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Die
Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung bzw. ein Halbleiterbauteil,
das mit einem unter Hitze schmelzbaren Dünnschichtwiderstand ausgestattet
ist, und ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Halbleitervorrichtung.
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Eine
Halbleitervorrichtung einschließlich
eines Dünnschichtwiderstands,
der aus einer Schicht eines Chromsiliziumtyps (eines CrSi-Typs)
besteht und von einem Isolator einschließlich einer Siliziumschicht
bedeckt wird, ist als Halbleitervorrichtung bekannt, die mit einem
unter Hitze schmelzbaren Dünnschichtwiderstand
ausgestattet ist (vergleiche die japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichungsschrift
(Kokai) Nr. 3-106055). Ebenso ist eine Halbleitervorrichtung einer
Struktur bekannt, die einen Dünnschichtwiderstand
enthält,
der aus einer Schicht eines Chromsiliziumtyps (eines CrSi-Typs)
besteht, und eine Metalloxidschicht zum Herabsetzen der Schmelztemperatur
des Dünnschichtwiderstands, die
auf dem Dünnschichtwiderstand
aufgeschichtet ist (vergleiche die japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichungsschrift
(Kokai) Nr. 6-61353).
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Die
oben beschriebene Halbleitervorrichtung, bei welcher der Dünnschichtwiderstand,
der die Schicht des Chromsiliziumtyps (des CrSi-Typs) aufweist,
von dem Isolator einschließlich
der Siliziumschicht bedeckt ist, besitzt eine ausgezeichnete Charakteristik
als Halbleitervorrichtung eines Schmelzsicherungstyps wie eine geringe
Volumenänderung
zur Zeit des Schmelzens.
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In
einer derartigen Halbleitervorrichtung des Schmelzsicherungstyps
ist jedoch die zum Schmelzen benötigte
Ener gie groß,
und es treten wahrscheinlich thermische Verluste wie Sprünge bzw. Spalten
in der Isolierungsschicht einschließlich des Siliziums, welche
die Oberfläche
der Halbleitervorrichtung bedeckt, und eine Verschlechterung der thermischen
Charakteristik auf. Die zum Schmelzen nötige Energie kann durch Aufschichten
eines Metalloxids auf den Dünnschichtwiderstand
verringert werden, jedoch ist die Verringerung der Schmelztemperatur
nicht hinreichend und es ist eine weitere Verringerung nötig.
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Im
Hinblick auf den oben beschriebenen Stand der Technik zielt die
vorliegende Erfindung darauf ab, eine Halbleitervorrichtung eines
Schmelzsicherungstyps zu schaffen, bei welcher die zum Schmelzen
nötige
Energie gegenüber
herkömmlichen
Halbleitervorrichtungen des Schmelzsicherungstyps verringert ist,
bei der jedoch kein thermischer Verlust und keine Verschlechterung
der thermischen Charakteristik wie Spalten in einem Isolator, der
Silizium enthält
und die Oberfläche
abdeckt, hervorgerufen werden.
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Bezüglich der
Entwicklung verschiedener Schmelzsicherungsmaterialien wurde ein
Dünnschichtwiderstand
entwikkelt, bei welchem die erforderliche Schmelzenergie drastisch
verringert ist.
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Die
Halbleitervorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weist folgende Komponenten auf: ein
Siliziumsubstrat; eine erste Isolatorschicht, die auf dem Siliziumsubstrat
gebildet ist und einen Isolator aufweist, der Silizium enthält; einen
Dünnschichtwiderstand
als Schmelzsicherung, der auf der ersten Isolatorschicht gebildet
ist und eine Legierung aus Chrom, Silizium und Wolfram ist; ein Verdrahtungsteil,
das auf dem Dünnschichtwiderstand
gebildet ist und Aluminium oder eine Legierung davon aufweist; und
eine Passivierungsschicht, die in Kontakt mit dem Verdrahtungsteil
und dem Dünnschichtwiderstand
gebildet ist und wenigstens eine aus einem Siliziumnitrid ausgewählte Zusam mensetzung
und einen Isolator, der Silizium enthält, aufweist.
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Ein
Verfahren zum Erzeugen einer Halbleitervorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weist die Schritte auf: einen Aufschichtungsschritt
des aufeinanderfolgenden Bildens eines Dünnschichtwiderstands bestehend
aus einer Legierung aus Chrom, Silizium und Wolfram als Schmelzsicherung
und einer Schicht als Verdrahtung auf einem Halbleitersubstrat durch
eine erste Isolatorschicht, die aus Aluminium oder einer Legierung
davon gebildet ist; einen Ätzschritt
zum Entfernen der Verdrahtungsschicht durch Ätzen, die auf dem Dünnschichtwiderstand
aufgeschichtet ist; und einen Passivierungsschritt des Auftragens
einer Passivierungsschicht auf die Oberfläche des Laminats bzw. der Aufschichtung,
die der Ätzbehandlung
unterworfen ist, wobei die Passivierungsschicht aus wenigstens einer
aus einem Siliziumnitrid gewählten
Zusammensetzung und einem Isolator, der Silizium enthält, gebildet
ist.
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Eine
der wesentlichen Eigenschaften der Halbleitervorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gründet sich darauf, daß der unter
Hitze schmelzbare Dünnschichtwiderstand
aus Chrom, Silizium und Wolfram gebildet ist. Wenn Wolfram einem
aus Chrom-Silizium gebildeten Dünnschichtwiderstand
hinzugefügt
wird, ist eine amorphe ternäre
Legierung gebildet, deren Schmelzpunkt verringert ist. Aus diesem
Grund kann die zum Schmelzen des aus Chrom, Silizium und Wolfram
gebildeten Dünnschichtwiderstands
benötigte
thermische Energie drastisch reduziert werden. Als Ergebnis kann
der auf die Isolierungsschicht, die Silizium enthält und die obere
Oberfläche
des Dünnschichtwiderstands
bedeckt, aufgebrachte thermische Druck reduziert werden, und das
Auftreten von Sprüngen
und einer Verschlechterung der thermischen Charakteristik kann verhindert
werden.
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Wenn
die Kristallstruktur des Querschnitts des durch die Zufuhr von Leistung
geschmolzenen Dünnschichtwiderstands
durch ein Transmissionselektronenmikroskop analysiert wird, wird
in dem Fall des herkömmlichen
Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstands
eine intermetallische Zusammensetzung herbeigeführt, die einen hohen Schmelzpunkt
besitzt, d.h. Cr3Si. In dem Fall des Chrom-Silizium-Wolfram-Dünnschichtwiderstands in Übereinstimmmung mit
der vorliegenden Erfindung zeigt sich demgegenüber eine intermetallische Zusammensetzung
mit einem niedrigen Schmelzpunkt, d.h. CrSi2.
Aus dieser Tatsache wird angenommen, daß Wolfram Chrom-Silizium hinzugefügt wird,
um eine amorphe ternäre
Legierung zu bilden, es wird eine kristalline intermetallische Zusammensetzung
mit einem niedrigen Schmelzpunkt durch Erhitzen gebildet, und es
tritt eine Abtrennung des Stroms an einem Punkt des Schmelzens oder
eine Sublimation dieser intermetallischen Zusammensetzung auf. Es
wird angenommen, daß als
Ergebnis die zum Schmelzen benötigte Gesamtenergie
drastisch abfällt.
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Der
oben beschriebenen Tatsache ist zu entnehmen, daß bei dem Dünnschichtwiderstand der vorliegenden
Erfindung die zum Schmelzen benötigte
thermische Energie reduziert werden kann und der auf den Isolator,
der Silizium enthält,
wie die Siliziumnitridschicht, welche die obere Oberfläche des
Dünnschichtwiderstands
bedeckt, übertragene
thermische Druck verringert wird, wodurch eine Verschlechterung
im Vergleich zu dem herkömmlichen
Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstand
verhindert wird.
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Der
Chrom-Silizium-Wolfram-Dünnschichtwiderstand
enthält
wenigstens 20 bis 50 Teilchen-% Chrom, wenigstens 1 bis 20 Teilchen-%,
vorzugsweise 2 bis 14 Teilchen-% Wolfram und ansonsten Silizium.
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Diese
Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht besitzt vorzugsweise eine Zusammensetzung,
die geeignet zum Herbeiführen einer
intermetallischen Zusammensetzung mit einem niedrigen Schmelzpunkt zur
Zeit des durch Hitze herbeigeführten
Schmelzens in Hinblick auf die Aufgabe ist. In dieser Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht
können
kleine Mengen von Additiven wie Sauerstoff, Stickstoff, usw. enthalten
sein.
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Neben
der Siliziumoxidschicht (SiOX) können PSG
(Phosphorsilikatglas), BSG (Borsilikatglas), BPSG (Borphosphorsilikatglas),
usw. als Isolator, der eine Siliziumschicht enthält, zur Bildung auf der oberen
Oberfläche
des Dünnschichtwiderstands
verwendet werden. Des weiteren kann ebenso SiN (Siliziumnitrid)
verwendet werden. Obwohl der Isolator, der eine Siliziumschicht
aufweist, vorzugsweise sowohl an der oberen als auch der unteren
Oberfläche
des Dünnschichtwiderstands
in Kontakt damit angeordnet ist, kann er auch an einer der Oberflächen angeordnet
sein.
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Die
Halbleitervorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann durch aufeinanderfolgendes Bilden
des Dünnschichtwiderstands,
der aus einer Wolframlegierung gebildeten Grenz- bzw. Sperrschicht
und der Aluminiumschicht für
die Verdrahtung auf dem Substrat durch eine erste Isolierungsschicht,
danach durch Entfernen der Sperrschicht und der Aluminiumschicht
auf dem Schmelzgebiet des Dünnschichtwiderstands
durch Ätzen
und durch Bilden des Isolators, der eine Siliziumschicht aufweist,
auf der Oberfläche
des der Ätzbehandlung
unterworfenen Aufschichtung erzeugt werden.
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Die
aus der Wolframlegierung gebildete und an beiden Enden des Schmelzöffnungsteils
der oberen Oberfläche
des Dünnschichtwiderstands
angeordneten Sperrschicht verwendet vorzugsweise eine Legierung,
die wenigstens 5 bis 50 Teilchen-% Wolfram und im übrigen ein
Metall enthält.
Es können
kleine Beträge
anderer Additive in der Sperrschicht enthalten sein.
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In
der Halbleitervorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann die Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht, die den
Dünnschichtwiderstand
bildet, bei einem niedrigen Energiepegel unter Einwirkung von Hitze
geschmolzen werden. Obwohl der Schmelzmechanismus nicht vollständig geklärt ist,
wurde aus der Beobachtung des Abschnitts des Dünnschichtwiderstands nach dem
Schmelzen unter Einwirkung von Hitze die intermetallische Zusammensetzung
mit niedrigem Schmelzpunkt gefunden, d.h. CrSi2.
Andererseits wurde durch die Beobachtung des Querschnitts des Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstands nach dem Stand
der Technik die intermetallische Zusammensetzung mit hohem Schmelzpunkt
herbeigeführt,
d.h. Cr3Si. Es wird angenommen, daß das Vorhandensein von
Wolfram die Bildung der amorphen Legierung in dem Dünnschichtwiderstand
fördert,
die sich wiederum in die intermetallische Zusammensetzung mit niedrigem
Schmelzpunkt durch das Aufheizen umwandelt, so daß das Schmelzen
bei einem niedrigen Pegel von Schmelzenergie durchgeführt werden kann.
Als Ergebnis kann die zum Schmelzen der Schmelzsicherung nötige Schmelzenergie
im Vergleich zu dem Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstand nach dem
Stand der Technik drastisch reduziert werden. Da die benötigte Schmelzenergie
klein ist, besitzt die Halbleitervorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung lediglich kleine thermische Defekte wie Spalten der Schutzschicht,
sie besitzt eine hohe Zuverlässigkeit
und eine lange Haltbarkeit und ist wegen des weiten Bereichs der
Schmelzspannung leicht zu handhaben.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche eine Ausführungsform der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche ein Herstellungsverfahren nach 1 darstellt;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht, welche ein Herstellungsverfahren nach 1 darstellt;
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4 zeigt
ein charakteristisches Diagramm, welches die Beziehung zwischen
der zum Schmelzen notwendigen Energie und einer eingeprägten Spannung
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und eines Vergleichsbeispiels darstellt;
und
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5 zeigt
eine Querschnittsansicht, die eine Vorrichtung des Vergleichsbeispiels 2 darstellt.
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1 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Halbleitervorrichtung, die mit einem
unter Hitze schmelzbaren Dünnschichtwiderstand
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist.
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Die
Halbleitervorrichtung weist ein Siliziumsubstrat 1, eine
auf diesem Siliziumsubstrat 1 gebildete Siliziumoxidschicht 2,
eine auf der Siliziumoxidschicht 2 gebildete Schmelzsicherung 3 eines
aus einer Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht
bestehenden Dünnschichtwiderstands,
ein an beiden Enden eines Schmelzgebiets 31 der Schmelzsicherung 3 in
Aufschichtung gebildetes Sperrschichtmetallteil 4 und ein
Aluminiumverdrahtungsteil 5, eine auf diesem Sperrschichtmetallteil 4 gebildete
PSG-Schicht 7, ein Aluminiumverdrahtungsteil 5 und
ein Schmelzgebiet 31 der Schmelzsicherung 3 und
eine auf dieser PSG-Schicht 7 gebildete Siliziumnitridschicht
(SiN) 8 zur Passivierung auf.
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Die
mit diesem Dünnschichtwiderstand
ausgestattete Halbleitervorrichtung wurde in folgenden Herstellungsschritten
erzeugt.
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Zuerst
wurde eine 1,2 μm
dicke Siliziumoxidschicht 2 als Basisisolierungsschicht
auf dem Siliziumsubstrat 1 durch ein Oxidationsverfahren
gebildet. Die Siliziumdioxidschicht 2 kann durch ein CVD-Verfahren
anstelle des Oxidationsverfahrens gebildet werden. Als nächstes wurde
eine 0,015 μm
dicke Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht auf der Siliziumdioxidschicht 2 durch
ein PVD-Verfahren gebildet, die danach in eine vorbestimmte Form
geätzt
wurde, um die Schmelzsicherung 3 (einen unter Hitze schmelzbaren
Dünnschichtwiderstand)
zu erlangen.
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Eine
zusammengesetzte Isolierungsschicht bestehend aus einer Siliziumnitridschicht
als untere Schicht und einer Siliziumoxidschicht als obere Schicht
kann als Basisisolierungsschicht verwendet werden, und Bor und Phosphor
können
in die Siliziumoxidschicht dotiert werden. Die Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht
besitzt eine Zusammensetzung aus 29 Teilchen-% Cr, 65 Teilchen-%
Si und 6 Teilchen-% W.
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Als
nächstes
wurde eine 0,15 μm
dicke Schicht einer Titanwolframlegierung (TiW-Legierung) 40 durch
das PVD-Verfahren gebildet, und eine 1,1 μm dicke Aluminiumschicht 50 wurde
auf der Schicht 40 der TiW-Legierung durch das PVD-Verfahren gebildet. 2 stellt
den Querschnittsabschnitt der resultierenden Aufschichtung dar.
Nebenbei bemerkt besitzt die Schicht 40 der Titanwolframlegierung
eine Zusammensetzung aus 90 Teilchen-% Ti und 10 Teilchen-% W.
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Ein
Photolack wurde auf die Aluminiumschicht 50 aufgetragen,
und lediglich die Schicht 40 der Titanwolframlegierung
und die Aluminiumschicht 50 wurden unter Verwendung einer
durch Öffnung des
Photolacks durch Photolithographie erlangten Maske naß geätzt.
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Auf
diese Weise wurden die Aluminiumverdrahtungsteile 5 an
beiden Endteilen der Schmelzsicherung 3 derart gebildet,
so daß das
aus Titanwolfram gebildete Sperrschichtmetallteil 4 dazwischengebracht
wurde (vergleiche 3).
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Als
nächstes
wurde wie in 1 dargestellt eine 0,4 μm dicke PSG-Schicht 7 durch
das CVD-Verfahren gebildet, und es wurde durch ein Plasma-CVD-Verfahren
eine 0,5 μm
dicke Siliziumnitridschicht (SiN-Schicht) 8 gebildet. (Nicht
dargestellte) Kontaktstellenteile wurden danach durch selektives Öffnen der
Schichten 7 und 8 gebildet, und danach wurde auf
die Kontaktstellenteile eine Verdrahtungsbondierung durchgeführt. Die
Halbleitervorrichtung dieser Ausführungsform wurde durch Reihen dieser
Verfahrensschritte erzeugt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Halbleitervorrichtung eines ersten Vergleichsbeispiels mit derselben
Struktur wie derjenigen der Halbleitervorrichtung dieser Ausführungsform
wurde auf dieselbe Weise wie oben beschrieben erzeugt mit der Ausnahme,
daß für die Schmelzsicherung 3 des
Dünnschichtwiderstands
anstelle der Chrom-Silizium-Wolfram-Schicht eine Chrom-Silizium-Schicht
verwendet wurde.
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Auswertung
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Die
zum Schmelzen nötige
Energie wurde für die
Halbleitervorrichtung dieser Ausführungsform und für die Halbleitervorrichtung
des ersten Vergleichsbeispiels gemessen, und die Durchführung des
Schmelzens der Sicherung 3 wurde im Vergleich untersucht. 4 zeigt
das Ergebnis dieser Messung. Das Schmelzgebiet 31 jeder
dieser Halbleitervorrichtungen besitzt eine Dicke von 0,015 μm, eine Länge von
9,6 μm und
eine Breite von 6,4 μm.
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Die
Ordinate von 4 stellt die Eingangsenergie
pro Flächeneinheit
des Schmelzgebiets dar und wird durch die Eingangsleistung ausgedrückt (Schmelzspannnung × Versorgungsstrom × Pulsführungszeit × Anzahl
der Pulse), welche durch einen Leistungsmesser in dem Test gemessen
wurde. Die Pulszuführungszeit
wurde konstant gehalten (auf eine Mikrosekunde). Die Abszisse stellt
die Schmelzspannung dar.
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Aus 4 ist
ersichtlich, daß die
Eingangsenergie abfällt,
wenn die Schmelzspannung sich erhöht, bei einer niedrigen Schmelzspannung
ist jedoch die zum Schmelzen nötige
Energie bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform sehr viel kleiner
als bei dem Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels. Dementsprechend
kann bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform die zum Schmelzen
nötige
Energie sehr viel stärker
reduziert werden als bei dem Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels.
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Der
Abschnitt des Schmelzgebiets 31 jeder der zwei Halbleitervorrichtungen
wurde durch ein Transmissionselektronenmikroskop beobachtet, um die
Kristallstruktur zu analysieren. Als Ergebnis wurde die Herbeiführung einer
intermetallischen Zusammensetzung, d.h. CrSi2,
mit einem niedrigen Schmelzpunkt in der Schmelzsicherung 3 der
Halbleitervorrichtung der Ausführungsform
beobachtet. Andererseits wurde die Herbeiführung einer intermetallischen
Zusammensetzung, d.h. Cr3Si, mit einem hohen
Schmelzpunkt in der Schmelzsicherung 3 der Halbleitervorrichtung
des ersten Vergleichsbeispiels beobachtet.
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Unter
Berücksichtigung
des Beobachtungsergebnisses des Querschnitts durch das Transmissionselektronenmikroskop,
usw. wird geschätzt,
daß sich
aus der im folgenden dargestellten Tatsache eine derartige Verringerung
des Schmelzpunktes der Schmelzsicherung ergibt. Die sich auf das
Erhitzen infolge der Zuführung
von Leistung bezüglich
der Schmelzsicherung 3 herbeigeführte intermetallische Zusammensetzung
besitzt nämlich
in dem Erzeugnis dieser Ausführungsform
infolge des Gehalts von Wolfram einen geringeren Schmelzpunkt als
denjenigen in dem Erzeugnis des Vergleichsbeispiels, und dadurch
wird spürbar
die Energie zur Zeit des Schmelzens und der Aufdampfung im Vergleich
zu dem Produkt des Vergleichsbeispiels reduziert.
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Wie
oben beschrieben kann bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform
die zum Schmelzen nötige
Energie im Vergleich zu derjenigen des Erzeugnisses des ersten Vergleichsbeispiels
stark reduziert werden. Daher kann bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform
der auf verschiedene Schichten, welche die Halbleitervorrichtung
bilden, insbesondere auf die SiN-Schicht 8 übertragene
thermische Druck drastisch reduziert werden, und es wird erwartet,
daß Spalten
bzw. Brüche
der SiN-Schicht usw. drastisch reduziert werden können.
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Um
die oben beschriebene Annahme nachzuweisen, wurde die zum Schmelzen
geeignete minimale Spannung ohne Auftreten von Spalten bei dem Erzeugnis
dieser Ausführungsform
und dem Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels durch Verändern der
eingeprägten
Spannung untersucht. Das Auftreten von Spalten wurde durch einen
Caros-Test untersucht. Wenn die der Schmelzsicherung 3 eingeprägte Spannung
verringert wird, wird im übrigen
der Versorgungsstrom klein, und die an dem Schmelzsicherungsteil
pro Einheitszeit auftretende thermische Energie nimmt einen kleinen
Wert an. Daher nimmt die Temperaturanstiegsrate der Schmelzsicherung
einen sanften Verlauf an, und die zum Schmelzen nötige Zeit
wird vergrößert. Als
Ergebnis vergrößert sich
die Menge der Wärme
des Schmelzsicherungsteils, die der PSG- und der SiN-Schicht 8 durch
Hitzeleitung übertragen
wurde, und es treten in der SiN-Schicht 8 wahrscheinlicher
Spalten auf. Mit anderen Worten, es wird angenommen, daß die zum
Schmelzen nötige
Energie, die infolge einer Spannungsverringerung sich erhöht, der
Energie entspricht, die in die PSG- und die SiN-Schicht 8 diffundiert.
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Wenn
im Gegensatz dazu eine hohe Spannung eingeprägt wird, ist die Temperaturanstiegsrate der
Schmelzsicherung 3 groß,
und es tritt innerhalb einer kurzen Zeit ein Schmelzen auf. Folglich
nimmt die Diffusionsgröße der resultierenden
Energie auf die PSG- und die SiN-Schicht 8 einen kleinen
Wert an, und das Schmelzen der Schmelzsicherung 3 kann
wirksam betrieben werden.
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Wenn
die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf praktische Vorrichtungen
in Betracht gezogen wird, ist es vorteilhaft, daß die Schmelzspannung der Schmelzsicherung
niedrig ist, da bei einer angelegten großen Spannung in einigen Fällen andere
Vorrichtungen wahrscheinlich zerstört werden.
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Die
Ergebnisse dieser Experimente zeigen, daß die maximale Schmelzspannung
ohne Auftreten von Spalten bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform
bei 30V und bei dem Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels bei
75V lag. Dementsprechend kann bei dem Erzeugnis dieser Ausführungsform,
bei welchem bei einer geringen Temperatur ein Schmelzen auftritt,
das Auftreten von Spalten sogar dann unterdrückt werden, wenn zum Schmelzen
eine niedrige Spannung eingeprägt
wird.
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Vergleichsbeispiel 2
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Bezüglich der
Halbleitervorrichtung wird das Erzeugnis eines zweiten Vergleichsbeispiels
auf dieselbe Weise wie das Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels
hergestellt mit der Ausnahme, daß eine Wolframoxidschicht 6 zwischen
die Schmelzsicherung 3 und die PSG-Schicht 7 gebracht
ist, anstatt daß direkt
Wolfram dem Dünnschichtwiderstand hinzugefügt ist. 5 zeigt
den Abschnitt der derartig erzeugten Halbleitervorrichtung. Die
Schmelzcharakteristik dieses zweiten Vergleichsbeispiels ist eine
Mischung aus der Charakteristik des Erzeugnisses der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und derjenigen des Erzeugnisses des ersten
Vergleichsbeispiels. Obwohl die zum Schmelzen nötige Energie niedriger als
bei dem Erzeugnis des ersten Vergleichsbeispiels ist, benötigt das
Erzeugnis des zweiten Vergleichsbeispiels augenscheinlich eine höhere Schmelz energie
als das Erzeugnis der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
maximale Schmelzspannung ohne Auftreten von Spalten betrug bei dem
Erzeugnis des zweiten Vergleichsbeispiels 50V und war 30V größer als
bei dem Erzeugnis der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Vergleich mit dem zweiten Vergleichsbeispiel, bei dem Wolframoxid
auf dem Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstand
aufgeschichtet ist, kann bei der ternären Legierung, welche durch
Hinzufügen von
Wolfram dem Chrom-Silizium-Dünnschichtwiderstand
dieser Ausführungsform
bereitgestellt wurde, d.h. bei dem Chrom-Silizium-Wolfram-Dünnschichtwiderstand
die zum Schmelzen erforderliche Energie weiter reduziert werden.
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Als
Ergebnis der Bemühungen
bezüglich
der Energiereduzierung wurde herausgefunden, daß in dem Fall des Dünnschichtwiderstands
in Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
die intermetallische Zusammensetzung (CrSi2),
die einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt, im wesentlichen gleichzeitig beim
Erhitzen an willkürlichen
Stellen des Dünnschichtwiderstands
aufzutreten beginnt. Es wird daher angenommen, daß der Dünnschichtwiderstand erhitzt
ist und sofort bei einem niedrigen Pegel der Schmelzenergie schmilzt.
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Im
Gegensatz dazu wird der Dünnschichtwiderstand
des zweiten Vergleichsbeispiels nicht erhitzt und schmilzt nicht
sofort wie bei dieser Ausführungsform.
Es wird angenommen, daß das
Wolframoxid von der Schnittstelle des Chroms, Siliziums und Wolframoxids
aus schmilzt und daß dieses Schmelzphänomen großenteils
das Schmelzen beeinträchtigt.
Weitere Studien dieses Phänomens
zeigen folgende Tatsachen. In der Struktur des zweiten Vergleichsbeispiels – wie ebenso
in der japanischen nicht geprüften
Patentver öffentlichungsschrift
(Kokai) Nr. 6-61353 offenbart – beginnt
die intermetallische Zusammensetzung (CrSi2),
welche einen niedrigen Schmelzpunkt besitzt, allmählich von
der Schnittstelle, an der sich das Wolframoxid mischt, gebildet
zu werden, es ist jedoch eine bestimmte Zeitspanne nötig, bevor
das ganze Wolframoxid in dem Dünnschichtwiderstand
geschmolzen ist. Daher wird das Verringern des Schmelzpunkts des
Dünnschichtwiderstands
unmittelbar nach dem Aufheizen infolge der mit dem Wolframoxid nicht
vermischten Teile behindert, wodurch eine hinreichende Verringerung
des Schmelzpunkts des Dünnschichtwiderstands
behindert wird.
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Wie
oben beschrieben kann die Schmelzsicherungsvorrichtung dieser Ausführungsform
bei einem niedrigeren Energiepegel im Vergleich zu den Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik geschmolzen werden, das Auftreten von
Spalten ist geringer und es liegt eine hohe Zuverlässigkeit
vor. Des weiteren ist die anzulegende minimale Spannung niedrig,
und die Größe der Eingangsenergie
ist gering. Daher ist die Schmelzsicherungsvorrichtung leichter
zu handhaben.
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Vorstehend
wurden eine Halbleitervorrichtung eines Schmelzsicherungstyps, die
zum Reduzieren von zum Schmelzen benötigter Energie geeignet ist,
und ein Herstellungsverfahren der Halbleitervorrichtung offenbart.
In einer mit einem unter Hitze schmelzbaren Dünnschichtwiderstand ausgestatteten
Halbleitervorrichtung ist der auf einem Substrat 1 über einer
Isolierungsschicht 2 gebildete Dünnschichtwiderstandt eine aus
Chrom, Silizium und Wolfram gebildete Legierung, und es sind Schichten 7 und 8 eines
Isolators, der Silizium enthält,
die auf der oberen Oberfläche
der Schmelzoberfläche
aufgeschichtet sind, Aluminiumschichten 5 an beiden Enden
der Schmelzoberfläche
und eine Sperrschicht 4 angeordnet. Die Halbleitervorrichtung
wird durch einen Aufschichtungsschritt des aufeinanderfolgenden
Bildens einer ersten Isolierungsschicht 2, eines Dünnschichtwiderstands 3,
einer Sperrschicht 4 und einer Aluminiumschicht 5 auf
einem Substrat 1 zum drastischen Reduzieren von Schmelzenergie,
einen Ätzschritt
zum Entfernen der Sperrschicht 4 und der Aluminiumschicht 5 von
der Schmelzregion des Dünnschichtwiderstands
und einen Oxidschichtbildungsschritt des Auftragens des Isolators
erzeugt, der Siliziumschichten 7 und 8 enthält.