DE1952413A1

DE1952413A1 - Schienbeinschuetzer

Info

Publication number: DE1952413A1
Application number: DE19691952413
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Haanen Karl Theo
Original assignee: Schmidt & Co Karl J G
Current assignee: Schmidt & Co Karl J G
Priority date: 1969-10-17
Filing date: 1969-10-17
Publication date: 1971-04-29

Description

Schienbeinschützer Die Erfindung betrifft einen Schienbeinschützer, der aus einem aus flexiblem Werkstoff gefertigten Hohlschild und einem an letzterem rückseitig angeordneten Polster aus gummielastischem Werkstoff besteht und der der Rundung des Beines seines Trägers anpassbar ist.
Der Hohlschild derartiger Schienbeinschützer ist aus relativ dünnwandigem Kunststoff gefertigt, um dem Schienbeinschützer die Flexibilität zu verleihen, die es ermöglicht, den Schienbeinschützer, wie erforderlich, satt an das Bein seines Trägers anzulegen. Derartige Schienbeinschützer bieten aber infolge der Dünne des Hohlschildes nicht immer ausreichenden Schutz. Man ist daher bereits dazu übergegangen, den Hohlschild vorderseitig mit längslaufenden, in Abstand voneinander angeordneten Rillen zu versehen, die scharnierartig wirken. Die scharnierartig wirkenden Rillen ermöglichen es, den Hohlschild unter Beibehaltung seiner Flexibilität aus dickerem Werkstoff zu fertigen, um auf den Schienbeinschützer auf treffende Kräfte wirksamer auffangen zu können. Denn durch die Rillen ist sichergestellt, daß trotz der größeren Dicke des Hohlschildes der Schienbeinschützer bis zur satten Anlage an dem Bein seines Trägers gebogen werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Schienbeinschützer der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden, daß auf ihn auftreffende Kräfte noch besser als bisher aufgefangen werden können. Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Sohlschild des Schienbeinschützers auf seiner Vorderseite.auf diese verteilt elastische Vorsprünge aufweist, die mit dem Hohlschild Hohlräume bilden und als Puffer wirken.
Die Vorsprünge sind zweckmäßig von länglicher Form und abgerundet. Sie können aber auch jede beliebige andere Form aufweisen und kantig gestaltet sein. Die Dicke ihrer Wandung ist so bemessen, daß zu ihrer Verformung zwar größere Kraft erforderlich ist, ihre Elastizität jedoch so groß ist, daß sie bei Nachlassen der auf sie wirkenden Kraft wieder-ihre ursprüngliche Form annehmen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einem Schienbeins chützer veranschaulicht. Es zeigt: Abb. 1 den Schienbeinschützer in Vorderansicht und Abb. 2 einen'Schnitt nach der Linie II-II der Abb.1.
Der in der Zeichnung dargestellte Schienbeinschützer besteht aus dem aus Kunststoff gefertigten Hohlschild 1 und dem an der Rückseite des letzteren angeordneten, aus gummielastischem Werkstoff, vorzugsweise Schaumstoff, gefertigten Polster 2. Dieses ist an. seiner Außenseite mit einer dünnen Auflage 3 aus hautsympathischem Werkstoff belegt. Hohlschild 1 und Polster 2 weisen miteinander korrespondierende Luf tdurchgangslöcher 4 auf. An der Vorderseite des Hohlschildes 1 befinden sich spitz zulaufende Vorsprünge 5, die beim Herstellen des Hohlschildes 1 mit erzeugt sind und an denen der über den Schienbeinschützer gezogene Strumpf des Trägers des Schienbeinschützers haftenbleibt. Es sind ferner an der Vorderseite des Hohlschildes 1 längslaufende, in Abstand voneinander angeordnete, mit 6 bezeichnete Rillen vorgesehen, die wie die spitzen Vorsprünge 5 beim Herstellen des Hohlschildes 1 mit erzeugt sind. Die Rillen 6 wirken scharnierartig und erleichtern das Anpassen des Schienbeinschützers an das Bein seines Trägers.
Der Hohlschild 1 des Schienbeinschützers weist gemäß der Erfindung vorderseitig elastische Vorsprünge 7 auf, die mit dem Hohlschild 1 Hohlräume 8 bilden und als Puffer wirken. Die Vorsprünge 7 sind auf dem Hohlschild 1 verteilt und zwischen den Rillen 6 angeordnet.

Claims

Pat-entansprüche

1. Schienbeinschützer, bestehend aus einem aus £lexiblem Werkstoff gefertigten Hohlschild und einem an letzterem rückseitig befindlichen Polster aus gummielastischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschild (1) des Schienbeinschützers auf seiner Vorderseite auf diese verteilt elastische Vorsprünge (7) aufweist, die mit dem Hohlschild (1) Hohlräume (8) bilden und als Puffer wirken.

2. Schienbeinschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) von länglicher Form sind.

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