DE19525257A1 - Elektrische Steckverbindung mit Endlagen-Verriegelung - Google Patents

Elektrische Steckverbindung mit Endlagen-Verriegelung

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, mit zwei Steckverbinderteilen und einer die beiden zusammenge­ steckten Steckverbinderteile in der Endlage sichernden Ver­ riegelung mit einem ersten Verriegelungsorgan an einer Außen­ seite eines Steckverbinderteiles und einem mit dem ersten Verriegelungsorgan zusammenwirkenden zweiten Verriegelungsor­ gan an der gleichen Außenseite des anderen Steckverbindertei­ les.
Bei derartigen Steckverbindungen mit einer Verriegelung, wel­ che die Endlage von zusammengesteckten Steckverbinderteilen sichern soll, kann es vorkommen, daß die Steckverbinderteile noch nicht vollständig zusammengesteckt sind und somit noch keine korrekte Steckverbindung hergestellt ist und/oder die Verriegelungsorgane, welche die Endlage sichern sollen, nicht vollständig ineinandergreifen, möglicherweise den Zustand von vollständig in der Endlage befindlichen Steckverbinderteilen vortäuschen und/oder mehr oder weniger wieder außer Eingriff geraten. Die Sicherheit einer vollständigen, korrekten Steck­ verbindung ist somit in manchen Fällen, insbesondere bei un­ zulänglicher Verriegelungsfunktion und/oder nicht ausreichend sorgfältiger Montage der Steckverbindung und der Verriegelung nicht zuverlässig genug gewährleistet. Dies kann insbesondere bei in Sicherheitssystemen eingesetzten Steckverbindungen, z. B. bei Steckverbindungen für Sicherungssysteme in Kraftfahr­ zeugen, zu verhängnisvollen Folgen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Steckverbindung der eingangs genannten Art eine Verriegelung zu schaffen, die eine vollständige, korrekte Steckverbindung zuverlässig gewährleistet und sichert.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Zweit-Verriegelung an einem der Steckverbinderteile ein drittes Verriegelungsorgan unverlierbar vorgesehen ist, wel­ ches erst nach dem vollständigen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile und dem vollständigen Ineinandergreifen des ersten und des zweiten Verriegelungsorganes betätigbar und mit einem weiteren Verriegelungsorgan des anderen Steck­ verbinderteiles verriegelbar ist.
Bei einer derartigen Steckverbindung ist neben der an sich bekannten Erst-Verriegelung eine Zweit-Verriegelung der Steckverbinderteile vorgesehen, die eine zusätzliche, in Steckrichtung der Steckverbinderteile wirkende Sicherung er­ gibt. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß die Zweit-Verrie­ gelung erst betätigbar ist, wenn die Erst-Verriegelung voll­ ständig durchgeführt ist. Durch das Vorhandensein einer noch offenen Zweit-Verriegelung, die erst nach der Erst-Verriege­ lung betätigt werden kann und sich nach der Erst-Verriegelung immer noch im offenen Zustand befindet, wird man bei der Her­ stellung der Steckverbindung veranlaßt, die vollständige End­ lage der Steckverbinderteile und der Erst-Verriegelung zu überprüfen und gegebenenfalls endgültig sicherzustellen.
Im Hinblick auf die mit zuverlässiger Sicherheit erreichte Endlage der Steckverbinderteile ist es von besonderem Vor­ teil, wenn das dritte Verriegelungsorgan des einen Steckver­ binderteiles gegen das weitere Verriegelungsorgan des anderen Steckverbinderteiles elastisch federnd biegbar ist. Dies kann zum Beispiel dadurch erfolgen, daß das dritte Verriegelungs­ organ durch eine Feder in seiner offenen Stellung gehalten wird. In diesem Fall ist aber ein zusätzliches Teil in Form der Feder nötig. Ein elastisch federndes drittes Verriege­ lungsorgan erhält man mit geringstmöglichem Aufwand in einfa­ cherer Weise vorteilhaft jedoch dadurch, daß daß das dritte Verriegelungsorgan an einer Stelle nahe der Anbindung an sei­ nem Steckverbinderteil eine Querschnittsverringerung auf­ weist, so daß an dieser Stelle eine Art Filmscharnier gebil­ det ist. In beiden Fällen ist jedoch deutlich erkennbar, daß die Zweit-Verriegelung noch nicht hergestellt und die Erst- Verriegelung und damit möglicherweise die Endlage der Steck­ verbinderteile noch nicht zuverlässig gesichert ist. Außerdem hat ein elastisch federndes drittes Verriegelungsorgan den Vorteil, daß es in nicht korrekt verriegeltem Zustand der Zweit-Verriegelung zurückfedert und optisch erkennbar Veran­ lassung gibt, diesen Zustand zu ändern und die Zweit-Verrie­ gelung sicher herzustellen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Verriegelungsorgane zu­ mindest eines Steckverbinderteiles in ein einziges Teil inte­ griert sind. Von Vorteil ist es dabei, wenn das erste und das dritte Verriegelungsorgan an einem Steckverbinderteil und das zweite Verriegelungsorgan sowie das weitere Verriegelungsor­ gan zur Zweit-Verriegelung an dem anderen Steckverbinderteil vorgesehen und die beiden letztgenannten Verriegelungsorgane in ein einziges Teil integriert sind.
Besonders vorteilhaft ist es schließlich noch, wenn alle Ver­ riegelungsorgane und -elemente und das jeweilige Steckverbin­ derteil jeweils aus einem z. B. einen Leistenkörper eines Steckverbinderteiles bildenden Kunststoffspritzteil bestehen. Dadurch sind weder für die Erst- noch für die Zweit-Verriege­ lung zusätzliche, einzelne Teile nötig. Zweckmäßig kann es im Hinblick auf die Herstellung der Erst- und der Zweit-Verriege­ lung dabei sein, wenn das dritte Verriegelungsorgan eine zu den übrigen Verriegelungsorganen und zu den Steckverbinder­ teilen unterschiedliche Farbe aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des An­ spruchs 1 sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei­ gen
Fig. 1 eine elektrische Steckverbindung mit ihren Einzel­ teilen in explosionsartig auseinandergezogener perspektivi­ scher Darstellung im nicht zusammengesteckten Zustand,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Steckverbindung vor dem Zu­ sammenstecken der Steckverbinderteile und
Fig. 3 die Steckverbindung in vollständig zusammengesteck­ tem, endgültig erst und zweitverriegeltem Zustand.
Die Steckverbindung besteht aus zwei Steckverbinderteilen, nämlich einem ersten Steckverbinderteil 1, zum Beispiel einer am Gerätegehäuse 2 angeordneten Stift- oder Messerleiste mit Messerkontakten 3, sowie einem zweiten Steckverbinderteil 4, z. B. einer mit der Stift- oder Messerleiste steckbar ver­ bindbaren Buchsen- oder Federleiste mit Zuführungsleitungen 5. Beide Steckverbinderteile 1 und 4 besitzen üblicherweise einen Isolierstoffkörper 6 bzw. 7, z. B. in Form jeweils ei­ nes Kunststoffspritzteiles, in welchem die Kontakte, z. B. die Messerkontakte 3 bzw. die hierzu korrespondierenden Buch­ sen- oder Federkontakte, untergebracht sind. Das erste Steck­ verbinderteil 1, hier also die Stift- oder Messerleiste, weist an einer Außenseite 8 ein erstes Verriegelungsorgan 9 auf, während das zweite Steckverbinderteil 4 an der gleichen Außenseite 10 mit einem zweiten Verriegelungsorgan 11 ausge­ bildet ist. Diese beiden Verriegelungsorgane 9 und 11 sind an den Isolierstoffkörpern 6 bzw. 7 ihres jeweiligen Steckver­ binderteiles 1 bzw. 4 einteilig mit angespritzt und bilden eine die Endlage der beiden zusammengesteckten Steckverbin­ derteile sichernde Erst-Verriegelung. Das erste Verriege­ lungsorgan 9 ist als Rastnase ausgebildet, welche an der dem zweiten Verriegelungsorgan 11 zugewandten Seite eine zu dem zweiten Verriegelungsorgan hin abfallende Auflaufschräge 12 für das letztgenannte Verriegelungsorgan aufweist und an der dem zweiten Verriegelungsorgan abgewandten Rückseite 13 etwa senkrecht zur Steckrichtung der beiden Steckverbinderteile abfällt. Das zweite Verriegelungsorgan 11 ist hier als im Querschnitt etwa T-förmige Wippe ausgebildet, welche mit ei­ nem relativ kurz gestalteten, quer zur Steckrichtung der bei­ den Steckverbinderteile 1, 4 verlaufenden senkrechten T-Steg 14 an seinem Steckverbinderteil 4 gehalten ist und deren waagrechter, in Steckrichtung der beiden Steckverbinderteile 1, 4 verlaufende T-Steg 15 einen ersten Arm 16 hat, der ein mit dem ersten Verriegelungsorgan 9 zusammenwirkendes Verrie­ gelungselement 17 aufweist, während der dem ersten Verriege­ lungsorgan abgewandte zweite Arm 18 des T-Steges 15 als an seiner Außenseite griffig gestaltetes Betätigungselement aus­ gebildet ist. Das Verriegelungselement 17 des zweiten Verrie­ gelungsorganes 11 kann von Vorsprüngen oder Aussparungen ge­ bildet sein, die so ausgeführt sind, daß sie ein Eingreifen des ersten Verriegelungsorganes 9 ermöglichen. Hier ist an der der Außenseite 10 des zweiten Steckverbinderteiles 4 zu­ gewandten Unterseite 19 des ersten Armes 16 eine Rastnase 17 als Verriegelungselement vorgesehen, welche an der der Rast­ nase 9 des ersten Steckverbinderteiles 1 zugewandten Seite eine entsprechende Auflaufschräge 20 aufweist und an der der Rastnase 9 des ersten Steckverbinderteiles 1 abgewandten Rückseite 21 etwa senkrecht zur Steckrichtung der beiden Steckverbinderteile 1, 4 abfällt. Selbstverständlich sind die beiden Verriegelungsorgane 9 und 11 in bezug auf ihre Lage zu­ einander so angeordnet, daß sie erst dann ineinandergreifen, wenn die beiden Steckverbinderteile vollständig zusammenge­ steckt sind und sich somit in ihrer Endlage befinden. Um in der Endlage der beiden Steckverbinderteile die Erst-Verriege­ lung durch die beiden Verriegelungsorgane 9 und 11 herbei zu­ führen, läuft das als Rastnase ausgebildete Verriegelungsele­ ment 17 des zweiten Verriegelungsorganes 11 auf das ebenfalls als Rastnase ausgebildete erste Verriegelungsorgan 9 auf und rastet mit seiner Rückseite 21 hinter die Rückseite 13 des ersten Verriegelungsorganes ein.
Als Zweit-Verriegelung ist an dem einen Steckverbinderteil noch ein drittes Verriegelungsorgan 22 unverlierbar angeord­ net, welches erst nach dem vollständigen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile 1 und 4 und dem vollständigen In­ einandergreifen des ersten und des zweiten Verriegelungsorga­ nes 9 bzw. 11 betätigbar und mit einem weiteren unverlierba­ ren Verriegelungsorgan 23 des anderen Steckverbinderteiles 4 verriegelbar ist. Hier ist das dritte Verriegelungsorgan 22 wie das erste Verriegelungsorgan 9 an einer Außenseite des ersten Steckverbinderteiles 1 und das zweite Verriegelungsor­ gan 11 sowie das weitere Verriegelungsorgan 23 zur Zweit-Ver­ riegelung an der gleichen korrespondierenden Außenseite des zweiten Steckverbinderteiles 4 angeordnet. Dies ist besonders vorteilhaft, es ist aber auch möglich, in Abwandlung des dar­ gestellten Ausführungsbeispieles die Verriegelungsorgane zur Erst- und zur Zweit-Verriegelung an zwei verschiedenen Außen­ seiten, aber für Erst-Verriegelung und Zweit-Verriegelung an jeweils den gleichen Außenseiten der Steckverbinderteile vor­ zusehen.
Das dritte Verriegelungsorgan 22 ist fest an seinem Steckver­ binderteil 1 angeordnet und in Richtung auf das weitere Ver­ riegelungsorgan 23 des anderen Steckverbinderteiles 4 beweg­ bar. Dies ist auf verschiedene Weise realisierbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das dritte Verriege­ lungsorgan 22 des Steckverbinderteiles 1 gegen das weitere Verriegelungsorgan 23 des anderen Steckverbinderteiles 4 ela­ stisch federnd biegbar. Auch ein elastisch zurückfederndes Verriegelungsorgan ist wiederum in unterschiedlicher Weise realisierbar. Hier weist das dritte Verriegelungsorgan 2 an einer Stelle nahe der Anbindung an seinem Steckverbinderteil 1 eine Querschnittsverringerung 24 auf, so daß an dieser Stelle eine Art Filmscharnier gebildet ist. Damit ist das dritte Verriegelungsorgan 22 so ausgebildet und an der Außen­ seite des ersten Steckverbinderteiles 1 angeordnet, daß es bis zu seiner Betätigung etwa senkrecht zur Außenseite des Steckverbinderteiles erkennbar von dieser abragt. In der kon­ kreten Ausführungsform des dargestellten Ausführungsbeispie­ les ist das dritte Verriegelungsorgan 22 in Steckrichtung hinter dem ersten Verriegelungsorgan angeordnet, zweiarmig ausgebildet und mit seinen beiden Armen 25, 26 an dem Steck­ verbinderteil 1 angebunden, wobei die beiden Arme 25, 26 an ihrem Ende über einen Quersteg 27 miteinander verbunden sind und an der den Armen 25, 26 abgewandten Seite dieses Querste­ ges die Verriegelungselemente 28, 29 des dritten Verriege­ lungsorganes 22 vorgesehen sind. Diese Verriegelungselemente des dritten Verriegelungsorganes 22 sind seitlich an einer vom Quersteg 27 abragenden Verlängerung 30 angebunden und als zwei abgewinkelte Verriegelungsfinger ausgebildet. Das wei­ tere Verriegelungsorgan 23 für den Eingriff des dritten Ver­ riegelungsorganes 22 bzw. dessen Verriegelungsfinger 28, 29 ist in hierzu angepaßter Weise ausgebildet und im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel in vorteilhafter Weise in das zweite Verriegelungsorgan 11 integriert. Hierzu ist dieses mit seit­ lichen rastnasenartigen Schultern 31, 32 ausgebildet, die etwa im Bereich der Anbindung des zweiten Armes 18 am senk­ rechten T-Steg 14 seitlich des schmaleren, als Betätigungs­ element dienenden zweiten Armes vorgesehen und als Verlänge­ rungen des ersten Armes 16 über den senkrechten T-Steg 14 hinaus ausgebildet sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, fluchten die seitlichen Außenflächen der Schultern 31, 32 mit den seitlichen Außenflächen des ersten Armes 16, wobei der zweite Arm 18 um die doppelte Breite dieser Schultern schma­ ler ist als der erste Arm 16. Selbstverständlich sind auch die Verriegelungsorgane zur Zweit-Verriegelung hinsichtlich ihrer Lage zueinander so angeordnet, daß die jeweils mit kor­ respondierenden Auflaufschrägen 33, 34 bzw. 35, 36 versehe­ nen, am freien Ende rastnasenartigen Verriegelungselemente 28, 29 des dritten Verriegelungsorganes bzw. 31, 32 des wei­ teren Verriegelungsorganes 23 erst dann ineinander einrasten, wenn zuvor die Erst-Verriegelung korrekt eingerastet ist. Der Zustand der eingerasteten Erst- und Zweit-Verriegelung ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei ist erkennbar, daß die Zweit-Ver­ riegelung die Erst-Verriegelung in vorteilhafter Weise über­ deckt und die Erst-Verriegelung auch durch Betätigung und Öffnen der Zweit-Verriegelung nicht ohne weiteres lösbar ist, es sei denn mit einem speziellen Werkzeug. Sollte die Zweit- Verriegelung jedoch nicht vollständig eingerastet sein, so federt das dritte Verriegelungsorgan zurück und gibt ein op­ tisch erkennbares Signal zu einer Nachbesserung oder korrek­ ten Herstellung der Gesamtverriegelung und damit der Steck­ verbindung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle Verriege­ lungsorgane und Verriegelungselemente in Steckrichtung in ei­ ner Flucht liegend angeordnet und mit dem jeweiligen Steck­ verbinderteil einteilig ausgebildet, wobei es vorteilhaft ist, wenn alle Verriegelungsorgane und Verriegelungselemente und das jeweilige Steckverbinderteil jeweils aus einem Kunst­ stoffspritzteil bestehen, welches z. B. einen Leistenkörper eines Steckverbinderteiles bildet. Außerdem ist es vorteil­ haft, wenn das dritte Verriegelungsorgan 22 eine zu den übri­ gen Verriegelungsorganen und zu den Steckverbinderteilen 1, 4 unterschiedliche Farbe aufweist.
Selbstverständlich sind zur Erzielung der erfindungsgemäßen Erst- und Zweit-Verriegelung auch von dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel abweichende Ausführungsformen möglich, z. B. auch eine Integration des ersten Verriegelungsorganes in das dritte Verriegelungsorgan 22 in der Weise, daß die Rastnase 9 zwischen den Armen 25, 26 des dritten Verriegelungsorganes angeordnet ist. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt jedoch eine besonders vorteilhafte Ausführung der erfindungs­ gemäßen Lösung.

Claims (20)

1. Elektrische Steckverbindung, mit zwei Steckverbinderteilen (1, 4) und einer die beiden zusammengesteckten Steckverbin­ derteile in der Endlage sichernden Verriegelung mit einem er­ sten Verriegelungsorgan (9) an einer Außenseite eines Steck­ verbinderteiles (1) und einem mit dem ersten Verriegelungsor­ gan zusammenwirkenden zweiten Verriegelungsorgan (11) an der gleichen Außenseite des anderen Steckverbinderteiles (4), dadurch gekennzeichnet, daß als Zweit-Verriegelung an einem der Steckverbindertei­ le (1) ein drittes Verriegelungsorgan (22) unverlierbar vorge­ sehen ist, welches erst nach dem vollständigen Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile (1, 4) und dem vollständi­ gen Ineinanergreifen des ersten und des zweiten Verriege­ lungsorganes (9) bzw. (11) betätigbar und mit einem weiteren Verriegelungsorgan (23) des anderen Steckverbinderteiles (4) verriegelbar ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsorgane (11, 23) zumindest eines Steck­ verbinderteiles (4) in ein einziges Teil integriert sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) fest an seinem Steck­ verbinderteil (1) angeordnet und in Richtung auf das weitere Verriegelungsorgan (23) des anderen Steckverbinderteiles (4) bewegbar ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) des einen Steckverbin­ derteiles (1) gegen das weitere Verriegelungsorgan (23) des anderen Steckverbinderteiles (4) elastisch federnd biegbar ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) an einer Stelle nahe der Anbindung an seinem Steckverbinderteil (1) eine Quer­ schnittsverringerung (24) aufweist, so daß an dieser Stelle eine Art Filmscharnier gebildet ist.
6. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsorgan (9) als Rastnase ausgebildet ist, welche an der dem zweiten Verriegelungsorgan (11) zuge­ wandten Seite eine Auflaufschräge (12) für das zweite Verrie­ gelungsorgan aufweist und an der dem zweiten Verriegelungsor­ gan abgewandten Rückseite (13) etwa senkrecht zur Steckrich­ tung der beiden Steckverbinderteile (1, 4) abfällt.
7. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsorgan (11) als im Querschnitt et­ wa T-förmige Wippe ausgebildet ist, welche mit einem relativ kurz ausgebildeten, quer zur Steckrichtung der beiden Steck­ verbinderteile (1, 4) verlaufenden senkrechten T-Steg (14) an ihrem Steckverbinderteil (4) angebunden ist und deren waagrechter, in Steckrichtung der beiden Steckverbinderteile (1, 4) verlaufender T-Steg (15) einen ersten Arm (16) hat, der ein mit dem ersten Verriegelungsorgan (9) zusammenwirken­ des Verriegelungselement (17) aufweist, während der dem er­ sten Verriegelungsorgan (9) abgewandte zweite Arm (18) des waagrechten T-Steges (15) als Betätigungselement ausgebildet ist.
8. Steckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem ersten Verriegelungsorgan (9) zugewandte Arm (16) des waagrechten T-Steges (15) mit Vorsprüngen oder Aussparun­ gen für ein Eingreifen des ersten Verriegelungsorganes (9) ausgebildet ist.
9. Steckverbindung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Außenseite (10) des betreffenden Steckverbin­ derteiles (4) zugewandten Unterseite (19) des ersten Armes (16) eine Rastnase (17) als Verriegelungselement vorgesehen ist, welche an der der Rastnase (9) des ersten Steckverbin­ derteiles (1) zugewandten Seite eine entsprechende Auflauf­ schräge (20) aufweist und an der der Rastnase (9) des ersten Steckverbinderteiles (1) abgewandten Rückseite (21) etwa senkrecht zur Steckrichtung der beiden Steckverbinderteile (1, 4) abfällt.
10. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verriegelungsorgane (9, 11, 22, 23) auf der gleichen Außenseite der beiden Steckverbinderteile (1, 4) angeordnet sind.
11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsorgan (11) mit seitlichen Schul­ tern (31, 32) als Verriegelungselemente für das dritte Ver­ riegelungsorgan (22) ausgebildet ist.
12. Steckverbindung nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der als Betätigungselement ausgebildete zweite Arm (18) des waagrechten T-Steges (15) des zweiten Verriegelungsorga­ nes (11) schmaler ist als der andere erste Arm (16) des waagrechten T-Steges (15) und die seitlichen Schultern (31, 32) etwa im Bereich der Anbindung des erstgenannten Armes (18) am senkrechten T-Steg (14) von Verlängerungen des ersten Armes (16) über den senkrechten T-Steg (14) hinaus gebildet sind.
13. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der als Betätigungselement des zweiten Verriegelungsorga­ nes (11) ausgebildete zweite Arm (18) an seiner der Außen­ seite des betreffenden Steckverbinderteiles (4) abgewandten Seite griffig ausgebildet ist.
14. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) an demselben Steckver­ binderteil (1) wie das erste Verriegelungsorgan (9) angeord­ net ist.
15. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) so ausgebildet und an der Außenseite des betreffenden Steckverbinderteiles (1) an­ geordnet ist, daß es bis zu seiner Betätigung etwa senkrecht zur Außenseite (8) des ersten Steckverbinderteiles (1) er­ kennbar von diesem abragt.
16. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) zweiarmig ausgebildet und mit seinen beiden Armen (25, 26) an dem betreffenden Steckverbinderteil (1) angebunden ist, daß die beiden Arme (25, 26) an ihrem Ende über einen Quersteg (27) miteinander verbunden sind und daß an der den Armen (25, 26) abgewandten Seite des Quersteges (27) die Verriegelungselemente (28, 29) des dritten Verriegelungsorganes (22) vorgesehen sind.
17. Steckverbindung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente (28, 29) des dritten Verriege­ lungsorganes (22) seitlich an einer vom Quersteg (27) abra­ genden Verlängerung (30) angebunden und als zwei abgewinkelte Verriegelungsfinger ausgebildet sind.
18. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verriegelungsorgane und -elemente mit dem jeweiligen Steckverbinderteil einteilig ausgebildet sind.
19. Steckverbindung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verriegelungsorgane und -elemente und das jeweilige Steckverbinderteil jeweils aus einem z. B. einen Leistenkör­ per eines Steckverbinderteiles bildenden Kunststoffspritzteil bestehen.
20. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Verriegelungsorgan (22) eine zu den übrigen Verriegelungsorganen (9, 11, 23) und zu den Steckverbindertei­ len (1, 4) unterschiedliche Farbe aufweist.
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