DE19527837C2 - Kraftfahrzeugtürverschluß-System mit Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat - Google Patents

Kraftfahrzeugtürverschluß-System mit Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürverschluß-System mit Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat, wobei das Schloßaggregat in einem Schloßgehäuse angeordnet ist, das außerdem die auf eine Sperrklinke einwirkende Hebelmechanik aufweist und das Schließzylinder/Handgriff- Aggregat über eine mechanische Verbindungseinrichtung mit dem Schloßaggregat verbunden ist, wobei ferner die mecha­ nische Verbindungseinrichtung eine Verbindungswelle auf­ weist, die an zumindest einem Ende ein kugelkopfförmiges Kopfelement mit durch die Kugelkopfform bestimmten Flügeln besitzt, und wobei das dem Schloßaggregat zugeordnete Kopfelement in eine Nuß drehfest eingesetzt ist, die auf das Schloßaggregat einwirkt.
Ein Kraftfahrzeugtürverschluß-System der eingangs beschrie­ benen Ausgestaltung ist durch die deutsche Offenlegungs­ schrift 43 19 295 bekannt geworden. Das hier beschriebene Kopfelement weist ein mehrflügliges Paddel aus wenigstens zwei in Längsrichtung radial angeordneten Paddelflügeln mit im wesentlichen kreisbogenähnlicher Kammlinie auf. Die Paddelflügel besitzen einen sich zur Kammlinie hin ver­ jüngenden rombusartigen Grundriß. Zur formschlüssigen Verbindung der Verbindungswelle mit dem Schloßaggregat ruht der bekannte Drehverbindungsstift mit seinem Paddel in einer Stecköffnung eines Hülsenkörpers. Dieser Hülsenkörper ist Bestandteil einer in einem starren Gehäuse gehalterten Mitnehmerkupplung für ein Schloß einer Fahrzeugtür.
Insgesamt besteht die vorgenannte Mitnehmerkupplung aus zwei miteinander koaxial zwangsgekoppelten Hülsenkörpern, nämlich einem schließzylindernäheren, primär antreibbaren Hülsenkörper und einem schließzylinderferneren, sekundär antreibbaren Hülsenkörper. Hierdurch soll besonders die Montage und der Betrieb einer nicht koaxial mit den betreffenden Hülsenkörpern der Mitnehmerkupplung ausge­ richteten Drehstange ermöglicht werden. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, daß der bekannte Drehverbin­ dungsstift bzw. die Verbindungswelle aus dem schließ­ zylindernäheren, primär antreibbaren Hülsenkörper im Zuge der Montage oder im Betrieb herausgleitet.
Neben der Verbindungseinrichtung bzw. Verbindungswelle wirkt das Schließzylinder/Handgriff-Aggregat auf einen Be­ tätigungshebel ein. Bei dem Schloßaggregat kann das Schloßgehäuse zu einem Schloßblech reduziert sein. Bei der mechanischen bzw. mechanisch dynamischen Verbindungsein­ richtung oder Verbindungswelle handelt es sich um eine solche Welle, die nach Maßgabe einer vorgegebenen Zuordnung von Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat dimensioniert und anzuordnen ist. System bezeichnet im Rahmen der Erfindung ein definiertes Ordnungs- und Zuord­ nungsprinzip der zu dem System gehörenden Bauteile. Im Rahmen der Erfindung können das Schloßaggregat und das Schließzylinder/Handgriff-Aggregat an sich bekannte Gegenstände sein. Zum Beispiel kann das Schloßaggregat in üblicher Weise eine Drehfalle mit zugeordneter Sperrklinke sowie die üblichen Hebelsysteme mit Außenbetätigungshebel, Auslösehebel, Betätigungshebel, Innenbetätigungshebel, In­ nenverriegelungshebel, Kupplungshebel und Verriegelungs­ hebel beinhalten.
Darüber hinaus ist durch die deutsche Patentschrift 34 02 914 ein gattungsähnliches Kraftfahrzeugtürverschluß-System bekannt geworden, bei welchem der Schließzylinder des Schließzylinder/Handgriff-Aggregates mit seinem Schließzy­ lindergehäuse mit dem Griffhalter verbunden ist.
Durch die deutsche Patentschrift 36 28 376 ist eine Türgriffanordnung für Türen von Kraftwagen vorveröffent­ licht, deren Türgriff einen an der Türaußenbeplankung anbringbaren Lagerbügel aufweist. Zusätzlich findet sich eine Schließzylinderbaueinheit, die einen Schließzylinder umfaßt, in den ein Schlüssel eingesteckt und an den eine Drehstange angeschlossen ist. Diese Drehstange bzw. Verbin­ dungswelle wird mit einem Kupplungselement einer Siche­ rungsstange verbunden. Die Sicherungsstange ihrerseits ist an das Hebelwerk eines Drehfallenschlosses angelenkt. Zur Verbindung der Drehstange mit dem Kupplungselement ist hieran ein Fangtrichter vorgesehen. Im Zuge eines Vor­ schubes der Schließzylinderbaueinheit dringt der Kopf der Drehstange in das Kupplungselement ein.
Das deutsche Gebrauchsmuster 19 67 568 beschreibt schließlich ein Türschloß, welches durch einen Druckknopf unter Vermittlung eines schwenkbaren Hebels betätigbar ist. Dieser Betätigungshebel trägt eine Haltekapsel, deren Eintrittsquerschnitt verengt ist, wobei im Innern der Kapsel ein wulstiger, beispielsweise kugliger, Abschnitt eingeführt ist, der am Ende des Druckknopfes vorgesehen ist.
Das Schloßaggregat einerseits und das Schließzylinder/Hand­ griff-Aggregat andererseits sind fertigungstechnisch ge­ trennte Bauteile, welche ihre Fertigungstoleranzen mit­ bringen. Hinzu kommen Montagetoleranzen. Die durch die Toleranzen bedingten Ungenauigkeiten müssen ausgeglichen werden. Im Rahmen der aus der Praxis bekannten Maßnahmen, von denen die Erfindung ausgeht, erfolgt der Toleranzaus­ gleich bei der Montage des Kraftfahrzeugtür-Systems von Hand durch entsprechendes Versetzen des Schloßaggregates einerseits und/oder Schließzylinder/Handgriff-Aggregates andererseits, die Einrichtungen dafür aufweisen. Das ist in montagetechnischer Hinsicht aufwendig. Hinzu kommt, daß Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat über die verschiedenen Fahrzeugarten (2türer, 4türer, Kombi, Coupé, Cabrio usw.) einer Fahrzeugbaureihe zueinander nicht immer gleich positioniert sind. Dies führt dazu, daß aufwendige konstruktive Anpassungen an einem der beiden Aggregate verbunden mit veränderten aufwendigen Fertigungs­ einrichtungen notwendig sind.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Kraftfahrzeugtürverschluß-System zu schaffen, welches ohne aufwendigen, von Hand durchzuführenden Tole­ ranzausgleich und Differieren der Lagen beider Aggregate zueinander bei der Montage positionsgenau und funktions­ sicher montiert werden kann und daher insbesondere für eine weitgehend automatische, industrielle Serienfertigung ein­ gesetzt werden kann. Außerdem soll zuverlässig ein Herausgleiten der Verbindungswelle aus ihrer Halterung im Zuge der Montage und im Betrieb verhindert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Kraftfahrzeugtürverschluß-System mit Schloßaggregat und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat, wobei
  • - das Schloßaggregat in einem Schloßgehäuse angeordnet ist, welches außerdem die auf eine Sperrklinke einwirkende Hebelmechanik aufweist,
  • - das Schließzylinder/Handgriff-Aggregat über eine mecha­ nische Verbindungseinrichtung mit dem Schloßaggregat ver­ bunden ist,
  • - die mechanische Verbindungseinrichtung eine Verbindungs­ welle aufweist, die an beiden Enden ein kugelkopfförmiges Kopfelement mit durch die Kugelkopfform bestimmten Flügeln besitzt,
  • - das dem Schließzylinder/Handgriff-Aggregat zugeordnete erste Kopfelement in eine Nuß drehfest eingesetzt ist, die von dem Schließzylinder betätigt wird,
  • - das dem Schloßaggregat zugeordnete zweite Kopfelement in eine weitere Nuß drehfest eingesetzt ist, die auf das Schloßaggregat einwirkt,
  • - die beiden Nüsse in ihrem mittleren Bereich über ihren Innenumfang mit Abstandslücke verteilte kreissektorförmig gestaltete Mitnehmerelemente aufweisen,
  • - die Kopfelemente durch die Abstandslücken in eine Position einführbar sind, in welcher sie mit ihren Flügeln in die Mitnehmerelemente eingreifen und solchermaßen jeweils ein Kardangelenk mit Längenausgleich bilden, wobei dazu
  • - in den Abstandslücken Erhebungen angeordnet sind, welche einen einstückigen Bestandteil der Nuß bilden, in radialer Richtung niedriger sind als die Mitnehmerelemente, und die Verbindungswelle sowie das jeweilige Kopfelement drehfest, aber axial relativ zueinander verschieblich ausgebildet sind, und wobei
  • - die Erhebungen so ausgeführt sind, daß die Kopfelemente zwar in die zugeordnete Nuß einschiebbar sind, ein unkontrolliertes Auseinanderziehen aber nicht möglich ist.
  • - Nuß bezeichnet jede Aufnahme für ein Kopfelement, die wie angegeben funktioniert. Kugelkopfförmiges Kopfelement be­ deutet, daß die Kontur und die Funktionsweise der einer Kugel entspricht. In der konstruktiven Gestaltung kann jedoch eine Reduzierung auf beispielsweise flügelartig um die Verbindungswelle angeordnete, der Kugelkopfform in bezug auf den Umfang entsprechende Elemente vorgenommen werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das eingangs beschriebene Toleranzproblem gleichsam durch eine Kardan­ welle gelöst werden kann, wenn diese wie beschrieben in das Kraftfahrzeugtürverschluß-System eingesetzt und ausgebildet wird.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So wird man aus fertigungstechnischen Gründen die Kopfelemente auf die Verbindungswelle aufstecken und drehfest mit dieser verbinden. Durch die zwischen den Abstandslücken angeord­ neten Erhebungen, die in radialer Richtung niedriger sind als die Mitnehmerelemente wird erreicht, daß das beschrie­ bene Einbringen der Kopfelemente nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird im Betrieb verhindert, daß die Kopf­ elemente von der zugeordneten Nuß freikommen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, die Verbindungswelle um eine zur Wellenachse senkrecht verlaufende Achse elastisch ver­ formbar auszubilden. Schließlich kann die mechanische Verbindungseinrichtung vorzugsweise auf einen Innenver­ riegelungshebel einwirken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Kraft­ fahrzeugtürverschluß-System, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab den Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand der Fig. 2,
Fig. 4 entsprechend der Fig. 3 einen Schnitt durch ein zugeordnetes Kopfelement,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand, der Fig. 6, nämlich Bauteile eines Kraftfahrzeugtür­ verschlusses mit der erfindungsgemäßen mechanisch/­ dynamischen Verbindungseinrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt in Richtung D-D durch den Gegenstand nach Fig. 5 und
Fig. 7 perspektivisch ein zum erfindungsgemäßen Kraftfahr­ zeugtürverschluß-System und den Fig. 5 und 6 gehö­ rendes Schließzylinder/Handgriff-Aggregat.
Das in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß- System besitzt ein Schloßaggregat 1 und ein Schließ­ zylinder/Handgriff-Aggregat 2. Insoweit wird auf die Fig. 5 und 6 und auf die Fig. 7 verwiesen. Das Schloßaggregat 1 ist in einem Schloßgehäuse 3, welches bis zu einem Schloßblech reduziert sein kann, untergebracht. Das Schließzylinder/Handgriff-Aggregat 2 ist über eine mecha­ nisch/dynamische Verbindungseinrichtung 4 mit dem Schloß­ aggregat 1 verbunden und wirkt auf einen Innenverriege­ lungshebel 19 ein.
Insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 entnimmt man, bei gleich­ zeitiger Beachtung der Fig. 5 bis 7, daß die mechanisch/­ dynamische Verbindungseinrichtung 4 als eine Verbindungs­ welle 6 ausgeführt ist, die an beiden Enden ein kugelkopfförmiges Kopfelement 7 im Sinne der Definition im allgemeinen Teil der Beschreibung aufweist. Man erkennt dieses kugelkopfförmige Kopfelement 7 insbesondere in den Fig. 2 und 4. Dieses kugelkopfförmige Kopfelement 7 ist dem Schließzylinder/Handgriff-Aggregat 2 zugeordnet. Es ist dort in eine Nuß 8 drehfest eingesetzt. Die Nuß 8 kann von dem Schließzylinder betätigt werden. Das dem Schloß­ betätigungshebel 5 zugeordnete zweite Kopfelement 7 ist entsprechend ausgebildet. Es ist auch in eine entsprechende Nuß 8 drehfest eingesetzt. Insoweit wird insbesondere auf die Fig. 5 verwiesen. Das mechanisch/dynamische System 4 aus Verbindungswelle 6, erstem Kopfelement 7 und zweitem Kopfelement 7 sowie den beiden Nüssen 8 ist als Toleranzausgleichseinrichtung für die Fertigungs- und Montagetoleranzen zwischen Schloßaggregat 1 und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat 2 ausgelegt. Toleranz­ ausgleich meint eine Kardangelenkfunktion, auch mit zusätzlichem Längenausgleich. Die Kopfelemente 7 sind auf die Verbindungwelle 6 aufgesteckt und drehfest mit dieser verbunden. Man entnimmt aus den Fig. 1 und 2, daß auf diese Weise auch ein Längenausgleich möglich ist, der ohnehin nicht sehr groß zu sein braucht, weil eine entsprechende Relativbewegung zwischen der Verbindungswelle 6 und den Kopfelementen 7 in Achsrichtung möglich ist. Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die beiden Nüsse 8 in ihrem mittleren Bereich über ihren Innenumfang mit Abstandslücke verteilte Mitnehmerelemente 9 aufweisen, kreissektorförmig gestaltet sind, wobei die Kopfelemente 7 durch die Kugelkopfform bestimmte Flügel 10 aufweisen, welche die Mitnehmerelemente 9 hinterfassen und durch die Abstandslücken in diese Position eingeführt sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, aber nicht zwingend, sind in den Abstands­ lücken Erhebungen 11 angeordnet, die in radialer Richtung niedriger sind als die Mitnehmerelemente 9. Die Anordnung ist so getroffen, daß trotz dieser Erhebungen 11 die Kopfelemente 7 zwar in die zugeordnete Nuß 8 einschiebbar sind, ein unkontrolliertes Auseinanderziehen aber nicht möglich ist. Die Verbindungswelle 6 kann um eine zur Wellenachse senkrecht verlaufende Achse elastisch verformbar sein.
Wie das zugeordnete Schloßaggregat 1 aufgebaut ist, ergibt sich aus den Fig. 5 und 6. Man erkennt zunächst die Dreh­ falle 12 und die Sperrklinke 13. Im übrigen sind ein Auslösehebel 14 und die Außenbetätigungshebel 15a und 15b vorgesehen. Man erkennt fernerhin den Schloßbetäti­ gungshebel 5 und die Innenbetätigungshebel 17a und 17b, den Kupplungshebel 18 und den Verriegelungshebel 16. Diese Bauteile erfüllen die bekannten Funktionen mit den bekannten Wechselwirkungen. An der Nuß 8, die auf den Innenverriegelungshebel 19 einwirkt, befinden sich die Bauteile 20 und 21, die mit einem Ansatz 22 am Innenverriegelungshebel 19 wechselwirken. An dem Schließ­ zylinder/Handgriff-Aggregat 2 in Fig. 7 erkennt man den Schließzylinder 23, das Schließzylindergehäuse 24, den Türgriff 25, die Nuß 8, welche drehfest mit dem Schließzylinder 23 verbunden ist, und die Verbindungswelle 6 mit ihren beiden Kopfelementen 7. Am Türgriff 25 befindet sich auch eine Verbindungsstange 26 die zum Außenbetäti­ gungshebel 15a führt. Es versteht sich, daß die zweite Nuß 8 im Schloßgehäuse 3 gelagert ist, wie es die Fig. 5 zeigt.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeugtürverschluß-System mit Schloßaggregat (1) und Schließzylinder/Handgriff-Aggregat (2), wobei
  • - das Schloßaggregat (1) in einem Schloßgehäuse (3) ange­ ordnet ist, welches außerdem die auf eine Sperrklinke (13) einwirkende Hebelmechanik aufweist,
  • - das Schließzylinder/Handgriff-Aggregat (2) über eine mechanische Verbindungseinrichtung (4) mit dem Schloß­ aggregat (1) verbunden ist,
  • - die mechanische Verbindungseinrichtung (4) eine Verbin­ dungswelle (6) aufweist, die an beiden Enden ein kugel­ kopfförmiges Kopfelement (7) mit durch die Kugelkopfform bestimmten Flügeln (10) besitzt,
  • - das dem Schließzylinder/Handgriff-Aggregat (2) zugeord­ nete erste Kopfelement (7) in eine Nuß (8) drehfest ein­ gesetzt ist, die von dem Schließzylinder betätigt wird,
  • - das dem Schloßaggregat (1) zugeordnete zweite Kopfelement (7) in weitere eine Nuß (8) drehfest eingesetzt ist, die auf das Schloßaggregat (1) einwirkt,
  • - die beiden Nüsse (8) in ihrem mittleren Bereich über ihren Innenumfang mit Abstandslücke verteilte kreissek­ torförmig gestaltete Mitnehmerelemente (9) aufweisen,
  • - die Kopfelemente (7) durch die Abstandslücken in eine Position einführbar sind, in welcher sie mit ihren Flügeln (10) in die Mitnehmerelemente (9) eingreifen und solchermaßen jeweils ein Kardangelenk mit Längenausgleich bilden, wobei dazu
  • - in den Abstandslücken Erhebungen (11) angeordnet sind, welche einen einstückigen Bestandteil der Nuß (8) bilden, in radialer Richtung niedriger sind als die Mitnehmer­ elemente (9), und die Verbindungswelle (6) sowie das jeweilige Kopfelement (7) drehfest, aber axial relativ zueinander verschieblich ausgebildet sind, und wobei
  • - die Erhebungen (11) so ausgebildet sind, daß die Kopfele­ mente (7) zwar in die zugeordnete Nuß (8) einschiebbar sind, ein unkontrolliertes Auseinanderziehen aber nicht möglich ist.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß-System nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kopfelemente (7) auf die Ver­ bindungswelle (6) aufgesteckt und drehfest mit dieser ver­ bunden sind.
3. Kraftfahrzeugtürverschluß-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungswelle (6) um eine zur Wellenachse senkrecht verlaufende Achse elastisch verformbar ist.
4. Kraftfahrzeugtürverschluß-System nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindungseinrichtung (4) auf einen Innenverriegelungs­ hebel (19) einwirkt.
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