DE1952723C - Druckmittelbetatigtes Handwerkzeug zum Zusammendrucken eines die überlappen den Enden einer Bandschlaufe verbindenden Verschlusses - Google Patents
Druckmittelbetatigtes Handwerkzeug zum Zusammendrucken eines die überlappen den Enden einer Bandschlaufe verbindenden VerschlussesInfo
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Description
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines auf die und äußere Abschnitte 82, die einander kreuzen und
überlappenden Abschnitte einer Randschlaufe aufge- sich divergierend nach außen erstrecken. Durch diese
setzten metallischen Verschlusses vor dem Zusam- Anordnung kann das Kniegelenk, das durch die Bak-
mendrücken und kenelemente und die Spreizhebel gebildet wird, nichl
Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, die den 5 über eine mittlere Totpunktstellung gelangen und da-
Verschluß in vollständig und zweimal zusammenge- durch verklemmt werden,
drücktem Zustand zeigt. Der Lagerstift 76 hat abgesetzte Enden 90, die in
In Fig. i und 2 ist ein Werkzeug 10 der Art ge- Bohrungen in den Platten 70 hineinragen. Der Stifl
zeigt, wie es in der USA.-Patentschrift 2 996 939 76 ist mit dem Kolben zur gemeinsamen Bewegung
dargestellt ist und das einen metallischen Verschluß S io über eine Kolbenstange 92 verbunden, die ein Gabel-(Fig.
9) um überlappende Enden 12 und 14 einer ende 94 aufweist, das die inneren Abschnitte 80 dei
Schlaufe L eines Metallbandes zusammendrücken Spreizhebel umgreift und die abgesetzten Enden 9C
kann, das um einen Gegenstand herum gespannt ist. des Stiftes 76 aufnimmt. Die beiden Platten 70 leger
Das Werkzeug wird auf dem Verschluß S zweimal den Lagerstift 76 somit fest und verhindern eine
betätigt, um versetzte Verformungen 15 an den ge- 15 axiale Verschiebung des Siiftes und seine mögliche
genüberliegenden Rändern des Verschlusses herzu- Verlagerung, wenn der Kolben zurückgezogen worstellen.
Diese Verformungen werden durch zwei Paa- den ist und die Stifte sich über die Führungen 68
re von gegenüberliegenden Backen 16 (F i g. 2) er- hinausbewegt haben. Eine Feder 96 hält normalerzeugt,
die unter den Verschluß schwenken und nach weise den Kolben vollständig zurückgezogen, wie es
innen gebogene Verschlußflansche 18 nach oben ao in Fig. 1 gezeigt ist, und sie wird von dem runden
drücken, um die Enden 12 und 14 des Bandes und Ansatz 62 geführt.
auch die Krone 20 des Verschlusses zu verlagern und Wenn das Werkzeug an einen Verschluß S zum
diese Teile um die Unterkante einer Kerbstange 22 Zusammendrücken angelegt wird, wird es so bewegt,
herumzubiegen. daß die offenen Backen 16 die Seiten des Verschlus-
Das Werkzeug 10 ist in der Art einer Pistole aus- as ses übergreifen, während die Krone des Verschlusses
geführt und weist einen Handgriff 30 auf, der einen an der Kerbstange 22 anliegt, wie es in F i g. 2 geAuslöser
32 und einen Zylinder 34 trägt, dessen vor- zeigt ist. Wenn man annimmt, daß der volle Leideres
Ende durch eine Platte 36 verschlossen ist, die tungsluftdruck zu dem Zylinder 34 gelangen kann,
mittels Schrauben 40 gesichert ist und Befestigungs- um diesen nach vorn zu drücken, dann bewirkt die
lapppen 38 aufweist, die eine Zusammendrückbacken- 30 anfängliche Bewegung eine Spreizbewegung des
anordnung 42 tragen, die unter der Steuerung eines Kniegelenkes, so daß die Backenelemente 60 in entKolbens
44 betätigt wird, der in dem Zylinder 34 gegengesetzte Richtungen um die Stifte 58 schwenken
hin- und herbeweglich ist. und verursachen, daß die Backen sich um den Ver-
Das Werkzeug 10 besteht aus drei Hauptabschnit- schluß S schließen. Die anfängliche Berührung des
ten, wobei die Backenanordnung 42 einen Backenab- 35 Verschlusses durch die Backen 16 findet an im Abschnitt,
der Kolben und der Zylinder einen Zylinder- stand voneinander liegenden Stellen an den Verabschnitt
und der Handgriff 30 einen Steuerelement- schlußflanschen 18 statt, und, wie es in F i g. 3 ge
abschnitt zum Zuführen von Luft zu dem Zylinder- zeigt ist, der Verschluß wird zwischen den Backer
abschnitt bilden. Der Backenabschnitt umfaßt ein und der vorderen ausgesparten Kante der Kerbstange
Paar Seitenplatten 50 und 52, die an der Befesti- 40 22 zusammengedrückt. Da der vollständige Lcitungs·
gungsplatte mittels Schrauben 54 befestigt sind. Die luftdruck dem Zylinder 34 zugeführt wird, verursach!
Kerbstange 22 ist am vorderen Ende der Seitenplat- ein weiteres Schließen der Backen 16 ein tatsächliten
mittels einer Schraube 56 und mittels eines Paa- chts Zusammendrücken des Verschlusses, wobei dit
res von Stiften 58 befestigt, die auch Lagerzapfen für Backen 16 das Metall des Verschlusses verschieber
zwei Paare von Backenelementen 60 bilden, von de- 45 und diesen und die Kanten des Bandes gegen die
nen an jeder Seite der Kerbstange ein Paar angeord- Krone 20 drücken, um eine Verformung des Ver
net ist. Die Zusammendrückbacken 16 sind an Schlusses zu erzeugen, wie sie in Fig. 7 und 10 ge
den vorderen Enden der Backenelemente 60 an- zeigt ist. Da die Kerbstange 22 als GegenamboC
geordnet. dient, werden die Kanten des Verschlusses zusam
Ein hinterer runder Ansatz 62 an der Befesti- 50 mengedrückt durch teilweises Herumwickeln de;
gungsplatte 36 weist eine quadratische öffnung 64 Vei Schlusses und des von ihm gehaltenen Bandes urr
auf, die mit dem Zylinder 34 in Verbindung steht. die Vorderkante der Kerbstange, «.τ. zwei gegenüber
Ein Paar hintere Verlängerungen 66 (F i g. 8) an den liegenden Verformungen 15 in der Krone des Ver
Seitenplatten ragen in die öffnung 64 hinein und Schlusses zu erzeugen. Während einer nachfolgender
sind ausgespart, um Führungen 68 für ein Paar Stift- 55 Werkzeugbetätigung wird ein zweites Paar Verfor
halteptatten 70 zu bilden. Die Backenelemente 60 mungen 15 hergestellt, da es üblich ist, jeden Ver
haben die Form von Hebeln, und die Lagerstifte sind schluß zweimal zusammenzudrücken,
in der Nähe der Backen 16 angeordnet. Normaler- Nach dem Entlüften der Rückseite des Zylinder:
weise sind die Backenelemente 60 vollkommen inner- 34 an die Umgebung führt die Feder 96 den Kolber
halb der rechteckigen Grenzen der Seitenplatten 50 60 zurück, wobei sich die Kreuzkopfanordnung 78 nacl
und 52 angeordnet und ihre hinteren Enden sind hinten bewegt und das Knicgt .:nk zusammengefaltc
über Stifte 72 mit den vorderen Enden eines Paares wird, um die Backen von dem zusammengedrückte!
von Spreizhebeln 74 verbunden. Die hinteren Enden Verschluß zu lösen.
der beiden Spreizhebel sind miteinander über einen Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung \\:ce,c
Lagerstift 76 gelenkig verbunden, der ein Element 65 sehen, durch die verhindert wird, daü die Backen 16
einer Kreuzkopfanordnung 78 bildet. wenn sie nicht vollständig schließen und infoigalcs·
Die Spreizhebel 74 sind J-förmig und haben innere sen kein vollständiges Zusammendrücken des V-r
Abschnitte 80, die normalerweise parallel verlaufen, Schlusses bewirken, den Verschluß freigeben können,
so daß die Bedienungsperson das Werkzeug nicht zu einem nachfolgenden Zusammendrückvorgang verwenden
kann. Diese Einrichtung besteht aus einer Sperre, die mit dem Sleuerelementabschnitt 30 des
Werkzeugs verbunden ist. Das hintere Ende des Zylinders 34 steht über einen Kanal 100 mit einer Bohrung
102 in dem Handgrifff in Verbindung, die als Aufnahmekammer für das Steuerelement dient. Die
Kammer ist abgestuft und umfaßt erweiterte Senkungen 104, 106 und 108 mit zunehmenden Durchmessern;
die Senkung 108 nimmt mittels Gewinde einen Nippel 110 zum Anschluß eines Luftschlauches 112
auf. Ein Schieberkörper 114 ist in der Bohrung 102 verschiebbar und hat einen Ringflansch 116, der an
einer Schulter zwischen den Senkungen 104 und 106 anliegt, und er wird durch eine Feder 118 gehalten.
Das obere Ende des Schieberkörpers 114 hat einen ringförmigen Dichtungsflansch 120, unter dem eine
Aussparung 121 vorgesehen ist, die mit dem Kanal 100 zu jeder Zeit in Verbindung bleibt. Der Schieberkörper
114 hat eine Bohrung 122, die mit einer Reihe von Radialkanälen 124 in Verbindung steht,
die ständig mit der Bohrung 104 unterhalb des Flansches 116 in Verbindung bleiben.
Der Handgriff 30 ist mit einer Aussparung 130 versehen, um den Auslöser 32 aufzunehmen, und
dieser ist so angeordnet, daß er um die horizontale Achse eines festen Lagerstiftes 132 schwenkt, der
sich über die Aussparung 130 erstreckt. Das obere Ende des Schieberkörpers 114 hat einen Befestigungszapfen
134. Eine Schubstange 136 ist mit ihrem oberen Ende an einer exzentrischen Stelle des Auslösers
angelenkt, während ihr unteres Ende an dem Befestigungszapfen 134 angelenkt ist. Der Auslöser 32
und die Schubstange 136 bilden ein Kniegelenk, das ein Verschieben des Schieberkörpers 114 in der Bohrung
102 verursacht. Eine hervorstehende Kante 138 des Auslösers bildet einen Hebelarm zur Berührung
durch den Finger der Bedienungsperson, so daß der Schieberkörper 114 gegen die Wirkung der Feder
118 verschoben wird, wenn der Auslöser hineingedrückt wird.
Wenn man die normale Betätigung des Steuerelementabschnitts 30 betrachtet und annimmt, daß der
Nippel 110 über den Luftschlauch 112 mit einer Luftquelle in Verbindung steht, die unter ausreichendem
Druck steht, um ein vollständiges Zusammendrücken des Verschlusses S durch die Backenanordnung
42 zu bewirken, dann verschiebt das Hineindrücken des Auslösers 32 den Schieberkörper 114
in der Bohrung 102 nach unten, so daß die Aussparung 121 eine Verbindung zwischen der Senkung 104
und dem Kanal 100 herstellt, wie es ir. F i g. 4 gezeigt ist. Luft strömt dann von dem Nippel 110 durch die
Bohrung 122 und die Kanäle 124 zu dem Kanal 100 und gelangt zum hinteren Ende des Zylinders 34, um
den Kolben 44 zum Bewirken des Zusammendrückvorganges des Verschlusses nach vorn zu schieben,
wie es vorher beschrieben wurde. Zu diesem Zeitpunkt dichtet der Flansch 120 den Kanal 100 gegen
die Aussparung 130 in dem Handgriff 30 ab. Nachdem der Verschluß vollständig zusammengedrückt
ist. führt ein Freigeben des Auslösers 32 den Schieberkörper 114 in seine obere Stellung zurück, so daß
die Luftzufuhr zu dem Zylinder 34 unterbrochen wird und die Feder 96 den Kolben zurückführt und
die Backen 16 zum Freigeben des zusammengedrückten Verschlusses öffnet. Luft im hinteren Teil des
Zylinders strömt in die Umgebung ab, und zwar durch den Kanal 100 an dem Flansch 120 vorbei und
in die Aussparung des Handgriffs 30.
Die vorher erwähnte Einrichtung zum Verhindern des Lösens der Zusammmendrückbacken 16 von dem
Verschluß .V, wenn aus irgendeinem Grund, z. B. beim Fehlen eines ausreichenden Luftdrucks in der
Leitung, die Backen kein vollständiges Zusammendrücken hervorrufen, besteht aus einer Sperrklinke
ίο 150, die um den feststehenden Lagerstift 132
schwenken kann. Die Klinke 150 hat einen nach unten . Agenden Sperrarm 152, der mit dem Zapfen 134
an dem Schieberkörper zusammenarbeitet, einen zweiten Arm oder Anschlagfinger 154, der sich über
die Wand des Zylinders 34 hinaus in das Innere desselben erstreckt, um von dem Kolben am Ende von
dessen Hub berührt zu werden, und einen dritten Arm oder Freigabefinger 156, der unter der Kante
der Befestigungsplatte 36 liegt. Eine Feder 158 crstreckt sich zwischen dem Anschlagfinger 154 und
der Platte 36 und drückt die Klinke 150 gemäß Fig. 1, 3 und 6 in Uhrzeigerrichtung.
Gemäß Fig. 1 liegt der untere Endbereich des radialen
Sperrarmes 152 normalerweise an dem Befestigungszapfcn
134 an, und das äußerste untere Ende dieses Armes ist abgestuft, um ein Paar Schultern
160 und 162 zu bilden. Während der Abwärtsbewegung des Schieberkörpers 114 wenn der Auslöser
hineingedrückt wird, kommen diese Schultern nacheinander mit dem oberen Ende des Zapfens 134
unter dem Einfluß der Feder 158 in Berührung. Die Länge des Schieberkörpers 114 ist derart, daß er zu
keinem Zeitpunkt das untere Ende des Spenrarmes 152 freigibt, aber wenn der Schieberkörper vollständig
nach unten gedrückt ist, liegt die Schulter 162 direkt über dem oberen Ende des Zapfens 134, wie
es in F i g. 4 und 6 gezeigt ist.
Wenn man beim Betrieb des Werkzeugs 10 untei der Annahme, daß der Leitungsdruck unter demjenigen
liegt, der erforderlich ist, um eine vollständige Zusammendrückung des Verschlusses zu bewirken,
bewegt das Hineindrücken des Auslösers den Schieberkörper 114 nach unten, während der Sperranr
152 auf der Seite des Zapfens 134 gleitet, bis da; obere Ende des Zapfens auf die Schulter 160 trifft
Zu diesem Zeitpunkt veranlaßt die Feder 158 die Schulter, das obere Ende des Zapfens derart zu verriegeln,
daß der Auslöser nicht in seine vollständig zurückgezogene Lage zurückgeführt werden kann
Wenn der Auslöser vollständig hineingedrückt wird klinkt die Schulter 162 über das Ende des Zapfen!
134 ein. Zu diesem Zeitpunkt verschließt der Dich tungsflansch 120 den Kanal 100, während die Aus
sparung 121 eine Verbindung zwischen der Senkunj
104 und dem Kanal 100 herstellt, so daß Luft zun hinteren Ende des Zylinders 34 gelangen kann, un
den Kolben nach vorn zu treiben. An einer vorherbe stimmten Stelle des Kolbenweges berühren die Bak
ken 16 die Flansche 18 des Verschlusses S, wie es ii Fig. 5 gezeigt ist Da das Material des Verschlüsse
relativ dicker Stahl ist, während der Luftdruck unte
dem Druck liegt, der zum Biegsn des Verschlüsse
notwendig ist, ruft die Gegenwirkung des Verschlus ses an den Backen einen Stillstandzustand hervor, ii
dem die Teile die in F i g. 5 gezeigte Lage einnehmen und die Schulter 162 verhindert eine Rückkehr de
Schieberkörpers 114. Der Abstand, über den sich de Kolben bewegt, ist eine Funktion des Verschluß
iderstandes in Verbindung mit dem Ausmaß des
■η Verfügung stellenden Luftdruckes, aber in jedem
all unterbricht ein Loslassen des Auslösers die ult/uluhr zu dem Zylinder nicht, bis der Kolben
;is Hnde seines Hubes erreicht und den Ansehlagfin-
;r an der Klinke 150 berührt und somit den Sperrrin
152 aus dem Weg der Uückkehrbewegun·; ck's
chieberkörpers 1!4 schwenkt. Die Backen 16 blcicn
somit mit dem Verschluß.S' in Berührung, könen
aber den Verschluß nicht vollständig zusammendrücken. Unter diesen Bedingungen kann die Belicnungsperson
das Werkzeug nicht von dem Verchluß abnehmen. Sobald der vollständige Luftdruck
vieder hergestellt ist, wird das Zusammendrücken les Verschlusses bis zur Vollendung von der Stelle
ZEICHNUN<
aus fortgesetzt, an der es durch den llindevunosgrund
unterbrochen wurde.
Der l-'rcigabefinger 156 ist vorgesehen, um der Bcdieniuingspcrson
die Möglichkeit zu geben, den Spei rarm 152 herauszudrücken, um die Backen 16 von
dem Verschluß .V lösen zu können, wenn der vollständige
Luftdiuck nicht sofort wieder hergestellt
werden kann. Durch Einführen eines entsprechenden Werkzeugs, wie z. B. eines Schraubenziehers, zwisehen
den Freigaocfinger 156 und die Bd'esligungsplatte
36 kann das Herausschwenken von Hand bewirkt werden. Die Bedienungsperson, die den Freigabefinger
156 benutzt, ist sich der Tatsache jedoch bewußt, daß der Verschluß nicht vollständig zusam-
t5 mengedrückt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
12^ 18—\
Ι6Λ
209 637/388
Claims (5)
1. Druckmittelbetätigtes Handwerkzeug zum bewegung in die Ausgangsstellung hindert, jedoch
Zusammendrücken eines die überlappenden En- 5 entriegelt, wenn der Kolben ganz aasgefahren ist.
den einer Bandschlaufe verbindenden Verschlus- Ein bekanntes Werkzeug weist bestimmte Be-
den einer Bandschlaufe verbindenden Verschlus- Ein bekanntes Werkzeug weist bestimmte Be-
ses mit einem Paar den Verschluß zusammen- ' schränkungen auf, von denen die hauptsächliche dardrückenden
Backen, die von einem in einem Zylin- in liegt, daß ein Abfall im Leitungsluftdruck unter
der bewegten Kolben über ein Hebelgestänge ge- ein vorherbestimmtes Minimum sich in der Unfähigschwenkt
werden, wobei der Kolben in seiner zu- io keit der kolbenbetätigten Schließbacken wiederspierückgezogenen,
die Backen voll öffnenden Stel- gelt, den Zusammendrückvorgang bis zur vollständilung
durch eine Feder gedrückt wird und die gen Zusammendrücktiefe durchzuführen, wodurch
Steuerung durch ein handbetätigtes Ventil erfolgt, ein unsicherer und nur teilweise zusammengedrückter
in dem ein Schieberkörper während des Schließ- Verschluß entsteht. Nach dem Freigeben des Auslövorgangs
die Luftzufuhr und danach die Entlüf- 15 sers, der das Werkzeug betätigt, öffnen sich die Baktung
regelt, sowie einer Sperreinrichtung, die den ken, so daß die Bedienungsperson den nächsten ZuKolben
bei unvollständiger Verformung des Ver- sammendrückvorgang durchführen kann. Der Unterschlusses
an der Rückbewegung in die Ausgangs- schied zwischen einem teilweise zusammengedrückstellung
hindert, jedoch entriegelt, wenn der KoI- ten Verschluß und einem vollständig zusammengeben
ganz ausgefahren ist, dadurch gekenn- ao drückten Verschluß kann selten bemerkt werden,
zeichnet, daß die Sperreinrichtung aus einer und infolgedessen treten gefährliche Situationen auf,
von Hand entriegelbaren, federbelasteten Sperr- wenn eine große Folge von Bündeln die Zusammenklinke
(150) besteht, die verschiebbar über eine drückzone in unsicherem Zustand verlassen hat.
Schulter (160, 162) an dem Schieberkörper (114) Weiterhin ist ein Werkzeug der eingangs erwähnanliegt und die automatische Entriegelung durch 95 ten Art bekannt, das bereits eine Sicherung enthält, einen von der Sperrklinke abstehenden, in den die das vollständige Verformen des Verschlusses ge-Zylinderraum (34) hineinragenden Anschlagfin- währleistet.
Schulter (160, 162) an dem Schieberkörper (114) Weiterhin ist ein Werkzeug der eingangs erwähnanliegt und die automatische Entriegelung durch 95 ten Art bekannt, das bereits eine Sicherung enthält, einen von der Sperrklinke abstehenden, in den die das vollständige Verformen des Verschlusses ge-Zylinderraum (34) hineinragenden Anschlagfin- währleistet.
ger (154) bewirkt, indem der Kolben (44) in sei- Die Aufgabe der Erfindung wird nun darin gese-
ner voll ausgefahrenen Stellung durch die Ver- hen, dieses Werkzeug so weiterzubilden, daß die
Schiebung der Sperrklinke (150) den Weg des 30 Sperreinrichtung im Bedarfsfall von Hand gelöst
Schieberkörpers (114) freigibt. werden kann.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinke (150) zur Hand- löst, daß die Sperreinrichtung aus einer von Hand
entriegelung einen Freigabefinger (156) auf- entriegelbareu, federbelasteten Sperrklinke besteht,
weist, mittels dessen die Sperrklinke zum Heraus- 35 die verschiebbar über eine Schulter an dem Schieberziehen
der Schulter (160, 162) aus dem Weg der körper anliegt, und die automatische Entriegelung
Rückkehrbewegung des Schieberkörpers (114) durch einen von der Sperrklinke abstehenden, in den
verschoben werden kann. Zylinderraum hineinragenden Anschlagfinger be-
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch ge- wirkt, indem der Kolben in seiner voll ausgefahrenen
kennzeichnet, daß die Sperrklinke (150) zur 40 Stellung durch die Verschiebung der Sperrklinke den
Schwenkbewegung um eine feste Achse (132) an- Weg des Schieberkörpers freigibt.
geordnet ist und einen ersten Hebel (152) mit Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn die
der Schulter (160, 162) und einen zweiten mit Sperrklinke zur Handentriegelung einen Freigabefindem
Anschlagfinger (154) aufweist. ger aufweist, mittels dessen die Sperrklinke zum Her-
4. Werkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch 45 ausziehen der Schulter aus dem Weg der Rückkehrgekennzeichnet, daß die Sperrklinke (150) an bewegung des Schieberkörpers verschoben werden
dem Gehäuse des Verschlußwerkzeugs angelenkt kann.
ist. Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge- Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
kennzeichnet, daß der radiale Freigabefinger 50 F i g. 1 eine Seitenansicht des Werkzeugs zum Zu-(156) aus dem Gehäuse des Verschlußwerkzeugs sammendrücken von Verschlüssen, wobei ein Teil herausragt. des Werkzeuggehäuses abgebrochen dargestellt ist,
kennzeichnet, daß der radiale Freigabefinger 50 F i g. 1 eine Seitenansicht des Werkzeugs zum Zu-(156) aus dem Gehäuse des Verschlußwerkzeugs sammendrücken von Verschlüssen, wobei ein Teil herausragt. des Werkzeuggehäuses abgebrochen dargestellt ist,
F i g. 2 eine Oberansicht des Werkzeuges, wobei Teile abgebrochen dargestellt sind,
55 F i g. 3 eine Endansicht des Werkzeuges,
F i g. 4 eine der F i g. 1 ähnliche Seitenansicht, die die Zusammendrückbacken in teilweise geschlosse-Die
Erfindung bezieht sich auf ein druckmittelbe- nem Zustand zeigt,
igtes Handwerkzeug zum Zusammendrücken eines F i g. 5 eine Oberansicht der Anordnung gemäß
überlappenden Enden einer Bandschlaufe verbin- Eo Fig. 4,
iden Verschlusses mit einem Paar den Verschluß Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Teiiansicht, die
iammendrückenden Backen, die von einem in bestimmte Teile zeigt, wenn ein vollständiges Zusamem
Zylinder bewegten Kolben über ein Hebeige- mendrücken des Verschlusses stattgefunden hat,
nge geschwenkt werden, wobei der Kolben in sei- F i g. 7 eine der F i g. 5 ähnliche Oberansicht, die
nge geschwenkt werden, wobei der Kolben in sei- F i g. 7 eine der F i g. 5 ähnliche Oberansicht, die
■ zurückgezogenen, die Backen voll öffnenden Stel- 65 einen vollständig zusammengedrückten Verschluß
ig durch eine Feder gedruckt wird und die Steue- zeigt,
ig durch ein haiicibetätigtes Ventil eriolgt, in dem Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in
Schieberkörper während des Schließvorgangs die Fig. 1,
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952732 DE1952732B2 (de) | 1969-10-20 | 1969-10-20 | Magnetbandkassette |
US00067855A US3716205A (en) | 1969-10-20 | 1970-08-28 | Cassette for magnetic tape or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78253368A | 1968-12-10 | 1968-12-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952723A1 DE1952723A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1952723C true DE1952723C (de) | 1972-12-28 |
Family
ID=
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