DE19521883A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
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- B60N2/3063—Cushion movements by composed movement
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- B60N2/015—Attaching seats directly to vehicle chassis
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- B60N2/01516—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms
- B60N2/01583—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms locking on transversal elements on the vehicle floor or rail, e.g. transversal rods
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C1/00—Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
- F16C1/10—Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
- F16C1/12—Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruches 1.
Ein bekannter Fahrzeugsitz dieser Art ist als eine Rücksitzbank ausgebildet,
welche an ihrem hinteren Ende von der Fahrzeugbodengruppe lösbar und um
ein Lager an ihrem vorderen Ende schwenkbar ist. Als einstellbare Sitzkompo
nente weist dabei die Rücksitzbank ein Sitzgestell auf, welches in Abhängigkeit
vom Schwenkzustand der Rücksitzbank unterschiedlich einstellbar ist. Hierfür
weist das Sitzgestell auf jeder Seite ein Paar Schwingen sowie eine Schlitzzap
fenführung auf. Auf den beiden Seiten des Sitzgestells ist je eine Gasdruckfeder
vorgesehen, welche in ihrem blockierten Zustand das Sitzgestell in jeder ge
wünschten Position feststellt, und in ihrem gelösten Zustand eine Einstellung
des Sitzgestells erlaubt. Das Lösen der Gasdruckfedern erfolgt jeweils mittels
eines Seilzuges. Die beiden Seilzüge sind zu einem, dem Benutzer des Fahrzeu
ges leicht zugänglichen Betätigungselement in Form eines Hebels geführt. Von
Nachteil ist bei diesem Fahrzeugsitz, daß die beiden Seilzüge in ihrer Länge
genau aufeinander abgestimmt sein müssen, damit bei Gebrauch des Betäti
gungselementes beide Gasdruckfedern gleichzeitig gelöst werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Fahrzeug
sitz der eingangs genannten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß ein gemeinsamer Seilzug für die Feststellelemente und wenig
stens eine den gemeinsamen Seilzug aufnehmende Rolle vorgesehen ist, entfällt
der bisher notwendige Längenabgleich der beiden einzelnen Seilzüge, ohne
daß eine andere technische Lösung für die Betätigung der beiden Feststellele
mente notwendig wäre. Das Lösen der Feststellelemente erfolgt nun durch eine
Bewegung der Rolle in deren radialer Richtung unter gleichzeitiger und gleich
mäßiger Ausübung eines Zuges an den Enden des gemeinsamen Seilzuges. Da
keine gesonderte Abstützung mehr notwendig ist, können anstelle von Bowden
zügen auch einfachere und damit billigere Seilzüge eingesetzt werden. Vor
zugsweise sind zwei Feststellelemente vorgesehen. Durch eine entsprechende
Anzahl von gemeinsamen Seilzügen und Rollen können aber auch mehr als
zwei Feststellelemente gleichzeitig betätigt werden.
Die Rolle ist vorzugsweise auf einem innerhalb eines feststehenden Gehäuses
beweglich angeordneten Schlitten gelagert. Dies erleichtert die zur Straffung
des gemeinsamen Seilzuges notwendige Bewegung der Rolle in radialer Rich
tung. Vorteilhafterweise steht dabei die Achse der Rolle senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Schlittens. Bei mehr als zwei Feststellelementen sind vorteil
hafterweise mehrere Schlitten vorgesehen.
Die Bewegung der Rolle respektive des Schlittens erfolgt mittels des Betäti
gungselementes über einen Betätigungsseilzug. Vorteilhafterweise ist der Be
tätigungsseilzug über eine zweite Rolle geführt, welche auf dem Schlitten
gelagert ist. Durch diese Maßnahme ist der Abstand zwischen dem Betäti
gungselement und dem Schlitten variabel. In besonders vorteilhafter Weise
kann dann an jedem Ende des Betätigungsseilzuges ein Betätigungselement
vorgesehen werden. Damit können die Feststellelemente beispielsweise von
verschiedenen Stellen des Fahrzeugsitzes aus gelöst werden. Für eine Umlen
kung der Richtung des Betätigungsseilzuges ist es von Vorteil, wenn dieser über
eine im Gehäuse gelagerte dritte Rolle geführt ist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Abstand der auf dem
Schlitten gelagerten oder befestigten Achsen der ersten und zweiten Rolle
veränderbar, was eine nachträgliche Feineinstellung der Spannung in den
Seilzügen erlaubt. Hierfür sind entsprechende Mittel vorgesehen, beispielsweise
ein Spannschloß.
Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Seitenansicht des ersten Ausfüh
rungsbeispiels ohne die zugehörige Rückenlehne,
Fig. 2 einen horizontalen Schnitt durch das die Rolle enthaltende
Gehäuse im Falle des ersten Ausführungsbeispiels im blockier
ten Zustand der Feststellelemente,
Fig. 3 einen Fig. 2 entsprechenden Schnitt im gelösten Zustand der
Feststellelemente,
Fig. 4 einen nur teilweise dargestellten horizontalen Schnitt durch das
die Rolle enthaltende Gehäuse im Falle des zweiten Aus
führungsbeispiels.
Das erste Ausführungsbeispiel betrifft eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Rück
sitzbank eines Kraftfahrzeuges.
Mit ihren vorderen Füßen 3 ist die Rücksitzbank 1 mit der Bodengruppe 5 des
Fahrzeuges fest verbunden. An beiden Seiten der Rücksitzbank 1 ist jeweils
eine Stütze 3′ vorgesehen, welche vorzugsweise einstückig mit dem ihr zuge
ordneten vorderen Fuß 3 ausgebildet ist. Mittels einer Achse 7 ist an jeder
Stütze 3′ ein Längsholm 9 angelenkt. Das der Achse 7 abgewandte Ende des
Längsholmes 9 ist als hinterer Fuß 11 ausgebildet, welcher mittels einer lös
baren Hakenverbindung mit der Bodengruppe 5 verbindbar ist. Im Bereich des
hinteren Fußes 11 ist am Längsholm 9 eine Schwinge 13 angelenkt, welche an
ihrem anderen Ende an der das Sitzpolster tragenden Struktur 15 angelenkt ist.
Die tragende Struktur 15 weist an ihrem vorderen Ende einen Schlitz 17 auf, in
welchen ein an der Stütze 3′ vorgesehener Zapfen 19 greift. An jedem Längs
holm 9 ist im Bereich der Achse 7 eine Gasdruckfeder 21 angelenkt, welche
mit ihrem anderen Ende an der Schwinge 13 angelenkt ist. Solange die Gas
druckfedern 21 sich im blockierten Zustand befinden, wird das aus den Stützen
3′, den Längsholmen 9, den Schwingen 13 und der tragenden Struktur 15
bestehende Sitzgestell in der eingestellten Position gehalten. Mittels in der
Zeichnung nicht dargestellter Gelenkbeschläge ist die nicht dargestellte Rücken
lehne der Rücksitzbank 1 mit der tragenden Struktur 15 schwenkbar und fest
stellbar verbunden.
Durch Freischwenken der Rückenlehne und gleichzeitiges Lösen der Gasdruck
federn 21 sowie Öffnen der Verbindung zwischen dem hinteren Fuß 11 und
der Bodengruppe 5 ist die Rücksitzbank 1 nach vorne schwenkbar. Außer
durch die Lage der Anlenkstellen wird dabei die Bewegung der Rücksitzbank 1
durch die Führung des Zapfens 19 im Schlitz 17 bestimmt.
Jede Gasdruckfeder 21 ist durch einen Seilzug betätigbar, also vom blockierten
Zustand in einen gelösten Zustand überführbar. Für beide Gasdruckfedern 21
ist ein gemeinsamer Seilzug 23 vorgesehen, dessen beide Enden an den Steuer
elementen der einen bzw. anderen Gasdruckfeder 21 angreifen. Etwa in der
Mitte der Rücksitzbank 1 ist an der vom Sitzpolster abgekehrten Seite der
tragenden Struktur 15 ein Gehäuse 25 befestigt. Das Gehäuse 25 ist von qua
derförmiger Gestalt, wobei die die Längsrichtung definierende größte Abmes
sung in Fahrzeuglängsrichtung liegt, während die kleinste Abmessung an der in
etwa senkrecht zur Bodengruppe 5 verlaufenden Seite auftritt. In einer etwa
parallel zur Bodengruppe 5 verlaufenden, im folgenden als horizontal bezeich
neten Ebene weist das Gehäuse 25 einen Schlitten 27 auf, welcher in Längs
richtung des Gehäuses 25 beweglich geführt ist. Der Schlitten 27 trägt eine
horizontal liegende erste Rolle 29, deren Achse 29′ senkrecht zum Schlitten 27
steht. Durch Löcher an der hinteren Stirnseite des Gehäuses 25 ist der gemein
same Seilzug 23 in das Gehäuse 25 eingeführt, um die erste Rolle 29 gelegt
und wieder aus dem Gehäuse 25 herausgeführt. Auf dem Schlitten 27 ist eine
ebenfalls horizontal liegende zweite Rolle 31 gelagert. Ihre Achse 31′ steht also
ebenfalls senkrecht zum Schlitten 27. Diese zweite Rolle 31 nimmt einen durch
die vordere Stirnseite des Gehäuses 25 eintretenden Betätigungsseilzug 33 auf,
welcher über eine mit fester Drehachse im Gehäuse 25 gelagerte dritte Rolle
35 zur hinteren Stirnseite des Gehäuses 25 hinausgeführt ist. Die dritte Rolle
35 liegt in der gleichen Ebene wie die erste Rolle 29 und die zweite Rolle 31.
Die Achsen der drei Rollen können entweder fest mit den Rollen verbunden
und im Schlitten 27 gelagert sein oder fest mit dem Schlitten 27 verbunden
sein und die Rollen drehbar aufnehmen.
An seinem zur vorderen Stirnseite des Gehäuses 25 austretenden Ende ist der
Betätigungsseilzug 33 zu einem am vorderen Ende der tragenden Struktur 15
angelenkten, handbetätigbaren hebelförmigen Betätigungselement 37 geführt
und dort befestigt. Mit seinem an der hinteren Stirnseite des Gehäuses 25
austretenden Ende ist der Betätigungsseilzug 23 auf in der Zeichnung nur teil
weise dargestellte Weise zu einer weiteren, nicht dargestellten Betätigungsvor
richtung geführt. Die Länge des gemeinsamen Seilzuges 23 und des Be
tätigungsseilzuges 33 sind so bemessen, daß bei blockierten Gasdruckfedern 21
und unbetätigtem Betätigungselement 37 und unbetätigter weiterer Be
tätigungsvorrichtung die Seilzüge praktisch spielfrei sind.
Durch Betätigen des Betätigungselementes 37 oder der weiteren Betätigungsvor
richtung wird der Betätigungsseilzug 33 auf Zug beansprucht. Die dabei auf die
zweite Rolle 31 ausgeübte Kraft wird über deren Lager auf den Schlitten 27
übertragen, der sich dann in Richtung auf die vordere Stirnseite des Gehäuses
25 zu bewegt. Der Schlitten 27 nimmt die erste Rolle 29 mit, welche den
gemeinsamen Seilzug 23 auf beiden Seiten mit gleicher Kraft auf Zug be
ansprucht. Dadurch werden die beiden Gasdruckfedern 21 gleichzeitig gelöst.
Das zweite Ausführungsbeispiel stimmt im wesentlichen mit dem ersten Aus
führungsbeispiel überein. Jedoch sind auf dem Schlitten die Lager der Achse
129′ der ersten Rolle und der Achse 131′ der zweiten Rolle nicht in festem
Abstand zueinander. Vielmehr ist das Lager der Achse 129′ der ersten Rolle mit
einer Gewindestange 130 mit Linksgewinde und das andere Lager mit einer
Gewindestange 132 mit Rechtsgewinde versehen, wobei die beiden Gewinde
stangen 130 und 132 in eine Einstellmutter 134 mit zwei von einander abge
wandten Sacklöchern mit jeweils entsprechendem Innengewinde eingedreht
sind. Durch Drehung der Einstellmutter 134 dieses in Fig. 4 dargestellten
Spannschlosses ist der Abstand der beiden Achsen 129′ und 131′ auf dem
Schlitten veränderlich.
Claims (8)
1. Fahrzeugsitz mit
- a) einer einstellbaren Sitzkomponente,
- b) wenigstens zwei seilzug-betätigbaren Feststellelementen für diese einstellbare Sitzkomponente, und
- c) wenigstens einem Betätigungselement für die Einstellung dieser Sitzkomponente,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Seilzug (23) für die Feststellelemente (21) und
wenigstens eine den gemeinsamen Seilzug (23) aufnehmende, in radialer
Richtung beweglich angeordnete Rolle (29) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(29) auf einem innerhalb eines feststehenden Gehäuses (25) beweglich
angeordneten Schlitten (27) gelagert ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle (29) mittels des Betätigungselementes (37) über einen Betätigungs
seilzug (33) bewegbar ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsseilzug (33) über eine zweite Rolle (31) geführt ist, welche auf
dem Schlitten (27) gelagert ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch je ein Be
tätigungselement (37) an jedem der beiden Enden des Betätigungsseilzu
ges (33).
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsseilzug (33) über eine im Gehäuse (25) gelagerte dritte Rolle
(35) geführt ist.
7. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch
Mittel (130, 132, 134), mit denen der Abstand der Achse (129′) der ersten
Rolle und der Achse (131′) der zweiten Rolle veränderbar ist.
Priority Applications (1)
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D2 | Grant after examination | ||
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