DE19525471A1 - Vorrichtung zum Höhenzielen für ein Artilleriegerät - Google Patents
Vorrichtung zum Höhenzielen für ein ArtilleriegerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Höhenzielen für
ein Artilleriegerät.
Die Vorrichtungen zum Höhenzielen für Artilleriegeräte ent
halten einen Träger zur Aufnahme eines Winkelmessers. Sie
ermöglichen, diesen Winkelmesser vertikal zu positionieren
und den Höhenzielwinkel des Rohres des Artilleriegeräts
senkrecht zu einem terrestrischen Bezugspunkt genau anzuzei
gen. Dieser Träger enthält für eine Kontrolle der vertikalen
Ausrichtung des Winkelmessers in zwei zueinander senkrechten
Richtungen zwei zueinander senkrechte Wasserwaagen.
Die Vorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, dient
an erster Stelle (in Verbindung mit einem Winkelmesser) zum
Zielen des Rohres einer Kanone unter einem vorbestimmten
Höhenwinkel und einem vorbestimmten Seitenwinkel.
Sie kann auch dazu dienen, den Höhenwinkel und den Seitenwin
kel eines Kanonenrohres oder einer beliebigen Achse (Mast,
Pylon, etc.) zu messen.
In jeder Höhenzielposition des Rohres muß die vertikale Aus
richtung des Winkelmessers kontrolliert werden. Zu diesem
Zweck wird auf Einstellknöpfe eingewirkt, um die Luftblasen
der Wasserwaagen zwischen ihre Markierungen zu bringen, und
es wird der Höhenzielwinkel des Rohres auf einer Gradeintei
lung abgelesen.
Die bekannten Vorrichtungen zum Höhenzielen sind genau; sie
weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie eine hohe Anzahl von
Bauteilen (ein- bis zweihundert) enthalten, wodurch sie hohe
Kosten verursachen, eine geringe Zuverlässigkeit aufweisen
und eine schwierige Wartung erfordern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtungen
zum Höhenzielen von Artilleriegeräten zu vereinfachen, indem
die Anzahl ihrer Bauteile vermindert wird, um die Kosten zu
begrenzen, sowie darin, sie zuverlässiger zu machen und ihre
Wartung zu vereinfachen, während gleichzeitig ihre Robust
heit erhöht und ihre Genauigkeit beibehalten wird.
Die Erfindung bezieht sich somit auf eine Vorrichtung zum
Höhenzielen für ein Artilleriegerät, mit einem Träger zur
Aufnahme eines Winkelmessers, wobei diese Vorrichtung ermög
licht, den Winkelmesser vertikal zu positionieren und den
Höhenzielwinkel des Rohres des Artilleriegerätes anzuzeigen,
wobei der Träger zur Kontrolle der vertikalen Ausrichtung
des Winkelmessers in zwei zueinander senkrechten Richtungen
zwei zueinander senkrechte Wasserwaagen enthält.
Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeich
net, daß der Träger drehbar um eine Drehachse, die senkrecht
zu einer zur Achse des Rohres parallelen Gelenkachse ist, an
einem Teil angebracht ist, welches um die zur Achse der
Schildzapfen senkrechte Gelenkachse drehbar an einem festen
Element befestigt ist, welches mit Bewegungen des Rohres in
Verbindung steht, wobei das Teil einen Abschnitt enthält,
der einen Hebel bildet, welcher mit einem festen Abschnitt
verbunden ist, der mit den Bewegungen des Rohres in Verbin
dung steht, und an welchem das Element mittels einer Verbin
dungsstange befestigt ist, die zum einen an dem den Hebel
bildenden Abschnitt und zum anderen an dem mit den Bewegun
gen des Rohres in Verbindung stehenden festen Abschnitt mit
tels Lagerachsen angelenkt ist, die parallel zur Gelenkachse
sind, wobei die Drehung des Trägers von einem Einstellknopf
gesteuert wird und wobei die Verbindungsstange einem Ein
stellknopf zugeordnet ist, welcher das Einstellen des Ab
standes zwischen den beiden Lagerachsen der Verbindungsstan
ge ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine erheblich ver
minderte Anzahl von Bauteilen auf, wodurch die Kosten sowie
das Spiel beim Betrieb minimiert werden können.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Gelenkachse der Anlenkung des Teiles an
dem festen Element senkrecht zur Achse der Schildzapfen ist,
während die beiden Lagerachsen der Verbindungsstange sich
unterhalb oder oberhalb der oben genannten Gelenkachse er
strecken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Teil, an welchem der Träger drehbar an
gebracht ist, eine kegelstumpfartige Abstützfläche enthält,
die auf die Drehachse des Trägers zentriert ist und an der
eine komplementäre kegelstumpfartige Fläche des Trägers in
Anlage gelangt.
Diese Anlage der zueinander komplementären Flächen aneinan
der ermöglicht ein sehr genaues Führen der Drehung, also ein
Führen ohne Spiel.
Ein weiterer Vorteil dieser Art von gegenseitiger Anlage
besteht darin, daß verschiedene Materialien verwendet werden
können, ohne daß Probleme von unterschiedlicher Dilatation
auftreten.
Zu diesem Zweck ist vorzugsweise der Träger an dem Teil mit
tels einer Baugruppe aus Schraube und Mutter befestigt, wel
che die beiden kegelstumpfartigen Flächen spielfrei aneinan
der hält.
Ebenfalls vorzugsweise ist vorgesehen, daß eine Stange den
Träger durchquert, deren eines Ende einen Einstellknopf auf
weist, wobei der Zwischenabschnitt dieser Stange ein Gewinde
enthält, welches mit einem Zahnrad in Eingriff steht, das
von dem Teil getragen und auf die Drehachse des Trägers zen
triert ist.
Die Drehung dieser Stange ermöglicht, die Drehung des Trä
gers zu steuern und somit die vertikale Ausrichtung des an
dem Träger befestigten Winkelmessers in einer der beiden
Einstellrichtungen einzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Stange und das Zahnrad in einer Aufnahme
angeordnet sind, die zwischen dem Träger und dem Teil ange
ordnet ist, wobei diese Aufnahme durch die Anlage der beiden
kegelstumpfartigen Flächen aneinander geschlossen ist.
Die mit dem Gewinde versehene Stange und das Zahnrad sind
auf diese Weise perfekt vor äußeren agressiven Mitteln ge
schützt, beispielsweise Staub, so daß ihre Zuverlässigkeit
gewährleistet ist.
Ebenfalls vorzugsweise ist vorgesehen, daß die angelenkte
Verbindungsstange an ihrem zu dem mit dem Rohr verbundenen
festen Abschnitt entgegengesetzten Ende einen vergrößerten
und mit einem Gewinde versehenen Kopf aufweist, der in eine
Buchse eingebracht ist und mit einem Innengewinde der Buchse
in Eingriff steht, wobei die Buchse drehbar mit einem Teil
verbunden ist, das die Lagerachse trägt, die sich in Flan
schen dreht, die fest mit dem den Hebel bildenden Abschnitt
verbunden sind, und das an diesem Abschnitt angelenkt ist,
wobei das Ende der Buchse, welches zu dem fest mit dem Rohr
verbundenen festen Abschnitt entgegengesetzt ist, einen Ein
stellknopf trägt.
Die Drehung des von der Stange getragenen Einstellknopfes
ermöglicht, den Abstand zwischen den beiden Lagerachsen ein
zustellen und somit den Träger in einer Ebene zu drehen, die
zu der Ebene senkrecht ist, in welcher sich der Träger
dreht, wenn die in dem Träger enthaltene, mit dem Gewinde
versehene Stange gedreht wird.
Bei dieser Ausführungsform schützt die Buchse das mit einem
Gewinde versehene Ende der Verbindungsstange gegen externen
Staub, was eine lange Betriebslebensdauer gewährleistet und
jegliche Gefahr von vorzeitigem Verschleiß verhindert, der
ein übermäßiges Spiel hervorrufen könnte.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung. In der beigefügten Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Zielen;
Fig. 1a eine Detailansicht einer Ausführungsvariante
eines bestimmten Abschnittes der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Ebene II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht in derselben Ebene wie Fig. 1 des
Teiles der Vorrichtung, das dafür vorgesehen ist, an einem
festen Abschnitt angelenkt zu werden, der mit Bewegungen
des Rohres des Artilleriegerätes in Verbindung steht; und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht der Buchse, welche die
angelenkte Verbindungsstange aufnimmt.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
enthält die Vorrichtung zum Höhenzielen für ein Artillerie
gerät einen Träger 1 zur Aufnahme eines Winkelmessers auf
seiner oberen Seite 2, wobei die Vorrichtung ermöglicht,
diesen Winkelmesser vertikal auszurichten und den Höhenziel
winkel des Rohres des Artilleriegerätes anzuzeigen.
Der Träger 1 enthält für eine Kontrolle der vertikalen Aus
richtung des Winkelmessers in zwei zueinander senkrechten
Richtungen zwei zueinander senkrechte Wasserwaagen 3, 4.
Gemäß der Erfindung ist der Träger 1 drehbar um eine Dreh
achse X-X′, die senkrecht zu einer zur Achse des Rohres des
Artilleriegerätes parallelen Gelenkachse Z-Z′ ist, an einem
Teil 5 angebracht, das -um eine zur Achse Y-Y′ der Schildzap
fen senkrechte Gelenkachse Z-Z′ drehbar an einem festen Ele
ment 6 befestigt ist, welches mit Bewegungen des oben ge
nannten Rohres in Verbindung steht.
Das Teil 5 enthält einen doppelten Abschnitt 7, der einen
Hebel bildet und mit einem festen Abschnitt 8, der mit Be
wegungen des Rohres in Verbindung steht und an welchem das
Element 6 befestigt ist, mittels einer Verbindungsstange 9
in Verbindung steht, die zum einen (bei 10) mit dem einen
Hebel bildenden Abschnitt 7 und zum anderen (bei 11) an dem
mit dem Rohr verbundenen festen Abschnitt 8 mittels Lager
achsen 10, 11 angelenkt ist, die senkrecht zur Achse Y-Y′
der Schildzapfen ist.
Die Drehung des Trägers 1 wird von einem Einstellknopf 12
gesteuert (siehe Fig. 2).
Die Verbindungsstange 9 (siehe Fig. 1) ist einem Einstell
knopf 13 zugeordnet, der das Einstellen des Abstandes zwi
schen den beiden Lagerachsen 10 und 11 der Verbindungsstange
ermöglicht, wodurch der Träger 1 um die Gelenkachse Z-Z′
gedreht werden kann.
Die Gelenkachse Z-Z′ der Anlenkung des Teiles 5 an dem Ele
ment 6 kreuzt die Achse Y-Y′ der Schildzapfen, während die
beiden Lagerachsen 10 und 11 der Verbindungsstange 9 sich
unterhalb der Gelenkachse Z-Z′ erstrecken.
Außerdem enthält das Teil 5, an welchem der Träger 1 drehbar
angebracht ist, eine kegelstumpfartige Anlagefläche 13, die
auf die Drehachse X-X′ des Trägers 1 zentriert ist und an
der eine komplementäre kegelstumpfartige Fläche 14 des
Trägers 1 anliegt.
Der Träger 1 ist an dem Abschnitt 15 des Teiles 5 drehbar
mittels einer Baugruppe aus Schraube 16 und Mutter 17 befe
stigt, welche die beiden kegelstumpfartigen Flächen 13, 14
ohne mechanisches Spiel aneinander hält.
In Fig. 1A ist eine Variante der Befestigung des Trägers 1
an dem Abschnitt 15 mittels einer Schraube 16a und einer
Mutter 17a dargestellt, welche in eine mit einem Gewinde
versehene Bohrung 18 in dem Abschnitt 15 eingeschraubt ist.
Es ist außerdem in den Fig. 1 und 2 zu sehen, daß der
Träger 1 von einer Stange 19 durchquert wird, deren eines
Ende mit dem Einstellknopf 12 versehen ist.
Der Zwischenabschnitt dieser Stange 19 enthält ein Gewinde
20, das mit einem von dem Abschnitt 15 des Teiles 5 getrage
nen und auf die Drehachse X-X′ des Trägers 1 zentrierten
Zahnrad 21 in Eingriff steht.
Die Stange 19 und das Zahnrad 21 sind in einer Aufnahme 22
angebracht, die zwischen dem Träger 1 und dem Abschnitt 15
des Teiles 5 angeordnet ist. Diese Aufnahme 22 ist durch die
Anlage der beiden kegelstumpfartigen Flächen 13, 14 aneinan
der verschlossen.
In Fig. 2 ist dargestellt, daß die Stange 19 drehbar im
Inneren einer Hülse 23 angebracht ist, die in den Träger 1
eingesetzt und dort befestigt ist. Das zu dem Einstellknopf
12 entgegengesetzte Ende 19b der Stange 19 ist an dem Träger
1 mittels einer Baugruppe aus Schraube 24 und Mutter 25 be
festigt, durch die jegliches Spiel vermieden werden kann.
Der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 20 der Stange 19
ist zwischen einem in der Hülse 23 vorgesehenen Absatz 26
auf der einen Seite und zwischen einem Ring 27 auf der ande
ren Seite blockiert, an dem ein erweiterter Abschnitt 24a
der Schraube 24 anliegt. Somit ist die Stange 29 ohne seit
liches oder axiales Spiel perfekt geführt.
In den Fig. 1, 3 und 4 ist dargestellt, daß die Verbin
dungsstange 9 an ihrem zur Anlenkung 11 an dem festen Ab
schnitt 8 entgegengesetzten Ende einen vergrößerten Kopf 28
aufweist, der mit einem Gewinde versehen ist, daß in ein
Gewinde 29a eingreift, welches im Inneren einer Buchse 29
ausgebildet ist.
Die Buchse 29 ist um ein Element 40 (vgl. die Figuren) dreh
bar, welches die Achsen 10 trägt, die von den Flanschen 31
gehalten werden. Das Teil 30, welches nicht mit dem Ab
schnitt 7 verbunden ist, dreht sich mit der Buchse 29 und
dient zu deren Positionierung.
Das zur Anlenkung 11 der Stange 9 an dem festen Abschnitt 8
entgegengesetzte Ende der Buchse 29 weist den Einstellknopf
13 auf.
Der Höhenzielwinkel des Artilleriegeräts kann an einer Grad
einteilung abgelesen werden, die unter dem Bezugszeichen 32
an dem Teil 5 angedeutet ist. Eine genauere Anzeige dieses
Winkels kann mit einer Gradeinteilung erzielt werden, die
auf dem Einstellknopf 12 gegenüber einer festen Markierung
33 (siehe Fig. 2) ausgebildet ist.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet im Fall einer Anwen
dung zum Messen in der folgenden Weise:
Nach der Montage des Winkelmessers auf der oberen Seite 2
des Trägers 1 wird dieser mittels des Knopfes 12 gedreht,
bis sich die Luftblase der zur Achse der Stange 19 paralle
len Wasserwaage 4 zwischen ihren Markierungen befindet.
Dann wird für ein Drehen des den Träger 1 tragenden Teiles 5
der Knopf 13 gedreht, bis sich die Luftblase der zur Achse
X-X′ parallelen Wasserwaage 3 zwischen ihren Markierungen
befindet.
Danach wird korrigiert, indem die beiden Knöpfe 12 und 13
gedreht werden, bis sich die Luftblasen beider Wasserwaagen
zwischen ihren Markierungen befinden.
Bei der Anwendung zum Zielen ist die Arbeitsweise die fol
gende:
- 1) Es werden die Zielsollwerte für den Höhenwinkel α und für den Seitenwinkel B in Bezug auf eine Markierung (Kirch turm, Baum, etc . . . . ) aufgenommen.
- 2) Es wird der Wert B auf der Meßtrommel des Winkelmessers eingestellt.
- 3) Es wird der Wert α auf der Gradeinteilung 32 und dem Knopf 12 der Vorrichtung zum Höhenzielen eingestellt.
- 4) Es wird mit der Waffe in der Höhe gezielt, bis sich die Wasserwaage 4 im Nullzustand befindet.
- 5) Es wird mit dem Knopf 13 der Vorrichtung zum Höhenzielen die andere Wasserwaage 3 in den Nullzustand eingestellt.
- 6) Es wird hinsichtlich des Seitenwinkels gezielt, indem die Markierung mittels des Fernglases des Winkelmessers an visiert wird.
- 7) Es werden die Einstellungen feinabgestimmt, indem mit dem Knopf 13 der Vorrichtung zum Höhenzielen und den Zielun gen hinsichtlich des Seitenwinkels und des Höhenwinkels gearbeitet wird.
Die oben dargestellte Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß
sie nur ungefähr zwanzig Bauteile gegenüber ein- bis zwei
hundert Bauteilen bei den bekannten Vorrichtungen aufweist.
Daraus ergeben sich eine größere Einfachheit, verminderte
Kosten, eine zuverlässigere Wartung sowie eine größere Ro
bustheit, ohne daß die Präzision beeinträchtigt ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Höhenzielen für ein Artilleriegerät, mit
einem Träger (1) zur Aufnahme eines Winkelmessers, wobei
diese Vorrichtung ermöglicht, den Winkelmesser vertikal zu
positionieren und den Höhenzielwinkel des Rohres des Artil
leriegerätes anzuzeigen, wobei der Träger (1) zur Kontrolle
der vertikalen Ausrichtung des Winkelmessers in zwei zuein
ander senkrechten Richtungen zwei zueinander senkrechte Was
serwaagen (3, 4) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (1) drehbar um eine Drehachse (X-X′), die senkrecht
zu einer zur Achse des Rohres parallelen Gelenkachse (Z-Z′)
ist, an einem Teil (5) angebracht ist, welches um die zur
Achse (Y-Y′) der Schildzapfen senkrechte Gelenkachse (Z-Z′)
drehbar an einem festen Element (6) befestigt ist, welches
bei Bewegungen des Rohres mitbewegt wird, wobei das Teil (5)
einen Abschnitt (7) enthält, der einen Hebel bildet, welcher
mit einem festen Abschnitt (8) verbunden ist, der den Bewe
gungen des Rohres folgt, und an welchem das Element (6) mit
tels einer Verbindungsstange (9) befestigt ist, die zum ei
nen an dem den Hebel (7) bildenden Abschnitt und zum anderen
an dem den Bewegungen des Rohres folgenden festen Abschnitt
(8) mittels Lagerachsen (10, 11) angelenkt ist, die parallel
zur Gelenkachse (Z-Z′) sind, wobei die Drehung des Trägers
(1) von einem Einstellknopf (12) gesteuert wird und wobei
der Verbindungsstange (9) ein Einstellknopf (13) zugeordnet
ist, welcher das Einstellen des Abstandes zwischen den bei
den Lagerachsen (10, 11) der Verbindungsstange ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gelenkachse (Z-Z′) der Anlenkung des Teiles (5) an dem
festen Element (6) senkrecht zur Achse (Y-Y′) der Schildzap
fen ist, während die beiden Lagerachsen (10, 11) der Verbin
dungsstange (9) sich unterhalb oder oberhalb der oben ge
nannten Gelenkachse (Z-Z′) erstrecken.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teil (5), an welchem der Träger (1)
drehbar angebracht ist, eine kegelstumpfartige Abstützfläche
(13) enthält, die auf die Drehachse (X-X′) des Trägers (1)
zentriert ist und an der eine komplementäre kegelstumpfarti
ge Fläche (14) des Trägers in Anlage gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (1) an dem Teil (5) mittels einer Baugruppe aus
Schraube (16) und Mutter (17) befestigt ist, welche die bei
den kegelstumpfartigen Flächen (13, 14) spielfrei aneinander
hält.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stange (19) den Träger (1) durch
quert, deren eines Ende einen Einstellknopf (12) aufweist,
wobei der Zwischenabschnitt dieser Stange (19) ein Gewinde
(20) enthält, welches mit einem Zahnrad (21) in Eingriff
steht, das von dem Teil (5) getragen und auf die Drehachse
(X-X′) des Trägers zentriert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (19) und das Zahnrad (21) in einer Aufnahme (22)
angeordnet sind, die zwischen dem Träger (1) und dem Teil
(5) angeordnet ist, wobei diese Aufnahme (22) durch die An
lage der beiden kegelstumpfartigen Flächen (13, 14) anein
ander geschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stange (19) drehbar im Inneren einer
Hülse (23) angebracht ist, die in den Träger (1) eingebracht
und dort befestigt ist, wobei das zu dem Einstellknopf (12)
entgegengesetzte Ende der Stange (19) an dem Träger (1) mit
tels einer Baugruppe aus Schraube (24) und Mutter (25) befe
stigt ist, durch die jegliches Spiel beseitigt werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die angelenkte Verbindungsstange (9) an
ihrem zu dem mit dem Rohr verbundenen festen Abschnitt (8)
entgegengesetzten Ende einen verbreiterten und mit einem Ge
winde versehenen Kopf aufweist, der in eine Buchse (29) ein
greift und mit einem Innengewinde (29a) der Buchse in Ein
griff steht, wobei die Buchse (29) drehbar mit einem Teil
(40) verbunden ist, das die Lagerachsen (10) trägt, die sich
in Flanschen (31) drehen, die fest mit dem den Hebel bilden
den Abschnitt (7) verbunden sind, und das an diesem Ab
schnitt angelenkt ist, wobei das Ende der Buchse (29), wel
ches zu dem fest mit dem Rohr verbundenen festen Abschnitt
(8) entgegengesetzt ist, einen Einstellknopf (13) trägt.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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