DE19915620B4 - Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Eingabeelement (11) und wenigstens zwei Ausgabeelementen (21, 29) zur symmetrischen Betätigung von Teilen (37) des Fahrzeugsitzes (33), dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabeelement (11) über Schrägflächen (23') auf die Ausgabeelemente (21) einwirkt, wobei die Ausgabeelemente (21) gleich ausgebildet und rotationssymmetrisch zueinander angeordnet sind, und bei einer Betätigung der Einstellvorrichtung (1) das Eingabeelement (11) und die Ausgabeelemente (21, 29) sich aufeinander zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 195 21 883 A1 ist eine Einstellvorrichtung dieser Art bekannt, bei dem durch eine Zugkraft an einem Bowdenzug als Eingabeelement über ein System von Rollen ein durchgeschleifter Bowdenzug symmetrisch, d.h. kräftemäßig und zeitlich gleich, belastet wird. Die als Ausgabeelement wirkenden Hälften dieses durchgeschleiften Bowdenzuges lösen Gasfedern aus, welche Teile des Höheneinstellers des Fahrzeugsitzes sind, wobei das Eingabeelement und die Ausgabeelemente sich im Falle einer Betätigung in die gleiche Richtung bewegen. Die DE 36 01 770 C2 offenbart eine Einstellvorrichtung, bei dem das Zustellen einer Schraube über zwei Keile eine Kraft auf zwei Druckfedern bewirkt, welche einen Teil eines Höheneinstellers bilden. Die (ungleichmäßig belasteten) Druckfedern weichen einem Druck der Keile aus und bewegen sich beide von den Keilen weg.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Einstellvorrichtung ist im folgenden kurz als Einsteller bezeichnet. Dadurch, daß das Eingabeelement über Schrägflächen auf die Ausgabeelemente einwirkt, vereinfacht sich der Aufbau des Einstellers. Schrägflächen sind weniger anfällig als Rollen, und ein Ersatz der Rollen durch ein einfacher herzustellendes und einzubauendes Teil senkt die Kosten. Die Herstellung der Ausgabeelemente vereinfacht sich auf bevorzugte Weise, indem die Ausgabeelemente gleich ausgebildet sind und keine spiegelsymmetrischen Teile gefertigt werden müssen. Die Anordnung dieser gleichen Ausgabeelemente ist dann eine rotationssymmetrische, im Falle von genau zwei Ausgabeelementen also eine punktsymmetrische Anordnung bezüglich einer senkrecht zu den Ausgabeelementen stehenden Achse. Indem sich bei Einwirkung des Eingabeelementes auf die Ausgabeelemente die Ausgabeelemente aufeinander zu bewegen, kann sofern an die Ausgabeelemente Zugmittel angeschlossen sind, ohne Richtungsumlenkung die auftretende Kraft an diese Zugmittel übertragen werden, wobei ein Druck auf das Eingabeelement in eine Zugbewegung der Ausgabeelement umgesetzt wird. Da es einerseits für den Benutzer angenehmer und einfacher ist, über eine Druckbewegung den Einsteller zu betätigen als über eine Zugbewegung, und andererseits der Einsteller in der Regel über einen Seilzug fremdkraftbetätigte Einstellungen oder Auslösungen vornehmen muß, ist der erfindungsgemäße Einsteller leichter zu bedienen und vielseitiger einsetzbar.
  • Vorzugsweise sind die Ausgabeelemente in einem Gehäuse des Einstellers beweglich geführt, um einerseits geschützt und andererseits auf bestimmte Bewegungsrichtungen eingeschränkt zu sein. Die Schrägflächen sind vorzugsweise an einem Keilabschnitt vorgesehen, der an einem Ausgabeelement, beispielsweise einstöckig, ausgebildet ist. Damit entfallen spezielle Übertragungsteile zwischen dem Eingabeelement und den Ausgabeelementen. Die Keilabschnitte sind vorzugsweise gegenüber den anderen Teilen der zugehörigen Ausgabeelemente jenseits der Mitte des Gehäuses angeordnet, vorzugsweise so, daß die Ausgabeelemente einander hintergreifen. Damit werden die Ausgabeelemente zusammengehalten, und das Gehäuse kann platzsparend ausgeführt werden, was einfacher und kostengünstiger in der Herstellung ist.
  • Eine bevorzugte Bewegung des Eingabeelementes senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausgabeelemente nutzt den zur Verfügung stehenden Raum gut aus und ermöglicht eine gute und gleichmäßige Kraftübertragung auf die Ausgabeelemente. Eine Vorspannung der Ausgabeelemente gegeneinander hat den Vorteil, daß die Ausgabeelemente eine bevorzugte Ausgangsposition einnehmen und in diese selbsttätig zurückkehren. Bei geeigneter Wahl der Anordnung der Ausgabeelemente kann die Vorspannung zwischen den Ausgabeelementen selber erfolgen, womit die Anzahl der zur Abstützung der vorspannenden Elemente notwendigen Anlageflächen gering gehalten werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind das Eingabeelement und die Ausgabeelemente zwischen einer Anfangsposition und einer Endposition beweglich, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen die Anfangsposition und/oder die Endposition einstellbar veränderlich ist. Damit ist der Einsteller vielseitig einsetzbar, anpaßbar und nachjustierbar. Mögliche Mittel dieser Art sind diverse Schraubelemente, beispielsweise Stellschrauben und Stellmuttern.
  • Der erfindungsgemäße Einsteller kann in einem Fahrzeugsitz eingesetzt werden, bei dem wenigstens zwei symmetrisch zu betätigenden Teile vorhanden und an die Ausgabeelemente angeschlossen sind. Mit dem Einsteller können diese Teile gleichzeitig und mit gleicher Kraft beaufschlagt werden.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Einstellers,
  • 2 eine stirnseitige Ansicht des Einstellers in Richtung des Pfeiles II in 1,
  • 3 einen Längsschnitt durch den Einsteller entsprechend der Ansicht in 1, bei dem das Eingabeelement nur angedeutet ist, wobei dieser Längsschnitt einem Schnitt entlang der Linie III-III in 4 entspricht,
  • 4 einen weiteren Längsschnitt durch den Einsteller entlang der Linie IV-IV in 3, bei dem das Eingabeelement nicht dargestellt ist,
  • 5 einen Querschnitt durch den Einsteller entlang der Linie V-V in 3,
  • 6 einen Querschnitt durch den Einsteller entlang der Linie VI-VI in 3,
  • 7 eine schematische Darstellung eines Sitzgestells eines Fahrzeugsitzes mit dem erfindungsgemäßen Einsteller und angedeuteter Polsterung.
  • Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Einsteller weist ein kreiszylindrisches, stirnseitig offenes Gehäuse 3 auf. Das Gehäuse 3 wird vorzugsweise von einem Stahlrohrprofil abgesägt. An einem stirnseitigen Rand, in den 3 und 4 auf der rechten Seite dargestellt, ist am Übergang in das Innere des Gehäuses 3 eine Fase 5 vorgesehen. Die Wand, welche die Zylindermantelfläche des Gehäuses 3 definiert, wird in radialer Richtung von einem Schlitz 7 durchdrungen, der in der axialen Richtung verläuft. An einer der Mitte des Schlitzes 7 radial genau gegenüberliegenden Stelle wird die Wand von einer Bohrung 9 durchdrungen.
  • Durch den Schlitz 7 wird ein Eingabeelement 11 radial nach innen in das Gehäuse 3 eingeführt. Das Eingabeelement 11 besteht aus einem plattenförmigen Druckstück 13 mit ungefähr quadratischer Grundfläche, welches mit einer schmalen Seitenfläche voraus radial nach innen weist. Das Eingabeelement 11 dringt nur etwa zur Hälfte in das Gehäuse 3 ein. Von der vollständig innerhalb des Gehäuses 3 gelegenen schmalen Seitenfläche steht, mittig angeordnet, in radialer Richtung eine Gewindestange 15 ab, die mit ihrem freien Ende durch die Bohrung 9 im Gehäuse 3 gesteckt ist und auf der Außenseite des Gehäuses 3 durch eine Mutter 17 gesichert ist.
  • In das Innere des Gehäuses 3 werden ferner zwei Verteilerkörper 21 eingeführt, und zwar beim Zusammenbau zeitlich vor dem Eingabeelement 11 und von der mit der Fase 5 versehenen offenen Stirnseite des Gehäuses 3 her. Die vorzugsweise von einer Stahlstange abgesägten und durch Fräsen nachbearbeiteten Verteilerkörper 21 sind gleich ausgebildet, aber um 180° versetzt orientiert, sind also punktsymmetrisch zueinander. Sie werden im folgenden gemäß der Darstellung in der Zeichnung mit links und rechts bezeichnet.
  • Jeder Verteilerkörper 21 besteht, in axialer Richtung von außen nach innen, aus einem Zylinderabschnitt 21', einem daran axial anschließenden Zylindersegmentabschnitt 21'', dessen Querschnitt ein Kreissegment ist, der eine radial nach innen weisende ebene Fläche aufweist und dessen Dicke in radialer Richtung kleiner als der Radius des Zylinderabschnitt 21' ist, und einem an dem dem Zylinderabschnitt 21' gegenüberliegenden Ende des Zylindersegmentabschnitts 21'' seitlich, also von der ebenen Fläche in radialer Richtung abstehenden Keilabschnitt 23. Eine den Keilabschnitt 23 definierende Schrägfläche 23' verläuft schräg zur axialen Richtung und schräg zu der Richtung, aus der das Eingabeelement 11 in das Gehäuse eingeführt wird. Der dem Schlitz 7 zugewandte, obere Endbereich des Keilabschnitts 23 liegt unmittelbar an einer Kante des Druckstücks 13 an, welches an dieser Kante mit einer Fase, vorzugsweise mit dem Winkel der Schrägflächen 23', oder mit einem Radius versehen sein kann. Die Rückseite des Keilabschnitts 23 bildet zugleich eine Stirnseite des Verteilerkörpers 21.
  • Die beiden Verteilerkörper 21 werden so in das Gehäuse 3 eingeführt, daß sie mit den Keilabschnitten 23 einander hintergreifen, d.h. der Keilabschnitt 23 des rechten Verteilerkörpers 21 befindet sich auf gleicher Höhe mit dem Zylindersegmentabschnitt 21'' des linken Verteilerkörpers 21, ist mit seiner Rückseite zum Zylinderabschnitt 21' des linken Verteilerkörpers 21 orientiert und mit seiner Schrägfläche 23' zum Keilabschnitt 23 des linken Verteilerkörpers 21 gewandt, und umgekehrt. Die beiden Keilabschnitte 23 befinden sich gegenüber den anderen Abschnitten des je weiligen Verteilerkörpers 21 jenseits der Mitte des Gehäuses 3, die durch die Bohrung 9 markiert ist.
  • Die Abmessungen sind so gewählt, daß die beiden Verteilerkörper 21 mit den zylindrisch gekrümmten Teilen an der Innenwand des Gehäuses 3 anliegen und daher in radialer Richtung nur ein geringes Spiel aufweisen. In axialer Richtung sind die beiden Verteilerkörper 21 relativ zueinander verschiebbar, wobei die Bewegung durch die Anlage der Keilabschnitte 23 aneinander (bzw. an die Gewindestange 15) oder die Anlage an die Zylinderabschnitte 21' des jeweils anderen Verteilerkörpers 21 begrenzt sind. In Umfangsrichtung wird durch das Eingabeelement 11 (insbesondere durch die Gewindestange 15) eine Drehung relativ zum Gehäuse 3 verhindert.
  • Die Zylinderabschnitte 21' der beiden Verteilerkörper 21 werden in axialer Richtung von einer zentralen Gewindebohrung 25 durchdrungen. Der Radius der Gewindebohrungen 25 ist so gewählt, daß diese Gewindebohrungen 25 nicht oder nur geringfügig in die Zylindersegmentabschnitte 21'' eindringen, d.h. die Differenz zwischen dem Radius des Gehäuses 3 und dem Radius einer Gewindebohrung 25 entspricht ungefähr der radialen Dicke eines Zylindersegmentabschnitts 21''.
  • Durch jede Gewindebohrung 25 eines Verteilerkörpers 21 ist eine Schraubenfeder 27 als elastisches Element eingeführt, welche mit ihrem einen Ende an der Rückseite des Keilabschnitts 23 des jeweils anderen Verteilerkörpers 21 anliegt. Eine Schraube 29 in von außen her in die Gewindebohrung 25 eingeschraubt, wodurch sie als Anlage für das andere Ende der Schraubenfeder 27 dient. Die Schraubenfeder 27 spannt dadurch die beiden Verteilerkörper 21 gegeneinander vor, so daß diese versuchen, sich axial nach außen zu bewegen.
  • Der Einsteller 1 wird wie folgt betätigt: Durch eine Krafteinwirkung auf das Eingabeelement 11, im Ausführungsbeispiel durch Druck auf das Druckstück 13 (und/oder durch Zug an der Gewindestange 15), wird das Eingabeelement 11 radial nach innen in das Gehäuse 3 bewegt. Durch Anlage des Druckstücks 13 an die Schrägflächen 23' der Keilabschnitte 23 wird die einwirkende Kraft auch auf die Keilabschnitte 23 und damit auf die Verteilerkörper 21 übertragen, was aufgrund der Neigung der Schrägflächen 23' der Keilabschnitte 23 zu einer Bewegung der Keilabschnitte 23 axial nach außen führt. Da jeder Keilabschnitt 23 bezüglich des zugehörigen Verteilerkörpers 21 jenseits der Mitte des Gehäuses 3 liegt, wird durch die Bewegung des Keilabschnitts 23 der jeweilige Verteilerkörper 21 axial nach innen bewegt.
  • Der Keilabschnitt 23 des linken Verteilerkörpers 21 bewegt sich auf den Zylinderabschnitt 21' des rechten Verteilerkörpers 21 zu und umgekehrt, so daß die Bewegung der beiden Verteilerkörper 21 gegen die Kraft der beiden Schraubenfedern 27 erfolgt. Die Bewegung endet im Ausführungsbeispiel, wenn die Rückseiten der Keilabschnitte 23 in Anlage an die Zylinderabschnitte 21' der jeweils anderen Verteilerkörper 21 gelangen. In einer anderen Ausführung kann die Bewegung auch erst enden, wenn das Druckstück 13 in Anlage an die radial gegenüberliegende Wand des Gehäuses 3 gelangt. Wirkt keine Kraft mehr auf das Eingabeelement 11, kehren die Teile aufgrund der Kraft der beiden sich wieder ausdehnenden Schraubenfedern 27 in ihre Ausgangsposition zurück.
  • Durch die symmetrische Ausbildung bewegen sich die Verteilerkörper 21 und damit die in sie eingeschraubten Schrauben 29 um genau die gleichen Strecken, jedoch entgegengesetzt zueinander. Somit wird ein Hub des Eingabeelementes 11 gleichmäßig, d.h. symmetrisch, auf zwei Ausgabeelemente (je ein Verteilerkörper 21 mit einer Schraube 29) verteilt, und zwar kräftemäßig und zeitlich gleich. Der Hub des Eingabeelementes 11, also die mögliche Bewegung des Druckstücks, wird einerseits entweder durch die Anlage des Druckstücks 13 an die dem Schlitz 7 gegenüberliegende Wand oder durch die vorstehend beschriebene Anlage der Verteilerkörper 21 aneinander als Endposition, gegebenenfalls mit den zusammengedrückten Schraubenfedern 27 und den veränderlich eindrehbaren Schrauben 29 dazwischen, und andererseits durch die mittels Anziehen der Mutter 17 veränderliche Anfangsposition des Druckstücks 13 bestimmt.
  • Der erfindungsgemäße Einsteller 1 kommt beispielsweise bei einem Fahrzeugsitz 33 eines Kraftfahrzeuges zum Einsatz, bei dem zwei Teile symmetrisch bewegt werden sollen. Bei einem beispielsweise als Rücksitzbank ausgebildeten Fahrzeugsitz 33, der zur Vergrößerung der Ladefläche des Kraftfahrzeuges hinten ausklinkbar und unter Umklappen der Rückenlehne und Zusammenklappen des Sitzgestells 35 in eine aufrechte Nichtgebrauchs- oder Packagestellung schwenkbar ist, sind auf den beiden Seiten des Sitzgestells 35 symmetrisch zu betätigende Gasfedern 37 angeordnet. Das Eingabeelement 11 ist dann beispielsweise mit einem Betätigungsknopf 39 verbunden, oder bei der Mutter 17 ist an der Gewindestange 15 ein Bowdenzug befestigt, der wiederum an einem Betätigungshebel angebracht ist. An den Schrauben 29 oder zwischen den Köpfen der Schrauben 29 und den Verteilerkörpern 21 als Ausgabeelemente sind beispielsweise Bowdenzüge 41 befestigt, die dann zu den Gasfedern 37 führen und dort eine Schnellauslösung zum Absenken des Sitzgestells 35 bewirken können.
  • 1
    Einsteller
    3
    Gehäuse
    5
    Fase
    7
    Schlitz
    9
    Bohrung
    11
    Eingabeelement
    13
    Druckstück
    15
    Gewindestange
    17
    Mutter
    21
    Verteilerkörper
    21'
    Zylinderabschnitt
    21''
    Zylindersegmentabschnitt
    23
    Keilabschnitt
    23'
    Schrägfläche
    25
    Gewindebohrung
    27
    Schraubenfeder
    29
    Schraube
    33
    Fahrzeugsitz
    35
    Sitzgestell
    37
    Gasfeder
    39
    Betätigungsknopf
    41
    Bowdenzug

Claims (7)

  1. Einstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Eingabeelement (11) und wenigstens zwei Ausgabeelementen (21, 29) zur symmetrischen Betätigung von Teilen (37) des Fahrzeugsitzes (33), dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabeelement (11) über Schrägflächen (23') auf die Ausgabeelemente (21) einwirkt, wobei die Ausgabeelemente (21) gleich ausgebildet und rotationssymmetrisch zueinander angeordnet sind, und bei einer Betätigung der Einstellvorrichtung (1) das Eingabeelement (11) und die Ausgabeelemente (21, 29) sich aufeinander zu bewegen.
  2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeelemente (21) in einem Gehäuse (3) der Einstellvorrichtung (1) beweglich geführt sind.
  3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schrägfläche (23') an einem Keilabschnitt (23) vorgesehen ist, der an einem Ausgabeelement (21) ausgebildet ist.
  4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Keilabschnitt (23) gegenüber den anderen Teilen (21', 21'') des zugehörigen Ausgabeelementes (21) jenseits der Mitte des Gehäuses (3) angeordnet ist.
  5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabeelement (11) relativ zu dem Gehäuse (3) der Einstellvorrichtung (1) und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Ausgabeelemente (21, 29) beweglich ist.
  6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeelemente (21, 29) gegeneinander vorgespannt sind.
  7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabeelement (11) und die Ausgabeelemente (21, 29) zwischen einer Anfangsposition und einer Endposition beweglich sind, wobei Mittel (15, 17, 25, 29) vorgesehen sind, mit denen die Anfangsposition und/oder die Endposition einstellbar veränderlich ist.
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DE19521883A1 (de) * 1995-06-16 1996-12-19 Keiper Recaro Gmbh Co Fahrzeugsitz

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