DE19528117A1 - Wärmeübertrager mit Plattenstapelaufbau - Google Patents
Wärmeübertrager mit PlattenstapelaufbauInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager mit ei
nem Aufbau aus mehreren, aufeinandergestapelten, mit Durch
brüchen versehenen Platten.
Derartige Wärmeübertrager werden beispielsweise in der Pa
tentschrift DE 32 06 397 02 beschrieben. Dort sind gleichar
tige Platten, die jeweils mit parallelen Reihen von längli
chen Durchbrüchen versehen sind, so aufeinandergestapelt, daß
die Durchbrüche einer Platte mit benachbarten Durchbrüchen
derselben Reihe einer angrenzenden Platte in Fluidverbindung
stehen. Auf diese Weise bildet jede Gruppe übereinanderlie
gender Reihen von Durchbrüchen ein zweidimensionales Strö
mungskanal-Netzwerk, wobei die Netzwerkebenen parallel zur
Stapelrichtung liegen und die einzelnen Netzwerke innerhalb
des Stapels keine Fluidverbindung zueinander haben. Durch ge
eignete Zufluß- und Abflußeinrichtungen an den Seiten des
Stapels, zu denen hin die Netzwerke offen sind, können die
einzelnen Netzwerke in mehrere Gruppen aufgeteilt werden, von
denen jede von einem bestimmten Fluid durchströmt wird.
Aus der Patentschrift DE 37 09 278 02 ist ein Wärmeübertrager
mit Plattenstapelaufbau bekannt, bei dem die aufeinanderge
stapelten Platten auf einer der beiden Flachseiten mit neben
einanderliegenden Längsnuten versehen sind, die als Strö
mungskanäle dienen. Beim Stapeln werden dann benachbarte
Platten je nach Bedarf mit gleicher Orientierung, um 1800 ge
geneinander verkippt oder um 900 gegeneinander verdreht ange
ordnet, wodurch Gleichstrom- bzw. Gegenstromanordnungen mit
größerem oder kleinerem Kanalquerschnitt oder Kreuzstrom
anordnungen gebildet werden.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung eines Wärmeübertragers der eingangs genannten Art zu
grunde, der mit relativ geringem Aufwand herstellbar ist,
sich zur getrennten Durchströmung mit wenigstens zwei Wärme
übertragungsfluiden eignet und ausreichend geringe Druckver
luste, laminare Strömungsverhältnisse sowie ein zufrieden
stellendes Wärmeübertragungsvermögen gewährleistet.
Dieses Problem wird durch einen Wärmeübertrager mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst. Zur Realisierung des Platten
stapelaufbaus dieses Wärmeübertragers sind lediglich Platten
einheiten erforderlich, die mit geeigneten Durchbrüchen ver
sehen sind, welche mit wenig Aufwand beispielsweise durch
Stanzen eingebracht werden können. Die Strömungskanal-
Durchbrüche der Strömungskanalplatteneinheiten bilden dabei
die wärmeaustauschaktiven Strömungskanäle, die folglich senk
recht zur Stapelrichtung verlaufen und jeweils von benachbar
ten Verbindungsabdeckplatteneinheiten begrenzt sind. Neben
dieser Strömungskanalabdeckfunktion erfüllen die Verbindungs
abdeckplatteneinheiten gleichzeitig eine Verbindungsfunktion,
die darin besteht, mittels entsprechender Verbindungskanal-
Durchbrüche eine Fluidverbindung für die seitengleichen Enden
der Strömungskanal-Durchbrüche einer jeweiligen Strömungs
kanalplatteneinheit untereinander zu schaffen. Über weitere,
sich geeignet überlappende Verbindungskanal-Durchbrüche an
schließender Platteneinheiten, und zwar sowohl von Verbin
dungsabdeckplatteneinheiten als auch von Strömungskanalplat
teneinheiten, stehen zudem jeweils die seitengleichen Enden
der Strömungskanal-Durchbrüche übernächster Strömungskanal
platteneinheiten miteinander in Fluidverbindung, während kei
ne Fluidverbindung zwischen den Strömungskanal-Durchbrüchen
benachbarter Strömungskanalplatteneinheiten besteht.
Auf diese Weise können über die erste Gruppe übernächster
Strömungskanalplatteneinheiten ein erstes Fluid und über die
zweite Gruppe zwischenliegender, übernächster Strömungskanal
platteneinheiten ein zweites Fluid durch den Plattenaufbau
quer zur Stapelrichtung hindurchgeleitet werden, so daß je
weils Wärme vom einen Fluid parallel zur Stapelrichtung auf
das andere Fluid übertragen wird. Der gewählte Plattensta
pelaufbau bewirkt ein laminares Fluidströmungsverhalten und
erlaubt die Realisierung des Wärmeübertragers mit in der Wär
meübertragungsrichtung geringer Kanalweite von beispielsweise
weniger als 300 µm für niederviskose Fluide, wobei für Fluide
mit hoher Viskosität bevorzugt Kanalweiten in der Größenord
nung von bis zu ca. 1 mm gewählt werden. Durch die Länge der
Platteneinheiten in Längsrichtung der Strömungskanal-Durch
brüche läßt sich die effektive Wärmeaustauschlänge einstel
len, und über die Anzahl übereinandergestapelter Plattenein
heiten kann der effektive Durchströmungsquerschnitt für die
beiden Fluide eingestellt werden. Eine geeignete Struktur und
Stapelung der Strömungskanalplatteneinheiten und der Verbin
dungsabdeckplatteneinheiten ermöglicht eine Realisierung so
wohl von Kreuzstrom- als auch von Gegenstrom-Wärmeüber
tragern.
Durch eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 wird
in vorteilhafter Weise ein Kreuzstrom-Wärmeübertrager reali
siert, für dessen Plattenstapelaufbau bis auf die Endplatten
nur zwei verschiedene Einzelplattenstrukturen benötigt wer
den. Eine weitere Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 stellt in
einfacher Weise eine günstige Anschlußmöglichkeit für den Zu
fluß und Abfluß der Fluide mittels einer geeigneten Anschluß
platteneinheit zur Verfügung.
Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 realisiert
einen Gleichstrom- oder Gegenstrom-Wärmeübertrager, für des
sen Plattenstapelaufbau drei Arten von in geeigneter Weise
unterschiedlich mit Durchbrüchen versehenen Einzelplatten
verwendet werden.
Eine weitere günstige Realisierung eines Gleichstrom- oder
Gegenstrom-Wärmeübertragers ist durch eine Weiterbildung der
Erfindung nach Anspruch 5 gegeben. Für den Plattenaufbau die
ses Wärmeübertragers genügen, abgesehen von jeweiligen End
platten und einer eventuellen Anschlußplatte, bereits zwei
Arten von unterschiedlich mit Durchbrüchen versehenen Einzel
platten.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hier
bei zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Draufsicht auf eine Strömungskanalplatte
bzw. eine Verbindungsabdeckplatte, von denen zur Rea
lisierung eines Plattenstapelaufbaus für einen Kreuz
strom-Wärmeübertrager mehrere jeweils geeignet ab
wechselnd übereinandergestapelt werden,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anschlußplatte, die für den
mit den Platten gemäß Fig. 1 und 2 realisierbaren
Wärmeübertrager-Plattenstapelaufbau verwendbar ist,
Fig. 4 bis 6 eine Draufsicht auf eine Strömungskanalplatte,
eine Verteilerplatte bzw. eine Zwischenplatte, von
denen mehrere jeweils in zyklischer Reihenfolge zur
Realisierung eines Plattenstapelaufbaus für einen
Gleichstrom- oder Gegenstrom-Wärmeübertrager geeignet
übereinandergestapelt sind, und
Fig. 7 und 8 eine Draufsicht auf eine Strömungskanalplatte
bzw. eine Verbindungsabdeckplatte, von denen mehrere
zur Realisierung eines Plattenstapelaufbaus für einen
weiteren Gleichstrom- oder Gegenstrom-Wärmeübertrager
abwechselnd in geeigneter Weise übereinandergestapelt
sind.
In den Fig. 1 bis 3 sind die für einen Kreuzstrom-Wärmeüber
trager mit Plattenstapelaufbau verwendeten Plattenelemente
dargestellt. Speziell zeigen jeweils in Draufsicht die Fig. 1
eine Strömungskanalplatte (1), die Fig. 2 eine Verbindungsab
deckplatte (13) und die Fig. 3 eine Anschlußplatte (27). Alle
Platten (1, 13, 27) sind mit technisch geringem Aufwand als
einzelne Blechplatten kostengünstig herstellbar, z. B. mittels
Stanzen, Laserstrahlschneiden, Wasserstrahlschneiden oder
Erodieren, und besitzen ein konformes quadratisches Außenmaß.
Die Einzelplatten besitzen vorzugsweise eine Dicke von etwa
300 µm oder weniger.
Die Strömungskanalplatte (1) beinhaltet gemäß Fig. 1 vier ne
beneinanderliegend parallel verlaufende Strömungskanal-Durch
brüche (2) in Form von geradlinigen, langgestreckten Öffnun
gen, die sich zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenberei
chen (3, 4) der Strömungskanalplatte (1) erstrecken. An diese
Reihe von Strömungskanal-Durchbrüchen (2) schließt sich beid
seits jeweils ein langgestreckter Verbindungskanal-Durchbruch
(5, 6) an. Die beiden Verbindungskanal-Durchbrüche (5, 6)
verlaufen entlang der beiden anderen Plattenseitenbereiche
(7, 8) und enden jeweils vor den Platteneckbereichen, in de
nen jeweils eine Bohrung (9 bis 12) eingebracht ist, durch
die bei der Herstellung des Plattenstapels jeweils ein
Spannanker hindurchgeführt werden kann.
Die Verbindungsabdeckplatte (13) besitzt einen nicht durch
brochenen, mittigen Abdeckbereich (14) sowie langgestreckte,
vor den Platteneckbereichen endende Verbindungskanal-Durch
brüche (19 bis 22) entlang jedes ihrer vier Seitenbereiche
(15 bis 18). In den Eckbereichen befinden sich wiederum vier
Spannanker-Bohrungen (23 bis 26).
Zum Aufbau des Wärmeübertrager-Plattenstapels werden nun ab
wechselnd jeweils eine Strömungskanalplatte (1) und eine Ver
bindungsabdeckplatte (13) aufeinandergelegt, wobei die je
weils nächste Strömungskanalplatte (1) um 90° gegenüber der
jeweils vorangegangenen Strömungskanalplatte (1) verdreht an
geordnet wird. Auf diese Weise überlappen jeweils zwei der
Verbindungskanal-Durchbrüche (19 bis 22) einer Verbindungsab
deckplatte (13) mit den beiden Verbindungskanal-Durchbrüchen
(5, 6) einer angrenzenden Strömungskanalplatte (1), während
die beiden anderen Verbindungskanal-Durchbrüche mit den im
entsprechenden Seitenbereich liegenden Enden der Strömungska
nal-Durchbrüche (2) dieser Strömungskanalplatte (1) überlap
pen, so daß diese Enden untereinander zwecks paralleler Zu
führung bzw. Abführung eines Wärmeübertragungsfluids in
Fluidverbindung stehen. Wird beispielsweise die Verbindungs
abdeckplatte (13) von Fig. 2 in der gezeigten Lage auf die
Strömungskanalplatte (1) von Fig. 1 in der dort gezeigten La
ge gelegt, so überlappen die in den Fig. 1 und 2 oberen (5,
21) bzw. unteren Verbindungskanal-Durchbrüche (6, 22) zur
Schaffung zweier gegenüberliegender, seitlicher Verbindungs
kanäle, d. h. eines Verteiler- und eines Sammelkanals, die von
den Strömungskanal-Durchbrüchen (2) dieser Strömungskanal
platte (1) getrennt sind, während der linke (19) bzw. der
rechte Verbindungskanal-Durchbruch (20) der Verbindungsab
deckplatte (13) mit den linken bzw. rechten Enden der Strö
mungskanal-Durchbrüche (2) überlappen. Bei einer als nächstes
auf die Verbindungsabdeckplatte (13) in einer gegenüber Fig.
1 um 90° gedrehten Lage aufgelegten Strömungskanalplatte (1)
überlappen dann der linke bzw. rechte Verbindungskanal-
Durchbruch dieser Strömungskanalplatte (1) mit den beiden
entsprechenden Verbindungskanal-Durchbrüchen (19, 20) der
Verbindungsabdeckplatte (13), während die beiden anderen Ver
bindungskanal-Durchbrüche (21, 22) der letzteren die jeweili
gen seitengleichen Enden der Strömungskanal-Durchbrüche (2)
dieser nächsten Strömungskanalplatte (1) untereinander in
Fluidverbindung setzen.
Auf diese Weise entstehen vier seitliche, in Stapelrichtung
verlaufende Verbindungskanäle, von denen jeweils einer als
Verteilerkanal und ein gegenüberliegender als Sammelkanal
dienen. Die Strömungskanalplatten (1) im Stapel bilden zwei
Gruppen von unter sich gleich orientiert und gegenüber denje
nigen der anderen Gruppe um 90° verdreht angeordneten Plat
ten, wobei die Strömungskanalplatten der einen Gruppe abwech
selnd zu denjenigen der anderen Gruppe im Stapel angeordnet
sind. Auf diese Weise verbinden die Strömungskanal-Durch
brüche (2) jeweils übernächster Strömungskanalplatten einen
zugehörigen Verteilerkanal mit dem gegenüberliegenden Sam
melkanal, während die Strömungskanal-Durchbrüche (2) der zwi
schenliegenden Strömungskanalplatten dazu gekreuzt den ande
ren Verteilerkanal mit seinem gegenüberliegenden Sammelkanal
verbinden.
Um für die Verteiler- und Sammelkanäle jeweilige Anschlüsse
von bzw. nach außen zu schaffen, wird am einen Ende des Sta
pels angrenzend an die letzte Verbindungsabdeckplatte die Ab
schlußplatte (27) gemäß Fig. 3 angeordnet, die in der Mitte
jedes Seitenbereichs mit einer Ausnehmung versehen ist, in
die ein zugehöriger Anschluß (28 bis 31) eingebracht ist, mit
denen jeweils eine Fluidverbindung von den in Fig. 3 gestri
chelt angedeuteten Verbindungskanal-Durchbrüchen (32 bis 35)
der angrenzenden Verbindungsabdeckplatte nach außen geschaf
fen wird. Auch die Abdeckplatte (27) ist mit vier Spannanker-
Bohrungen (36 bis 39) in ihren vier Eckbereichen versehen.
Der mittige Bereich (27a) der Abdeckplatte (27) weist ebenso
wie derjenige (14) der Verbindungsabdeckplatten (13) keine
Durchbrüche auf. Alternativ zur Anordnung der Anschlußplatte
(27) können die seitlichen Anschlüsse auch durch Anbohren der
Seitenwände des Plattenstapels bereitgestellt werden. Der
Aufbau des Plattenstapels wird dann durch Auflegen zweier
nicht gezeigter, konformer Grundplatten, die ebenfalls ledig
lich vier Spannanker-Bohrungen in den vier Eckbereichen auf
weisen, auf beiden Seiten des Plattenstapels vervollständigt.
In den vier Eckbereichen können dann Spannanker durch die
fluchtenden Bohrungen (9 bis 12, 23 bis 26, 36 bis 39) durch
geführt und die einzelnen Platten anschließend fest miteinan
der verbunden werden. Je nach Anforderung an Dichtheit, Tem
peraturbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Druckfe
stigkeit kommen zur Herstellung einer dichten und festen Ver
bindung der Einzelplatten zur Bildung des Kreuzstrom-
Plattenstapels alle herkömmlichen, geeigneten Verbindungsver
fahren in Betracht, wie Kleben, Löten, Schweißen, insbeson
dere Diffusionsschweißen, oder eine mechanisch verspannende
Technik.
Der solchermaßen gebildete Wärmeübertrager-Plattenstapel er
laubt die Durchführung zweier Fluide, zwischen denen Wärme
übertragen werden soll, im Kreuzstromverfahren. Das eine
Fluid wird an einer Seite des Plattenstapels zugeführt und
gelangt vom dortigen Verteilerkanal in die Strömungskanal-
Durchbrüche (2) der einen Gruppe übernächster Strömungskanal
platten. Am gegenüberliegenden Sammelkanal sammelt sich das
Fluid aus den Strömungskanal-Durchbrüchen (2) und wird nach
außen abgeführt. In gleicher Weise wird das andere Fluid dem
anderen Verteilerkanal zugeführt, gelangte von dort durch die
Strömungskanal-Durchbrüche (2) der anderen Gruppe von Strö
mungskanalplatten und wird über den gegenüberliegenden Sam
melkanal wieder abgezogen. Somit findet der Wärmeaustausch
parallel zur Stapelrichtung im Überkreuzungsbereich der Strö
mungskanal-Durchbrüche (2) jeweils benachbarter Strömungs
kanalplatten statt, wobei die beiden Fluide längs dieses ef
fektiven Wärmeübertragungsweges mit geringem Druckverlust la
minar zum einen senkrecht zur Stapelrichtung und zum anderen
senkrecht zueinander strömen. Der solchermaßen mit ver
gleichsweise geringem Aufwand herstellbare Kreuzstrom-Wärme
übertrager weist eine erwünschte geringe Kanalweite in der
Wärmeübertragungsrichtung von 300 µm oder weniger auf, und
auch die übrigen Wärmeübertragungseigenschaften können durch
passende Auslegung der Einzelplatten in jeweils geforderter
Weise eingestellt werden. Speziell können zum einen die Länge
des effektiven Wärmeaustauschweges durch entsprechende Wahl
der Plattenaußenmaße und damit der Länge der Strömungskanal-
Durchbrüche (2) und zum anderen der gesamte Durchflußquer
schnitt durch kreuzweises Übereinanderstapeln einer entspre
chenden Anzahl von Strömungskanalplatten (1) unter Zwischen
fügung der jeweiligen Verbindungsabdeckplatten (13) auf einen
jeweils gewünschten Wert eingestellt werden. Ein minimaler
Plattenaufbau enthält ersichtlich außer den beiden endseiti
gen Grundplatten und gegebenenfalls der Anschlußplatte (27)
zwei Strömungskanalplatten (1) mit kreuzweise verlaufenden
Strömungskanal-Durchbrüchen (2) sowie zwei zwischenliegende
Verbindungsabdeckplatten (13).
In den Fig. 4 bis 6 sind jeweils in Draufsicht eine Strö
mungskanalplatte (40), eine Verteilerplatte (48) und eine
Zwischenplatte (56) dargestellt, mit denen sich ein Platten
stapel für einen Gleichstrom oder Gegenstrom-Wärmeübertrager
aufbauen läßt und die wiederum in einfacher Weise als ge
stanzte, mit geeigneten Durchbrüchen versehene Blechplatten
hergestellt werden können, wobei alle drei Plattenarten (40,
48, 56) dasselbe rechteckige Außenmaß besitzen. Bei diesem
Wärmeübertrager-Plattenaufbau bestehen die sich in Stapel
richtung mit den Strömungskanalplatten (40) abwechselnden
Verbindungsabdeckplatteneinheiten aus einer in Fig. 5 darge
stellten Verteilerplatte (48) und einer angrenzenden, in Fig.
6 dargestellten Zwischenplatte (56). Die Strömungskanalplat
ten (40) besitzen analog zu denen des vorigen Beispiels je
weils vier parallel nebeneinanderliegende, geradlinige Strö
mungskanal-Durchbrüche (41), die sich zwischen zwei gegen
überliegenden Seitenbereichen (42, 43) der Platte (40) er
strecken. In den vier Eckbereichen der Platte (70) sind vier
Bohrungen (44 bis 47) eingebracht, die in diesem Beispiel ei
ne fluidströmungstechnische Funktion erfüllen.
Die Verteilerplatten (48) sind in zwei gegenüberliegenden
Seitenbereichen (49, 50) punktspiegelungssymmetrisch zum
Plattenmittelpunkt jeweils mit einem Verbindungskanal-Durch
bruch (41 bis 54) versehen, von denen der eine (51, 53) als
langgestreckte Schlitzöffnung entlang des Seitenbereichs (49,
50) unter Einschluß eines Eckbereichs verläuft, während der
andere als kreisrunde, im anderen Eckbereich liegende Öffnung
(52, 54) gestaltet ist. Der übrige, mittige Verteilerplatten
bereich (55) dient zur Abdeckung der Strömungskanal-Durch
brüche (41) einer jeweils angrenzenden Strömungskanalplatte
(40) bis auf deren Enden, die mit den langgestreckten Verbin
dungskanal-Durchbrüchen (51 bis 54) der Verteilerplatte zur
Schaffung geeigneter Fluidverbindungen überlappen.
Die als dritte Plattenstapelkomponente verwendeten Zwischen
platten (56) beinhalten, wie in Fig. 6 dargestellt, vier
kreisrunde Verbindungskanal-Durchbrüche (57 bis 60) in den
vier Eckbereichen, während sie im übrigen, abdeckenden Be
reich (61) keine weiteren Durchbrüche aufweisen. Beim Aufbau
des Wärmeübertrager-Plattenstapels werden die drei verschie
denen Platten gemäß Fig. 4 bis 6 jeweils abwechselnd wieder
holt übereinandergelegt, wobei sämtliche Strömungskanalplat
ten (40) mit gleicher Orientierung, hingegen aufeinanderfol
gende Verteilerplatten (48) jeweils um 180° gekippt, d. h. um
gekehrt, angeordnet werden. Dadurch wird eine Gleich- oder
Gegenstromanordnung für zwei Wärmeübertragungsfluide reali
siert.
Denn bei Aufeinanderlegen der drei verschiedenen Platten (40,
48, 56) in ihrer in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Orientierung
entstehen zum einen zwei durchführende, kreisrunde Verbin
dungskanäle im in den Fig. 4 bis 6 oberen, linken bzw. unte
ren, rechten Eckbereich durch fluchtende Überlappung der dor
tigen kreisrunden Verbindungskanal-Durchbrüche (44, 52, 57
bzw. 46, 54, 59). Diese beiden Verbindungskanäle führen in
Stapelrichtung an den Strömungskanal-Durchbrüchen (41) der
entsprechenden Strömungskanalplatte (40) ohne Fluidverbindung
mit denselben vorbei. Währenddessen überlappen die beiden
langgestreckten Verbindungskanal-Durchbrüche (51, 53) der
Verteilerplatte (48) mit den im entsprechenden Seitenbereich
liegenden Enden der angrenzenden Strömungskanal-Durchbrüche
(41), wodurch letztere untereinander in Fluidverbindung ste
hen. Außerdem überlappen sie dadurch, daß sie sich jeweils in
einen Eckbereich hinein erstrecken, mit den dortigen, kreis
runden Verbindungskanal-Durchbrüchen der beiden angrenzenden
Platten (40, 56), d. h. mit den in den Fig. 4 und 6 linken,
unteren (47, 60) bzw. rechten, oberen Verbindungskanal-Durch
brüchen (45, 58) von Strömungskanal- bzw. Zwischenplatte (40,
56)
Durch das verkippte Anordnen der Verteilerplatte (48) in der darauffolgenden Dreiergruppe von Strömungskanal-, Verteiler- und Zwischenplatte (40, 48, 56) wird eine Fluidverbindung zwischen den Enden der Strömungskanal-Durchbrüche (41) dieser nächsten Strömungskanalplatte (40) zu den beiden diagonal ge genüberliegenden Verbindungskanälen geschaffen, die durch die vorangegangene Strömungskanalplatte an deren Strömungskanal- Durchbrüchen vorbei hindurchgeführt wurden, d. h. in der Ori entierung von Fig. 4 der linke, obere bzw. der rechte, untere Verbindungskanal. Analog werden die beiden anderen, sich dia gonal gegenüberliegenden Verbindungskanäle über die beiden kreisrunden Verbindungskanal-Durchbrüche (52, 54) der Vertei lerplatte (48), die dann die aufgrund der gegenüber Fig. 5 um 1800 gekippten Orientierung im linken, unteren bzw. rechten, oberen Eckbereich liegen, an den Strömungskanal-Durchbrüchen dieser darauffolgenden Strömungskanalplatte ohne Fluidverbin dung vorbeigeführt.
Durch das verkippte Anordnen der Verteilerplatte (48) in der darauffolgenden Dreiergruppe von Strömungskanal-, Verteiler- und Zwischenplatte (40, 48, 56) wird eine Fluidverbindung zwischen den Enden der Strömungskanal-Durchbrüche (41) dieser nächsten Strömungskanalplatte (40) zu den beiden diagonal ge genüberliegenden Verbindungskanälen geschaffen, die durch die vorangegangene Strömungskanalplatte an deren Strömungskanal- Durchbrüchen vorbei hindurchgeführt wurden, d. h. in der Ori entierung von Fig. 4 der linke, obere bzw. der rechte, untere Verbindungskanal. Analog werden die beiden anderen, sich dia gonal gegenüberliegenden Verbindungskanäle über die beiden kreisrunden Verbindungskanal-Durchbrüche (52, 54) der Vertei lerplatte (48), die dann die aufgrund der gegenüber Fig. 5 um 1800 gekippten Orientierung im linken, unteren bzw. rechten, oberen Eckbereich liegen, an den Strömungskanal-Durchbrüchen dieser darauffolgenden Strömungskanalplatte ohne Fluidverbin dung vorbeigeführt.
Auf diese Weise bildet der Plattenstapel zwei voneinander ge
trennte Fluidkanalsysteme, wobei die Strömungskanal-Durch
brüche (41) jeweils übernächster Strömungskanalplatten (40)
zum selben Fluidkanalsystem gehören. Da sämtliche Strömungs
kanal-Durchbrüche (41) im Stapel parallel verlaufen, kann
dieser Plattenaufbau sowohl in Form eines Gleichstrom- als
auch bevorzugt in Form eines Gegenstrom-Wärmeübertragers ver
wendet werden. Dabei können die vier kreisförmigen Verbin
dungskanal-Durchbrüche (57 bis 60) einer endseitigen Zwi
schenplatte (56) als Anschlüsse dienen, während die gegen
überliegende Plattenstapelseite mit einer ungelochten Grund
platte abgedeckt wird. Alternativ können die Anschlüsse auch
an zwei gegenüberliegenden Plattenstapelseiten über zwei der
vier Verbindungskanal-Durchbrüche (57 bis 60) endseitiger
Zwischenplatten (56) unter Abdeckung der jeweiligen beiden
übrigen Durchbrüche vorgesehen werden. In jedem Fall bildet
jeweils ein Durchbruch der Zwischenplatte (56) den Anschluß
für einen Verteilerkanal und der diagonal gegenüberliegende
Durchbruch den Anschluß für den zugehörigen Sammelkanal des
selben Fluidkanalsystems. Bezüglich der Dimensionierung und
Strömungseigenschaften dieses Gleichstrom- bzw. Gegenstrom-
Wärmeübertragers gilt das zum vorhergehenden Beispiel Gesagte
analog. Es läßt sich eine Laminarströmung mit zumindest in
der Wärmeübertragungsrichtung, d. h. in Stapelrichtung, gerin
ger Kanalweite bei geringem Druckverlust erzielen. Die Länge
der Strömungskanal-Durchbrüche bestimmt die Länge des effek
tiven Wärmeaustauschweges, und die Anzahl der im Stapel vor
gesehenen Strömungskanalplatten (40) bestimmt den effektiven
Gesamtströmungsquerschnitt für die beiden im Gegenstrom oder
Gleichstrom hindurchgeführten Fluide. In minimaler Ausführung
beinhaltet der Plattenstapel neben einer Grundplatte zwei
Plattensätze mit je einer Strömungskanalplatte (40), einer
Verteilerplatte (48) und einer Zwischenplatte (56), wobei die
beiden Verteilerplatten (48) gegeneinander um 180° verkippt
angeordnet sind.
Die Fig. 7 und 8 zeigen jeweils in Draufsicht eine Strömungs
kanalplatte (70) und eine Verbindungsabdeckplatte (80), mit
denen ein Plattenaufbau für einen weiteren Gegenstrom- bzw.
Gleichstrom-Wärmeübertrager realisierbar ist. Die Strömungs
kanalplatte (70) beinhaltet jeweils vier parallel versetzt
nebeneinanderliegende Strömungskanal-Durchbrüche (71), die in
einem mittleren Abschnitt parallel zur Längsmittelachse (74)
der rechteckförmigen Platte verlaufen und jeweils zu den En
den (77, 78) hin, die sich auf Höhe zweier gegenüberliegender
Plattenseitenbereiche (72, 73) befinden, dergestalt abgewin
kelt verlaufen, daß ihre einen Enden (77) sämtlich auf einer
Hälfte (76) und ihre anderen Enden (78) diagonal gegenüber
liegend auf der anderen Hälfte (75) in bezug auf die Platten
längsachse (74) liegen. Die Verbindungsabdeckplatte (80)
weist dazu korrespondierend auf gegenüberliegenden Seitenbe
reichen (88, 89) symmetrisch zur Plattenlängsachse (81) auf
jeder der dadurch definierten Plattenhälften (82, 83) je ei
nen langgestreckten Verbindungskanal-Durchbruch (84 bis 87)
auf, während der übrige Plattenbereich zur Abschirmung der
Strömungskanal-Durchbrüche (71) angrenzender Strömungskanal
platten (70) dient und folglich keine weiteren Durchbrüche
aufweist.
Zum Aufbau des zugehörigen Plattenstapels werden jeweils eine
Strömungskanalplatte (70) und eine Verbindungsabdeckplatte
(80) übereinandergelegt, wobei aufeinanderfolgende Strömungs
kanalplatten um 180° gegeneinander gekippt, d. h. umgekehrt,
angeordnet werden. Dies hat zur Folge, daß ausgehend von ei
ner wie in Fig. 7 orientierten Strömungskanalplatte, deren
Enden (77, 78) im linken Seitenbereich in der unteren Plat
tenhälfte und im rechten Seitenbereich in der oberen Platten
hälfte liegen, die entsprechenden Enden- der Strömungskanal-
Durchbrüche einer nachfolgenden Strömungskanalplatte im glei
chen Seitenbereich auf der jeweils anderen Plattenhälfte,
d. h. entsprechend der Orientierung von Fig. 7 im linken Sei
tenbereich in der oberen Plattenhälfte und im rechten Seiten
bereich in der unteren Plattenhälfte, enden. Die Strömungska
nal-Durchbrüche (71) der im Stapel aufeinanderfolgenden Strö
mungskanalplatten (70) überlappen daher mit ihren Enden (77,
78) abwechselnd mit dem einen bzw. dem anderen Paar sich dia
gonal gegenüberliegender Verbindungskanal-Durchbrüche (84,
87; 85, 86) der zwischenliegenden Verbindungsabdeckplatten
(80). Dabei stehen die seitengleichen Enden der Strömungska
nal-Durchbrüche (71) untereinander über den zugehörigen, mit
diesen überlappenden Verbindungskanal-Durchbruch einer an
grenzenden Verbindungsabdeckplatte (80) sowie mit den sei
tengleichen Enden der Strömungskanal-Durchbrüche einer je
weils übernächsten Strömungskanalplatte über den seitenglei
chen Verbindungskanal-Durchbruch einer nachfolgenden, umge
kehrt angeordneten Strömungskanalplatte und denjenigen der
nächsten Verbindungsabdeckplatte (80) in Fluidverbindung. Da
gegen bleiben die Strömungskanal-Durchbrüche (71) jeweils
aufeinanderfolgender Strömungskanalplatten (70) ohne Fluid
verbindung.
Auf diese Weise werden analog zum vorangegangenen Beispiel
durch den Plattenstapel zwei voneinander getrennte Strömungs
kanalsysteme gebildet, denen die im Stapel aufeinanderfolgen
den Strömungskanalplatten (70) alternierend zugehören und de
nen jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Verbindungskanäle
als Verteiler- bzw. Sammelkanal zugeordnet sind, die jeweils
hälftig auf den beiden betreffenden Plattenstapelseiten sich
in Stapelrichtung erstreckend durch Überlappen der aufeinan
derfolgenden Verbindungskanal-Durchbrüche (79a, 79b, 84 bis
87) und der Strömungskanal-Durchbruchenden (77, 78) gebildet
sind. Analog zum vorigen Beispiel kann eine am Stapelende ge
legene Verbindungsabdeckplatte unter Abschirmung des gegen
überliegenden Stapelendes durch eine nicht gelochte Grund
platte als Anschlußplatte dienen, oder es können unter geeig
neter Abschirmung von jeweils zwei der vier Verbindungskanal-
Durchbrüche (84 bis 87) zwei stapelendseitig gegenüberliegen
de Verbindungsabdeckplatten (80) als Anschlußplatten fungie
ren. In jedem Fall lassen sich zwei Fluide, zwischen denen
Wärme übertragen,werden soll, getrennt und in alternierenden
Ebenen je nach Wunsch im Gleichstrom oder im Gegenstrom durch
den Wärmeübertrager-Plattenaufbau hindurchführen, wobei wie
derum die Länge der Strömungskanal-Druchbrüche (71) den ef
fektiven Wärmeaustauschweg und die Anzahl von Strömungskanal
platten (70) den effektiven Gesamtströmungsquerschnitt des
Wärmeübertragers mit laminarem Strömungsverhalten bestimmen.
Wiederum sind die Platten zur Erzielung einer geringen Kanal
weite in Wärmeübertragungsrichtung, d. h. in Stapelrichtung,
mit einer Dicke von vorzugsweise nicht über 200 µm ausgebil
det. Der minimale Plattenaufbau beinhaltet neben einer Grund
platte zwei in umgekehrter Lage aufeinanderfolgende Strö
mungskanalplatten (70) und zwei zwischengeschichtete Verbin
dungsabdeckplatten (80). Die übereinandergeschichteten Ein
zelplatten werden wiederum mittels Löten, Diffusionsschweißen
etc. fluiddicht miteinander verbunden.
Die vorstehende Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele
zeigt, daß durch die Erfindung Wärmeübertrager mit Platten
stapelaufbau bereitgestellt werden können, welche in einfa
cher Weise aus wenigen Arten technisch einfach herstellbarer
Einzelplatten aufgebaut sind und die laminare Durchströmung
zweier Wärmeübertragungsfluide im Kreuzstrom, Gegenstrom oder
Gleichstrom bei geringer Kanalweite in Wärmeübertragungsrich
tung gestatten. Solche Wärmeübertrager sind vielfältig ver
wendbar, z. B. als Kühlelemente für Hochtemperaturbatterien.
Es versteht sich, daß für die Platten neben der beschriebenen
rechteckigen Form jede andere zweidimensionale Form gewählt
werden kann und daß sich die Strömungskanal-Durchbrüche nicht
unbedingt zwischen gegenüberliegenden Plattenseitenbereichen
zu erstrecken brauchen. Beispielsweise können diese Durchbrü
che innerhalb der Plattenfläche auch bogenförmig von einem
Seitenbereich zu einem nicht diametral gegenüberliegenden
Seitenbereich verlaufen.
Claims (5)
1. Wärmeübertrager mit einem Aufbau aus mehreren übereinan
dergestapelten, mit Durchbrüchen versehenen Platten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - Strömungskanalplatteneinheiten (1) mit einem oder mehreren nebeneinanderliegenden Strömungskanal-Durchbrüchen (2), die sich zwischen zwei Plattenseitenbereichen (3, 4) erstrecken, sowie mit Verbindungskanal-Durchbrüchen (5, 6), die von den Strömungskanal-Durchbrüchen getrennt angeordnet sind, und
- - Verbindungsabdeckplatteneinheiten (13) vorgesehen sind, die wenigstens in zwei Plattenseitenbereichen (15, 16) angeordne te Verbindungskanal-Durchbrüche (19, 20) aufweisen, wobei
- - die Strömungskanalplatteneinheiten und die Verbindungsab deckplatteneinheiten abwechselnd so übereinandergestapelt sind, daß
- - keine Fluidverbindung zwischen den Strömungskanal-Durch brüchen benachbarter Strömungskanalplatteneinheiten besteht und
- - die seitengleichen Enden der Strömungskanal-Durchbrüche ei ner jeweiligen Strömungskanalplatteneinheit über einen über lappenden Verbindungskanal-Durchbruch einer angrenzenden Ver bindungsabdeckplatteneinheit untereinander sowie über über lappende Verbindungskanal-Durchbrüche anschließender Platten einheiten mit den seitengleichen Enden der Strömungskanal- Durchbrüche einer jeweils übernächsten Strömungskanalplatten einheit in Fluidverbindung stehen.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Strömungskanalplatteneinheiten jeweils aus einer Platte (1) mit einer Reihe nebeneinanderliegender Strömungskanal- Durchbrüche (2) sowie mit je einem Verbindungskanal-Durch bruch (5, 6) auf beiden Seiten der Strömungskanal-Durch bruchreihe bestehen,
- - die Verbindungsabdeckplatteneinheiten jeweils aus einer Platte (13) bestehen, die vier Verbindungskanal-Durchbrüche (19 bis 21) in ihren vier um jeweils 90° versetzten Seitenbe reichen (15 bis 18) aufweist, und
- - aufeinanderfolgende Strömungskanalplatteneinheiten jeweils um 90° versetzt angeordnet sind.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 2, weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß im Plattenstapel angrenzend an eine der Verbin
dungsabdeckplatten (13) eine Anschlußplatteneinheit (27) an
geordnet ist, die in ihren vier um jeweils 90° versetzten
Seitenbereichen jeweils einen Fluidanschluß (28 bis 31) auf
weist, der eine Fluidverbindung vom zugeordneten Verbindungs
kanal-Durchbruch (32 bis 35) der angrenzenden Verbindungsab
deckplatte nach außen bereitstellt.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Strömungskanalplatteneinheiten jeweils aus einer Platte (40) mit einer Reihe nebeneinanderliegender Strömungskanal- Durchbrüche (41) sowie mit vier Verbindungskanal-Durchbrüchen (44 bis 47) beidseits von den Strömungskanal-Durchbrüchen und auf Höhe von deren Enden bestehen und
- - die Verbindungsabdeckplatteneinheiten jeweils aus einer Verteilerplatte (48) und einer darüberliegenden Zwischenplat te (56) bestehen, wobei
- - die Verteilerplatten (48) in einem Seitenbereich (49) einen ersten, mit den seitengleichen Enden der Strömungskanal- Durchbrüche einer angrenzenden Strömungskanalplatte überlap penden, langgestreckten Verbindungskanal-Durchbruch (51) und einen davon getrennten, zweiten Verbindungskanal-Durchbruch (52) und im gegenüberliegenden Seitenbereich (50) in punkt spiegelungssymmetrischer Anordnung zwei entsprechende weitere Verbindungskanal-Durchbrüche (53, 54) aufweisen,
- - die Zwischenplatten (56) jeweils vier Verbindungskanal- Durchbrüche (57 bis 60) aufweisen, die mit den vier Verbin dungskanal-Durchbrüchen (44 bis 47) einer angrenzenden Strö mungskanalplatte (40) und mit den vier Verbindungskanal- Durchbrüchen (51 bis 54) einer angrenzenden Verteilerplatte (48) überlappen, und
- - aufeinanderfolgende Verteilerplatten (48) jeweils um 180° gegeneinander gekippt angeordnet sind.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - sich die Strömungskanal-. Durchbrüche (71) einer jeweiligen Strömungskanalplatteneinheit (70) von einer Hälfte (76) des einen Seitenbereichs (72) zur diagonal gegenüberliegenden Hälfte (75) des anderen Seitenbereichs (73) erstrecken, wäh rend in den anderen beiden Seitenbereich-Hälften zwei Verbin dungskanal-Durchbrüche (79a, 79b) eingebracht sind,
- - die Verbindungsabdeckplatteneinheiten (80) in jeder Hälfte (82, 83) jedes von zwei gegenüberliegenden Seitenbereichen (88, 89) jeweils einen langgestreckten Verbindungskanal- Durchbruch (84 bis 87) aufweisen, von denen in jedem der bei den Seitenbereiche der eine mit den dortigen Enden der Strö mungskanal-Durchbrüche einer benachbarten Strömungskanalplat teneinheit und der andere mit deren dortigem Verbindungs kanal-Durchbruch überlappt, und
- - im Plattenstapel aufeinanderfolgende Strömungskanalplatten einheiten (70) jeweils um 180° gegeneinander gekippt angeord net sind.
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