DE19529393B4 - Behälter zur Aufnahme einer CD - Google Patents
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Abstract
Aus
einem einteiligen Karton gefalteter Behälter zur Aufnahme einer CD
(11), wobei der Karton aufweist
– eine etwa quadratische Basisplatte (10) mit einer dem Durchmesser der CD (11) angepaßten Kantenlänge,
– zwei an gegenüberliegenden Kanten der Basisplatte (10) vorgesehene Laschen (16a, b), die auf die CD (11) faltbar angeordnet sind und die CD (11) mindestens teilweise überdecken, und
– zwei an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (10) angeordnete Klappen (18, 20), welche auf die Laschen (16a, b) faltbar ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Basisplatte (10) eine einzige zentral angeordnete, herausklappbare Zunge (13) aufweist, die in die Zentralöffnung (11a) der CD (11) eingreift und über deren Oberseite hinweg abbiegbar ausgebildet ist, und
– daß die Basisplatte (10) mindestens im informationsfreien Innenbereich mit einer erhabenen Ausprägung (12) versehen ist.
– eine etwa quadratische Basisplatte (10) mit einer dem Durchmesser der CD (11) angepaßten Kantenlänge,
– zwei an gegenüberliegenden Kanten der Basisplatte (10) vorgesehene Laschen (16a, b), die auf die CD (11) faltbar angeordnet sind und die CD (11) mindestens teilweise überdecken, und
– zwei an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (10) angeordnete Klappen (18, 20), welche auf die Laschen (16a, b) faltbar ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Basisplatte (10) eine einzige zentral angeordnete, herausklappbare Zunge (13) aufweist, die in die Zentralöffnung (11a) der CD (11) eingreift und über deren Oberseite hinweg abbiegbar ausgebildet ist, und
– daß die Basisplatte (10) mindestens im informationsfreien Innenbereich mit einer erhabenen Ausprägung (12) versehen ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem einteiligen Karton gefalteten Behälter zur Aufnahme einer CD, wobei der Karton aufweist
- – eine etwa quadratische Basisplatte mit einer dem Durchmesser der CD angepaßten Kantenlänge,
- – zwei an gegenüberliegenden Kanten der Basisplatte vorgesehene Laschen, die auf die CD faltbar angeordnet sind und die CD mindestens teilweise überdecken, und
- – zwei an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte vorgesehene Klappen, die auf die Laschen faltbar ausgebildet sind.
- Ein derartiger Behälter ist z.B. aus der
GB 2 147 262 A - Die US-Patentschriften 11 21 239 und 34 30 761 zeigen Bauarten, bei denen ein Tonträger in einem aus Pappe oder Papier gefertigten Behälter aufgenommen ist, wobei die Befestigung durch ein mechanisches Befestigungselement erfolgt, das sowohl die zentrische Bohrung des Tonträgers als auch die entsprechenden gegenüberliegenden Seiten des Papp- oder Papierbehälters durchdringt.
- Durch die
GB 2 219 573 A - Durch die FR-PS 11 19 529 ist ein aus einem Basis- und Deckelteil bestehender Behälter bekannt geworden, wobei das Basisteil eine zentrale Öffnung besitzt, an welcher radial gerichtete Zungen gebildet sind, die nach Einlegen eines Tonträgers über diesen hinweg geklappt werden können.
- Die
DE 93 06 283 U1 beschreibt einen Faltzuschnitt für eine Umhüllung zur Aufbewahrung von mit einer mittig angeordneten kreisförmigen versehenen Ausnehmung, mit einem Grundkörper mit einer über einen Falz schwenkbar miteinander verbundenen Bodenplatte und Deckplatte, wobei in der Bodenplatte eine aus der Ebene des Faltzuschnitts herausschwenkbare Haltelasche zum Eingriff in die kreisförmige Ausnehmung des Datenträgers ausgestanzt ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß er auf einfache Weise hergestellt werden kann und eine zuverlässige Halterung für eine eingelegte CD gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird bei einem Behälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst
- – daß die Basisplatte eine einzige, zentral angeordnete, herausklappbare Zunge aufweist, die in die Zentralöffnung der CD eingreift und über deren Oberseite hinweg abbiegbar ausgebildet ist und
- – daß die Basisplatte mindestens im informationsfreien Innenbereich mit einer erhabenen Ausprägung versehen ist.
- Eine derartige Basisplatte mit einer einfachen Ausprägung im Mittelbereich und einer einzigen Zunge ist leicht herstellbar und bietet eine einfache Möglichkeit, eine CD schnell, sicher und problemlos einzubringen und sicher zu befestigen. Die Ausprägung im Mittelbereich gewährleistet, daß der die Informationen enthaltende Bereich nicht mit der Basisplatte in Berührung kommt. Sobald nach dem Einlegen einer CD die Zunge durch die Zentralöffnung gesteckt und umgebogen wurde, wird die umgebogene Zunge durch die seitlich von der Basisplatte angeordneten, herunter geklappten Laschen gehalten. Dadurch wird verhindert, daß die abgebogene Lasche hochklappt und somit die CD herausfallen kann.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Basisplatte ebenfalls im informationsfreien Außenbereich der CD mit mindestens drei erhöhten Ausprägungen versehen ist. Diese Ausprägungen können auch als durchgehender Ring ausgebildet sein. Dadurch ist verhindert, daß die CD in ihren Randbereichen auf der Basisplatte aufliegen kann und somit Information tragende Schichten beschädigt werden können.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Breite der Zunge dem Durchmesser der Zentralöffnung der CD angepaßt ist. Damit wird ein Schlackern der eingesetzten CD verhindert.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zunge in Richtung auf die Faltkante einer der beiden Laschen abbiegbar ausgebildet ist. Eine derartige Stellung wird als sogenannte 12-Uhr-Stellung bezeichnet. Dies bedeutet, daß ein sicheres Herunterhalten der Zunge durch die entsprechende Lasche auch dann gewährleistet ist, wenn beide Laschen nicht die gesamte CD, sondern nur einen Teil überdecken. Diese Überdeckung muß selbstverständlich so weit gehen, daß zumindest das Ende der Zunge von der entsprechenden Lasche ergriffen und niedergehalten wird.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die als erste auf die Laschen faltbare Klappe als Einfachklappe ausgebildet und genauso groß ist wie die Basisplatte und daß die gegenüberliegende Klappe als Doppelklappe ausgebildet ist. Bei dieser Ausführung wird nach dem Einlegen der CD, dem Umbiegen der durchgesteckten Zunge und dem Niederklappen der beiden Laschen zunächst die erste Klappe auf die beiden Laschen gefaltet und sodann die Doppelklappe derart über die erste Klappe gefaltet, daß das freie Endteil der Doppelklappe an der Rückseite der Basisplatte zu liegen kommt. Gegebenenfalls kann eine derart hergestellte Verpackung durch ein besonderes Befestigungselement, sei es durch einen Gummiring, einen Klebestreifen oder eine in einen Schlitz eingefügte Lasche gesichert werden.
- In der Zeichnung sind in den
1 bis3 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. -
1 zeigt eine Draufsicht auf ein einteiliges, ungefaltetes Kartonstück, -
2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine Basisplatte des Kartonstückes, und -
3 zeigt einen Schnitt III-III gemäß1 . - Das Kartonstück gemäß
1 hat etwa kreuzförmige Form mit einer quadratischen Basisplatte10 , deren Kantenlänge etwa gleich ist dem Durchmesser einer auf die Basisplatte aufgelegten CD11 . Die Basisplatte10 besitzt in ihrer Mitte eine nach oben gewölbte Ausprägung12 , auf der die CD11 mit ihrem informationsfreien Innenbereich aufliegt. Aus der Ausprägung12 ist eine bogenförmige Zunge13 herausgestanzt, die um eine Kante14 klappbar angeordnet ist. Mit15 ist die durch die Ausstanzung erzeugte Öffnung bezeichnet. In der Draufsicht gemäß1 ist die Zunge13 nach oben herausgeklappt und um die Kante14 nach unten zurückgeklappt. In der perspektivischen Darstellung gemäß2 ist die Zunge13 in einem etwa rechtwinklig herausgeklappten Zustand dargestellt. - An zwei gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte
10 sind zwei Laschen16a , b angeordet, die um Kanten17 faltbar sind. Die Biegekante14 der Zunge13 ist so angeordnet, daß sie parallel zu den Faltkanten17 verläuft, so daß die Zunge13 in Richtung auf die in1 dargestellte obere Lasche16a herausbiegbar ist. Zum Einlegen der CD11 wird zunächst die Zunge13 hochgeklappt, durch die zentrische Öffnung11a der CD gesteckt und danach in Richtung auf die obere Lasche16a umgebogen. Danach werden die Laschen16a , b in Richtung auf die CD gefaltet. Diese Laschen sind so ausgebildet, daß zumindest der Endbereich der Zunge13 von der Lasche16a überdeckt wird, so daß die Zunge nach unten gedrückt und somit ein Herausfallen der CD verhindert wird. Danach wird eine an der einen freien Kante angeordnete Einfachklappe18 um ihre Faltkante19 in Richtung der CD11 auf die Laschen16a , b gefaltet, so daß diese von der Einfachklappe18 bedeckt werden. Danach wird eine an der gegenüberliegenden Seite angeordnete Doppelklappe20 um eine Faltkante21 in Richtung der CD auf die Einfachklappe18 umgebogen, so daß der Doppelklappenteil20a über der Einfachklappe18 liegt. Schließlich wird dann der Doppelklappenteil20b herumgebogen, so daß er auf der Rückseite der Basisplatte10 zu liegen kommt.
Claims (7)
- Aus einem einteiligen Karton gefalteter Behälter zur Aufnahme einer CD (
11 ), wobei der Karton aufweist – eine etwa quadratische Basisplatte (10 ) mit einer dem Durchmesser der CD (11 ) angepaßten Kantenlänge, – zwei an gegenüberliegenden Kanten der Basisplatte (10 ) vorgesehene Laschen (16a , b), die auf die CD (11 ) faltbar angeordnet sind und die CD (11 ) mindestens teilweise überdecken, und – zwei an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (10 ) angeordnete Klappen (18 ,20 ), welche auf die Laschen (16a , b) faltbar ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, – daß die Basisplatte (10 ) eine einzige zentral angeordnete, herausklappbare Zunge (13 ) aufweist, die in die Zentralöffnung (11a ) der CD (11 ) eingreift und über deren Oberseite hinweg abbiegbar ausgebildet ist, und – daß die Basisplatte (10 ) mindestens im informationsfreien Innenbereich mit einer erhabenen Ausprägung (12 ) versehen ist. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (
10 ) im informationsfreien Randbereich der aufgelegten CD (11 ) mindestens drei weitere Ausprägungen aufweist, die gegebenenfalls zu einem Ring ausgebildet sind. - Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Zunge (
13 ) dem Durchmesser der Zentralöffnung (11a ) der CD angepaßt ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (
13 ) in Richtung auf die Faltkante (17 ) einer der beiden Laschen (16a , b) abbiegbar ausgebildet (12-Uhr-Stellung). - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (
16a , b) die eingelegte CD (11 ) so weit überdecken, daß deren Endkante die durch die Zentralöffnung (11a ) gesteckte und abgebogene Zunge (13 ) mindestens teilweise überdeckt. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als erste auf die Laschen (
16a , b) faltbare Klappe als Einfachklappe ausgebildet und genauso groß ist wie die Basisplatte (10 ) und daß die gegenüberliegende Seite der Klappe als Doppelklappe (20 ) ausgebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt abgebogene Klappe (
20 ) einen Verschlußmechanismus aufweist.
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