DE19523322C2 - Drehsensorvorrichtung und zugeordnetes Herstellungsverfahren - Google Patents
Drehsensorvorrichtung und zugeordnetes HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehsensorvorrichtung
zum Erfassen des Drehzustands eines Magnetelements,
enthaltend einen Permanentmagneten, der gegenüber dem sich
drehenden Magnetelement angeordnet ist, ein
magnetoelektrisches Umsetzelement, das zwischen dem sich
drehenden Magnetelement und dem Permanentmagneten angeordnet
ist und eine durch die Drehung des Magnetelements bedingte
Magnetflußänderung erfaßt, ein Basiselement zum Halten des
Permanentmagneten, das einen eingearbeiteten Leiterstreifen
zum Verbinden des magnetoelektrischen Umsetzelements und
eines Steckerabschnitts der Drehsensorvorrichtung aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein
Herstellungsverfahren für eine derartige
Drehsensorvorrichtung.
Eine derartige Drehsensorvorrichtung ist beispielsweise in
JP 5-302932 A beschrieben. Zum Erfassen des Drehzustands
eines Magnetelements wird vorgeschlagen, ein magnetisches
Umsetzelement in ein aus Harz gebildetes Basiselement
einzuformen. In der Nähe des magnetischen Umsetzelements ist
ein Permanentmagnet an dem Basiselement befestigt. Die
gesamte Anordnung wird in ein Gehäuse aufgenommen und mit
Hilfe eines O-Rings nach außen dicht abgeschlossen.
Auch in "Drehzahlerfassung mit Differenz-Hall-IC",
Elektronik, 4/1991, Seite 86, 95-97, ist eine Vorgehensweise
zum Erfassen des Drehzustands eines Magnetelements
beschrieben. Insbesondere wird ein Zahnrad-Sensor in
integrierter Form und eine zugeordnete Steuerschaltung
erörtert, bei der eine Felddifferenz anstelle einer absoluten
Feldstärke ausgewertet wird, um Störeinflüsse durch
Temperatur- und Fertigungsschwankungen sowie mechanische
Verspannungen usw. auszugleichen. Hierzu werden zwei Hall-
Elemente einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt, und bei
Vorliegen eines Feldgradienten zwischen diesen beiden Hall-
Elementen entsteht ein Differenzsignal am Ausgang des
Zahnrad-Sensors.
Schließlich ist in DE 92 16 264 U1 ein Meßaufnehmer mit einem
Sensorelement beschrieben, das an einer Leiterplatte
befestigt wird. Um die Abmessungen des Meßaufnehmers zu
reduzieren, werden auf der Leiterplatte Leiterbahnen derart
ausgebildet, daß mindestens ein Ausgang des Sensorelements
vorverschaltet ist.
In Fig. 7 ist eine in JP 5-30 29 32 A beschriebene
Drehsensorvorrichtung genauer gezeigt; unter bezug auf diese
Figur ist zu erkennen, daß die allgemein mit dem
Bezugszeichen 14 gekennzeichnete Drehsensorvorrichtung aus
einem stabförmigen Magnetkern 4 besteht, sowie einer Spule 2,
die um den Magnetkern 4 gewickelt ist, wobei ein Spulenkörper
3 zwischen beiden angeordnet und die äußere Randfläche der
Spule 2 im ganzen durch ein Gehäuse 1 abgedeckt ist, das
durch Formgießen eines Harzes gebildet ist. Der Magnetkern 4
weist einen Kopfendabschnitt auf, der an die Außenseite des
Gehäuses 1 vorsteht und gegenüber einem zahnradähnlichen und
sich drehenden Magnetelement 100 angeordnet ist, das auch als
magnetisches Zahnrad bezeichnet wird und beispielsweise an
einer Welle befestigt ist, deren Drehzustand erfaßt werden
muß. An dem anderen Endabschnitt des Magnetkerns 4 sind ein
Vormagnetisierungs-Magnet 5 und ein Abstandstück 6 zum
Vervollständigen eines magnetischen Kreises angeordnet. Der
Vormagnetisierungs-Magnet und das Abstandsstück 6 werden fest
an einer Stelle mit Hilfe einer aus Gummi bestehenden
Isolierscheibe gehalten. Von der Spule 2 ausgehende (nicht
gezeigte) Leitungen sind mit Klemm-Anschlußstücken 8
verbunden, die selbst wiederum mit einer externen Schaltung
durch Bleidrähte 10 und einen Stecker 12 verbunden sind. Ein
hinterer Endabschnitt der Drehsensorvorrichtung 14 wird von
einer Abdeckung 9 umschlossen. Ein O-Ring 11 ist vorgesehen,
damit ein staubsicherer Einbau der Drehsensorvorrichtung
gewährleistet ist.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild eines Geräts zum Messen
der Drehgeschwindigkeit des magnetischen Zahnrads 100 auf der
Grundlage des Ausgangssignals der Drehsensorvorrichtung 14.
Wie die Figur zeigt, ist die Drehsensorvorrichtung 14 mit
einer Recheneinheit 17 verbunden, und zwar über eine
Filterschaltung 15 zum Entfernen von Rauschanteilen und eine
Schmitt-Trigger-Schaltung 16, die aus einem Komperator und
Umschalt-Schaltungen aufgebaut ist.
Im folgenden wird der Betrieb des oben beschriebenen Geräts
betrachtet. Aufgrund der Anordnung der Drehsensorvorrichtung
14, bei der der Magnetkern 4 und das Abstandsstück 6 eng
nebeneinander jeweils an den beiden Seitenflächen des
Vormagnetisierungs-Magneten 5 angeordnet sind, wie in Fig. 7
gezeigt ist, und bei der die Spule 2 um den Magnetkern 4
gewickelt ist, wird in der Spule 2 eine Wechselspannung bei
einer Drehbewegung des magnetischen Zahnrades 100 induziert,
das in der Nähe des freien Endes des Magnetkerns 4 angeordnet
ist. Die induzierte Wechselspannung wird dann über den mit
der externen Schaltung verbundenen Bleidraht 10 ausgegeben.
Im einzelnen wird die Wechselspannungs-Ausgangsspannung der
Filterschaltung 15 zugeführt, damit Rauschanteile entfernt
werden, und hiernach durch die Schmitt-Trigger-Schaltung 16
in ein Spannungssignal mit impulsförmigem Signalverlauf
umgesetzt. Die Recheneinheit (beispielsweise ein
Mikrocomputer) 17 berechnet die Periodendauer des
impulsförmigen Signals (oder zählt die Anzahl der Pulse), so
daß arithmetisch die Drehzahl oder -geschwindigkeit (U/min.)
des drehbaren magnetischen Zahnrad 100 bestimmt wird.
Bei der oben beschriebenen gebräuchlichen
Drehsensorvorrichtung und dem Drehgeschwindigkeits-Meßsystem
ergibt sich ein Problem aus der Tatsache, daß dann, wenn sich
das magnetische Zahnrad 100, dessen Drehgeschwindigkeit
bestimmt werden soll, mit einer niedrigen Geschwindigkeit
dreht, ein Erfassen der Drehung des Zahnrads 100 mit
ausreichend hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit schwierig
wird.
Insbesondere ergibt sich aus dem faradayschen Gesetz der
elektromagnetischen Induktion, daß die elektromotorische
Kraft, die in der Drehsensorschaltung aufgrund eines von dem
magnetischen Zahnrad 100 erzeugten magnetischen Wechselfelds
induziert wird, mit der negativen Änderungsrate der
Magnetfluß-Ankopplung der Schaltung übereinstimmt. Dies führt
bei abnehmender Drehgeschwindigkeit des magnetischen Zahnrads
100 zu einer proportionalen Abnahme der Ausgangsspannung der
Drehsensorvorrichtung, was wiederum dazu führt, daß das S/N-
Verhältnis (Signal/Rausch-Abstand) des Sensorausgangssignals
niedrig wird, was zu einer Abnahme der Genauigkeit führt, mit
der die Drehgeschwindigkeit erfaßt wird.
Ein weiteres Problem bei bekannten Drehsensorvorrichtungen
besteht darin, daß sich mechanische Vibrationen aufgrund der
starren Verbindungen der einzelnen Bauelemente miteinander
negativ auf das Betriebsverhalten der Drehsensorvorrichtung
auswirken.
Demnach besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung
einer Drehsensorvorrichtung, die selbst bei niedriger
Drehgeschwindigkeit den Drehzustand eines sich drehenden
Magnetelements, insbesondere die Drehgeschwindigkeit (U/min),
auch unter ungünstigen äußeren Bedingungen genau und
zuverlässig erfassen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Drehsensorvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst,
indem das magnetoelektrische Umsetzelement über einen
zwischengefügten Gummi an dem Permanentmagneten befestigt
ist.
Demnach kann die Drehsensorvorrichtung mit Permanentmagneten,
dem magnetoelektrischen Umsetzelement und dem sich drehenden
magnetischen Element einen stabilen magnetischen Kreis auch
dann bilden, wenn starke mechanische Vibrationen auftreten.
Ferner kann aufgrund des zwischengefügten Gummis eine auf das
magnetoelektrische Umsetzelement wirkende Spannung während des
Betriebs ausgeglichen werden. Weiterhin wird der
Ausgangsspannungspegel der Drehsensorvorrichung unabhängig
von einer Veränderung der Drehgeschwindigkeit des sich
drehenden Magnetelements konstant gehalten, was zu einer
hohen Meßgenauigkeit führt. Bei hoher Betriebszuverlässigkeit
läßt sich die Drehsensorvorrichtung mit einfacher Struktur
herstellen.
Weiter kann durch das Aufnehmen des Leiterstreifens in das
Basiselement im Rahmen des Einfüge-Formprozesses (d. h., dem
Vorgang zum Einformen oder Anordnen des Leiterstreifens in
dem Harz, der gleichzeitig mit dem Formen des Basiselements
durchgeführt wird) das Herstellungsverfahren vereinfacht
werden, was sich vorteilhaft bei der automatischen
Herstellung der Drehsensorvorrichtung auswirkt.
Im übrigen ist aufgrund der Tatsache, daß der größte Teil des
Leitersstreifens mit Ausnahme derjenigen Abschnitte, die die
Anschlußteile für den elektronischen Teil bilden, jeweils in
dem Harz-Basiselement eingeformt sind, eine erhöhte
Lebensdauer der Drehsensorvorrichtung gewährleistet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die
eingearbeiteten Leiter an festgelegten Stellen der Oberfläche
des Basiselements offen zugänglich und in eine Doppelstruktur
gebogen.
Da die festgelegten Stellen nicht mit Harz bedeckt sind, kann
ein Aufschmelzlöten einfach durchgeführt werden, indem das
umliegende Harzmaterial als Resist benützt wird, was sich
auch vorteilhaft bei der Realisierung der automatischen
Herstellung der Drehsensorvorrichtung auswirkt, da sich das
Befestigen der elektronischen Teile an der Außenfläche der
Drehsensorvorrichtung erheblich vereinfacht.
Aufgrund der gedoppeltenen Struktur der freiliegenden
Anschlußelektrode kann zusätzlich eine Spannung aufgrund
eines wärmebedingten Zusammenziehens des Basiselement-
Materials beim Löten durch den umgebogenen Abschnitt
aufgenommen werden, wodurch sich die mechanische Starrheit
der Drehsensorvorrichtung erhöhen läßt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das
magnetoelektrische Umsetzelement entweder aus einem Hallelement oder
aus einem magnetoresistiven Element.
Da das magnetoelektrische Umsetzelement als Hallelement oder
magnetoresistives Element (d. h. als Element, dessen
Widerstand sich in Abhängigkeit eines magnetischen Feldes
verändert) realisiert ist, also als Magnetismus-
Elektrizitäts-Umsetzelement, ist das elektrische
Ausgangssignal der Drehsensorvorrichtung proportional zu dem
Absolutwert der Magnetflußdichte, unabhängig von der
Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Magnetelements, dessen
Drehbewegung überwacht werden muß. Demnach ist es möglich,
die Drehbewegung des sich drehenden Magnetelements selbst
dann zu erfassen, wenn sich dieses mit einer geringen
Geschwindigkeit dreht, wodurch das Absinken des
Ausgangsspannungspegels vermieden wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist an den offen zugänglichen Stellen der
eingearbeiteten Leiter eine Filterschaltung zum Unterdrücken
von Rauschanteilen eines Ausgangssignals des magnetoelektrischen
Umsetzelements und eine Signalformschaltung zum Erzeugen
eines Impulssignals angeschlossen.
Weiterhin wird die Aufgabe der Erfindung durch ein
Herstellungsverfahren für eine Drehsensorvorrichtung gelöst,
gemäß dessen festgelegte Abschnitte eines Leiterstreifens in
eine Doppelstruktur gebogen werden, der Leiterstreifen in
einem Basiselement aus Harz durch Preßformung derart
eingearbeitet wird, daß die in Doppelstruktur geformten
Abschnitte offen zugänglich sind, ein Permanentmagnet an dem
Basiselement befestigt wird, und ein magnetoelektrisches
Umsetzelement mit einem zwischengefügten Gummi an dem
Permanentmagneten befestigt und anschließend mit dem
eingearbeiteten Leiterstreifen verbunden wird.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren läßt sich der
Herstellungsprozeß vereinfachen, während gleichzeitig eine
hohe Strukturfestigkeit und Zuverlässigkeit während des
Betriebs sowie eine verlängerte Lebensdauer der hergestellten
Drehsensorvorrichtung gewährleistet ist.
Wird der Permanentmagnet in dem Basiselement
mit Hilfe eines Einfüge-Formprozesses eingearbeitet, wobei die
oben liegende Fläche des Permanentmagneten an der Oberfläche
des Basiselementes frei liegt, kann der
Herstellungsprozeß erheblich vereinfacht werden. Die
Drehsensorvorrichtung wird kostengünstig mit einer starren
Struktur und einer hohen Ausbeute hergestellt. Zudem wird die
Betriebszuverlässigkeit der Drehsensorvorrichtung erhöht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens werden während des zweiten Schritts
Aussparungen an den offen zugänglichen Stellen der Leiter
gebildet und unnötige Verbindungsabschnitte der Leiter
dadurch abgeschnitten, daß ein Werkzeug durch die Öffnung
zugeführt wird.
Diese Aussparungen entsprechen den Verbindungsstellen für den
Anschluß zusätzlicher, getrennt ausgebildeter Bauteile. Sie
dienen vorteilhaft als Positioniervorrichtung für das
Positionieren eines Werkzeugs während des Abschneidens
einzelner Leiter und schützen die Leiter vor einer
Deformation während des Einfügens in das Basiselement. Durch
die Aussparungen vereinfacht sich das Aufschmelzlöten der
externen Bauteile. Da die Aussparungen an den freiliegenden
Anschlußelektroden der Leiter ausgebildet werden, ergibt sich
eine verbesserte Kühlung dieser Stellen, wodurch sich die
Zuverlässigkeit der Drehsensorvorrichtung erhöht.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit der
beiliegenden Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenquerschnittsansicht eines Abschnitts
einer Drehsensorvorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine untere Draufsicht auf ein Basiselement der
Drehsensorvorrichtung während einem Zwischenschritt
der Herstellung derselben;
Fig. 3a eine obere Draufsicht des Basiselements der
Drehsensorvorrichtung im endgültigen Zustand;
Fig. 3b eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts des
Basiselements, das dem in Fig. 3 mit einem Kreis A
umfaßten Teil entspricht;
Fig. 3c eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B in
Fig. 3B;
Fig. 4a eine Seitenansicht eines eingeformten
Leiterstreifens, der in einer vorgegebenen Form
durch ein Preßwerkzeug geschnitten oder strukturiert
ist;
Fig. 4b eine obere Draufsicht auf denselben;
Fig. 4c eine Querschnittsansicht desselben entlang einer
Linie C-C in Fig. 4B;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der
Drehsensorvorrichtung mit einem Kopfendabschnitt
derselben;
Fig. 6 ein Schaltbild einer äquivalenten
Schaltungsanordnung entsprechend einem magnetischen bzw.
magnetoelektrischen Umsetzelement, wie es in der
Drehsensorvorrichtung eingesetzt wird;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer gebräuchlichen
Drehsensorvorrichtung; und
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das nur in schematischer Weise
ein System zum Messen einer Drehgeschwindigkeit
eines sich drehenden Elements mit Hilfe einer
Drehsensorvorrichtung zeigt.
Nun soll die vorliegende Erfindung im Detail und im
Zusammenhang mit dem beschrieben werden, was als
deren bevorzugte oder typische Ausführungsformen angesehen
wird, und zwar unter Bezug auf die Zeichnung. In der folgenden
Beschreibung kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder
einander entsprechende Teile über all die unterschiedlichen
Figuren hinweg. Es ist auch zu erkennen, daß in der folgenden
Beschreibung Begriffe wie "Front-", "Rück-" und dergleichen
übliche Begriffe darstellen und nicht als einengende Begriffe
auszulegen sind.
Eine Drehsensorvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird zunächst unter Bezug auf die
Fig. 1, 2 und 3A beschrieben, wobei die Fig. 1 eine
Seitenquerschnittsansicht eines Abschnitts einer
Drehsensorvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt, Fig. 2 eine untere Draufsicht auf ein
Basiselement der Drehsensorvorrichtung während eines
Zwischenschritts der Herstellung derselben, und Fig. 3A
eine untere Draufsicht auf ein Basiselement der
Drehsensorvorrichtung in einem fertig hergestellten Zustand.
Unter Bezug auf die Figuren wird ein strukturierter
Leiterstreifen (auf den auch unter Einfüge-Leiterstreifen
Bezug genommen werden kann) 24 in einem geschmolzenen Harz
derart eingefügt oder eingebettet, daß ein Hauptteil des
strukturierten Leiterstreifens 24 mit einem Harz bedeckt wird,
und zwar während des Bildens eines Basiselements 23 aus Harz.
Dieser Prozeß zum Einbetten eines überwiegenden Teils des
strukturierten Leiterstreifens oder eines anderen Elementes in
einem das Basiselement 23 bildenden Harzkörper wird als
Einfüge-Formen bezeichnet. Der strukturierte Leiterstreifen 24
weist einzelne Leiter auf und enthält
einzelne Leiter und Anschlußabschnitte, damit diese verbunden
werden können. An einem Kopfendabschnitt der entsprechenden
Leiter ist ein Permanentmagnet 25 fest angeordnet, der auch an
dem Basiselement 23 durch das Einfüge-Formen befestigt wird,
wohingehend ein magnetoelektrisches Umsetzelement (d. h. eine
Vorrichtung zum Umsetzen von Magnetismus in Elektrizität) 22
in der unmittelbaren Nähe des Permanentmagneten 25 angeordnet
ist. Die Drehsensorvorrichtung wird in einer derartigen
Anordnung ausgeführt, daß der Permanentmagnet 25 und das
magnetoelektrische Umsetzelement 22 gegenüber des sich
drehenden magnetischen Zahnrades 100 angeordnet sind, das
selbst wiederum beispielsweise auf einer sich drehenden
Welle fest angebracht ist.
An vorgegebenen Oberflächenstellen des Basiselements 23
treten Anschlußelektroden 24a hervor, von denen jede dadurch
gebildet wird, daß ein entsprechender Abschnitt des
strukturierten Leiterstreifens 24 in eine gedoppelte Struktur
gebogen wird. Elektronische Bauteile 26, beispielsweise eine
Kapazität und ähnliche Schaltungskomponenten, können mit
diesen hervortretenden Anschlußelektroden 24a verbunden
werden. Im einzelnen wird der strukturierte Leiterstreifen 24
während des oben erwähnten Einfüge-Formprozesses so in dem
Basiselement 23 eingefügt, oder eingebettet, daß nur die
Anschlußelektroden 24a, ein Anfangsabschnitt 24c zum
Befestigen des magnetoelektrischen Umsetzelementes 22 und
Steckeranschluß-Einsetzteile 24b außerhalb des Basiselementes
23 liegen. Ferner wird an dem Basiselement 23 entlang eines
Randabschnittes desselben eine Ummantelung 21 befestigt, wobei
ein O-Ring 28 zwischen dem Basiselement 23 und der Ummantelung
21 vorgesehen ist, damit nicht Fremdpartikel in das Innere der
Drehsensorvorrichtung eindringen. Im übrigen wird der
Rückendabschnitt 21a der Ummantelung 21 thermisch mit dem
Innenraum zwischen der Ummantelung und dem Basiselement, der
mit einem Harz 29 gefüllt ist, verbunden oder abgedichtet.
Die Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der
Drehsensorvorrichtung, entsprechend einem Kopfendabschnitt des
Basiselements 23, an dem das magnetoelektrische Umsetzelement
22 befestigt wird. Wie diese Figur zeigt, wird das
magnetoelektrische Umsetzelement 22 an dem Permanentmagneten
25 durch einen zwischengefügten RTV-Gummi (Gummi, der bei
Raumtemperatur vulkanisiert) 27 befestigt. Wie zuvor
beschrieben, wird der Permanentmagnet 25 an dem Basiselement
23 durch den Einfüge-Formprozeß befestigt. Aufgrund der
Federwirkung des. RTV-Gummis 27 kann die andernfalls bei
Auftreten von externen Vibrationen auftretende Vibration oder
Ablenkung des magnetoelektrischen Umsetzelements 22 auf ein
Minimum reduziert werden. Die Zuführleitungen 22a des
magnetoelektrischen Umsetzelementes 22 sind mit den
Anfangsabschnitten des strukturierten Leiterstreifens 24, der
wie oben beschrieben, in seiner Einheit in dem Basiselement 23
eingebettet ist, verbunden.
Die Fig. 6 zeigt ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung
einer magnetoelektrischen Umsetz-IC-Vorrichtung, bei der das
magnetoelektrische Umsetzelement 22 als Hallelement realisiert
ist. Eine Veränderung der Frequenz des Wechsel-Magnetfeldes,
die bei einer Veränderung der Drehgeschwindigkeit des
magnetischen Zahnrades 100 auftritt, wird von dem Hallelement
200 als entsprechende Spannungsveränderung erfaßt. Ein
analoges Ausgangssignal des Hallelementes 200 wird durch einen
Differenzverstärker 201 verstärkt, um anschließend in eine
rechte Signalform oder ein Impulssignal durch eine Schmitt-
Trigger-Schaltung 202 umgesetzt zu werden. Das hierbei
gewonnene Impulssignal wird der an der Außenseite befestigten
elektronischen Schaltung 26 zum Unterdrücken von
Rauschanteilen zugeführt, und zwar über die Zuführleitung 22a
und einen zugeordneten Leiter des strukturierten
Leiterstreifens 24 und anschließend zu einer (nicht gezeigten)
Flächeneinheit über einen (ebenfalls nicht gezeigter) Stecker,
um so verarbeitet zu werden, damit hierdurch die Drehzahl oder
-geschwindigkeit (rpm, Umdrehungen/min.) des sich drehenden
magnetischen Zahnrads 100 erfaßt wird. Als eine Modifikation
der beschriebenen Ausführungsform kann ein magnetoresistives
Element oder dergleichen anstelle des Hallelementes 200
eingesetzt werden. Unter dem Begriff "magnetoresistives
Element" wird hierbei ein Element verstanden, dessen
Widerstand sich unter Einwirkung eines magnetischen Feldes
verändert.
Im folgenden erfolgt die Beschreibung des Dreherfassungs-
Betriebs der Drehsensorvorrichtung gemäß der
Ausführungsform der Erfindung. Wie zuvor beschrieben, besteht
das magnetoelektrische Umsetzelement 22 aus dem Hallelement
oder dem magnetoresistiven Element, die in einer Einheit mit
einem Schmitt-Trigger ausgebildet sind, und es kann eine
Schaltoperation zwischen den Zuständen gemäß eines logischen
"H"-Pegel und "L"-Pegel durchführen, in Abhängigkeit von der
Veränderung des magnetischen Flusses oder Feldes, wobei eine
vorbestimmte Hystereseschleife durchlaufen wird. Demnach kann
mit dem magnetoelektrischen Umsetzelement 22 die
Drehgeschwindigkeit (rpm, Umdrehungen/min.) des sich drehenden
magnetischen Zahnrades 100 erfaßt werden, und zwar in Form
einer Frequenz, wobei eine Detektions-Ausgangs-Amplitude
unabhängig von Veränderungen der Drehgeschwindigkeit konstant
gehalten wird. Demnach kann im Vergleich zu den gebräuchlichen
Drehsensorvorrichtungen (wie sie in Fig. 7 und Fig. 8 gezeigt
sind) das S/N-Verhältnis des Ausgangssignals verbessert
werden, so daß die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden
magnetischen Zahnrades 100 mit hoher Genauigkeit und
Zuverlässigkeit bestimmt werden kann, sogar in einem Bereich,
in dem die Drehgeschwindigkeit niedrig ist.
Ferner werden bei der Drehsensorvorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die eingeformten
Leiter, der Permanentmagnet 25 und andere Bauteile im Rahmen
des soeben erwähnten Einfüge-Formprozeß in einer Einheit an
dem aus Harz bestehenden Basiselement 23 befestigt. Demnach
sind die überwiegenden Teile der eingeformten Leiter 24 gegen
Umwelteinflüsse geschützt, was zu einer Verlängerung der
Lebensdauer der Drehsensoreinrichtung beiträgt.
Ferner kann der O-Ring 28, der zwischen dem Basiselement 23
und der Ummantelung 21 vorgesehen ist, die inneren Bauteile
der Drehsensorvorrichtung luftdicht abschließen.
Da das Basiselement 23 bis zu dem Kopfende der Ummantelung 21
eingeführt wird, die an ihrem anderen Ende thermisch
abgedichtet oder abgeschlossen ist, wobei der abgedichtete
Abschnitt im Inneren mit einem Harz 29 ausgefüllt ist, kann
das Eindringen von Feuchtigkeit oder Fremdpartikeln in den
Innenraum der Drehsensorvorrichtung wirksam vermieden werden.
Ferner kann aufgrund der Tatsache, daß das magnetoelektrische
Umsetzelement 22 an dem Permanentmagneten 25 durch den RTV-
Gummi 27 befestigt ist, der Magnetkreis stabilisiert werden,
wobei das magnetoelektrische Umsetzelement 22 vor mechanischer
Beanspruchung geschützt wird.
Im folgenden erfolgt die Beschreibung eines Herstellverfahrens
einer Drehsensorvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
In einem ersten Schritt wird ein strukturierter Leiterstreifen
24 aus einzelnen Leitern, die durch Verbindungsabschnitte in
einer gewünschten Struktur verbunden sind, dadurch gebildet,
daß ein rollenartig aufgewickeltes Messingband geschnitten
wird. In dieser Hinsicht zeigt Fig. 4A eine Seitenansicht
eines strukturierten Leiterstreifen 24, der in einer
vorgegebenen Form geschnitten ist. Die Fig. 4B zeigt eine
Draufsicht desselben, und die Fig. 4C zeigt eine Seitenansicht
desselben entlang einer Linie C-C von Fig. 4B. Wie die Fig.
4A, 4B und 4c zeigen, werden diejenigen Abschnitte des
strukturierten Leiterstreifens 24, die zum Bilden der
Anschlußelektroden 24a und der Steckeranschluß-Eingriffteile
24b benützt werden, jeweils in vorgegebene Formen gebogen, so
daß doppelte Abschnitte durch ein Druckwerkzeug gebildet
werden.
Der in der oben beschriebenen Weise bearbeitete strukturierte
Leiterstreifen 24 wird im Rahmen des hier zuvor erwähnten
Einfüge-Formprozeß in einer Einheit an dem aus einem Harz
gebildeten Basiselement 23 befestigt. An dieser Stelle ist zu
erwähnen, daß der Permanentmagnet 25 auch in einer Einheit
durch das Einfüge-Formen an dem Basiselement 23 befestigt
wird. Hiernach werden unnötige Verbindungsabschnitte des
strukturierten Leiterstreifens 24, die in Fig. 2 gezeigt sind,
durch Druckarbeit abgeschnitten. Hierzu werden diejenigen
Abschnitte des Basiselements 23, an denen
Verbindungsabschnitte 30 abzuschneiden sind, mit Öffnungen
oder Aussparungen 31 ausgebildet, so daß ein für die
Schneiddruckarbeit benützter Stempel einfach relativ zu den
Verbindungsabschnitten 30 des strukturierten Leiterstreifens
29 positioniert werden kann.
Die Fig. 3A zeigt eine obere Draufsicht auf das Basiselement
23 bei einem zwischenliegenden Herstellungsschritt, die Fig.
3B zeigt eine vergrößerte Ansicht eines durch einen Kreis A
gezeigten Abschnitts des Basiselementes 23, und die Fig. 3C
zeigt eine Querschnittsansicht entlang einer Linie B-B von
Fig. 3B. Wie diese Figuren zeigen, bilden die
Anschlußelektrodenabschnitte 24a des strukturierten
Leiterstreifens 24, der im Rahmen des Einfüge-Formens in einer
Einheit mit dem Basiselement 23 gebildet wird, hervortretende
Anfangsabschnitte, an denen elektronische Bauteile
angeschlossen werden können, die in einem externen Gehäuse
aufgenommen sind. Im einzelnen wird jeder der
Anfangsabschnitte dadurch gebildet, daß der entsprechende
Abschnitt des strukturierten Leiterstreifens 24 gebogen wird,
so daß der Anfangsabschnitt eine Dicke von (2t) aufweist, die
doppelt so groß ist, als diejenige (t) des strukturierten
Leiterstreifens 24 an den Stellen, an denen dieser offen an
der Oberfläche des Basiselementes 23 vorliegt, ohne in dem das
Basiselement 23 bildenden Harzmaterial eingebettet zu sein.
Anschließend wird eine Schicht des RTV-Gummis 27 auf den
Permanentmagneten 25 beschichtet, wonach die Zuführleitungen
des magnetoelektrischen Umsetzelementes 22 mit den an den
Kopfendabschnitten der entsprechenden Zuführleiter 24
gebildeten Anfangsabschnitte 24c verbunden werden. Die
außerhalb in einem Gehäuse aufgenommenen elektronischen
Bauteile 26, beispielsweise eine Kapazität, ein Widerstand und
dergleichen werden anschließend an den
Anschlußelektrodenabschnitten 24a befestigt und an diesen
durch Aufschmelzlöten gesichert.
Schließlich wird der O-Ring 28 in die O-Ring-Nut des
Basiselementes 23 eingepaßt, das dann soweit wie möglich in
die Ummantelung eingeführt wird, wonach der Rückendabschnitt
21a des Basiselementes thermisch abgedichtet wird. Der
abgedichtete Abschnitt wird anschließend durch eine
Harzschicht 29 bedeckt.
Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, daß bei der
Drehsensorvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die
Anschlußabschnitte der strukturierten Leiterstreifen 24 für
die elektronischen Bauteile nicht mit dem Harz zum Bilden des
Basiselementes 23 bedeckt sind, so daß diese die
Anschlußelektrodenabschnitte 24a bilden, an denen die in
externen Gehäusen aufgenommenen elektronischen Bauteile
angeschlossen werden, wohingehend das die
Anschlußelektrodenabschnitte 24a umgebende Harzmaterial die
Funktion eines Resists übernehmen kann, damit das
Aufschmelzlöten wirksam durchgeführt werden kann. Die
Drehsensorvorrichtung gemäß der Erfindung ist besonders
geeignet für eine automatisierte Massenherstellung, während
gleichzeitig eine hohe Ausbeute gewährleistet ist.
Im übrigen kann aufgrund der Tatsache, daß die
Verbindungsabschnitte der strukturierten Leiterstreifen 24,
die vorgesehen sind, um die Einheit der strukturierten
Leiterstreifen 24 beim Einfügen in das Basiselement 23 im
Rahmen des Einfüge-Formens aufrechtzuerhalten, dadurch
abgeschnitten werden können, daß der Stempel in die nach dem
Einfüge-Formen in dem Basiselement 23 gebildeten,
entsprechenden Öffnungen oder Aussparungen 31 eingeführt wird,
worauf dann das Anschließen der in externen Gehäusen
aufgenommenen elektronischen Bauteile 26 folgt, das
Aufschmelzlöten einfach durch Gebrauch der Öffnungen 31
durchgeführt werden.
Da ferner Spannungen, die auf die gelöteten Abschnitte
aufgrund eines thermisch bedingten Zusammenziehens des
Basiselement-Materials wirken, durch die gebogenen Abschnitte
der strukturierten Leiterstreifen 24 aufgenommen werden
können, erfolgt ein gleichmäßiges Verteilen von Spannungen,
die sowohl während der Herstellung als auch während dem
praktischen Einsatz der Drehsensorvorrichtung auftreten, so
daß eine hohe Zuverlässigkeit für den Betrieb der fertig
hergestellten Drehsensorvorrichtung gewährleistet werden kann.
Da zudem die Öffnungen oder Aussparungen 31 in der Nähe der
Anschlußelektrodenabschnitte 24a gebildet werden, körnen
Spannungen, die auf die gelöteten Abschnitte aufgrund des
thermischen Zusammenziehens des Basiselement-Materials wirken,
ausgeglichen werden, so daß für die in Form eines Endprodukts
vorliegende Drehsensorvorrichtung eine hohe Zuverlässigkeit
gewährleistet ist.
Claims (9)
1. Drehsensorvorrichtung zum Erfassen des Drehzustands
eines Magnetelements (100), enthaltend:
- a) einen Permanentmagneten (25), der gegenüber dem sich drehenden Magnetelement (100) angeordnet ist,
- b) ein magnetoelektrisches Umsetzelement (22), das zwischen dem sich drehenden Magnetelement (100) und dem Permanentmagneten (25) angeordnet ist und eine durch die Drehung des Magnetelements (100) bedingte Magnetflußänderung erfaßt,
- c) ein Basiselement (23) zum Halten des Permanentmagneten (25), das einen eingearbeiteten Leiterstreifen (24) zum Verbinden des magnetoelektrischen Umsetzelements (22) und eines Steckerabschnitts (24b) der Drehsensorvorrichtung aufweist,
- a) das magnetoelektrische Umsetzelement (22) über einen zwischengefügten Gummi (27) an dem Permanentmagneten (25) befestigt ist.
2. Drehsensorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der eingearbeitete Leiterstreifen
(24) an festgelegten Stellen (24a) der Oberfläche des
Basiselements (23) offen zugänglich und in eine
Doppelstruktur gebogen ist.
3. Drehsensorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das magnetoelektrische
Umsetzelement (22) ein Hallelement (200) ist.
4. Drehsensorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das magnetoelektrische
Umsetzelement (22) ein magnetoresistives Element ist.
5. Drehsensorvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an den offen
zugänglichen Stellen (24a) des eingearbeiteten
Leiterstreifens (24) eine Filterschaltung (26) zum
Unterdrücken von Rauschanteilen eines Ausgangssignals
des magnetoelektrischen Umsetzelements (22) und eine
Signalformschaltung zum Erzeugen eines Impulssignals
angeschlossen ist.
6. Herstellungsverfahren für eine Drehsensorvorrichtung,
bei dem
- a) festgelegte Abschnitte (24a) eines Leiterstreifens (24) in eine Doppelstruktur gebogen werden,
- b) der Leiterstreifen (24) in einem Basiselement (23) aus Harz durch Preßformung derart eingearbeitet wird, daß die in Doppelstruktur geformten Abschnitte (24a) offen zugänglich sind,
- c) ein Permanentmagnet (25) an dem Basiselement (23) befestigt wird, und
- d) ein magnetoelektrisches Umsetzelement (22) mit einem zwischengefügten Gummi (27) an dem Permanentmagneten (25) befestigt und anschließend mit dem eingearbeiteten Leiterstreifen (24) verbunden wird.
7. Herstellungsverfahren für eine Drehsensorvorrichtung
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Schritts b) Aussparungen (31) an den offen
zugänglichen Stellen (24a) des Leiterstreifens (24)
gebildet und unnötige Verbindungsabschnitte der Leiter
(24) dadurch abgeschnitten werden, daß ein Werkzeug
durch die Aussparungen (31) zugeführt wird.
8. Herstellungsverfahren für eine Drehsensorvorrichtung
nach Anspruch 6 oder 7 dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Schritt d) das Basiselement (23) mit dem
Leiterstreifen (24), dem Permanentmagneten (25) und
dem magnetoelektrischen Umsetzelement (22) in eine
Ummantelung (21) eingesetzt wird.
9. Herstellungsverfahren für eine Drehsensorvorrichtung
nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Ummantelung (21)
aufgenommenen Komponenten thermisch abgedichtet
werden.
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