DE1784501A1 - Abwasser-Klaeranlage - Google Patents

Abwasser-Klaeranlage

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DE1784501A1 DE19681784501 DE1784501A DE1784501A1 DE 1784501 A1 DE1784501 A1 DE 1784501A1 DE 19681784501 DE19681784501 DE 19681784501 DE 1784501 A DE1784501 A DE 1784501A DE 1784501 A1 DE1784501 A1 DE 1784501A1
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Description

  • Abwasser-Kläranlage Die Erfindung betrifft eine Abtasser-Kläranlage mit einem inneren kreisförmigen Nachklärbecken und einem dieses u*-gebenden kreisringförmigen Belegungabecken sowie einem u eine zentrale Achse drehbaren, beide Becken übergreifenden Drehbar.
  • Bei einer bekannten Kläranlage dieser Art ist an dem Drehara eine in das Belebungsbecken eingreifende, meist T-förmig ausgebildete Luftzuführungseinrichtung angebracht, wobei die Luftzuführung durch den Dreharm erfolgt und im Quersteg eines T-förmigen Rohrstückes Düsenlöcher vorgesehen sind, welche die Luft in das Belebungsbecken eintreten lassen. Der Dreharm, der horizontal verläuft, wird angetrieben und führt somit die Luftzuführungsvorrichtung durch das Belebungsbecken hindurch, so daß eine Verteilung der auftretenden Luft im Belebungsbecken stattfindet.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß die austretenden Luftblasen nur einen relativ kurzen aufstiegzweg in den Abwasser des Belebungsbeckens zurücklegen, da sie nach den Austritt aus der Düse senkrecht nach oben steigen. Auf diese Weise ist für die ausreichende Sauerstoffzufuhr in das Abwasser des Belebungsbeckens wegen des kurzen Aufstiegsweges der Luftblasen in Belebungsbecken ein relativ großer Energiebedarf erforderlich.
  • Der Lufteintrag erfolgt auch neist grobblasig oder mittelblaeig, weil die Bildung kleiner Blasen durch entsprechende Verkleinerung der Düsenöffnungen dadurch erschwert ist, daß die Düsenöffnungen sich in Laufe der Betriebszeit zusetzen, so daß sie stellenweise keine Luft mehr austreten lassen.
  • Der Erfindung liegt dengeiäß die Aufgabe zugrude, eine Kläranlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Sauerstoffanreicherung des Abwassers in möglichst fein verteilter Weise bei möglichst geringen Energieaufwand eriolgen kann* wobei der Aufstiegsweg der Blasen im Abwasser ohne Anderung der Bauform der Klärbecken vergrößert werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Boden des Belebungsbeckens ortsfeste Luftzuführungsvorrichtungen angeordnet sind, während am Dreharm wenigstens ein in das Abwasser des Belebungsbeckens eingreifendes Paddelwerk oder dgl. vorgesehen ist, das das Abwasser im kreisringförmigen Belebungsbecken in eine Umlaufströmung versetzt.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die aus den ortsfesten Luftzuführungsvorrichtungen austretenden Luftblasen durch die Uiwälzströmung in Strömungsrichtung iitgenonien werden und somit statt senkrecht nach oben zu steigen, einen beträchtlich größeren Weg im Abwasser des Belebungsbeckens zurücklegen. Außerdem trägt die durch das Paddelwerk erzeugte Turbulenz zur Verteilung des Sauerstoffes im Belebungsbecken bei, so daß auch hierdurch eine größere Abgabe des Luftsauerstoffes an das Abwasser erreicht wird. Die erfindungsgemäß Anordnung hat weiter den Vorteil, daß infolge der Vergrößerung des Weges der Blasen in dem Abwasser der Energieaufwand für die Luftzufuhr wesentlich gegenüber den bekannten Anordnungen verringert erden kann. Infolge der losen Verlegung der Luftsuführungsvorrichtungen auf der Beckensohle ist es außerdem möglich, diese mit relativ kleinen Düsenöffnungen eu versehen, da sie bei einem Zusetzen der Düsenöffnungen in einfachster Weise von der Luftzufuhrleitung abgekuppelt, aus dem Becken herausgehoben und gegen andere Luftzuführungsvorrichtungen ohne nennenswerte Störung des Betriebes jederzeit sukzessive ausgetauscht werden können. leiter ist es mit der erfindungsgemäßen Anordnung möglich, die Luftzufuhr während eines Teiles der Betriebszeit, vorzugsweise während der Nachtstunden, zu drosseln, um einen Denitrizifizierungseffekt zu erreichen, bei dem die Sauerstoffzufuhr sowit reduziert werden muß, daß die Organismen auf den im N03 gebundenen Sauerstoff zurückgreifen, der somit aufgezehrt wird, ro daß der Stickstoff als Gas aus dem Kreislauf entweichen kann. Da mit der vorgesehenen Verwendung von besonderen Geräten zur Wasserumwälzung und besonderen Geräten zum Lufteintrag das Wasservolumen dabei soweit umgewälzt und in Turbulenz gehalten wird, daß das Sauerstoffdefizit an keiner Stelle einen unteren Grenzwert, bei dem anaerobe Fäulnis auftritt, unterschreitet, ist auch dieser Denitrifizierungseffekt mit der erfindungsgemäßen Anordnung leichter und sicherer herbeiführbar als bei bekannten Anlagen.
  • Der Energieaufwand zur lCiasserumwälzung ist gering, solange das wasser nicht über den Ruhewasserspiegel gehoben werden muß, und somit nur Beibungs-und Turbulenzverluste auftreten.
  • In vorteilhafter Weise werden die Luftzuführungsvorrichtungen als aus mehreren parallel zueinander und radial liegenden Röhren bestehenden Paketen ausgebildet, wobei zweckmäßigerweise jeweils die einzelröhr@n für sich auswechselbar sind, Es ist aber auch ein paketweises Austauschen möglich.
  • Die Pakete liegen in vorteilhafter Weise auf der Sohle des Belebungsbeckens und können bei Betriebsstörungen von der Luftzufuhrleitung abgekuppelt, herausgehoben und entweder durch Beservepakete oder durch einzelne Heserveröhren ersetzt werden. Es ist aber auch möglich, die Luftzuführungsvorrichtnngen in zusätzlich vorgesehene' Aussparungen in der Beckensohle einzulegen. reiter ist es in vorttilhafter Weise möglich, den Dreharm festzulegen, so daß die Paddelwerke jeweils von einem ortsfesten Standpunkt aus eine eisringströmung im Belebungsbecken erzeugen. Wenn bei festgesetztem Dreharm das Paddelwerk in Betrieb gesetzt wird, entsteht im Belebungsbecken neben der kreisringförmigen Längsströmung eine in einer senktechten Ebene zu dieser Längs strömung liegende Ringströmung im Vertikalquerschnitt des Belebungsbeckens, wobei sich beide Strömungen zu einer Spiralströmung zusammensetzen. Diese Spiralströmung kann so eingestellt werden, daß ihre Strömungsrichtung an der Beckensohle nach innen zu einer an der inneren Beckenwand angeordneten Schlammrinne gerichtet ist, von welcher aus die Strömung an der inneren Beckenwand emporsteigt, um über die Wasseroberfläche ender zur Beckensohle an der Außenwandung herab zurückzukehren.
  • Es ist möglich, für den Dreharm einen gesonderten und wie bei bekannten Anordnungen zentral im mittigen Nachklärbecken angeordneten Antrieb vorzusehen. Vorteilhafterweise jedoch kann der Antrieb für den Dreharm durch die Paddelwerke selbst erfolgen. Hierbei ist es weiter möglich, eine Bremseinrichtung zur Abbremsung des Dreharms vorzusehen, so daß er sich einerseits durch die Paddelwerke angetrieben dreht, und andererseits eine ausreichende Umlauf strömung durch die Paddelwerke herbeigeführt wird.
  • Bei einem Antrieb des Dreharmes, sei es durch einen gesonderten Antriebsmotor, sei es durch die Paddlwerke, können zusätzliche Schlammkratzer im Nachklärbecken am Dreharm angeordnet werden, wobei die Bewegung des Dreharmes, die gegen die Richtung der Ringströmung im Belebungsbecken gerichtet ist, keinen zusätzlichen Energiebedarf erfordert. Die Abbremsung selbst kann auch durch die Schlammkratzer herbeigeführt werden.
  • Schließlich ist es mit der erfindungsgemäßen Anlage möglich, im Inneren des Belebungsbeckens die Paddelwerke ortsfest anzuordnen und an dem Dreharm lediglich Zusatzgeräte, wie Schlammkratzer od.dgl. vorzusehen, und den Dreharm als Bedienungssteg auszubilden. Der hinter den ortsfest angeordneten Paddelwerken in Abwasser des Belebungsbeckens erzeugte Unterdruck kann ausgenutzt werden, um eine Schlammabsaugung aus einem zentralen Schlamstrichter im Nachklärbecken vorzunehmen, wobei die Schlammzufuhr hier unmittelbar hinter dem Paddelwerk erfolgt, so daß der abgesaugte Schlamm durch das Paddelwerk verteilt wird. Hierzu ist eine Verbindungsleitung zwischen der Rückseite des Paddelwerkes und dem Schlatrichter im Nachklärbecken vorgesehen. bpr Dreharm kann hierbei durch die mittels der ortsfesten Paddelwerke erzeugte Ringströmung in Bewegung gesetzt werden, wozu zweckmäßigerweise an ihn ein in das Abwasser des Belebung@beckens hineinragendes Staublech od.dgl. vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschema einer Kläranlage, auf welche die Erfindung Anwendung findet Fig. 2 zeigt in Draufsicht ein Erfindungsgemäß ausgebildetes Belebungsbecken mit zentralem Nachklärbecken, Fig. 3 ist der Schnitt III-III nach Fig. 2, Fig. 4 ist ein Schnitt ähnlich Fig. 3 einer anderen Ausführungsform der Kläranlage, Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anordnung von Luftzufülirungsvorrichtungen in Bodensenken des Belebungsbeckens und Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Verbindung der Unterdruckleitung mit dem ortsfesten Paddelwerk gemäß Fig. 4.
  • Gemäß Fig. 1 fließt das Abwasser über eine Zuflußleitung 1 zu einem Sandfang 2, von dort über eine Einlaufleitung 3 in ein kreisringförmiges Belebungsbecken 4 und von dort in ein zentrales kreisringförmiges Nachklärbecken 5 und anschließend über eine Ablaufleitung 6 zu eine1 Vorfluter.
  • Der belebte Schlamm, der sich in einem Schlammtrichter 7 (Fig.2) des Nachklärbeckens 5 sammelt, wird über eine Schlammleitung 8 und eine Stichleitung 9 als Rücklaufschlamm wieder dem Belebungsbecken 4 und teilweise als Überschu#schlamm über eine Stichleitung 10 einem als Nacheindicker, Schlammsilo und erforderlichenfalls als Schlammnachstabilisierungsbecken ausgebildeten Behälter 11 zugeführt. Der Schlamm des Behälters 11 fließt über eine Leitung 12 auf die Trockenplätze bzw. wird als Na#schlamm abgegeben. Eine nicht dargestellte Trübwasserleitung kann vom Behälter 11 zum Kläranlagenlauf geführt sein.
  • In einem schematisch angedeuteten Bauwerk 13 sind die Maschinen zur Drucklufterzeugung untergebracht, wobei die Druckluft über eine Leitung 14 in das Belebungsbecken und> soweit erforderlich, über eine Leitung 15 in den Behälter 11 geleitet wird, um die Sauerstoffversorgung der Aerobier zu sichern.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Belebungsbecken i, das kreisringförmig ausgebildet ist und das sentrale Nachklärbecken 5 umschließt. Auf einer Drehachse 17 ist ein beide Becken gleichzeitig übergreifender Dreharm 16 drehbar gelagert, wobei die Lagerung 17 gleichzeitig als Antrieb für den Dreharn ausgebildet sein kann.
  • Zusätzlich können Laufwerke 18 am Dreharm vorgesehen sein, welche auf dem Beckenrand laufen. Der Dreharm 16 kann außerdem als Bedienungsateg ausgebildet sein.
  • An dem Dreharm 16 sind im Bereich des äußeren Belebungsbeckens 4 ein Paddelwerk 19 und im Bereich des inneren Nachklärbeckens 3 ein Schlammkratzer 20, der in Fig. 2 schematisch angedeutet ist, befestigt. Zusätzlich können weitere Geräte, beispielsweise zum Absaugen von abgelagertem Schlamm aus dem Belebungsbecken, wie Pumpen od.dgl., am Dreharm 16 angebracht werden.
  • Auf dem Boden des Belebungsbeckens 4 sind im Abstand verteilte Luftzufuhreinrichtungen 21 angeordnet, die gemäß Fig. 5 aus mehreren gebündelten und mit Düsenöffnungen versehenen Rohren bestehen können.
  • Die Kupplung am Luftzuleitungsrohr gestattet es, die Luftzufuhrvorrichtungen auch ohne Ablassen des Wassers bei einem Zusetzen der Düsen oder sonstigen Beschädigungen herauszunehmen und aus zu wechseln.
  • Die Luftzufuhreinrichtungen 21 können gemäß Fig. 3 in Aussparungen der Beckensohle eingelegt werden, so daß die im Inneren des Belebungsbeckens erzeugte Abwasserströmung hierdurch nicht beeinträchtigt wird, Wenn bei festgesetztem Dreharm 16 das Paddelwerk 19 in Betrieb gesetzt wird, entsteht im Belebungsbecken 4 eine kreisringförmige Längsströmung 22, der eine zum Beckenzentrum von der Beckensohle aus gerichtete, in einer Vertikalebene liegende Strömung (23) (Fig.3) überlagert wird, so daß eine Spiraletrömung entsteht.
  • Diese Spiralströmung transportiert schweren Schlamm und auch mineralische Feinstteile zu einer kreisförmigen Schlammrinne 24 (vergl. auch Fig, 3), so daß eine Kntsandung des Hohabwassers im Sandfang 2 (Fig. 2) zur Vorabscheidung ausreicht. Der in der Schlammrinne 24 anfallende Schlamm kann durch Pumpen zurweiteren Stabilisierung in die Umlaufströmung des Belebungsbeckens zurückgegeben werden.
  • Das durch das Paddelwerk 19 in kreisringförmige Umlaufströmung versetzte Wasser streicht über die an der Beckensohle liegenden Belüftungsvorrichtungen 21, so daß die aufsteigenden Luftblasen in Abhängigkeit von der Strömungsrichtung der Umlaufströmung aus ihrer lotrechten Aufstiegsbahn abgelenkt werden. Dadurch wird ihr Aufstiegiweg entsprechend verlängert.
  • Wenn der Dreharm 16 nicht völlig, sondern nur so weit abgebremst wird, daß er sich mit einer zum Antrieb des Schlammkratzers 20 oder der anderen an dem Arm befestigten Geräte erwünschten Winkelgeschwindigkeit dreht, so fällt diese gegen die Richtung der äußeren Ringströmung gerichtete Bewegung des Dreharies ohne Jeden Snergieverbrauch an. Alle Bremskräfte werden als Reaktionskräfte zur Bewegung der äußeren Bingströmung verwendet. Es ist aber auch möglich, zusätzliche Bremseinrichtungen vorzusehen, die beispielsweise durch den Schlammkratzer 20 gebildet sein können.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher das Paddelwerk 19 ortsfest am Boden des Belebungsbeckens 4 angeordnet ist, wobei au cli die Luftzufulireini*iclitungen 21 ortsfest am Beckenboden liegen.
  • Die ortsfesten Pa@delwerke 19 erzeugen somit eine kreisringförmige Umlaufströmung sowie die Querströmung 23. Infolge des Energieeintrags durch das Paddelwerk entsteht vor der Maschine ein hydrostatischer Überdruck, hinter dem Paddelwerk 19 ein Unterdruck. Der Unterdruck von mehreren Zentimetern Größe genügt zur Absaugung des sich im Schlammtrichter 7 des Nachklärbeckens 5 sammelnden Schlammes über eine Verbindungsleitung 25. Die Anordnung der Unterdruckleitung hinter dem Paddelwerk zeigt Fig. 6.
  • Der Dreharm 16 kann gleichwohl ohne gesonderten Antrieb mittels der Umlaufströmung angetrieben werden, zu welchem Zweck ein Staublech 26 od.dgl., das in das ringförmige strömende Abwasser des Belebungsbeckens eingreift, am Dreharm vorgesehen werden kann. Auf die@e Weise können auch bei @rtsfesten Paddelwerken der Schlammkratzer 20 und weitere Geräte in Betrieb genommen werden.

Claims (14)

  1. A N S P R Ü C H E 1. Abwasser-Kläranlage mit einem inneren kreisförmigen Nachklärbecken und einem dieses umgebenden kreisringfb.rmigen Belebungsbecken sowie einem um eine zentrale Achse drehbaren, beide Becken übergreifenden Dreharm, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Belebungsbeckens (4) ortsfeste Luftzufiihrungsvorrichtungen (21) angeordnet sind, während am Dreharm (16) wenigstens ein in das Abwasser des Belebungsbeckens (4) eingreifendes Paddelwerk (19) od, dgl. vorgesehen ist, das das Abwasser im kreisringförmigen Belebungsbecken (4) in eine Umlaufströmung setzt.
  2. 2. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtungen (21) als aus mehreren parallel zueinander und radial liegenden Röhren bestehende Pakete ausgebildet sind, wobei die Luftzufuhr zu jedem Düsenpaket über eine mit einer Schnellkupplung versehene Leitung erfolgt.
  3. 3. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelröhren der Luftzuführungspakete (21) austauschbar angeordnet sind.
  4. 4. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtungen (21) paketweise austauschbar sind.
  5. 5. Abwasser-Kläranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungsvorrichtungen (21) bohne besondere Befestigung aur der Sohle des Belebungsbeckens (4) aufliegen.
  6. 6. Abwasser-Kläranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zusätzliche Vatiefungen in der Sohle des Belebungsbeckens (4) zur Aufnahme der lose in diese Vertiefungen eingelegten Luftzuführungsvorrichtungen (21).
  7. 7. Abwasser-Kläranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (16) festlegbar ausgebildet ist.
  8. 8. Abwasser-Kläranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bremseinrichtung zur Abbremsung der Drehbewegung des Dreharmes (16).
  9. 9. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung durch einen Schlauskratzer (20) im Nachklärbecken ()) und/oder im Belebungsbecken (4) gebildet ist.
  10. 10. Abwasser-Kläranlage mit einem inneren kreisförmigen Nachklärbecken und einem dieses umgebenden kreisringförmigen Belebungsbecken sowie einem um eine zentrale Achse drehbaren, beide Becken übergreifenden Dreharm, gekennzeichnet durch im Inneren des Belebungsbeckens (4) ortsfest angeordnete Paddelwerke (19) od.dgl. und durch am Boden des Belebungsbeckens (4) ortsfest angeordnete Luftzuführungsvorrichtungen (21).
  11. 11. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (16) Zusatzgeräte, wie Schlaminkratzer (20) od.dgl. trägt und/oder als Bedienungssteg ausgebildet ist.
  12. 12. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Unterdruckleitung (2a), welche die Verbindung zwischen der Unterdruckseite des Paddelwerkes (19) und einem zentralen Schlammtrichter (7) des Nachklärbeckens (v) herstellt.
  13. 13. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreharm (16) durch die mittels der ortsfesten Paddelwerke (19) erfolgte Ringströmung im Belebungsbecken (4) in Bewegung setzbar ist,
  14. 14. Abwasser-Kläranlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Dreharn (16) ein in das Abwasser des Belebungsbeckens (4) hineinragendes Staublech (26) od.dgl. vorgesehen ist.
    L e e s e i t e
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