DE19528554A1 - Absenkbarer Ausleger - Google Patents

Absenkbarer Ausleger

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DE19528554A1
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Lothar Konle
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VULKAN KOCKS GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C5/00Base supporting structures with legs
    • B66C5/02Fixed or travelling bridges or gantries, i.e. elongated structures of inverted L or of inverted U shape or tripods
    • B66C5/08Fixed or travelling bridges or gantries, i.e. elongated structures of inverted L or of inverted U shape or tripods with vertically invlinable runways or tracks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/002Container cranes

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  • Leg Units, Guards, And Driving Tracks Of Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Portalkran für den Umschlag von Gütern, insbesondere für den Containerumschlag mit Feeder-Schiffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Portalkräne werden beispielsweise dazu verwendet, Güter, die mittels Schiffen herantransportiert worden sind, aus diesen Schiffen zu entladen und sie entweder an einen Lagerplatz oder an ein weiteres Trans­ portmittel, wie beispielsweise Lastkraftwagen oder Eisenbahnwagen, zu übergeben.
Beim Anlegen eines Schiffes an einem Kai ist es aus Gründen der Unfall­ sicherheit notwendig, daß die an dem Kai befindlichen Kräne bzw. Portal­ kräne ihre Ausleger jeweils aus der Betriebsstellung in eine Außerbe­ triebsstellung in der Weise verfahren, daß eine Kollision zwischen Aus­ leger und Schiffsaufbau ausgeschlossen wird.
In der Praxis ist es hierzu bekannt, daß der sich in einer Betriebsstel­ lung im wesentlichen horizontal erstreckende Ausleger eines Portalkrans der eingangs genannten Art um eine im wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse um 90° in die Vertikale geschwenkt wird. Hierdurch wird zwar die Kollisionsgefahr zwischen dem Ausleger und den Schiffsanbauten besei­ tigt, jedoch gleichzeitig die vertikale Höhe des Portalkrans gegenüber einem Portalkran mit in Betriebsstellung befindlichen Ausleger vergrö­ ßert, was sich in einigen Situationen als nachteilig erweisen kann.
Es ist in der Praxis ebenfalls bereits bekannt, den Ausleger entlang des im wesentlichen horizontal ausgerichteten Brückenabschnitts des Portal­ krans teleskopartig einzufahren, so daß er sich in seiner Außerbetriebs­ stellung im wesentlichen innerhalb oder außerhalb des Brückenabschnittes befindet. Zwar ist bei einer derartigen Lösung die von dem Portalkran beanspruchte vertikale Höhe bei einem in Außerbetriebsstellung befindli­ chen Ausleger gleich der bei einem Portalkran mit in Betriebsstellung befindlichen Ausleger, jedoch setzt diese Lösung eine verhältnismäßig komplizierte Konstruktion voraus. Darüber hinaus kann der Brückenab­ schnitt nicht anderweitig konstruktiv genutzt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Portalkran der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei seinem in Außerbetriebsstellung be­ findlichen Ausleger eine gegenüber einem Portalkran mit einem nur in die Vertikale geschwenkten Ausleger geringere vertikale Höhe beansprucht.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch das Verfahren der Schwenkachse zusammen mit dem Ausleger in einer Vertikal ebene kann der Ausleger nicht nur aus dem Bereich anlegender Schiffe herausgeschwenkt werden, sondern sogar eingezogen werden. Daher wird nicht nur die horizontale Breite des Portalkrans verkürzt, sondern die von dem Portalkran beanspruchte vertikale Höhe ist bei einem in Außerbetriebsstellung befindlichen Ausleger kleiner als die vertikale Höhe bei einem Portalkran mit einem Ausleger, der lediglich 90° um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Insbesondere kann hierdurch erreicht werden, daß der Portalkran unterhalb einer 30 m-Linie bleibt, gemessen von dem Kai in vertikaler Richtung nach oben. Die Verfahrbarkeit der Schwenkachse in der Vertikalebene bedeutet hierbei, daß die Schwenkachse selbst einen im wesentlichen senkrechten Verlauf zu der Vertikalebene aufweist, jedoch die Bewegungskomponenten der Schwenkachse in dieser Vertikal ebene zu finden sind.
Die Schwenkachse kann sowohl mit einer vertikalen als auch mit einer horizontalen Bewegungskomponente, d. h. sowohl in vertikaler als auch in horizontal er Richtung in der Vertikalebene verfahren werden. Bei einem ausschließlichen Verfahren in vertikaler Richtung wird die Schwenkachse zusammen mit dem Ausleger zum Erreichen der Außerbetriebsstellung des Auslegers im wesentlichen vertikal nach unten, bezogen auf die Aufstands­ ebene des Portalkrans, verfahren. Der Ausleger liegt nach Erreichen seiner endgültigen Außerbetriebsstellung dann im wesentlichen an der Wasserseite des Portalkrans parallel zu Stielen des Portalkrans verlau­ fend an. Beim ausschließlichen Verfahren in horizontaler Richtung wird die Schwenkachse zum Erreichen der Außerbetriebsstellung im wesentlichen horizontal nach hinten, bezogen auf die Wasserseite des Portalkrans, verfahren. Die Schwenkachse befindet sich nach Erreichen der endgültigen Außerbetriebsstellung des Auslegers zum Beispiel im Bereich des Brücken­ abschnitts des Portalkrans. Diese Lösung kann beispielsweise dann zur Anwendung kommen, wenn der Ausleger nicht vollständig um 90° in der Vertikalebene um Schwenkachse verschwenkt wird, sondern lediglich von einem Winkel kleiner 90°.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Schwenkachse des Auslegers sowohl vertikal als auch horizontal verfahren wird. Dies kann sowohl zeitlich hintereinander als auch zeitgleich geschehen. In seiner Außerbetriebsstellung kann sich der Ausleger mit der Schwenkachse dann innerhalb des von Stielen und Querträgern des Grundgerüsts aufgespannten Raums befinden. Der Ausleger kann dabei schrägverlaufend einen spitzen Winkel mit der Vertikalen bzw. Horizontalen einschließen.
Ebenso kann das Verschwenken des Auslegers um die Schwenkachse und das Verfahren der Schwenkachse in die vertikale und/oder horizontale Richtung zeitlich aufeinander oder zeitgleich geschehen.
Es ist noch zu bemerken, daß die Schwenkachse in dem jeweiligen, vor­ stehend geschilderten Fall zum Erreichen der Betriebsstellung des Aus­ legers jeweils in die entgegengesetzte Richtung verfahren wird.
Zum Führen der Schwenkachse während insbesondere dem vertikalen Verfahren kann vorgesehen sein, daß die vertikal verfahrbare Schwenkachse an seit­ lichen Stielen des Grundgerüsts durch geeignet ausgestaltete Führungen führbar ist.
Der schwenkbare Ausleger kann in seiner Betriebsstellung in den Brücken­ abschnitt des Portalkrans übergehen. Dabei kann die Laufkatze auch ent­ lang des Brückenabschnitts verfahrbar sein. Um dem Portalkran eine mög­ lichst große Spannweite zu verleihen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß sich an den Brückenabschnitt ein weiterer dem schwenkbaren Ausleger gegenüberliegender Ausleger anschließt. Dieser weitere Ausleger kann feststehend mit dem Brückenabschnitt verbunden oder ebenfalls schwenkbar mit ggf. in einer Vertikalebene verfahrbarer Schwenkachse sein.
Der Ausleger kann ebenfalls konstruktiv ganz unterschiedlich gestaltet sein. So besteht die Möglichkeit, daß der Ausleger ein- oder zweiholmig ausgebildet ist. Ist der Ausleger zweiholmig ausgebildet, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Schwenkachse ein Führungsstück aufweist, welches zum Führen nach dem Hochschwenken des Auslegers mit dem Portal und/oder dem Pilon verriegelbar ist. Hierdurch übernimmt das Führungsstück die Führung des Auslegers beim Verfahren vertikal nach unten bzw. nach oben.
Die einzelnen Bestandteile des Grundgerüstes können aus Profilteilen, Hohlprofilen, Fachwerkteilen usw. gebildet sein. Um einen möglichst kompakten Aufbau des Portalkrans zu erreichen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß wenigstens ein Abschnitt des Grundgerüstes als Raumfachwerk ausgebildet ist, in dessen Innerem zumindest der Antrieb für das Hubwerk der Laufkatze angeordnet ist. Hierdurch kann im Gegensatz zu den bekann­ ten Portalkränen auf eine Anbringung dieses Antriebs an der Außenseite des Portalkrans verzichtet werden, so daß der erfindungsgemäße Portalkran einen gegenüber bekannten Portalkränen kompakteren Aufbau erhält.
Das Raumfachwerk kann jede beliebige Form aufweisen. Beispielsweise ist es denkbar, daß das Raumfachwerk eine, im Querschnitt betrachtet, drei­ ecksförmige Gestalt aufweist. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß das Raumfachwerk einen im wesentlichen rechteckförmigen, vorzugsweise quadra­ tischen Querschnitt aufweist.
Grundsätzlich kann das Raumfachwerk an jeder beliebiger Stelle des Por­ talkrans vorgesehen werden. Bildet es den Brückenabschnitt des Portal­ krans, an dem sich ggf. ein weiterer Ausleger anschließt, so wird durch die annährend zentrische Anordnung des Antriebs des Laufkatzen-Hubwerks die Gewichtsverteilung des Portalkrans insgesamt verbessert. Auch hier kann der weitere Ausleger schwenkbar mit ggf. einer in einer Vertikal­ ebene verfahrbaren Schwenkachse oder starr mit dem Brückenabschnitt verbunden sein.
Der Antrieb des Laufkatzen-Hubwerks kann prinzipiell ohne jeden Witte­ rungsschutz in dem Raumfachwerk angeordnet sein. Um jedoch die einzelnen Installationen besser vorbereiten und dabei den Antrieb für das Laufkat­ zen-Hubwerk besser vor Witterungseinflüssen schützen zu können, kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Antrieb des Laufkatzen-Hubwerks in einem Haus aufgenommen ist. Das Haus selbst kann dabei zur Aussteifung des Raumfachwerks genutzt werden.
Neben dem Antrieb für das Laufkatzen-Hubwerk können in dem Raumfachwerk auch weitere Antriebe und/oder elektrische Schaltanlagen des Portalkrans untergebracht werden. So kann beispielsweise eine ggf. von einem Haus aufgenommene, brennkraftbetriebene Energiequelle vorgesehen sein, die als dieselelektrische Anlage ausgebildet ist. Hierbei weist die dieselelek­ trische Anlage einen Dieselmotor, einen hierzu gehörenden Tank, einen Generator sowie eine Schaltung zur Erzeugung eines frequenzkonstanten Drehstroms vorgegebener Frequenz auf, wodurch der Portalkran unabhängig von externen Energiequellen wird. Ebenso kann auch ein ggf. in einem Haus untergebrachtes Einziehwerk für den schwenkbaren Ausleger in dem Raum­ fachwerk angeordnet sein.
Wie bereits vorstehend dargelegt wurde, kann das Raumfachwerk an jeder beliebigen Stelle des Portalkrans vorgesehen werden. So kann es bei­ spielsweise auch als Brückenabschnitt des Portalkrans ausgebildet sein. In einem solchen Fall ist es von Vorteil, wenn das Raumfachwerk mit Fahrschienen für die Laufkatze versehen ist, so daß die Laufkatze auch entlang des Raumfachwerks verfahrbar ist.
Zur leichteren Montage eines Portalkrans kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Raumfachwerk in mehrere Module aufgeteilt ist, wobei vorzugsweise jedes Modul eine Antriebseinheit und/oder eine Schalteinheit des Portal­ krans, die ggf. jeweils in einem Haus untergebracht sind, aufnimmt. Dadurch kann erreicht werden, daß vorgefertigte Module an dem Herstel­ lungsort des Portalkrans produziert werden, die bereits für sich genommen oder auch in Kombination miteinander getestet werden können und dann an dem Aufstellungsort des Portalkrans erst zusammengefügt werden. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit, unterschiedliche Portalkrantypen mit unter­ schiedlichen Antrieben baukastenartig zu kombinieren, ohne daß ein erheb­ licher zusätzlicher Konstruktionsaufwand entsteht.
Das Fahrwerk des Portalkrans kann beispielsweise durch ein Schienenfahr­ werk gebildet sein, mittels dem der Portalkran auf Schienen verfahrbar ist. Um die Mobilität des Portalkrans zu erhöhen, kann an dem Grundgerüst neben dem Schienenfahrwerk weiterhin ein Straßenfahrwerk zum Verfahren des Portalkrans auf einer Straße oder dgl. vorgesehen sein. Durch das zusätzlich vorhandene Straßenfahrwerk besteht die Möglichkeit, die Schie­ nengebundenheit des Portalkrans aufzuheben und den Portalkran an jede beliebige Stelle des Kais verfahren zu können. Hierdurch wird die Um­ schlagkapazität, die an einem Kai erzielbar ist, erheblich erhöht, da für den Umschlagvorgang der Anlegeort eines Schiffes keine Rolle mehr spielt. Mit anderen Worten kann der Kai in seiner Länge und anhand der vorhande­ nen Portalkräne optimal genutzt werden.
Durch das Verschwenken des Auslegers um die Schwenkachse in einer Ver­ tikalebene sowie dem Verfahren der Schwenkachse zusammen mit dem Ausleger in der Vertikalebene und/oder der Ausbildung des Grundgerüstes als Raum­ fachwerk mit wenigstens darin aufgenommenen Antrieb für das Laufkatzen- Hubwerk wird die Verfahrbarkeit des Portalkrans mittels dem Straßenfahr­ werk in vorteilhafter Weise unterstützt, da zum einen durch Reduzierung der horizontalen Breite als auch der vertikalen Höhe die Kollision mit auf dem Kai weiter befindlichen Gegenständen ausgeschlossen wird und zum anderen die Gewichtsverteilung bzw. die Schwerpunktslage des Portalkrans verbessert wird.
Grundsätzlich kann sowohl für das Schienenfahrwerk als auch für das Stra­ ßenfahrwerk ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß für das Schienenfahrwerk und für das Straßen­ fahrwerk jeweils ein eigener Antrieb vorhanden ist. Hierbei kann vor­ zugsweise der Antrieb für das Straßenfahrwerk durch einen Hydraulik- oder Elektroantrieb gebildet sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, daß für das Straßenfahrwerk kein eigener Antrieb vorgesehen ist, sondern der Portal­ kran bei einem Verfahren mittels dem Straßenfahrwerk durch eine Zugma­ schine oder dgl. gezogen wird.
Damit während der Benutzung eines der beiden Fahrwerke das jeweils andere nicht beschädigt wird, kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Schienen­ fahrwerk und/oder das Straßenfahrwerk reversibel anhebbar sind. Das Anheben kann hierbei durch eine entsprechend gestaltet Hydraulik durch­ geführt werden.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Straßenfahrwerk zeitgleich mit dem Schienenfahrwerk auf der Straße aufsteht und vorzugsweise nur das Straßenfahrwerk mit einem Antrieb antreibbar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß nur ein einziger Antrieb vorgesehen werden muß, so daß das Verfahren mittels des Schienenfahrwerks entlang der Schienen durch die angetriebenen Räder des Straßenfahrwerks erfolgt. Hierbei können die Räder des Straßenfahrwerks mit einem vorgegebenen Aufstandsdruck auf der Straße aufstehen. Zum Verfahren des Portalkrans mittels des Straßenfahr­ werks kann dann das Schienenfahrwerk anhebbar ausgestaltet sein.
Das Grundgerüst des Portalkrans kann jede beliebige Form aufweisen. Am einfachsten kann ein Grundgerüst dadurch gestaltet sein, daß es im we­ sentlichen vier vertikal ausgerichtete Stiele aufweist, wobei an jedem Stiel eine Straßen- sowie Schienenfahrwerksbaugruppe angeordnet ist, die jeweils zusammengefaßt das Straßen- bzw. Schienenfahrwerk bilden.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß die Straßen- und die Schienenfahrwerks­ baugruppe eines Stiels an einer an dem Stiel mittels einer im wesentli­ chen horizontal verlaufenden Achse schwenkbar gehaltenen Wippe angeordnet ist. Je nach dem, ob der Portalkran auf Schienen oder auf der Straße verfahren werden soll, wird dann mittels einer beispielsweise geeigneten Hydraulik die Wippe so geschwenkt, daß das eine oder das andere Fahrwerk mit dem jeweiligen hierfür vorgesehenen Untergrund Kontakt hat.
Damit der Übergang von Schiene zur Straße bzw. von Straße zu Schiene ohne Schwierigkeiten im Hinblick auf das Anheben und Absenken des jeweiligen Fahrwerks durchgeführt werden kann, ist weiterhin vorgesehen, daß die Schienenlaufräder des Schienenfahrwerks und die Straßenlaufräder des Straßenfahrwerks quer zur Schienenfahrrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn sowohl die Schienenlaufräder des Schienenfahrwerks als auch die Straßenlaufräder des Straßenfahrwerks auf ihrem jeweiligen Untergrund zum Verfahren des Por­ talkran auf Schienen aufstehen.
Damit der Portalkran ohne Schwierigkeit in seine jeweilige Position manövrierbar ist, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Straßenlaufrä­ der des Straßenfahrwerks an wenigstens einer Portalseite des Grundgerüsts gesteuert lenkbar sind. Die Straßenlaufräder der übrigen Stiele des Grundgerüsts bzw. der übrigen Straßenfahrwerksbaugruppen können dann ebenfalls als Mitläufer lenkbar ausgestaltet sein. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, daß jedes Straßenlaufrad des Straßenfahrwerks gesteuert lenkbar ist. Um eine möglichst platzsparende Manövrierfähigkeit des Portalkrans hierbei zu erreichen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß der Lenkeinschlag jedes lenkbaren Straßenlaufrades mindestens 90° be­ trägt.
Unter Beachtung der zulässigen Flächenbelastung bei gegebener Fahrge­ schwindigkeit auf der Straße kann für die Straßenlaufräder des Straßen­ fahrwerks eine Luftbereifung vorgesehen werden. Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, jede andere Art von Rad zu verwenden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß an jedem Stiel des Grundgerüstes lediglich ein einzelnes Schienenlaufrad vorgesehen ist. Zur besseren Verteilung der Lasten kann jedoch auch vorgesehen sein, daß an jedem Stiel des Grundgerüstes wenigstens zwei Schienenlaufräder vorgesehen sind, die ggf. paarweise zusammengefaßt sein können. Hierbei besteht weiterhin die Möglichkeit, daß ein Straßenlaufrad so angeordnet ist, daß es in der Mitte zwischen zwei Schienenlaufrädern vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Portalkrans gemäß der Erfindung mit einem in Betriebsstellung befindli­ chen Ausleger;
Fig. 2 eine ebenfalls schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 1;
Fig. 3 eine ebenfalls schematische Ansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 1;
Fig. 4 eine Prinzipskizze des Portalkrans gemäß Fig. 1 mit einem in Außerbetriebsstellung befindlichen Ausleger; und
Fig. 5 eine Prinzipskizze des Portalkrans gemäß Fig. 1 mit einem in einer gegenüber Fig. 4 alternativen Außerbetriebsstellung befindlichen Ausleger.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Portalkran P in der Weise schematisch dargestellt, daß seine wesentlichen Bauteile bzw. Baugruppen erkennbar sind. Wenn hierbei zum Zwecke der Orientierung von einer Wasser- bzw. Landseite des Portalkrans P die Rede ist, so bezieht sich dies auf einen auf einem Kai K stehenden, betriebsbereiten Portal­ kran P.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Portalkran P weist ein Grundgerüst 10 auf, an dem ein um eine Schwenkachse S schwenkbarer Ausleger 30 angelenkt gehalten ist. Entlang dem Ausleger 30 ist eine Laufkatze 40 verfahrbar, die zum Anheben und Absenken sowie zum Versetzen der umzuschlagenden Güter G - hier Container - einsetzbar ist. Das Grundgerüst 10 ist weiter­ hin mit zumindest einem Fahrwerk 50 versehen, mittels dem es entlang von nicht weiter dargestellten Schienen verfahrbar ist. Schließlich ist das Grundgerüst 10 noch mit verschiedenen weiteren Installationen 70-76 ausgestattet, die nachstehend noch näher erläutert werden.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, weist das Grundgerüst 10 vier im wesentlichen vertikal verlaufende Stiele 12a-12d auf, die jeweils die Kanten eines aufrechtstehenden, imaginären Quaders bilden. Jeweils die beiden wasserseitigen Stiele 12a, 12b als auch die beiden landseitigen Stiele 12c, 12d sind an ihren unteren und oberen Enden mit jeweils einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Kopfquerstrebe 14a, 14c sowie mit jeweils einer ebenfalls horizontal verlaufenden Fußquerstrebe 14b, 14d verbunden. Der Abstand der durch die Kopf- und Fußquerstreben 14a-14d miteinander verbundenen Stiele 12a, 12b bzw. 12c, 12d ist dabei durch die Dimensionen der umzuschlagenden Güter G bestimmt, wie dies aus der Fig. 3 hervorgeht. An den in Schienenfahrrichtung weisenden Seiten des Portal­ krans P sind die beiden jeweils dort befindlichen Stiele 12b, 12c bzw. 12d, 12a mit je einer im wesentlichen horizontal verlaufenden sowie mittig angeordneten Mittelquerstrebe 16 miteinander verbunden. Weiterhin ist an diesen Seiten des Portalkrans P je eine diagonal zwischen den Stielen 12b, 12c bzw. 12d, 12a verlaufende Schrägstrebe 18 vorgesehen, die von dem einen Verbindungspunkt zwischen der Mittelquerstrebe 16 und dem einen Stiel 12b zu dem oberen Ende des anderen Stiels 12c verläuft. Die Stiele 12-12d, die Kopf- bzw. Fußquerstreben 14a-14d, die Mittel­ querstreben 16 sowie die Schrägstreben 18 können aus den unterschiedlich­ sten Bauteilen aus zum Beispiel Stahl, wie beispielsweise Profilteile, Holme, Fachwerkteile, Träger usw. aufgebaut sein. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine stabile Konstruktion eines Portalkrans P.
Die beiden Kopfquerstreben 14a, 14c sind durch einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, rechtwinklig zu den Kopfquerstreben 14a, 14c ausgerichteten Brückenabschnitt 20 miteinander verbunden, der in etwa mittig zwischen dem jeweils zugehörigen Stielpaar 12a, 12b bzw. 12c, 12d angeordnet ist. An dem wasserseitigen Ende des Brückenabschnitts 20 schließt sich der um die Schwenkachse S schwenkbare Ausleger 30 an, wogegen der Brückenabschnitt 20 an dem landseitigen Ende in den mit dem Brückenabschnitt 20 festverbundenen Ausleger 22 übergeht. Der Brücken­ abschnitt 20 sowie der fest mit dem Brückenabschnitt 20 verbundene Aus­ leger 22 sind als Raumfachwerk mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt ausgebildet (vgl. Fig. 1 u. 3), in dessen Innerem die nach­ stehend noch näher erläuterten Installationen 70-76 angeordnet sind. Die obere Kante des Brückenabschnitts 20 fluchtet in etwa mit den oberen Kanten der beiden Kopfquerstreben 14a, 14c.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist an der wasserseiti­ gen Kopfquerstrebe 14a ein mittig an der Kopfquerstrebe 14a angebrachter, vertikal ausgerichteter Pilon 24 angeordnet, der die nicht weiter be­ zeichneten Spannseile des Portalkrans P führt und hält.
Der schwenkbare Ausleger 30, der Brückenabschnitt 20 sowie der fest mit dem Brückenabschnitt 20 verbundene Ausleger 22 sind mit Laufschienen zum Verfahren der Laufkatze 40 entlang dieser Bauteile versehen. An der Laufkatze 40 ist ein Führerhaus F angeordnet, in dem die Bedienungsperson des Portalkrans P Platz nimmt.
Wie weiterhin aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist an den beiden Fußquerstreben 14b, 14d ein Fahrwerk 50 vorgesehen, welches pro Fußquer­ strebe 14b, 14d aus je zwei Kombifahrwerken 52 besteht. Ein Kombifahrwerk 52 weist eine Schienenfahrwerksbaugruppe 54 sowie eine Straßenfahrwerks­ baugruppe 56 auf. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist die Schienenfahrwerksbaugruppe 54 durch vier miteinander fluchtenden Schienenlaufräder 58 gebildet, die paarweise zusammengefaßt an einem gemeinsamen Fahrgestell 60 paarweise beabstandet zueinander angeordnet sind. Die Schienenlaufräder 58 der Schienenfahrwerksbaugruppe 54 sind durch eine geeignete, nicht weiter dargestellte Hydraulikeinrichtung anhebbar bzw. wieder absenkbar ausgebildet. Die Straßenfahrwerksbaugruppe 56 ist, wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, in Schienenfahr­ richtung quer zu der Schienenfahrwerksbaugruppe 54 versetzt im Inneren des Portalkrans P angeordnet. Die Straßenfahrwerksbaugruppe 56 besteht aus Zwillingsrädern 62, die in einem Fahrgestell 64 gehalten sind, mit­ tels dem die Zwillingsräder 62 durch eine geeignete, nicht weiter darge­ stellte Hydraulik um eine im wesentlichen vertikal verlaufende Achse lenkbar mit einem Lenkeinschlag von ca. 90° sind. Die Straßenlaufräder 62 sind durch luftgefüllte Reifen gebildet. Sie sind weiterhin mit einem ebenfalls nicht dargestellten Hydraulikantrieb versehen, der zum Antrieb des Portalkrans P sowohl längs der nicht weiter dargestellten Schienen als auch auf der Aufstandsfläche des Kais K dienen. Für das Verfahren des Portalkrans P längs der Schienen werden die Schienenlaufräder 58 auf die Schienen abgesenkt. Durch die auf dem Kai K mit einem vorgegebenen Auf­ standsdruck aufstehenden Straßenlaufräder 62 kann dann der Portalkran P entlang der Schienen verfahren werden. Um den Portalkran P unabhängig von den Schienen entlang des Kais K verfahren zu können, werden die Schienen­ laufräder 58 angehoben und der Portalkran P mittels der Straßenlaufräder 62 verfahren. Nach dem Erreichen des neuen Einsatzortes des Portalkrans P werden die Schienenlaufräder 58 wieder auf die Schienen abgesenkt.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist im Inneren des Raumfachwerks des Brückenabschnitts 20 eine dieselelektrische Energiequelle 70 angeordnet. Die dieselelektrische Energiequelle 70 besteht aus einem nicht weiter dargestellten Dieselmotor, einem Tank, einem Generator sowie einer einen frequenzkonstanten Drehstrom gegebener Frequenz erzeugenden Schaltung, die sämtlich in einem Haus angeordnet sind. Weiterhin ist in dem Raum­ fachwerk des Brückenabschnittes 20 der ebenfalls in einem Haus unterge­ brachte Antrieb für das Laufkatzen-Hubwerk 72 vorgesehen. Schließlich ist noch in dem Raumfachwerk des Brückenabschnitts 20 das wiederum in einem Haus untergebrachte Einziehwerk 74, das zum Verschwenken des Auslegers 30 um die Schwenkachse S dient, sowie die ebenfalls in einem Haus unterge­ brachte elektrische Schallanlage 76 vorgesehen.
Um zum Anlegen eines Schiffes an dem Kai K den Ausleger 30 um die Schwenkachse S verschwenken zu können, wird zunächst die Laufkatze 40 in eine Position an dem Brückenabschnitt 20 oder an dem mit dem Brücken­ abschnitt 20 fest verbundenen Ausleger 22 verfahren. Anschließend wird der Ausleger 30 mittels dem Einziehwerk 74 um die Schwenkachse S in einer Vertikalebene verschwenkt, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Anschließend kann das Schiff an dem Kai K anlegen und der Ausleger 30 wieder in seine Betriebsstellung um die Schwenkachse S zurückschwen­ ken.
Soll darüber hinaus der Portalkran P von seinem bisherigen Standort mittels des sich aus den Straßenfahrwerksbaugruppen 56 zusammensetzenden Straßenfahrwerks entlang des Kais K zu einem neuen Einsatzort verfahren werden, so wird hierzu das sich aus den Schienenfahrwerksbaugruppen 54 zusammensetzende Schienenfahrwerk nach oder gleichzeitig mit dem Ver­ schwenken des Auslegers 30 angehoben. Anschließend oder zeitgleich kann die Schwenkachse S zusammen mit dem bereits in der Vertikalebene um die Schwenkachse S verschwenkten Ausleger 30 vertikal entlang der wasser­ seitigen Stiele 12a, 12b nach unten in der vertikalen Schwenkebene ver­ fahren werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In seiner Außerbe­ triebsstellung liegt der Ausleger 30 dann im wesentlichen parallel zu den Stielen 12a, 12b verlaufend an der Wasserseite des Portalkrans P an. Hierdurch kann der Portalkran P unter den schienengebundenen Kränen des Kais K oder dgl. hindurchfahren, ohne daß er mit einem seiner Bauteile mit diesen Kränen kollidiert. Alternativ kann vorgesehen sein, daß die Schwenkachse S zusammen mit dem Ausleger 30 sowohl vertikal nach unten als auch horizontal nach hinten in der Vertikalebene verfahren wird, so daß sie nach Erreichen der Außerbetriebsstellung des Auslegers 30 im Inneren des Portalkrans P angeordnet ist, wie dies aus der Fig. 5 her­ vorgeht. In diesem Fall schwenkt der Ausleger 30 in der Vertikalebene nicht um 90° um die Schwenkachse S, sondern um einen Winkel kleiner 90°, so daß er einen spitzen Winkel mit der Horizontalen bzw. Vertikalen einschließt, wie dies ebenfalls aus Fig. 5 hervorgeht. Hierdurch kann dann der Portalkran P wiederum nach Einziehen des Schienenlaufwerks 54 (oder bei bereits vorher eingezogenem Schienenlaufwerk 54) auf dem Kai K verfahren werden. Nach Erreichen des neuen Einsatzortes wird die Schwenk­ achse S zusammen mit dem Ausleger 30 in der Vertikalebene zurückverfahren und der Ausleger 30 in seine Betriebsstellung geschwenkt.
Es ist noch zu bemerken, daß die vorstehend geschilderten Abläufe - Verschwenken des Auslegers 30, Einziehen bzw. Ausfahren des Schienenlauf­ werks 54, Verfahren der Schwenkachse S - sowohl zeitgleich als auch zeitlich aufeinanderfolgend durchgeführt werden können.
Es ist weiterhin noch zu bemerken, daß an dem landseitigen Stiel 12c ein Treppenaufgang T vorgesehen ist, durch den die Bedienungsperson die Fahrkabine F der Laufkatze 40 erreicht.

Claims (33)

1. Portalkran für den Umschlag von Gütern, insbesondere für den Contai­ nerumschlag mit Feeder-Schiffen, enthaltend ein Grundgerüst (10) mit einem Ausleger (30), der in einer Vertikalebene aus einer Betriebs­ stellung in eine Außerbetriebsstellung reversibel um eine Schwenk­ achse (S) schwenkbar ist, mit einer zumindest an dem Ausleger (30) verfahrbaren Laufkatze (40) zum Anheben und Absenken sowie zum Ver­ setzen der umzuschlagenden Güter (G) und mit einem Fahrwerk (50) zum Verfahren des Portalkrans (P), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) in einer Vertikal­ ebene reversibel verfahrbar ist.
2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) vertikal verfahrbar ist.
3. Portalkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) horizontal verfahr­ bar ist.
4. Portalkran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) in etwa zeitgleich horizontal und vertikal verfahrbar ist.
5. Portalkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (S) in etwa zeitgleich mit der Schwenkbewegung des Auslegers (30) verfahrbar ist.
6. Portalkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Ausleger (30) einholmig oder zweiholmig ausgebildet ist.
7. Portalkran nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal verfahrbare Schwenkachse (S) an seitlichen Stielen (12a, 12b) des Grundgerüsts (10) durch geeigne­ te Führungen geführt wird.
8. Portalkran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal verfahrbare Schwenkachse (S) bei einem zweiholmigen Ausleger ein Führungsstück aufweist, welches zum Zwecke der Führung nach dem Hochschwenken der Ausleger mit dem Portal verriegelt wird und damit die Führung des Auslegers beim Absenken des Auslegers übernimmt.
9. Portalkran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Ausleger (30) in seiner Betriebsstellung in einen feststehenden Brückenabschnitt (20) des Portalkrans (P) übergeht, an dem sich ggf. ein weiterer dem schwenk­ baren Ausleger (30) gegenüberliegender, vorzugsweise feststehender Ausleger (22) anschließt.
10. Portalkran nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Abschnitt des Grundgerüs­ tes (10) als ein Raumfachwerk ausgebildet ist, in dessen Innerem zumindest der Antrieb (72) für das Hubwerk der Laufkatze (40) an­ geordnet ist.
11. Portalkran nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumfachwerk einen im wesentlichen rechteckförmigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist.
12. Portalkran nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumfachwerk den Brückenabschnitt (20) des Portalkrans (P) bildet, an dem sich ggf. ein dem schwenk­ baren Ausleger (30) gegenüberliegender, feststehender Ausleger (22) anschließt.
13. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (72) des Hubwerks der Lauf­ katze (40) in einem Haus aufgenommen ist.
14. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raumfachwerk eine ggf. in einem Haus untergebrachte, brennkraftbetriebene Energiequelle (70) angeord­ net ist.
15. Portalkran nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die brennkraftbetriebene Energiequelle eine dieselelektrische Anlage (70) ist.
16. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raumfachwerk eine ggf. in einem Haus untergebrachte elektrische Schalttechnikanlage (76) des Portal­ krans (P) angeordnet ist.
17. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raumfachwerk ein ggf. in einem Haus untergebrachtes Einziehwerk (74) für den schwenkbaren Ausleger (30) angeordnet ist.
18. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumfachwerk mit Fahrschienen für die Laufkatze (40) versehen ist.
19. Portalkran nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumfachwerk in mehrere Module aufge­ teilt ist, wobei vorzugsweise jedes Modul eine Antriebseinheit (70-74) und/oder eine Schalteinheit (76) des Portalkrans (P), die ggf. jeweils in einem Haus untergebracht sind, aufnimmt.
20. Portalkran nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem das Fahrwerk (50) durch ein Schienenfahrwerk (54) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schienenfahrwerk (54) an dem Grundgerüst (10) ein Straßenfahrwerk (56) zum Verfahren des Portal­ krans (P) auf einer Straße (K) vorgesehen ist.
21. Portalkran nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß für das Schienenfahrwerk (54) und für das Straßenfahrwerk (56) jeweils ein eigener Antrieb vorgesehen ist.
22. Portalkran nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenfahrwerk (54) und/oder das Straßenfahrwerk (56) einziehbar sind.
23. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Straßenfahrwerk (56) auf der Straße zeitgleich mit dem auf den Schienen aufstehenden Schienenfahrwerk (54) aufsteht und nur das Straßenfahrwerk (56) mit einem Antrieb an­ treibbar ist.
24. Portalkran nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßenlaufräder (62) des Straßen­ fahrwerks (56) mit einem vorgegebenen Aufstandsdruck auf der Straße aufstehen.
25. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei dem das Grundge­ rüst (10) vier im wesentlichen vertikal ausgerichtete Stiele (12a-12d) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Stiel (12a-12d) eine Straßen- sowie ein Schienenfahrwerksbaugruppe (54, 56) angeordnet ist.
26. Portalkran nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Straßen- und eine Schienenfahrwerks­ baugruppe (54, 56) jedes Stiels (12a-12d) an einer an dem Stiel (12a-12d) mittels einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Achse schwenkbar gehaltenen Wippe angeordnet ist.
27. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenlaufräder (58) des Schienen­ fahrwerks (54) und die Straßenlaufräder (62) des Straßenfahrwerks (56) quer zur Schienenfahrrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
28. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßenlaufräder (62) wenigstens zweier aufeinanderfolgender Stiele (12a, 12d bzw. 12b, 12c) lenkbar sind.
29. Portalkran nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Straßenlaufrad (62) des Straßen­ fahrwerks (56) lenkbar mit einem Lenkeinschlag von mindestens 90° ausgestaltet ist.
30. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Straßenlaufräder des Straßenfahrwerks luftgefüllte Reifen (62) sind.
31. Portalkran nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Straßenfahrwerks (56) durch einen Hydraulikantrieb oder einen Elektroantrieb gebildet ist.
32. Portalkran nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenfahrwerk (54) durch minde­ stens zwei an jedem Stiel (12a-12d) des Grundgerüsts (10) jeweils vorgesehene Schienenlaufräder (58) gebildet ist, wobei ggf. jeweils zwei Schienenlaufräder (58) zu einem Paar zusammengefaßt sind.
33. Portalkran nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Schienenlaufrädern (58) wenigstens ein Straßenlaufrad (62) der zugehörigen Straßenfahrwerks­ baugruppe (56) vorgesehen ist.
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