DE1952786A1 - Verfahren zum Walzen von Metall und Walzwerk - Google Patents

Verfahren zum Walzen von Metall und Walzwerk

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DE1952786A1
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pair
metal
passage
gripping element
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DE19691952786
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Wilson Alexander Ian
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Hille Engineering Co Ltd
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Hille Engineering Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/02Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing
    • B21B1/06Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing in a non-continuous process, e.g. triplet mill, reversing mill
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/06Pushing or forcing work into pass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DIPL.ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN Potttdwdc-Konto: lank-Xoflto: Tatefon ■- Tal.-Adr. MOndMnBO« DraidnarlankAG. Mtachm (Uli) 2<1f 19 Ufapat
M0ed»n2,Marlanplatz, Kto.-Nr.V2»· 4 Q R 9 7 fl R
Lw/^t · MOndien 2, Rosental 7, 2. Auig.
(Kuitermann-Pasiage)
jj; üj_LjL.-'J iJriüliljj^t-L-J1-Vi üoi-iL'i·..-. _ jL±.iIi':!ii), Üliei'field
Verfuhren, zum .ialzea voa i-x't: il und .i
i)ie JÄ'fiiidua, bjsivut slca auf ein /eri'atirenauEi ./alzeri voi ,.otall uaa aui.' eia uaiav/erlc.
,.-aliiea voa i-iefcall uira l-.atoriul in oJurciigäa;--e ioü -;_:lzeii oatwedar voa ----ad oder mechanisch für erriri-j.-orUCIL- zwischen uie Imlzen ein^.eführb. Die von iiaud wird iu^aor noch weit;voaead verv/oaaot, i/e zu/u v.alzea voa ,jpeziaistahlen und doi't, v/o iuUiip Abnie3£3Uii;.:s>..ndJiuaren auitreten, sie st&llt aDor ?.ifie notiv/ex-e, hei'se und ua£-ii_i-oiu>i.io ArbGit dar, uie gro'io Kx*aft üX1I"ordert. Jio mecaaniscLie zluflliirung: in J'ällen, v/o aas ha— 1;orial --ine*·· Jurcii'.-ati;· verUiit, bevor es in den na-cnaten oinbritt, verv/etuüt -crichterfornii.-ü !''ührun^en, AblenJcplotstüu, :iuerfurder----auGr, rschr;-re blatten, .ieiidevori'icatua-, -.n usv;. und eine Abueasa.i; s;~riderung- erlOraej/t eine -saeiai'icntuüp uer J'ührunyea, ilacceu. usw., was äußerab zeibreau—. Doud i.rb. uie meeaanirscae kJai'iiuraiU;· in i'ällen, wo das i'ia—
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l in einen Dürcngang eintritt, bevor es den vorhergehetidea Durchgang verlassen hat, wie z. -ö. bei kontinuierlichen Walzwerken, macht auch die Verwehdung einer großen Anzahl von .Valzwerkführungen, !"'ührunp-rsträgern, Uraführern usw. notwendig, und allgemein ist eine genaue Geschwindigkeitssteuerung wesenblich, so daß derartige Walzwerke sehr teuer und unbeweglich werden und nur "bei großen 'lOrinagen eines ähnlichen Abmessungsbereiches wirtschaftlich betrieben werden können.
Das Ziel der Erfindung ist es, Verbesserungen zu schaffen, die bei .«alzwerkeu und bei äen .<slz verfahre η anwendbar sind, von. aenen einige in gewissem Ausmaio etliche der oben erwähnten Nachteile verringern oder beseitigen können.
Gemäß einem ihrer i-ierkmale schafft die Erfindung ein Verfahrexi zum v/alzen von Hetall, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erster iündaüschnitt des l-ietalles in einem ersten Greif element erfaßt wird, das zur Hin- und fioroewegung gegen eine und von einer oeite eines oaer mehrerer Durchgänge zwischen den Walzen angeordnet ist, und in einen Durchgang durch die Bewegung des ersten Greifelementes gegen den Durchgang aus einer hinteren Lage eingeführt v/ird, daß der erste i^ndabschnitt an der anderen iieite des Durchgangs in einem zweiten Greif element aufgenommen v/ird, das an dieser deite zur Hin- und Herbewegung gegen den oder die oder von de:-i Durchgang oder den Durchgängen angeordnet ist, da±i sien das metall längs in der Vialzrichtung relativ zu den üreifeleinenten bewegt, bis sein anderer xlndabschnitt in dem zweiten Greifelement aufgenommen worden ist, und daß der andere .rindab— schnitt in dem zweiten Greifelement erfaßt und in denselben. t oder einen anderen Durchgang durch die Bewegung des zweiten Greifelementea zurück gegen den Durchgang eingeführt und
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en der zuerst genannten deite dieses Durchgangs in dem ersten Greifelement wieder auf genommen wird» Bin weiteres Merkmal besteht darin, daß der Endabschnitt des Metalls von den Greifelementen durch die Einwirkung von durch Strömungsmittel betätigten Vorrichtungen seitlich bewegt· wird, nenn das Metall, bevor es in die Angriff sö-ffnung eines Paares von Weizen, die eine Vielzahl von voneinander entfernt· liegenden Durchgängen aufweisen, eingeführt wird, mit dem ;;evünschten dieser Durchgänge ausgerichtet wird. Das Material kann von den Greif element en t*£ er der iiinwirkung von dui'cli Strömungsmittel betätigten Drehvorrichtungen gedreht weraeii, beispielsweise wenn es sich um. einen ovalen. Querschnitt i.n Verlauf * der Dickenverringerung an eiaeui Kundstab handelt. KJb bevorzugte Ausführungsfora der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daJj ein erstes -tear und ein zweites* ^aai V.'alzen sich in entgegengesetzten Kichtunren drehen, so daß jedes die üähigkeit hat, metall gegren aen Durchhang des anderen oder von ihm fort zu fördern, daß wenigstens eine Walze des zweiten. Paares in eine unwirksame Lage zurückge-1-zogen wird, daß das zweite Greif element in eine vordere x.ape in den Spalt zwischen äeia zweiten laar "»-falzen bewegt ;ird und einen Endabschnitt des Metalles von dex· AngrxffsöiT nuag des ersten Paares von .»alzen aufnimmt oder in diese einführt, daß das zweite Greifelement in seine hintere Lage außerhalb des zweiten Paax*es von .v'alsen beugt wird, daß die zurückgezogene walze oder die zurückgezogenen V/alzen des zweiten Paares in die wirksame Lage surückgeführt ;;erden, daß wenigstens eine «alse des ers~er: -aares in eine unwiric—* same Lage zurückgezogea v:ird und da υ das erste Greife leaent in seine vordere Lage in dea öpslt zwischen dem ersten, iear von «falzen bewegt wird, um dan ar.äere., i.ndaE?sctinitt das Metalles von der Angriffsoffaanb des ζ zeiten .raares aufzunehmen oder in diese einzuführen, ".ienn die Anordnung dersrt
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daß die Durchgängslinie zwischen einem Paar Walzen . * höher liegt als dia Durchgangslinie zwischen dem anderen . ~, Paar Walzen, dann können vertikale Einstellungen der . .-Greifelemente zwischen aufeinanderfolgenden Wa Lz vorgängen vorgenommen werden. Zweckmäßig kann es sein, wenn, während Metall, durch den Durchgang eines Paare& von Walzen hindurchläuft, die Lage einer nicht zurückziehbaren Walze des anderen Paares. durch Schraubenelemente eingestellt wird, um die Weite des Walzenspaltes; dieses anderen Paares zu bestimmen, wenn seine zurüekziehbare Walze in ihre wirksame Lage zurückgeführt worden ist. Vorteilhaft ist es, wenn die Bewegung·der Greifelemente und das Zurückziehen der zurückziehbaren Walzen aus ihren wirksamen Lagen und ihre Rückführung in ihre wirksamen Lagen sowie die Einstellung der nicht zurückziehebaren Walzen unter der Steuerung von elektrischen Programmierungsvorrichtungen erfolgen.
Gemäß einem weiteren ihrer Merkmale schafft die Erfindung ein Walzwerk mit wenigstens zwei Walzen zum Bilden eines oder mehrerer Durchgänge, das dadurch gekennzeichnet ist, daß ein erstes Greifelement und ein zweites Greifelement an gegenüberliegenden leiten des Durchganges oder der Durchgänge zur Hin- und Herbewegung gegen diese und von ihnen fort uad Klemmvorrichtungen zum lösbaren Festklemmen des Metalles abwechselnd in den Greifelementen angeordnet sind, wobei die Anordnung derart ist, daß jedes Greifelement im Verlauf seiner Bewegung gegen einen Durchgang einen Endabschnitt des Metalles in den Durcngang einführen und anschließend in der Nähe des Durchgangs einen Jündabschnitt von dort herauskommendem Metall aufnehmen kann. Vorzugsweise weist jedes Greifelement ein Rohr zum Aufnehmen' des Metalles auf. Jede Klemmvorrichtung weist vorzugsweise, eiaen Hebel auf, der mit Klemmwirkung an dem Metall, anliegen
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kann. Zweckmäßigerweise weist jede Klemmvorrichtung auch eine durch Strömungsmitteldruck betätigte Kolben- und
•."'Zylinderanordnung auf, die den Hebel veranlassen kann, sich an das Metall anzulegen. Der Hebel kann so geformt und an—
• gebracht sein, daB ein länglicher Teil von ihm an dem Metall anliegen kann, um es gegen eine entsprechende Länge des Rohres festzuhalten»Sine kühlvorrichtung ist vorzugsweise, vorgesehen zum Minien des. Eintritts des Metalles in Jedes Greifelement und ist wirksam angeschlossen, um zu verursachen, daß der Hebel mit leichtem Druck gegen das Metall angelegt wird, um den Stab schnell abzubremsen, wenn das hintere Ende des-Stabes" zwischen den Walzen hindurchgelangt ist. Die Greif elemente können jedoch mit einem Paar Kleaua— walzen zum Hinausschieben eines vorderen Endes eines Stabes, ausgerüstet sein, den die Klemmvorrichtung nicht festhalten konnte, als das Greifelement das Material von einem Durchgang aufgenommen hatte. Die Greifelemente können auf Schiebern zur Bewegung gegen den Durchgang oder gegen die Buren— gänge und von ihm oder von ilnen fort unter der Wirkung von Strömungsmitteldruck angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Schieber auch zur seitlichen Bewegung angeordnet» Bie Greif— elemente können zur Drehbewegung um ihre Längsacnse angeordnet sein. Zweckmäßig ist es, wenn eine Lastfühlvorrichtung vorgesehen ist, um zu fühlen, wenn ein Paar Walzen dadurch nicht mehr unter. Last stehen, daß das Metall dieses Paar Walzen verlassen hat, und wirksam angeschlossen ist, um zu verursachen, daß sich das entsprechende Greif element von der. Angriffsöffnung fort über einen vorherbestimmten Abstand in eine hintere Lage bewegt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die beiden Paare von stfalzen derart angeordnet sind, daß jedes Paar Walzen Metall gegen die Angriffsöffnung des anderen Paares fördern kann.und wenigstens eine Walze Jedes Paares aus einer wirksamen Lage
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in eine unwirksame Lage zurückziehbar ist, und daß die Anordnung derart ist, daß jedes Greifelement, wenn die zu-* rückziehbare Walze oder diese Walzen eines Paares zurück— \ gezogen worden,sind, sich durch den Spalt zwischen*diesen »Walzen in eine vordere Lage in der Nähe der Angriffsöffnung: des anderen Paares von Walzen erstrecken kann*. Zweckmäßig kann es auch sein, wenn Vorrichtungen vorgesehen sind, um vertikale Einstellungen der Greifelemente zwischen aufeinander folgend en Walzvorgängen zum Ausgleichen der Tatsache vorzunehmen, daß die Durchgangslinie zwischen einem Paar Walzen höher liegt als zwischen dem anderen Paar Walzen, Es können auch Anschläge vorgesehen sein, um die wirksamen Lagen der zurückziehbaren Walzen zu bestimmen. Vorteilhaft ist es auch, wenn eine nicht zurückziehbare Walze jedes: Paares Von Walzen mit ihr verbundene Schraubenelemante aufweist zum Bestimmen des Spaltes zwischen den Walzen, wenn sich die zurückziehbare Walze in ihrer wirksamen Lage befindet·. Zweckmäßig ist es auch, wenn elektrische Programmierungsvorrichtungen zum Steuern des Zurückziehens der zurückziehbaren Walzen, der Einstellung der nicht zurückziehbaren Walzen und der Bewegung der Greifelemente wirksam angeschlossen sind. >
Die Erfindung wird, nachfolgend an Hand eines Aus«· fflhrungsbeispielsin Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Eigf L eine allgemeine sehematische Darstellung des Walzwerks gemäß der Erfindung; .
Eig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt entlang dor Linie II-II in Fig» 5, der Walzenständer ' der Bedienungsvorrichtungen, die einen Teil
des Walzwerkes: bilden; .
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5 ©ine Obersnsieht,teilweise im Schnitt entlang Γ der Linie ΙΪΪ-ΙΙΙ iti Fig. 2j
SAg- 4 einen Sonnitt entlang der Linie Iv-IV in Eig,
Fig· 5 eine größere teilweise geschnittene Seitenansicht der Walzenständer»
In der Zeichnung ist ein Walzwerk mit tfalzenständern in Gehäusen IO und 12 gezeigt, die aus einem Stück bestehen, um ein Doppel-Buo-Gehsuis· zu bilden* Das Gehäuse 10 trägt ein erstes Paar Wälzen 14 und 16·-'Sie. untere Walze 14 ist durch einen Hydraulikzylinder 18 aus ihrer wirksamen Lage ; (Eig^ 1 und 2) in eine in Stri-önffunktlinien dargestellte unwirksame Lage zurückziehbar· Das Gehäuse 12 trägt ein zweites Paar Walzen 2Q und 22. Hler ist die obere Walze 20 in eine unwirksame Lage aus einer in Strichpunktlinien dargestellten wirksamen lag·- zurückziehbar. Die zurückziehbaren Walzen 14 und 20 werden von Einbaustücken 24 (Fig. 5) getragen, die in Fenstern 25 des Gehäuses verschiebbar sind, und ihre wirksamen Lagen werden durch Anschläge in Eorm von Schultern-26 bestimmt, gegen die di« Einbaustücke durch Hydraulikdruck festgehalten werden« wenn die Walzen durch die Hydraulikzylinder 18 in ihre wirksamen Lagen bewegt werden. Die Lage der nicht zurückziehbaren falzen 16 und 22 ist mittels Schrauben 28 einstellbar, die von EQ^etromotoren 3U getrieben werdent um den Walzenspalt zu verändern. (Es wird ersichtlich sein, daß bei dieser besonderen Anordnung die Durchgangslinie nicht konstant ist sondern sich für jedes Paar Walzen entsprechend der Walzenspalteinstellung ändert. Außerdem liegt die Durchgangsliniea zwischen den Walzen 14 und 16 höher als die Burchgangslinie zwischen den
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walzen 20 und 22, um bei jedem Durchdrang einen, ausreichenden Abstand der nicht .zur ückziehbare ti "-Walzte von dem unv/irlcsamen Paar Walzen sicherzustellen), r-±it gedem Paar Walzen'verbundene Lastfühlvorrichtungen32 (i'ig-. I)-können anzeigen, .. wenn, zwischen den WaIZeQ hinäurchlauf endes- Metall die Angriff soff nung zwischen ihnen verlassen .hat. Ein Motor 33 ' ist mit den walzen aütriebsmäßlg verbunden. Die Walzen ■. -". haben übliche nebeneinanderliegende, kastenförmige, ovale und runde Durchgänge zur Dickenverringef*ung eines. Metall-Stabes. - ■-....
Handhabungsvorrichtungen umfassen ein erstes Greif- .--element 3^* das an einer Beite angeordnet ist, nämlich au der .linken oeite der zwischen dem r'aar v©.n Walzen in-, dem . Gehäuse 1Ü' gebildete α Angriff soff hutig,und ein 'zv/eites. ■ Greifelement 36 a^ der rechten oeite des Gehäuses 12. Jedes Greif element uiüfaßt ein Hohr 38 (ü'ig. 1- 3),. iileramvorrich- ■ tungeri ih j?oi*ni eines lie Dels "4u und eine gnemuatischeii -.-.. Kolben- und zylinderanordnung 42 zum iietätlgen des xiebels 40, einen Prieumatikkolben 4-4 .zum-Aufbringen einer Hin- und. xierbev/egung auf das itohr gegen die //alzen und von diesen -:- fort, einen iiydraialikkolben 46 zum Aufbringen einer Querbewegung auf das Eotiry eine pneumatisch betätigte Drehvorrichtung^ 48 zum Aufbringen einer^ Drehbewegung auf "das- Rohr und .eine -ü'ühlvorrichtung: 50 zum Anzeigen der Ankunft von. Metall aus uea benachbarten Walzen in dem äohr.: Elaktriscae" Programraierungsvorrichtungen-52 sind mit den verschiedenen" -.-Seilen wirksam verbunden. Das vordere Ende des Rohres 38 kann mittels des Pneumatikkolbens 44 in einevon drei Kuaelagen.. georacht v;erden, nämlich; in :;±ne_ hintere Lage a, eine normale oder mittlere Lage b und, in eine vordere i.age c*. " ■-■ ■ '■■■'■-. - .. ■-.".■■■" " - ■'": v :-] - Λ ·-
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Gemäß JJ1Ig. 2 und 3 hat das Kohr 38 jedes Greifelementes eine sich nach außen erweiternde nase 54 an-seinem offeuen Ende und an seiner Seite eine öffnung. 56· Der nebel" 4U ist auf einem Zapfen 58 angeordnet und hat einen langgestreckten l'eil 60, der sich durch die öffnung 56 in das Hohr hinein erstreckt, und einen Scnenkel 62, der von dem Pneumatikkolben 4-2 (in Fig. 2 und 3 nicht gezeigt) beeinflußt werden kann, um den länglichen TeilöO gegen die Innenseite des Rohres von der Öffnung- 56 fort zu drücken. Das Hohr 38 ist auf einem »Scnieber in 3?orm einer Laufkatze 64. angeordnet. Der Pneumatikkolben 44· ist auf der Laufkatze angeordnet, um das Hohr auf einer ii'anrbahn 66 gegen die An— griffsöffnung der Walzen und von diesen fort zu bewegen. Der. Hydraulitcolben 46 ist so angeordnet, daß er die Laufkatze in der Richtung aus einer Bahn 68 bewegen kann, auf der sie von einem Rad 70 auf einer Führung ?2 getragen wird, wodurch sich das Hohr 38 quer zu den Walzen bewegen kann. Das Hohr 38 iüt in Lagern 74 mittels Buchsen 76 angeordnet und kann durch die Drehvorrichtung 48 gedreht "werden, die einen Pneumatikkolben 78 und ein Gestänge 80 aufweist.
Vorrichtungen, die Hydraulikzylinder 84 einschließen, sind vorgesehen, um die vertikale Höhe des vorderen Endes jedes Hohres 38 zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgängeu einzustellen, um die Tatsache auszugleichen, daß die Durch— ;::anp:slinie zwiscneii den walzen 14 und 16 höher liegt als die Durctigangslinie zwischen den walzen 2ü und 22. Wenn diese vertikalen Einstellungen vorgenommen werden, bewegen sich die Greifelemente und die Laufkatzen, auf denen-sie angeordnet sind, gemeinsam um die Stellen auf den .Bahnen 68, wo die Räder 70 aufliegen.
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Die Arbeitsweise des v/alzwerks beira Verringern der IJieke einer Metallstange beim ./alzen in ovalen Abschnitten ist folgendermaßen: Das vordere ώηάβ des Kohres 38 des linkea Greifelementes 3^ wird zuerst in seine zurückgezogene Lage a gebracht (in i'iv:» 2 nicht gezeigt), in der , es den rechten Endabschnitt einer Stange 82 festhält, während das linde der Stange nach vorn herausragt und die kauptlange der otange sich nach hinten erstreckt. Die zurückziehbare «,falze 14 in dem linken Gehäuse Io befindet sich in ihrer wirksamen Lage, und die nictit zurückziehbore Walze 16 weist. sine genaue Einstellung auf, in der sie zum Walzen der Stange durch .-einen ausgewählten ovalen Durchgang- zv/isehen den Walzen bereit ist. Die zurückziehDare' .'/alze 2o in "dem rechten Gehäuse befindet sich in-ihrer zurückgezogenen Lage. i)as vordere'iinde des Rohres 38 des rechten Greif elementes 36 befindet sich in seiner vorderen Lage c und erstreckt sich zwischen den V/alzen des rechten Gehäuses hindurch bis in die Mähe der Angriff soff nuog des linken Gehäuses. Die xiohre 38 befinden sich beide in der dem ausgewählten Durchgang entsprechenden Querlage und sind somit beide mit diesem Durchgang und miteinander ausgerichtet. Der nebel 4ΰ des linken Greif element es wird betätigt, urn die Stange 82 fest zu erfassen und der Hebel des rechten Greifeleiuentes 36 wird nicht betätigt, so daß er dient an der öffnung 56 liegt, durch die er hinaurcaragt. Das linke Greifelement wird so ausgerichtet, daß die Stange mit der größeren Achse ihres ovalen Querschnitts vertikal angeordnet wird, und somit wird der Hebel 40 gegen die Stange von der deite her angedrückt. Das rechte «J-reifelement wird so ausgerichtet, daß es die Stange aufnimmt, v/ährena ihre größere Querschnittsachse horizontal liegt, so daß der Hebel 4u gegen die Stange von unten her (Fig. 2) drücken kann". Die üalzeri werden durch den Motor 33 in ständiger Drehung in entgegen-.
gesetzten Richtungen gehalten, so daß ,jedes Paar Walzen 14-16 und 2Q-22 die Stange entgegengesetzt zur Richtung des anderen Paares fördern kann. '
Die Programmierungsvorric htung 52 liefert ein elektrisches Signal zum Betätigen "-des. Pneuraatikkolbens'44 des linken Greifelementes 54, der das Rohr 38 bewegt, um sein vorderes Ende in die mittlere Lage, b (i'if?." 2) zu Dringen, wodurch das hervorstehende- iSnde der "ötange in den ausgewählten Durchgang zwischen dem linken Paar von "Walzen eingeführt wird. Die Lastfühlvorrichtung ^2 des liken Paares von. Walzen liefert ein öignal an die irrogrammierungsvorrichtung, die wiederum ein Signal -lief erb, um den Pneuinatikkolben 44 des linken Greifelementes unwirksam zu machen und dadurch die ßtange frei zu gaben. Der Endabschnitt der Stange wird in dem ovalen Durchgang in seinem Querschnitt verringert und an der rechten Seite; der AngriffsÖffnung 'in dem fluchtenden Rohr 36 aufgenommen^ wobei er durch die sieb nach außen erweiternde Hase 54 dieses Rohres geführt wird. Die Ml^v-orrieiitamg 50 stellt die Ankunft der Stange in dem Bohr fest und verursacht* daß ein Signal über die Prograamierungsvorrichtung zu dem zugehörigen Fneuraatikkolbeη 42 geleitet wird, Tita ihn zu veranlassen, den hebel mit .leieiiteia Druck gegen das Metall anzulegen. Das Metall wird dann durch den länglichen Teil des Hebels ^egen eine ent sprechende .Länge an der Seite des.Rohres festgeaalten und as durch schnell abgebremst» ^wenn das hint-ere jinde der Htaage sv/ischen den Walzen 14 und ,16 hindurca-xGlGiijrt ist, und auf aiese v*eise wix^d ein Auswerfen ausf;.;eschalt;et oäer vex^ringert. ('Wenn es erwünscht ist, kann ein Paar julGaaiv;alsen 39 in einigem Abstand hinter dem vorderen i,nae jedes itohres VQrgesehen v/erden, wie es in- Strichpunkt linien in JEMa. 2 und 3 ge seilet ist, -wobei diese «valzen durch nicht -ceseigte Vorrictituns-eii
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aa,.;:etrietjoii worden köaaoii mm "Ό;-, f; π ex η;; na or mm voneinander Tort oiii.ii,·;11ουΓ sein kuiiY-oii, uiö <-s durca '.lie l-l'oile in i-i . y an eue-icet i:jt. '..eau ein Auswerfen ucs l-iatorials oul'uriut, .». ίΐ. ν/οιίίϊ dv.: uinu^j?e ^.tiäe dec i.ateri-lij an aera 1--·αΐ; -liciiGii i'o-l ·.-■..■- uos cjuJ-G ;Ι-υ vorooi in dus kohl1 r·«- lan:yt, ..o^iGli axe l\l .^i^jauicu ver^ütncfc, ■ Uiii eo v/iodor ti
Im weiterün ^erlcuf des'^'al-zons liefert dio ιτοίταιίι-iaierunpsvorx'ichtun;-v ein .iignal an aen iriii;. aei'-riient zu.ru.OuZ-zieliboreii „'alz-e des rectitcn Gehäuses verbundenen Motor .5^) um aie jiinstollun:; i'üi· aen nächoten. v/alzvoraang voraünüMineti. Ds ui--jce -bin.jtollunrf erfolgt j \^ährend'das andere lJaar νιΐ.νκ-' sam ist, Kann die Einstellung: Langsam und ^enau d ure ape führt vierden, ohne daji das V/alawerk anÄohalteri.werden muß (z. ß. durcti Verv.enaung einer ocaraube mit geringer oteigung und eines sich langsam- bewegenden liotors)·
vv en a aie gesaute Länge der otange in dem ausgewählten Durchgang i... vuerschnitt verringert v/orden ist, wird ihr limeys ^,ive aus uein xiohr des'linicen Greifers herausgozoi-en v;orden sein, so--daß- der linke Enda^schnitt in deu Koh.r-des rechten Gr elf element es i'eatgenalten. v/ird, und die Last fühl-, vorrichtung 32 des linkon .eaares von '.valzen uird der iJro— gi-aLamierung:-vorrichtung ein\3ignal Z;Ugeleitet uauen, daß die 3taii,-.e sion nicut langer in der Angriff soff nun;:. oüfindet. uax-öufaiEi erzeugt üie ^rogramraierungsvorrichtung Bignole ■ zur Einleitung mehrerer .Schritte",, nämlich daß der Jrneuraatikkolben 42 .des rechtea Greif eleiuentes . seinen ■ nebel veranlagt, die jcan:-o fest zu -erfassen,--""daß der x^neurnatikkoibun Ή das recu"O Oar aus deri. ",Spalt.-- zwischen, dem- rechten wals.en". -. na iu recht;s r-erausDewegt, so daß sein vorderes χΛίαβ, die hintorö Lö^i a . eirmi":^t, daß die χl7draul·il;z''linüer' lü ο ie
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Iiiiice zurüc.«.ziehbare Walze 14 aus ihrer v/irksauien Lape zurückziütieii und die rechte zurückziehbare Walze in itire ■ wirksame Lage bewegen (und sie darin festhalten), daß die iiydrauliidcolben 46 die'Laufkatzen 64 in Querrichtung mit dem nächsten ausgewählten Durchhang in Ausrichtung bringen, (wobei angenommen wird, daß dieser nicht mit dem vorherigen Durchgang fluchtet), daß die tneumatikkolben 7& ihre entsprechenden Drehvorrichtungen 48 veranlassen, sich um 90° mittels ihrer Gestänge öü zu drehen, daß eier Prieumatikkolben 44 des linken Greifelenientes sein Hphr in die vordere .Lage c bewegt, daß die vorderen .inden der üohre vertikal eingestellt werden, und daß schließlich der Pneumatikkolben 44 das rechte Greifelement in seine Hittellage b bewegt", wodurch das linke Ende des Jtabes in die Angriffsöffnung zwischen den rechten Walzen eingeführt wird, so daß der i Vorgang: wiederholt werden icann.
-üie ütange wird in de^ Walzwerk gewalzt, wobei sie von ei neu; ..iaüe zum anderen und von einem Durchgang zum ancieren hin- und herbewegt wird, bis die ..-üer Schnitts verringerung vollständig ist. Das Walzprogranmr una die betätigung der Handhabungsvorrichtungen ist vollständig automatiscn und kann, beispielsweise durch Lochkarten vorgewählt sein, die in die Programmierungsvorrichtungen eingeführt werden» -
Das obenbeschriebe iie Walzwerk hat -abgesehen von der Automatisierung zahlreiche Vorteile. £±n 'i'eiJL des Materials ist ständig in einem oder dem anderen Greifelement enthalten und liegt zu keiner Zeit vollständig frei. Der-von den iiobjlri 40 während des Walzens ausgeübte Zwang trägt dazu bei, 'uie .ötange gerade zu halten. Der d'tange wird ein gerader Eintritt in die v/alzen und ein abgestützter Auslauf
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aus den Walzen ermöglicht, und sie braucht nicht über große Entfernungen angehoben zu werden. Die ΐ-uerbewegung erfolgt über vergleichsweise geringe Abstände, da ein Paar Walzen direkt hinter den, anderen liegt, und tatsächlich wird .in einigen Querschnittsverringerungsfolgen die Querbewegung zu jeder Zeit völlig vermieden, wenn der Durchgang in einem Paar falzen für den Vorwärtsweg· mit dem Durchgang in den anderen Paar Walzen für den Rückweg in Ausrichtung liegt. Verschiedene Querschnittsverringerungsfolgen können auf Lochkarten vorgewählt werden, und dann ist es bei vielen AciiTfendungen möglich, ciie Querschnittsverringerungsfolgen durch.einfachen Austausch einer Lochkarte in den Program-
fr
mierungsvorrichtungen zu ändern.
"Es wird verständlich sein, daß, zahlreiche Abwandlungen in dem oben beschriebeneα Walzwerk vorgenommen werden können, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können die Handhabungsvorrichtungen bei Walzwerken verschiedener Ausführungsformen verwendet werden, beispielsweise bei Umstel 1-Duo-V/alzwerken (wo sich die Greifeleuente nur zwiscaen ihren mittleren und hinteren Lagen bewegen), bei liebene inander—Duo-Walzwerken (wo die Greifelemente von einem zu dem anderen zwiscnen aufeinanderfolgenden Durchgängen in Querrichtung bewegt werden),' und bei j-'rio-Walzwerken (wo eine Vorrichtung zum gemeinsamen Anheben und Absenken der Greifelemente vorgesehen werden müßte). Es wird tatsächlich vorzuziehen sein, daß beide Walzen eines Duo-Walzwerkes oder beide Walzen jedes Ständers einer Doppel-Duo—Anordnung gleichzeitig und über gleiche Abstände zurückziehbar sind, so daß die Durchgangslinie konstant gehalten;, wird und die ./alzenspalteinstellungen auf herkömmliche Weise vorgenommen werden. Auf diese v/eise wird es nicht notwendig sein, daß die Greifelemente ver-
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ummmüm ^q
tiical einstellbar sind, -uls wird in aietracht {i-ezof;en,: daß dia Groii'oleiuente in.Verbindung mit v-reinfocübm Aufülirform-jü-von Abstreii'ern . uati ^infiihruii-x-u ν or·..-j ι ία-.ι woixuui, ia...uesoauüre sun Walzen von"vjivJ-cicnsweise aüurun oäex· leichten iiaterioli-ju. i3io .jiewefiuufcün der ^andixunun^svorrichtuiireci utiu auc.i üie V/alzorof?r-,-\...e könnte ti iti eiafj... i::ilbouto..:ati.">uaeti 'JaiswerK vou nand osueviert '„'oi'tieu, boir^ielsweise «iurca ^ebtiti^uar eLektriscuer ol;uuürcjlG;.iOii'üG von eiiiü:,. au^/iiörifton ocbalt'ciscn aus. Die- Lastfütalvorrichtun^eti 32 könnten aurcti ptiotoelektriscae fellen ersctat v;erden,. die ein elektrisches iDignal abj-obea, v/euti aay a^t einer i-iateriallange durch das eine oder das attache i Walzen hindurchgelangt ist.
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SAO OftlQINAL

Claims (22)

115178 Patentansprüche;
1. Verfahren zum Walzen von Metall, bei dem dag Metall zwischen ir/alzen vpn einer Seite her hindurch und in der umgekehrten Hichtungvwieder zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, aaß ein erster Endabschnitt des Metalles ia einem ersten Greif element erfaßt; wird, das zur Hin- und Herbewegung gegen eine und von einer Seite, eines oder mehrerer Durchgänge zwischen den WaIzexi angeordnet ist, und in einen Durchgang durch die Bewegung des ersten Greifelementes gegen den Durchgang aus einer hinteren Lage eingeführt wird, daß der erste Endabschnitt an der anderen Seite des Durchganga in einem zweiten Greifelement aufgenommen wird, das an dieser Seite zur Hin- und Herbewegung gegen den oder die oder von dem Durchgang oder den Durchgängen angeordnet ist, daß sich das Metall längs in der walzrichtung relativ zu den Greifelementen bewegt, bis .sein anderer iindabschnitt in dem zv/eiten Greifeleinent aufgenommen worden ist, und daß der andere üindabschnitt in dem zweiten Greifelement erfaßt und in denselben oder einen anderen Durchgang durch die .bewegung des. zweiten Greifelemerites zurück gegen den Durchgang eingeführt und an der zuerst genannten Seite dieses Durch-1" gangs in dem ersten Greif element wieder aufgenommen wird«,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daiä der Endabschnitt des Hetalls von den Greif element en durch die Einwirkung-von aurch Strömungsmittel betätigten Vorrichtungen seitlich bewegt wird, wenn das. wet-all, bevor es in- die An^rif isöffnung eines .Paares von V/alzen, die
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e.ine Vielzahl von voneinander entfernt liegenden Durchgängen aufweisen, eingeführt wird, mit dem gewünschten dieserDurchgänge auegerichtet wird«
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall von den Greifelementen unter der Einwiricung von durch Strömungsmittel betätigten Drehvorrichtungen gedreht wird.
4.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Paar und ein zweites Paar Walzen sich in entgegengesetzten !Richtungen drehen, so daß jedes die Fähigkeit hat, Metall gegen den Durchgang des anderen oder von ihm fort zu fördern, daß wenigstens eine Walze des zweiten Paares in eine unwirksame · Lage zurückgezogen wird, daß das zweite Greifelement in eine vordere Lage in den öpalt zwischen dem zweiten Paar Walzen bewegt wird und einen Endaoschnitt des Metalles von der Angriffsöffnung des ersten Paares von Walzen aufnimmt oder in diese einführt, daß das zweite Greifelement in seine hintere Lage außerhalb des zweiten Paares von Walzen bewegt wird, daß die zurückgezogene Walze oder die zurückgezogonen Walzen des zweiten raares in die wirksame Lage zurückgeführt werden, daß wenigstens eine Walze des. ersten Paares in eine unwirksame Lage zurückgezogen wird und daß das erste Greifelement in seine vordere Lage in dem Spalt zwiscnen dem ersten Paar von Walzen bewegt wird, um den anderen üindabschnitt des Metalles von der Angriffsöffnung des zweiten Paares aufzunehmen oder in diese einzuführen.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgängen vertikal eingestellt werden, um die Tatsache aus-
zugleichen, daß die Durchgangslinie zwischen einem Paar Walzen höher liegt als die Durchgangülinie zwischen dem anderen Paar Walzen.
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6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß, während Metall durch den Durchgang eines Paares von Walzen hindurchläuft, die Lage einer nicht zurückziehbaren Walze des anderen Paares durch Üchraubenelemente eingestellt wird, um die Weite des V/alzenspaltes dieses anderen Paares zu bestimmen, wenn seine zurück— ziehbare Walze in ihre wirksame Lage zurückgeführt worden ist. ■ ■ .
7· Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Greifelemente und das Zurückziehen der zurückziehbaren Walzen aus ihren wirksamen Lagen und ihre Rückführung in ihre wirksamen Lagen sowie die Einstellung der nicht zurückziehbaren Walzen unter der Steuerung von elektrischen Programmierungsvorrichtungen erfolgen.. -
8. Walzwerk mit wenigstens zwei Walzen, die zum Bilden eines oder mehrerer Durchgänge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Greif element (34·) und ein zweites Greifelement (36) an gegenüberliegenden Seiten des Durchganges oder der Durchgänge zur Hin- und Herbewegung gegen diese und von ihnen fort und Klemmvorrichtungen (40, 42) zum lösbaren Festklemmen des Pletalles (82) abwechselnd in den Greifelementen angeordnet sind, wobei die Anordnung derart ist, daß -jedes Greif element im Verlauf seiner Bewegung gegen einen Durchgang einen Endabschnitt des. Metalles in den Durchgang einführen und anschließend in der Nähe des Durchgangs einen Endabschnitt von dort
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- 19 Metall aufnehmen kann,
9, Walzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ^j ede s ure if element Co^1 36} ein Bohr (58) zum Aufnehmen des Metalles (82) aufweist.
10. Walzwerk nach Anspruch 8 oder 9» dadurch ge-r kennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung einen Hebel (4j) aufweist, der mit Klammwirkung: an dem Metall (82) ankann.
11* V/alzwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmvorrichtung auch eine durch Strömungsmitteldruck betätigte Kolben- und Zylinderanordnung (42) aufweist, die den Hebel (4<j) veranlassen kann, sieh an Metall (b2) anzulegen, .
12. Walzwerk nach Anspruch IQ oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der hebel (4Q) so geformt und angebracht ist, daß ein* länglicher Teil (60) von ihm an dem netall anliegen kann, um es gegen eine entsprechende Länge aes Rohres (3ß) festzuhalten,
1$. V/alzwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß eine Fühlvorrichtun&- (50) Äum^ FühlGii des Eintritts des Metalles (ö2) in jedes ureifelemeut (34, j>o) vorgesehen und wirksam angeschlossen ist, um zu verursachen, daß der Hebel (4ü) mit leichtem Druck gegen aas Metall angelegt vird, um den Stab abzubremsen.
14. ,valawerk nach el neu aev Ansprüche 8 bis 1$, aadurcii gekennzeichnet, daß jedes Greifelement ($4, $0)
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ein Paar Klemmwalzen (39) zum Hinausschieben eines vorderen Endes einer i'ietallänge aufweist, die die Klemmvorrichtung'. (4-ü, 4-2) nicht festhalten konnte, als das Greif element das Metall von einem Durchhang aufgenommen hatte..
15. Walzwerk nach einem der Ansprüche 8 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (34-, 36) auf Schiebern (64) zur Bewegung gegen den Durchgang oder gegen die Durchgänge und von ihm oder von ifrreh fort uitf er der Wirkung von Strömungsmitteldruck angeordnet sind.
16. "Walzwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diö Schieber (64) auch zur seitlicheii .bewegung angeordnet sind. .
17. v/alzwerk nach einem üer Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (24-, 36) zur Drehbewegung um ihre Längsachse angeordnet sind.
18. Walzwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeicanet, daß eine Lastfühlvorrichtung
(32) vorgesehen ist, um zu fühlen, wenn ein Paar Walzen (14-, 16; c^O, 22) aadurch nicht mehr unter Last stehen, daß das Metall (82) dieses raar Walzen verlassen hat, und wirksam· angeschlossen ist, um zu verursachen, daß sich ' das entspreche ride Greif element (34-, 36) von der Angriffs—' öffnung fort über einen vorherbestimmten Abstand in eine hintere Lage -bewegt*.
19. Walzwerk nach einem der Ansprüche 8 bis Iß,
■■ ■ Q3du-r-ca gekeanzeichnet, daß aie beiden Paare von Walzen (14-, Ib; 2"^., d.2.) derart angeordnet sind, daß jedes .faar ,
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y/alzen Hetall gegen die Angriffsöffnung des anderen Paares fördern kann und wenigstens eine Walze (14-, 20) jedes raares aus eiaer wirksamen -Lage in eine unwirksame Lage zurückziehbar ist, und daß die Anordnung aerart ist, daß jedes Greif element (354-, 36), wenn die zurückziehbare Walze oder diese walzen eines Paares zurückgezogen worden sind, sich durch den Jipalt zwischen diesen Walzen in eine vordere Lage in der ifähe der Angriffsöffnung des' anderen Paares von V/alzen erstrecken kann..
20. Walzwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (o4-) vorgesenen sind, um vertikale Einstellungen der Greifelemente (34-, 36) zwischen aufeinanderfolgenden Walzvorgängen zum Ausgleichen der Tatsache vorzunehmen, daß die Durchgangslinie zwischen einem !"aar Walzen (14-, 16) höher liegt als zwischen dem anderen Paar walzen. (20, 22)»
21. Walzwerk nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (26) vorgesehen sind, um die v/irksamen Lagen der zurückziehbaren V/alzen (14-, 20) zu bestimmen.
22. Walzwerk nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadux'ch gekennzeichnet, daß eine nicht zurückziehbare Walze (16, 22) 3edes Paares von Walzen mit ihr verbundene Aicnraubenelemente (28, 30) aufweist zum Bestimmen des Spaltes zwischen den Walzen (14-, 16; 20, 22), wenn sich die zurückziehbare Walze (14-, 20) in ihrer wirksamen Lage befindet. ■ .
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2J. .i/älzwerk nach einein der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische trograininierungs-Vorrichtun^en (5^) zum oteuern des Zurückziehons der zuruckzieabaren Walzen i,14, 20), der Einstellung der nicht zurückzieabaren Walzen (16, 22) und der bewegung der Greifelemente (34, 36) wirksam angeschlossen sind·
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BE740654A (de) 1970-04-01
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US3630061A (en) 1971-12-28

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