DE102005056207A1 - Sensorsystem und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Juergen Kissner
Thomas Ballmann
Andreas Herzberger
Steffen Waldenmeier
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein universell einsetzbares Sensorsystem (69) mit mindestens zwei Sensorelementen (11, 12). Die mindestens zwei Sensorelemente (11, 12) sind mittels einer Flexfolie (23) oder Flat Flexible Cables (FFC) elektrisch leitend miteinander verbunden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Herstellung eines Sensorsystems (69), welches zur Lagebestimmung eines Rotationskörpers (50) oder auch zur Winkel- und Drehzahlerfassung einer elektrischen Maschine einsetzbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • DE 103 03 392 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Drehzahl und Drehlage einer angetriebenen Welle. Zur Erfassung der Drehlage einer elektrischen Maschine wird ein Geberrad eingesetzt, an dessen Außenumfang eine Inkrementverzahnung ausgebildet ist. Die Zähne und Zahnlücken der Inkrementverzahnung sind in einer ersten Zahnteilung ausgeführt. Die Abtastung erfolgt mittels mindestens eines Sensors. Die Inkrementverzahnung ist am Außenumfang in einer eine hohe Drehwinkelauflösung ermöglichenden ersten Zahnteilung ausgeführt und am Innenumfang des Geberrades ist eine Indexverzahnung vorgesehen, mittels derer eine der Zahl von Maschinenpolen der elektrischen Maschine entsprechende Anzahl von 0-Impulsen generiert werden kann. Die Inkrementverzahnung ist am Außenumfang des Geberrades kontinuierlich ausgebildet. Der Inkrementverzahnung sind am Außenumfang zur Drehrichtungserkennung der elektrischen Maschine ein erster und ein zweiter äußerer Sensor zugeordnet, während der Indexverzahnung am Innenumfang des Geberrades ein erster und ein zweiter innerer Sensor zugeordnet sind.
  • Zur Drehzahl- beziehungsweise Lage- oder Positionserkennung bei elektrischen Synchronmaschinen zum Beispiel werden heute applikationsspezifische Sensoren eingesetzt. Je Anwendungsfall ist eine neue Konstruktion erforderlich sowie die Anschaffung der jeweils spezifischen Werkzeuge. Dazu zählen Kunststoffspritz-, Stanz- und Montagewerkzeuge, ferner Werkstückträger sowie Prüfeinrichtungen und dergleichen mehr. Bei heutigen Konstruktionen werden die Sensoren in einem Sensorgehäuse untergebracht, wobei dieses Sensorgehäuse in unmittelbarer geometrischer Abhängigkeit vom Durchmesser eines Geberrades ausgelegt wird. Ändert sich bei einer elektrischen Maschine der Geberrad-Durchmesser, muss demzufolge das Sensorgehäuse angepasst werden. Ändert sich die Leserichtung des Sensorsystems aufgrund anderer Einbauverhältnisse, ist ebenfalls eine Anpassung des Sensorgehäuses erforderlich. Elektrische Maschinen erfordern zur Drehzahlbeziehungsweise Lage- oder Positionserkennung den Einsatz mehrerer Sensoren. Die Sensoren beziehungsweise die Sensorsysteme, die in elektrischen Maschinen eingesetzt wer den, werden in Abhängigkeit von der Jahresstückzahl der zu erstellenden Sensoren beziehungsweise der zu erstellenden Sensorsysteme auf Fertigungslinien produziert. Je höher die Jahresstückzahl der zu produzierenden Sensorsysteme liegt, desto günstiger ist ein hoher Automatisierungsgrad der Fertigungslinie.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sensorsystem bereitzustellen, welches variabel einsetzbar ist.
  • Der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung folgend, ist ein standardisiertes Sensorelement, welches für alle Varianten gleich ist, mit einer Flexfolie oder einem Flat Flexible Cable (FFC) oder ähnlichem verbunden. An diese Flexfolie oder dieses Flat Flexible Cable sind mindestens zwei Sensorelemente beispielsweise im Wege des Laserschweißens elektrisch kontaktiert. Mit dem Sensorsystem kann eine Lagebestimmung eines Körpers oder eine Winkel- und/oder Drehzahlerfassung bei beliebigen rotierenden oder drehbaren Gegenständen erfolgen. Werden an der Flexfolie oder an dem Flat Flexible Cable (FFC) zwei Sensorelemente elektrisch kontaktiert, so kann dieses Sensorsystem z. B. bei elektrischen Maschinen, wie z. B. bei Asynchronmaschinen, eingesetzt werden. Werden an der Flexfolie beziehungsweise an dem Flat Flexible Cable (FFC) hingegen drei Sensorelemente elektrisch kontaktiert, so lässt sich das erhaltene Sensorsystem an Synchronmaschinen einsetzen.
  • Sind die mindestens zwei standardisierten Sensorelemente an der Flexfolie oder an dem Flat Flexible Cable (FFC) kontaktiert, können optional zusätzliche Bauteile wie zum Beispiel SMD-Kondensatoren und/oder Widerstände mit der Flexfolie beziehungsweise dem Flat Flexible Cable (FFC) kontaktiert werden.
  • Die standardisierten Sensorelemente enthalten eine Sensorelektronik, welche den Einsatz der standardisierten Sensorelemente im Einsatz an elektrischen Maschinen sowohl für Asynchron- wie auch für Synchronmaschinen ermöglicht.
  • Nach dem Verbinden zusätzlicher Bauteile wie SMD (Surface Mounted Device)-Kondensatoren und/oder von Widerständen mit der Flexfolie beziehungsweise dem Flat Flexible Cable erfolgt das Ancrimpen einer elektrischen Anschlussleitung. Der durch die elektrische Anschlussleitung gegebene Kabelabgang kann beliebig entlang der Flexfolie beziehungsweise des Flat Flexible Cables gewählt werden. Danach erfolgt das Endumspritzen der elektrischen Kontaktierungsstellen zwischen einer oberen Stirnseite des Sensor elements, an der die elektrischen Kontakte des standardisierten Sensorelements ausgebildet sind, die mit der Flexfolie und den in dieser enthaltenen Leiterbahnen beziehungsweise dem Flat Flexible Cable (FFC) elektrisch kontaktiert sind. Nach der Endumspritzung innerhalb einer Kunststoffspritzgussmaschine können die erhaltenen Sensorsysteme auf ein und demselben Prüfstand geprüft werden hinsichtlich ihrer elektrischen Funktionsfähigkeit.
  • Die standardisiert ausgeführten Sensorelemente können in Sensorgruppen zu zwei oder drei Sensorelementen zusammengefasst werden. Die einzelnen standardisiert ausgebildeten Sensorelemente eines zwei oder mehr standardisierte Sensorelemente umfassenden Sensorsystems sind durch die flexibel ausgebildete Flexfolie beziehungsweise durch Flat Flexible Cables (FFC) miteinander verbunden. Jedem der standardisiert ausgebildeten Sensorelemente kann eine separate Montageöffnung zugeordnet sein, die z. B. in einem Abstand vom Sensorkopf der standardisierten Sensorelemente angebracht sein kann. Aufgrund der Verbindung der einzelnen standardisierten Sensorelemente über die Flexfolie beziehungsweise über die Flat Flexible Cables (FFC) ist es möglich, z. B. bei einer Winkelmessung eines rotierenden Bauteils, wie z. B. eines Geberrades einer elektrischen Maschine oder dergleichen, bei der Signalwinkel von z. B. 10° verlangt werden, die geforderte Auflösung unabhängig vom Durchmesser beziehungsweise des Umfangs des abzutastenden Rotationskörpers durchzuführen. Durch die über die Flexfolie beziehungsweise die Flat Flexible Cables (FFC) miteinander verbundenen standardisierten Sensorelemente kann die Flexfolie beziehungsweise können die Flat Flexible Cables (FFC) je nach gefordertem Abstand zusammengeschoben oder weiter auseinander gezogen werden. Damit lässt sich das erfindungsgemäß vorgeschlagene Sensorsystem an verschiedene Durchmesser von z. B. hinsichtlich einer Winkelerfassung oder eine Drehzahlerfassung abzutastenden Rotationskörpern einsetzen, ohne dass Änderungen an einem Sensorgehäuse erforderlich würden. Die Variabilität des vorgeschlagenen Sensorsystems liegt in einer einfachen Anpassung des Abstandes der einzelnen standardisiert ausgeführten Sensorelemente relativ zueinander, so dass unterschiedliche Einsatzzwecke leicht realisiert werden können. Das vorgeschlagene Sensorsystem lässt sich aufgrund seines einfachen Aufbaus aus standardisierten Komponenten kostengünstig in großen Stückzahlen fertigen und eignet sich sowohl zu einer radial erfolgenden Abtastung eines rotierenden Bauteils wie auch zur axialen Abtastung einer Einzel- oder von Doppelspuren auf dem Umfang des abzutastenden Rotationskörpers. Bei den abzutastenden Rotationskörpern handelt es sich insbesondere um Geberräder, die entweder ferritisch ausgeführt sind oder magnetisierbar sind.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 drei standardisierte Sensorelemente, in deren oberer Stirnfläche oder auch in Seitenflächen jeweils elektrische Kontakte ausgebildet sind,
  • 2 das Anbringen einer Flexfolie beziehungsweise von Flat Flexible Cables an der oberen Stirnseite der standardisierten Sensorelemente gemäß der Darstellung in 1,
  • 3 das Anbringen beziehungsweise Ancrimpen des elektrischen Kabelabgangs des Sensorsystems,
  • 4 die Endumspritzung der Sensorelemente an ihrer oberen Stirnseite zur Kapselung der elektrischen Kontaktstelle zwischen Flexfolie beziehungsweise Flat Flexible Cable (FFC) oder ähnlichem und den Anschlusskontakten der Sensorelemente,
  • 5 den Signalverlauf bei einer Drehung eines Geberrades für einen elektrischen Winkel und einen mechanischen Winkel,
  • 5.1 ein erfindungsgemäßes Sensorsystem in radialer Ausrichtung zur Abtastung des Umfangs eines Rotationskörpers, wie z. B. eines Ausnehmungen und Erhebungen aufweisenden Geberrades,
  • 6 das erfindungsgemäß vorgeschlagene Sensorsystem mit einer Sensorgruppe, die in diesem Ausführungsbeispiel drei standardisierte Sensorelemente umfasst und in axialer Richtung zum abzutastenden Rotationskörper ausgerichtet ist, und wobei das Geberrad eine Doppelspur auf beiden Seiten aufweist und
  • 7 eine Sensorgruppe, deren Sensorelemente mit einer Flexfolie oder einem Flat Flexible Cable (FFC) miteinander verbunden und axial angeordnet sind und wobei das Geberrad an einer Seite eine Doppelspur umfasst.
  • Ausführungsbeispiele
  • Der Darstellung gemäß 1 sind drei standardisierte Sensorelemente zu entnehmen, in deren oberer Stirnseite hier beispielsweise drei Kontakte eingelassen sind.
  • In der Darstellung gemäß 1 sind ein erstes standardisiertes Sensorelement 11, ein zweites standardisiertes Sensorelement 12 sowie ein drittes standardisiertes Sensorelement 13 dargestellt. Jedes der Sensorelemente 11, 12 und 13 umfasst eine Stirnseite 19, in der in der Darstellung gemäß 1 beispielsweise drei elektrische Anschlüsse 17 vorgesehen sind. Der Durchmesser eines jeden der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 ist durch Bezugszeichen 15 gekennzeichnet. Der Durchmesser 15 sowie die Höhe der hier zylindrisch ausgebildeten standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 sind jeweils identisch. Eine Sensormantelfläche der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 ist durch Bezugszeichen 21 gekennzeichnet.
  • Das erste standardisierte Sensorelement 11, das zweite standardisierte Sensorelement 12 und das dritte standardisierte Sensorelement 13 umfassen zum Beispiel jeweils einen integrierten Schaltkreis (IC). Werden die erwähnten standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 z. B. an einem aus einem magnetisierbaren Material gefertigten Geberrad eingesetzt, so umfassen die standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 jeweils Hintergrundmagneten, denen eine Homogenisierungsscheibe zur Vergleichmäßigung der Magnetisierungswirkung zugeordnet ist. Handelt es sich bei dem abzutastenden Rotationskörper z. B. um ein Geberrad, welches aus magnetisiertem Material gefertigt ist, so können die Hintergrundmagneten und die Homogenisierungsscheiben hingegen entfallen. Die standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 können den integrierten Schaltkreis (IC) auf einem Stanzgitter aufgebracht umfassen; andererseits kann auch das Stanzgitter entfallen, wenn der integrierte Schaltkreis (IC) unmittelbar auf die Flexfolie aufgebracht und dort fixiert wird.
  • Je nachdem, ob die standardisierten Sensorelemente 11, 12 beziehungsweise 13 z. B. zur Winkel- oder Drehzahlerfassung an einer Synchron- oder Asynchronmaschine eingesetzt werden, können spezielle Sensorelektroniken in den standardisierten Sensorelementen 11, 12 und 13 aufgenommen sein.
  • In der Darstellung gemäß 1 sind drei standardisierte Sensorelemente 11, 12 und 13 dargestellt, die der Herstellung eines Sensorsystems 69 dienen, welches z. B. an einer Synchronmaschine eingesetzt wird. Im Falle einer Asynchronmaschine sind im Gegensatz zur Darstellung gemäß 1 lediglich zwei standardisierte Sensorelemente, d.h. in diesem Falle das erste standardisierte Sensorelement 11 und das zweite standardisierte Sensorelement 12 erforderlich.
  • Für das nachfolgend beschriebene Verfahren zur Herstellung eines Sensorsystems für elektrische Maschinen wird maximal ein applikationsspezifisches Kunststoffspritzwerkzeug benötigt.
  • 2 ist das Anbringen einer Flexfolie beziehungsweise von Flat Flexible Cables (FFC) an den standardisierten Sensorelementen zu entnehmen.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 2 hervorgeht, werden die elektrischen Anschlüsse 17 des ersten standardisierten Sensorelements 11, des zweiten standardisierten Sensorelements 12 und des dritten standardisierten Sensorelements 13 von einer hier eben ausgebildeten Flexfolie 23 überdeckt. In der Flexfolie 23 befinden sich elektrische Anschlussleitungen 25, die mit den jeweiligen elektrischen Anschlüssen 17 des ersten standardisierten Sensorelements 11, des zweiten standardisierten Sensorelements 12 sowie des dritten standardisierten Sensorelements 13 zum Beispiel im Wege des Laserschweißens kontaktiert werden. Die elektrischen Anschlüsse 17 der standardisierten Sensorelements 11, 12 und 13 können auch in deren Seitenfläche ausgeführt und direkt aus Flexfolie 23 oder Flat Flexible Cable (FFC) hergestellt sein. Anstelle des Laserschweißens wären auch andere elektrische Kontaktierungsverfahren wie z. B. Crimpen, Durchsetzfügen, Stanzen, Löten, Einschneidklemmkontaktierung oder gegebenenfalls das Widerstandsschweißen zu nennen. Nachdem die drei standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 mit der Flexfolie 23 elektrisch verbunden sind, können zusätzliche Bauteile wie zum Beispiel SMD (Surface Mounted Devices)-Kondensatoren und/oder Widerstände mit der Flexfolie 23 verbunden werden. Anstelle der in 2 dargestellten, eine Ebene bildenden Flexfolie 23 können auch Flat Flexible Cables (FFC) die einzelnen elektrischen Anschlüsse 17 der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 elektrisch miteinander verbinden.
  • Entsprechend der herzustellenden Stückzahl von Sensorsystemen 69, so z. B. zur Verwendung in elektrischen Maschinen wie Synchronmaschinen oder Asynchronmaschinen, ist eine Variante einer Flexfolie 23 bzw. eines Flat Flexible Cables (FFC) möglich, maximal jedoch zwei. Im Falle des Einsatzes an elektrischen Maschinen kann je nach Stückzahl von zu produzierenden elektrischen Maschinen beispielsweise dann eine Variante einer Flexfolie 23 bzw. eines Flat Flexible Cables (FFC) ausreichend sein, wenn z. B. drei standardisierte Sensorelemente 11, 12 und 13 zu kontaktieren sind (Variante Synchronmaschine) und bei der Variante Asynchronmaschine, bei der hingegen nur zwei standardisierte Sensorelemente 11 und 12 eingesetzt werden, ein Teil der Flexfolie 23 bzw. ein Teil des Flat Flexible Cables (FFC) abgetrennt werden kann. Dies ist jedoch nur bei kleinen bis mittleren Stückzahlen der jeweils zu produzierenden elektrischen Maschinen sinnvoll. Werden sowohl Asynchronmaschinen als auch Synchronmaschinen in großen Stückzahlen produziert, ist es sinnvoller, zwei Varianten einer Flexfolie 23 bzw. eines Flat Flexible Cables (FFC) einzusetzen.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist das Anbringen eines Kabelabgangs am Sensorsystem gemäß der Darstellung in 2 zu entnehmen.
  • Aus der Darstellung gemäß 3 geht hervor, dass ein Kabelabgang 27 hier beispielsweise oberhalb des zweiten standardisierten Sensorelements 12 liegt. Anstelle des in 3 am zweiten standardisierten Sensorelement 12 vorgesehenen Kabelabgangs 27 könnte dieser genauso gut am ersten standardisierten Sensorelement 11 beziehungsweise am dritten standardisierten Sensorelement 13 vorgesehen sein. Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein erster Abstand zwischen den einzelnen standardisierten Sensorelementen 11 beziehungsweise 12 und 12 und 13 dargestellt. Die standardisierten Sensorelemente 11, 12 bzw. 13 werden mechanisch derart angeordnet, dass bei einer mechanischen Vorwärtsdrehung eines Rotationskörpers, z. B. eines Geberrades, zuerst ein erstes standardisiertes Sensorelement 11 passiert wird und zuletzt das z. B. dritte standardisierte Sensorelement 13 passiert wird. Der Abstand 31, der vorzugsweise zwischen 40 und 60 mm beträgt, so z. B. 57 mm, ist so gewählt, dass das erhaltene Sensorsystem bei 10°-, 20°- und 40°-Anordnungen des Sensorsystems im Gehäuse der elektrischen Maschine eingesetzt werden kann und demzufolge auch unterschiedlichste Rotationskörperdurchmesser abgedeckt werden können. Bei der Montage des Sensorsystems 69 werden die sich zwischen den Sensorelementen 11, 12 und gegebenenfalls 13 erstreckenden Bereiche der Flexfolie 23 beziehungsweise der Flat Flexible Cables entsprechend des sich zwischen den Sensorelementen 11, 12 oder 13 einstellenden Abstandes entweder gestaucht und damit zusammengeschoben oder auseinander gezogen.
  • Mittels des in 3 dargestellten ersten Abstands 31, vorzugsweise zwischen 40 mm und 60 mm, so z. B. 57 mm, zwischen den einzelnen standardisierten Sensorelementen 11 und 12 beziehungsweise 12 und 13 lassen sich Geberraddurchmesser von 80 mm bis 300 mm abdecken.
  • Nachdem der in 3 dargestellte Kabelabgang 27 – im vorliegenden Ausführungsbeispiel am zweiten standardisierten Sensorelement 12 vorgesehen ist – hergestellt ist, werden die standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 im Bereich ihrer elektrischen Anschlüsse 17 an der Stirnseite 19 und der die Stirnseite 19 der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 abdeckende Teil der Flexfolie 23 mit einem Kunststoffmaterial endumspritzt. Alternativ kann die Flexfolie 23 oder das Flat Flexible Cable (FFC) direkt mit dem IC des jeweiligen standardisierten Sensorelementes 11, 12 oder 13 durch Laserschweißen, Crimpen oder andere geeignete Verfahren kontaktiert werden. Eine derartige Kontaktierung kann dann ebenfalls mit Kunststoff umspritzt werden. Vorteile hierbei sind zum einen der Wegfall des Stanzgitters und der erforderlichen Verbindungstechnik, was die Herstellkosten reduziert und andererseits ein höherer Flexibilitätsgrad, falls Bauteile hinzutreten oder sich die Schnittstellen zum IC ändern, wenn z. B. von einer Zweidraht- auf eine Dreidrahtschnittstelle umgestellt wird. Dabei entsteht eine Einfassung 41, die den oberen Teil der zylinderförmig ausgebildeten Gehäuse der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 umgibt. Die elektrische Verbindungsstelle zwischen den einzelnen elektrischen Leiterbahnen 25, die in der Flexfolie 23 verlaufen, beziehungsweise die Bereiche der Flat Flexible Cables (FFC), die an der Stirnseite 19 der einzelnen standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 verlaufen, werden somit gekapselt und gegen Beschädigung geschützt. In jeder der Endumspritzung 29, welche den oberen Bereich des zylinderförmig ausgebildeten Gehäuses der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 umgibt, ist eine Montageöffnung 35 vorgesehen.
  • Der Darstellung gemäß 4 ist entnehmbar, dass die einzelne elektrische Leiter 25 umfassende Flexfolie 23 eben ausgebildet ist. Die Längserstreckung der Flexfolie 23 beziehungsweise von Flat Flexible Cables (FFC), die anstelle der ebenen Flexfolie 23 eingesetzt werden können, ist durch Bezugszeichen 37 identifiziert, während die Breite der Flexfolie 23 beziehungsweise der Anordnung der Flat Flexible Cables (FFC) durch Bezugszeichen 39 identifiziert ist. Die einzelnen Endumspritzungen 29 sind nunmehr durch die freien Bereiche der Flexfolie 23 beziehungsweise der Flat Flexible Cables (FFC) flexibel miteinander verbunden, wodurch die Handhabung beim Einbau erheblich vereinfacht wird, ohne die elektrischen Kontakte zwischen den einzelnen standardisierten Sensorelementen 11, 12 und 13 miteinander durch die Flexfolie 23 zu beeinträchtigen. Aus der Darstellung gemäß 4 geht hervor, dass die dort dargestellten standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 allesamt in einem ersten Abstand 31 in Bezug auf die Mantelfläche 21 der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 angeordnet sind. Durch die Ausbildung der Endumspritzung 29, welche den oberen Teil des zylinderförmig ausgebildeten Gehäuses der standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 in einer Einfassung 41 umgibt, sind die elektrischen Verbindungen zwischen den elektrischen Anschlüssen 17 und den elektrischen Leitern 25, die in der Flexfolie 23 verlaufen, beziehungsweise die entsprechenden Bereiche der Flat Flexible Cables (FFC) gegen Beschädigung und Feuchtigkeit gekapselt.
  • Aus den Darstellungen gemäß der 5 und 5.1 ist ein Signalverlauf eines digitalen Signals bei Drehung eines Rotationskörpers zur Erfassung eines elektrischen Winkels und/oder eines mechanischen Winkels zu entnehmen.
  • 5 ist entnehmbar, dass drei standardisierte Sensorelemente 11, 12 und 13 hinsichtlich ihrer mechanischen Winkel um jeweils 10° mechanischer Winkel versetzt angeordnet sind. Dem in 5 dargestellten Signalverlauf bei einer Drehung eines Rotationskörpers 50, so z. B. eines Geberrades, ist entnehmbar, dass zuerst das erste standardisierte Sensorelement 11 passiert wird und zuletzt das dritte standardisierte Sensorelement 13.
  • In der Darstellung gemäß 5 sind ein erster Signalverlauf 42 des ersten Sensorelementes 11, ein zweiter Signalverlauf 43 des zweiten standardisierten Sensorelementes 12 sowie ein dritter Signalverlauf 44 des dritten standardisierten Sensorelementes 13 über den elektrischen Winkel φ und den mechanischen Winkel aufgetragen. Die Signalverläufe 42, 43, 44 können z. B. durch ein als ein Geberrad einer elektrischen Maschine ausgestalteten Rotationskörper 50 erzeugt werden.
  • Die jeweils den Rotationskörper 50 abtastenden Sensorelemente 11, 12 beziehungsweise 11, 12 und 13 nehmen jeweils durch Segmente 88, jeweils eine Ausnehmung und eine Erhebung umfassend, generierte High-Signale 45 beziehungsweise Low-Signale 46 auf. Aus der Darstellung der Signalverläufe 42, 43 und 44 gemäß 5 geht hervor, dass die jeweiligen Anfangsflanken der High-Zustände 45 in mechanischen Winkeln gesehen um 10° hintereinander liegen.
  • Der Rotationskörper 50 gemäß 5.1 umfasst eine Anzahl von äquidistant angeordneten Segmenten 88 in der Anzahl n, wobei im Falle eines Geberrades als Rotationskörper 50, n = 2p der Polpaarigkeit einer elektrischen Maschine entspricht. Der Anordnung gemäß 5.1 ist zu entnehmen, dass sich am Außenumfang des Rotationskörpers 50 eine Einfachspur 52 befindet. Die Einfachspur 52 umfasst eine erste Ausnehmung 54, der eine erste Erhebung 62 in Umfangsrichtung nachgeordnet ist. An die erste Erhebung 62 schließt sich eine zweite Ausnehmung 56 an, der ihrerseits eine zweite Erhebung 64 nachgeordnet ist. An die zweite Erhebung 64 schließt sich eine dritte Ausnehmung 58 in der Einfachspur 52 an, der eine dritte Erhebung 66 nachgeschaltet ist. Aus der Darstellung gemäß 5.1 geht hervor, dass die Ausnehmungen 54, 56, 58 beziehungsweise Erhebungen 62, 64, 66 durch ein Sensorsystem 69 abgetastet werden, das in Bezug auf den Rotationskörper 50 in Radialausrichtung 68 angeordnet ist. Das in 5.1 dargestellte Sensorsystem 69 umfasst die drei standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13, die miteinander durch die Flexfolie 23 beziehungsweise die Flat Flexible Cables (FFC) verbunden sind. Aufgrund des engen Abstandes ist die Flexfolie 23 zu Schlaufen zusammengeschoben. Innerhalb der Einfachspur 52, gesehen in Umfangsrichtung, sind jeweils eine Ausnehmung und eine Erhebung, welche zusammen ein Segment 88 bilden, in einer Teilung 60 von z. B. 10° angeordnet. Die Teilung 60 kann selbstverständlich auch in anderen Winkelgraden als 10° ausgebildet werden, abhängig vom Durchmesser des Rotationskörpers 50 sowie der Genauigkeit, in welcher die Winkellage, die Drehzahl oder die Rotationslage des Rotationskörpers 50 erfasst werden soll.
  • Werden ein Segment oder zwei Segmente um 360° mit elektrisch / 2p·n (mit n = 1, 2, 3, 4, 5...12) (was einer Segmentbreite S entspricht) versetzt angeordnet, was für 2p = 12 zu einem me chanischem Winkelversatz von 30° führte, ist das hieraus generierte Signal gleich dem der vorhergehenden Position. Eine mögliche Anordnung bei einer beispielsweise zwölfpolpaarig ausgebildeten elektrischen Maschine mit einer Segmentbreite S (Teilung 60) von 30° liegt z. B. bei 2 × 10° bzw. 2 × 40° usw. Des Weiteren ist es möglich, die standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 in einer 20°-Anordnung zu montieren. Hierbei entspricht das Ausgangssignal der Bitfolge der Rückwärtsfahrt. Werden die standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 einer Sensorbaugruppe 69 in einem anderen mechanischen Winkel in Bezug auf den abzutastenden Rotationskörper angeordnet, ist es einfacher, die Steckerkonfiguration zu ändern. Auch die Steckerbelegung kann sich ändern, der Signalverlauf bleibt jedoch gleich.
  • Mögliche mechanische Anordnungen der standardisierten Sensorelemente sind demnach durch die Winkellagen 20°, 50°, 80° und 110° gegeben. Asymmetrische Anordnungen, wie sie beispielsweise durch die Winkellagen 10° bzw. 40° gegeben sind, liefern ebenfalls das gleiche Signal.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Sensorsystem ist in 6 in Axialausrichtung einem Rotationskörper zugeordnet, der als doppelspuriges Geberrad ausgeführt ist.
  • Das Sensorsystem 69 gemäß der Darstellung in 6 umfasst drei standardisierte Sensorelemente 11, 12 bzw. 13, die über die Flexfolie 23 beziehungsweise ein Flat Flexible Cable (FFC) miteinander verbunden sind. Die Flexfolie 23 beziehungsweise die FFC bilden aufgrund des geringen Abstandes, in welchem die standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 innerhalb des Sensorsystems 69 zueinander angeordnet sind, jeweils Schlaufen.
  • Jedes der standardisierten Sensorelemente 11, 12 beziehungsweise 13 umfasst einen Sensorkopf 70, welcher in der Darstellung gemäß 6 eine Seite einer Doppelspur 82 (axial) am Außenumfang des Rotationskörpers 50 abtastet. Das Sensorsystem 69 gemäß der Darstellung in 6 ist ebenfalls in Axialausrichtung 80 orientiert und tastet den Umfang des Rotationskörpers 50 von dessen Vorder- oder Rückseite her ab. Jedes der drei standardisierten Sensorelemente umfasst ein Sensorgehäuse, gebildet durch die Sensormantelfläche 21.
  • Die Doppelspur 82 am Außenumfang des Rotationskörpers 50 umfasst die jeweils versetzt zueinander in Einzelaxialspuren 84, 86 der Doppelspur 82 ausgeführten Ausnehmungen 54, 56, 58 beziehungsweise die dazugehörigen Erhebungen 62, 64, 66. Mit dem durch Bezugszeichen 78 gekennzeichneten Pfeil sind die beiden Rotationsrichtungen des Rotationskörpers 50 angedeutet. Der Durchmesser des jeweiligen Sensorkopfes 70 der drei standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 entspricht im Ausführungsbeispiel gemäß 6 etwa der in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 50 gesehenen Längserstreckung der einzelnen Ausnehmungen 54, 56 beziehungsweise 58.
  • Die von den Sensorköpfen 70 jeweils aufgenommenen High- bzw. Low-Zustände 45, 46 (vergleiche Darstellung gemäß 5) werden von Signalleitungen 74 an eine Kontaktbrücke 76 der jeweiligen standardisierten Sensorelemente 11, 12 und 13 übertragen. Die Weiterleitung der jeweiligen Signale erfolgt über einen Kabelabgang 27, der von einem Kabelstecker überstülpt ist, an ein Steuergerät, in dem die Signale des Sensorsystems 69 weiterverarbeitet werden.
  • Der Darstellung gemäß der 7 ist eine weitere Ausführungsvariante des Sensorsystems zu entnehmen, bei der in Axialausrichtung eine Einfachaxialspur eines Rotationskörpers abgetastet wird.
  • 7 zeigt das Sensorsystem 69, dessen standardisierte Sensorelemente 11, 12, 13 in Axialausrichtung 80 in Bezug auf den abzutastenden Rotationskörper 50 angeordnet sind. Die dargestellten standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 sind durch die Flexfolie 23 bzw. Flat Flexible Cables (FFC) miteinander verbunden. Die Flexfolie 23 beziehungsweise die Flat Flexible Cables (FFC) sind zusammengeschoben und bilden Schlaufen, da in dem Ausführungsbeispiel gemäß 7 die dargestellten drei standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 einem Rotationskörper 50 zugeordnet sind, dessen Erhebungen 64, 66 und dessen Ausnehmungen 54, 56 nah beieinander liegen. Aufgrund dieses Applikationszweckes ergibt sich eine Anordnung, bei der die standardisierten Sensorelemente 11, 12, 13 relativ nah zueinander liegen, was ein Zusammenschieben der Flexfolie 23 beziehungsweise der FFC gemäß 7 zur Folge hat. In der Darstellung gemäß 7 ist das Sensorsystem 69 in Axialanordnung 80 einer Axialeinzelspur 84 eines Rotationskörpers 50 zugeordnet. Aufgrund des größeren Durchmessers des Rotationskörpers 50 kann die Erstreckung der einzelnen Segmente 88 jeweils eine Ausnehmung 54 und eine Erhebung 64 umfassend, in Umfangsrichtung des Rotationskörpers 50 gesehen, größer gewählt werden und in einer größeren Teilung 60 ausgelegt werden, so z. B. 15° oder 20°.
  • Aufgrund der größeren Teilung 60 ergeben sich zwischen den einzelnen standardisierten Sensorelementen 11, 12, 13 des Sensorsystems 69 größere Abstände in Bezug aufeinander. Der größere Abstand zwischen den standardisierten Sensorelementen 11, 12 und 13 des Sensorsystems 69 kann wiederum durch die Flexfolie 23 beziehungsweise die FFC ausgeglichen werden, indem diese weiter auseinander gezogen werden.
  • Das Sensorsystem 69 gemäß 7 kann auch in Radialausrichtung 68 angeordnet werden, die einer Einzelspur 52 des Rotationskörpers 50 zugeordnet ist. Die einzelnen Sensor köpfe 70 der standardisierten Sensorelemente 11, 12 beziehungsweise 13 sind so ausgebildet, dass der Durchmesser des Sensorkopfes 70 etwa der Umfangserstreckung einer der Ausnehmungen 54, 56, 58 beziehungsweise einer der Erhebungen 62 beziehungsweise 64 entspricht.
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Sensorsystem 69 lasst sich eine Abstandsveränderung zwischen den einzelnen standardisierten Sensorelementen 11, 12 und 13 des Sensorsystems 69 bei Austausch des abzutastenden Rotationskörpers 50 sehr einfach bewerkstelligen, da bei der Abtastung eines mit einer größeren Teilung 60 beziehungsweise einer geringeren Teilung 60 hinsichtlich der Segmente 88 einer Einfach- oder einer Doppelspur eine sich ergebende Abstandsverringerung sehr einfach durch eine Stauchung der Flexfolie 23 beziehungsweise der FFCs kompensiert wird und eine Abstandsvergrößerung durch eine Längung der Flexfolie 23 ausgeglichen wird.

Claims (14)

  1. Sensorsystem (69) mit mindestens zwei Sensorelementen (11, 12), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sensorelemente (11, 12) mittels einer Flexfolie (23) oder Flat Flexible Cables (FFC) elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. Sensorsystem (69) mit mindestens zwei Sensorelementen (11, 12) zur Lagebestimmung eines rotierenden Körpers (50), dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sensorelemente (11, 12) mittels einer Flexfolie (23) oder Flat Flexible Cables (FFC) elektrisch miteinander verbunden sind.
  3. Sensorsystem (69) mit mindestens zwei Sensorelementen (11, 12) für eine elektrische Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sensorelemente (11, 12) mittels einer Flexfolie (23) oder Flat Flexible Cables (FFC) elektrisch miteinander verbunden sind.
  4. Sensorsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flexfolie (23) oder die Flat Flexible Cables (FFC) zwischen den mindestens zwei Sensorelementen (11, 12) in einer eine Schlaufenbildung ermöglichenden Überlänge verlaufen.
  5. Sensorsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sensorelemente (11, 12) jeweils Gehäuse (21) aufweisen, an denen eine Montageöffnung (35) ausgeführt ist.
  6. Sensorsystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem in Bezug auf einen Rotationskörper (50) in Radialausrichtung (68) oder in Axialausrichtung (80) orientiert ist.
  7. Sensorsystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem (69) zur Erfassung der Winkellage oder der Drehzahl einer Asynchronmaschine zwei standardisierte Sensorelemente (11, 12) aufweist.
  8. Sensorsystem gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsystem (69) zur Erfassung der Winkellage oder der Drehzahl einer Synchronmaschine drei standardisierte Sensorelemente (11, 12, 13) aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Sensorsystems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit nachfolgenden Verfahrensschritten: a) Herstellung von mindestens zwei standardisierten Sensorelementen (11, 12), b) Anbringen einer einen elektrischen Leiter (25) enthaltenden Flexfolie (23) und Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen dieser und den mindestens zwei standardisierten Sensorelementen (11, 12), c) Anbringen eines Kabelabgangs (27) an der Flexfolie (23) und d) Endumspritzen der mit der Flexfolie (23) elektrisch verbundenen, mindestens zwei standardisierten Sensorelemente (11, 12) in einem Kunststoffspritzgießwerkzeug.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung gemäß Verfahrensschritt b) durch Laserschweißen, durch Crimpen, mittels Durchsetzfügen, durch Stanznieten, durch Löten, durch Ausbildung einer Schneid-Klemmkontaktierung oder durch Widerstandsschweißen erzeugt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Verfahrensschritt b) zusätzliche elektrische Bauteile mit der Flexfolie (23) oder mit Flat Flexible Cables (FFC) elektrisch kontaktiert werden.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei standardisierten Sensorelemente (11, 12) elektrische Anschlüsse (17) an ihren Stirnseiten (19) oder ihren Seitenflächen aufweisen, die aus Flexfolie (23) oder Flat Flexible Cables (FFC) hergestellt sind und mit der Flexfolie (23) oder den Flat Flexible Cables (FFC) mit Leiterbahnen (25) direkt kontaktiert und anschließend gemäß Verfahrensschritt d) in einem Kunststoffspritzgießwerkzeug endumspritzt werden.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt b) die mindestens zwei standardisierten Sensorelemente (11, 12) gänzlich stanzgitterfrei kontaktiert werden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass gemäß Verfahrensschritt b) weitere Einbauorte für aktive oder passive Bauelemente an der Flexfolie (23) oder den Flat Flexible Cables (FFC) reserviert werden.
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