DE19522564C2 - Tragvorrichtung für eine am Hubschrauber hängende Last - Google Patents
Tragvorrichtung für eine am Hubschrauber hängende LastInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung für eine an einem Hubschrau
ber hängende Last, die mittig an einem mittleren Tragstrang befestigt und zusätzlich
seitlich an Strangenden gesichert ist.
Herkömmlich wird eine Außenlast lediglich an nur einem Strang transportiert, der im
Lasthaken des Hubschraubers eingehängt ist. Eine Redundanz beim Abwerfen ist
zwar durch die mechanische und elektrische Auslösevorrichtung des Lasthakens ge
geben, eine Redundanz beim Halten der Last ist jedoch dabei nicht vorhanden.
Nachteilig bei solch einem Außenlasttransport ist, daß die Last beim Kurvenwechsel
zum Pendeln um die Hubschrauberlängsachse und zur Rotation um die Strangachse
neigt, wobei starke Ruck-Bewegungen am Laststrang entstehen, die sich auf den
Hubschrauber übertragen. Der Pilot ist dabei ständig gefordert, diese auszusteuern.
Die DE 691 01 404 T2 schlägt daher vor, neben dem mittleren Tragstrang zwei zu
sätzliche Seitenstränge anzuordnen, um einen Arbeitskorb, der sich unter dem Hub
schrauber befindet, zu sichern. Die Redundanz im Halten wäre somit auch gegeben.
Die Rotationsneigung der Last kann aber nur bedingt unterbunden werden, da die
Seiten-Stränge keine Tragfunktion ausführen dürfen, ansonsten wäre dort eine Last
anzeige, die am Lasthaken abgegriffen wird, nicht möglich. Die Seiten-Stränge haben
dort somit nur Sicherungsfunktion und keine Tragfunktion.
Das Pendeln der Last um die Hubschrauberlängsachse führt jedoch wegen der drei
nebeneinander liegenden, parallel verlaufenden, fest mit dem Hubschrauber verbun
denen Stränge zu Stoßbelastungen, da die Last einerseits über den mittleren Trag
strang pendeln kann und andererseits die Pendelbewegung abrupt, durch die äußeren
Sicherungsstränge gestoppt und in die Gegenrichtung beschleunigt wird.
Außerdem hat diese starre Anbringung der äußer Sicherungssträngen den Nachteil, daß
sämtliche Rollbewegungen des Hubschraubers auf die Last übertragen werden, was
sich bei einem Freileitungseinsatz, wie in der DE 691 01 404 T2 beschrieben, äußerst
ungünstig auf die Arbeit des Korbpersonals auswirkt.
Ein weiterer Nachteil besteht beim Notabwurf. Dieser wird ohnehin nur ausgeführt,
wenn sich der Hubschrauber in ernsten Schwierigkeiten befindet (Heckrotorausfall
usw.). In diesem Fall ist es notwendig, die Last ohne größere Belastung für den
Piloten abwerfen zu können. Bei der DE 691 01 704 T2 wäre es erforderlich, daß die
beiden Seiten-Stränge gleichzeitig vom Hubschrauber getrennt werden, damit keine
Seitenlastigkeit entsteht, die vom Piloten nicht mehr ausgesteuert werden könnte. Ein
Absturz des Hubschraubers ist somit voraussehbar, da ein exakt zeitgleiches Kappen
der Stränge nur theoretisch möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragvorrichtung für Hubschrauber der
eingangs bezeichneten Art schaffen, bei der keine Stoßbelastungen entstehen kön
nen, die Last weniger zum Pendeln neigt und ein Notabwurf ohne Gefahr von Seiten
lastigkeit sicher durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Tragvorrichtung wie folgt ausgebildet:
- a) am Hubschrauber ist eine Traverse angeordnet, die sich quer zur Hubschrau berlängsachse erstreckt,
- b) die Traverse weist an ihren Enden Umlenkungen auf,
- c) die Strangenden sind die Enden eines umlaufenden Tragstranges, der über die Umlenkungen geführt ist,
- d) der umlaufende Tragstrang läuft durch mindestens zwei Kappvorrichtungen.
Die Pendelneigung um die Hubschrauberlängsachse wird besser gedämpft, je breiter
die Anhängepunkte der Traverse und je schmäler die Anhängepunkte der Außenlast
sind. Je schwerer die Außenlastmasse, oder je größer die resultierende Krafteinwir
kung ist, desto größer wird die Reib- und Walkarbeit, des umlaufenden Tragstranges,
welche sich ebenfalls dämpfend auf die Pendelneigung auswirken.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß je nach den Einsatzforderungen eine größere oder
eine kleinere Traverse angebaut werden kann. Schwere Außenlasten, die seither le
diglich mit nur einem Tragstrang geflogen wurden, können mit einer kleinen Traverse
(Fig. 1) jetzt sicher transportiert werden (z. B. Transport über Wohngebieten). Für
leichtere Außenlasten, wie z. B. personenbesetzte Arbeitskörbe, die Präzisionsarbei
ten an Fassaden oder Freileitungen durchführen sollen, ist eine größere Traverse
(Fig. 2) auszuwählen. Bedingt durch ihren größeren Umlenkungsabstand wird die er
wähnte Rotationsneigung, um den mittleren Tragstrang, weitestgehend unterbunden.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Tragvorrichtung besteht darin, daß
nachdem der Hubschrauber einmal für deren Verwendung aufgerüstet wurde, die Tra
verse nur bei Bedarf angebaut zu werden braucht. Wurde der Hubschrauber einmal
aufgerüstet, ist der Einsatz beliebiger Traversengrößen möglich. Für die Aufrüstung
ist lediglich der Einbau des Steuerungs- und Bedien-Panels im Cockpit und eine
Buchse im Rumpfboden erforderlich. Dieses Panel steuert und koordiniert das ge
samte System, teilt dem Piloten optisch sowie akustisch die entsprechenden Schalt
zustände mit und verhindert ungewollte Lastabwürfe und sorgt dafür, daß ein ge
wollter Lastabwurf sicher durchgeführt wird, ohne daß der Pilot einen Blick auf das
Panel werfen muß. Aus diesem Grunde ist ein Ein-Piloten-Betrieb möglich.
Die Unteransprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
Wenn beide von den Umlenkungen zu den Lastanhängepunkten führenden Trag
stränge zueinander konvergierend verlaufen ist die Last stabil aufgehängt. Eine durch
äußere Einwirkung hervorgerufene Auslenkung stellt sich selbsttätig zurück. Somit
wird die Pendelneigung noch wirkungsvoller unterbunden. Die Stabilisierungswirkung
steigt mit der Größe der Außenlastmasse.
Der umlaufende Tragstrang kann in drei Stränge aufgeteilt sein:
- 1) in einen Traversenstrang, der über die beiden Umlenkungen und durch mindestens zwei Kappvorrichtungen läuft. Die Traversenstranglänge ist um min. 2 m länger als der Abstand der beiden Strangumlenkungen. Die beiden Strangenden sind als Ösen ausgebildet, damit die zur Last führ enden Stränge, über Schäkel oder andere Strangverbindungselemente verbunden werden können.
- 2) in zwei Seitenstränge. Sie verbinden die beiden Enden des Traversen stranges mit den Anhängepunkten der Außenlast.
Hiermit werden Fertigungs- und Wartungsvorteile erhalten.
In der Mitte der Traverse befindet sich der Lasthaken, an dem der mittlere Tragstrang
eingehängt wird, der sich zentral über der Last befindet. Dieser mittlere Tragstrang
kann als Einzelstrang direkt oder über ein Stranggeschirr zur Last geführt sein.
Es können Meßdatenaufnehmer zur Überwachung von Lastablösesystemen und/
oder des umlaufenden Tragstranges und/oder zur Ermittlung der Gesamtanhängemasse
und/oder der Position der Last relativ zum Hubschrauber vorgesehen sein. Das hat
den Vorteil, daß die Meßdaten, insbes. die Gesamtanhängemasse (im Fluge auch die
auftretende resultierende Kraft), auf einem Display oder einem anderen Anzeigein
strument optisch angezeigt werden können.
Ein weitere Vorteil ergibt sich, wenn diese Meßdaten an einen Autopiloten weiterge
geben werden. Der Autopilot kann dann den Hubschrauber so aussteuern, daß dieser
auch bei Störeinflüssen (Böen und/oder Wind) seine Position senkrecht über der
Außenlast einnimmt und beibehält. Der Pilot hat dann lediglich eine Überwachungs
funktion. Sein Eingreifen wäre nur im Notfall erforderlich. Alles andere übernimmt der
Autopilot.
Umfangreiche Flugversuche brachten folgende Ergebnisse:
- 1) Die Notabwürfe von Außenlasten verlaufen unproblematisch, ruckfrei, ohne jegliche Lastigkeitsänderung und vor allem sicher.
- 2) Bei Flügen mit Traverse, jedoch ohne angehängter Last, hat sich gezeigt, daß keinerlei störende Auswirkungen auf das Flugverhalten des Hubschraubers vorhanden sind.
- 3) Bei Flügen mit Traverse und angehängter Last, hat sich gezeigt, daß die Last deutlich weniger Pendelneigung um die Hubschrauberlängsachse aufweist und ihre Rotationsneigung um die Achse des mittleren Tragstranges extrem mini miert wurde.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in Zeichnungen dargestellten Anwen
dungsbeispielen näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 und 2 die Anordnung einer Traverse am Hubschrauber,
Fig. 3 den Transport eines Netzes,
Fig. 4 den Transport eines Kalk-, Streu-, oder Betonkübels,
Fig. 5 den Transport von Baumstämmen,
Fig. 6 den Transport von Coils und Ringen,
Fig. 7 und 8 den Transport von Säcken und anderem palettierbarem Material,
Fig. 9 und 10 den Einsatz an Freileitungen,
Fig. 11 den Transport von Arbeitspersonal bei stationären Arbeiten
(z. B. an Fassaden, Leuchtreklamen usw).
Fig. 1 zeigt einen Hubschrauberrumpf 1 mit einem vorderen bzw. hinteren Lande
gestellbügel 2 sowie Landekufen 3. Zwischen den Landegestellbügeln 2 ist eine
Traverse 8, hier eine kleine Traverse 8a, mittels einer Halterung 31 angeordnet.
In der Traverse 8 ist ein Lasthaken 4 integriert, an dem ein mittlerer Tragstrang 10
eingehängt ist. Die Traverse 8 weist zwei außenliegende Umlenkungen 5 auf, über
die ein umlaufender Tragstrang (9+7+9) geführt ist. Die beiden Strangenden sind als
Strangverbindungen 11, in der Regel als Seilösen mit Kauschen, ausgeführt, damit
die vom Traversenstrang 7, zur Außenlast weiterführenden Seitenstränge über Schä
kel oder andere Schnellverbindungsteile angebracht werden können. Der Traversen
strang 7 ist über die beiden Umlenkungen frei beweglich. Seine Länge 7 ist um min.
2 m länger als der Abstand der beiden Umlenkungen 5. Zwischen den Umlenkungen 5
befinden sich zwei Seilkappvorrichtungen 6, durch die der Traversenstrang 7 verläuft.
Damit ist sichergestellt, daß der Traversenstrang 7 und somit auch die Seitenstränge
9 des umlaufenden Tragstranges (9+7+9) auch bei Auslösung von nur einer Kappvor
richtung 6 sicher vom Hubschrauber getrennt werden (Redundanz).
Der Lasthaken 4, in den der mittlere Tragstrang 10 eingehängt ist, verfügt üblicher
weise ebenfalls über zwei Auslösesysteme (nicht gezeigt) zur Öffnung des Lastha
kens (Redundanz). Auf diese Weise wird sichergestellt, daß auch ein zeitversetztes
Trennen bzw. Abwerfen der Tragstränge 9 und 10 keinerlei Lastigkeitsänderungen
am Hubschrauber hervorrufen, da sich der mittlere Tragstrang 10, ohnehin in dessen
Schwerpunkt befindet und die Seitenstränge 9 des umlaufenden Tragstranges (9+7+9)
symmetrisch belastet werden und ihre Last auch gleichzeitig freigeben.
Fig. 2 zeigt eine große Traverse 8b, deren prinzipieller Aufbau, dem der kleinen Tra
verse 8a gleicht. Lediglich die seitlichen Auskragungen und somit auch der Abstand
der Umlenkungen 5 ist vergrößert worden, um die Rotationsneigung der Außenlast
um den mittleren Tragstrang 10 noch weiter zu minimieren. Durch ihre größeren Ab
messungen reduziert sich auch ihre zulässige Anhängelast. Die große Traverse 8b
wird in der Regel für Arbeiten mit personenbesetzten Körben verwendet (z. B. bei Frei
leitungs- und Fassadenreparaturen).
Fig. 3 zeigt als Anwendungsbeispiel den Transport eines Tragnetzes 13. Der mittlere
Tragstrang 10 wird am Lasthaken 4 eingehängt und führt zu einer Strangverbindung
11, mit der ein externer Lasthaken 12 verbunden ist. Am externen Lasthaken 12 ist
das Tragnetz 13 eingehängt. Als zweiter Tragstrang dient der ebenfalls über Strang
verbindungen 11 zusammengefügte umlaufende Tragstrang, der aus den beiden Sei
tensträngen 9 und dem Traversenstrang 7 besteht.
Fig. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung beim Transport eines Kübels 16. Damit der
Kübel ungehindert befüllt werden kann, wird eine Hilfstraverse 14 verwendet. Der mit
tlere Tragstrang 10 ist über ein Stranggeschirr 33 mit der Hilfstraverse 14 verbunden.
Zwei Hilfsstränge werden verwendet, um den Kübel 16 soweit unter der Hilfstraverse
14 abzuhängen, damit eine Kübelbefüllung durchgeführt werden kann, wobei lediglich
der Kübel 16 am Boden abgesetzt wird, der Hubschrauber jedoch mit leicht entlaste
ten Tragsträngen 9 und 10 in der Luft leicht nach hinten versetzt verweilt. Sämtliche
Teile sind über Strangverbindungen 11 und 32 zusammengefügt.
Fig. 5 zeigt den Transport eines oder mehrerer Baumstämme 18, die von Holzersei
len 17, umfangen sind. Die Holzerseile 17 sind mit der Hilfstraverse 14 verbunden.
Auch hierbei wird wieder eine Hilfstraverse 14, mit einem Stranggeschirr 33 am mit
tleren Tragstrang 10 verwendet, wie es bereits unter Fig. 4 beschrieben wurde.
Fig. 6 veranschaulicht den Transport von Ringen und Coils 19. Auch hierbei wird wie
der eine Hilfstraverse 14, mit einem Stranggeschirr 33 am mittleren Tragstrang 10
verwendet, wie es unter Fig. 4 bereits beschrieben wurde.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen den Transport von palettierbaren Gütern 22, wie z. B. Ze
mentsäcke. Die Palette 21, wird dabei, von einer gekröpften Ladegabel 20 durch
griffen, so daß der Lastschwerpunkt, in Zugrichtung, unterhalb des Lasthakens 4, ver
bleibt. Auch hier wird das Stranggeschirr 33 am mittleren Tragstrang 10 verwendet.
Im Fall der Fig. 9 und 10 ist als Außenlast ein Arbeitskorb 23, der mit Freilei
tungsmonteuren 25, besetzt ist, an den beiden unteren Strangverbindungen 11 einge
hängt. An diesen beiden Strangverbindungen 11 vereinen sich auch die beiden Sei
tenstränge 9 des umlaufenden Tragstranges mit den unteren Enden eines Strangge
schirrs 33. Am Arbeitskorb 23 sind die Freileitungsgabeln 30 so angebracht, daß sie
unter die Freileitung 24 greifen und den Arbeitskorb 23 somit stabilisieren.
Der Arbeitskorb 23 mit den Monteuren 25 wird vom Hubschrauber über Funkkontakt
an die Freileitung 24 herangeflogen. Durch die Freileitungsgabeln 30 wird die Freilei
tung 24 unterfangen und angehoben, bis der Korb 23 durch Reibung in seiner Posi
tion fixiert ist. Durch die Reibung zwischen der Ummantelung der Freileitungsgabeln
und der Freileitung 24 behält der Korb 23 auch bei Schrägzug seine Position inne.
Im Fall der Fig. 11 handelt es sich um einen Arbeitskorb 26, aus dem Reparaturar
beiter 27 an einer Fassade, Leuchtreklame, Kirchturm usw. Instandsetzungsarbeiten
durchführen. Der Einsatzfall ähnelt sehr dem der Freileitungsreparatur. Der Unter
schied liegt lediglich in der Fixierung des Korbes. Hängt sich der Freileitungskorb 23
von unten in die Freileitung ein und hebt diese ein wenig an,um seine Fixierung zu er
langen, wird diese Fixierung bei Reparaturarbeiten gemäß Fig. 11 durch bodenseiti
ges Personal 29 erreicht, das über Positionierseile 28 den Korb 26 in der gewünsch
ten Arbeitsposition hält.
Bezugszeichenliste
1 Hubschrauberrumpf
2 Landegestellbügel
3 Landekufe
4 Lasthaken und Zubehör
5 Umlenkungen
6 Kapp-Vorrichtung für den umlaufenden Tragstrang
7 Traversenstrang
8 Traverse (auch 8a und 8b)
9 Seitenstränge
10 mittlerer Tragstrang
11 Strangverbindung (z. B. Schäkel)
12 externer Lasthaken
13 Tragnetz
14 Hilfstraverse
15 Hilfsseile
16 Kübel
17 Holzerseile
18 Baumstamm oder mehrere
19 Coil oder Ring
20 Ladegabel
21 Palette
22 palettierbare Güter
23 Freileitungsarbeitskorb
24 Freileitung
25 Freileitungsmonteur
26 Reparaturarbeitskorb
27 Reparaturarbeiter
28 Positionierseil
29 Bodenpersonal zur Positionierung d. Arbeitskorbes
30 Freileitungsgabeln
31 Halterung für die Traverse
32 Strangverbindung
33 Stranggeschirr
2 Landegestellbügel
3 Landekufe
4 Lasthaken und Zubehör
5 Umlenkungen
6 Kapp-Vorrichtung für den umlaufenden Tragstrang
7 Traversenstrang
8 Traverse (auch 8a und 8b)
9 Seitenstränge
10 mittlerer Tragstrang
11 Strangverbindung (z. B. Schäkel)
12 externer Lasthaken
13 Tragnetz
14 Hilfstraverse
15 Hilfsseile
16 Kübel
17 Holzerseile
18 Baumstamm oder mehrere
19 Coil oder Ring
20 Ladegabel
21 Palette
22 palettierbare Güter
23 Freileitungsarbeitskorb
24 Freileitung
25 Freileitungsmonteur
26 Reparaturarbeitskorb
27 Reparaturarbeiter
28 Positionierseil
29 Bodenpersonal zur Positionierung d. Arbeitskorbes
30 Freileitungsgabeln
31 Halterung für die Traverse
32 Strangverbindung
33 Stranggeschirr
Claims (8)
1. Tragvorrichtung für eine an einem Hubschrauber hängende Last, die mittig an
einem mittleren Tragstrang befestigt und zusätzlich an Strang
enden gesichert ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) am Hubschrauber ist eine Traverse (8) angeordnet, die sich quer zur Hubschrauberlängsachse erstreckt,
- b) die Traverse (8) weist an ihren Enden Umlenkungen (5) auf,
- c) die Strangenden sind die Enden eines umlaufenden Tragstranges (9+7+9), der über die Umlenkungen (5) geführt ist,
- d) der umlaufende Tragstrang (9+7+9) läuft durch mindestens zwei Kapp vorrichtungen (6).
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide von
den Umlenkungen (5) zu den Lastanhängepunkten führende Tragstränge (9)
des umlaufenden Tragstranges (9+7+9) zueinander konvergierend verlaufen.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
umlaufende Tragstrang (9+7+9) in einen Traversenstrang (7) und zwei Sei
tenstränge (9) aufgeteilt ist.
4. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Tragstrang (10) als Einzelstrang oder mit einem Strangge
schirr (33) ausgestattet ist.
5. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (8) zwischen dem Hubschrauberrumpf (1) und den Kufen
oberkanten bzw. den Rädern des Hubschraubers angeordnet ist.
6. Tragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch Meß
datenaufnehmer zur Überwachung von Lastablösesystemen und/oder des
umlaufenden Tragstranges (9+7+9) und/oder zur Ermittlung der Gesamtan
hängemasse und/oder der Position der Last relativ zum Hubschrauber.
7. Tragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßda
tenaufnehmer an Anzeigeinstrumente im Cockpit angeschlossen sind.
8. Tragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßda
tenaufnehmer an einen Autopiloten angeschlossen sind, der den Hubschrau
ber dann senkrecht über der Last positioniert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122564 DE19522564C2 (de) | 1995-06-25 | 1995-06-25 | Tragvorrichtung für eine am Hubschrauber hängende Last |
DE1996123562 DE19623562A1 (de) | 1995-06-25 | 1996-06-13 | Tragsystem für Hubschrauber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995122564 DE19522564C2 (de) | 1995-06-25 | 1995-06-25 | Tragvorrichtung für eine am Hubschrauber hängende Last |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19522564A1 DE19522564A1 (de) | 1997-01-09 |
DE19522564C2 true DE19522564C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7764905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995122564 Expired - Fee Related DE19522564C2 (de) | 1995-06-25 | 1995-06-25 | Tragvorrichtung für eine am Hubschrauber hängende Last |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19522564C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950405A1 (de) * | 1999-10-20 | 2001-05-10 | Matthias Schuster | Vorrichtung zum Anhängen einer Last an einem Hubschrauber |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2661887B1 (fr) * | 1990-05-10 | 1997-01-24 | Electricite De France | Systeme d'aide au pilotage d'un helicoptere portant une charge, notamment en vol stationnaire. |
-
1995
- 1995-06-25 DE DE1995122564 patent/DE19522564C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950405A1 (de) * | 1999-10-20 | 2001-05-10 | Matthias Schuster | Vorrichtung zum Anhängen einer Last an einem Hubschrauber |
DE19950405C2 (de) * | 1999-10-20 | 2001-11-22 | Ecms Aviat Systems Gmbh | Vorrichtung zum Anhängen einer Last an einem Hubschrauber |
US6533220B2 (en) | 1999-10-20 | 2003-03-18 | Ecms Aviation Systems Gmbh | Device for attaching a load to a helicopter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19522564A1 (de) | 1997-01-09 |
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