1 nach rechts von einem Port P3 und ein Linksrichtungsantriebssignal zum Antrieb des Motors1 nach links von einem Port P4 aus. Eine Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 gibt ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal entsprechend dem Ausgangssignal der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 aus. Eine Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 gibt ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal entsprechend dem Ausgangssignal der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 aus. Die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 und die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 bilden eine Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 . - Eine erste UND-Schaltung
12 gibt ein Rechtsantriebsfreischaltsignal aus, wenn ein von P3 des Mikrocomputers8 ausgegebenes Rechtsrichtungsantriebssignal mit einem Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal übereinstimmt, welches von der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ausgegeben wird. Eine zweite UND-Schaltung13 gibt ein Linksrichtungsfreischaltsignal aus, wenn ein von P4 des Mikrocomputers8 ausgegebenes Linksrichtungsantriebssignal mit einem Linksrichtungs-Unterscheidungssignal übereinstimmt, welches von der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ausgegeben wird. - Die Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignaleingabevorrichtung
14 gibt ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal, welches von der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ausgegeben wird, in den Mikrocomputer8 ein. Eine Linksrichtungs-Unterscheidungssignaleingabevorrichtung15 gibt ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal, welches von der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ausgegeben wird, in den Mikrocomputer8 ein. - Der Motor
1 wird solange nicht angetrieben, bis eine Antriebsrichtung, die von dem Mikrocomputer8 ausgegeben wird, mit einem Signal übereinstimmt, welches von der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 ausgegeben wird. Wie in3a gezeigt ist, weist die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 einen Komparator CP1 auf, an dessen negative Eingangsklemme eine positive Spannung eingegeben wird, welche eine Schwellenspannung (hier als Schwelle bezeichnet) T3 zeigt, und an deren positive Eingangsklemme ein Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 auf einen bestimmten Spannungspegel eingegeben wird. Der Komparator CP1 invertiert ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel, wenn das Ausgangssignal TRQ größer wird als die dritte Schwelle T3. Wie in3b gezeigt ist, weist die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 einen Komparator CP2 auf, an dessen negative Eingangsklemme eine positive Spannung eingegeben wird, die eine vierte Schwelle T4 zeigt, und an dessen positive Eingangsklemme das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 auf einen bestimmten Spannungspegel eingegeben wird. Der Komparator CP2 invertiert ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel, wenn das Ausgangssignal TRQ kleiner wird als die vierte Schwelle T4. - Unter Bezugnahme auf die
4a bis4g wird diese Ausführungsform nachstehend näher erläutert.4a zeigt eine Motorstromcharakteristik entsprechend dem Ausgangssignal TRQ der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung7 .4b zeigt ein Ausgangssignal (Rechtsrichtungsantriebssignal) des Ports P3 entsprechend dem Ausgangssignal TRQ der Lenkwinkel-Erfassungsvorrichtung7 , welches einen hohen Pegel annimmt, wenn das Ausgangssignal TRQ die erste Schwelle T1 erreicht.4c zeigt ein Ausgangssignal (Linksrichtungsantriebssignal) des Ports P4 entsprechend dem Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 , welches einen hohen Pegel annimmt, wenn das Ausgangssignal TRQ die zweite Schwelle T2 erreicht.4d zeigt ein Ausgangssignal (Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal) der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 , welches einen hohen Pegel annimmt, wenn das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 die dritte Schwelle T3 erreicht.4e zeigt ein Ausgangssignal (Linksrichtungs-Unterscheidungssignal) der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 , welches einen hohen Pegel annimmt, wenn das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 die vierte Schwelle T4 erreicht. - In diesem Falle repräsentiert T5 die fünfte Schwelle eines Lenkdrehmoments, und diese fünfte Schwelle T5 wird auf einen Wert eingestellt, der niedriger als die dritte Schwelle T3 um einen Wert ε ist, welcher der Summe der Meßfehler der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 entspricht. T6 ist die sechste Schwelle des Lenkdrehmoments, und die sechste Schwelle T6 ist auf einen Wert eingestellt, der höher ist als die vierte Schwelle T4, und zwar um einen Wert ε entsprechend der Summe der Meßfehler der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 . Die dritte Schwelle der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 und die vierte Schwelle der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 sind so eingestellt, daß sie zwischen der ersten Schwelle T1 und der zweiten Schwelle T2 liegen, wenn der Motor1 nicht eingeschaltet ist. Wenn das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 höher ist als die erste Schwelle T1 infolge eines Lenkvorgangs nach rechts, nehmen daher ein Linksrichtungsantriebssignal, ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal und ein Ausgangssignal des Ports P2 einen niedrigen Pegel an. Dann werden die Pegel eines Rechtsrichtungsantriebssignals und eines Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignalss auf hohem Pegel gehalten, das PWM-Signal wird von dem Port P1 an die Transistortreiberschaltung4a ausgegeben, und der Motor1 wird in Richtung nach rechts angetrieben. Wenn jedoch das Ausgangssignal der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 niedriger als die zweite Schwelle T2 infolge des Lenkvorgangs nach links ist, nehmen ein Rechtsrichtungsantriebssignal, ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal und ein Ausgangssignal des Ports P1 einen niedrigen Pegel ein. Dann werden die Pegel eines Linksrichtungsantriebssignal und eines Linksrichtungs-Unterscheidungssignalss auf hohem Pegel gehalten, das PWM-Signal wird von dem Port P2 an die Transistortreiberschaltung4b ausgegeben, und der Motor1 wird in Richtung nach links angetrieben. - Nachstehend wird der Vorgang der Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von5 beschrieben. Wenn im Falle der Erfassung eines Fehlers der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 ist (Schritt101 ), und der Zustand, in welchem der Pegel eines Ausgangssignals der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 , welches von dem Port P5 eingegeben wird, auf hohem Pegel gehalten wird (Schritt102 ), für einen eingestellten Zeitraum andauert (Schritt103 ), so stellt der Mikrocomputer8 fest, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt104 ). - Wenn im Falle der Fehlererfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 ist (Schritt105 ), und der Zustand, in welchem ein Ausgangssignal der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 , welches von dem Port P6 eingegeben wird, auf hohem Pegel gehalten wird (Schritt106 ), für einen eingestellten Zeitraum andauert (Schritt107 ), so stellt der Mikrocomputer8 fest, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt108 ). Wenn der Mikrocomputer8 im Schritt104 oder im Schritt108 feststellt, daß die Richtungs-Unterscheidungsvorrichtung defekt ist, so werden die Signalpegel der Ausgangsports P1, P2, P3 und P4 des Mikrocomputer8 auf niedrigen Pegel gesetzt, um den Motor1 anzuhalten, bis das System im Schritt405 in dem in29 gezeigten Hauptprogramm anhält. - Eine Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 kann bei dieser Ausführungsform immer durchgeführt werden, ohne die ursprüngliche Steuerung der elektrischen Servolenkung zu beeinflussen. Selbst wenn die dritte Schwelle T3 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 links vom Neutralpunkt eingestellt ist, wie in4f gezeigt, und die vierte Schwelle T4 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 rechts vom Neutralpunkt eingestellt ist, wie in4g gezeigt ist, kann dennoch eine Ausfallerfassung durchgeführt werden. Darüber hinaus kann eine Ausfallerfassung selbst dann durchgeführt werden, wenn die dritte Schwelle T3 der rechten Richtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 gleich der vierten Schwelle T4 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist. - AUSFÜHRUNGSFORM 2
- Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform wird nur ein Ausfall der Motorantriebs-Unterscheidungsvorrichtung erfaßt. Es ist jedoch auch möglich, einen Ausfall der ersten und zweiten UND-Schaltungen
12 und13 zur Ausgabe eines Antriebsfreischaltsignals gleichzeitig zu erfassen.6 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerung der elektrischen Servolenkung gemäß dieser Ausführungsform. In6 bezeichnen ähnliche oder gleiche Symbole wie in4 ähnliche oder gleiche Abschnitte wie in1 . Die Rechtsantriebsfreischaltsignaleingabevorrichtung16 gibt ein Rechtsantriebsfreischaltsignal in den Port P5 ein, der als Eingangsport des Mikrocomputers8 dient. Die Linksantriebsfreischaltsignaleingabevorrichtung17 gibt ein Linksantriebsfreischaltsignal in den Port P6 ein, der als Eingangsport des Mikrocomputers8 dient. - Nunmehr wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von
7 und die bereits beschriebenen2 ,3 und4 erläutert. Zuerst wird eine Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 auf der Grundlage der nachstehenden Schritte durchgeführt. Wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 ist (Schritt121 ), und eine Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 für die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 auf Null eingestellt ist (Schritt124 ), wird ein Zähler cnt1 heraufgezählt (Schritt125 ), und ein Signal auf hohem Pegel wird von dem Port P3 an die erste UND-Schaltung ausgegeben (Schritt127 ), bis der Zähler cnt1 einen eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt126 ). - Wenn die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 defekt ist, und ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel bleibt, so wird das Signal in die erste UND-Schaltung12 eingegeben, und von der ersten UND-Schaltung12 ein Signal mit hohem Pegel ausgegeben. Daher überwacht der Mikrocomputer8 den Signalpegel des Ports P5 und zählt einen Zähler cnt2 herauf, wenn der Pegel hoch ist. Wenn der Signalpegel des Ports P5 jedoch niedrig ist, setzt der Mikrocomputer8 den Zälhler cnt2 auf Null (Schritte128 ,129 und133 ). Wenn der Zähler cnt2 einen eingestellten Wert n2 erreicht, so stellt der Mikrocomputer fest, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt131 ), setzt den Ausgangssignalpegel des Ports P3 auf einen niedrigen Pegel, und stellt die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1 ein (Schritt132 ). - Wenn der Zeitraum (der gezählte Wert n1), der in den Schritten
125 und126 eingestellt wird, abläuft, bevor ein Ausfall festgestellt wird, so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, und dann endet die Ausfallerfassung. Da eine Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke im Schritt124 überprüft wird, wird daraufhin keine Fehlererfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 durchgeführt, bis der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 die fünfte Schwelle T5 überschreitet, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 und die Zähler cnt1 und cnt2 gelöscht sind (Schritte122 und123 ). - Dann wird eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 auf der Grundlage der nachstehend geschilderten Schritte durchgeführt. Wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 ist (Schritt134 ), und eine Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 für die Linksrichtungs- und Entscheidungsvorrichtung10 auf Null eingestellt ist (Schritt137 ), wird ein Zähler cnt3 heraufgezählt (Schritt138 ), und wird ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P4 ausgegeben (Schritt104 ), bis der Zähler cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt139 ). - Wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 defekt ist, und der Pegel eines Linksrichtungs-Unterscheidungssignals auf hohem Pegel gehalten wird, so wird von der zweiten UND-Schaltung13 ein Signal auf hohem Pegel ausgegeben. Daher überwacht der Mikrocomputer8 den Signalpegel des Ports P6, und zählt einen Zähler cnt4 herauf, wenn der Signalpegel hoch ist, setzt jedoch den Zähler cnt4 auf Null, wenn der Pegel niedrig ist (Schritte141 ,142 und146 ). Wenn der eingestellte Wert des Zählers cnt4 den eingestellten Wert n2 erreicht, so stellt der Mikrocomputer8 fest, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt144 ), und setzt das Ausgangssignal des Ports P4 auf den niedrigen Pegel, und setzt die Ausfallerfassungsmarke f2 auf 1 (Schritt145 ). Wenn die in den Schritten138 und139 eingestellte Zeit abläuft, bevor ein Ausfall festgestellt wird, so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet, und dann endet die Ausfallerfassung. - Da die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 im Schritt
137 überprüft wird, wird jedoch eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 solange nicht durchgeführt, bis der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 kleiner als die sechste Schwelle T6 wird, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 und die Zähler cnt3 und cnt4 gelöscht sind (Schritte135 und136 ). Wenn im Schritt131 und144 festgestellt wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, so werden die Signalpegel der Ports P1, P2, P3 und P4 im Schritt405 in dem in29 gezeigten Hauptprogramm auf niedrigen Pegel gesetzt, um den Motor1 anzuhalten. - Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine Ausfallerfassung nur für die Zeit durchgeführt, die auf den Wert n1 eingestellt ist, nachdem der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung
7 kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 oder größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 wird. Es ist allerdings auch möglich, eine Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 immer dann durchzuführen, wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 ist, und eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 immer dann durchzuführen, wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 ist. - Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht eine Auswahlerfassung der ersten und zweiten UND-Schaltungen
12 und13 gleichzeitig mit der Fehlererfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 . Es wird daher beurteilt, ob die erste oder zweite UND-Schaltung12 bzw.13 defekt ist, wenn der Transistor2c bzw.2d eingeschaltet ist, während kein Rechtsrichtungs- oder Linksrichtungsantriebssignal von dem Mikrocomputer8 an die erste bzw. zweite UND-Schaltung12 bzw.13 ausgegeben wird. Darüber hinaus ist es ebenfalls möglich, eine Auswahlerfassung durchzuführen, wenn die dritte Schwelle T3 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 links vom Neutralpunkt eingestellt ist, wie in4f gezeigt ist, und die vierte Schwelle T4 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 rechts vom Neutralpunkt eingestellt ist, wie in4g gezeigt ist. Weiter ist es möglich, eine Auswahlerfassung selbst dann durchzuführen, wenn die dritte Schwelle T2 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 gleich der vierten Schwelle T4 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist. - AUSFÜHRUNGSFORM 3
- Im Falle einer Steuerung einer elektrischen Servolenkung, die so aufgebaut ist, daß eine Klemmenspannung des Motors
1 für die Servolenkungssteuerung verwendet wird, ist es darüber hinaus möglich, einen Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 und der ersten und zweiten UND-Schaltungen12 und13 durch Erfassung von Änderungen der Motorklemmenspannung durchzuführen.8 ist ein Blockschaltbild der Steuerung der elektrischen Servolenkung gemäß dieser Ausführungsform. In8 zeigen ähnliche oder gleiche Symbole wie in1 ähnliche oder gleiche Abschnitte wie in1 . - Ein Widerstand
21 mit einem für den Widerstandswert des Motors1 ausreichenden Widerstandswert ist an ein Ende einer Energiequelle Vcc zum Betrieb des Mikrocomputer8 angeschlossen. Eine mit der zweiten Klemme des Motors1 verbundene Diode22 ist an das andere Ende des Widerstands21 in Vorwärtsrichtung angeschlossen. Die Diode22 verhindert, daß Strom einer Energieversorgung3 in Rückwärtsrichtung zur Stromversorgung Vcc fließt, wenn der zweite Transistor2b eingeschaltet wird. Weiterhin ist ein zusätzlicher Widerstand23 mit einem ausreichend hohen Widerstandswert in Bezug auf den Widerstandswert des Motors1 zwischen der ersten Klemme des Motors1 und Masse angeschlossen. Die Widerstände21 und23 und die Diode22 bilden eine Spannungsanlegungsvorrichtung24 zum Anlegen einer Spannung an den Motor1 . - Eine Ausfallschaltung
27 mit einem Widerstand25 und einem Kondensator26 ist an die erste Klemme des Motors1 angeschlossen, um eine Motorklemmenspannung an einem Punkt P zu glätten und auszugeben. Die Obergrenze der geglätteten Motorklemmenspannung wird an die Stromversorgungsspannung Vcc durch eine Diode28 angeklemmt. Die Untergrenze für die geglättete Motorklemmenspannung wird über eine Diode29 an den Massepegel angeklemmt. Die angeklemmte Motorklemmenspannung wird in den Mikrocomputer8 über eine Klemme A/D3 des Mikrocomputers8 eingegeben. - Da die Drehzahl des Motors
1 durch eine Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 erfaßt wird, erhält der Mikrocomputer8 den in9 gezeigten Wert von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 . Hierbei repräsentiert das Symbol εN einen zu beurteilenden Pegel, wenn der Motor1 anhält. Wenn ein erfaßter Wert N0 zwischen N1 und N2 vorhanden ist, so wird festgestellt, daß der Motor1 anhält. Dann steigt der Pegel eines gemessenen Wertes N an, wenn die Drehzahl in Richtung nach rechts zunimmt, sinkt jedoch auf Null ab, wenn die Drehzahl in Richtung nach links zunimmt. - Nachstehend wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in
10 und die2 ,3 und4 beschrieben. Wenn die Auswahlerfassungs-Beendigungsmarke f1 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 gleich Null ist (Schritt153 ), wenn das Lenkdrehmoment neutral ist, und der Motor1 anhält (Schritte151 und152 ), so wird zuerst der Zähler cnt1 heraufgezählt (Schritt154 ). Bis der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt155 ), gibt der Mikrocomputer8 über den Port P3 ein Signal auf hohem Pegel aus. In diesem Fall zählt der Mikrocomputer8 den Zähler cnt2 herauf, bis eine Motorklemmenspannung VMT, die an einem Kontakt P erzeugt wird, zwischen eingestellten Werten VMT1 und VMT2 liegt, jedoch setzt der Mikrocomputer8 den Zähler cnt2 auf Null, wenn die Spannung VMT zwischen den eingestellten Werten VMT1 und VMT2 liegt (Schritte157 ,158 und162 ). Wenn der Zähler cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht, so setzt der Mikrocomputer8 ein Signal des Ports P3 auf den niedrigen Pegel, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1 (Schritt160 ), und beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt161 ). - Wenn der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Mikrocomputer
8 einen Defekt der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 feststellt, so stellt der Mikrocomputer8 fest, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, setzt das Signal des Ports P3 auf niedrigen Pegel, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1, und löscht die Zähler cnt1 und nt2 auf Null (Schritte164 und167 ). Daher endet die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 . - Wenn dann die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 gleich Null ist (Schritt168 ), so zählt der Mikrocomputer8 den Zähler cnt1 herauf (Schritt169 ). In diesem Fall gibt der Mikrocomputer8 ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P4 aus (Schritt171 ), es sei denn, daß der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt170 ). Weiterhin zählt der Mikrocomputer8 den Zähler cnt2 herauf, bis die Motorklemmenspannung VMT zwischen den eingestellten Werten VMT1 und VMT2 liegt, setzt jedoch den Zähler cnt2 auf Null, wenn die Motorklemmenspannung VMT zwischen den eingestellten Werten VMT1 und VMT2 liegt (Schritte172 ,173 und177 ). Wenn der Zähler cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht, setzt der Mikrocomputer8 ein Signal am Port P4 auf den niedrigen Pegel, setzt die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 auf 1 (Schritt175 ), und stellt fest, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt176 ). Wenn der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor beurteilt wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, so stellt der Mikrocomputer8 fest, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet und setzt ein Signal des Ports P4 auf den niedrigen Pegel, und setzt die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 auf 1 (Schritt178 ). - Da die Marken f1 und f2 auf 1 eingestellt werden, wenn die Ausfallerfassung endet, wird in den Schritten
153 und168 keine Ausfallerfassung durchgeführt. Wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 jedoch niedriger ist als die sechste Schwelle T6, oder die fünfte Schwelle T5 überschreitet (Schritt151 ), oder wenn beurteilt wird, daß der Motor1 entsprechend einem Ausgangssignal der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 gedreht wird (Schritt152 ), so setzt der Mikrocomputer8 die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarken f1 und f2 auf 0, und die Zähler cnt1 und cnt2 auf 0 (Schritte181 und182 ). Wenn die Zustände der Schritte152 und153 erneut erreicht werden, führt daher der Mikrocomputer8 eine Ausfallerfassung durch. Wenn jedoch im Schritt161 oder176 festgestellt wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, so hält der Mikrocomputer8 P1, P2, P3 und P4 auf dem niedrigen Pegel, und hält den Motor1 an, bis das System im Schritt405 des in29 gezeigten Hauptprogramms anhält. -
11a bis11i zeigen Betriebssignalformen der Steuerung, wenn ein Betriebsablauf wie voranstehend beschrieben durchgeführt wird.11a zeigt das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 , bei welchem im Verlauf der Zeit sich das Lenkdrehmoment auf den Neutralpunkt verschiebt, und der Wert des Ausgangssignals TRQ zu einem Wert zwischen der fünften Schwelle T5 und der sechsten Schwelle T6 konvergiert.11b zeigt das Motordrehzahlsignal N, welches von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 erhalten wird, wobei die Drehzahl des Motors1 sich an den Wert 0 annähert, wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ zu einem Wert zwischen der fünften Schwelle T5 und der sechsten Schwelle T6 konvergiert. -
11c zeigt ein Rechtsrichtungsantriebssignal, welches von dem Port P3 ausgegeben wird, und auf dem hohen Pegel gehalten wird, während der Wert des Ausgangssignals TRQ auf der rechten Seite der ersten Schwelle T1 liegt, dagegen auf dem niedrigen Pegel, während der Wert auf der linken Seite der ersten Schwelle T1 liegt. Dann wird der Signalpegel des Ports P3 für den Zeitraum n1 zur Fehlererfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 seit dem Zeitpunkt, an welchem das Ausgangssignal TRQ den Neutralpunkt erreichte, auf einen hohen Pegel gelegt. -
11d zeigt ein Linksrichtungsantriebssignal, welches von dem Port P4 ausgegeben wird, und auf dem niedrigen Pegel gehalten wird, wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ auf der rechten Seite der zweiten Schwelle T2 liegt. Dann wird der Signalpegel des Ports P3 für den Zeitraum n1 für die Fehlererfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 auf hohen Pegel gelegt, und daraufhin wird der Signalpegel des Ports P4 für den Zeitraum n1 zur Fehlererfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 auf hohen Pegel gelegt. -
11e zeigt ein Eingangssignal von A/D3, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 normal arbeitet. Wenn das Lenkdrehmoment den Neutralpunkt erreicht, bleibt es zwischen der dritten und vierten Schwelle T3 bzw. T4. Daher geben die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 und die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 keine Rechtsrichtungs- bzw. Linksrichtungs-Unterscheidungssignale an die erste und zweite UND-Schaltung aus. Selbst wenn ein Rechtsrichtungsantriebssignal und Linksrichtungsantriebssignal auf hohen Pegel an die erste und zweite UND-Schaltung12 bzw.13 ausgegeben werden, geben daher die erste und zweite UND-Schaltung12 und13 keine Rechtsrichtungs- bzw. Linksrichtungs-Antriebsfreischaltsignale aus. Daher werden der dritte und vierte Transistor2c bzw.2d nicht eingeschaltet, und die Motorklemmenspannung wird gleich dem eingestellten Wert VMT0. -
11f zeigt ein Eingangssignal von A/D3 des Mikrocomputers9 , wenn die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist. Wenn ein Rechtsrichtungsantriebssignal auf hohen Pegel in die erste UND-Schaltung12 von dem Port P3 eingegeben wird, während die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist, und ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohen Pegel an die erste UND-Schaltung12 ausgegeben wird, wird der dritte Transistor2c eingeschaltet. Dies führt dazu, daß die Motorklemmenspannung VTM vom Wert VTM0 auf den Pegel 0 absinkt. -
11g zeigt ein Eingangssignal von A/D3, wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist. Wenn ein Linksantriebsrichtungssignal auf hohem Pegel in die zweite UND-Schaltung13 eingegeben wird, während die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel an die zweite UND-Schaltung13 ausgegeben wird, so wird der vierte Transistor2d eingeschaltet. Dies führt dazu, daß die Motorklemmenspannung VTM von TTM0 auf den Pegel 0 absinkt. - AUSFÜHRUNGSFORM 4
- Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen wird festgestellt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 oder die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, indem ermittelt wird, daß die Motorklemmenspannung VTM auf den Pegel 0 absinkt, wenn ein Rechtsrichtungsantriebssignal oder ein Linksrichtungsantriebssignal an die erste bzw. zweite UND-Schaltung12 bzw.13 eingegeben wird. Wenn jedoch die Steuerung so wie in12 gezeigt ausgebildet wird, so ist es möglich, zu beurteilen, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 oder die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, wenn die Motorklemmenspannung VTM auf einen Wert von VTM2 oder höher ansteigt. - Die erste UND-Schaltung
12 der Steuerung ist daher so ausgebildet, daß sie den ersten Transistor2a einschaltet, wenn der Pegel eines Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignalss, welches von der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ausgegeben wird, mit dem Pegel eines Rechtsrichtungsantriebssignals übereinstimmt, das vom Port P1 ausgegeben wird. Weiterhin ist die zweite UND-Schaltung13 so ausgebildet, daß sie den zweiten Transistor2b einschaltet, wenn der Pegel eines Linksrichtungs-Unterscheidungssignalss, welches von der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ausgegeben wird, mit dem Pegel eines Linksrichtungsantriebssignals übereinstimmt, das von dem Port P2 ausgegeben wird. - Daher wird der erste Transistor
2a eingeschaltet, wenn ein Rechtsrichtungantriebssignal in die erste UND-Schaltung12 von dem Port P1 eingegeben wird, während Rechtsrichtungs- und Linksrichtungsantriebssignale nicht von den Ports P3 und P4 ausgegeben werden, die Transistoren2c und2d werden ausgeschaltet, die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ist defekt, und ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel wird an die erste UND-Schaltung12 ausgegeben. Dies führt dazu, wie in11h gezeigt ist, daß die Motorklemmenspannung VTM am Punkt P auf VTM2 oder mehr ansteigt, da die Spannung der Energieversorgung3 dem Wert von VTM0 überlagert ist. - Im Gegensatz hierzu wird der zweite Transistor
2b eingeschaltet, wenn ein Linksrichtungsantriebssignal in die zweite UND-Schaltung13 von dem Port P2 eingegeben wird, während der dritte und vierte Transistor2c und2d abgeschaltet ist, die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist defekt, und es wird ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel an die zweite UND-Schaltung13 ausgegeben. Dies führt dazu, wie in11i gezeigt ist, daß die Motorklemmenspannung VTM am Punkt P auf VTM2 oder mehr ansteigt, da die Spannung der Energieversorgung3 dem Wert von VTM0 überlagert ist. - AUSFÜHRUNGSFORM 5
- Diese Ausführungsform stellt fest, daß die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung defekt ist, auf der Grundlage eines abnormen Stroms, der durch den Motor
1 fließt, wenn abwechselnd Signale zum Antrieb des Motors1 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ausgegeben werden.13 ist ein Blockschaltbild der Steuerung der elektrischen Servolenkung gemäß dieser Ausführungsform. In13 bezeichnen gleiche oder ähnliche Symbole wie in12 gleiche oder ähnliche Abschnitte wie in12 . - Nachstehend wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in
14 und die2 ,3 ,4 und9 beschrieben. Die nachstehenden Vorgänge werden ausgeführt, bis eine eingestellte Zeit t5 abgelaufen ist (Schritt204 ), nach einem Zustand, in welchem das Ausgangssignal TRQ, welches von der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 erhalten wird, neutral ist (Schritt201 ), und von dem Signal N, welches von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 erhalten wird, beurteilt wird, daß der Haltezustand des Motors1 über einen eingestellten Zeitraum t0 andauert (Schritt203 ). - Zuerst zählt der Mikrocomputer
8 einen Zähler t immer dann herauf, wenn dieser Betriebsablauf durchgeführt wird (Schritt205 ), und gibt Signale auf hohem Pegel von den Ports P1, P3 und P4 aus, und Signale auf niedrigem Pegel von dem Port P2, bis der Zähler t den eingestellten Wert t1 erreicht (Schritt212 ). Der Mikrocomputer8 erfaßt den Motorstrom, wenn der Zähler t den eingestellten Wert t1 erreicht, mit Hilfe der Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 , und zählt den Zähler cnt1 herauf, wenn ein Meßwert IMT größer oder gleich einem eingestellten Wert I1 ist, setzt jedoch den Zähler auf 0, wenn der Wert IMT kleiner als der Wert I1 ist (Schritte207 ,208 und209 ). - Wenn der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, so stellt der Mikrocomputer
8 fest, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung defekt ist (Schritte210 und211 ). - Wenn, wie in
15 gezeigt, die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 und die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeiten, wenn die Signalpegel der Ports P3 und P4 auf hohem Pegel liegen, während der erste Transistor2a eingeschaltet ist, so werden Ausgangssignale der ersten und zweiten UND-Schaltungen12 und13 auf niedrigen Pegel gelegt, die dritten und vierten Transistoren2c und2d ausgeschaltet, und es fließt kein Motorstrom, unabhängig von dem Hochpegelzustand der Signale der Ports P3 und P4 (sh.15e ). - Wenn jedoch die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 defekt ist, und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel an die zweite UND-Schaltung13 ausgegeben wird, obwohl das Lenkdrehmoment am Neutralpunkt liegt, so wird der vierte Transistor2d eingeschaltet. Dann fließt ein Kurzschlußstrom größer oder gleich dem eingestellten Strom I1 gemäß15g durch den ersten und vierten Transistor2a bzw.2d . - Dann geben die Ports P1, P2, P3 und P4 Signale auf niedrigem Pegel aus, während ein gezählter Wert des Zählers t zwischen eingestellten Werten t1 und t2 liegt (Schritte
213 und214 ). Während der gezählte Wert des Zählers t zwischen den eingestellten Werten t1 und t2 liegt, gibt der Port P1 Signale auf niedrigem Pegel aus, und geben die Ports P2, P3 und P4 Signale auf hohem Pegel aus (Schritte215 und221 ). Wenn der Zählwert des Zählers t einen eingestellten Wert t3 erreicht, so wird der Zähler cnt2 heraufgezählt, wenn der Wert IMT des Motorstroms, der von der Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 festgestellt wird, größer oder gleich dem eingestellten Wert I1 ist, jedoch wird der Zählwert des Zählers cnt2 auf 0 gesetzt, wenn der Wert IMT kleiner als der eingestellte Wert I1 ist (Schritte216 ,217 und218 ). Wenn der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n1 erreicht, so wird festgestellt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritte219 und220 ). - Wenn daher gemäß
15 der Mikrocomputer8 die Signale der Ports P3 und P4 auf hohen Pegel einstellt, während der zweite Transistor2b eingeschaltet ist, so werden die Ausgangssignale der ersten und zweiten UND-Schaltungen12 und13 auf niedrigen Pegel eingestellt, unabhängig von den Signalen auf hohem Pegel der Ports P3 und P4, wenn die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 und die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeiten. Daher sind die dritten und vierten Transistoren2c und2d ausgeschaltet, und fließt kein Motorstrom (sh.15e ). - Wenn allerdings die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 defekt ist, und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal auf hohem Pegel an die erste UND-Schaltung12 ausgegeben wird, obwohl das Lenkdrehmoment am Neutralpunkt liegt, so wird der dritte Transistor2c eingeschaltet. Daher fließt ein Kurzschlußstrom größer oder gleich dem eingestellten Strom I1 gemäß15f durch den zweiten und dritten Transistor2b bzw.2c . - Wenn der Zählwert des Zählers t zwischen eingestellten Werten t3 und t4 liegt (Schritt
222 ), so geben die Ports P1, P2, P3 und P4 Signale auf niedrigem Pegel aus (Schritt214 ). Wenn der Zählwert des Zählers t den eingestellten Wert t4 erreicht, so wird der Zählwert t gelöscht (Schritt223 ), und daraufhin wird dieselbe Verarbeitung durchgeführt, bis die eingestellte Zeit t5 abgelaufen ist (Schritt204 ). Wenn die Vorrichtung9 oder10 im Schritt211 oder220 defekt ist, werden die Ausgangssignale der Ports P1, P2, P3 und P4 im Schritt405 in dem in29 gezeigten Hauptprogramm auf einen niedrigen Pegel eingestellt, bis das System anhält und der Motor1 angehalten wird. - Die
15a bis15d zeigen Betriebssignalformen, wenn die voranstehend geschilderte Verarbeitung durchgeführt wird. Bei diesen15a bis15g zeigt15a eine Ausgangssignalform des Ports P1,15b eine Ausgangssignalform des Ports P2,15c eine Ausgangssignalform des Ports P3,15d eine Ausgangssignalform des Ports P4,15e ein Ausgangssignal IMT der Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 , wenn sowohl die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 als auch die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeiten,15f ein Ausgangssignal IMT der Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 , wenn die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist, und15g ein Ausgangssignal IMT der Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 , wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, und ➀ bezeichnet den Motorstromerfassungtakt im Schritt207 , und ➁ bezeichnet den Motorstromerfassungstakt im Schritt216 , wobei die Zeit ta mit t1 oder t3–t2 zusammenfällt, wenn der erste und zweite Transistor2a und2b eingeschaltet sind, und die Zeit tb mit t2–t1 oder t4–t3 zusammenfällt, wenn der erste und zweite Transistor2a und2b eingeschaltet sind. Mit Hilfe der Durchführung der voranstehend geschilderten Verarbeitung ist es möglich, einen Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 einschließlich der ersten und zweiten UND-Schaltungen12 und13 zu erfassen. Durch Einstellung der Einschaltzeit ta des Motors1 auf einen ausreichend kleinen Wert für die mechanische Zeitkonstante des Motors, und der Ausschaltzeit des Motors1 auf einen ausreichend großen Wert für die mechanische Zeitkonstante ist es möglich, die Schockeinwirkung des Motors1 auf ein Lenkrad abzumildern, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 defekt ist. Wenn sowohl die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 als auch die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt sind, so ist es möglich, eine Drehung des Lenkrades ohne eine Drehung des Motors1 zu verhindern, da der Motor1 abwechselnd in Richtung nach rechts bzw. in Richtung nach links angetrieben wird. Durch Verwendung einer Beobachtungsvorrichtung für die Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 ist es darüber hinaus möglich, die Kosten zu verringern. - AUSFÜHRUNGSFORM 6
- Im Falle der voranstehend geschilderten Ausführungsform 5 wird beurteilt, daß die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 defekt war, indem tatsächlich der Motor1 angetrieben wurde, auf der Grundlage des Motorstroms, der durch Antrieb des Motors zu diesem Zeitpunkt erzeugt wurde. Allerdings ist es ebenfalls möglich, einen Defekt der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 auf der Grundlage des Werts der Motorklemmenspannung festzustellen, bis der Motor nach seinem Antrieb mechanisch anhält. Der Betriebsablauf dieser Ausführungsform wird nachstehend beschrieben, unter Verwendung der Steuerung für eine elektrische Servolenkung mit dem in8 gezeigten Aufbau als Beispiel, unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von16 . - Eine Ausfallerfassung bei der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 wird dann durchgeführt, wenn das Ausgangssignal TRQ, welches von der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 erhalten wird, den neutralen Punkt zeigt (Schritt231 ), jedoch werden in anderen Fällen Marken und Zähler gelöscht (Schritt248 ). Wenn die Abfrage im Schritt231 durchgeführt wurde, gelangt das Programm zum Schritt235 , da die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1, eine Ausfallerfassungsmarke fR für die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 , und eine Ausfallerfassungsmarke fL für die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 bereits gelöscht sind. Wenn ein Wert N, der von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 erhalten wird, eine Drehung nach links anzeigt, so wird die Marke fL auf 1 eingestellt und P4 auf hohen Pegel gesetzt (Schritt236 ). - Wenn der von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung
30 erhaltene Wert N eine Drehung nach rechts anzeigt, so wird die Marke fR auf 1 eingestellt, und ein Ausgangssignal des Ports P3 auf den hohen Pegel eingestellt (Schritt237 ). Da beide Marken fR und fL auf 1 eingestellt sind, wird eine die Richtung der Motorantriebsrichtungs-Beurteilungsvorrichtung11 betreffende Fehlererfassung daraufhin im Schritt233 oder234 durchgeführt, unabhängig von der Motordrehzahl N. - Dann wird der Zähler cnt1 heraufgezählt (Schritt
238 ), die Motorklemmenspannung VMT wird erfaßt, bis der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, und es wird überprüft, ob der erfaßte Wert VMT zwischen den Schwellen VMT1 und VMT2 liegt (Schritt240 ). Wenn die Abfrage des Schrittes240 durchgeführt wurde, wird der Zähler cnt2 heraufgezählt (Schritt241 ). Wenn der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt243 ), so wird festgestellt, daß die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 normal arbeitet, und die Marke f1 wird auf 1 gesetzt, und die Ausgangssignale der Ports P3 und P4 werden auf den niedrigen Pegel eingestellt (Schritt247 ). - Sofern die Motorklemmenspannung VMT nicht die Bedingung des Schrittes
240 erfüllt, wird der Zähler cnt2 gelöscht (Schritt242 ). Wenn der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht, beispielsweise wenn die Marke fR auf 1 eingestellt ist, so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist. Wenn jedoch die Marke fR auf 0 eingestellt ist, so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritte244 ,245 und246 ). Daraufhin wird die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1 eingestellt, und P3 und P4 werden auf niedrigen Pegel gesetzt, ähnlich wie im Falle der Beurteilung, daß alles normal funktioniert (Schritt247 ). - Da die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 im Schritt
232 überprüft wird, wird daraufhin eine Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 nicht durchgeführt, bis der Wert des Ausgangssignals TRQ für das Lenkdrehmoment kleiner als T6 ist, oder T5 überschreitet, jede Marke und jeder Zähler werden im Schritt248 gelöscht, und dann kehrt der Wert zum Neutralpunkt zurück. Wenn im Schritt246 oder245 festgestellt wird, daß die Vorrichtung11 defekt ist, so werden die Ausgangssignale der Ports P1, P2, P3 und P4 auf den niedrigen Pegel eingestellt, um den Motor1 anzuhalten, bis das System im Schritt405 in dem in25 gezeigten Hauptprogramm anhält. - Die
17a bis17f zeigen Betriebssignalformen, wenn eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 entsprechend dem voranstehend geschilderten Verfahren durchgeführt wird. In den17a bis17f ist17a eine Darstellung eines Drehmomentsignals, welches von der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 erhalten wird, und den Zustand anzeigt, in welchem sich das Lenkdrehmoment zur linken Seite der Schwelle T1 hin verschiebt, und zum Neutralpunkt konvergiert. -
17b ist ein Motordrehzahlsignal oder Motorgeschwindigkeitssignal, welches von der Motordrehzahl-Erfassungsvorrichtung30 erhalten wird, und den Zustand zeigt, in welchem sich die Motordrehzahl an 0 annähert, wenn das Lenkdrehmoment zum Neutralpunkt hin konvergiert.17c zeigt das Ausgangssignal des Ports P3, bei welchem ein Rechtsrichtungsantriebssignal auf den niedrigen Pegel eingestellt wird, wenn das Lenkdrehmoment den Neutralpunkt erreicht.17d zeigt das Ausgangssignal des Ports P4, welches für den Zeitraum n1 auf den hohen Pegel gesetzt wird, um festzustellen, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, wenn das Lenkdrehmoment den Neutralpunkt erreicht. -
17e zeigt eine Motorklemmenspannung, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 normal arbeitet, wobei die Motorklemmenspannung VTM0 am Kontakt P gleich einer Spannung wird, die durch die Spannungsanlegungsvorrichtung24 eingestellt wird, wenn der erste bis vierte Transistor2a bis2c ausgeschaltet wird. -
17f zeigt eine Motorklemmenspannung, wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, wobei die Motorklemmenspannung am Punkt P auf 0 Volt absinkt, wenn ein Linksrichtungsantriebssignal auf niedrigem Pegel in die zweite UND-Schaltung13 von dem Port P4 über einen Zeitraum n1 eingegeben wird, wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, wie in17d gezeigt ist. - Wenn der erste bis vierte Transistor
2a bis2d sämtlich abgeschaltet sind, und sich der Motor1 infolge seiner Trägheit im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird eine elektromotorische Kraft des Motors1 in der Richtung von Va in3 erzeugt. Während sich der Motor1 mit hoher Drehzahl dreht, und die elektromotorische Kraft eine Stromquellenspannung VB überschreitet, fließt jedoch ein Strom zur Stromversorgung VB über eine Kommuntierungsdiode, die in Gegenrichtung parallel zum vierten Transistor2d geschaltet ist, über den Motor1 , und eine Kommutierungsdiode, die umgekehrt parallel zum zweiten Transistor2b geschaltet ist. Daher wird die Motorklemmenspannung (Punkt P) annähernd gleich 0 Volt, wie in17e gezeigt ist. - Wenn jedoch die Drehzahl des Motors
1 abnimmt und die elektromotorische Kraft kleiner als die Stromquellenspannung VB wird, fließt kein Strom. Wenn die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet, und der vierte Transistor2d abgeschaltet ist, nähert sich die Motorklemmenspannung an die Spannung VMT0 an, die durch die Widerstände21 und23 und die Diode22 festgelegt wird. Wenn daraufhin der Motor1 anhält, wird die Motorklemmenspannung gleich VMT0. - Wenn jedoch die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 defekt ist, so wird ein Linksantriebsfreischaltsignal von der zweiten UND-Schaltung13 an die Transistortreiberschaltung4d ausgegeben, und der vierte Transistor2d wird eingeschaltet, wobei die Motorklemmenspannung auf 0 Volt gehalten wird, selbst wenn der Motor1 anhält. Daher wird festgestellt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist. - Im Falle einer Drehung im Uhrzeigersinn wird eine elektromotorische Kraft in der Richtung von Vb erzeugt. Daher fließt ein Strom zur Energieversorgung VB über eine Kommutierungsdiode, die umgekehrt parallel zum dritten Transistor
2c geschaltet ist, über den Motor1 , und über eine Kommutierungsdiode, die umgekehrt parallel zum ersten Transistor2a geschaltet ist. Dann wird die Spannung am Punkt P annähernd gleich VB. Da die Spannung durch die Diode28 festgeklemmt ist, wird eine gemessene Motorklemmenspannung annähernd gleich Vcc. Wenn die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, und der dritte Transistor2c ausgeschaltet wird, wird die Motorklemmenspannung gleich VMT0, wenn der Motor1 anhält. Wenn jedoch die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist, und der dritte Transistor2c eingeschaltet wird, so wird die Motorklemmenspannung annähernd gleich 0 Volt, und es wird festgestellt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist. - Im Falle der Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 mit Hilfe der vorliegenden Ausführungsform wird der eingestellte Wert n1 auf einen Wert gesetzt, der größer ist als die Summe der Maximalzeit seit dem Zeitpunkt, wenn der erste bis vierte Transistor2a bis2d sämtlich ausgeschaltet sind, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Motor1 anhält, und des eingestellten Wertes n2. Selbst wenn die Drehzahl des Motors1 nicht festgestellt wird, kann daher eine Ausfallerfassung dadurch durchgeführt werden, daß die Drehrichtung des Motors1 erhalten wird, wenn das Lenkdrehmoment neutral wird. - Wenn die Drehrichtung des Motors
1 durch einen Beobachter oder eine Beobachtungsvorrichtung oder dergleichen erfaßt wird, unter Verwendung der Motorklemmenspannung und dergleichen, so ist es möglich, auf kostengünstige Weise eine Ausfallerfassungsvorrichtung zu realisieren. Selbst wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 defekt ist, und ein Transistor während der Ausfallerfassung eingeschaltet wird, ist es darüber hinaus möglich, eine Ausfallerfassung durchzuführen, ohne eine mechanische Schockbeanspruchung auf das Lenkrad auszuüben, da der Motorstrom nicht beeinflußt wird. Darüber hinaus ist diese Ausführungsform auch bei dem in12 gezeigten Aufbau einsetzbar. - AUSFÜHRUNGSFORM 7
- Im Falle der voranstehend geschilderten Ausführungsform wird ein Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 dann festgestellt, wenn das Lenkdrehmoment neutral ist, und ein Antrieb des Motors1 gesperrt ist. Allerdings ist es ebenfalls möglich, dadurch einen Ausfall zu erfassen, daß der Motor1 angetrieben wird, und das Lenkdrehmoment gesteuert wird.18 ist ein Blockschaltbild einer elektrischen Servolenkungssteuerung, die vorzugsweise zur Ausführung dieser Ausführungsform verwendet wird. - Der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform ist nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in
19 und die2 ,3 und4 erläutert. In19 erfolgt getrennt eine Beschreibung für den Fall eines Antriebs des Motors1 in Richtung nach rechts, für den Fall eines Antriebs des Motors1 in Richtung nach links, und einen Fall, in welchem der Motor1 nicht angetrieben wird, entsprechend dem Wert TRQ des Ausgangssignals der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 (Schritte261 und262 ). Wenn der Motor1 nicht angetrieben wird, wird die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 0 gesetzt, und die Zählwerte der Zähler cnt1 und cnt2 werden auf 0 gesetzt (Schritt263 ). - Wenn der Motor
1 rechts herum angetrieben wird, so verzweigt der Betriebsablauf im Schritt261 , P4 wird auf hohen Pegel gesetzt (Schritt265 ), und der Zähler cnt1 wird heraufgezählt (Schritt266 ), während die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 0 gehalten wird (Schritt264 ). Bis der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt267 ) wird überprüft, ob der Rückkopplungsstrom abnorm ist, der an den Mikrocomputer8 über die Motorstrom-Erfassungsvorrichtung6 zurückgeführt wird (Schritt268 ). Falls dies der Fall ist, wird der Zähler cnt2 heraufgezählt (Schritt269 ). Falls dies nicht der Fall ist, wird der Zählwert des Zählers cnt2 auf 0 gesetzt (Schritt270 ). - Wenn der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht, so wird festgestellt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 defekt ist (Schritte271 und272 ), die Marke f1 wird auf 1 eingestellt, und der Signalpegel des Ports P4 wird niedrig gewählt (Schritt273 ). Wenn der Zählwert von cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor entschieden wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt267 ), so erfolgt die Beurteilung, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet, und die Ausfallerfassung ist beendet. Wenn die Ausfallerfassung beendet ist, so wird im Schritt273 die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1 eingestellt. Daher wird eine Ausfallerfassung nicht durch den Schritt264 während eines Antriebs rechts herum durchgeführt. - Wenn der Motor
1 links herum angetrieben wird, verzweigt der Betriebsablauf im Schritt262 , der Signalpegel des Ports P3 wird auf hohen Pegel gesetzt (Schritt275 ), und der Zähler cnt1 wird heraufgezählt (Schritt276 ), während die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 0 gehalten wird (Schritt274 ). Bis der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt277 ), wird überprüft, ob ein abnormer Rückkopplungsstrom fließt (Schritt278 ). Ist dies der Fall, so wird der Zähler cnt2 heraufgezählt (Schritt279 ). Ist dies nicht der Fall, so wird der Zählwert des Zählers cnt2 auf 0 gesetzt (Schritt280 ). - Wenn der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht, so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 defekt ist (Schritte281 und282 ), die Marke f1 wird auf 1 gesetzt, und der Signalpegel des Ports P3 wird niedrig gewählt (Schritt282 ). Wenn der Zählwert von cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor entschieden wird, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt277 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, und hiermit endet die Ausfallerfassung. Wenn die Ausfallerfassung fertig ist, wird im Schritt283 die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 auf 1 eingestellt. Daher wird eine Ausfallerfassung daraufhin nicht durch den Schritt247 während eines Antriebs links herum durchgeführt. - In Bezug auf einen nicht normalen Rückkopplungsstrom gilt die in
20 gezeigte Beziehung zwischen dem Motorstrom und dem PWM-Tastverhältnis, wenn die Energiequellenspannung und die Last in einem normalen Bereich liegen. Wenn die Beziehung zwischen Tastverhältnis und Motorstrom den durch gestrichelte Linien dargestellten Bereich verläßt, wird daher beurteilt, daß der Rückkopplungsstrom abnorm ist. Im Falle der vorliegenden Ausführungsform wird der vierte Transistor2d eingeschaltet, wenn ein Ausgangssignal des Ports P4 auf hohem Pegel liegt, während die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 defekt ist, und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal an die UND-Schaltung13 ausgegeben wird, wenn der Motor1 rechts herum angetrieben wird. - In diesem Falle wird der erste Transistor
2a , der in Reihe mit dem vierten Transistor2d geschaltet ist, eingeschaltet. Da ein Durchlaßstrom zwischen der Energiequelle VB und Masse durch den ersten Transistor2a und den vierten Transistor2d fließt, nimmt das Verhältnis von Tastverhältnis zum Motorstrom wesentlich ab, und es wird der voranstehend geschilderte, abnorme Rückkopplungsstrom festgestellt. Wenn beurteilt wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 oder die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist, im Schritt272 oder282 , so werden die Signale der Ports P1, P2, P3 und P4 auf niedrigen Pegel im Schritt405 in dem in29 gezeigten Hauptprogramm eingestellt, um den Motor1 anzuhalten, bis das System anhält. - Darüber hinaus wird im Falle der vorliegenden Ausführungsform eine Ausfallerfassung über einen Zeitraum durchgeführt, der durch den eingestellten Wert n1 festgelegt ist, seit dem Zeitpunkt, an welchem der Ausgangssignalwert TRQ des Lenkdrehmoments größer oder gleich der ersten Schwelle T1 wird, oder kleiner gleich der zweiten Schwelle T2. Es ist allerdings ebenfalls möglich, eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 immer dann durchzuführen, wenn das Lenkdrehmoment TRQ größer oder gleich der ersten Schwelle T1 ist, sowie eine Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 immer dann, wenn das Lenkdrehmoment TRQ kleiner oder gleich der zweiten Schwelle T2 ist. Wie voranstehend erwähnt ermöglicht es die vorliegende Ausführungsform, eine Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 selbst dann durchzuführen, wenn eine Schwelle so eingestellt ist, daß der Motor1 angetrieben werden kann. - AUSFÜHRUNGSFORM 8
- Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird ein Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 durch den Fluß eines Durchlaßstroms festgestellt. Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine Ausfallerfassung entsprechend einer Änderung des Rückkopplungsstroms durchzuführen, ohne einen Durchlaßstrom fließen zu lassen.21 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung, die vorzugsweise zur Ausführung dieser Ausführungsform eingesetzt wird. In21 bezeichnen gleiche oder ähnliche Symbole wie in18 gleiche oder ähnliche Abschnitte wie in18 . Wenn ein Linksantriebsfreischaltsignal auf hohem Pegel in eine negative Eingangsklemme von der zweiten UND-Schaltung13 eingegeben wird, sperrt eine UND-Schaltung31 eine Rechtsrichtungsantriebssignaleingabe in die andere Eingangsklemme von P1 des Mikrocomputer8 , und schaltet den ersten Transistor2a aus. Wenn ein Rechtsantriebsfreischaltsignal auf hohem Pegel in eine negative Eingangsklemme von der ersten UND-Schaltung12 eingegeben wird, so sperrt eine UND-Schaltung32 ein Linksrichtungsantriebssignal, welches in die andere Eingangsklemme von P2 des Mikrocomputers8 eingegeben wird, und schaltet den zweiten Transistor2b ab. - In Bezug auf einen abnormen Rückkopplungsstrom gilt die in
20 gezeigte Beziehung zwischen Motorstrom und PWM-Tastverhältnis, wenn die Energiequellenspannung und die Last in einem normalen Bereich liegen. Wenn daher das Verhältnis von Tastverhältnis zum Motorstrom den durch die gestrichelten Linien dargestellten Bereich verläßt, so wird beurteilt, daß der Rückkopplungsstrom nicht normal ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Linksantriebsfreischaltsignal auf hohem Pegel ausgegeben, und wird der vierte Transistor2d eingeschaltet, wenn P4 auf hohen Pegel gesetzt wird, während die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 defekt ist, und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal wird an die zweite UND-Schaltung13 ausgegeben, wenn der Motor1 rechts herum angetrieben wird. - Da das Linksantriebsfreischaltsignal auf hohem Pegel ebenfalls an die negative Eingangsklemme der UND-Schaltung
31 ausgegeben wird, wird ein Rechtsrichtungsantriebssignal gesperrt, welches in die positive Eingangsklemme der UND-Schaltung31 von dem Port P1 eingegeben wird. Daher wird ein Antriebssignal, welches von der UND-Schaltung31 ausgegeben wird, auf niedrigen Pegel gelegt, um den ersten Transistor2a auszuschalten. - Selbst wenn eine Ausfallerfassung durchgeführt wird, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 defekt ist, fließt von dem ersten Transistor2a kein Durchlaßstrom zum vierten Transistor2d . Daher nimmt das Verhältnis des Tastverhältnisses der PWM zum Motorstrom wesentlich zu, und kann ein abnormer Rückkopplungsstrom festgestellt werden. Wenn beurteilt wird, daß die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 defekt ist, so werden die Ports P1, P2, P3 und P4 im Schritt405 in dem in29 gezeigten Hauptprogram auf den niedrigen Pegel eingestellt, um den Motor1 anzuhalten, bis das System anhält. Da die Ausfallerfassung durchgeführt werden kann, ohne daß ein Durchlaßstrom fließt, ist es daher möglich, die Belastung des ersten Transistors2a bis zum vierten Transistor2d zu verringern, und eine Zerstörung zu verhindern. - AUSFÜHRUNGSFORM 9
- Im Falle der voranstehend geschilderten Ausführungsformen wird das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Richtungsunterscheidungssignals, welches von der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 ausgegeben wird, eindeutig entsprechend einem Meßergebnis der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 festgestellt. Um ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal zu eliminieren ist es daher erforderlich, durch Betätigung des Lenkrades einen neutralen Wert für das Lenkdrehmoment einzustellen. Allerdings ist es ebenfalls möglich, eine Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 unabhängig vom Ausgangssignal der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 durchzuführen. -
22 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerung einer elektrischen Servolenkung, die vorzugsweise zur Ausführung dieser Ausführungsform verwendet wird. In22 bezeichnen gleiche oder ähnliche Symbole wie in8 gleiche oder ähnliche Abschnitte wie in8 . Ein Mikrocomputer33 zur Beurteilung einer Motorantriebsrichtung gibt ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal vom Port P7 und ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal vom Port P8 an die erste UND-Schaltung12 und die zweite UND-Schaltung13 entsprechend einem Erfassungsergebnis der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 aus. Wenn ein Rechtsantriebssperrsignal von dem Port P9 des Mikrocomputers8 in den Port P11 des Mikrocomputers33 eingegeben wird, so wird dieser zwangsweise daran gehindert, ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal auszugeben, unabhängig von einem Erfassungsergebnis der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 . Wenn ein Linksantriebssperrsignal von dem Port P10 des Mikrocomputers8 in den Port P12 des Mikrocomputers33 eingegeben wird, so wird dieser entsprechend zwangsweise daran gehindert, ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal auszugeben, unabhängig von einem Erfassungsergebnis der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 . -
23 zeigt die Bearbeitungsfunktion des Mikrocomputers33 als Hardware. In23 wird eine Spannung auf einem Pegel entsprechend der dritten Schwelle T3 in die negative Eingangsklemme eines Komparators33a eingegeben. Weiterhin wird das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 in die positive Eingangsklemme des Komparators33a durch einen A/D eingegeben. Dies führt dazu, daß dann, wenn das Ausgangssignal TRQ die dritte Schwelle T3 überschreitet, der Komparator33a ein Vergleichssignal auf hohem Pegel ausgibt. - Eine Spannung auf einem Pegel entsprechend der vierten Schwelle T4 wird an die positive Eingangsklemme eines Komparators
33b angelegt. Weiterhin wird das Ausgangssignal TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 in die negative Eingangsklemme des Komparators33b durch den A/D eingegeben. Wenn das Ausgangssignal TRQ die vierte Schwelle T4 überschreitet, so gibt der Komparator33b ein Vergleichssignal auf hohem Pegel aus. - Das Vergleichssignal wird in einer Eingangsklemme einer UND-Schaltung
33c von dem Komparator33a aus eingegeben, und ein Rechtsantriebssperrsignal auf niedrigem Pegel wird in die andere Eingangsklemme der Schaltung33c von dem Mikrocomputer8 aus durch den Port P11 eingegeben. Wenn daher das Rechtsantriebssperrsignal eingegeben wird, so wird ein Rechtsrichtungs-Unterscheidungssignal, welches von dem Port P7 ausgegeben wird, zwangsweise auf den niedrigen Pegel gesetzt, unabhängig vom Pegel des Vergleichssignals, welches von dem Komparator33a ausgegeben wird. - Das Vergleichssignal von dem Komparator
33b wird in eine Eingangsklemme einer UND-Schaltung33d eingegeben, und ein Linksantriebssperrsignal auf niedrigem Pegel wird in die andere Eingangsklemme der Schaltung33d von dem Mikrocomputer8 aus über den Port P12 eingegeben. Wenn daher das Linksantriebssperrsignal eingegeben wurde, wird ein Linksrichtungs-Unterscheidungssignal, welches von dem Port P8 ausgegeben, zwangsweise auf den niedrigen Pegel gesetzt, unabhängig vom Pegel des Vergleichssignals, welches vom Komparator33b ausgegeben wurde. - Als nächstes wird nachstehend ein Bearbeitungsablauf unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme in den
24a bis24c und auf die2 ,3 und4 beschrieben. Bei den24a bis24c ist24a ein Flußdiagramm des Hauptprogramms,24b ein Flußdiagramm der Ausfallerfassung einer Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion, und24c ein Flußdiagramm der Ausfallerfassung einer Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion. In24a wird das System gestartet, und dann wird eine Initialisierung durchgeführt (Schritt301 ), dann erfolgt eine Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion (Schritt302 ), daraufhin eine Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion (Schritt303 ), und daraufhin wird mit der normalen Steuerung begonnen (Schritt304 ). Zum Zeitpunkt der Initialisierung (Schritt301 ) setzt der Mikrocomputer8 die Ausgangssignalpegel der Ports P1 und P2 auf einen niedrigen Pegel, und schaltet den ersten Transistor2a und den zweiten Transistor2b aus. - In
24b wird eine Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion dadurch durchgeführt, daß der Port P9 auf den niedrigen Pegel gesetzt wird, und zwangsweise das Ausgangssignal des Ports7 des Mikrocomputers33 auf den niedrigen Pegel gesetzt wird (Schritt305 ). Dann wird der Signalpegel des Ports P3 auf den hohen Pegel gesetzt (Schritt306 ). Wenn ein Zustand, in welchem die momentane Motorklemmenspannung VMT kleiner als die Schwelle VMT1 ist, oder die Schwelle VMT2 überschreitet (Schritt307 ), über die eingestellte Zeit t1 andauert (Schritt308 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion defekt ist (Schritt307 ). Dann wird der Ausgangssignalpegel des Ports P9 auf den hohen Pegel gesetzt, und der Ausgangssignalpegel des Ports P4 auf den niedrigen Pegel gesetzt (Schritt311 ), um die Ausfallerfassung zu beenden. Wenn ein Zustand, in welchem die Motorklemmenspannung VMT größer oder gleich der Schwelle VMT1 ist, und kleiner oder gleich der Schwelle VMT2 ist, über die eingestellte Zeit t2 andauert (Schritt310 ) im Schritt307 , so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion normal ist, und dann endet die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion (Schritt311 ). - Nach der Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsfunktion wird die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion durchgeführt. In
24c wird der Ausgangssignalpegel des Ports P10 auf einen niedrigen Wert gesetzt, und der Ausgangssignalpegel des Ports P8 des Mikrocomputers33 wird zwangsweise auf den niedrigen Pegel gesetzt (Schritt312 ). Dann wird der Ausgangssignalpegel des Ports P4 auf den hohen Pegel gesetzt (Schritt313 ). Wenn ein Zustand, in welchem die momentane Motorklemmenspannung VMT niedriger ist als die Schwelle VMT1, oder die Schwelle VMT2 überschreitet (Schritt314 ), über die eingestellte Zeit t1 andauert (Schritt315 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion defekt ist (Schritt316 ). Dann wird der Ausgangssignalpegel des Ports P10 auf hohen Pegel gesetzt und der Ausgangssignalpegel des Ports P4 auf niedrigen Pegel (Schritt318 ), um die Ausfallerfassung zu beenden. Wenn ein Zustand, in welchem die Motorklemmenspannung VMT größer oder gleich der Schwelle VMT1 ist, und kleiner oder gleich der Schwelle VMT2, über die eingestellte Zeit t2 im Schritt314 andauert (Schritt317 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion normal arbeitet, und dann endet die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion (Schritt318 ). Wenn ein Zustand, in welchem die Motorklemmenspannung VMT größer oder gleich der Schwelle VMT1 ist, und kleiner oder gleich der Schwelle VMT2, für die eingestellte Zeit t2 im Schritt314 andauert (Schritt317 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion normal arbeitet, und dann endet die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion (Schritt318 ). Wenn im Schritt309 oder316 festgestellt wird, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsfunktion defekt ist, so werden die Ausgangssignalpegel der Ports P1, P2, P3 und P4 auf niedrigen Pegel gesetzt, um den Motor1 anzuhalten, bis das System im Schritt405 in dem in24a gezeigten Hauptprogramm anhält (Schritte320 und321 ). - Mit dem voranstehend geschilderten Aufbau ist es möglich, einen Ausfall der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsfunktion unabhängig von einem Ausgangssignal der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung
7 festzustellen. Darüber hinaus kann die Ausfallerfassung selbst dann durchgeführt werden, wenn die Schwelle für die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsfunktion neutral und so eingestellt ist, daß ein Antrieb des Motors1 gesperrt ist. Weiterhin kann eine Ausfallerfassung ohne irgendwelche Sicherheitseinbußen durchgeführt werden, da der Mikrocomputer33 so programmiert ist, daß nur ein Antrieb des Motors1 entsprechend einem Signal gesperrt werden kann, welches von dem Mikrocomputer8 ausgesandt wird. - AUSFÜHRUNGSFORM 10
- Wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 defekt ist, so ist es ebenfalls möglich, eine Ausfallunterscheidung so durchzuführen, daß die Ausfallerfassung nur bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 0 durchgeführt werden kann, um zu verhindern, daß sich das Lenkrad dreht.25 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerung eines elektrischen Lenkservosystems, welche vorzugsweise zur Ausführung dieser Ausführungsform eingesetzt wird. In25 bezeichnen gleiche oder ähnliche Symbole wie in1 gleiche oder ähnliche Abschnitte wie in1 . In25 bezeichnet das Bezugszeichen34 eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit. - Nachstehend wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in
26 und auf die2 ,3 und4 beschrieben. Wenn zuerst die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 auf 0 gesetzt ist (Schritt331 ), ist ein Wert VP, der von der Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung34 erhalten wird, kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert VP1, anhand dessen beurteilt wird, daß ein Fahrzeug anhält (Schritt332 ), und der Wert des Ausgangssignals TRQ, welches von der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 erhalten wird, ist kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 (Schritt333 ), und der Zähler cnt1 wird heraufgezählt (Schritt334 ). In diesem Fall wird, bis ein Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt335 ), ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P3 ausgegeben (Schritt336 ), es wird das Ausgangssignal der ersten UND-Schaltung12 zu diesem Zeitpunkt überwacht, und der Zähler cnt2 wird heraufgezählt, wenn das Ausgangssignal auf hohem Pegel liegt, jedoch wird der Zähler cnt2 auf 0 gesetzt, wenn das Ausgangssignal auf dem niedrigen Pegel liegt (Schritte337 ,338 und339 ). - Wenn der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt
335 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, es wird ein Signal auf niedrigem Pegel von dem Port P3 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 wird auf 1 gesetzt (Schritt342 ), und die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ist beendet. Wenn jedoch de Zähler cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt340 ), bevor der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt335 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt341 ). Dann wird von dem Port P3 ein Signal auf niedrigem Pegel ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 wird auf 1 eingestellt (Schritt342 ), und die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ist beendet. - Im Falle der Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung wird der Zähler cnt3 heraufgezählt (Schritt
346 ), wenn festgestellt wird, daß das Fahrzeug anhält (Schritt344 ), und der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 ist (Schritt345 ). Bis ein Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt347 ), wird ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P4 ausgegeben (Schritt348 ), wird das Ausgangssignal der zweiten UND-Schaltung13 zu diesem Zeitpunkt überwacht, und wird der Zähler cnt4 heraufgezählt, wenn das Ausgangssignal auf dem hohen Pegel liegt. Befindet sich das Ausgangssignal der zweiten UND-Schaltung auf dem niedrigen Pegel, so wird der Zähler cnt4 auf 0 eingestellt (Schritte349 ,350 und351 ). - Wenn der Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Zählwert des Zählers cnt4 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt (
347 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet, es wird ein Signal auf niedrigem Pegel von P4 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 wird auf 1 gesetzt (Schritt354 ), und die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist beendet. Wenn jedoch der Zähler cnt4 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt352 ), bevor der Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt347 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt353 ). Dann wird ein Signal auf niedrigem Pegel von dem Port P4 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 wird auf 1 gesetzt (Schritt354 ), und die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist beendet. - Da die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 im Schritt331 überprüft wird, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 im Schritt343 überprüft wird, wird eine Ausfallerfassung nur einmal nach dem Start des Systems durchgeführt. Wenn beurteilt wird, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 oder die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 im Schritt341 oder353 defekt ist, so werden die Ausgangssignalpegel der Ports P1, P2, P3 und P4 auf niedrigen Pegel gesetzt, um den Motor1 im Schritt405 des in29 gezeigten Hauptprogramms anzuhalten, bis das System anhält. - Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau tritt selbst dann kein gefährlicher Zustand auf, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 defekt ist, und der Motor1 während der Ausfallerfassung fehlerhaft arbeitet, da die Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 durchgeführt wird, während sich das Fahrzeug im Stillstand befindet. Da eine Ausfallerfassung nur einmal nach dem Start durchgeführt wird, wird die ursprüngliche Steuerung der Servolenkung nicht durch die Ausfallerfassung beeinflußt, nachdem die Ausfallerfassung durchgeführt wurde. Weiterhin ist es möglich, diese Ausführungsform zusammen mit der Ausführungsform zu verwenden, die in den Patentansprüchen angegeben ist. - AUSFÜHRUNGSFORM 11
- Im Falle der voranstehend geschilderten Ausführungsform 10 wird die Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 durchgeführt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich 0 ist. Allerdings ist es ebenfalls möglich, die Ausfallerfassung nur dann durchzuführen, wenn eine Kupplung zum Verbinden des Motors1 mit einer Last (Lenkwelle), die an den Motor1 angeschlossen ist, ausgeschaltet oder ausgerückt ist, so daß die Last nicht beeinflußt wird. -
27 ist ein Blockschaltbild einer Steuerung für eine elektrische Servolenkung, die vorzugsweise zur Ausführung dieser Ausführungsform eingesetzt wird. In27 bezeichnen gleiche oder ähnliche Symbole wie in2 gleiche oder ähnliche Abschnitte wie in2 . Eine Kupplung35 , beispielsweise eine elektromagnetische Kupplung, wird von einer Kupplungsantriebsvorrichtung36 angetrieben, die entsprechend einem Steuersignal betätigt wird, welches von dem Mikrocomputer8 geschickt wird. Der Antriebszustand der Kupplung35 wird durch eine Kupplungszustands-Erfassungsvorrichtung37 festgestellt. - Nachstehend wird der Betriebsablauf bei dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme in den
28 und29 und auf die2 ,3 und4 beschrieben. Wenn die Initialisierung in dem Flußdiagramm in29 (Schritt401 ) fertig ist, so wird die nachfolgende Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 gestartet (Schritt402 ). Zuerst, wenn die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 auf 0 eingestellt wird (Schritt361 ), wird von der Kupplungszustands-Erfassungsvorrichtung37 bestätigt, daß die Kupplung35 ausgeschaltet oder ausgerückt ist (Schritt362 ). Wenn der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 kleiner oder gleich der fünften Schwelle T5 ist (Schritt363 ), so wird der Zähler cnt1 heraufgezählt (Schritt364 ), und ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P3 ausgegeben (Schritt366 ), es sei denn, daß der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt365 ). Dann wird ein Ausgangssignal der ersten UND-Schaltung12 überwacht, und der Zähler cnt2 wird heraufgezählt, wenn das Ausgangssignal der UND-Schaltung12 auf hohem Pegel liegt, jedoch wird der Zähler cnt2 auf 0 gesetzt, wenn der Pegel niedrig ist (Schritte367 ,368 und369 ). - Wenn der Zähler cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt
365 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 normal arbeitet, ein Signal auf niedrigem Pegel wird von dem Port P3 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 wird auf 1 gesetzt (Schritt372 ), und die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist beendet. Wenn jedoch der Zählwert des Zählers cnt2 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt370 ), bevor der Zählwert des Zählers cnt1 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt365 ), so wird beurteilt, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 defekt ist (Schritt371 ), ein Signal auf niedrigem Pegel wird von dem Port P3 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 wird auf 1 gesetzt (Schritt372 ), und die Ausfallerfassung der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 ist beendet. - Im Falle der Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
10 wird der Zähler cnt3 heraufgezählt (Schritt376 ), wenn die Kupplung35 ausgeschaltet oder ausgerückt ist (Schritt374 ), und der Wert des Ausgangssignals TRQ der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 größer oder gleich der sechsten Schwelle T6 ist (Schritt375 ). In diesem Fall wird, es sei denn, daß der Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt377 ), ein Signal auf hohem Pegel von dem Port P4 ausgegeben (Schritt378 ). Das Ausgangssignal der zweiten UND-Schaltung13 zu diesem Zeitpunkt wird überwacht, und der Zähler cnt4 wird heraufgezählt, wenn das Ausgangssignal auf hohem Pegel liegt, jedoch wird der Zähler cnt4 auf 0 gesetzt, wenn der Pegel niedrig ist (Schritte379 ,380 und381 ). - Wenn der Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht, bevor der Zählwert des Zählers cnt4 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt
377 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 normal arbeitet, ein Signal auf niedrigem Pegel wird von dem Port P4 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 wird auf 1 eingestellt (Schritt384 ), und die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist beendet. Wenn jedoch der Zählwert des Zählers cnt4 den eingestellten Wert n2 erreicht (Schritt382 ), bevor der Zählwert des Zählers cnt3 den eingestellten Wert n1 erreicht (Schritt377 ), so wird beurteilt, daß die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist (Schritt383 ), ein Signal auf niedrigem Pegel wird von dem Port P4 ausgegeben, die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 wird auf 1 gesetzt (Schritt384 ), und die Ausfallerfassung der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 ist beendet. - Da die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f1 der Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
9 im Schritt361 überprüft wird, und die Ausfallerfassungs-Beendigungsmarke f2 der Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 im Schritt373 überprüft wird, wird nach dem Start des Systems nur einmal eine Ausfallerfassung durchgeführt. Wenn im Schritt371 oder383 festgestellt wird, daß die Rechtsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung9 oder die Linksrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung10 defekt ist, wird die in29 gezeigte Motorausgangssignal-Anhalteverarbeitung (Schritt405 ) begonnen, die Ausgangssignalpegel der Ports P1, P2, P3 und P4 werden im Schritt405 des Hauptprogramms auf den niedrigen Pegel gesetzt, um den Motor anzuhalten, bis das System anhält, und darüber hinaus wird die Kupplung35 ausgeschaltet oder ausgerückt. Falls nicht irgendein Ausfall festgestellt wird, so beginnt der Mikrocomputer8 mit der Hauptverarbeitung außer der Ausfallerfassung (Schritt404 ). - Bei dem voranstehend geschilderten Aufbau tritt selbst dann kein gefährlicher Zustand auf, wenn die Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung
11 defekt wird, und der Motor1 abnorm arbeitet, da die Ausfallerfassung der Motorantriebsrichtungs-Unterscheidungsvorrichtung11 durchgeführt wird, während die Kupplung abgeschaltet oder ausgerückt ist. Da die Ausfallerfassung nur einmal nach dem Start des Systems durchgeführt wird, wird darüber hinaus die ursprüngliche Steuerung der Servolenkung nicht durch die Ausfallerfassung beeinflußt, nachdem ein Ausfall ermittelt wurde. - Bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen wurde der interne Aufbau der Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung
7 beschrieben. Selbstverständlich weist die Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung7 eine Schnittstellenschaltung zur Verstärkung eines Signals oder eine Phasenkompensationsschaltung zum Kompensieren einer Phase auf, beispielsweise eine Differenzierschaltung, soweit dies erforderlich ist.
Claims (7)
- Steuervorrichtung für eine elektrische Servolenkung eines Fahrzeugs, umfassend: einen Motor (
1 ) zum Zuführen eines Lenkdrehmoments an ein Lenksystem; eine Motor-Treibervorrichtung (2a –2d ;4a –4d ), die ein Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder ein Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) empfängt und bei Empfang eines Linksdrehungs-Freischaltsignals oder Rechtsdrehungs-Freischaltsignals das Linksdrehungs-Steuersignal (PWM-P2) oder das Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P1) an den Motor (1 ) für dessen Links- oder Rechtsdrehung anlegt; eine Lenkdrehmoment-Erfassungsvorrichtung (7 ) zur Erfassung der Größe und Richtung eines von einem Fahrer an das Lenkrad angelegten Lenkdrehmoments und zur Ausgabe eines entsprechenden Lenkdrehmoment-Ausgangssignals (TRQ), welches in der Neutralstellung des Lenkrads einen vorgegebenen Neutralwert aufweist und bei einer Rechtsdrehung oder Linksdrehung des Lenkrads von diesem Neutralwert ansteigt oder abfällt; eine Hauptsteuereinrichtung (8 ) zur Ausgabe – des Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignals (PWM-P2; PWM-P1), wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) eine Rechts- oder Linksdrehung anzeigt, wobei das Linksdrehungs- oder Rechtsdrehungs-Steuersignal (PWM-P2; PWM-P1) eine Größe entsprechend der von dem Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) angezeigten Größe einer Links- oder Rechtsdrehung aufweisen; und – eines ersten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine erste vorgegebene Schwelle (T1) ist und eines ersten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der kleiner als eine zweite vorgegebene Schwelle (T2) ist; eine Rechts- oder Linksdrehungs-Erkennungseinrichtung (9 –11 ; CP1, CP2) zur Ausgabe eines zweiten Rechtsdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der größer als eine dritte vorgegebene Schwelle (T3) ist, die kleiner als die erste Schwelle (T1) ist oder zur Ausgabe eines zweiten Linksdrehungs-Befehlssignals, wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) einen Wert aufweist, der kleiner als eine vierte vorgegebene Schwelle (T4) ist, die größer als die zweite Schwelle (T2) ist; eine erste Freischalteinrichtung (13 ) zur Ausgabe des Linksdrehungs-Freischaltsignals, wenn das erste und zweite Linksdrehungs-Befehlssignal erzeugt werden; eine zweite Freischalteinrichtung (12 ) zur Ausgabe des Rechtsdrehungs-Freischaltsignals, wenn das erste und zweite Rechtsdrehungs-Befehlssignal erzeugt werden; gekennzeichnet durch eine Ausfallbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Ausfalls der Links- und Rechtsdrehungs-Erkennungseinrichtungen (9 –11 ; CP1, CP2). - Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Ausfalls der Links- und Rechtsdrehungs-Erkennungseinrichtungen (
9 –11 ; CP1, CP2) auf Grundlage der Größe des Lenkdrehmoment-Ausgangssignals (TRQ) und der Zeitdauern des zweiten Rechtsdrehungs-Befehlssignals und zweiten Linksdrehungs-Befehlssignals konfiguriert ist. - Steuervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste Ausfallbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Ausfalls der Rechtsdrehungs-Erkennungseinrichtung (
9 ,11 ; CP1), wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) kleiner als eine fünfte vorbestimmte Schwelle (T5) ist, die um einen vorgegeben Meßfehlerwert (ε) der Rechtsdrehungs-Erkennungseinrichtung (9 ,11 ; CP1) kleiner als die dritte Schwelle (T3) ist, wenn die Ausgabe des zweiten Rechtsdrehungs-Befehlssignals über einen vorbestimmten Zeitraum (103 ) anhält; und eine zweite Ausfallbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Ausfalls der Linksdrehungs-Erkennungseinrichtung (10 ,11 ; CP2), wenn das Lenkdrehmoment-Ausgangssignal (TRQ) größer als eine sechste vorbestimmte Schwelle (T6) ist, die um einen vorgegeben Meßfehlerwert (ε) der Linksdrehungs-Erkennungseinrichtung (10 ,11 ; CP2) größer als die vierte Schwelle (T4) ist, wenn die Ausgabe des zweiten Linksdrehungs-Befehlssignals über einen vorbestimmten Zeitraum (107 ) anhält. - Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Ausfallbestimmungseinrichtung zur Bestimmung eines Ausfalls der Links- und Rechtsdrehungs-Erkennungseinrichtungen (
9 –11 ; CP1, CP2) und der Freischalteinrichtungen (12 ,13 ) auf Grundlage der Größe des Lenkdrehmoment-Ausgangssignals (TRQ) und der Zeitdauern des Linksdrehungs-Freischaltsignals und des Rechtsdrehungs-Freischaltsignals konfiguriert ist. - Steuervorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte und vierte Freischalteinrichtung (
32 ,31 ) vorgesehen sind, zum Empfang der Linksdrehungs- und Rechtsdrehungs-Steuersignale und zur Ausgabe dieser Signale an die Motor-Steuervorrichtung im Ansprechen auf die ersten oder zweiten Freischaltsignale. - Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungsvorrichtung (
34 ) zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) vorgesehen ist; wobei die Ausfallbestimmungseinrichtung einen Ausfall ferner auf Grundlage der erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit (V) erfaßt. - Steuervorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kupplungszustands-Erfassungsvorrichtung (
37 ) zur Erfassung eines Kupplungszustands einer Kupplung des Motors (1 ); wobei die Ausfallbestimmungseinrichtung einen Ausfall ferner auf Grundlage des erfaßten Kupplungszustands erfaßt.
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