DE19521913A1 - Doppelsicherheitsthermostat - Google Patents
DoppelsicherheitsthermostatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Doppelsicherheitsthermo
staten.
Bekannt ist ein Thermostat, bestehend aus zwei mit einem externen Stromkreis
verbundenen Anschlüssen, aus einer mit einem der beiden Anschlüsse verbunde
nen feststehenden Platte mit einem feststehenden Kontakt, aus einer mit dem
anderen der beiden Anschlüsse verbundenen federnden Kontakt mit beweglichem
Kontakt sowie aus einem auf thermische Veränderungen reagierenden Element, das
beispielsweise aus einem Bimetall besteht, welches sich zeitweise durch
Temperaturänderungen verbiegt, so daß die federnde Platte durch die Verformung
des Bimetalls verbogen wird und sich zwischen dem feststehenden Kontakt und dem
beweglichen Kontakt öffnend und schließend bewegt.
Ein solcher Thermostat mit einem auf thermische Veränderungen reagierenden
Element unterbricht je nach dem Ansteigen und Absinken der Temperatur einen
Stromkreis und kann dementsprechend zur Regelung der Temperatur eingesetzt
werden.
Da bei diesem Thermostat jedoch mechanische Kontakte eingesetzt werden,
besteht die Möglichkeit, daß diese Kontakte miteinander verschweißen.
Um die Sicherheit des Stromkreises auch in einem solchen Fall zu gewähr
leisten, wird zum Thermostaten eine thermische Sicherung in Reihe geschaltet.
Wenn jedoch eine Reihenschaltung des Thermostaten und einer thermischen
Sicherung in ein elektrisches Gerät eingebaut wird, erhöht sich die Anzahl der Bau
teile in diesem elektrischen Gerät, was auch einen Anstieg der Fertigungskosten zur
Folge hat.
Darüber hinaus ist es manchmal schwierig, solche Bauteile in ein elektrisches
Gerät mit geringen Abmessungen, beispielsweise einen Haartrockner, einzubauen,
da der verfügbare Platz in solchen Geräten sehr eingeschränkt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Doppelsicherheits
thermostaten bereitzustellen, der eine Schutzschaltung aufweist, welche einen
Stromkreis selbst dann schützt, wenn die Kontakte des Thermostaten zusammen
geschweißt sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Thermostaten mit einer Klemmvorrichtung, welche die Kontakte in der voneinander
getrennten Position hält, wenn die Kontakte einmal voneinander getrennt wurden.
Um die oben dargelegten Probleme zu lösen, besteht der Doppelsicherheits
thermostat entsprechend der vorliegenden Erfindung aus einer ersten feststehenden
Platte mit einem ersten Anschluß an einem Ende, der mit einem externen Stromkreis
sowie mit einem am anderen Ende befindlichen ersten feststehenden Kontakt
verbunden ist, aus einer zweiten feststehenden Platte mit einem zweiten Anschluß
an einem Ende, der mit dem externen Stromkreis sowie mit einem am anderen Ende
befindlichen zweiten feststehenden Kontakt verbunden ist, aus einer federnden
Platte mit einem ersten beweglichen Kontakt an einem Ende und einem zweiten
beweglichen Kontakt am anderen Ende; aus einem zentralen Trägerelement zur
Befestigung der federnden Platte im zentralen Abschnitt der federnden Platte; aus
einem auf thermische Veränderungen reagierenden Element, dessen Kurvenform
sich beim Überschreiten einer ersten voreingestellten Ansprechtemperatur ver
ändert; sowie aus einer Vielzahl von Krallen zur Verbindung des auf thermische
Veränderungen reagierenden Elements mit der federnden Platte; wobei die erste
feststehende Platte, die federnde Platte und die zweite feststehende Platte mitein
ander elektrisch in Reihenschaltung verbunden sind, die Kraft einer Feder auf der
Seite des ersten beweglichen Kontakts der federnden Platte geringer ist als die Kraft
einer Feder auf der Seite des zweiten beweglichen Kontakts, die ersten feststehen
den und beweglichen Kontakte sowie die zweiten feststehenden und beweglichen
Kontakte bei einer Temperatur unterhalb der ersten Ansprechtemperatur jeweils
Kontakt zueinander haben, sowie der erste bewegliche Kontakt beim Überschreiten
der ersten Ansprechtemperatur vom ersten feststehenden Kontakt getrennt wird und
der bewegliche Kontakt beim Verschweißen des ersten beweglichen Kontakts mit
dem ersten feststehenden Kontakt und beim Überschreiten der ersten Ansprechtem
peratur vom zweiten feststehenden Kontakt getrennt wird.
Die bevorzugten Aspekte der vorliegenden Erfindung werden im Anspruch 2
und den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt.
Beim Überschreiten der ersten Ansprechtemperatur ändert sich der Kurvenra
dius des auf thermische Veränderungen reagierenden Elements, und die federnde
Platte wird verformt, so daß der erste bewegliche Kontakt vom ersten feststehenden
Kontakt getrennt wird. Wenn die Temperatur wieder absinkt, werden die Kontakte
wieder geschlossen.
Kommt es zu einem Verschweißen des ersten feststehenden Kontakts mit dem
ersten beweglichen Kontakt und zu einem Ansteigen der Temperatur, wird der
zweite bewegliche Kontakt vom zweiten feststehenden Kontakt getrennt.
Die Federung eines Abschnitts auf der Seite des ersten Kontakts der federn
den Platte wird so abgeschwächt, daß der erste bewegliche Kontakt im Normal
zustand öffnet und schließt. Das kann erreicht werden, indem in diesem Abschnitt
Langlöcher angebracht werden oder die Breite dieses Abschnitts verringert wird.
Es ist vorteilhaft, eine Klemmvorrichtung bereitzustellen, die zum Festklemmen
des zweiten feststehenden Kontakts und des zweiten beweglichen Kontakts dient,
wenn diese beiden Kontakte einmal voneinander getrennt wurden.
Bei dieser Klemmvorrichtung kann eine Klemmfeder eingesetzt werden, deren
Größe so gewählt wird, daß sie in die federnde Platte dringt, während die federnde
Platte in Längsrichtung der federnden Platte gedrückt wird, wenn der zweite festste
hende Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt geschlossen sind, und daß sie
nicht in die federnde Platte dringt, wenn diese beiden Kontakte voneinander
getrennt sind.
Wenn der zweite bewegliche Kontakt vom zweiten feststehenden Kontakt
getrennt wird, dringt die Klemmfeder nicht in die federnde Platte, und die Spitze der
Klemmfeder bewegt sich in Längsrichtung der federnden Platte. Demzufolge wird die
bewegliche Platte selbst bei einem Sinken der Temperatur durch die Klemmfeder
gehalten und kann nicht in ihre Ausgangsform zurückgebracht werden, so daß der
zweite feststehende Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt in der geöffneten
Position gehalten werden.
Bei der Klemmvorrichtung kann ein Widerstandsheizelement parallel zum
zweiten feststehenden Kontakt und zum zweiten beweglichen Kontakt eingesetzt
werden.
Sind der erste bewegliche Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt
geschlossen, fließt fast kein Strom durch das Widerstandsheizelement. Wird jedoch
der zweite bewegliche Kontakt geöffnet, fließt ein Strom durch das Widerstands
heizelement, und die Bimetallplatte wird aufgeheizt. Demzufolge wird der geöffnete
Zustand des Kontakts aufrechterhalten, bis die Stromversorgung des elektrischen
Geräts abgeschaltet wird.
Bei der Klemmvorrichtung kann außerdem auch eine Schmelzsicherungsfeder
eingesetzt werden, das heißt eine Feder, die im zusammengedrückten Zustand in
ein leicht schmelzbares Metall eingebettet und in unmittelbarer Nähe zur zweiten
feststehenden Platte des zweiten beweglichen Kontakts plaziert wird.
Kommt es dann zum Verschweißen des ersten feststehenden Kontakts mit dem
ersten beweglichen Kontakt und zu einer Temperaturüberschreitung des Schmelz
punkts des leicht schmelzbaren Metalls, schmilzt das leicht schmelzbare Metall und
die Feder dehnt sich aus, wodurch die federnde Platte verbogen wird und der zweite
feststehende Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt fest in der geöffneten Posi
tion gehalten werden. Da die Feder sich selbst dann nicht zusammenzieht, wenn die
Temperatur wieder auf den Schmelzpunkt oder darunter absinkt, bleiben die beiden
Kontakte dauerhaft in der geöffneten Position.
Die Temperatur, bei welcher der zweite feststehende Kontakt und der zweite
bewegliche Kontakt geöffnet werden, wird durch die Kraft der Federn des auf
thermische Veränderungen reagierenden Elements und der federnden Platte
definiert, und es ist dementsprechend schwierig, diese auf einen exakten Wert fest
zulegen. Das zweite auf thermische Veränderungen reagierende Element kann auf
der Seite der ersten oder zweiten feststehenden Platte der federnden Platte ange
bracht werden, so daß der zweite feststehende Kontakt und der zweite bewegliche
Kontakt geöffnet werden, wenn sich die Kurvenform des auf thermische Verände
rungen reagierenden Elements ändert, um dadurch die Temperatur abzusenken.
In diesem Fall, das heißt, wenn nur ein einziges auf thermische Veränderungen
reagierendes Element verwendet wird, kann die gleiche Klemmvorrichtung einge
setzt werden.
Beim auf thermische Veränderungen reagierenden Element und beim zweiten
auf thermische Veränderungen reagierenden Element kann die Bimetallplatte ver
wendet werden, deren Kurvenform sich ändert, wenn die voreingestellte Temperatur
überschritten wird.
Beim auf thermische Veränderungen reagierenden Element und beim zweiten
auf thermische Veränderungen reagierenden Element kann ein Bauteil verwendet
werden, das aus einer Legierung mit Formgedächtniseffekt besteht und bei dem sich
die Kurvenform ändert, wenn die voreingestellte Temperatur überschritten wird.
- 1. Selbst beim Auftreten einer Störung, bei der die Kontakte des Thermostaten aneinandergeschweißt werden, ist eine exakte Steuerung des Stromkreises möglich.
- 2. Der Grad der konstruktiven Freiheit ist groß.
- 3. Die Anzahl der Bauteile kann reduziert werden. Dementsprechend ist das von den Bauteilen eingenommene Volumen gering.
- 4. Die Kosten der Herstellung eines elektrischen Geräts können reduziert werden.
Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines
Doppelsicherheitsthermostaten entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Ausführungsform von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung zur Darstellung der Funktionsweise der Aus
führungsform von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Schnittdarstellung zur Darstellung der Funktionsweise der Aus
führungsform von Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Draufsicht der federnden Platte.
Fig. 6 ist eine Perspektivdarstellung mit Darstellung der federnden Platte und
einer Klemmfeder.
Fig. 7 ist eine Perspektivdarstellung der feststehenden Platte 1.
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung einer Schmelzsicherungsfeder.
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung einer Schmelzsicherungsfeder.
Fig. 11 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 ist eine Schnittdarstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bis Fig. 7 erfolgt die Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, befindet sich ein mit einem externen Stromkreis
verbundener Anschluß 1a an einem Ende einer ersten feststehenden Platte 1, und
ein erster feststehender Kontakt 1b befindet sich an deren anderem Ende. Desglei
chen befindet sich ein mit einem externen Stromkreis verbundener Anschluß 2a an
einem Ende einer zweiten feststehenden Platte 2, und ein zweiter feststehender
Kontakt 2b befindet sich an deren anderem Ende.
Die ersten und zweiten feststehenden Platten 1 und 2 sind voneinander
elektrisch isoliert und in eine Basis oder eine Grundplatte 3 aus Kunstharz eingebet
tet und so miteinander fest verbunden.
Eine federnde Platte 4 befindet sich oberhalb der ersten und zweiten fest
stehenden Platten 1 und 2 und wird in ihrem zentralen Abschnitt durch ein zentrales
Trägerelement 5 gehalten. Das zentrale Trägerelement 5 ist ebenfalls in die Grund
platte 3 eingebettet und somit mit dieser fest verbunden.
Die ersten und zweiten beweglichen Kontakte 6 und 7 befinden sich an beiden
Enden der federnden Platte 4, so daß sich die ersten und zweiten beweglichen
Kontakte 6 und 7 jeweils in Positionen befinden, die den Positionen des ersten bzw.
des zweiten feststehenden Kontakts 1b und 2b zugeordnet sind.
Ein auf thermische Veränderungen reagierendes Element aus einer Bimetall
platte 8 befindet sich oberhalb der federnden Platte 4. Die Bimetallplatte 8 wird mit
Hilfe von Krallen 4a gehalten, die durch C-förmiges Einschneiden der federnden
Platte und anschließendes Aufbiegen entstehen. Dementsprechend wird bei einer
Vorzeichenumkehr der Kurvenform des Bimetalls 8 auch die Form der federnden
Platte 4 in gleicher Weise verändert.
An den Seiten des Bimetalls 8 befinden sich senkrechte Führungselemente 13,
mit denen verhindert wird, daß das Bimetall 8 von den Krallen 4a getrennt wird. Die
senkrechten Führungselemente 9 sind Teil des hier nicht dargestellten Gehäuses.
Wie aus Fig. 5 deutlich wird, befinden sich im Abschnitt, in dem die Krallen 4a
der federnden Platte 4 ausgebildet sind, Durchgangslöcher. Die Klemmfeder 9 einer
Klemmvorrichtung dringt durch das Durchgangsloch 4b, das sich in der Nähe des
zweiten beweglichen Kontakts 7 befindet.
Die Klemmfeder 9 ist fest in der Grundplatte 3 verankert und drückt fort
während die federnde Platte 4 in ihre Längsrichtung.
Die federnde Platte 4 ist so geformt, daß die Kraft der Feder auf der Seite des
ersten beweglichen Kontakts 6 geringer ist als die Kraft der Feder auf der Seite des
zweiten beweglichen Kontakts 7.
In der vorliegenden Ausführungsform befinden sich auf der Seite des ersten
beweglichen Kontakts 6 in der federnden Platte 4 ein Paar Langlöcher 4c. Demzu
folge wird die Kraft der Feder der federnden Platte 4 auf der Seite der Langlöcher 4c
reduziert. Die federnde Platte 4 ist mit Hilfe eines Zentrallochs 4d und Vierkant
löchern 4g und 4h fest auf dem zentralen Trägerelement 5 montiert. Die federnde
Platte 4 ist entsprechend der Darstellung in Fig. 6 mit Ausschnitten 4e und 4f ver
sehen, wodurch die federnde Platte 4 in der Lage ist, bei einer Umkehrung der
Kurvenform des Bimetalls 8 diese Formveränderung leicht nachzuvollziehen. Eine
Einstellung der Federkraft der federnden Platte 4 kann vorgenommen werden, indem
die Breite der federnden Platte 4 wesentlich verringert wird oder die Stärke der
federnden Platte 4 verändert wird oder indem Rippen und Wülste in Abschnitten der
federnden Platte 4 in einem anderen als den oben genannten Verfahren ausgebildet
werden.
Wenn die Temperatur T niedrig ist, befindet sich der erste feststehende
Kontakt 1b in Kontakt mit dem ersten beweglichen Kontakt 6, und der zweite fest
stehende Kontakt 2b befindet sich in Kontakt mit dem zweiten beweglichen Kontakt 7.
Dementsprechend fließt ein Strom durch den ersten Anschluß 1a, die erste fest
stehende Platte 1, den ersten feststehenden Anschluß 1 b, den ersten beweglichen
Kontakt 6, die federnde Platte 4, den zweiten beweglichen Kontakt 7, den zweiten
feststehenden Kontakt 2b, die zweite feststehende Platte 2 und den zweiten
Anschluß 2a in der beschriebenen Reihenfolge oder in der entgegengesetzten
Reihenfolge.
Wenn die Temperatur T höher ist als eine erste Ansprechtemperatur T₁, kehrt
sich das Vorzeichen der Kurvenform der Bimetallplatte 8 um. Da die Kraft der Feder
der federnden Platte 4 auf der Seite des ersten beweglichen Kontakts 6 nur gering
ist, wird die federnde Platte 4 entsprechend der Darstellung in Fig. 3 verbogen.
Daraus folgt, daß der erste bewegliche Kontakt 6 vom ersten feststehenden Kontakt
1b getrennt wird, so daß der Stromkreis geöffnet wird.
Wenn die Temperatur T niedriger ist als die erste Ansprechtemperatur T₁,
kehrt sich das Vorzeichen der Kurvenform der Bimetallplatte 8 erneut um, und die
federnde Platte 4 wird entsprechend der Umkehr der Kurvenform verformt, so daß
der erste bewegliche Kontakt 6 in Kontakt mit dem ersten feststehenden Kontakt 1b
kommt und damit den Stromkreis schließt. Dieser Vorgang ist umkehrbar.
Kommt es aus irgendeinem Grund zum Verschweißen des ersten feststehen
den Kontakts 1b mit dem ersten beweglichen Kontakt 6, wird der zweite bewegliche
Kontakt 7 beim Auftreten einer hohen Temperatur entsprechend der Darstellung in
Fig. 4 vom zweiten feststehenden Kontakt 2b getrennt.
Mit anderen Worten, der zweite feststehende Kontakt 2b und der zweite
bewegliche Kontakt 7 arbeiten als eine Schutzschaltung.
Wenn in Fällen, wo keine Klemmvorrichtung - beispielsweise die Klemmfeder 9 -
verwendet wird, die Temperatur sinkt, kehrt sich die Kurvenform der Bimetallplatte
8 erneut um, und die federnde Platte 4 wird entsprechend der Umkehr der Kurven
form verformt, so daß der zweite bewegliche Kontakt 7 in Kontakt mit dem zweiten
feststehenden Kontakt 2b kommt und dadurch der Stromkreis geschlossen wird. Mit
anderen Worten, der Thermostat entsprechend der beschriebenen Ausführungsform
kann selbst dann seine Funktion als umkehrbarer Thermostat ausüben, nachdem
der zweite bewegliche Kontakt 7 am ersten feststehenden Kontakt 1b festgeschweißt
ist.
Die Ausführungsform in Fig. 1 weist eine Klemmvorrichtung auf, die durch die
Klemmfeder 9 gebildet wird. Die Größe der Klemmfeder 9 ist so gestaltet, daß die
Klemmfeder in das Durchgangsloch dringt, wenn sich der zweite bewegliche Kontakt
7 in Kontakt mit dem zweiten feststehenden Kontakt 2b befindet, und daß die
Klemmfeder nicht in das Durchgangsloch dringt, wenn der bewegliche Kontakt 7 vom
feststehenden Kontakt 2b getrennt ist. Demzufolge bewegt sich die Spitze der
Klemmfeder 9 beim Trennen des beweglichen Kontakts 2b vom zweiten feststehen
den Kontakt soweit, daß sie gegen die Unterseite der federnden Platte 4 stößt, was
in Fig. 4 dargestellt ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird selbst bei einem erneuten Sinken der Temperatur
und bei einer Umkehrung der Kurvenform der Bimetallplatte 8 die federnde Platte 4
durch die Klemmfeder 9 gehalten und kann nicht verbogen werden. Demzufolge wird
auch der Stromkreis offen gehalten.
In Fig. 8 wird eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung schematisch dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die erste fest
stehende Platte 1 und die zweite feststehende Platte 2 miteinander durch ein
wärmeerzeugendes Element verbunden, das aus einem elektrischen Widerstand 10
besteht. Als elektrischer Widerstand 10 kann ein Element angenommen werden, bei
dem eine leitende Schicht verwendet wird, die von einer isolierenden Schicht
umgeben ist.
Wenn der erste bewegliche Kontakt 6 und der zweite bewegliche Kontakt 7
geschlossen sind, fließt fast kein Strom durch den elektrischen Widerstand 10,
obwohl ein Strom durch den elektrischen Widerstand 10 fließt und somit durch den
elektrischen Widerstand 10 Wärme erzeugt wird, wenn der zweite feststehende
Kontakt 2b und der zweite bewegliche Kontakt 7 voneinander getrennt werden, weil
der erste feststehende Kontakt 1b und der erste bewegliche Kontakt 6 miteinander
verschweißt sind.
Daraus ergibt sich, daß die Temperatur der Bimetallplatte nicht absinkt und der
geöffnete Zustand des Stromkreises beibehalten wird. Mit anderen Worten, der
elektrische Widerstand 10 übernimmt die Funktion einer Klemmvorrichtung.
In Fig. 9 bis Fig. 11 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung vorgestellt. Hier besteht die Klemmvorrichtung aus einer
Schmelzsicherungsfeder 11, das heißt, aus einer Feder 11a, welche in ein leicht
schmelzbares Metall 11b wie beispielsweise eine Schmelzlegierung oder eine Löt
legierung eingebettet wird, wenn die Feder 11 a entsprechend der Darstellung in Fig. 9
zusammengedrückt ist. Beim leicht schmelzbaren Metall handelt es sich bevorzug
terweise um eine eutektische Legierung aus mindestens zwei Materialien.
Das leicht schmelzbare Metall 11b schmilzt, wenn die Temperatur den
Schmelzpunkt des leicht schmelzbaren Metalls übersteigt. In Folge dessen dehnt
sich die Feder aus, was in Fig. 10 dargestellt ist. Selbst wenn die Temperatur wieder
absinkt, zieht sich die Feder 11a nicht wieder zusammen.
Die Ausführungsform in Fig. 11 unterscheidet sich von der Ausführungsform in
Fig. 1 nur dahingehend, daß anstelle der Klemmfeder 9 eine Schmelzsicherungs
feder 11 verwendet wird. Deshalb werden in Fig. 11 auch gleiche oder gemeinsame
Elemente mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet, und auf eine Beschreibung
dieser Elemente kann verzichtet werden.
Die Schmelzsicherungsfeder 11 von Fig. 9 befindet sich auf der Seite der
zweiten feststehenden Platte 2 auf der Seite des zweiten beweglichen Kontakts 7
der federnden Platte 4. Es ist notwendig, den Schmelzpunkt des leicht schmelzbaren
Metalls höher zu wählen als die erste Ansprechtemperatur T₁. Wenn der erste fest
stehende Kontakt 1b und der erste bewegliche Kontakt normal betätigt werden, muß
die Temperatur der Schmelzsicherungsfeder so festgelegt sein, daß sie den
Schmelzpunkt des leicht schmelzenden Metalls erreicht.
Wenn die Temperatur der Schmelzsicherungsfeder 11 im Falle eines
Zusammenschweißens des ersten feststehenden Kontakts 1b mit dem ersten
beweglichen Kontakt 6 den Schmelzpunkt des leicht schmelzbaren Metalls über
steigt, schmilzt das leicht schmelzende Metall, und die Feder 11a dehnt sich ent
sprechend der Darstellung in Fig. 10 aus. Demzufolge werden der zweite fest
stehende Kontakt 2b und der zweite bewegliche Kontakt 7 voneinander getrennt, wie
das in Fig. 11 dargestellt ist, und der Stromkreis wird geöffnet. Selbst wenn jetzt die
Temperatur wieder sinkt, wird die federnde Platte 4 von unten durch die Feder 11a
unter Druck gesetzt, und dementsprechend wird der Stromkreis nicht geschlossen.
In Fig. 12 wird eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Gleiche oder gemeinsame Elemente wie bei der Ausführungs
form in Fig. 1 werden mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet, auf eine
Beschreibung dieser Elemente kann verzichtet werden.
Bei dieser Ausführungsform wird ein zweites auf thermische Veränderungen
reagierendes Element verwendet, das aus einer zweiten Bimetallplatte 12 besteht.
Die zweite Bimetallplatte 12 befindet sich auf der Seite der zweiten feststehen
den Platte 2 der federnden Platte 4, wie das in Fig. 12 dargestellt ist, und das
zentrale Trägerelement 5 dringt durch die zweite Bimetallplatte 12. Die Form der
zweiten Bimetallplatte 12 bei einer niedrigen Temperatur wird durch die gestrichelte
Linie dargestellt. Ein Ende dieser zweiten Bimetallplatte 12 ist unter einem
Vorsprung 3a der Grundplatte 3 eingerastet, und das von unten gegen die federnde
Platte 4 drückende andere Ende wird durch eine durchgezogene Linie bei einer
höheren Temperatur dargestellt.
Mit Hilfe der zweiten Bimetallplatte 12 kann außerdem die zweite
Ansprechtemperatur T₂ exakt definiert werden. Zu diesem Zweck sind der zweite
feststehende Kontakt 2b und der zweite bewegliche Kontakt 7 beispielsweise so
ausgelegt, daß die Trennung dieser beiden Kontakte voneinander dann beginnt,
wenn sowohl die Bimetallplatte 8 als auch die zweite Bimetallplatte 12 die Vor
zeichen ihrer Kurvenverläufe ändern.
Bei Verwendung der zweiten Bimetallplatte 12 können die Klemmfeder 9, der
elektrische Widerstand 10 oder die Schmelzsicherungsfeder 11 in gleicher Weise
eingesetzt werden wie in der Ausführungsform, bei der lediglich eine einzige
Bimetallplatte 4 verwendet wird.
Die zweite Bimetallplatte 12 kann sich auf der Seite der ersten feststehenden
Platte 1 des ersten beweglichen Kontakts 6 der federnden Platte 4 befinden. Die
miteinander verschweißten Kontakte können normalerweise durch eine leichte
Erschütterung voneinander getrennt werden, das heißt, durch einen leichten Schlag
auf die Rückseite der zweiten Bimetallplatte 12, so daß die Kontakte wieder in ihre
Ausgangslage zurückkehren.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform wird eine Kombination der
zweiten Bimetallplatte 12 aus Fig. 12 und der Schmelzsicherungsfeder 11 aus Fig. 11
verwendet. Gleiche oder gemeinsame Elemente wie bei den Ausführungsformen
aus Fig. 1, Fig. 11 und Fig. 12 werden mit den gleichen Referenzziffern bezeichnet,
und auf eine Beschreibung dieser Elemente kann verzichtet werden.
Das Material für die federnde Platte (z. B. eine Beryllium-Kupfer-Legierung,
eine Titan-Kupfer-Legierung, eine Nickel-Silber-Legierung oder eine Edelstahl-
Legierung) wird ausgewählt und durch einen elektrischen Widerstand aufgeheizt.
Dadurch wird die Bimetallplatte 8 in thermischen Kontakt mit der federnden Platte
gebracht, so daß die federnde Platte auf einen Strom ansprechen kann, der durch
den Thermostaten fließt. In diesem Moment kann man von einem Einsatz als Strom
unterbrecher sprechen. Darüber hinaus kann sich das zweite durch die Bimetall
platte 12 gebildete, auf thermische Veränderungen reagierende Element so
angeordnet sein, daß es nicht zu einem Kontakt mit dem federnden Element kommt,
so daß das zweite auf thermische Veränderungen reagierende Element auf Tempe
ratur und die Bimetallplatte 8 auf Strom ansprechen kann.
In den Ausführungsformen wird zwar als auf thermische Veränderungen
reagierendes Element eine Bimetallplatte verwendet, die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf die Verwendung von Bimetallplatten
eingeschränkt. Ein oder beide der auf thermische Veränderungen reagierenden
Elemente können beispielsweise durch eine Legierung mit Formgedächtniseffekt
gebildet werden.
Bezugszeichenliste
1 erste feststehende Platte
1a erster Anschluß
1b erster feststehender Kontakt
2 zweite feststehende Platte
2a zweiter Anschluß
2b zweiter feststehender Kontakt
3 Grundplatte
4 federnde Platte
4a Kralle
4b Durchgangsloch
4c Langloch
4d Zentralloch
4e Ausschnitt
4f Ausschnitt
4g Vierkantloch
5 zentrales Trägerelement
5a Vorsprung
6 erster beweglicher Kontakt
7 zweiter beweglicher Kontakt
8 Bimetallplatte
9 Klemmfeder
10 elektrischer Widerstand
11 Schmelzsicherungsfeder
11a Feder
11b leicht schmelzbares Metall
12 zweite Bimetallplatte
13 senkrechtes Führungselement.
1a erster Anschluß
1b erster feststehender Kontakt
2 zweite feststehende Platte
2a zweiter Anschluß
2b zweiter feststehender Kontakt
3 Grundplatte
4 federnde Platte
4a Kralle
4b Durchgangsloch
4c Langloch
4d Zentralloch
4e Ausschnitt
4f Ausschnitt
4g Vierkantloch
5 zentrales Trägerelement
5a Vorsprung
6 erster beweglicher Kontakt
7 zweiter beweglicher Kontakt
8 Bimetallplatte
9 Klemmfeder
10 elektrischer Widerstand
11 Schmelzsicherungsfeder
11a Feder
11b leicht schmelzbares Metall
12 zweite Bimetallplatte
13 senkrechtes Führungselement.
Claims (19)
1. Doppelsicherheitsthermostat, bestehend aus einer ersten feststehenden
Platte mit einem ersten Anschluß an einem Ende, der mit einem externen Stromkreis
sowie mit einem am anderen Ende befindlichen ersten feststehenden Kontakt
verbunden ist, aus einer zweiten feststehenden Platte mit einem zweiten Anschluß
an einem Ende, der mit dem externen Stromkreis sowie mit einem am anderen Ende
befindlichen zweiten feststehenden Kontakt verbunden ist, aus einer federnden
Platte mit einem ersten beweglichen Kontakt an einem Ende und einem zweiten
beweglichen Kontakt am anderen Ende; aus einem zentralen Trägerelement zur
Befestigung der federnden Platte im zentralen Abschnitt der federnden Platte; aus
einem auf thermische Veränderungen reagierenden Element, dessen Kurvenform
sich beim Überschreiten einer ersten voreingestellten Ansprechtemperatur
verändert; sowie aus einer Vielzahl von Krallen zur Verbindung des auf thermische
Veränderungen reagierenden Elements mit der federnden Platte; wobei die erste
feststehende Platte, die federnde Platte und die zweite feststehende Platte
miteinander elektrisch in Reihenschaltung verbunden sind, die Kraft einer Feder auf
der Seite des ersten beweglichen Kontakts der federnden Platte geringer ist als die
Kraft einer Feder auf der Seite des zweiten beweglichen Kontakts, die ersten fest
stehenden und beweglichen Kontakte sowie die zweiten feststehenden und beweg
lichen Kontakte bei einer Temperatur unterhalb der ersten Ansprechtemperatur
jeweils Kontakt zueinander haben, sowie der erste bewegliche Kontakt beim Über
schreiten der ersten Ansprechtemperatur vom ersten feststehenden Kontakt getrennt
wird und der bewegliche Kontakt beim Verschweißen des ersten beweglichen
Kontakts mit dem ersten feststehenden Kontakt und beim Überschreiten der ersten
Ansprechtemperatur vom zweiten feststehenden Kontakt getrennt wird.
2. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, mit einer Klemm
vorrichtung zur Beibehaltung des Zustands, in dem der zweite feststehende Kontakt
und der zweite bewegliche Kontakt voneinander getrennt sind, wenn diese einmal
voneinander getrennt wurden.
3. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 2, bei dem die Klemm
vorrichtung eine Feder aufweist, deren Größe so ausgelegt ist, daß die Klemmfeder
in ein in der federnden Platte befindliches Durchgangsloch dringt, wenn sich der
zweite bewegliche Kontakt in Kontakt mit dem zweiten feststehenden Kontakt befin
det, und daß die Klemmfeder wieder aus dem Durchgangsloch herauskommt, wenn
der zweite feststehende Kontakt vom zweiten beweglichen Kontakt getrennt wird,
und die ständig gegen die federnde Platte in deren Längsrichtung drückt und sich
auf der Seite der zweiten feststehenden Platte des zweiten beweglichen Kontakts
der federnden Platte befindet.
4. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 2, bei dem die Klemm
vorrichtung ein wärmeerzeugendes Element aufweist, das aus einem elektrischen
Widerstand besteht, und durch welches die federnde Platte und die zweite fest
stehende Platte miteinander verbunden sind, wobei das wärmeerzeugende Element
das auf thermische Veränderungen reagierende Element aufheizt.
5. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 2, bei dem die Klemm
vorrichtung eine Schmelzsicherungsfeder aufweist, die im zusammengedrückten
Zustand in eine leicht schmelzbare Legierung eingebettet ist und die sich auf der
Seite der zweiten feststehenden Platte des zweiten beweglichen Kontakts der
zweiten federnden Platte befindet.
6. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem die Stärke
der Feder auf der Seite des ersten beweglichen Kontakts der federnden Platte
geringer gehalten wird als die Stärke der Feder auf der Seite des zweiten beweg
lichen Kontakts, indem die Breite des federnden Elements auf der Seite des ersten
beweglichen Kontakts wesentlich verringert wird.
7. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem die Stärke
der Feder auf der Seite des ersten beweglichen Kontakts der federnden Platte
geringer gehalten wird als die Stärke der Feder auf der Seite des zweiten bewegli
chen Kontakts, indem Rippen oder Wülste in Abschnitten der federnden Platte aus
gebildet werden.
8. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem beim
Zusammenschweißen des ersten feststehenden Kontakts mit dem ersten beweg
lichen Kontakt der zweite feststehende Kontakt und der zweite bewegliche Kontakt
die Funktion eines reversiblen Thermostaten übernehmen.
9. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem sich ein
zweites auf thermische Veränderungen reagierendes Element, dessen Vorzeichen
des Kurvenverlaufs sich bei einer zweiten Ansprechtemperatur umkehrt, die ober
halb einer ersten Ansprechtemperatur liegt, bei der sich das Vorzeichen des
Kurvenverlaufs des auf thermische Veränderungen reagierenden Elements umkehrt,
in der Nähe der ersten oder zweiten feststehenden Platte der federnden Platte
befindet, so daß der erste oder zweite bewegliche Kontakt jeweils vom ersten oder
zweiten feststehenden Kontakt getrennt wird.
10. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 9, bei dem die
Trennung des zweiten feststehenden Kontakts vom zweiten beweglichen Kontakt
dann beginnt, wenn sich das Vorzeichen des Kurvenverlaufs des zweiten auf
thermische Veränderungen reagierenden Elements umkehrt.
11. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem die federnde
Platte durch einen elektrischen Widerstand eigenbeheizt wird und das auf
thermische Veränderungen reagierende Element in thermischen Kontakt mit der
federnden Platte gebracht wird, so daß das auf thermische Veränderungen
reagierende Element auf einen Strom anspricht, der durch den Thermostaten fließt.
12. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 9, bei dem die federnde
Platte durch einen elektrischen Widerstand eigenbeheizt wird und das auf
thermische Veränderungen reagierende Element in thermischen Kontakt mit der
federnden Platte gebracht wird, so daß das auf thermische Veränderungen
reagierende Element auf einen Strom anspricht, der durch den Thermostaten fließt,
wobei das zweite auf thermische Veränderungen reagierende Element so
positioniert ist, daß es nicht in direkten Kontakt mit der federnden Platte kommt, so
daß das zweite auf thermische Veränderungen reagierende Element auf eine
Temperatur anspricht.
13. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 9, mit einer Klemm
vorrichtung zur Beibehaltung des Zustands, in dem der zweite feststehende Kontakt
und der zweite bewegliche Kontakt voneinander getrennt sind, wenn diese einmal
voneinander getrennt wurden.
14. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 13, wobei es sich bei
der Klemmvorrichtung um eine Klemmvorrichtung entsprechend Anspruch 3 oder 4
oder 5 handelt.
15. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem das auf
thermische Veränderungen reagierende Element durch eine Bimetallplatte gebildet
wird.
16. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 1, bei dem das auf
thermische Veränderungen reagierende Element durch eine Legierung mit Form
gedächtniseffekt gebildet wird.
17. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 9, bei dem das zweite
auf thermische Veränderungen reagierende Element durch eine Bimetallplatte
gebildet wird.
18. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 9, bei dem das zweite
auf thermische Veränderungen reagierende Element durch eine Legierung mit
Formgedächtniseffekt gebildet wird.
19. Doppelsicherheitsthermostat entsprechend Anspruch 5, bei dem es sich bei
der leicht schmelzbaren Legierung um eine eutektische Legierung aus mindestens
zwei Materialien handelt.
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