DE19815218B4 - Schichtwärmeübertrager - Google Patents

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Abstract

Schichtwärmeübertrager mit einem aus aufeinandergelegten Platten (5) gebildeten Schichtstapel (1), der eine oder mehrere getrennte Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren, senkrecht zur Stapelrichtung verlaufenden Strömungskanälen beinhaltet, wobei die Strömungskanäle einer jeweiligen Gruppe jeweils endseitig in seitlich anschließende, gemeinsame Anschlußkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) münden, wobei der Schichtstapel (1) zentriert in ein Gehäuse (2) eingefügt ist, das Zentrierflächen (6a, 6b, 6c, 6d) für den Schichtstapel aufweist und die Anschlußkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) zu dem Schichtstapel (1) in das Gehäuse (2) hinein zusammensetzbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schichtwärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser Wärmeübertrager beinhaltet einen Schichtstapel aus aufeinandergelegten Platten, z.B. Blechplatten. Die Platten sind so gestaltet, z.B. durch Herausstanzen eines geeigneten Lochmusters, daß durch den gebildeten Plattenstapelaufbau im wesentlichen senkrecht zur Stapelrichtung verlaufende Strömungskanäle gebildet sind. Für jedes durch den Wärmeübertrager hindurchzuleitende Fluid, worunter vorliegend sowohl flüssige als auch gasförmige Strömungsmedien verstanden werden sollen, ist eine Gruppe parallel durchströmbarer Strömungskanäle vorgesehen, die endseitig gemeinsam in einen jeweiligen Anschlußkanal münden, d.h. fluideintrittsseitig in einen gemeinsamen Verteilerkanal und fluidaustrittsseitig in einen gemeinsamen Sammelkanal. Derartige Wärmeübertrager werden insbesondere als Zweifluid-Wärmeübertrager eingesetzt, bei denen die beiden Fluide in alternierenden Strömungskanalebenen durch den Schichtstapel hindurchgleitet werden und dadurch in Wärmekontakt treten.
  • Ein Problempunkt dieses Wärmeübertragertyps ist die Wahl einer günstigen Anschlußkonfiguration. Häufig müssen die Anschlüsse an den Schichtstapel bei den herkömmlichen Wärme übertragern dieses Typs mit relativ hohem Aufwand extra gelötet oder angeschweißt werden, und die Strömungsverhältnisse im Eintritts- und Austrittsbereich sind häufig nicht optimal.
  • Schichtwärmeübertrager der eingangs genannten Art sind z.B. in den Offenlegungsschriften DE 195 28 116 A1 und DE 195 28 117 A1 sowie der Patentschrift EP 0 503 080 B1 offenbart. Soweit dort Anschlußkonfigurationen gezeigt sind, handelt es sich um Anschlußrohre, die einzeln parallel oder senkrecht zur Stapelrichtung verlaufen. Dabei können die Platten neben ihrer strömungskanalbildenden Gestaltung mit anschlußkanalbildenden Durchbrüchen versehen sein, die seitlich im Schichtstapel parallel zur Stapelrichtung verlaufende Anschlußkanäle bilden, in welche die Anschlußrohre münden.
  • Die US 4 083 400 A offenbart einen Wärmeübertrager, dessen Kernbereich aus gewellten Keramikscheiben zusammengesetzt ist. Auf die Außenflächen dieses Kernbereichs werden dünne Keramikschichten aufgeklebt, worauf hin die gesamte Struktur in ein Metallgehäuse eingesetzt wird. Es ist somit nicht möglich, die Scheiben zu einem Schichtstapel in das Gehäuse hinein zusammenzusetzen.
  • Bei häufig bevorzugter, rechteckförmiger Gestalt der Platten ist jedoch der Durchtrittsquerschnitt der auf diese Weise im Schichtstapel gebildeten Anschlußkanäle merklich beschränkt, wenn gleichzeitig eine kompakte Stapelbauform und eine möglichst weitgehende Nutzung der Stapelquerschnittsfläche für die wärmeübertragungsaktiven Strömungskanäle erreicht werden soll. In der deutschen Patentanmeldung Nr. 196 39 114.8 wird daher ein Schichtwärmeübertrager vorgeschlagen, bei dem die Platten ausgehend von einem rechteckförmigen, strömungskanalbildenden Mittenbereich mit an jeder der vier Rechteckseiten nach außen abstehenden, halbkreisförmigen, anschlußkanalbildenden Fortsätzen versehen sind. Die in Stapelrichtung überlappenden Fortsätze der einzelnen Platten bilden Anschlußkanäle mit vergleichsweise großem Durchtrittsquerschnitt, wobei dessen Größe nicht durch die Ausdehnung des strömungskanalbildenen Mittenbereichs beschränkt ist. Die dortige Anschlußkonfiguration beinhaltet für jeden dieser Anschlußkanäle ein darin mündendes, parallel zur Stapelrichtung verlaufendes Anschlußrohr.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines Schichtwärmeübertragers der eingangs genannten Art zugrunde, der sich einschließlich Anschlußkonfiguration mit relativ geringem Aufwand und bei Bedarf mit hoher Druckfestigkeit herstellen läßt und günstige Strömungsverhältnisse in den Anschlußbereichen ermöglicht.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung eines Schichtwärmeübertragers mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bei diesem Schichtwärmeübertrager ist der Schichtstapel zentriert in ein Gehäuse eingesetzt, das Zentrierflächen für den Schichtstapel aufweist und zudem die Anschlußkanäle für die Strömungskanäle des Schichtstapels bildet. Durch die Wirkung der Gehäusezentrierflächen läßt sich der Schichtstapel beim Zusammenbau des Wärmeübertragers zentriert in das Gehäuse einbringen, ohne daß die Gefahr besteht, daß einzelne Platten aus ihrer zentrischen Lage wegrutschen. Nach Einbringen des Schichtstapels kann er fluiddicht im Gehäuse fixiert werden, wofür z.B. eine einzige Komplettlötung ausreichen kann.
  • Das Zusammensetzen der einzelnen Platten zum Schichtstapel kann in das Gehäuse hinein erfolgen, ohne hierzu eine separate Vorrichtung zu benötigen. Da die Anschlußkanäle vom Gehäuse gebildet werden, brauchen sie nicht aus den einzelnen Platten herausgearbeitet werden, was diesbezüglichen Verschnitt minimiert. Da innerhalb des Schichtstapels somit keine Anschlußkanäle gebildet werden müssen, läßt sich im wesentlichen die gesamte Querschnittsfläche des Stapels für die Bildung der wärmeübertragungsaktiven Strömungskanäle nutzen. Zudem ermöglicht die Anordnung der Anschlußkanäle in entsprechenden Zwischenräumen zwischen dem Schichtstapel und dem umgebenden Gehäuse die Erzielung günstiger Strömungsverhältnisse in den Anschlußbereichen, d.h. für das Einströmen des jeweiligen Fluids in den zugehörigen Verteilerkanal und von dort in die zugehörigen Strömungskanäle sowie für das Ausströmen aus diesen heraus in den zugehörigen Sammelkanal und das Abströmen von demselben. Außerdem können weiterführende Anschlußrohre in einfacher Weise direkt am Gehäuse angebracht werden, ohne sie durch separate Fügearbeitsgänge am Schichtstapel fixieren zu müssen.
  • Bei einem nach Anspruch 2 weitergebildeten Schichtwärmeübertrager ist der Schichtstapel aus rechteckförmigen Platten aufgebaut, die in einen hohlzylindrischen Gehäuseteil mit zur Zylinderachse zentrierter Stapelrichtung eingesetzt sind. Die Zentrierflächen des Gehäuses sind dabei von entsprechenden Zylindermantelabschnitten des hohlzylindrischen Gehäuseteils gebildet, mit denen die Eckbereiche der Platten zentrierend zusammenwirken. Dieser Zentrierkontakt zwischen den Platteneckbereichen einerseits und den gegenüberliegenden Gehäusewandungsabschnitten andererseits ermöglicht zudem die Erzielung einer fluiddichten Verbindung von Schichtstapel und Gehäuse in diesen Bereichen. Die durch das Einfügen des Würfel- oder quaderförmigen Schichtstapels in den hohlzylindrischen Gehäuseteil entstehenden Hohlräume zwischen dem zylindrischen Gehäuseteil einerseits und der jeweils gegenüberliegenden Stapelseite andererseits können zur Bildung der Anschlußkanäle beitragen.
  • Ein nach Anspruch 3 weitergebildeter Schichtwärmeübertrager realisiert einen Zweifluid-Wärmeübertrager, bei dem das Gehäuse zur Anschlußkanalbildung Rohrstutzen aufweist, die senkrecht zur Stapelrichtung und zur jeweiligen Stapelanschlußseite verlaufen. Es ergeben sich dadurch günstige Strömungsverhältnisse in den Anschlußbereichen, da das jeweilige Fluid weitgehend geradlinig in die Strömungskanäle eingespeist und aus diesen wieder abgeführt werden kann, ohne daß ein größerer Druckabfall durch stärkere Fluidumlenkung entsteht.
  • Ein nach Anspruch 4 weitergebildeter Schichtwärmeübertrager stellt einen Zweifluid-Wärmeübertrager ähnlich demjenigen nach Anspruch 3 dar, wobei die Rohrstutzen jedoch nicht senkrecht, sondern schräg zur jeweils zugehörigen Stapelseite verlaufen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 realisiert einen weiteren Zweifluid-Wärmeübertrager, der sich von denjenigen der Ansprüche 3 und 4 darin unterscheidet, daß die Anschlußkanäle an den Stapelaußenseiten parallel zur Stapelrichtung verlaufen. Zur Bildung dieser Anschlußkanäle können bereits die zwischen dem rechteckförmigen Schichtstapel und dem umgebenden hohlzylindrischen Gehäuseteil vorliegenden Hohlräume dienen, die bei Bedarf in ihrem Durchtrittsquerschnitt durch Einbringen entsprechender Ausbauchungen in den Zylindermantel des hohlzylindrischen Gehäusemittelteils erweitert sein können.
  • Bei einem nach Anspruch 6 weitergebildeten Schichtwärmeübertrager sind Ausnehmungen in den Eckbereichen der rechteckförmig gestalteten Platten und/oder in den mit diesen zusammenwirkenden Gehäusezentrierflächen vorgesehen. In diese Ausnehmungen sind lothaltige Rohrstücke eingefügt, mit denen die Platten in ihren Eckbereichen fluiddicht mit den Gehäusezentrierflächen verlötet sind. Dies realisiert mit einem einzigen Lötvorgang sowohl eine zuverlässige Fixierung des Schichtstapels am Gehäuse als auch eine zuverlässige Abdichtung zwischen den einzelnen Anschlußkanälen. Außerdem können die eingebrachten, lothaltigen Rohrstücke als Verdrehsicherungsmittel dienen, wenn sowohl an den Platteneckbereichen als auch an den Gehäusezentrierflächen Ausnehmungen vorgesehen sind, in welche die Rohrstücke eingreifen und dadurch die einzelnen Platten des Schichtstapels gegen Verdrehen im umgebenden hohlzylindrischen Gehäuseteil vor der endgültigen Fixierung des Schichtstapels am Gehäuse im anschließenden Lötvorgang sichern.
  • Bei einem nach Anspruch 7 weitergebildeten Schichtwärmeübertrager ist auf einer oder beiden Stirnseiten des Schichtstapels eine jeweilige napfförmige Abschlußplatte vorgesehen, über die sich der Schichtstapel am Gehäuse abstützt. Die jeweilige napfförmige Abschlußplatte kann insbesondere dazu dienen, einen ausreichenden Anpreßdruck auf den Schichtstapel während eines Lötvorgangs auszuüben, so daß sich die einzelnen Platten in gewünschter Weise fluiddicht verbinden. Zudem kann dadurch eine Lötschwundkompensation erreicht werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Zweifluid-Wärmeübertrager mit in ein Gehäuse eingesetztem Schichtstapel und vom Gehäuse gebildeten, senkrecht zu den Stapelseitenflächen mündenden Anschlußkanälen in einer hälftig geschnitten Seitenansicht längs der Linie I-I von 2,
  • 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II von 1,
  • 3 eine Draufsicht auf eine im Schichtstapel der 1 und 2 verwendete Strömungsplatte,
  • 4 eine Draufsicht auf eine im Schichtstapel der 1 und 2 verwendete Trennplatte,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Folge aufeinandergelegter Trenn- und Strömungskanalplatten gemäß 3 und 4,
  • 6 eine Variante des Zweifluid-Schichtwärmeübertragers der 1 und 2 mit schräg zu den Schichtstapelseitenflächen mündenden Anschlußkanälen in einer der 1 entsprechenden, hälftig geschnitten Seitenansicht längs der Linie VI-VI von 7,
  • 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII-VII von 6,
  • 8 ein weiteres Beispiel eines Zweifluid-Schichtwärmeübertragers mit in ein Gehäuse eingesetztem Schicht stapel, bei dem parallel zur Stapelrichtung zu- und abführende Anschlußkanäle vorgesehen sind, in einer hälftig geschnittenen Seitenansicht längs der Linie VIII-VIII von 9 und
  • 9 eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX von 8.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Schichtwärmeübertrager weist einen Schichtstapel 1 aus aufeinandergelegten, im wesentlichen quadratischen Blechplatten 5 auf, die senkrecht zur Stapelrichtung verlaufende Strömungskanäle 4 definieren, durch welche zwei Fluide in Wärmeübertragungsverbindung nach dem Kreuzstromprinzip hindurchgeleitet werden können. Der Schichtstapel 1 ist in ein umgebendes Gehäuse 2 eingesetzt, das z.B. als Feinguß- oder Spritzgießteil gefertigt sein kann. Das Gehäuse 2 weist einen hohlzylindrischen Mittelteil 2a auf, von dessen Mantelfläche in paarweisem 90°-Abstand anschlußkanalbildende, nach außen offene Rohrstutzen 2b bis 2e abgehen.
  • Der Schichtstapel 1 ist zentriert in den hohlzylindrischen Gehäusemittelteil 2a eingebracht, d.h. seine Stapelachse fällt mit der Zylinderachse des Gehäusemittelteils 2a zusammen, wobei der Schichtstapel so positioniert ist, daß seine vier Seitenflächen 1a bis 1d mittig im Mündungsbereich eines jeweils zugehörigen Rohrstutzens 2b bis 2e liegt. Die Stapelseitenflächen 1a bis 1d bilden vier Anschlußseiten des Schichtstapels 1 zum getrennten Zu- und Abführen der beiden Fluide in den Stapel 1 hinein und aus diesem wieder heraus. Durch die gehäuseseitigen Rohrstutzen 2b bis 2e sind zugehörige Anschlußkanäle 3a bis 3d, d.h. je zwei Zufluß- und Abflußkanäle, gebildet, über welche die beiden Fluide zu den Schichtstapelanschlußseiten 1a bis 1d geleitet bzw. von dort wieder abgeführt werden. Die Rohrstutzen 2b bis 2e lassen sich in beliebiger Weise zur Bereitstellung jeweils gewünschter Anschlußmöglichkeiten für weiterführende Rohre formen, wie z.B. für Clamp-Verschlüsse, wie gezeigt, für Schraubflan sche oder Schweißflansche. Die Abdichtflächen der Rohrstutzen 2b bis 2e können ohne Trennfuge gegossen und ausgeformt werden. Dementsprechend können vorliegend zusätzliche Fügearbeitsgänge zum Anbringen von Anschlußrohren an den Schichtstapel entfallen. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Anschlußkanäle 3a bis 3d auf diese Weise nicht von den einzelnen Blechplatten 5 des Schichtstapels 1 bereitgestellt werden müssen, so daß sich die Blechplatten 5 in ihrer Ausdehnung auf den wärmeübertragungsaktiven Querschnitt beschränken lassen und mit relativ wenig Verschnitt hergestellt werden können. Zudem lassen sich durch entsprechende Modifikationen des Gehäuses 2 unterschiedliche Gestaltungen der Anschlußkanäle realisieren, ohne daß hierfür verschiedene Formen der einzelnen Platten 5 erforderlich sind.
  • Im Beispiel der 1 und 2 liegt die Längsachse jedes Rohrstutzens 2b bis 2e und damit die entsprechende fluidzuführende bzw. fluidabführende Richtung der Anschlußkanäle 3a bis 3d senkrecht zu den Stapelseitenflächen 1a bis 1d. Dies bewirkt ein günstiges Strömungsverhalten mit geringem Druckabfall, da die Fluide auf diese Weise ohne merkliche Umlenkung direkt über die Seitenflächen 1a bis 1d in die Strömungskanäle 4 des Blechpaket-Schichtstapels 1 eingespeist und auf der jeweils gegenüberliegenden Stapelseite wieder ebenso direkt aus dem Schichtstapel 1 herausgeführt werden können. Dabei verlaufen die Strömungskanäle 4, die von z.B. durch Stanzen gebildeten Langlochdurchbrüchen der Platten 5 gebildet sind, geradlinig zwischen je zwei gegenüberliegenden Stapelseitenbereichen. Auf das Strömungsverhalten dieses Schichtwärmeübertragers wirkt sich des weiteren die Tatsache günstig aus, daß der Durchtrittsquerschnitt der Anschlußkanäle 3a bis 3d nicht sehr viel kleiner ist als die Flächenausdehnung der Stapelanschlußseiten 1a bis 1d, beispielsweise halb so groß oder größer, und dadurch in der Größenordnung des Durchtrittsquerschnitts des Schichtstapels 1 für das jeweilige Fluid liegt, wodurch sich die Druckverluste gering halten lassen.
  • Wie gezeigt, ist der Schichtwärmeübertrager einschließlich seines Gehäuses 2 bei gegebener Wärmeübertragungsleistung und damit gegebener Größe des Schichtstapels 1 besonders kompakt aufgebaut. Die Außenabmessungen des Gehäuses 2 sind nur wenig größer als die Abmessungen des Schichtstapels 1. Gleichzeitig läßt sich der Schichtwärmeübertrager sehr druckstabil auslegen, wobei schon verhältnismäßig dünne Wandungen des Gehäuses 2 ausreichen. Der Schichtwärmeübertrager eignet sich daher für Anwendungen mit hoher Wärmeübertragungsleistung und hohen Fluiddrücken. Darüber hinaus läßt sich der Schichtwärmeübertrager in einer herstellungstechnisch vorteilhaften, einfachen Weise fertigen, wozu beispielsweise nur ein einziger Lötvorgang, d.h. eine Komplettlötung, erforderlich ist. Dies wird unter anderem dadurch ermöglicht, daß der Schichtstapel 1 zentriert und damit gegen Verrutschen gesichert im Gehäuse 2 auch schon dann gehalten wird, wenn er noch nicht fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist und eventuell auch die einzelnen Platten 5 noch nicht fest miteinander verbunden sind. Für diese zentrierte Halterung des Schichtstapels 1 im Gehäuse 2 sind die Eckbereiche 5a bis 5d der einzelnen Platten und damit die in Stapelrichtung verlaufenden Kanten des Schichtstapels 1 längs einer dem Innendurchmesser des hohlzylindrischen Gehäusemittelteils 2a entsprechenden Kreislinie abgerundet geformt und liegen dadurch an gegenüberliegenden Abschnitten 6a bis 6d des hohlzylindrischen Gehäuseinnenteils 2a radial zentrierend an, was ein Verrutschen einzelner Platten 5 oder des Stapels 1 insgesamt senkrecht zur Stapelrichtung verhindert.
  • Zur axialen Fixierung des Schichtstapels 1 ist der hohlzylindrische Gehäusemittelteil 2a in seinen beiden Endbereichen mit je einem napfartig nach innen gewölbten Abschlußblech 8, 9 abgedeckt. Die Abschlußbleche 8, 9 liegen auf diese Weise gegen die Stirnflächen des Schichtstapels 1 an und halten diesen axial in Position.
  • Des weiteren ist in diesem Beispiel vorteilhafterweise vorgesehen, den Schichtstapel 1 bzw. seine einzelnen Platten 5 auch gegen Verdrehung im hohlzylindrischen Gehäuseinnenteil 2a zu sichern. Hierzu sind korrespondierende, sich zu einer zylindrischen Zentrieröffnung 7a bis 7d ergänzende, halbzylindrische Aussparungen einerseits in den abgerundeten Stapelkanten- bzw. Platteneckbereichen 5a bis 5d und andererseits in den diesen gegenüberliegenden Abschnitten 6a bis 6d des Gehäusemittelteils 2a eingebracht. Sobald die einzelnen Platten 5 bzw. der gesamte Schichtstapel 1 zentriert und ausgerichtet im Gehäuse 2 positioniert ist, lassen sich in die dann von den korrespondierenden Ausnehmungen gebildeten Zentrieröffnungen 7a bis 7d Lötrohrstücke entsprechenden Durchmessers mit geschlossenem oder auch C-förmig offenem Querschnitt einführen, wonach die Platten 5 und damit der Stapel 1 insgesamt verdrehsicher gehalten bleiben. Das Einfügen der Lötrohrstücke in die Zentrieröffnungen 7a bis 7d erfüllt darüber hinaus eine Befestigungs- und Abdichtfunktion, indem von den Lötrohren für einen Lötvorgang Lotmaterial bereitgestellt wird, mit dem der Schichtstapel 1 entlang seiner entsprechenden Kanten 5a bis 5d mit den gegenüberliegenden Gehäusewandungsabschnitten 6a bis 6d dichtgelötet wird.
  • Damit läßt sich der Schichtwärmeübertrager wie folgt herstellen. Nach Fertigung des Gehäuses 2 und der einzelnen Platten 5 des Schichtstapels 1 wird in den Gehäusemittelteil 1 zuerst das untere napfartige Abschlußblech 8 eingesetzt, auf dem dann der Schichtstapel 1 aufgebaut wird. Dann erfolgt das Kassettieren der einzelnen Blechschichten, d.h. das Zusammenfügen des Schichtstapels 1 aus den einzelnen Platten 5, direkt in das Gehäuse 2, so daß für dieses Kassettieren keine zusätzliche Vorrichtung benötigt wird. Das Kassettieren kann automatisch durch einen Roboter derart erfolgen, daß das bislang aufgebaute Blechplattenpaket um jeweils die Blechdicke abgesenkt wird und der Roboter daher die jeweils nächste Blechplatte stets in die gleiche Position stapeln kann. Alternativ kann selbstverständlich der Schichtstapel 1 auch zu nächst außerhalb des Gehäuses 2 aufgebaut und dann in selbiges eingebracht werden. Für das Gehäuse 2 notwendige mechanische Bearbeitungsschritte erfolgen vor dem Einbauen des Plattenstapels 1, wodurch ein Verstopfen der feinen Kanäle des Schichtstapels 1 durch Partikel verhindert wird, die eventuell bei diesem Bearbeitungsschritt anfallen.
  • Nach vollständigem Einbringen des Schichtstapels 1 in das Gehäuse 2 werden die Lötrohre in die Zentrieröffnungen 7a bis 7d eingeschoben. Dann wird die obere Stirnseite des Gehäusemittelteils 2a, über die der Schichtstapel 1 eingebaut wird, durch Anbringen des anderen napfartigen Abschlußbleches 9 verschlossen. Daraufhin erfolgt die Komplettlötung des gesamten Komplexes. Dabei verbinden sich über fluiddichte Lötverbindungen die zu diesem Zweck geeignet lotplattierten Blechplatten 5 untereinander sowie, wie oben erwähnt, der Schichtstapel 1 insgesamt mit dem Gehäuse 2 entlang der lötrohrbefüllten Zentrieröffnungen 7a bis 7d.
  • Um eventuell auftretenden Lötschwund beim Zusammenlöten der einzelnen Platten 5 zum Schichtstapel 1 zu kompensieren, sind die napfartigen Abschlußbleche 8, 9 mit ausreichender Vorspannung auf den Schichtstapel 1 aufgesetzt und halten daher das zusammengelötete Blechschichtpaket 1 auch nach erfolgtem Lötvorgang axial, d.h. in Stapelrichtung, spielfrei im Gehäuse 2. Der Lötvorgang kann für Stahl- und Aluminiummaterial mit Cu-, Au-, Al- oder Ni-Lotmaterialien durchgeführt werden. Anstelle des Lötvorgangs kann auch ein Klebevorgang oder dergleichen angewandt werden. Als Materialien kommen für den Schichtwärmeübertrager neben Eisen- und NE-Legierungen auch Kunststoffe in Betracht.
  • Die 3 bis 5 dienen der Veranschaulichung des strömungstechnischen Aufbaus des Schichtstapels 1. Der Schichtstapel 1 besteht aus einer beliebigen, vorgebbaren Anzahl abwechselnd aufeinandergeschichteter Trennplatten und Strömungskanalplatten, wobei jeweils nur eine Sorte Trennplatten und Strömungs kanalplatten benötigt wird. 3 zeigt die Gestalt einer solchen Strömungsplatte 10, während 4 eine Trennplatte 11 wiedergibt. Die Strömungskanalplatten 10 sind zur Bildung der Strömungskanäle 4 jeweils mit mehreren nebeneinanderliegenden, geradlinig zwischen zwei gegenüberliegenden Plattenseitenbereichen verlaufenden Strömungskanaldurchbrüchen 12 versehen, wobei eine dünne Stegstruktur 13 jeden Strömungskanaldurchbruch 12 nach außen und zu benachbarten Durchbrüchen abgrenzt. An den beiden anderen Seitenbereichen besitzen die Strömungskanalplatten 10 jeweils eine nach außen offene, kammartige Randstruktur 14, 15. Die Trennplatten 11 sind ungelocht und an allen vier Seiten mit entsprechenden, nach außen offenen Kammstrukturen 16a bis 16d versehen. Die Eckbereiche beider Plattentypen 10, 11 sind zwecks der erwähnten Zentrierung im hohlzylindrischen Mittelteil 2a des den Schichtstapel 1 umgebenden Gehäuses 2 gemäß einer Kreislinie abgerundet und mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 17 zur Bildung der erwähnten Zentrieröffnungen 7a bis 7d versehen.
  • 5 zeigt angedeutet eine Abfolge einzelner Platten des Schichtstapels 1. Auf eine Trennplatte 11 folgt jeweils eine Strömungskanalplatte 10, wobei aufeinanderfolgende Strömungskanalplatten mit um 90° versetzten Strömungskanaldurchbrüchen 12 angeordnet sind. Dadurch sind zwei Strömungskanalgruppen 12a, 12b mit jeweils unter sich parallelen und zur anderen Gruppe senkrecht verlaufenden Strömungskanälen gebildet, wobei die zu den beiden Gruppen gehörigen Strömungskanalplatten alternierend im Stapel 1 angeordnet sind. Dabei überlappen die Kammstrukturen 14, 15 einer jeweiligen Strömungskanalplatte 10 fluchtend mit den seitengleichen Kammstrukturen der beidseits angrenzenden Trennplatten 11 und bilden zusammen mit diesen Ein- und Austrittsbereiche für die Strömungskanäle 12 der anschließenden Strömungskanalplatten 10. Dazu überlappt jeder Strömungskanal 12 einer jeweiligen Strömungskanalplatte 10 auf jedem seiner beiden Endbereiche mit einer jeweils zugehörigen, von den Kammstrukturen 14, 15, 16a bis 16d gebildeten, U-förmigen Ausnehmung. Auf diese Weise sind die Strömungskanäle einer jeweiligen Strömungskanalgruppe 12a, 12b strömungstechnisch parallel geschaltet und stehen mit je zwei gegenüberliegenden Stapelaußenseiten in Fluidverbindung. Das jeweils zugehörige Fluid kann über die gehäuseseitigen Anschlußkanäle 3a bis 3d direkt zur entsprechenden Schichtstapelseite geleitet werden und gelangt großflächig direkt über die überlappenden Kammstrukturen unter nur geringfügiger axialer Umlenkung in die dort mündende Gruppe 12a, 12b von Strömungskanälen, um durch diese hindurch im Kreuzstrom zum anderen Fluid und in Wärmekontakt mit demselben hindurchzuströmen und dann den Plattenstapel 1 auf ebenso direktem Wege an der gegenüberliegenden Seite wieder zu verlassen.
  • Die 6 und 7 zeigen eine Variante des Schichtwärmeübertragers der 1 bis 4, die sich von diesem im wesentlichen nur durch eine hinsichtlich der Rohrstutzenanordnung modifizierte Gehäusegestaltung unterscheidet, so daß der Übersichtlichkeit halber für funktionell gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind und diesbezüglich auf die Beschreibung zu den 1 bis 4 verwiesen werden kann. Im Beispiel der 6 und 7 beinhaltet der Zweifluid-Schichtwärmeübertrager ein Gehäuse 20, das wiederum einen hohlzylindrischen Gehäusemittelteil 20a beinhaltet, von dessen Mantelfläche vier Rohrstutzen 21a bis 21d mit Clamp-Anschlußflansch zwecks Bildung zugehöriger Anschlußkanäle 22a bis 22d abgehen, die in diesem Fall jedoch nicht senkrecht zur zugehörigen Plattenstapelseitenfläche 1a bis 1d in den Gehäusemittelteil 20a einmünden, sondern unter einem Winkel von 45° zu diesen, und zwar wie auch im Fall des Beispiels der 1 bis 4 in einer zur Stapelrichtung senkrechten Ebene. Dadurch sind die zu einem jeweiligen Fluid gehörigen, einander abgewandten Anschlußkanäle 22a, 22c bzw. 22b, 22d um den Rohrstutzendurchmesser seitlich versetzt. Wie aus den 6 und 7 zu erkennen, läßt sich auch dieser Schichtwärmeübertrager sehr kompakt bauen und durch entsprechende Auslegung des Ge häuses 20 auch für Hochdruckanwendungen einsetzen. Auch im übrigen ergeben sich für diesen Schichtwärmeübertrager die oben zu demjenigen der 1 bis 4 genannten Eigenschaften und Vorteile. Insbesondere ist auch hier der Schichtstapel 1 zentrierend gegen Verrutschen gesichert und durch in 7 gezeigte Lötrohrstöcke 23a bis 23d, die in die gebildeten Zentrieröffnungen 7a bis 7d eingefügt sind, auch verdrehsicher im Gehäuseinnenteil 20a gehalten.
  • Die 8 bis 9 zeigen ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Zweifluid-Schichtwärmeübertragers, der als warmeübertragungsaktives Element wiederum den schon erläuterten Schichtstapel 1 beinhaltet. In diesem Beispiel ist der Schichtstapel 1 in ein haubenförmiges Gehäuse 30 eingesetzt, wobei er, wie zu den obigen Beispielen beschrieben, zentriert gegen Verrutschen gesichert in einem hohlzylindrischen Gehäusemittelteil 30a sitzt. Am in der Ansicht von 8 oben liegenden Haubenboden des Gehäuses 30 ist eine die gesamte Bodenfläche abdeckende und abdichtende, erste napfförmige Abdeckplatte 31 angeordnet, gegen die sich der Schichtstapel 1 mit seiner einen Stirnfläche abstützt. Mit seiner gegenüberliegenden Stirnfläche stützt sich der Schichtstapel 1 an einer zweiten napfförmigen Abdeckplatte 32 mit gegenüber der ersten Abdeckplatte 31 geringerer Ausdehnung ab, um auf dieser Seite aus dem Gehäuse mündende Anschlußkanäle 33a bis 33d freizulassen. Die Abdeckplatte 32 stützt sich ihrerseits gegen einen im wesentlichen quadratischen Haubendeckel 34 ab, der in seinen Eckbereichen mit Bohrungen zum Durchführen von Befestigungselementen versehen ist.
  • Die den vier Seitenflächen des Schichtstapels 1 zugeordneten Anschlußkanäle 33a bis 33d sind von den Hohlräumen zwischen dem Schichtstapel 1 und zugeordneten, gerundet rechteckförmigen Ausbauchungen 30b bis 30e am Zylindermantelabschnitt des Gehäuses 30 gebildet und definieren im Unterschied zu den obigen Beispielen eine Zuführung und Abführung der Fluide in axialer Richtung, d.h. parallel zur Stapelrichtung. Alle vier zugehörigen Fluidanschlußöffnungen des Gehäuses 30 befinden sich in diesem Beispiel auf derselben Seite, nämlich am Haubendeckel 34. Wie gleichfalls aus den 8 und 9 zu erkennen, ist dieser Schichtwärmeübertrager mit radialen Abmessungen realisierbar, die nur vergleichsweise wenig größer sind als die Breite des Schichtstapels 1. Da zudem alle Fluidanschlüsse von einer Seite erfolgen, eignet er sich ganz besonders zum Einsatz in entsprechend beengten oder schlecht zugänglichen Einbauräumen. Im übrigen ergeben sich auch für diesen Schichtwärmeübertrager die zu den obigen Beispielen genannten Eigenschaften und Vorteile, worauf verwiesen werden kann.
  • Die vorstehende Beschreibung ausgewählter Beispiele zeigt, daß sich der erfindungsgemäße Schichtwärmeübertrager kompakt, druckstabil und mit hoher Wärmeübertragungsleistung zur Durchströmung mit einem, zwei oder durch entsprechende Modifikation der Anschlußkonfiguration und des Schichtstapelaufbaus auch mehr Fluiden vergleichsweise einfach herstellen läßt, wobei für ihn charakteristisch ist, daß sein Schichtstapel zentriert in ein umgebendes Gehäuse eingesetzt ist, das gleichzeitig zugehörige Anschlußkanäle definiert. Die Herstellung ist z.B. durch Feinguß- und/oder Blechumformtechniken möglich. Der Schichtstapel kann mittels einer einzigen Komplettlötung zu einem Stück verbunden sowie mit dem Gehäuse dichtgelötet werden. Der erfindungsgemäße Schichtwärmeübertrager ist beispielsweise als Batteriekühler, Ölkühler, Prozeßkühler in Brennstoffzellen und Reaktoren für die chemische Industrie verwendbar.

Claims (13)

  1. Schichtwärmeübertrager mit einem aus aufeinandergelegten Platten (5) gebildeten Schichtstapel (1), der eine oder mehrere getrennte Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren, senkrecht zur Stapelrichtung verlaufenden Strömungskanälen beinhaltet, wobei die Strömungskanäle einer jeweiligen Gruppe jeweils endseitig in seitlich anschließende, gemeinsame Anschlußkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) münden, wobei der Schichtstapel (1) zentriert in ein Gehäuse (2) eingefügt ist, das Zentrierflächen (6a, 6b, 6c, 6d) für den Schichtstapel aufweist und die Anschlußkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) zu dem Schichtstapel (1) in das Gehäuse (2) hinein zusammensetzbar sind.
  2. Schichtwärmeübertrager nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstapel (1) aus rechteckförmigen Platten (5) aufgebaut und in einen hohlzylindrischen Gehäuseteil (2a) mit zur Zylinderachse zentrierter Stapelrichtung eingesetzt ist, wobei die Gehäusezentrierflächen (6a, 6b, 6c, 6d) von Zylindermantelabschnitten des hohlzylindrischen Gehäuseteils gebildet sind.
  3. Schichtwärmeübertrager nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstapel (1) zwei Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren Strömungskanälen (4) beinhaltet und die vier zugehörigen Anschlußkanäle (3a, 3b, 3c, 3d) von senkrecht zur Stapelrichtung und senkrecht zur jeweiligen Stapelanschlußseite (1a, 1b, 1c, 1d) fluidzuführenen und/oder fluidabführenden Rohrstutzen (2b, 2c, 2d, 2e) des Gehäuses (2) gebildet sind.
  4. Schichtwärmeübertrager nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtstapel (1) zwei Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren Strömungskanälen (4) beinhaltet und die vier zugehörigen Anschlußkanäle (22a, 22b, 22c, 22d) von senkrecht zur Stapelrichtung und schräg zur jeweiligen Stapelanschlußseite (1a, 1b, 1c, 1d) fluidzuführenden und/oder fluidabführenden Rohrstutzen (21a, 21b, 21c, 21d) des Gehäuses (20) gebildet sind.
  5. Schichtwärmeübertrager nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstapel (1) zwei Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren Strömungskanälen (4) beinhaltet und die vier zugehörigen Anschlußkanäle (33a, 33b, 33c, 33d) von parallel zur Stapelrichtung entlang der jeweiligen Stapelanschlußseite (1a, 1b, 1c, 1d) fluidzuführenden und/oder fluidabführenden Hohlräumen zwischen dem Schichtstapel und dem hohlzylindrischen Gehäuseteil (30a) gebildet sind.
  6. Schichtwärmeübertrager nach einem der Ansprüche 2 bis 5, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche (5a, 5b, 5c, 5d) des Schichtstapels (1) und/oder die mit diesen zentrierend zusammenwirkenden Gehäusezentrierflächen (6a, 6b, 6c, 6d) Ausnehmungen (7a, 7b, 7c, 7d) aufweisen, in die lothaltige Rohrstücke (23a, 23b, 23c, 23d) eingefügt sind, mit denen die Eckbereiche des Schichtstapels fluiddicht mit den Gehäusezentrierflächen verlötet sind.
  7. Schichtwärmeübertrager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schichtstapel (1) parallel zur Stapelrichtung an wenigstens einer Stirnseite über eine napfförmige, andrückende Abschlußplatte (8, 9) am Gehäuse (2) abstützt.
  8. Schichtwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen über die gesamte Querschnittsfläche des Schichtstapels (1) wärmeübertragungsaktive Strömungskanäle gebildet sind.
  9. Schichtwärmeübertrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein Feinguß- oder Spritzgießteil ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Schichtwärmeübertragers, bei dem einzelne Platten (5) gefertigt und derart zu einem Schichtstapel (1) zusammengefügt werden, daß in dem Schichtstapel (1) eine oder mehrere getrennte Gruppen (12a, 12b) von parallel durchströmbaren, senkrecht zur Stapelrichtung verlaufenden Strömungskanälen gebildet werden, und der Schichtstapel (1) in ein Gehäuse (2) des Schichtwärmeübertragers eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenfügen der einzelnen Platten (5) in das Gehäuse (2) hinein erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Gehäuse (2) notwendige mechanische Bearbeitungsschritte vor dem Einbauen des Plattenstapels (1) erfolgen.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußbleche (8, 9) mit Vorspannung auf den Schichtstapel (1) aufgesetzt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstapel (1) fluiddicht im Gehäuse (2) fixiert, insbesondere gelötet wird.
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