DE19527795A1 - Rohrkaltwalzwerk - Google Patents
RohrkaltwalzwerkInfo
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- B21B13/18—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills
- B21B13/20—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for step-by-step or planetary rolling; pendulum mills for planetary rolling
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- B21B21/00—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
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- B21B23/00—Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Metal Rolling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rohrkaltwalzwerk, bestehend aus einem Pilgerwalzwerk mit
Walzen periodischer Kalibrierung und einem diesem nachgeordneten
Kalibrierwalzwerk mit Walzen konstanter Kalibrierung sowie einem beiden Walzwerken
gemeinsamen Dorn mit konischem Dornabschnitt im Pilgerwalzwerk und zylindrischem
Dornabschnitt im Kalibrierwalzwerk.
Ein gattungsgemäßes Rohrkaltwalzwerk ist aus der deutschen Auslegeschrift 23 49 757
bekannt. Die dort beanspruchte Erfindung hat zum Ziel, die bei einem
Rohrkaltwalzwerk mit einem einfach aufgebauten Antrieb beim Pilgerwalzen erzeugte
Längsverschiebung des gewalzten Rohres im anschließenden Kalibrierwalzwerk nicht
zu behindern. Dazu wird vorgeschlagen, sowohl das Pilgerwalzen als auch das
Kalibrierwalzen nacheinander abwechselnd in Durchlaufrichtung des Rohres und im
Gegentakt durchzuführen. Das Kalibrierwalzwerk mit im Walzgerüste in Keilstücken
geführten Walzen-Anstellvorrichtungen wird über einen Zahnstangen-Zahnrad-
Umkehrantrieb vom Pilgerwalzwerk her gegenläufig angetrieben.
Da das in Abhängigkeit vom Pilgerwalzwerk angetriebene Kalibrierwalzwerk eine
zusätzlich zu bewegende Masse darstellt, die eine Absenkung der Drehzahlen
erforderlich macht, kann mit dem bekannten Rohrkaltwalzwerk nur eine geringe
Leistung erreicht werden.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Leistung eines bekannten Kaltpilgerwalzwerkes durch ein
die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisendes Kalibrierwalzwerk zu
erhöhen.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß als
Kalibrierwalzwerk ein Planetenwalzgerüst mit in einer oder mehreren die
Dornlängsachse schneidenden Ebenen umlaufenden Planetenwalzen und darauf
angeordneten Rollensätzen vorgesehen ist, wobei die Rollen jedes Rollensatzes
jeweils einen Umfangsabschnitt des Rohres umgreifend kalibriert sind.
Das Planetenwalzwerk hat den Vorteil, daß der sich öffnende Walzspalt die freie
Drehung und den Vorschub des Pilgerrohres nicht behindert. Jeder Rollensatz einer
Planetenwalze hat verfahrensbedingt nur eine geringe Verformungsarbeit zu
verrichten, so daß bei hohen Drehzahlen der Planetenwalzen eine gute
Oberflächenqualität des kalibrierten Rohres zu verzeichnen ist. Mit einem
erfindungsgemäßen Planetenwalzwerk hinter einem konventionellen Pilgerwalzwerk ist
eine hundertprozentige Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit des gewalzten Rohres
zu erreichen.
Wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen ist, daß die
Kalibrierung in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Rollen eines Rollensatzes
unterschiedliche Umschlingungswinkel aufweist und die Umschlingungswinkel im
Eingriff befindlicher Rollen benachbarter Rollensätze sich zu 360 Grad ergänzen, so ist
eine Überwalzung des vorhergehenden Walzspaltes durch die in Umlaufrichtung
nachfolgenden Rollen mit anderen Umschlingungswinkeln möglich.
Vorzugsweise sind bei in vier um jeweils 90 Grad zueinander versetzten Ebenen
umlaufenden Rollensätzen eine jeweils gerade Anzahl von Rollen pro Rollensatz
vorgesehen und die Umschlingungswinkel in Umlaufrichtung aufeinanderfolgenden
Rollen betragen abwechselnd vorzugsweise 60° und 120°. Zusammen mit den hohen
möglichen Drehzahlen der Planetenwalzen und dem Überwalzen des Walzspaltes
vorauslaufender Rollenpaare durch die vorgeschlagene Kalibrierung ergibt sich eine
ausgezeichnete Oberflächenqualität der kalibrierten Rohre.
Vorzugsweise ist das Planetenwalzwerk ausgangsseitig des Pilgerwalzwerkes hinter
dem Kurbeltrieb angeordnet. Eine zusätzliche Verbesserung durch Verteilung der
Arbeitszonen des Planetenwalzwerkes über größere Dornlängen läßt sich dadurch
erreichen, daß das Planetenwalzwerk in Walzrichtung verschiebbar angeordnet ist. Mit
einem motorischen Antrieb des Planetenwalzwerkes lassen sich so die Arbeitszonen
leicht verändern.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der dem
Pilgerwalzwerk und dem Planetenwalzwerk gemeinsame Dorn zweigeteilt ausgeführt
ist und der dem Planetenwalzwerk zugeordnete zylindrische Dornabschnitt
auswechselbar ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, sowohl verschlissene Dornteile zu
wechseln und als auch unterschiedliche Dornstangendurchmesser in dem Bereich des
Planetenwalzwerkes einzusetzen.
Vorzugsweise ist der Außendurchmesser des dem Planetenwalzwerk zugeordneten
zylindrischen Dornabschnittes kleiner als der Luppeninnendurchmesser hinter dem
Kaltpilgerwalzwerk.
Der dem Pilgerwalzwerk und dem Planetenwalzwerk gemeinsame Dorn ist nach einem
anderen Merkmal der Erfindung mit einer Innenbohrung zur Zufuhr von Schmiermittel
zur Innenschmierung des zu kalibrierenden Rohres versehen. Auf diese Weise kann
Schmiermittel zwischen Dorn und Rohrinnenwand eingebracht werden, durch das die
Reibverhältnisse des sehr lang auszuführenden Dornes verbessert werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drehzahl der
Rollensätze des Planetenwalzwerkes so eingestellt ist, daß die mittlere
Umfangsgeschwindigkeit der Rollensätze größer als die Vorschubgeschwindigkeit des
Pilgerwalzwerkes ist. Beim Walzvorschub des Pilgerwalzwerkes können auf diese
Weise theoretische Überwalzungslängen durch das Planetenwalzwerk von 10 bis 15
mm entstehen, so daß auch dadurch eine gleichmäßige Rohroberfläche erreichbar ist.
Vorzugsweise erfolgt die Drehrichtung des Planetenwalzwerkes mitlaufend zur
Vorschubrichtung des Kaltpilgerwalzwerkes, doch ist nach einem besonderen Merkmal
der Erfindung auch denkbar, die Drehrichtung des Planetenwalzwerkes gegenläufig
zur Vorschubbewegung der Luppe erfolgen zu lassen. Während bei der mitlaufenden
Drehrichtung eine Unterstützung des Luppenvorschubes entsteht, besteht aber auch
bei unzureichend abgestimmten Geschwindigkeiten die Gefahr des Einziehens der
Luppe in den Spalt des Pilgerwalzwerkes durch zu großem Vorschub. Auch muß beim
Auslaufen des Rohrendes aus dem Pilgerwalzwerk eine Bremsvorrichtung vorgesehen
werden, um einen gleichmäßigen Vorschub im Planetenwalzwerk zu gewährleisten.
Beim gegenläufigen Drehsinn des Planetenwalzwerkes besteht die Gefahr eines
ungewollt zu großen Vorschubes nicht. Der Vorschub des auslaufendes Rohres erfolgt
bei dieser Lösung weiterhin durch das nachfolgende gepilgerte Rohr.
Zusätzlich kann, wie bei Pilgerwalzwerken an sich bekannt, der konische
Dornabschnitt des Pilgerwalzwerkes mit einer zylindrischen Verlängerung versehen
sein, die in den Bereich des auslaufenden Spannfutters des Pilgerwalzwerkes
hineinragt. Durch diesen Effekt können höhere Spannkräfte erreicht werden.
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in einer erheblichen, mindestens
100%igen Leistungserhöhung des Pilgerwalzwerkes durch Verdoppelung der
Austrittsgeschwindigkeit des Rohres mittels einer relativ einfache Zusatzeinrichtung
und damit geringe Investitionskosten. Dadurch können 1-2 Trommelzüge auf der
nachfolgenden Ziehmaschine entfallen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Anordnung eines erfindungsgemäßen Planetenwalzwerkes hinter
einem Pilgerwalzwerk mit darunter schematisch dargestellter
Dornstange,
Fig. 2 die Lagerung einer Rolle auf einem Rollensatz der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Rollensatzes,
Fig. 4 ein Antriebsschema eines mit vier Rollensätzen bestückten
Planetenwalzwerkes und
Fig. 5 eine schematische Querschnittsdarstellung des aus vier Rollen
gebildeten Kalibers.
Zur Beschreibung der Erfindung dienen die grob schematischen Darstellungen, die das
Funktionsprinzip der Erfindung anschaulich erläutern. In Fig. 1 ist mit 1 ein
konventionelle Pilgerwalzwerk bezeichnet, das aus den zwei umlaufenden und in
bekannter Weise kalibrierten Pilgerwalzen 2 besteht, die in dem hin- und herbewegten
Walzgerüst 3 zwangsangetrieben gedreht werden. Zum Hin- und Herbewegen des
Walzgerüstes 3 ist der Kurbelantrieb 4 vorgesehen, der über die Kurbelstange 5 das
Walzgerüst 3 auf der Bahn 6 verschiebt; einlaufseitig und auslaufseitig des
Kaltpilgerwalzwerkes sind das Einlaufspannfutter 7 und das Auslaufspannfutter 8
vorgesehen, durch die die Luppe bzw. das Rohr in bekannter Weise intermittierend
gehalten bzw. gedreht werden.
Erfindungsgemäß ist an der Auslaufseite des Pilgerwalzwerkes und hinter dem
Kurbeltrieb 4 ein Planetenwalzwerk angeordnet, das in Fig. 1 mit 9 bezeichnet ist.
Das Planetenwalzwerk, dessen Walzgerüst 10 bei 11 motorisch in Richtung der
Walzachse 12 verstellbar auf dem Schlitten 13 gelagert ist, nimmt mehrere
Rollensätze 14 auf, die mit umlaufenden Rollen 15 bestückt sind, die beim Umlauf der
Rollensätze nacheinander in Eingriff mit dem zu kalibrierenden Rohr gelangen.
Wie in Fig. 1 in der unteren Darstellung erkennbar ist, wird das Rohr über eine
Dornstange 16 gewalzt, deren Dorn im Bereich des Pilgerwalzwerkes wie üblich und
bei 17 dargestellt konisch ausgebildet ist, wobei sich an den konischen Abschnitt 17
ein zylindrischer Abschnitt 18 anschließt, der in das Auslaufspannfutter 8 des
Pilgerwalzwerkes reicht und zusammen mit dem Rohr im Auslaufspannfutter gehalten
werden kann. Über eine Verbindung 19 sind der Pilgerdorn und sein Fortsatz mit dem
in das Planetenwalzwerk ragenden zylindrischen Dorn 20 verbunden, der bei 21 lösbar
mit dem Pilgerdorn 17 verbunden ist.
Die Lagerung einer Rolle des Rollensatzes des Planetenwalzwerkes ist in Fig. 2
vergrößert schematisch dargestellt. Die Rolle ist mit 15 bezeichnet und erkennbar bei
22 derartig kalibriert, daß ein Abschnitt des zu kalibrierenden Rohres umfaßt werden
kann. Die Rolle 15 selbst ist auf einer Achse 23 gelagert, die ihrerseits in einem
Führungskäfig 24 beidseitig der Rolle 15 abgestützt ist. Der Führungskäfig 24 nimmt
alle Rollen 15 eines Rollensatzes auf und ist bei 25 erkennbar über einen
Kegelradantrieb antreibbar. Im Inneren des Führungskäfigs 24 ist eine Stützwalze 26
auf der Achse 27 des Rollensatzes 14 gelagert, die Stützwalze 26 greift erkennbar mit
stirnseitigen Bunden 33 unter an der Rolle beidseitig des Kalibers 22 vorgesehene
Bunde 28 und leitet die Walzkräfte in die Achse 27 des Planetensatzes 14 ein.
Wie in Fig. 3 erkennbar ist, sind sechs Rollen 15 zu einem Rollensatz 14
zusammengefaßt, Verbindungsstege 29 zwischen benachbarten Rollen 15 eines
Rollensatzes 14 schützen das Innere des Führungskäfigs 24 vor dem Eindringen von
Fremdkörpern zwischen die Rollen 15.
In Fig. 4 ist das Antriebsschema des Planetenwalzwerkes dargestellt. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier separate Antriebe vorgesehen, die an den
Antriebswellen 30 angreifen, wobei deren Antriebsdrehzahlen über die Antriebswellen
30 verbindende Kegelradverzahnungen 31, 32 synchronisiert werden. Die nur
schematisch dargestellten Rollensätze 14 sind auf den Wellen 27 angeordnet und
laufen um vier aufeinander senkrecht stehenden Drehachsen in einer gemeinsamen
Ebene um. Erkennbar schließen die Kaliber der vier Rollen 15 das Rohr in sich ein,
wobei jede der dargestellten Rollen 15 ein Viertel des Gesamtkalibers umgreift.
Wie ein besonderes Merkmal der Erfindung vorsieht, kann die Kalibrierung der Rollen
15 in Umlaufrichtung der Rollensätze 14 gesehen, abwechselnd derartig gestaltet sein,
daß der Umschlingungswinkel des Kalibers 120° und 60° abwechselnd beträgt wobei
die miteinander gepaarten Rollensätze 14 so eingestellt sind, daß jeweils zwei
gegenüberliegende Rollen 15 einen Umschlingungswinkel von 120° und die anderen
beiden gegenüberliegenden Rollen 15 einen Umschlingungswinkel von 60° aufweisen.
Die in Umlaufrichtung nachfolgenden Rollen 15 sind dann jeweils mit dem kleineren
bzw. größeren Umschlingungswinkel versehen, so daß zwei benachbarte Rollen eines
Rollensatzes 14 stets unterschiedliche Walzspalte aufweisen.
Claims (12)
1. Rohrkaltwalzwerk, bestehend aus einem Pilgerwalzwerk mit Walzen
periodischer Kalibrierung und einem diesem nachgeordneten Kalibrierwalzwerk
mit Walzen konstanter Kalibrierung sowie einem beiden Walzwerken
gemeinsamen Dorn mit konischem Dornabschnitt im Pilgerwalzwerk und
zylindrischem Dornabschnitt im Kalibrierwalzwerk,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kalibrierwalzwerk ein Planetenwalzwerk (9) mit in einer oder mehreren
die Dornlängsachse schneidenden Ebenen um laufenden Planetenwalzen und
darauf angeordneten Rollensätzen (14) vorgesehen ist, wobei die Rollen (15)
jedes Rollensatzes (14) jeweils einen Umfangsabschnitt des Rohres umgreifend
kalibriert sind.
2. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kalibrierungen in Umlaufrichtung aufeinanderfolgender Rollen (15)
eines Rollensatzes (14) unterschiedliche Umschlingungswinkel (α) aufweisen
und die Umschlingungswinkel (α) im Eingriff befindlichen Rollen (15)
benachbarter Rollensätze (14) sich zu 360° ergänzen.
3. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vier in um jeweils 90° zueinander versetzten Ebenen umlaufenden
Rollensätzen (14) eine jeweils gerade Anzahl von Rollen (15) pro Rollensatz
(14) vorgesehen ist und die Umschlingungswinkel (α) in Umlaufrichtung
aufeinanderfolgender Rollen (15) abwechselnd 60° und 120° betragen.
4. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch 1, 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetenwalzwerk (9) ausgangseitig des Pilgerwalzwerkes (1) hinter
dem Kurbeltrieb (4) angeordnet ist.
5. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetenwalzwerk (9) in Walzachsrichtung (12) verschiebbar
angeordnet ist.
6. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Pilgerwalzwerk (1) und dem Planetenwalzwerk (9) gemeinsame
Dornstange (16) zweigeteilt ausgeführt ist und der dem Planetenwalzwerk (9)
zugeordnete zylindrische Dornabschnitt (20) auswechselbar ist.
7. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des dem Planetenwalzwerk (9) zugeordnete
zylindrische Dornabschnittes (20) kleiner als der Luppeninnendurchmesser
hinter dem Pilgerwalzwerk (1) ist.
8. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Pilgerwalzwerk (1) und dem Planetenwalzwerk (9) gemeinsame
Dornstange (12) mit einer Innenbohrung zur Zufuhr von Schmiermittel zur
Innenschmierung des zu kalibrierenden Rohres aufweist.
9. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetenwalzwerk (9) als Wechselgerüst ausgebildet ist.
10. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl der Rollensätze (14) des Planetenwalzwerkes (9) so
eingestellt ist, daß die mittlere Umfangsgeschwindigkeit der Rollensätze (14)
größer als die Vorschubgeschwindigkeit des Pilgerwalzwerkes (1) ist.
11. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der Planetensätze (14) des Planetenwalzwerkes (9)
gegenläufig zur Vorschubbewegung der Luppe erfolgt.
12. Rohrkaltwalzwerk nach Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß - wie bekannt - der konische Dornabschnitt (17) des Pilgerwalzwerkes (1)
mit einer zylindrischen Verlängerung (18) in den Bereich des
Auslaufspannfutters (8) verlängert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127795 DE19527795C2 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Rohrkaltwalzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127795 DE19527795C2 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Rohrkaltwalzwerk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527795A1 true DE19527795A1 (de) | 1997-04-03 |
DE19527795C2 DE19527795C2 (de) | 1999-11-18 |
Family
ID=7768126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127795 Expired - Fee Related DE19527795C2 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Rohrkaltwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527795C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19911677C1 (de) * | 1999-03-09 | 2000-05-04 | Sms Demag Ag | Kaltpilgerwerkzeug zum Herstellen von innenverrippten Rohren |
WO2008113588A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Kocks Technik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und vorrichtung zum walzen von walzgut in einer walzanlage mit einem schrägwalzwerk |
DE102020209135A1 (de) | 2020-07-21 | 2022-01-27 | Sms Group Gmbh | Planetenwalzwerk |
Citations (3)
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DE233725C (de) * | 1909-03-31 | 1911-04-24 | Mannesmannroehren-Werke | Walzwerk mit planetenfoermiger Bewegung de Arbeitswalzen |
US3436944A (en) * | 1965-07-15 | 1969-04-08 | Lombard Corp | Tube reducing apparatus |
DE2349757B2 (de) * | 1973-10-03 | 1980-11-20 | Vsesojuznyj Ordena Lenina Nautschno- Issledovatelskij I Proektno-Konstruktorskij Institut Metallurgitscheskogo Maschinostroenija, Moskau | Rohrkaltwalzverfahren und Rohrkaltwalzwerk zur Durchführung des Verfahrens |
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1995
- 1995-07-19 DE DE1995127795 patent/DE19527795C2/de not_active Expired - Fee Related
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WO2008113588A1 (de) * | 2007-03-21 | 2008-09-25 | Kocks Technik Gmbh & Co. Kg | Verfahren und vorrichtung zum walzen von walzgut in einer walzanlage mit einem schrägwalzwerk |
DE102020209135A1 (de) | 2020-07-21 | 2022-01-27 | Sms Group Gmbh | Planetenwalzwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19527795C2 (de) | 1999-11-18 |
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