DE19527793C2 - Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen - Google Patents
Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und KanälenInfo
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- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung von Flüssen, Kanälen
und dergleichen.
Im Gegensatz zur biologischen Klärung, die in der Regel ausschließlich in
einer Kläranlage vorgenommen wird, findet eine mechanische Reinigung der
Flüsse und Kanäle auch an den fließenden Gewässern selbst statt. Dort wird
versucht, physische Verschmutzungen, wie Dosen, Kanister, Kunststoffteile
u.ä., die in die Gewässer gelangt sind, herauszufiltern und einer gezielten
Entsorgung zuzuführen. Dazu werden in der Regel feststehende Rechen
oder motorisch betriebene bewegliche Rechen, meist in Ergänzung zu
Wehren oder Schleusen verwendet.
Das zentrale Problem beim Einsatz von feststehenden Rechen ist, daß der
herausgefilterte physikalische Unrat zwar entweder an dem Rechen
hängenbleibt oder vor dem Rechen im Wasser treibt, jedoch nicht ohne
weiteres einer Entsorgung zugeführt werden kann. Das Ablösen des Unrats
vom Rechen geschieht normalerweise in einer sehr aufwendigen manuellen
Reinigung des Rechens oder unter Einsatz motorisch betriebener Geräte.
Der Vorteil beim Einsatz motorisch betriebener beweglicher Rechen bzw.
Rechenreinigern liegt darin, daß der Abtransport des Unrats vom Rechen zu
einer zugänglichen Entsorgungsstelle gelöst ist. Der Einsatz von motorisch
betriebenen beweglichen Rechen ist jedoch in der Regel nur in relativ
komplexen, wartungsintensiven Anlagen möglich, die über eine
Energieversorgung verfügen. Sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb
sind solche Anlagen verständlicherweise sehr teuer. Zudem stellt der
Dauerbetrieb des Antriebsmotors eine nicht unerhebliche ökologische
Belastung dar.
Ein Rechen zur Reinigung des einer Wasserkraftmaschine zufließenden
Wassers von Schwemmgut, dessen Energie direkt dem fließenden Wasser
entnommen wird, ist bereits aus der DE 36 15 499 C2 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beweglichen Rechen zu
schaffen, der ohne Verwendung eines Motors antreibbar ist, als Antriebs
energie ausschließlich die kinetische Energie des fließenden Gewässers
ausnutzt und die Verunreinigungen in ein Auffangbecken fördert.
Diese Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den im Patentanspruch 1
aufgeführten Merkmalen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
weder Strom, Gas noch Benzin zum Betreiben des beweglichen Rechens
notwendig ist, sondern allein die kinetische Energie des fließenden
Gewässers zum Betrieb des beweglichen Rechens genutzt wird. Unter
Ausnutzung dieser Energiequelle wird erreicht, daß zum einen der stoffliche
Unrat wie Dosen, Kanister, Äste u.ä. aus dem fließenden Gewässer gefiltert
wird und zum anderen ein Weitertransport des Treibguts in ein
Auffangbecken erfolgt. Von dort kann der Unrat direkt entnommen und der
weiteren Entsorgung zugeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Abbildungen näher
erläutert.
Fig. 1 ist in eine Darstellung des in das Gerinne eingebauten
Wasserrades. Die Betrachtung erfolgt hierbei aus Strömungsrichtung
auf das Wasserrad.
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung von Fig. 1 entlang der Linie A-B.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig. 1, wobei zum besseren Verständnis nur
die mit Schaufel 1 und Schaufel 5 in Fig. 1 und Fig. 2 bezeichneten
Schaufeln dargestellt werden.
Fig. 4. ist eine Vergrößerung der mit Z gekennzeichneten Situation in
Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellung des Loslagers zur Lagerung der
Hauptwelle.
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung des Festlagers zur Lagerung der Haupt
welle.
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken
radgetriebe entlang der Linie E-F von Fig. 9.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken
radgetriebe entlang der Linie A-B von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung des Lagerständers mit Schnecken
radgetriebe entlang der Linie C-D von Fig. 7. Die Schaltgabel (16) wurde
nicht gezeichnet.
Zentraler Bestandteil der Erfindung ist das in Strömungsrichtung
angebrachte, unterschlächtige Wasserrad (Fig. 1-3), das aus acht Schaufeln,
Drehwelle (5) und Trägerplatte (6) besteht. Die Schaufeln sind dabei in ihrer
Geometrie dem Querschnitt des Gerinnes angepaßt.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung werden die Schaufeln
durch gerade L-Profile (4) gebildet, auf denen ebene Bleche (1), die den
eigentlichen Schaufelkörper bilden, befestigt sind, und die in radialer
Richtung von einem wasserundurchlässigen Kragen (2) sowie einem daran
befestigten gitterförmigen, wasserdurchlässigen Kragen (3) begrenzt werden
(Fig. 4). Wasserundurchlässiger und wasserdurchlässiger Kragen werden
dabei entsprechend dem Durchmesser des Wasserrades radial gekrümmt
ausgeführt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird die
Schrägstellung der Schaufeln in Relation zu der Rotationsachse des
Wasserrades dadurch erreicht, daß die geraden L-Profile (4) zur Aufnahme
der Schaufeln nicht zentrisch auf die Drehachse des Wasserrades zu laufen,
sondern tangential auf einen definierten, konzentrischen Kreis um die
Drehachse des Wasserrades auf den Trägerplatten (6) montiert sind. Durch
diese vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird es möglich, eine
Schrägstellung der Schaufeln zu erreichen, ohne dazu die Aufnahmeträger
(4) sowie die Schaufeln (1) des Drehrechens aufwendig verformen zu
müssen. Dieses vorteilhafte Merkmal trägt dazu bei, den Fertigungsaufwand
und somit die Kosten zur Herstellung der Erfindung erheblich zu reduzieren.
Die Lagerung der Drehwelle (5) erfolgt auf beiden Seiten des Gerinnes in
einem wartungsarmen Fest- und Loslager. Gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausgestaltung der
Lagerung in Form eines Pendelrollenlagers (35), das einen Versatz zwischen
den beiden Lagerstellen erlaubt. Die Abdichtung der einmalig geschmierten
Wälzlager erfolgt mit berührungsfreien Labyrinth-Dichtungen (12), so daß ein
Verschleiß der Dichtungen, auf die Lebensdauer des Wasserrades bezogen,
nahezu ausgeschlossen wird. Hiermit wir erreicht, daß keine
Wartungsintervalle eingehalten werden müssen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Pendelrollenlager zwischen den direkt auf die Drehwelle (5) geschraubten
Labyrinth-Dichtungen (12) und den Distanzscheiben (30 und 31) befestigt, so
daß die Drehwelle als gerade Welle ohne Einstiche und Absätze ausgebildet
sein kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da der Fertigungsaufwand der
Welle erheblich reduziert werden kann und die Festigkeitswerte der Welle,
insbesondere die Biegefestigkeit, nicht beeinträchtigt wird. Der Durchmesser
der Drehwelle kann daher relativ gering dimensioniert sein, was zusätzlich
Gewichtseinsparungen zur Folge hat.
Der dieser Erfindung zugrundeliegende Antrieb des Wasserrades erfolgt
ausschließlich über die Strömungsenergie des fließenden Gewässers.
Analog zum Antrieb eines unterschlächtigen Wasserrades wird der
Drehrechen durch die Energie des fließenden Gewässers in Rotation
versetzt. Die Drehzahl des Rechens ist dabei direkt proportional zur
Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit im Gerinne. Durch die Rotation des
Rades werden die mechanischen Verunreinigungen des Gerinnes unter dem
Wasserrad hindurch gedrückt und beim Austritt der Schaufeln aus der
Wasseroberfläche auf der Rückseite des Rades quer zur Fließrichtung des
Gerinnes auf eine definierte Seite des Gerinnes transportiert.
Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß durch die Schrägstellung der
Schaufeln des Drehrechens in Relation zur Drehachse bei der Rotation des
Wasserrades durch den zeitlich versetzten Austrittspunkt der Schaufeln an
der Wasseroberfläche zum einen eine Strömung quer zur Fließrichtung des
Gerinnes erzeugt wird und zum anderen durch das abfließende Wasser auf
den Schaufeln das Treibgut von den Schaufeln in eine definierte Richtung
quer zum Gerinne gespült wird. Die Strömung auf den Schaufeln wird durch
den wasserundurchlässigen Kragen (2), der in Form eines konzentrischen
Kreisumfangsegments tangential am äußeren Ende der Schaufel befestigt
ist, verstärkt und kanalisiert. Die gitterförmige, wasserdurchlässige
Verlängerung des Kragens dient zum Zurückhalten der mechanischen
Verunreinigungen beim Austritt der Schaufeln an der Wasseroberfläche.
Durch den Transport der mechanischen Verunreinigungen auf eine definierte
Seite des Gerinnes ist es möglich, die Verunreinigungen in einem Becken
aufzufangen und von dort einer gezielten Entsorgung zuzuführen.
Dieses Becken muß sich nicht notwendigerweise in direkter Nähe des
Wasserrades befinden, sondern zum Abtransport des aus dem Gerinne
gefilterten Treibgutes kann ein Teil der Flüssigkeit des Gerinnes abgezweigt
und zum Transport des Treibgutes in das Auffangbecken verwendet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
gesamte Wasserrad zur Durchführung von Wartungsarbeiten sowie zum
Schutz bei Vereisung des Gerinnes komplett aus dem Wasser fahrbar. Dies
wird dadurch erreicht, daß die Lagerplatte (28), die zur Aufnahme der
Lagerung dient, beidseitig in einer einfachen Flachführung, die in Form eines
U-Profiles ausgestaltet ist, geführt wird. Um den Fertigungsaufwand
wiederum möglichst gering zu halten, werden zur Abstützung der
Flachführungen genormte T-Profilträger (7) verwendet, die nur geringfügig
nach bearbeitet werden müssen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das
Herausfahren des Wasserrades aus dem Gerinne ebenfalls ohne
motorischen Antrieb möglich. Dazu sind auf beiden Ufern des Gerinnes
Vorrichtungen mit mechanischen Getrieben installiert. Die Kraft, die zum
Herausfahren des Wasserrades notwendig ist, kann von je einer Person auf
jeder Seite des Ufers mittels Muskelkraft aufgebracht werden. Dazu ist die
Montage einer aufsteckbaren Kurbel, die einen definierten Hebelarm
aufweist, in ergonomisch optimaler Höhe vorgesehen. Die von den Personen
aufzubringende Kraft (zusammen ca. 80 N) wird mittels Kurbel übersetzt und
in ein Schneckenradgetriebe mit unten liegender Schnecke geleitet. Mit
dieser Getriebeausprägung sind die gewünschten großen Übersetzungs
verhältnisse erzielbar. Gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen ist das
Schneckenradgetriebe, das sich ebenfalls auf einer ergonomisch idealen
Arbeitshöhe befindet, in einfachen L-Profilen gelagert, die so zueinander
angeordnet sind, daß sich die beiden L-Profile zu einem Rechteckprofil
ergänzen (Fig. 9). Die Lagerung von Schneckenwelle und Schneckenrad
erfolgt in Wälzlagern, die in den senkrecht angeordneten L-Profilen befestigt
sind. Zur Aufnahme der auftretenden Axialkräfte dient bei der Schnecken
welle ein Schrägkugellager. Weiterhin kann ein Ritzel (17) des Schnecken
radgetriebes auf der als Profilwelle ausgestalteten Ritzelwelle (27) über
Schaltgabel (16), Schaltwelle (32) und Schalthebel (33) manuell aus dem
Eingriff mit der Zahnstange (9) gefahren werden, um ein Blockieren der
Lagerplatte zu verhindern.
Die Umwandlung der rotatorischen Bewegung in eine translatorische
Bewegung, die zum Heben des Wasserrades notwendig ist, erfolgt mittels
einer Zahnrad-Zahnstangen-Anordnung. Die Zahnstange (9) ist dabei fest mit
der Lagerplatte (28) verbunden und auf Höhe des Schneckenradgetriebes in
einer einfachen, nicht nachstellbaren Flachführung gelagert. Dies Art der
Führung wurde gewählt, um die Fertigungskosten weiterhin günstig zu
gestalten. Die Genauigkeitsanforderung an diese Lagerung ist sehr gering.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine
Gewichtsentlastung des gesamten Wasserrades über symmetrisch unter der
Lagerplatte angebrachte Druckfedern. Dadurch wird erreicht, daß sich das
Wasserrad selbsttätig innerhalb der in Form eines U-Profils gestalteten
Flachführung nach oben drücken bzw. nach rutschen kann, um beispielsweise
auf dem Boden des Gerinnes mitgeführten Steinen oder Geröll ausweichen
zu können.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß mit dieser Erfindung ohne
Verwendung eines Motors das Betreiben eines beweglichen Rechens
möglich ist.
Claims (18)
1. Einrichtung zur Reinigung von Flüssen, Kanälen und dergleichen von
mitgeführten groben physischen Verunreinigungen mittels eines
ausschließlich durch die Strömungsenergie des fließenden Gewässers
angetriebenen beweglichen Rechens, der über gitterförmige Schaufeln die
Verunreinigungen aus dem Gewässer herausfiltert und in ein separates
Auffangbecken fördert, wobei
der Rechen in Form eines unterschlächtigen, in Strömungsrichtung ange brachten Wasserrades ausgestaltet ist (Fig. 1-4), dessen Schaufeln alle auf einer gemeinsamen Drehwelle (5) montiert sind und eine definierte Neigung zur Rotationsachse des Drehrechens in Richtung des Auffangbeckens aufweisen.
der Rechen in Form eines unterschlächtigen, in Strömungsrichtung ange brachten Wasserrades ausgestaltet ist (Fig. 1-4), dessen Schaufeln alle auf einer gemeinsamen Drehwelle (5) montiert sind und eine definierte Neigung zur Rotationsachse des Drehrechens in Richtung des Auffangbeckens aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektion der Schaufelflächen des Drehrechens dem geometrischen
Querschnitt des Gerinnes angepaßt ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufeln des Drehrechens als ebene Bleche (1) gestaltet sind, an
deren äußeren Enden ein rechtwinklig zur Schaufelfläche montierter, massiver,
wasserundurchlässiger Kragen (2) montiert ist, der durch einen gitterförmigen,
wasserdurchlässigen Kragen (3) verlängert ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufelblätter von Aufnahmeträgern (4) gehalten sind, die als gerade
L-Profile ausgestaltet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wasserundurchlässige Kragen (2) und der wasserdurchlässige Kragen
(3) entsprechend dem Durchmesser des Wasserrades radial gekrümmt
ausgeführt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehwelle (5) als massive Welle ohne Absätze und Einstiche
ausgebildet ist, die auf beiden Seiten des Gerinnes in einem wartungsarmen
Fest- und Loslager gelagert ist (Fig. 5-6).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Trägerplatten (6) zur Aufnahme der Aufnahmeträger (4) direkt auf die
Drehwelle (5) geschweißt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wartungsarme Lagerung der Drehwelle (5) durch eine
Einmalschmierung, die durch eine verschleißfreie Labyrinth-Dichtung (12) zum
Wasserrad hin abgedichtet ist, sichergestellt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerung der Drehwelle (5) als Wälzlagerung in Form einer
Pendelrollenlagerung (35) ausgeführt wird, um einen Winkelversatz zwischen
den beiden Lagerstellen zu gewährleisten.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schrägstellung der Schaufeln zur Rotationsachse des Rades dadurch
erreicht wird, daß die Aufnahmeträger (4) der Schaufelblätter tangential zu
einem definierten Durchmesser auf den beiden Trägerplatten (6) montiert sind
und diese Trägerplatten wiederum direkt auf der Drehwelle (5) befestigt sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist,
daß das Wasserrad zu Wartungsarbeiten oder zum Schutz bei Vereisung
manuell aus dem Gerinne gefahren werden kann (Fig. 7-9).
12. Einrichtung nach Anspruch 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerplatte (28), die zur Aufnahme der Pen
delrollenlager (35) dient, beidseitig in einem U-Profil (8) geführt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstützung der als U-Profile (8) gestalteten
Führung einfache T-Profile (7) verwendet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß über eine Zahnstange (9), die fest mit einem Lagerdeckel (10) und der
Lagerplatte (28) verbunden ist, die Lagerplatte (28) in den U-Profilen (8)
bewegbar ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraft zum Bewegen der Lagerplatte (28) und somit zum Herausfahren
des gesamten Wasserrades manuell über eine Kurbel aufbringbar ist, die auf
einen Vierkant einer Schneckenwelle (26) aufsteckbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die manuell aufzubringende Kraft zum Herausfahren des Wasserrades
über ein Schneckenradgetriebe (17, 20, 21, 22, 23, 27,) das in einfachen L-
Profilen gelagert ist (18, 19), übersetzt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel (17) des Schneckenradgetriebes auf
der als Profilwelle ausgestalteten Ritzelwelle (27) über eine Schaltgabel (16),
Schaltwelle (32) und Schalthebel (33) manuell aus dem Eingriff mit der
Zahnstange (9) nehmbar ist, um somit zu gewährleisten, daß die Selbst
hemmung des Schneckentriebs die Beweglichkeit der Lagerplatte in der
Führung verhindert.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserrad über eine auf Druckfedern basierende Aufnahme (29, 36,
60, 49) der Lagerplatte (28) gehalten ist, um zu erreichen, daß bei auf dem
Grund des Gerinnes mitgeführtem Gestein oder Geröll das Wasserrad nicht
verklemmt, sondern sich selbsttätig der neuen Situation anpaßt, indem die
Lagerplatte entlang den U-Profilen (6) nach oben ausweichen kann, wobei das
Geröll das Wasserrad passieren kann und dann die Lagerplatte durch das
Eigengewicht der Vorrichtung wieder in die Ausgangsposition drückbar ist.
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DE1995127793 DE19527793C2 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Hydrodynamisch angetriebener Rechen zur mechanischen Reinigung von Flüssen und Kanälen |
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- 1995-07-19 DE DE1995127793 patent/DE19527793C2/de not_active Expired - Fee Related
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