DE19529431C1 - Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von BenzylaminderivatenInfo
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- C07C209/32—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups
- C07C209/36—Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton by reduction of nitrogen-to-oxygen or nitrogen-to-nitrogen bonds by reduction of nitro groups by reduction of nitro groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings in presence of hydrogen-containing gases and a catalyst
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten der
allgemeinen Formel I
worin
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom, jedoch bevorzugt ein Wasserstoff- und ein Chloratom und besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe, beispielsweise eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- oder iso- Propyl-, iso-Butylgruppe, jedoch bevorzugt ein Wasserstoffatom und eine Methylgruppe und besonders bevorzugt eine Methylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom, jedoch bevorzugt ein Wasserstoff- und ein Chloratom und besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe, beispielsweise eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- oder iso- Propyl-, iso-Butylgruppe, jedoch bevorzugt ein Wasserstoffatom und eine Methylgruppe und besonders bevorzugt eine Methylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA
mit Z als Wasserstoffatom oder Hydroxy, jedoch bevorzugt ein Rest der Formel
IA mit Z als Wasserstoffatom oder Hydroxy und besonders bevorzugt ein Rest
der Formel IA mit Z als Wasserstoffatom sind,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II
in der
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind,
in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind,
in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
In der deutschen Patentschrift 11 69 939 werden verschiedene Verfahren zur
Reduktion beschrieben. Zum einen kann die Reaktion durch katalytische Reduktion,
beispielsweise mit Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators, wie
Platin oder Palladium, zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel, wie Methanol,
Ethanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan, oder durch die Reduktion mit einem Gemisch
aus Hydrazinhydrat und Raney-Nickel, beispielsweise in Methanol, durchgeführt
werden. Eine weitere Möglichkeit stellt die Reduktion mit naszierendem Wasserstoff,
der beispielsweise aus Eisen, Zink oder Zinn und einer Mineralsäure gebildet wird,
dar.
Die Methoden der katalytischen Reduktion sind insbesondere aufgrund des
Einsatzes von Wasserstoffgas aufgrund dessen hoher Brennbarkeit und der von
Wasserstoff ausgehenden Explosionsgefahr für großtechnische Verfahren, bei
denen in der Regel mit einem hohen Wasserstoffüberschuß gearbeitet werden muß,
nachteilig.
Diejenigen Verfahren, die mit naszierendem Wasserstoff arbeiten, sind aufgrund des
Einsatzes der Mineralsäure - in der Regel Salzsäure oder Chlorwasserstoffgas -
nachteilhaft, da aufgrund des pH-Bereichs von 2 bis 0 sehr korrosive Bedingungen
herrschen. Um trotz dieser korrosiven Bedingungen das großtechnische Verfahren
sicher und handhabbar zu gestalten, ist der Einsatz eines besonders
korrosionsgeschützten Reaktors, beispielsweise ein mit Emaille ausgekleideter
Reaktor, notwendig. Ferner ist es meist unumgänglich, die Mineralsäure oder das
Mineralsäuregas in einem Überschuß einzusetzen. Selbst für den Fall, daß die
Mineralsäure oder das Mineralsäuregas nur in stöchiometrischen Mengen zugesetzt
werden muß bedarf es, gleichfalls wie beim Ensatzes eines Überschusses, einer
korrosionsgeschützten Dosiervorrichtung.
Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Reduktionen mit naszierendem
Wasserstoff fallen in der Regel die Metallsalze der eingesetzten Metalle und
Mineralsäuren an. Außerdem ist die Reaktionslösung nach der Reduktion, bedingt
durch die Zugabe der Mineralsäure, stark sauer. Daher ist es notwendig, die
Reaktionslösung durch Zugabe einer geeigneten Base, beispielsweise
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, zu neutralisieren. Im Falle der am häufigsten
verwendeten Metall-Mineralsäure-Kombination, bei der Eisen und Salzsäure bzw.
HCl-Gas eingesetzt wird, fällt bei der Neutralisierung mit einer Base, in der Regel
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, Eisenhydroxid in Form eines schleimigen
Niederschlags an.
Es ist dem Fachmann bekannt, daß Eisenhydroxid-Niederschläge nur schwer von
den sie enthaltenden Lösungen durch bekannte Abtrennverfahren, wie
beispielsweise Filtrieren, Dekantieren und Zentrifugieren, abgetrennt werden können
und die Abtrennung einen hohen technischen und zeitlichen Aufwand erforderlich
macht.
Weiterhin fällt bei derartigen Reduktionen unerwünschterweise gemäß des Standes
der Technik, insbesondere im Fall der katalytischen Hydrierung, zwischen 1-5% o-
Toluidin, eine gemäß Sicherheitsdatenblatt krebserzeugende Substanz, als
Nebenprodukt an.
Es ist erfindungsgemäße Aufgabe, die zuvor genannten Probleme zu lösen.
Überraschenderweise wurde ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen mit
der allgemeinen Formel I gefunden
worin
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminbcarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminbcarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA
mit Z als Wasserstoffatom oder einer Hydroxygruppe sind,
welches sich dadurch auszeichnet, daß man das Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II
welches sich dadurch auszeichnet, daß man das Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II
in der
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind, in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind, in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es nicht mehr notwendig, in entsprechend
korrosionsgeschützten - beispielsweise mit Emaille überzogenen - Reaktoren zu
arbeiten, da der pH-Bereich der Reaktion zwischen 5 und 2, bevorzugt zwischen 4
und 2, besonders bevorzugt zwischen 3 und 2 liegt. Ferner entfällt aufgrund der
Verwendung des Hydrohalogenids - es kann sich hier um das Hydrofluorid, -bromid
und -jodid, bevorzugt jedoch um das Hydrochlorid der allgemeinen Formel II handeln
- das Problem der Dosierung der Mineralsäure bzw. des Mineralsäuregases,
beispielsweise Salzsäure oder HCl-Gas. Das Hydrohalogenid der allgemeinen
Formel II kann im Verlauf der Reaktion zugegeben oder zu Beginn der Reaktion
vorgelegt werden. Weiterhin ist es möglich, das Metall im Überschuß jedoch
bevorzugt in stöchiometrischen Mengen, zuzusetzen. Es ist vorteilhaft, wenn das
Eisen eine große Oberfläche aufweist. Diesen Anforderungen werden insbesondere
Wollen, Schwämme, Granulate, Schäume und Pulver
gerecht. Es ist jedoch gleichfalls möglich, das Eisen in einer Modifikation mit
geringer Oberfläche im Verhältnis zur eingesetzten Eisenmenge zu verwenden.
Das Eisen kann im Verlauf der Reaktion zugegeben werden oder
zu Beginn der Reaktion vorgelegt werden. Da das Eisen in Form seiner Oxide,
bevorzugt seiner pulverförmigen Oxide am Ende der Reaktion vorliegt, läßt es
sich sehr gut durch herkömmliche Trennungsverfahren, wie Dekantieren, Filtrieren
und Zentrifugieren, von der Reaktionslösung abtrennen. So kann das
anfallende Eisenoxid, das bevorzugt als festes Pulver anfällt, im Vergleich zum
einen schleimigen Niederschlag bildenden Eisenhydroxid, das durch die im Stand
der Technik beschriebene Reduktion mittels Eisen und Mineralsäure und
anschließender basischer Aufarbeitung anfällt, durch allgemein bekannte,
preiswerte Abtrennverfahren, wie Filtrieren, Dekantieren und bevorzugt durch
Zentrifugieren abgetrennt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in in einem Lösungsmittelgemisch aus
Methanol und/oder Ethanol und Wasser durchgeführt werden. Besonders bevorzugt
ist ein Mischungsverhältnis von Wasser, Methanol, Ethanol von (Wasser/Alkohol)
1/5-1/50, bevorzugt 1/10-1/20, besonders bevorzugt 1/15-1/25.
Die erfindungsgemäße Reaktion kann in einem Konzentrationsbereich von 0,25 bis
2,5 Mol/l, bevorzugt 0,5 bis 1,5 Mol/l, besonders bevorzugt 0,6 bis 0,8 Mol/Liter,
bezogen auf ein Mol der Verbindung der allgemeinen Formel II pro l Lösungsmittel
durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Reaktion kann in einem Temperaturbereich von 10 bis
150°C, bevorzugt von 20 bis 100°C, besonders bevorzugt von 40 bis 90°C sowie
beim Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt werden.
Die Reaktionszeit zum Umsetzen von 1 Mol der Verbindung mit der allgemeinen
Formel II beträgt im allgemeinen 30 bis 240, bevorzugt 60 bis 120, besonders
bevorzugt 70 bis 90 Minuten.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann als kontinuierlicher oder diskontinuierlicher
Prozeß im Unterdruck und Überdruck, bevorzugt unter Normaldruck durchgeführt
werden.
Weiterhin ist überraschend, daß bei erfindungsgemäßen Verfahren kein
krebserzeugendes o-Toluidin als Nebenprodukt anfällt.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können mit physiologisch
verträglichen anorganischen oder organischen Säuren auf bekannte Weise in ihre
Säuresalze, beispielsweise durch Umsetzen einer alkoholischen Lösung der
betreffenden Säure mit der entsprechenden Base - bevorzugt in äquimolaren
Mengenverhältnissen -, überführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure,
Citronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen. Die
Säureadditionssalze sind wasserlöslich, praktische Verwendung finden vor allem die
Salze mit einem Äquivalent der betreffenden Säure.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen
wertvolle pharmakologische Eigenschaften, insbesondere weisen sie
ausgezeichnete sekretolytische Wirksamkeit bei äußerst geringer Toxizität auf.
Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
In einem 1-Liter-Reaktor werden 64,6 g Eisenpulver vorgelegt mit 175 ml Methanol
versetzt und unter starkem Rühren am Rückfluß erhitzt. Über einen Zeitraum von 30
bis 45 Minuten wurde eine Lösung aus 100 g N-[2-Nitrobenzyl]-N-methyl-
cyclohexylamin-hydrochlorid, 25 ml demineralisiertem Wasser und 375 ml Methanol,
die zuvor bei 40 bis 50°C unter Rühren gemischt wurden, bei starkem Rühren und
Kochen am Rückfluß zugegeben. Die Reaktion wird über 30 Minuten unter Kochen
am Rückfluß fortgesetzt und abschließend auf 20 bis 25°C abgekühlt.
Zu Aufarbeitung wird die entstandene Suspension filtriert und mit 2 × 50 ml Methanol
gewaschen. Das Methanol wird von der Lösung im Vakuum (50 bis 100 mbar) bei 50
bis 60°C abgezogen. Der Rückstand wird in 350 ml Isopropanol bei 50 bis 60°C
aufgenommen, mit 34,5 bis 35 ml 37%iger Salzsäure versetzt, stark gerührt, auf 0
bis 5°C abgekühlt und über eine Stunde weitergerührt. Die entstandene Suspension
wurde gefiltert und mit 50 ml Isopropanol gewaschen.
Das so im Rückstand gewonnene N-[2-Aminobenzy]-N-methyl-cyclohexylamin-
hydrochlorid wird mit 450 ml Wasser versetzt und anschließend mit 85 bis 95 g
45%iger Natriumhydroxidlösung bei 25 bis 30°C alkalisiert.
Anschließend werden 300 ml tert.Butylmethylether zugegeben, über 10 Minuten
stark gerührt und die Phasentrennung abgewartet. Die Phasen werden voneinander
getrennt, die wäßrige Phase verworfen und das Lösungsmittel der organischen
Phase im Vakuum (50 bis 100 mbar) bei 40 bis 50°C abgezogen, wobei N-[2-
Aminobenzy]-N-methyl-cyclohexylamin als schwach gelbes bis farbloses viskoses Öl
gewonnen wurde, das bei Lagerung (40-45°C) zu einem Kristallblock kristallisiert.
Ausbeute: 70,8 g, 92,3% d.Th.
Das gesamte Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle von 350
ml Isopropanol 350 ml Ethanol als Lösungsmittel eingesetzt wurden und mit 50 ml
Ethanol gewaschen. Die Ausbeute betrug 80% d.Th.
Das gesamte Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß anstelle von 350
ml Isopropanol 350 ml Methanol als Lösungsmittel eingesetzt wurden und mit 50 ml
Methanol gewaschen. Die Ausbeute betrug 73% d.Th.
In einem 1000-Liter-Reaktor werden 64,6 kg Eisenpulver vorgelegt, mit 175 l
Methanol versetzt und unter starkem Rühren am Rückfluß erhitzt. Über einen
Zeitraum von 30 bis 45 Minuten wurde eine Lösung aus 100 kg N-[2-Nitrobenzyl]-N-
methyl-cyclohexylamin-hydrochlorid, 25 l demineralisiertem Wasser und 375 l
Methanol, die zuvor bei 40 bis 50°C unter Rühren gemischt wurden, bei starkem
Rühren und Kochen am Rückfluß zugegeben. Die Reaktion wird über 30 Minuten
unter Kochen am Rückfluß fortgesetzt und abschließend auf 20 bis 25°C abgekühlt.
Zur Aufarbeitung wird die entstandene Suspension filtriert und mit 2 × 50 l Methanol
gewaschen. Das Methanol wird von der Lösung im Vakuum (50 bis 100 mbar) bei 50
bis 60°C abgezogen. Der Rückstand wird in 350 l Isopropanol bei 50 bis 60°C
aufgenommen, mit 34,5 bis 35 l 37%iger Salzsäure versetzt, stark gerührt, auf 0 bis
5°C abgekühlt und über eine Stunde weitergerührt. Die entstandene Suspension
wurde gefiltert und mit 50 l Isopropanol gewaschen.
Das so im Rückstand gewonnene N-[2-Aminobenzy]-N-methyl-cyclohexylamin-
hydrochlorid wird mit 450 ml Wasser versetzt und anschließend mit 85 bis 95 kg
45%iger Natriumhydroxidlösung bei 25 bis 30°C alkalisiert.
Anschließend werden 300 ml tert. Butylmethylether zugegeben, über 10 Minuten
stark gerührt und die Phasentrennung abgewartet. Die Phasen werden voneinander
getrennt, die wäßrige Phase verworfen und das Lösungsmittel der organischen
Phase im Vakuum (50 bis 100 mbar) bei 40 bis 50°C abgezogen, wobei N-[2-
Aminobenzy]-N-methyl-cyclohexylamin als schwach gelbes bis farbloses viskoses Öl
gewonnen wurde, das bei Lagerung (40-45°C) zu einem Kristallblock kristallisiert.
Ausbeute: 71,3 kg, 93% d.Th.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten der allgemeinen Formel I,
worin
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA mit Z als Wasserstoffatom oder Hydroxy
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II in der
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind, in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
X und Y gleichzeitig oder unterschiedlich voneinander ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Bromatom;
R₁ ein Wasserstoffatom oder eine verzweigte oder unverzweigte C₁-C₄- Alkylgruppe;
R₂ ein Isopropylaminocarbonylmethyl- oder Morpholinocarbonylmethylrest oder ein Rest der Formel IA mit Z als Wasserstoffatom oder Hydroxy
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Hydrohalogenid einer Verbindung der allgemeinen Formel II in der
X und Y sowie R₁ und R₂ wie eingangs definiert sind, in einem Lösungsmittelgemisch aus Methanol und/oder Ethanol und Wasser in Gegenwart von Eisen reduziert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem
Temperaturbereich von 40-90°C reduziert.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man N-[2-
Aminobenzyl]-N-methyl-cyclohexylamin herstellt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129431 DE19529431C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten |
AU68713/96A AU6871396A (en) | 1995-08-10 | 1996-08-08 | Method of preparing benzylamine derivatives |
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DE1995129431 DE19529431C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten |
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DE1995129431 Expired - Fee Related DE19529431C1 (de) | 1995-08-10 | 1995-08-10 | Verfahren zur Herstellung von Benzylaminderivaten |
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DE (1) | DE19529431C1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111533661A (zh) * | 2020-05-12 | 2020-08-14 | 河北宇辰医药科技有限公司 | 一种盐酸溴己新杂质c的制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169939B (de) * | 1961-11-20 | 1964-05-14 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren zur Herstellung von Dihalogen-amino-benzylaminen oder deren Saeureadditionssalzen mit physiologisch vertraeglichen Saeuren |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD74279A (de) * | ||||
AT332375B (de) * | 1973-04-13 | 1976-09-27 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren zur herstellung von neuen aminobenzylaminen sowie deren saureadditionssalzen |
US4006246A (en) * | 1973-04-13 | 1977-02-01 | Boehringer Ingelheim Gmbh | Pharmaceutical compositions containing an aminobenzyl-amine and method of use |
-
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- 1995-08-10 DE DE1995129431 patent/DE19529431C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-08-08 AU AU68713/96A patent/AU6871396A/en not_active Abandoned
- 1996-08-08 WO PCT/EP1996/003509 patent/WO1997006131A1/de active Application Filing
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1169939B (de) * | 1961-11-20 | 1964-05-14 | Thomae Gmbh Dr K | Verfahren zur Herstellung von Dihalogen-amino-benzylaminen oder deren Saeureadditionssalzen mit physiologisch vertraeglichen Saeuren |
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CN111533661A (zh) * | 2020-05-12 | 2020-08-14 | 河北宇辰医药科技有限公司 | 一种盐酸溴己新杂质c的制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU6871396A (en) | 1997-03-05 |
WO1997006131A1 (de) | 1997-02-20 |
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