DE19528924A1 - Elektrische Schlagbohrmaschine - Google Patents
Elektrische SchlagbohrmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer elektrischen
Schlagbohrmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung.
Bei einer bekannten Schlagbohrmaschine dieser Art
(EP 0 463 416 B1) mit einem über ein Taumelgetriebe
angetriebenen, pneumatischen Schlagwerk weist der
Umschalthebel eine dritte Schaltposition auf, in welcher
Drehbohren mit höherer Geschwindigkeit möglich ist. In
einer vierten Schaltposition kuppelt der Umschalthebel die
Arbeitsspindel vom Antriebsgetriebe ab, und durch manuelles
Eindrücken eines zusätzlichen Sperrstiftes wird die
Arbeitsspindel gegen Rotation am Gehäuse festgelegt, so daß
ein reines Schlagbohren bei Spindelarretierung möglich ist.
Dieser Sperrstift greift dabei in eine Arretierverzahnung
eines Kupplungsrings ein, der drehfest und axial
verschiebbar auf der Arbeitsspindel sitzt. Der
Kupplungsring wird über eine Steuerkurve von dem
Umschalthebel axial verschoben und für unterschiedliche
Drehzahlen der Arbeitsspindel mit zwei Zahnrädern des
Antriebsgetriebes wahlweise gekuppelt. Besondere Maßnahmen
zum Werkzeugwechsel sind nicht vorgesehen.
Bei einer elektrischen Handwerkzeugmaschine, insbesondere
Handkreissäge, (DE 41 00 412 A1) ist es bekannt, zum
werkzeuglosen Festlegen der Arbeitsspindel zwecks Wechseln
des Drehwerkzeugs, das mit einer auf einem Gewindeabschnitt
der Arbeitsspindel aufgeschraubten Festspannmutter gehalten
ist, eine Arretiervorrichtung für die Arbeitsspindel
vorzusehen, die eine drehfest auf der Arbeitsspindel
sitzende Nutscheibe mit zwei diametralen Rastnuten und
einen gegen eine Rückstellfeder in die Rastnuten
einschiebbaren Raststift umfaßt. Beim Werkzeugwechsel ist
der axial zur Arbeitsspindel verschiebbare Raststift
einzudrücken bis er in eine der beiden Rastnuten einfällt
und über die Nutscheibe die Arbeitsspindel blockiert.
Die erfindungsgemäße elektrische Schlagbohrmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß durch die Zuordnung einer weiteren Funktion zu dem
Umschalthebel in einfacher Weise ein bedeutender
Handhabungskomfort beim Werkzeugwechsel erzielt wird, ohne
daß ein zusätzlicher Betätigungsknopf vorgesehen werden
muß. Beim Öffnen und Schließen des Spannfutters muß die
Arbeitsspindel nicht mehr von Hand festgehalten werden, was
bei ungeschickter Handhabung zusätzlich das Öffnen des
Spannfutters behindert, sondern muß jetzt der ohnehin
vorhandene Umschalthebel in eine weitere Schaltposition
gedreht werden. Dadurch wird der Sperrstift verschoben und
rastet - ggf. nach kurzem manuellen Drehen der
Arbeitsspindel - in die Aufnahme ein und legt die
Arbeitsspindel gegen weitere Drehung fest. Diese
Arretierung der Arbeitsspindel zum Werkzeugwechsel ist
konstruktiv sehr einfach und erfordert einen nur geringen
fertigungstechnischen Mehraufwand zur Erzielung eines
beträchtlichen Handhabungsvorteils.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen elektrischen Schlagbohrmaschine
möglich.
Eine fertigungstechnisch sehr kostengünstige Konstruktion
erhält man, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der Umschalthebel eine Steuerkurve aufweist,
der Sperrstift an einem im Gehäuse axial verschieblichen
Abtastkopf ausgebildet ist, der von einer sich
gehäuseseitig abstützenden Andruckfeder an die Steuerkurve
angepreßt wird, und die Steuerkurve so ausgebildet ist, daß
beim Überführen des Umschalthebels in seine dritte
Schaltposition der Abtastkopf mit Sperrstift axial
verschoben wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
sind die erste, zweite und dritte Schaltposition des
Umschalthebels innerhalb der gleichen Drehrichtung des
Umschalthebels in der genannten Reihenfolge nacheinander
angeordnet und werden beim Betätigen des Umschalthebels
nacheinander und in inversen Schwenkrichtungen des
Umschalthebels durchlaufen. Der Umschalthebel weist dabei
eine in der ersten und zweiten Schaltposition jeweils
wirksame Rastung auf, und seine Umschaltung in die dritte
Schaltposition erfolgt gegen die Kraft einer
Rückstellfeder, so daß der Umschalthebel nach Loslassen
wieder in die zweite Schaltposition automatisch
zurückgestellt wird. Diese Konstruktion stellt sicher, daß
die Arretierstellung der Arbeitsspindel selbsttätig
aufgehoben wird, wenn der Umschalthebel nicht mehr
willkürlich in seiner dritten Schaltposition
"Spindelarretierung" festgehalten wird. Es kann also nicht
versehentlich die Arbeitsspindel beim Einschalten der
Schlagbohrmaschine arretiert sein, so daß Beschädigungen
der Maschine ausgeschlossen sind. In den beiden anderen
Schaltstellungen ist der Umschalthebel verrastet, kann also
nur bewußt gelöst werden. Auch das trägt dazu bei, Schäden
an der Maschine durch unachtsame Handhabung zu vermeiden.
Die zumindest in der dritten Schaltposition des
Umschalthebels wirksame Rückstellfeder kann als Blattfeder
oder als Schraubendruckfeder ausgebildet sein.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer
Schlagbohrmaschine,
Fig. 2 ausschnittweise einen Schnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 jeweils eine Draufsicht gemäß Richtung Pfeil
III in Fig. 1 eines Ausschnitts von
Umschalthebel und Sperrstift in der
Schlagbohrmaschine in drei verschiedenen
Schaltpositionen des Umschalthebels.
Die in Fig. 1 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte
elektrische Schlagbohrmaschine weist ein Gehäuse 10 auf, in
welcher eine Arbeitsspindel 11 drehbar und begrenzt axial
verschiebbar gelagert ist. Die Arbeitsspindel 11 ist von
einem Elektromotor angetrieben, von dem in Fig. 1 nur die
Abtriebswelle 12 dargestellt ist. Die Abtriebswelle 12 ist
endseitig mit einem Antriebsritzel 13 versehen, das mit dem
Zahnkranz eines auf der Arbeitsspindel 11 festsitzenden
Stirnrads 14 kämmt. Abtriebswelle 12 und Arbeitsspindel 11
sind in einer gehäusefesten Lagerbrücke 15 drehbar
gelagert. Die beiden Lager 16 und 17 sind als Radiallager,
vorzugsweise als Wälz- oder Nadellager, ausgebildet.
Die Arbeitsspindel 11 kann beim Drehen zusätzlich durch ein
wahlweise zuschaltbares Schlagwerk 18 in Axialrichtung
periodisch stoßartig verschoben werden, wodurch das sog.
Schlagbohren möglich wird. Das als sog. Rastschlagwerk
ausgebildete Schlagwerk 18 wirkt über zwei Kränze mit
gleichmäßig über den Umfang verteilten Rastnocken oder
Rastschrägen 19, 20 auf die Arbeitsspindel 11, von denen die
Rastschrägen 19 an einer in die Lagerbrücke 15 eingepreßten
Rastscheibe 21 und die Rastschrägen 20 an der der
Lagerbrücke 15 zugekehrten Stirnseite des Stirnrads 14
ausgebildet sind. Beim Schlagbohren werden die beiden
Rastschrägenkränze durch den Werkzeugandruck des Bedieners
entgegen der Kraft einer Schraubendruckfeder 42
miteinander in Eingriff gehalten, die sich einerseits an
der Arbeitsspindel 11 und andererseits an einer
gehäusefesten Hülse 22 abstützt, die die Arbeitsspindel 11
koaxial umgibt. Die beim Rotieren der Arbeitsspindel 11
aneinander entlanggleitenden Rastschrägen 19, 20 erzeugen
die axialen Verschiebestöße der Arbeitsspindel 11.
In der oberen Hälfte der Fig. 1 ist die Schlagbohrmaschine
in ihrer Arbeitsstellung "Schlagbohren" dargestellt, in
welcher das beschriebene Schlagwerk 18 wirksam ist. In der
in Fig. 1 unteren Hälfte ist die Arbeitsstellung
"Drehbohren" der Schlagbohrmaschine dargestellt, in welcher
das Schlagwerk 18 abgekuppelt ist. Zum Einstellen der
verschiedenen Arbeitsweisen der Schlagbohrmaschine ist ein
Umschalthebel 23 vorgesehen, der eine erste Schaltposition
"Schlagbohren" und eine zweite Schaltposition "Drehbohren"
sowie eine dritte Schaltposition "Spindelarretierung"
aufweist. Der Umschalthebel 23 besteht aus einer
Schaltscheibe 24, die im Gehäuse 10 um eine zur
Gehäuseachse parallele Drehachse 25 drehbar ist und aus
einem am Umfang der Schaltscheibe 24 einstückig angeformten
Griffstück 26, das von der Schaltscheibe 24 rechtwinklig
absteht und sich in Gehäuseachsrichtung erstreckt. Auf der
Schaltscheibe 24 ist eine Gleitfläche 27 ausgebildet, die
über den Drehwinkelbereich der Schaltscheibe 24 von der
ersten Schaltposition bis zur dritten Schaltposition in
Richtung ihrer Drehachse 25 ansteigt, wie dies in den
Darstellungen der Fig. 3-5 zu erkennen ist. Die
Verschieberichtung der Gleitfläche 27 beim Schwenken der
Schaltscheibe 24 um den Schwenkwinkel α in Fig. 2 ist in
Fig. 3-5 durch den Doppelpfeil 28a gekennzeichnet.
Mit der Gleitfläche 27 wirkt ein Abtastkopf 28 zusammen,
der von einer Druckfeder 29 an die Gleitfläche 27
angedrückt wird. Auf der Rückseite trägt der Abtastkopf 28
ein Sperrelement in Form eines im Durchmesser reduzierten
Sperrstift 30. Abtastkopf 28 und Sperrstift 30 sind
einstückig und bilden einen Verschiebezapfen 31. Der
Verschiebezapfen 31 ist in einer Stufenbohrung 32 in der
Lagerbrücke 15 axial verschieblich geführt, wobei der
Abtastkopf 28 in dem im Durchmesser größeren
Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 32 und der Sperrstift
30 in dem im Durchmesser kleineren Bohrungsabschnitt der
Stufenbohrung 32 einliegt. Der durchmessergrößere
Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 32 erstreckt sich über
einen Teil des Sperrstiftes 30 hinweg und nimmt die
Druckfeder 29 auf, die den Sperrstift 30 umgibt und sich
stirnseitig einerseits an der radialen Übergangsschulter
von Sperrstift 30 und Abtastkopf 28 und andererseits an der
radialen Schulter am Übergang des durchmessergrößeren
Bohrungsabschnitts zum durchmesserkleineren
Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 32 abstützt. Der
durchmesserkleinere Bohrungsabschnitt der Stufenbohrung 32
kann auch in der Rastscheibe 21 vorgesehen werden, wodurch
sich eine erhöhte Lagerfestigkeit für den Sperrstift 30
ergibt.
In Fig. 3 sind Schaltscheibe 24 und Verschiebezapfen 31 in
ihrer Stellung dargestellt, welche sie in der ersten
Schaltposition "Schlagbohren" des Umschalthebels 23
einnehmen, die in Fig. 2 mit 1 gekennzeichnet ist. In
Fig. 4 ist die Stellung von Schaltscheibe 24 und
Verschiebezapfen 31 dargestellt, die sie in der zweiten
Schaltstellung "Drehbohren" des Umschalthebels 23
einnehmen, die in Fig. 2 mit 2 gekennzeichnet ist. In
Fig. 5 ist die Stellung von Schaltscheibe 24 und
Verschiebezapfen 31 dargestellt, welche sie in der dritten
Schaltposition "Spindelarretierung" des Umschalthebels 23
einnehmen, die in Fig. 2 mit 3 gekennzeichnet ist. Durch
die ansteigende Gleitfläche 27 wird der Verschiebezapfen 31
zunehmend in die Stufenbohrung 32 in der Lagerbrücke 15
hineingeschoben, bis schließlich in der dritten
Schaltposition (Fig. 5) das freie Ende des Sperrstifts 30
in eine Sperrstift-Aufnahme 33, die als Axialbohrung 41 in
dem Stirnrad 14 eingebracht ist, eindringt. In dieser
Schaltposition des Umschalthebels 23 wird das Stirnrad 14
über den Sperrstift 30 an der Lagerbrücke 15 undrehbar
festgelegt, und da das Stirnrad 14 drehfest mit der
Arbeitsspindel 11 verbunden ist, kann auch diese nicht
gedreht werden. In Fig. 3-5 ist deutlich zu sehen, daß in
der Gleitfläche 27 auf der Schaltscheibe 24 zwei
Einsenkungen oder Rastlöcher 34, 35 vorgesehen sind, die so
angeordnet sind, daß der endseitig kugelig geformte
Abtastkopf 28 in der Schaltposition 1 des Umschalthebels 23
in das Rastloch 34 (Fig. 3) und in der Schaltposition 2 des
Umschalthebels 23 in das Rastloch 35 (Fig. 4) einfällt.
Diese beiden Schaltpositionen des Umschalthebels 23 sind
damit verrastet, und der Umschalthebel 23 kann nur durch
Aufbringen eines gewissen Drehmomentes aus diesen
Schaltpositionen 1 und 2 wieder herausgedreht werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist beim Überführen des
Umschalthebels 23 von seiner zweiten Schaltposition 2 in
seine dritte Schaltposition 3 zwischen Gehäuse 10 und
Schaltscheibe 24 eine Rückstellfeder wirksam, die den
Umschalthebel 23 nach dessen Loslassen wieder in seine
Umschaltposition 2 zurückstellt. In Fig. 2 ist diese
Rückstellfeder als Blattfeder 36 ausgebildet, die an der
Schaltscheibe 24 befestigt und in der Schaltposition 2 des
Umschalthebels 23 zur Anlage an einem Gehäusevorsprung 37
kommt. Beim Überführen des Umschalthebels 23 von
Schaltposition 2 in Schaltposition 3 wird diese Blattfeder
36, wie in Fig. 2 angedeutet ist, gespannt. Anstelle der
Blattfeder 36 kann auch eine Schraubendruckfeder vorgesehen
werden, die in einer Führung entlang eines Umfangbogens der
Schaltscheibe 24 gehalten ist und sich stirnseitig an der
Schaltscheibe 24 und an einem Gehäusevorsprung abstützt.
Wie bereits erwähnt, ist in der in Fig. 4 dargestellten
Schaltposition 2 des Umschalthebels 23 (Schaltposition
"Drehbohren") das Schlagwerk 18 von der Arbeitsspindel 11
abgekuppelt. Um dies zu erreichen, ist - wie dies in Fig. 1
dargestellt ist - am Ende der Arbeitsspindel 11 ein
Sackloch mit darin eingesetzter Kugel 38 vorgesehen. Beim
Umschalten des Umschalthebels 23 von Schaltposition 1 in
Schaltposition 2 gelangt ein Schaltblech 39 zwischen
Schaltscheibe 24 und Kugel 38 und verschiebt dabei die
Arbeitsspindel 11 mit darauf fest sitzendem Stirnrad 14
axial um einen solchen Verschiebeweg, daß die Rastschrägen
19, 20 des Schlagwerks 18 außer Eingriff kommen. Dies ist in
Fig. 1 im unteren Teil dargestellt.
Die Schaltposition 3 des Umschalthebels 23
("Spindelarretierung") dient dazu, beim Wechseln des
Bohrwerkzeugs, also des Schlag- oder Drehbohrers, das auf
der Arbeitsspindel 11 angeordnete Schnellspannfutter 40,
durch welches das Bohrwerkzeug drehfest in der
Arbeitsspindel 11 gehalten wird, zu betätigen zu können.
Über den Umschalthebel 23 ist die Arbeitsspindel 11
werkzeuglos arretiert und muß beim Bedienen des
Schnellspannfutters 40 nicht besonders festgehalten werden.
Mit dieser dritten Schaltposition des Umschalthebels 23
wird ein wesentlicher Komfortgewinn in der Bedienung des
Schnellspannfutters 40 beim Werkzeugwechsel erzielt.
Claims (9)
1. Elektrische Schlagbohrmaschine mit einer ein
Spannfutter, insbesondere Schnellspannfutter (40), für
die Werkzeugaufnahme tragenden Arbeitsspindel (11),
die in einem Gehäuse (10) drehend gelagert und von
einem Elektromotor in Rotation versetzbar ist, mit
einem zuschaltbaren Schlagwerk (18), das die
Arbeitsspindel (11) zusätzlich in Axialrichtung
periodisch stoßartig verschiebt, und mit einem am
Gehäuse (10) festgelegten manuell betätigbaren
Umschalthebel (23), der in einer ersten Schaltposition
(1) "Schlagbohren" die Arbeitsspindel (11) zum
Ankuppeln an das Schlagwerk (18) freigibt und in einer
zweiten Schaltposition (2) "Drehbohren" die
Arbeitsspindel (11) vom Schlagwerk (18) abgekuppelt
hält, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Spannfutterbetätigung zwecks Werkzeugwechsel der
Umschalthebel (24) eine dritte Schaltposition (3)
"Spindelarretierung" aufweist, in welcher mindestens
ein mit dem Umschalthebel (24) gekoppeltes
gehäusefestes Sperrelement (30) in eine mit der
Arbeitsspindel (11) drehfest verbundene Sperrelement-
Aufnahme (33) formschlüssig eingreift.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umschalthebel (23) eine Steuerkurve (27) aufweist,
daß das Sperrelement (30) an einem im Gehäuse (10)
axial verschieblichen Abtastkopf (28) ausgebildet ist,
der von einer sich gehäuseseitig abstützenden
Andruckfeder (29) an die Steuerkurve (27) angepreßt
wird, und daß die Steuerkurve (27) so ausgebildet ist,
daß zumindest bei Überführen des Umschalthebels (23)
in seine dritte Schaltposition (3) der Abtastkopf (28)
mit Sperrstift (30) axial verschoben wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste, zweite und dritte
Schaltposition (1, 2, 3) des Umschalthebels (23)
innerhalb der gleichen Drehrichtung des Umschalthebels
(23) in der genannten Reihenfolge nacheinander
angeordnet sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (23) eine in der
ersten Schaltposition (1) und eine in der zweiten
Schaltposition (2) jeweils wirksame Rastung (34, 35)
aufweist und daß eine Rückstellfeder (36) vorgesehen
ist, die beim Überführen des Umschalthebels (23) in
die dritte Schaltposition (3) gespannt wird und den
Umschalthebel (23) nach Loslassen wieder zurückstellt.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfeder als Blattfeder (30) oder als
Schraubendruckfeder ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrelement-Aufnahme (33) als
eine Axialbohrung (41) ausgebildet ist, die in ein
drehfest mit der Arbeitsspindel (11) verbundenen
Getrieberad (14) eines zwischen Elektromotor und
Arbeitsspindel (11) eingeschalteten Getriebes
eingebracht ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sperrelement als Sperrstift
(30) am Abtastkopf (28) mit demgegenüber reduziertem
Außendurchmesser einstückig ausgebildet ist, daß der
Abtastkopf (28) in dem durchmessergrößeren
Bohrungsabschnitt und der Sperrstift (30) in dem
durchmesserkleineren Bohrungsabschnitt einer
Stufenbohrung (32) axial verschieblich geführt ist,
die in einer gehäusefesten Lagerbrücke (15)
eingebracht ist, und daß die Andruckfeder (29) als
eine auf dem Sperrstift (30) sitzende
Schraubendruckfeder ausgebildet ist, die sich
einerseits am Abtastkopf (28) und andererseits an der
in der Stufenbohrung (32) ausgebildeten radialen
Übergangsschulter zwischen den Bohrungsabschnitten
abstützt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (23) eine
Schaltscheibe (24) aufweist, die um eine zur
Gehäuseachse parallele Drehachse (25) im Gehäuse (10)
drehbar gelagert ist und daß die Steuerkurve als in
Axialrichtung ansteigende Gleitfläche (27) auf der
Scheibenoberfläche ausgebildet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastungen in der ersten und
zweiten Schaltposition (1, 2) des Umschalthebels (23)
durch Einsenkungen (34, 35) in der Gleitfläche (27)
realisiert sind, in die der endseitig kugelig geformte
Abtastkopf (28) unter der Kraft der Andruckfeder (29)
einfällt.
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