DE19527793C2 - Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen - Google Patents

Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen

Info

Publication number
DE19527793C2
DE19527793C2 DE1995127793 DE19527793A DE19527793C2 DE 19527793 C2 DE19527793 C2 DE 19527793C2 DE 1995127793 DE1995127793 DE 1995127793 DE 19527793 A DE19527793 A DE 19527793A DE 19527793 C2 DE19527793 C2 DE 19527793C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
designed
water wheel
water
bearing
blades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995127793
Other languages
English (en)
Other versions
DE19527793A1 (de
Inventor
Wilfried Rein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1995127793 priority Critical patent/DE19527793C2/de
Publication of DE19527793A1 publication Critical patent/DE19527793A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19527793C2 publication Critical patent/DE19527793C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung von Flüssen, Kanälen und dergleichen.
Im Gegensatz zur biologischen Klärung, die in der Regel ausschließlich in einer Kläranlage vorgenommen wird, findet eine mechanische Reinigung der Flüsse und Kanäle auch an den fließenden Gewässern selbst statt. Dort wird versucht, physische Verschmutzungen, wie Dosen, Kanister, Kunststoffteile u.ä., die in die Gewässer gelangt sind, herauszufiltern und einer gezielten Entsorgung zuzuführen. Dazu werden in der Regel feststehende Rechen oder motorisch betriebene bewegliche Rechen, meist in Ergänzung zu Wehren oder Schleusen verwendet.
Das zentrale Problem beim Einsatz von feststehenden Rechen ist, daß der herausgefilterte physikalische Unrat zwar entweder an dem Rechen hängenbleibt oder vor dem Rechen im Wasser treibt, jedoch nicht ohne weiteres einer Entsorgung zugeführt werden kann. Das Ablösen des Unrats vom Rechen geschieht normalerweise in einer sehr aufwendigen manuellen Reinigung des Rechens oder unter Einsatz motorisch betriebener Geräte.
Der Vorteil beim Einsatz motorisch betriebener beweglicher Rechen bzw. Rechenreinigern liegt darin, daß der Abtransport des Unrats vom Rechen zu einer zugänglichen Entsorgungsstelle gelöst ist. Der Einsatz von motorisch betriebenen beweglichen Rechen ist jedoch in der Regel nur in relativ komplexen, wartungsintensiven Anlagen möglich, die über eine Energieversorgung verfügen. Sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb sind solche Anlagen verständlicherweise sehr teuer. Zudem stellt der Dauerbetrieb des Antriebsmotors eine nicht unerhebliche ökologische Belastung dar.
Ein Rechen zur Reinigung des einer Wasserkraftmaschine zufließenden Wassers von Schwemmgut, dessen Energie direkt dem fließenden Wasser entnommen wird, ist bereits aus der DE 36 15 499 C2 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beweglichen Rechen zu schaffen, der ohne Verwendung eines Motors antreibbar ist, als Antriebs­ energie ausschließlich die kinetische Energie des fließenden Gewässers ausnutzt und die Verunreinigungen in ein Auffangbecken fördert.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß weder Strom, Gas noch Benzin zum Betreiben des beweglichen Rechens notwendig ist, sondern allein die kinetische Energie des fließenden Gewässers zum Betrieb des beweglichen Rechens genutzt wird. Unter Ausnutzung dieser Energiequelle wird erreicht, daß zum einen der stoffliche Unrat wie Dosen, Kanister, Äste u.ä. aus dem fließenden Gewässer gefiltert wird und zum anderen ein Weitertransport des Treibguts in ein Auffangbecken erfolgt. Von dort kann der Unrat direkt entnommen und der weiteren Entsorgung zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher erläutert.
Fig. 1 ist in eine Darstellung des in das Gerinne eingebauten Wasserrades. Die Betrachtung erfolgt hierbei aus Strömungsrichtung auf das Wasserrad.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung von Fig. 1 entlang der Linie A-B.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei zum besseren Verständnis nur die mit Schaufel 1 und Schaufel 5 in Fig. 1 und Fig. 2 bezeichneten Schaufeln dargestellt werden.
Fig. 4. ist eine Vergrößerung der mit Z gekennzeichneten Situation in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung des Loslagers zur Lagerung der Hauptwelle.
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung des Festlagers zur Lagerung der Haupt­ welle.
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken­ radgetriebe entlang der Linie E-F von Fig. 9.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken­ radgetriebe entlang der Linie A-B von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken­ radgetriebe entlang der Linie C-D von Fig. 7. Die Schaltgabel (16) wurde nicht gezeichnet.
Zentraler Bestandteil der Erfindung ist das in Strömungsrichtung angebrachte, unterschlächtige Wasserrad (Fig. 1-3), das aus acht Schaufeln, Drehwelle (5) und Trägerplatte (6) besteht. Die Schaufeln sind dabei in ihrer Geometrie dem Querschnitt des Gerinnes angepaßt.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung werden die Schaufeln durch gerade L-Profile (4) gebildet, auf denen ebene Bleche (1), die den eigentlichen Schaufelkörper bilden, befestigt sind, und die in radialer Richtung von einem wasserundurchlässigen Kragen (2) sowie einem daran befestigten gitterförmigen, wasserdurchlässigen Kragen (3) begrenzt werden (Fig. 4). Wasserundurchlässiger und wasserdurchlässiger Kragen werden dabei entsprechend dem Durchmesser des Wasserrades radial gekrümmt ausgeführt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die Schrägstellung der Schaufeln in Relation zu der Rotationsachse des Wasserrades dadurch erreicht, daß die geraden L-Profile (4) zur Aufnahme der Schaufeln nicht zentrisch auf die Drehachse des Wasserrades zu laufen, sondern tangential auf einen definierten, konzentrischen Kreis um die Drehachse des Wasserrades auf den Trägerplatten (6) montiert sind. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird es möglich, eine Schrägstellung der Schaufeln zu erreichen, ohne dazu die Aufnahmeträger (4) sowie die Schaufeln (1) des Drehrechens aufwendig verformen zu müssen. Dieses vorteilhafte Merkmal trägt dazu bei, den Fertigungsaufwand und somit die Kosten zur Herstellung der Erfindung erheblich zu reduzieren.
Die Lagerung der Drehwelle (5) erfolgt auf beiden Seiten des Gerinnes in einem wartungsarmen Fest- und Loslager. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausgestaltung der Lagerung in Form eines Pendelrollenlagers (35), das einen Versatz zwischen den beiden Lagerstellen erlaubt. Die Abdichtung der einmalig geschmierten Wälzlager erfolgt mit berührungsfreien Labyrinth-Dichtungen (12), so daß ein Verschleiß der Dichtungen, auf die Lebensdauer des Wasserrades bezogen, nahezu ausgeschlossen wird. Hiermit wir erreicht, daß keine Wartungsintervalle eingehalten werden müssen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Pendelrollenlager zwischen den direkt auf die Drehwelle (5) geschraubten Labyrinth-Dichtungen (12) und den Distanzscheiben (30 und 31) befestigt, so daß die Drehwelle als gerade Welle ohne Einstiche und Absätze ausgebildet sein kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da der Fertigungsaufwand der Welle erheblich reduziert werden kann und die Festigkeitswerte der Welle, insbesondere die Biegefestigkeit, nicht beeinträchtigt wird. Der Durchmesser der Drehwelle kann daher relativ gering dimensioniert sein, was zusätzlich Gewichtseinsparungen zur Folge hat.
Der dieser Erfindung zugrundeliegende Antrieb des Wasserrades erfolgt ausschließlich über die Strömungsenergie des fließenden Gewässers. Analog zum Antrieb eines unterschlächtigen Wasserrades wird der Drehrechen durch die Energie des fließenden Gewässers in Rotation versetzt. Die Drehzahl des Rechens ist dabei direkt proportional zur Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Gerinne. Durch die Rotation des Rades werden die mechanischen Verunreinigungen des Gerinnes unter dem Wasserrad hindurch gedrückt und beim Austritt der Schaufeln aus der Wasseroberfläche auf der Rückseite des Rades quer zur Fließrichtung des Gerinnes auf eine definierte Seite des Gerinnes transportiert.
Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß durch die Schrägstellung der Schaufeln des Drehrechens in Relation zur Drehachse bei der Rotation des Wasserrades durch den zeitlich versetzten Austrittspunkt der Schaufeln an der Wasseroberfläche zum einen eine Strömung quer zur Fließrichtung des Gerinnes erzeugt wird und zum anderen durch das abfließende Wasser auf den Schaufeln das Treibgut von den Schaufeln in eine definierte Richtung quer zum Gerinne gespült wird. Die Strömung auf den Schaufeln wird durch den wasserundurchlässigen Kragen (2), der in Form eines konzentrischen Kreisumfangsegments tangential am äußeren Ende der Schaufel befestigt ist, verstärkt und kanalisiert. Die gitterförmige, wasserdurchlässige Verlängerung des Kragens dient zum Zurückhalten der mechanischen Verunreinigungen beim Austritt der Schaufeln an der Wasseroberfläche. Durch den Transport der mechanischen Verunreinigungen auf eine definierte Seite des Gerinnes ist es möglich, die Verunreinigungen in einem Becken aufzufangen und von dort einer gezielten Entsorgung zuzuführen.
Dieses Becken muß sich nicht notwendigerweise in direkter Nähe des Wasserrades befinden, sondern zum Abtransport des aus dem Gerinne gefilterten Treibgutes kann ein Teil der Flüssigkeit des Gerinnes abgezweigt und zum Transport des Treibgutes in das Auffangbecken verwendet werden. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das gesamte Wasserrad zur Durchführung von Wartungsarbeiten sowie zum Schutz bei Vereisung des Gerinnes komplett aus dem Wasser fahrbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lagerplatte (28), die zur Aufnahme der Lagerung dient, beidseitig in einer einfachen Flachführung, die in Form eines U-Profiles ausgestaltet ist, geführt wird. Um den Fertigungsaufwand wiederum möglichst gering zu halten, werden zur Abstützung der Flachführungen genormte T-Profilträger (7) verwendet, die nur geringfügig nach bearbeitet werden müssen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Herausfahren des Wasserrades aus dem Gerinne ebenfalls ohne motorischen Antrieb möglich. Dazu sind auf beiden Ufern des Gerinnes Vorrichtungen mit mechanischen Getrieben installiert. Die Kraft, die zum Herausfahren des Wasserrades notwendig ist, kann von je einer Person auf jeder Seite des Ufers mittels Muskelkraft aufgebracht werden. Dazu ist die Montage einer aufsteckbaren Kurbel, die einen definierten Hebelarm aufweist, in ergonomisch optimaler Höhe vorgesehen. Die von den Personen aufzubringende Kraft (zusammen ca. 80 N) wird mittels Kurbel übersetzt und in ein Schneckenradgetriebe mit unten liegender Schnecke geleitet. Mit dieser Getriebeausprägung sind die gewünschten großen Übersetzungs­ verhältnisse erzielbar. Gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen ist das Schneckenradgetriebe, das sich ebenfalls auf einer ergonomisch idealen Arbeitshöhe befindet, in einfachen L-Profilen gelagert, die so zueinander angeordnet sind, daß sich die beiden L-Profile zu einem Rechteckprofil ergänzen (Fig. 9). Die Lagerung von Schneckenwelle und Schneckenrad erfolgt in Wälzlagern, die in den senkrecht angeordneten L-Profilen befestigt sind. Zur Aufnahme der auftretenden Axialkräfte dient bei der Schnecken­ welle ein Schrägkugellager. Weiterhin kann ein Ritzel (17) des Schnecken­ radgetriebes auf der als Profilwelle ausgestalteten Ritzelwelle (27) über Schaltgabel (16), Schaltwelle (32) und Schalthebel (33) manuell aus dem Eingriff mit der Zahnstange (9) gefahren werden, um ein Blockieren der Lagerplatte zu verhindern.
Die Umwandlung der rotatorischen Bewegung in eine translatorische Bewegung, die zum Heben des Wasserrades notwendig ist, erfolgt mittels einer Zahnrad-Zahnstangen-Anordnung. Die Zahnstange (9) ist dabei fest mit der Lagerplatte (28) verbunden und auf Höhe des Schneckenradgetriebes in einer einfachen, nicht nachstellbaren Flachführung gelagert. Dies Art der Führung wurde gewählt, um die Fertigungskosten weiterhin günstig zu gestalten. Die Genauigkeitsanforderung an diese Lagerung ist sehr gering.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Gewichtsentlastung des gesamten Wasserrades über symmetrisch unter der Lagerplatte angebrachte Druckfedern. Dadurch wird erreicht, daß sich das Wasserrad selbsttätig innerhalb der in Form eines U-Profils gestalteten Flachführung nach oben drücken bzw. nach rutschen kann, um beispielsweise auf dem Boden des Gerinnes mitgeführten Steinen oder Geröll ausweichen zu können.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß mit dieser Erfindung ohne Verwendung eines Motors das Betreiben eines beweglichen Rechens möglich ist.

Claims (18)

1. Einrichtung zur Reinigung von Flüssen, Kanälen und dergleichen von mitgeführten groben physischen Verunreinigungen mittels eines ausschließlich durch die Strömungsenergie des fließenden Gewässers angetriebenen beweglichen Rechens, der über gitterförmige Schaufeln die Verunreinigungen aus dem Gewässer herausfiltert und in ein separates Auffangbecken fördert, wobei
der Rechen in Form eines unterschlächtigen, in Strömungsrichtung ange­ brachten Wasserrades ausgestaltet ist (Fig. 1-4), dessen Schaufeln alle auf einer gemeinsamen Drehwelle (5) montiert sind und eine definierte Neigung zur Rotationsachse des Drehrechens in Richtung des Auffangbeckens aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion der Schaufelflächen des Drehrechens dem geometrischen Querschnitt des Gerinnes angepaßt ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Drehrechens als ebene Bleche (1) gestaltet sind, an deren äußeren Enden ein rechtwinklig zur Schaufelfläche montierter, massiver, wasserundurchlässiger Kragen (2) montiert ist, der durch einen gitterförmigen, wasserdurchlässigen Kragen (3) verlängert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelblätter von Aufnahmeträgern (4) gehalten sind, die als gerade L-Profile ausgestaltet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserundurchlässige Kragen (2) und der wasserdurchlässige Kragen (3) entsprechend dem Durchmesser des Wasserrades radial gekrümmt ausgeführt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (5) als massive Welle ohne Absätze und Einstiche ausgebildet ist, die auf beiden Seiten des Gerinnes in einem wartungsarmen Fest- und Loslager gelagert ist (Fig. 5-6).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerplatten (6) zur Aufnahme der Aufnahmeträger (4) direkt auf die Drehwelle (5) geschweißt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wartungsarme Lagerung der Drehwelle (5) durch eine Einmalschmierung, die durch eine verschleißfreie Labyrinth-Dichtung (12) zum Wasserrad hin abgedichtet ist, sichergestellt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Drehwelle (5) als Wälzlagerung in Form einer Pendelrollenlagerung (35) ausgeführt wird, um einen Winkelversatz zwischen den beiden Lagerstellen zu gewährleisten.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Schaufeln zur Rotationsachse des Rades dadurch erreicht wird, daß die Aufnahmeträger (4) der Schaufelblätter tangential zu einem definierten Durchmesser auf den beiden Trägerplatten (6) montiert sind und diese Trägerplatten wiederum direkt auf der Drehwelle (5) befestigt sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist, daß das Wasserrad zu Wartungsarbeiten oder zum Schutz bei Vereisung manuell aus dem Gerinne gefahren werden kann (Fig. 7-9).
12. Einrichtung nach Anspruch 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerplatte (28), die zur Aufnahme der Pen­ delrollenlager (35) dient, beidseitig in einem U-Profil (8) geführt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der als U-Profile (8) gestalteten Führung einfache T-Profile (7) verwendet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Zahnstange (9), die fest mit einem Lagerdeckel (10) und der Lagerplatte (28) verbunden ist, die Lagerplatte (28) in den U-Profilen (8) bewegbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft zum Bewegen der Lagerplatte (28) und somit zum Herausfahren des gesamten Wasserrades manuell über eine Kurbel aufbringbar ist, die auf einen Vierkant einer Schneckenwelle (26) aufsteckbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell aufzubringende Kraft zum Herausfahren des Wasserrades über ein Schneckenradgetriebe (17, 20, 21, 22, 23, 27,) das in einfachen L- Profilen gelagert ist (18, 19), übersetzt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel (17) des Schneckenradgetriebes auf der als Profilwelle ausgestalteten Ritzelwelle (27) über eine Schaltgabel (16), Schaltwelle (32) und Schalthebel (33) manuell aus dem Eingriff mit der Zahnstange (9) nehmbar ist, um somit zu gewährleisten, daß die Selbst­ hemmung des Schneckentriebs die Beweglichkeit der Lagerplatte in der Führung verhindert.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserrad über eine auf Druckfedern basierende Aufnahme (29, 36, 60, 49) der Lagerplatte (28) gehalten ist, um zu erreichen, daß bei auf dem Grund des Gerinnes mitgeführtem Gestein oder Geröll das Wasserrad nicht verklemmt, sondern sich selbsttätig der neuen Situation anpaßt, indem die Lagerplatte entlang den U-Profilen (6) nach oben ausweichen kann, wobei das Geröll das Wasserrad passieren kann und dann die Lagerplatte durch das Eigengewicht der Vorrichtung wieder in die Ausgangsposition drückbar ist.
DE1995127793 1995-07-19 1995-07-19 Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen Expired - Fee Related DE19527793C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995127793 DE19527793C2 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995127793 DE19527793C2 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19527793A1 DE19527793A1 (de) 1997-01-30
DE19527793C2 true DE19527793C2 (de) 1997-11-27

Family

ID=7768124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995127793 Expired - Fee Related DE19527793C2 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19527793C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102660991A (zh) * 2012-06-07 2012-09-12 上海市城市建设设计研究总院 中轴转动式防堵雨水口

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106836142A (zh) * 2015-07-27 2017-06-13 苏州汇诚智造工业设计有限公司 泵站弧形旋转式阻水拦污栅的使用方法
CN104975585B (zh) * 2015-07-27 2017-09-01 新疆金河水工机械设备有限公司 泵站分片旋转式阻水拦污栅及其施工和使用方法
CN110172954A (zh) * 2019-05-16 2019-08-27 刘广 海上拦浪漂
CN110258764B (zh) * 2019-07-02 2020-11-10 南京城市地下空间工程研究院有限公司 一种用于海绵城市的垃圾过滤结构

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3615499A1 (de) * 1986-05-07 1987-11-19 Heinrich Schroeter Querstromrotationsrechen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102660991A (zh) * 2012-06-07 2012-09-12 上海市城市建设设计研究总院 中轴转动式防堵雨水口

Also Published As

Publication number Publication date
DE19527793A1 (de) 1997-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4222559C2 (de) Unterwasserräumer für Rundklärbecken
DE19527793C2 (de) Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen
CN108467117A (zh) 一种河道污染处理及生态修复装置
DE19627161B4 (de) Verfahren zum Abräumen von Schwimmstoffen und Räumvorrichtung
DE1950710A1 (de) Einrichtung zur Reinigung von Fluessigkeiten,insbesondere Wasser
EP1432649A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur entfernung von öl oder schwimmenden stoffen von einer wasseroberfläche
DE2535636A1 (de) Anlage zum entfernen von sedimentierten feststoffen aus einem klaerbecken
DE202023103519U1 (de) Schacht zur Grundwasserregulierung
EP0910707B1 (de) Filterstufenvorrichtung zur maschinellen feststoffseparation aus flüssigkeiten
DE1784501A1 (de) Abwasser-Klaeranlage
AT403177B (de) Rechen für den wassereinlauf z.b. von flusskraftwerken
CN114439067A (zh) 一种水利工程用水渠淤泥清理装置
CH695832A5 (de) Hydraulischer Antrieb.
DE2718269C3 (de) Absetzbecken für Abwässer o.dgl
DE3514726A1 (de) Vorrichtung fuer die zeitweise speicherung von mischwasser
DE19543285C2 (de) Absetzbecken für Kläranlagen
DE4305511C1 (de) Vorrichtung zur biologisch-mechanischen Abwasseraufbereitung
DE4304883C1 (de) Sschlammabzugsvorrichtung
DE946609C (de) Schlammraeumer fuer Rundklaerbecken mit oberhalb des Beckenbodens eingebautem, vom Schlammraeumer zu unterfahrenden Abwasserzulauf
CH662110A5 (de) Vorrichtung zur anaeroben abwasserreinigung.
DE19932337A1 (de) Zahnwalzenwasserrad
DE10056918A1 (de) Rundbeckenräumer
DE2828491C2 (de)
DE395767C (de) Klaervorrichtung
DE202023104527U1 (de) Treibgutentfernungsvorrichtung für einen Wassereinlass eines hydroelektrischen Staudamms

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee