DE19523251A1 - Transportbandstrecke, deren Transportkette über Kettenräder bewegt wird - Google Patents

Transportbandstrecke, deren Transportkette über Kettenräder bewegt wird

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/22Rails or the like engaging sliding elements or rollers attached to load-carriers or traction elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportbandstrecke, deren Trans­ portkette über in ihre seitlich auskragenden Tragrollen eingrei­ fende Kettenräder bewegt wird.
Bei einer derartigen Transportbandstrecke trägt die Transport­ kette z. B. über ihre Staurollen, das Transportgut. Der beim Ein- und Auslauf von Ketten auf bzw. von Kettenrädern auftre­ tende bekannte Polygoneffekt führt bei Transportketten der ober­ begrifflichen Art zu einem Heben und Senken der Tragpunkte der Kette über dem Kettenrad. Dadurch wird das Transportgut peri­ odisch an- und abgehoben, was zu einem unruhigen Lauf und stoß­ artigen Belastungen von Transportgut und Transportketten führt. Außerdem verändert sich der Bereich, in dem die Transportkette mit dem Transportgut in Berührung kommt, was zu Transportstörun­ gen führen kann.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Transportbandstrecke der ein­ gangsgenannten Art anzugeben, mit der die unerwünschten Folgen des Polygoneffektes beseitigt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Tragrollen im Bereich des Ein- bzw. Auslaufs der Transportkette am Kettenrad auf einer Tragschiene abgestützt sind, daß der Zahnfuß des Kettenrades bei seiner Position über der Achse des Kettenrades auf der gleichen Ebene wie die Stützfläche der Trag­ schiene liegt, und daß die Tragschiene über der Achse des Ket­ tenrades endet.
Hierzu müssen die Tragrollen ein vorgebbares Maß über die Breite des Kettenrades vorstehen. Erreichbar ist diese Voraussetzung dadurch, daß entweder ein in seiner Breite reduziertes Kettenrad oder eine mit weiter von der Kettenseite auskragenden Tragrollen ausgestatteten Transportkette eingesetzt wird.
Der Polygoneffekt kann die oben beschriebenen Wirkungen nicht entfalten, da beim Transportketteneinlauf die Tragrollen bis zu ihrer Position über der Kettenradachse auf der Tragschiene abge­ stützt sind und erst beim Erreichen dieser Position von der Tragschiene an die Verzahnung des Kettenrades übergeben werden.
Beim Transportkettenauslauf übernimmt mit dem Passieren der Po­ sition über der Kettenradachse die Tragschiene die Abstützfunk­ tion für die Tragrollen, so daß auch hier die negative Wirkung des Polygoneffekts nicht auftreten kann.
Mit der Aufhebung der Wirkung des Polygoneffektes wird an den Übergangsstellen von Transportstrecken, bei denen Kettenrad­ antrieb und Kettenumlenkung aufeinanderfolgen, das Transportgut nicht mehr durch die Transportkette periodisch angehoben oder abgesenkt. Der Bereich, in dem die Vorschubkraft der Kette auf das Transportgut übertragen wird, ist konstant. Beide Maßnahmen haben einen gleichmäßigen Lauf des Transportgutes an den Über­ gangsstellen und eine geringere Geräuschentwicklung zur Folge. Außerdem wird die wirksame Eingriffslänge der Transportkette auf den maximalen Wert erhöht, was gerade bei kurzen Kettenradab­ ständen entscheidende Vorteile bringt. Der Spalt zwischen der abtauchenden Kette und der Transportbandabdeckung bleibt kon­ stanter und kann so kleiner ausgebildet werden. Dies erhöht die Unfallsicherheit erheblich.
In vorteilhafter Weise ist die Tragschiene an einem Gestell der Transportstrecke befestigt. Sie geht damit nahtlos zu einer dem Gestell zugeordneten Kettenabstützung über.
Die den Stirnseiten des Transportkettenrades zugewandten Trag­ schienen sind zur Vereinfachung der Montage über einen Steg mit­ einander verbunden.
Zur Erzielung eines sanften Übergangs von der Stützfunktion der Tragschiene zur alleinigen Transportfunktion durch die Trans­ portkette bzw. von der Transportfunktion zur Stützfunktion ist die Tragschiene mit einem Radius versehen.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und der schematischen Fig. 1 bis 4 wird die erfindungsgemäße Transportbandstrecke be­ schrieben. Dabei zeigt die
Fig. 1 einen Teilbereich einer Transportbandstrecke in einer Seitenansicht mit einer Tragschiene,
Fig. 1a eine Einzelheit der Fig. 1 in einem größeren Maß­ stab,
Fig. 2 eine Ausbildung der Fig. 1 mit einem in einer an­ deren Position befindlichen Transportkettenrad,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Darstellung des bekannten Polygoneffektes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer teilweise im Schnitt darge­ stellten Seitenansicht ein Transportkettenrad 1 einer nicht wei­ ter dargestellten Transportbandstrecke 2. Der Querschnitt nach Fig. 3 läßt erkennen, daß es sich bei dem Transportkettenrad 1 um ein Doppelkettenrad handelt, über dem eine Transportkette 3 über ihre seitlich auskragenden Tragrollen 4 abläuft. Auf die Darstellung weiterer Kettenräder des geschlossenen Transportket­ tentriebes wird verzichtet. Die Transportkette ist zur Aufnahme von nicht dargestelltem Transportgut mit Staurollen 5 ausgestat­ tet.
Zur Aufhebung der Wirkung des bekannten Polygoneffektes, der in Fig. 4 mit der Verschiebung "A" angedeutet ist, ist gemäß Fig. 1 bis 3 je eine den Seitenflächen des Transportkettenrads zuge­ wandte Tragschiene 6 vorgesehen. Die Tragschienen 6 sind über einen Steg 7 starr miteinander verbunden. Der Steg 7 dient zur Befestigung der Tragschienen 6 an einem Gestell 8 der Transport­ bandstrecke 2. Zwischen den Seitenflächen des Transportkettenra­ des 1 und den Transportschienen 6 verbleibt ein Spalt 9, um ein ungehindertes Drehen des Transportkettenrades 1 um seinen Achs­ bolzen 10 zu ermöglichen. Bei dem in der Fig. 3 gezeigten Aus­ führungsbeispiel wird eine ausreichend breite Stützfläche 15 für das Abrollen der Tragrollen auf der Tragschiene 6 durch einen in der Breite reduzierten Kettenzahnkranz erreicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Einlauf der Transportkette 3 auf das Transportkettenrad 1, wobei sich das Transportkettenrad in Pfeilrichtung 11 dreht. Gemäß Fig. 1 und der in einem größeren Maßstab dargestellten Fig. Ia befindet sich die Tragrolle 4b und der höchste Punkt des Radius 12 der Tragschiene 6 über der Achse 13 des Transportkettenrades 1. Vom Anfang der Tragschiene 6 bei der Tragrolle 4a bis zum höchsten Punkt des Radius 12, der prak­ tisch das Ende der Tragschiene 6 darstellt, übernimmt die Trag­ schiene mit ihrer Stützfläche 15 die Stützfunktion der Trans­ portkette, während das Transportkettenrad 1 nur für den Weiter­ transport der Transportkette zuständig ist. Hat die Tragrolle 4b den höchsten Punkt des Radius 12 (Fig. 1a) überwunden, wird die Transport- und Führungsaufgabe wieder allein von der Trans­ portkette wahrgenommen.
Nach der Fig. 2 hat die Transportrolle 4b bereits wieder ihre normale Position zur Transportkette eingenommen, während die Tragrolle 4 gerade in die kombinierte Stütz- und Mitnahme­ funktion eintritt und die Tragrolle 4a noch auf der Stützfläche 15 der Tragschiene 6 abrollt. Bei dieser Anordnung zur Verhinde­ rung der Polygoneffekt-Wirkung müssen die Stützflächen 15 der Tragschiene 6 und der jeweilige Zahnfuß des Transportkettenrades 1 während der Position der Zahnlücke über der Achse 13 auf einer Ebene liegen. Abweichungen von einer Ebene sowie von der Posi­ tion über der Achse sind tolerierbar, solange keine Verschlech­ terung der angestrebten Wirkung eintritt. In der Fig. 2 ist die beim Polygoneffekt nach Fig. 4 noch aufgetretene Verschiebung "A" mit dem Wert null versehen, um zu verdeutlichen, daß durch die Tragschienen 6 die Wirkung des Polygoneffektes aufgehoben wird.

Claims (3)

1. Transportbandstrecke, deren Transportkette (3) über in ihre seitlich auskragenden Tragrollen (4) eingreifende Transportkettenräder (1) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (4) im Bereich des Ein- bzw. Auslaufs der Transportkette (3) am Kettenrad auf einer Tragschiene (6) abge­ stützt sind, daß der Zahnfuß des Transportkettenrades (1) bei seiner Position über der Achse (13) des Transportkettenrades auf der gleichen Ebene wie die Stützfläche der Tragschiene (6) liegt, und daß die Stützfläche der Tragschiene (6) über der Achse (13) des Transportkettenrades (1) endet.
2. Transportbandstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragschiene (6) an einem Gestell (8) der Transportbandstrecke (2) befestigt ist.
3. Transportbandstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragschienen (6) über einen Steg (7) miteinan­ der verbunden sind.
DE1995123251 1995-06-27 1995-06-27 Transportbandstrecke, deren Transportkette über Kettenräder bewegt wird Ceased DE19523251A1 (de)

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DE-Z.: Klepzig Fachbrichte 79 (1971), H.8, S.437-439 *

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