DE19526050C1 - Kupplungsscheibe mit Ansteuerung der Leerlauffedern über ein Steuerblech - Google Patents
Kupplungsscheibe mit Ansteuerung der Leerlauffedern über ein SteuerblechInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe entsprechend dem Oberbe
griff des Hauptanspruches.
Eine Kupplungsscheibe dieser Bauart ist beispielsweise durch die europäische Pa
tentanmeldung 0 475 283 bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion werden
die Federn der Leerlauffedereinrichtung durch Steuerbleche angesteuert, die ei
nerseits mit besonderen Federn der Lastfederung zusammenwirken und anderer
seits seitlich der Nabenscheibe, in der die Federn der Leerlauffederung angeord
net sind, verlaufen und dort diese Federn in den Bereichen beaufschlagen, die
axial aus den entsprechenden Fenstern der Nabenscheibe herausragen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 43 32 936 ist es weiterhin bekannt, das
Ausgangsteil der Leerlauffedereinrichtung seitlich der Nabenscheibe anzuordnen,
in welche die Leerlauffedern untergebracht sind, wobei das Ausgangsteil etwa in
Höhe der Leerlauffedern mit entsprechenden Ansteuerungsteilen versehen ist, die
axial abgewinkelt sind, in Öffnungen der Nabenscheibe eingreifen zur Ansteue
rung der Leerlauffedern.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung - ausgehend vom Stande der Technik -
bei Kupplungsscheiben der obengenannten Bauart den Bauraumbedarf für die
Leerlauffedereinrichtung zu minimieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Es sind
zwei Steuerbleche vorgesehen, die gleich ausgeführt und spiegelbildlich verbaut
sind und von denen je eines auf jeder Seite der Nabenscheibe angeordnet ist. Da
bei weisen die Steuerlappen der beiden Steuerbleche aufeinander zu und ihre
Stirnenden liegen aneinander an, so daß die Steuerbleche axial abgestützt sind
und so einen aixialkraftfreien Käfig zwischen sich bilden zur Aufnahme einer
Leerlaufreibeinrichtung. Die Verwendung von zwei gleichen Bauteilen bringt Vor
teile in der Herstellung und Lagerhaltung mit sich und ihre gegenseitige Zuord
nung bei der Montage ist unzweideutig.
Dabei ist die Lastreibeinrichtung zwischen den Steuerblechen und den Innensei
ten der Deckbleche angeordnet und die Steuerlappen sind in Öffnungen der Na
benscheibe durch Anschläge umfangsmäßig wegbegrenzt. Damit übernehmen die
Steuerbleche mit ihren Steuerlappen mehrere Funktionen gleichzeitig. Zum einen
beaufschlagen sie die Leerlauffedern im Leerlaufbereich, dann begrenzen sie den
umfangsmäßigen Einsatzbereich des Leerlauffedereinrichtung und schließlich
stellen sie einen axialkraftfreien Raum dar, der unabhängig von der Lastreibein
richtung eine Leerlauffreibeinrichtung zuläßt, die separat abgestimmt werden
kann.
Bei einer anderen Anordnung ist auf der einen Seite der Nabenscheibe ein Steu
erblech vorgesehen und auf der anderen Seite ein Stützblech, wobei sich das
Stützblech axial am Steuerblech durch abgewinkelte Arme abstützt und mit die
sem drehfest verbunden ist, so daß auch hier eine unabhängig abstimmbare
Leerlaufreibeinrichtung im axialkraftfreien Raum zwischen Stützblech und Steu
erblech angeordnet werden kann. Die Winkelbegrenzung für das Steuerblech und
für das Stützblech kann dabei in der Weise erfolgen, daß das Steuerblech nach
radial außen verlängert ist und mit einer besonderen Feder der Lastfederung zu
sammenwirkt, wobei das Steuerblech im Fenster dieser Lastfeder in der Naben
scheibe winkelbegrenzt ist, es kann jedoch auch die Winkelbegrenzung dadurch
vorgenommen werden, daß die axial verlaufenden Arme des Stützblechs in der
Nabenscheibe umfangsmäßig durch entsprechende Anschläge eingeengt ist.
Zum gezielten Einsatz einer weiteren Reibeinrichtung innerhalb der Lastfederung
kann dabei ein weiteres Steuerblech vorgesehen werden, welches zwischen dem
Stützblech und dem ihm zugeordneten Deckblech angeordnet ist und welches
ebenfalls mit einer Feder der Lastfedereinrichtung zusammenwirkt.
Das Schutzbegehren bezieht sich weiterhin auf ein Ausführungsbeispiel, bei wel
chem ein Steuerblech zwischen der Nabenscheibe und einem Deckblech vorgese
hen ist, welches mit einem Stützblech zusammenwirkt, welches zwischen dem
Steuerblech und der Nabenscheibe angeordnet ist und welches die Nabenscheibe
mit Armen in Öffnungen entsprechend dem gesamten Verdrehwinkel des Torsi
onsdämpfers der Kupplungsscheibe durchdringt und am anderen Deckblech axial
und umfangsmäßig abgestützt ist. Dabei liegt das Stützblech direkt am Steuer
blech an. Bei dieser Konstruktion sind sowohl Steuerblech als auch Stützblech
auf einer Seite der Nabenscheibe angeordnet und es kann somit auf der gegen
überliegenden Seite axialer Bauraum eingespart werden. Das Stützblech ist dabei
gegenüber der Nabenscheibe über den gesamten Verdrehwinkel wirksam, so daß
die mit dem Stützblech zusammenwirkende Leerlaufreibeinrichtung als Grundrei
beinrichtung anzusehen ist, die über den gesamten Verdrehwinkelbereich wirk
sam ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen Steuerblech und Stützblech auf einer Seite der
Nabenscheibe anzuordnen, wobei das Stützblech mit entsprechenden Armen die
Nabenscheibe in Öffnungen entsprechend dem Wirkungsbereich der Leerlauffe
dereinrichtung durchdringt und dort auf der Innenseite des Deckbleches axial ab
gestützt ist. Bei dieser Konstruktion ist ein axialkraftfreier Raum gebildet, in dem
die Leerlaufreibeinrichtung angeordnet werden kann, die lediglich im Wirkungsbe
reich der Leerlauffedereinrichtung wirksam ist. Stützblech und Steuerblech sind
dabei auf einer Seite der Nabenscheibe angeordnet und halten so auf der gegen
überliegenden Seite der Nabenscheibe axial Raum frei.
Entsprechend einer weiteren Konstruktion wird vorgeschlagen, daß das Steuer
blech auf einer Seite der Nabenscheibe angeordnet ist, seine Steuerlappen den
Raum der Leerlauffedern durchdringen und auf der anderen Seite der Naben
scheibe axial und umfangsmäßig an einem Lagerelement abgestützt sind, wel
ches die Führung des einen Deckbleches gegenüber der Nabenscheibe sicher
stellt. Bei dieser Konstruktion wird das Lagerelement für die auf der Nabe geführ
ten Bauteile gleichzeitig zur Axialabstützung mir herangezogen, wodurch ein wei
teres Bauteil entfallen kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 den Längsschnitt durch eine Kupplungsscheibe mit separater
Darstellung von Einzelheiten;
Fig. 2 die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe mit einer Detaildarstellung;
Fig. 3 die obere Hälfte einer weiteren Ausführungsform einer
Kupplungsscheibe;
Fig. 4 die obere Hälfte einer abgewandelten Ausführungsform einer
Kupplungsscheibe;
Fig. 5 die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe sowie eine vergrößertes Detail
eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine Kupplungsscheibe 1 mit einer Nabe 7,
die konzentrisch zu einer Drehachse 6 angeordnet ist und die auf einer nicht
dargestellten Getriebewelle drehfest aufgesetzt werden kann. Fest verbunden mit
der Nabe 7 ist eine Nabenscheibe 8, die sich scheibenförmig etwa nach radial
außen erstreckt. Zu beiden Seiten dieser Nabenscheibe 8 sind Deckbleche 13
bzw. 14 angeordnet, die untereinander drehfest über Niete 41 miteinander
verbunden und auf Abstand gehalten sind und von denen eines radial außen die
Reibbeläge 15 trägt. In Fenstern 9 der Nabenscheibe und in entsprechenden
Fenstern der Deckbleche 13 und 14 sind am Umfang verteilt mehrere Federn 11
für die Lastfedereinrichtung angeordnet. Im radialen Raum zwischen den
Fenstern 9 und der Nabe 7 sind weitere Fenster 10 in der Nabenscheibe 8
angeordnet, die Federn 12 für eine Leerlauffedereinrichtung aufnehmen. Die
Federn 12 weisen dabei einen Außendurchmesser auf, der etwa der
Materialstärke der Nabenscheibe 8 entspricht. Beide Deckbleche 13 und 14 sind
in ihrem radial inneren Endbereich mit Lagerelementen 16 bzw. 17 versehen, die
eine Führung gegenüber der Nabe 7 bewirken. Im vorliegenden Fall sind die
Lagerelemente 16 bzw. 17 jeweils drehfest mit den entsprechenden
Deckblechen 13, 14 verbunden. Zwischen der Nabenscheibe 8 und jedem der
Deckbleche 13 und 14 ist jeweils ein Steuerblech 18 bzw. 19 angeordnet, wobei
beide Teile in Fig. 1 separat vergrößert herausgezeichnet sind. Die
Steuerbleche 18 und 19 sind jeweils identisch und spiegelbildlich eingebaut. In
ihrem radial äußeren Bereich reichen sie bis in den Bereich der Federn 11 für die
Lastfederung hinein und sind mit einer besonderen Feder 11 wirkungsmäßig
verbunden. Diese Verbindung ist beispielsweise in dem angezogenen Stand der
Technik näher erläutert, sie geht auch beispielsweise aus der vergrößerten
Darstellung von Fig. 5 hervor. Dabei ist diese spezielle Feder 11 der
Lastfedereinrichtung in einem Fenster 9 der Nabenscheibe 8 angeordnet, welches
umfangsmäßig größer ausgebildet ist als die Feder 11 in ihrer Ruhestellung. Die
entsprechenden Fenster 40 in den Deckblechen 13 und 14 sind so ausgebildet,
daß sie der umfangsmäßigen Erstreckung der Feder 11 in ihrer Ruhestellung
entsprechen. Die Steuerbleche 18 und 19 sind entsprechend Fig. 1 in ihrem
radial inneren Endbereich mit im wesentlichen axial verlaufenden Steuerlappen 23
versehen, welche in Ruhestellung der Kupplungsscheibe 1 an den Stirnenden der
Feder 12 für die Leerlauffedereinrichtung anliegen. Gleichzeitig liegen die
Steuerlappen 23 der beiden Steuerbleche stirnseitig aufeinander auf. Die
Fenster 10 in der Nabenscheibe 8 sind zur Unterbringung der Steuerlappen 23
umfangsmäßig mit weiterführenden Öffnungen 37 versehen, in denen sich die
gerade nicht mit der Beaufschlagung der Federn 10 befaßten Steuerlappen 23
bewegen können und zwar soweit, bis sie am entsprechenden Anschlag 38 zur
Anlage kommen und damit den Wirkungsbereich der Leerlauffedereinrichtung
begrenzen. Die Öffnungen 37 sind in beide Drehrichtungen ausgebildet, können
allerdings durch unterschiedliche Erstreckung einen unterschiedlichen
Winkelbereich α bzw. β ermöglichen. Zwischen den Deckblechen 13 und 14 und
den beiden Steuerblechen 18 und 19 sind Elemente einer Lastreibeinrichtung
angeordnet, die einerseits aus einer Reibfeder 34 bestehen und andererseits aus
einem Reibring 35 auf der gegenüberliegenden Seite. Durch die Kraft der
Reibfeder 34 und durch die feste Verbindung der beiden Deckbleche 13 und 14
untereinander werden beide Steuerbleche 18 und 19 axialkraftbeaufschlagt und
im Bereich ihrer Steuerlappen 23 auf Anschlag gehalten. Dadurch ist im Raum
innerhalb der beiden Steuerbleche 18 und 19 ein axiakraftfreier Raum
freigehalten, in dem die Bauteile einer Leerlaufreibeinrichtung angeordnet sind,
bestehend aus einer Reibfeder 32 und einem Reibring 33. Dabei ist die
Vorspannkraft der Reibfeder 32 erheblich geringer als die Vorspann kraft der
Reibfeder 34, so daß die Auflage der beiden Steuerbleche 18 und 19
untereinander stabil ist.
Die Funktion der Kupplungsscheibe gemäß Fig. 1 ist nun folgende:
Bei festgehalten gedachter Nabe 7 und mit drehmomentbeaufschlagten
Reibbelägen 15 wird in einem niedrigen Drehmomentbereich die
Lastfedereinrichtung 8, 11, 13, 14 als drehfest Baueinheit anzusehen sein, wobei
wenigstens eine der Federn 11 die entsprechenden Fenster in den Deckblechen
und in der Nabenscheibe umfangsmäßig ausfüllt, während wenigsten eine
Feder 11, die mit den Steuerblechen 18, 19 zusammenwirkt, entsprechend Fig. 5
mit einem größeren Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 zusammenwirkt und zwar
vergrößert entsprechend dem drehwinkelmäßigen Wirkungsbereich der
Leerlauffedereinrichtung. In diesem Leerlaufbereich sind die Steuerbleche 18 und
19 in ihren radial äußeren Bereichen mit der Feder 11 gekoppelt und werden von
dieser drehmomentbeaufschlagt gegen die Kraft der Federn 12 der
Leerlauffedereinrichtung und gegen die Kraft der Leerlaufreibeinrichtung,
herrührend aus der Feder 32 und dem Reibring 33. Die Steuerlappen 23
übertragen dabei das Drehmoment von den Reibbelägen 15, den Deckblechen 13
und 14, der Feder 11 auf die Steuerbleche 18, 19 und auf die Federn 12, die sich
wiederum an entsprechenden Kanten der Fenster 10 in der Nabenscheibe 8
abstützen. Die Lastreibeinrichtung, die zwischen den beiden Steuerblechen 18
und 19 und den beiden Deckblechen 13 und 14 in Form einer Reibfeder 34 und
eines Reibrings 35 angeordnet ist, kann sich während dieser Phase nicht
auswirken, da sämtliche Bauteile die gleiche Winkelbewegung durchführen. Nach
dem Anschlagen der Steuerlappen 23 an den Anschlägen 38 der Öffnungen 37
in der Nabenscheibe 8 sowie dem Anschlagen der Feder 11 im Fenster 9 ist die
Beaufschlagung der Feder 12 beendet und die Steuerbleche 18 bzw. 19 sind
nunmehr drehfest mit der Nabe 4 bzw. mit der Nabenscheibe 8 anzusehen. Damit
endet auch die Wirkung der Leerlaufreibeinrichtung mit den Bauteilen 32 und 33.
Bei weiterer Drehmomentbeaufschlagung bewegen sich nun die beiden
Deckbleche 13 und 14 gegen die Kraft der Federn 11 weiter in Umfangsrichtung
gegenüber der Nabenscheibe 8 und der Nabe 7 und es muß nunmehr die
Reibkraft der Lastreibeinrichtung überwunden werden. Diese ist dargestellt durch
die Reibfeder 34 und den Reibring 35, die zwischen den sich bewegenden
Deckblechen 13 und 14 und den feststehenden Steuerblechen 18 und 19
angeordnet sind. Die Wegbegrenzung der beiden Steuerbleche 18 und 19 kann
allerdings auch ohne die Öffnungen 37 und die Anschläge 38 erfolgen,
beispielsweise entsprechend Fig. 5, wobei dann allerdings die Steuerbleche 18
und 19 in ihrem radial äußeren Bereich Anschlaglappen 31 aufweisen müssen,
die axial abgewinkelt sind und in die Fenster 9 der Nabenscheibe 8 hineinreichen.
Die Führung der Federn 12 der Leerlauffedereinrichtung erfolgt in radialer
Richtung über die Fenster 10 in der Nabenscheibe 8 und in Achsrichtung kann
die Führung einerseits über die beiden Steuerbleche 18 bzw. 19 erfolgen, es ist
jedoch auch möglich, daß die Lagerelemente 16 und 17 - die vorzugsweise aus
Kunststoff bestehen - die Führung der Federn 12 in Achsrichtung übernehmen.
In Fig. 2 ist der Schnitt durch die obere Hälfte einer Kupplungsscheibe 2
dargestellt, welche vom prinzipiellen Aufbau der Kupplungsscheibe 1 von Fig. 1
entspricht. So ist die Nabe 7 mit der drehfest angeordneten Nabenscheibe 8
konzentrisch zu einer Drehachse 6 angeordnet und zu beiden Seiten der
Nabenscheibe 8 sind Deckbleche 13 und 14 angeordnet, die drehfest und auf
axialen Abstand gehalten sind und von denen eine mit Reibbelägen 15 versehen
ist. In Fenstern 9 der Nabenscheibe 8 sowie in entsprechenden Fenstern in den
Deckblechen 13 und 14 sind Federn 11 für die Lastfederung angeordnet und die
Deckbleche 13 und 14 sind in ihrem radial inneren Bereich über
Lagerelemente 16 bzw. 17 auf dem Außenumfang der Nabe 7 geführt. Die
Leerlauffederung besteht aus Federn 12 in Fenstern 10 in der Nabenscheibe 8
radial innerhalb der Fenster 9 und diese Federn 12 werden durch eine
Steuerblech 20 angesteuert, welches radial innerhalb der Federn 11 und
zwischen Nabenscheibe 8 und Deckblech 14 angeordnet ist. Es weist einen
prinzipiellen Aufbau auf, wie eines der Steuerbleche entsprechend Fig. 1 mit
radial innen in Achsrichtung abgebogenen Steuerlappen 23, welche die
Federn 12 ansteuern. Das Steuerblech 20 ist in nicht näher dargestellter Weise
nach radial außen verlängert und wirkt mit einer der Federn 11 zusammen, von
der es angesteuert wird. Diese Feder 11 ist in ihrer Ruhestellung umfangsmäßig
ohne Spiel in die Fenster der Deckbleche 13 und 14 eingesetzt, während das
Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 umfangsmäßig eine größere Ausdehnung hat
und zwar entsprechend dem Wirkungsbereich der Leerlauffederung. Das
Steuerblech 20 wirkt zusammen mit einem Stützblech 24, welches zwischen der
Nabenscheibe 8 und dem Deckblech 13 angeordnet ist. Das Stützblech 24 ist mit
axial abgewinkelten Armen 27 versehen, die die Nabenscheibe 8 in
entsprechenden Öffnungen durchdringen und es ist auf der Seite des
Steuerblechs 20 mit diesem sowohl drehfest verbunden als auch an diesem axial
abgestützt. Die Öffnungen 29 in der Nabenscheibe 8 sind entsprechend der
separaten Darstellung umfangsmäßig mit Anschlägen 39 versehen, die für die
Arme 27 eine Bewegungsfreiheit in Umfangsrichtung zulassen, welche dem
Wirkungsbereich der Leerlauffederung entspricht. Dadurch ist gleichzeitig das
Steuerblech 20 umfangsmäßig entsprechend dem Wirkungsbereich der
Leerlauffederung wegbegrenzt. Diese Wegbegrenzung kann jedoch auch anders
ausgeführt werden und zwar prinzipiell entsprechend der separaten Darstellung
von Fig. 5 über Anschlaglappen, die am Steuerblech 20 angeordnet sind und in
die Fenster 9 der Nabenscheibe 8 hineinreichen. Durch die axiale Abstützung
zwischen dem Steuerblech 20 und dem Stützblech 24 wir ein axialkraftfreier
Raum gebildet, in welchen die Reibeinrichtung für den Leerlaufbetrieb angeordnet
ist, und zwar bestehend aus einem Reibring 33 zwischen Steuerblech 20 und
Nabenscheibe 8 und aus einer Reibfeder 32 zwischen Stützblech 24 und
Nabenscheibe 8. Im vorliegenden Fall ist noch zwischen die Reibfeder 32 und die
Nabenscheibe 8 ein radial verlaufender Schenkel des Lagerelementes 16
angeordnet. Das Lagerelement 16 ist im vorliegenden Fall weiterhin als axiale
Führung für die Federn 12 vorgesehen und es reicht mit Fortsätzen in die
Fenster 10, wodurch eine drehfeste Verbindung zwischen Lagerelement 16 und
Nabenscheibe 8 hergestellt ist. Im axialen Raum zwischen Steuerblech 20 und
Stützblech 24 und den Deckblechen 13 und 14 ist die Reibeinrichtung für den
Lastbereich untergebracht. Sie besteht einerseits aus einem radialen Flansch des
Lagerelementes 17 sowie aus einer Reibfeder 34 zwischen dem Stützblech 24
und dem Deckblech 13. Zusätzlich ist im vorliegenden Fall zwischen der
Reibfeder 34 und dem Deckblech 13 ein Winkelring 36 angeordnet sowie ein
weiteres Steuerblech 13, welches ebenfalls mit einer der Federn 11
zusammenwirkt und eine zusätzliche Reibstufe im Lastbereich ermöglicht.
Die Funktion ist kurz folgende:
Sämtliche Federn 11 der Lastfederung sind in den entsprechenden Fenstern 40 in
den Deckblechen 13 und 14 in Ruhestellung umfangsmäßig ohne Spiel eingesetzt
und sämtliche Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 sind in Umfangsrichtung
mindestens um das Maß der Leerlauffederung größer ausgeführt. Bei
Drehmomentbeaufschlagung der Reibbeläge 15 und festgehaltener Nabe 7 wird
das Steuerblech 20 durch eine der Federn 11 zusammen mit den Deckblechen 13
und 14 umfangsmäßig gegenüber der Nabe 7 bewegt und die Federn 12
komprimiert. Gleichzeitig zur dieser Leerlauffederung wirkt die
Leerlaufreibeinrichtung, die aus dem Steuerblech 20, dem mit dem
Steuerblech 20 drehfest verbundenen Stützblech 24, der Reibfeder 32 und dem
Reibring 33 besteht. Die Teile 20 und 24 bewegen sich mit der Feder 11
gegenüber der Nabenscheibe 8 und der Nabe 7. Die Leerlauffederung und die
Leerlaufreibeinrichtung werden winkelmäßig begrenzt durch die Arretierung des
Steuerblechs 20 gegenüber der Nabenscheibe 8 und zwar entweder über die
Arme 27 des Stützblechs 24 durch Anschlagen an den Anschlägen 39 oder
durch eine Einrichtung entsprechend der separaten Darstellung von Fig. 5. in
einem größeren Winkelausschlag über den Leerlaufbereich hinaus werden -
vorzugsweise stufenweise - sämtliche Federn 11 komprimiert und gleichzeitig
setzt die Reibeinrichtung für den Lastbereich ein. Diese besteht aus der
Reibfeder 34 und dem Lagerelement 17, wobei Steuerblech 20 und
Stützblech 24 mit der Nabe 7 als drehfeste Einheit zu sehen sind, der gegenüber
sich die beiden Deckbleche 13 und 14 weiterbewegen. Zusätzlich ist ein weiteres
Steuerblech 03 angeordnet, welche innerhalb des Lastfederweges eine
zusätzliche Reibstufe darstellt, die auch durch die Reibfeder 34 beaufschlagt wird
und zwischen dem Winkelring 36 und dem Deckblech 13 wirksam ist.
Fig. 3 zeigt eine Kupplungsscheibe 3, bei welcher die Leerlauffedern 12 durch
Ansteuerbleche 21 angesteuert werden, welches seitlich zwischen der
Nabenscheibe 8 und dem Deckblech 13 angeordnet ist. Zwischen dem
Steuerblech 21 und dem radial inneren Bereich des Deckbleches 13 ist weiterhin
ein Lagerelement 16 angeordnet, sowie eine Reibfeder 34 für die Lastreibung.
Das Lagerelement 16 ist drehfest mit dem Deckblech 13 verbunden. In
Achsrichtung sind beide Teile zueinander verschiebbar gehalten. Zwischen der
Nabenscheibe 8 und dem anderen Deckblech 14 ist ebenfalls ein
Lagerelement 17 angeordnet, wobei beide Lagerelemente 16 und 17 die Führung
der beiden Deckbleche 13 und 14 gegenüber der Nabe 7 darstellen. Zwischen
dem Steuerblech 21 und dem gegenüberliegenden Deckblech 14 ist ein
Stützblech 25 angeordnet, welches mit axial abgewinkelten Armen 28 die
Nabenscheibe 8 in Öffnungen durchdringt und auf der Innenseite des
Deckblechs 14 axial abgestützt ist. Die Öffnungen in der Nabenscheibe 8 sind
soweit ausgestellt, daß das Stützblech 25 einen umfangsmäßigen Weg
entsprechend dem Wirkungsbereich der Leerlauffederung durchführen kann.
Zwischen dem Stützblech 25 und der Nabenscheibe 8 ist ein Reibring 33 für die
Leerlaufreibeinrichtung angeordnet und die entsprechende Reibfeder 32 ist
zwischen dem Lagerelement 17 und der Nabenscheibe 8 angeordnet. Die
Lastreibeinrichtung befindet sich zwischen dem Steuerblech 21 und dem
Deckblech 13 in Form einer Reibfeder 34 und des Lagerelementes 16. Die
Ansteuerung der Leerlauffedern 12 in den Fenstern 10 der Nabenscheibe 8
erfolgt über die Steuerlappen 23 des Steuerbleches 21. Dabei ist das
Steuerblech 21 mit einer der Federn 11 der Lastfederung verbunden, welche in
den Fenstern 9 der Nabenscheibe 8 umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der
Leerlauffederung freigestellt ist.
Die Funktion ist kurz folgende:
Bei Drehmomenteinleitung über die Reibbeläge 15 und über die beiden
Deckbleche 13 und 14 bewegen sich diese gegenüber der Nabenscheibe 8 und
der Nabe 7 zuerst ohne Beaufschlagung der Federn 11. Es werden lediglich die
Federn 12 beaufschlagt, indem eine der Federn 11 ihre Bewegung dem
Steuerblech 21 mitteilt - wie bereits in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
beschrieben. Gleichzeitig bewegt sich auch das Stützblech 25 mit dem
Steuerblech 21, da es durch Reibkraft infolge Kraftbeaufschlagung durch die
Reibfeder 34 vom Steuerblech 21 und vom Deckblech 14 mitgenommen wird.
Beim Erreichen des maximal möglichen Vordämpferwinkels schlägt das
Steuerblech 21 entsprechend der separaten Darstellung von Fig. 5 umfangsmäßig
am Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 an und ist so gegenüber der Nabenscheibe 8
arretiert. Bei Weiterbewegung der Deckbleche 13 und 14 gegenüber der Nabe 7
wird die Leerlaufreibeinrichtung, die im axialkraftfreien Raum des Stützblechs 25
angeordnet ist und aus dem Reibring 33 und der Reibfeder 32 besteht stillgesetzt
und es wirkt von nun an die Lastreibeinrichtung zusammen mit den
Lastfedern 11. Die Lastreibeinrichtung besteht dabei aus der Reibfeder 34, die
sich am Deckblech 13 und am Lagerelement 16 abstützt und eine Reibkraft
zwischen dem stillstehenden Steuerblech 21 und dem Lagerelement 16 erzeugt.
Die Kupplungsscheibe 4 entsprechend Fig. 4 unterscheidet sich von der
Kupplungsscheibe 3 darin, daß das Stützblech 26 am Deckblech 14 nicht nur
axial abgestützt ist, sondern auch drehfest mit diesem verbunden ist. Zu diesem
Zweck durchdringen die Arme 27 das Deckblech 14 in entsprechender
Öffnungen ohne Spiel in Umfangsrichtung. Weiterhin ist das Lagerelement 17
drehfest mit der Nabenscheibe 8 angeordnet, indem es in die Fenster 10 für die
Leerlauffedern 12 umfangsmäßig ohne Spiel eingreift. Durch diese Anordnung
des Stützbleches 26 bewegt sich dieses über den gesamten Verdrehwinkel der
Kupplungsscheibe 4 zusammen mit dem Deckblech 14, wodurch die
Reibeinrichtung für den Leerlauf, bestehend aus dem Reibring 33 und der
Reibfeder 32 als sogenannte Grundreibeinrichtung ausgebildet ist und nicht nur
im Leerlaufbereich wirkt sondern im gesamten Verdrehwinkelbereich. Die
Lastreibeinrichtung, bestehend aus der Reibfeder 34 und dem Lagerelement 16
wird nach dem Anschlag des Steuerblechs 21 im Fenster 9 der Nabenscheibe 8
zusätzlich zu der Grundreibeinrichtung zugeschaltet.
Die in Fig. 5 dargestellte Kupplungsscheibe 5 zeigt eine Konstruktion, bei welcher
das Steuerblech 22 die Funktion der Stützbleche der Fig. 1 bis 4 mit übernimmt.
Wie bei den übrigen Ausführungsbeispielen sind die beiden Deckbleche 13 und
14 fest miteinander verbunden und auf Abstand gehalten und eines davon ist mit
den Reibbelägen 15 versehen. Die Deckbleche 13 und 14 sind zu beiden Seiten
einer Nabenscheibe 8 angeordnet, die fest mit einer Nabe 7 verbunden ist.
Sämtliche Teile sind konzentrisch zu einer Drehachse 6 angeordnet. Mehrere am
Umfang verteilte Federn 11 für die Lastfederung sind in Fenstern 40 der
Deckbleche 13 und 14 angeordnet und in der Nabenscheibe 8 sind ebenfalls
Fenster 9 angeordnet, die zumindest um den Wirkungsbereich der
Leerlauffederung umfangsmäßig größer ausgebildet sind. Beide Deckbleche 13
und 14 sind zur Nabe 7 hin über Lagerelemente 16 und 17 geführt. Das
Steuerblech 22 ist mit axial abgewinkelten Steuerlappen 23 versehen, die die
Federn 12 für die Leerlauffederung ansteuern. Die Federn 12 sind in Fenstern 10
der Nabenscheibe 8 angeordnet. Die Ansteuerung erfolgt prinzipiell entsprechend
der separaten Darstellung von Fig. 1. Die Steuerlappen 23 sind allerdings auf der
dem Steuerblech 22 gegenüberliegenden Seite der Nabenscheibe 8 verlängert
und liegen mit ihren Stirnenden 42 axial und umfangsmäßig fest in
entsprechenden Öffnungen des Lagerelements 17. Das Lagerelement 17 ist dabei
axial von der Nabenscheibe 8 beabstandet. Das Lagerelement 16 ist drehfest mit
dem Deckblech 13 angeordnet aber axial diesem gegenüber beweglich gehalten
und zwischen beiden Teilen ist die Reibfeder 34 für die Lastreibeinrichtung
angeordnet. Durch die axiale Abstützung des Steuerblechs 22 am
Lagerelement 17 ist zwischen diesen Teilen ein axialkraftfreier Raum gebildet,
indem die Reibeinrichtung für den Leerlaufbereich untergebracht ist. Dieser
besteht aus einem Reibring 33 zwischen Steuerblech 22 und Nabenscheibe 8
und aus einer Reibfeder 32 zwischen der Nabenscheibe 8 und dem
Lagerelement 17. Das Steuerblech 22 weist in seinem radial äußeren Bereich
Anschlaglappen 31 auf, die einerseits mit einer Feder 11 der Lastfedereinrichtung
umfangsmäßig zusammenwirken und andererseits in das Fenster 9 der
Lastfeder 11 in der Nabenscheibe 8 eingreift. Die Feder 11, mit welcher das
Steuerblech 22 zusammenwirkt ist in Ruhestellung der Kupplungsscheibe 5 ohne
Spiel in die Fenster 40 in den Deckblechen 13 und 14 eingesetzt und das
Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 ist umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der
Leerlauffedereinrichtung größer ausgeführt. Die Anschlaglappen 31 weisen eine
umfangsmäßige Erstreckung auf, die der Feder 11 in ihrer Ruhestellung
entspricht. Das Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 ist umfangsmäßig so
ausgebildet, daß die Anschlaglappen 31 gegenüber diesem Fenster 9 eine
Bewegungsfreiheit aufweisen entsprechend dem Wirkungsbereich der
Leerlauffedereinrichtung.
Die Wirkung dieser Kupplungsscheibe 5 ist nun folgende:
Bei Drehmomentbeaufschlagung über die Reibbeläge 15 und bei festgehaltener
Nabe 7 werden sämtliche Federn 11 ohne Kraftbeaufschlagung gegenüber der
Nabenscheibe 8 bewegt. Lediglich die Federn 12 der Leerlauffedereinrichtung
werden durch das Steuerblech 22 komprimiert, da dieses durch die
entsprechende Feder 11 umfangsmäßig mitgenommen wird. Bei diesem
Bewegungsablauf ist die Reibeinrichtung für den Leerlaufbereich wirksam und
zwar durch die gleichsinnige Bewegung aller Bauteile 13, 16, 34, 22, 33, 17, 14
gegenüber der Nabenscheibe 8. Nach Anschlag der Anschlaglappen 31 am
Fenster 9 in der Nabenscheibe 8 kommt die Leerlaufreibeinrichtung und die
Leerlauffederung zum Stillstand und die Weiterbewegung der Deckbleche 13 und
14 zusammen mit dem Lagerelement 16 und der Reibfeder 34 erzeugt die
Lastreibkraft zwischen Lagerelement 16 und Steuerblech 22. Gleichzeitig werden
die Federn 11 der Lastfederung gleichzeitig oder nacheinander
drehmomentbeaufschlagt.
Claims (9)
1. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Nabe zum
drehfesten aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine drehfest mit der Nabe
verbundene Nabenscheibe, erste Fenster in der Nabenscheibe für Federn
einer Lastfederung, Deckbleche zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die un
tereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die eben
falls Fenster für Federn der Lastfederung aufweisen, Reibbeläge im Bereich
des Außendurchmessers eines der Deckbleche, Lagerelemente zwischen
den radial inneren Bereichen der Deckbleche und im wesentlichen zylindri
schen Bereichen der Nabe zur gegenseitigen Führung, zweite Fenster in der
Nabenscheibe für Federn einer Leerlauffederung radial innerhalb der Fenster
für die Lastfederung, wenigstens ein Steuerblech zwischen der Nabenschei
be und einem der Deckbleche, welches mit einer Feder der Lastfederung
wirkungsmäßig verbunden ist, die in ein Fenster der Nabenscheibe einge
setzt ist, welches umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der Leerlauffe
derung größer ausgebildet ist als die Feder in ihrer Ruhestellung, wobei das
Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe durch Anschläge drehbegrenzt ist
und die Ansteuerung der Federn der Leerlauffederung bewirkt, und wobei
ferner die Federn der Leerlauffederung einen Außendurchmesser etwa ent
sprechend der Dicke der Nabenscheibe aufweisen und axial abgewinkelte
Steuerlappen des Steuerbleches in Höhe der Federn der Leerlauffederung
diese an steuern,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Steuerbleche (18, 19) vorgesehen sind, die gleich ausgeführt und
spiegelbildlich verbaut sind, je eines auf jeder Seite der Nabenscheibe (8),
wobei die Steuerlappen (23) beider Steuerbleche (18, 19) mit ihren Stir
nenden axial aufeinander abgestützt sind und so einen axialkraftfreien Kä
fig zwischen sich bilden zur Aufnahme einer Leerlaufreibeinrich
tung (32, 33).
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
streibeinrichtung (34, 35) zwischen den Steuerblechen (18, 19) und den In
nenseiten der Deckbleche (13, 14) angeordnet ist und die Steuerlap
pen (23) in Öffnungen (37) der Nabenscheibe (8) durch Anschläge (38)
wegbegrenzt sind.
3. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Nabe zum
drehfesten aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine drehfest mit der Nabe
verbundene Nabenscheibe, erste Fenster in der Nabenscheibe für Federn
einer Lastfederung, Deckbleche zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die un
tereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die eben
falls Fenster für Federn der Lastfederung aufweisen, Reibbeläge im Bereich
des Außendurchmessers einer der Deckbleche, Lagerelemente zwischen
den radial inneren Bereichen der Deckbleche und im wesentlichen zylindri
schen Bereichen der Nabe zur gegenseitigen Führung, zweite Fenster in der
Nabenscheibe für Federn einer Leerlauffederung radial innerhalb der Fenster
für die Lastfederung, wenigsten ein Steuerblech zwischen der Nabenschei
be und einem der Deckbleche, welches mit einer Feder der Lastfederung
wirkungsmäßig verbunden ist, die in ein Fenster der Nabenscheibe einge
setzt ist, welches umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der Leerlauffe
derung größer ausgebildet ist als die Feder in ihrer Ruhestellung, wobei das
Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe durch Anschläge drehbegrenzt ist
und die Ansteuerung der Federn der Leerlauffederung bewirkt, und wobei
ferner die Federn der Leerlauffederung einen Außendurchmesser etwa ent
sprechend der Dicke der Nabenscheibe aufweisen und axial abgewinkelte
Steuerlappen des Steuerbleches in Höhe der Federn der Leerlauffederung
diese ansteuern,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerblech (20) vorgesehen ist, welches zwischen der Naben
scheibe (8) und dem einen Deckblech (14) angeordnet ist, ein Stütz
blech (24) zwischen Nabenscheibe (8 ) und dem anderen Deckblech (13)
vorgesehen ist und eine Axialabstützung beider über Arme (27) des Stütz
blechs (24) erfolgt, die entsprechende Öffnungen in der Nabenscheibe (8)
radial zwischen den Lastfedern (11) und den Leerlauffedern (12) durch
dringen und so ein axialkraftfreier Raum zur Anordnung der Leerlaufrei
beinrichtung (32, 33) gebildet ist.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Steuer
blech (20) und Stützblech (24) im Bereich ihrer Axialabstützung (27) dreh
fest verbunden sind.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nungen (29) in der Nabenscheibe (8) als umfangsmäßiger Anschlag für die
Arme (27) und somit als Begrenzung des Wirkungsbereichs der Leerlauffe
derung (8; 12; 18, 19) dienen.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem Stützblech (24) und dem ihm zugeordneten Deckblech (13) ein
weiteres Steuerblech (30) angeordnet ist, welches innerhalb des Wir
kungsbereiches der Lastfederung (8; 11; 13, 14) eine zusätzliche Lastreib
stufe (13, 30, 36, 34) bewirkt.
7. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Nabe zum
drehfesten aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine drehfest mit der Nabe
verbundene Nabenscheibe, erste Fenster in der Nabenscheibe für Federn
einer Lastfederung, Deckbleche zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die un
tereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die eben
falls Fenster für Federn der Lastfederung aufweisen, Reibbeläge im Bereich
des Außendurchmessers einer der Deckbleche, Lagerelemente zwischen
den radial inneren Bereichen der Deckbleche und im wesentlichen zylindri
schen Bereichen der Nabe zur gegenseitigen Führung, zweite Fenster in der
Nabenscheibe für Federn einer Leerlauffederung radial innerhalb der Fenster
für die Lastfederung, wenigstens ein Steuerblech zwischen der Nabenschei
be und einem der Deckbleche, welches mit einer Feder der Lastfederung
wirkungsmäßig verbunden ist, die in ein Fenster der Nabenscheibe einge
setzt ist, welches umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der Leerlauffe
derung größer ausgebildet ist als die Feder in ihrer Ruhestellung, wobei das
Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe durch Anschläge drehbegrenzt ist
und die Ansteuerung der Federn der Leerlauffederung bewirkt, und wobei
ferner die Federn der Leerlauffederung einen Außendurchmesser etwa ent
sprechend der Dicke der Nabenscheibe aufweisen und axial abgewinkelte
Steuerlappen des Steuerbleches in Höhe der Federn der Leerlauffederung
diese ansteuern,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerblech (21) vorgesehen ist, welches zwischen der Naben
scheibe (8) und dem einen Deckblech (13) angeordnet ist, ein Stütz
blech (26) zwischen Steuerblech (21) und Nabenscheibe (8) vorgesehen
ist, welches sich direkt am Steuerblech (21) abstützt und welches die Na
benscheibe (8) mit Armen (27) in Öffnungen entsprechend dem gesamten
Verdrehwinkel durchdringt und die Arme (27) an dem anderen Deck
blech (14) axial abgestützt und drehfest angeordnet sind zur Bildung eines
axialkraftfreien Raumes zur Anordnung einer Leerlaufreibeinrich
tung (32, 33).
8. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Nabe zum
drehfesten aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine drehfest mit der Nabe
verbundene Nabenscheibe, erste Fenster in der Nabenscheibe für Federn
einer Lastfederung, Deckbleche zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die un
tereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die eben
falls Fenster für Federn der Lastfederung aufweisen, Reibbeläge im Bereich
des Außendurchmessers einer der Deckbleche, Lagerelemente zwischen
den radial inneren Bereichen der Deckbleche und im wesentlichen zylindri
schen Bereichen der Nabe zur gegenseitigen Führung, zweite Fenster in der
Nabenscheibe für Federn einer Leerlauffederung radial innerhalb der Fenster
für die Lastfederung, wenigstens ein Steuerblech zwischen der Nabenschei
be und einem der Deckbleche, welches mit einer Feder der Lastfederung
wirkungsmäßig verbunden ist, die in ein Fenster der Nabenscheibe einge
setzt ist, welches umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der Leerlauffe
derung größer ausgebildet ist als die Feder in ihrer Ruhestellung, wobei das
Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe durch Anschläge drehbegrenzt ist
und die Ansteuerung der Federn der Leerlauffederung bewirkt, und wobei
ferner die Federn der Leerlauffederung einen Außendurchmesser etwa ent
sprechend der Dicke der Nabenscheibe aufweisen und axial abgewinkelte
Steuerlappen des Steuerbleches in Höhe der Federn der Leerlauffederung
diese ansteuern,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Steuerblech (21) zwischen der Nabenscheibe (8) und dem einen
Deckblech (13) vorgesehen ist, sowie eine Stützblech (25) zwischen Steu
erblech (21) und Nabenscheibe (8), welches mit Armen (28) die Naben
scheibe (8) in Öffnungen entsprechend dem Wirkungsbereich der Leerlauf
federeinrichtung (8, 12, 21) durchdringt und an der Innenseite des anderen
Deckblechs (14) axial abgestützt ist zur Bildung eines axialkraftfreien Rau
mes zwischen Steuerblech (21) und anderem Deckblech (14) zur Anord
nung der Leerlaufreibeinrichtung (32, 33).
9. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, umfassend eine Nabe zum
drehfesten aufsetzen auf eine Getriebewelle, eine drehfest mit der Nabe
verbundene Nabenscheibe, erste Fenster in der Nabenscheibe für Federn
einer Lastfederung, Deckbleche zu beiden Seiten der Nabenscheibe, die un
tereinander fest verbunden und auf Abstand gehalten sind und die eben
falls Fenster für Federn der Lastfederung aufweisen, Reibbeläge im Bereich
des Außendurchmessers einer der Deckbleche, Lagerelemente zwischen
den radial inneren Bereichen der Deckbleche und im wesentlichen zylindri
schen Bereichen der Nabe zur gegenseitigen Führung, zweite Fenster in der
Nabenscheibe für Federn einer Leerlauffederung radial innerhalb der Fenster
für die Lastfederung, wenigsten ein Steuerblech zwischen der Nabenschei
be und einem der Deckbleche, welches mit einer Feder der Lastfederung
wirkungsmäßig verbunden ist, die in ein Fenster der Nabenscheibe einge
setzt ist, welches umfangsmäßig um den Wirkungsbereich der Leerlauffe
derung größer ausgebildet ist als die Feder in ihrer Ruhestellung, wobei das
Steuerblech gegenüber der Nabenscheibe durch Anschläge drehbegrenzt ist
und die Ansteuerung der Federn der Leerlauffederung bewirkt, und wobei
ferner die Federn der Leerlauffederung einen Außendurchmesser etwa ent
sprechend der Dicke der Nabenscheibe aufweisen, axial abgewinkelte
Steuerlappen des Steuerbleches in Höhe der Federn der Leerlauffederung
diese ansteuern und ein Steuerblech zwischen dem einen Deckblech und
der Nabenscheibe vorgesehen ist, sowie ein Lagerelement zwischen dem
anderen Deckblech und der Nabe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerlappen (23) des Steuerblechs (22) den Raum der Leerlauffe
dern (12) durchdringen, auf der dem Steuerblech (22) abgewandten Seite
der Nabenscheibe (8) am Lagerelement (17) axial und umfangsmäßig ab
gestützt sind und so zwischen dem Steuerblech (22) und dem Lagerele
ment (17) ein axialkraftfreier Raum zur Anordnung der Leerlaufreibeinrich
tung (32, 33) vorgesehen ist.
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