DE19521723A1 - Aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung - Google Patents
Aufblasbare Fahrzeuginsassen-RückhaltevorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufblas
bare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, wie zum Bei
spiel einen Airbag bzw. Gassack.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung,
wie zum Beispiel ein Airbag, wird auf das Auftreten einer
Fahrzeugkollision hin aufgeblasen. Aufblasströmungsmittel
wird geleitet, um von einer Quelle von Aufblasströmungs
mittel in den Airbag zu strömen, um den Airbag aufzubla
sen. Das Aufblasströmungsmittel bläst den Airbag von ei
nem gespeicherten Zustand bzw. einem Aufbewahrungszustand
in einen aufgeblasenen Zustand auf, in dem sich der Air
bag in das Fahrzeuginsassenabteil erstreckt. Wenn der
Airbag in das Fahrzeuginsassenabteil aufgeblasen ist,
hält er einen Insassen eines Fahrzeugs davor zurück, ge
waltsam auf Teile des Fahrzeugs aufzuschlagen.
Ein Airbag weist typischerweise eine Vielzahl von Stoff
bahnen bzw. -panelen auf, die zusammengenäht sind. Genau
er werden die Panele aneinander befestigt, und zwar durch
Heftungen an Nähten. Wenn der Airbag aufgeblasen ist,
drängt bzw. drückt der Druck des Aufblasströmungsmittels,
das nach außen gegen die Panele von dem Inneren des Air
bags wirkt, die Panele, um sie voneinander an den Nähten
zu trennen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine aufblasbare
Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung folgendes auf: ei
nen ersten Stoffbahnteil, einen zweiten Stoffbahnteil und
Mittel, um eine Naht zu definieren, bei der die ersten
und zweiten Bahnteile an- bzw. miteinander befestigt
sind.
Die Mittel zum Definieren einer Naht weisen einen gefal
teten Teil des ersten Bahnteils und einen gefaltenen Teil
des zweiten Bahnteils auf. Der gefaltete Teil des ersten
Bahnteils weist zwei gelappte bzw. umgelegte Lagen des
ersten Bahnteils auf. Der gefaltete Teil des zweiten
Bahnteils weist zwei gelappte bzw. umgelegte Lagen des
zweiten Panelteils auf. Die gefalteten Teile der ersten
und zweiten Bahnteile überlappen einander, um einen dop
pelt gelappten bzw. doppelt gefalteten Teil der Naht zu
definieren, die die vier gelappten bzw. gefalteten Lagen
der ersten und zweiten Bahnteile aufweist.
Mittel zum Definieren einer Naht weisen ferner erste und
zweite Reihen von Heftungen bzw. Stichen auf. Die erste
Reihe von Stichen verbindet die vier gelappten Lagen der
ersten und zweiten Bahnteile miteinander, und zwar an dem
doppelt gelappten Teil der Naht. Die zweite Reihe von
Stichen ist beabstandet von dem doppelt gelappten Teil
der Naht und befestigt die zwei gelappten Lagen des
ersten Bahnteils miteinander.
Eine gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaute aufblas
bare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung widersteht
Kämmen und Herausfallen der Fäden in den Stoffbahnteilen.
Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Ergeb
nis des Einschließens der zweiten Reihe von Stichen, die
die zwei gelappten bzw. gefalteten Lagen des ersten
Bahnteils aneinander befestigt. Die zweite Reihe von Sti
chen hindert die Fäden in dem ersten Bahnteil davon, sich
relativ zueinander zu bewegen, und zwar unter dem Einfluß
der Strömungsmitteldruckkräfte, die gegen die Naht durch
das Aufblasströmungsmittel in der Rückhaltevorrichtung
gerichtet sind. Die zweite Reihe von Stichen verhindert
somit Kämmen und Herausfallen der Fäden.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden einem
Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung offen
sichtlich werden, und zwar durch das Lesen der folgenden
Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Be
gleitzeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer aufblasbaren Fahr
zeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, die ein erstes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Ansicht eines Moduls, das die Fahrzeuginsas
sen-Rückhaltevorrichtung der Fig. 1 aufweist;
Fig. 3 eine Ansicht, und zwar entlang der Linie 3-3 der
Fig. 1;
Fig. 4A-4C sind Teilschnittansichten, die aufeinanderfol
gende Stufen beim Zusammenbau der Fahrzeuginsas
sen-Rückhaltevorrichtung der Fig. 1 zeigen;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht einer aufblasbaren Fahr
zeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, die ein zweites
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufweist; und
Fig. 6 eine Teilschnittansicht einer aufblasbaren Fahr
zeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, die ein drittes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung aufweist.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung
10, die ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, ist schematisch in Fig.
1 gezeigt. Die Rückhaltevorrichtung 10, die allgemein als
ein Airbag bezeichnet wird, ist ein Teil eines Airbagmo
duls 12, das in Fig. 2 gezeigt ist. Zusätzlich zu dem
Airbag 10 weist das Airbagmodul 12 einen Reaktionskani
ster 14, eine Entfaltungs- bzw. Einsatztür 16 und eine
Aufblasvorrichtung 18 auf.
Der Reaktions- bzw. Gegenkraftkanister bzw. -behälter 14
enthält den Airbag 10 in einem gespeicherten, gefalteten
Zustand. Die Einsatztür 16 erstreckt sich über eine Ein
satz- bzw. Entfaltungsöffnung 20 an der Vorderseite des
Reaktionskanisters 14. Die Aufblasvorrichtung 18 ist in
dem Reaktionskanister 14 enthalten, und zwar auf der Hin
terseite des Reaktionskanisters 14. Die Aufblasvorrich
tung 18 weist eine Quelle von Aufblasströmungsmittel auf,
um den Airbag 10 aufzublasen, und kann zum Beispiel ein
zündbares gaserzeugendes Material und/oder eine Menge von
gespeicherten Aufblasströmungsmittel enthalten, wie in
der Technik bekannt ist. Die Aufblasvorrichtung 18 wird
betätigt, und zwar auf den Durchfluß von elektrischem
Strom zwischen einem Paar von Zuleitungsdrähten 22, die
sich in die Aufblasvorrichtung 18 erstrecken.
Ein Paar von Befestigungslaschen 24, von denen eine in
Fig. 2 gezeigt ist, steht von den gegenüberliegenden Sei
ten des Reaktionskanisters 14 vor. Die Befestigungsla
schen 24 sind konstruiert bzw. aufgebaut, um Befesti
gungsvorrichtungen aufzunehmen, um das Modul 12 in dem
Armaturenbrett auf der Passagier- bzw. Beifahrerseite ei
nes Fahrzeugs zu befestigen. Wenn das Modul 12 in dem In
strumenten- bzw. Armaturenbrett bzw. -panel befestigt
ist, weist die Einsatzöffnung 20 zu dem Fahrzeuginsassen
abteil durch eine Öffnung in dem Armaturenbrett. Die Ein
satztür 16 erstreckt sich über die Öffnung in dem Armatu
renbrett, um die Öffnung zu schließen, und um den Airbag
10 und den Reaktionskanister 14 von dem Fahrzeuginsassen
abteil zu verbergen.
Wenn das Fahrzeug eine Kollision bzw. einen Zusammenstoß
erfährt, wird die Aufblasvorrichtung 18 betätigt und
zieht Aufblasströmungsmittel vor, das in den Airbag 10
gelenkt bzw. geleitet wird. Wenn das Aufblasströmungsmit
tel anfängt den Airbag 10 auf zublasen, bewegt es den Air
bag 10 nach außen durch die Einsatzöffnung 20 in den Re
aktionskanister 14 und gewaltsam gegen die Einsatztür 16.
Die Einsatztür 16 bricht unter der Beanspruchung, die
durch den Druck des Aufblasströmungsmittels in dem Airbag
10 induziert wurde, und gibt somit den Airbag 10 für eine
Bewegung nach außen von der Einsatzöffnung 20 und in das
Fahrzeuginsassenabteil frei. Beanspruchungserhöhungsmit
tel (nicht gezeigt) mit einem bekannten Aufbau, wie zum
Beispiel mit einem gedünnten oder gekerbten Materialab
schnitt ist vorzugsweise in der Einsatztür 16 einge
schlossen, um die Einsatztür 16 zu veranlassen, zu bre
chen, und sich aus dem Pfad des aufblasenden Airbags 10
zu bewegen, wenn der aufblasende Airbag 10 aus dem Reak
tionskanister 16 auftaucht.
Wenn der Airbag 10 auf die oben beschriebene Art und Wei
se aufgeblasen ist, erreicht er einen aufgefalteten, auf
geblasenen Zustand, wie schematisch in Fig. 1 gezeigt
ist. Ein Außenteil 30 des Airbags 10 erstreckt sich in
das Fahrzeuginsassenabteil und wird auf eine allgemeine
zylindrische Konfiguration mit einer Längsmittelachse 32
aufgeblasen. Ein Innenteil 34 des Airbags 10, der an dem
Reaktionskanister 14 befestigt verbleibt, besitzt im all
gemeinen einen rechteckigen Aufbau bzw. eine rechteckige
Konfiguration. Der Innenteil 34 des Airbags 10 definiert
eine Einlaßöffnung 36 zum Aufnehmen von Aufblasströmungs
mittel, das durch die Aufblasvorrichtung 18 (Fig. 2) vor
gesehen ist, und enthält einen starren bzw. steifen
(Rück-)Haltering 38 zum Befestigen des Airbags 10 an dem
Reaktionskanister 14. Der Innenteil 34 des Airbags 10 und
der Haltering 38 können irgendeinen geeigneten in der
Technik bekannten Aufbau besitzen und werden an den Reak
tionskanister 14 durch Befestigungsmittel auf eine be
kannte Art und Weise befestigt bzw. angebracht.
Der Airbag 10 weist eine Vielzahl von Bahnen bzw. Panelen
auf, die gesonderte bzw. separate Stücke aus gewebtem
bzw. gewobenem Stoff aufweisen. Die Stücke aus gewobenem
Stoff können aus irgendeinem geeignetem, in der Technik
bekannten Material gebildet sein. Die Bahnen weisen eine
erste Endbahn 40, eine zweite Endbahn 42, und eine
Hauptbahn 44 auf. Die Formen der Bahnen 40, 42 und 44
können erforderlichenfalls abgewandelt werden. Wie
beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt ist, weist
das erste Endpanel 40 ein kreisförmiges Stück von
gewebtem Stoff auf und definiert ein erstes Ende des
Außenteils 30 des Airbags 10. Die zweite Endbahn 42 weist
ebenfalls ein kreisförmiges Stück aus gewebtem Stoff auf
und definiert ein zweites gegenüberliegendes bzw.
entgegengesetztes Ende des Außenteils 30 des Airbags 10.
Die Hauptbahn 44 weist ein rechteckiges Stück aus
gewebtem Stoff auf und definiert die Länge des Außenteils
30 des Airbags 10 axial zwischen den ersten und zweiten
Endbahnen 40 und 42. Wenn sich der Airbag 10 in dem
aufgefalteten, aufgeblasenen Zustand der Fig. 1 befindet,
sind die ersten und zweiten Endbahnen 40 und 42 auf der
Achse 32 zentriert und die Hauptbahn 44 besitzt einen im
allgemeinen zylindrischen rohrförmigen Aufbau, der sich
in Längsrichtung zwischen den Endpanelen 40 und 42
erstreckt.
Die erste Endbahn 40 ist an der Hauptbahn 44 durch Heften
50 bei einer Naht 52 befestigt. Die Naht 52 erstreckt
sich umfangsmäßig vollständig um den Umfang der ersten
Endbahn 40 und verbindet somit die erste Endbahn 40 mit
der Hauptbahn 44, und zwar vollständig um den Umfang des
Außenteils 30 des Airbags 10 bei dem ersten Ende des Au
ßenteils 30. Die zweite Endbahn 42 ist analog bzw. ähn
lich an der Hauptbahn 44 durch Heften 54 bei einer Naht
56 befestigt. Die Naht 56 erstreckt sich umfangsmäßig
vollständig um den Umfang der zweiten Endbahn 42 und ver
bindet somit die zweite Endbahn 42 mit der Hauptbahn 44,
und zwar vollständig um den Umfang des Außenteils 30 des
Airbags 10 bei dem zweiten Ende des Außenteils 30.
Wie oben bemerkt wurde, ist die Hauptbahn 44 durch ein
rechteckiges Stück von gewobenem Stoff definiert. Das
rechteckige Stück von gewobenem Stoff besitzt gegenüber
liegende bzw. entgegengesetzte Längsrandteile bzw. Längs
kantenteile 60 und 62. Wenn der Airbag 10 zusammengebaut
ist, werden die gegenüberliegenden Längskantenteile 60
und 62 des rechteckigen Stücks zusammengebracht, und zwar
bei einer sich längserstreckenden Naht 66, und werden
miteinander befestigt, und zwar vollständig entlang ihrer
Längen durch Heften bzw. Stiche 68 bei der Naht 66.
Die Naht 52 ist im Detail in Fig. 3 gezeigt. Wie in Fig.
3 gezeigt ist, besitzt die erste Endbahn 40 ein gefalte
tes Teil 70. Das gefaltete Teil 70 wird definiert durch
zwei gefaltete bzw. gelappte Lagen 72 und 74 der ersten
Endbahn 40 und definiert eine gefaltete Kante bzw. Rand
76 der ersten Endbahn 40. Eine Endkante 78 der ersten
Endbahn 40 ist definiert durch eine Endkante der ge
lappten Lage bzw. Falte 74 innerhalb des Airbags 10. Die
Hauptbahn 44 besitzt ähnlich ein gefaltetes Teil 80. Das
gefaltete Teil 80 der Hauptbahn 44 ist definiert durch
zwei gelappte Lagen 78 und 80 der Hauptbahn 44 und
definiert eine gefaltete Kante 86 der Hauptbahn 44. Eine
Endkante 88 der Hauptbahn 44 ist definiert durch eine
Endkante der gelappten Lage 84 innerhalb des Airbags 10.
Der gefaltete Teil 70 der ersten Endbahn 40 und der
gefaltete Teil 80 der Hauptbahn 44 überdecken bzw.
überlappen einander, um einen doppelt gelappten bzw. dop
pelt gefalteten Teil 89 der Naht 52 zu definieren. Der
doppelt gelappte Teil 89 der Naht 52 besitzt somit eine
Dicke, die durch die vier gelappten Lagen bzw. Falten 72,
74, 82 und 84 der zwei Bahnen 40 und 44 definiert ist.
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt ist, weist das Heften
50 bei der Naht 52 erste, zweite und dritte Reihen 90, 92
und 94 von Heftungen bzw. Stichen auf. Jede der drei Rei
hen 90-94 der Stiche erstreckt sich längs, und zwar ent
lang der gesamten Länge der Naht 52 und erstreckt sich
somit umfangsmäßig vollständig um das erste Ende des Au
ßenteils 30 des Airbags 10, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Heftungen bzw. Stiche, aus denen die Reihen 90-94 ge
bildet sind, können von irgendeinem geeigneten Heftungs- bzw.
Stichtyp sein, der in der Technik bekannt ist, wie
zum Beispiel eine herkömmliche Verriegelungsheftung bzw.
-stich (lock stitch). Außerdem kann der Heftfaden aus
irgendeinem geeigneten, in der Technik bekannten Material
gebildet sein.
Wenn der Airbag 10 zusammengebaut wird, wird die Naht 52
gebildet, und zwar durch zuerst Falten der Hauptbahn 44,
um den gefalteten Teil 80 der Hauptbahn 44, wie in Fig.
4a gezeigt ist, zu definieren. Die erste Reihe 90 von
Stichen ist dann in dem gefalteten Teil 80 gebildet, und
zwar an einer Stelle etwas beabstandet von der Endkante
88. Die erste Reihe 90 von Stichen erstreckt sich somit
nur durch die zwei gelappten bzw. gefalteten Lagen 82 und
84 in dem gefalteten Teil 80 der Hauptbahn 44 und be
festigt somit die zwei gelappten Lagen 82 und 84 der
Hauptbahn 44 nur miteinander.
Wenn der gefaltete Teil 80 der Hauptbahn 44 und die erste
Reihe 90 der Heftungen bzw. Stiche wie in Fig. 4a ge
zeigt, gebildet wurde, wird die erste Endbahn 40 über die
Hauptbahn 44, wie in Fig. 4b gezeigt ist, plaziert. Die
Endkante 78 der ersten Endbahn 40 ist mit der gefalteten
Kante 86 der Hauptbahn 44 ausgerichtet und die zweite
Reihe 92 von Heftungen bzw. Stichen ist gebildet, und
zwar an einer Stelle zwischen der ersten Reihe 90 von
Stichen und den ausgerichteten Kanten 78 und 86. Die
zweite Reihe 92 von Stichen erstreckt sich durch die er
ste Endbahn 40 und durch die zwei gelappten Lagen 82 und
84 in dem gefalteten Teil 80 der Hauptbahn 44. Die zweite
Reihe 92 von Stichen befestigt somit die erste Endbahn 40
mit der Hauptbahn 44, und zwar in dem gefalteten Teil 80
der Hauptbahn 44. Die erste Endbahn 40 wird dann
gefaltet, und zwar von dem Aufbau der Fig. 4b zu dem
Aufbau der Fig. 4c, um den gefalteten Teil 40 der ersten
Endbahn 40 zu definieren.
Die dritte Reihe 94 von Heftungen bzw. Stichen ist gebil
det, und zwar an einer Stelle zwischen der zweiten Reihe
92 von Stichen und den ausgerichteten Kanten 78 und 86
der zwei Bahnen 40 und 44, wie in Fig. 4c gezeigt ist.
Die dritte Reihe 94 von Stichen erstreckt sich somit
durch alle vier gelappten Lagen 72, 74, 82 und 84 bei dem
doppelt gelappten Teil 89 der Naht 52 und befestigt die
vier gelappten Lagen 72, 74, 82 und 84 miteinander bei
dem doppelt gelappten Teil 89 der Naht 52. Die Bahnen
40 und 44 werden somit miteinander befestigt bei der Naht
52, um den in der Fig. 3 gezeigten Aufbau anzunehmen,
wenn der Airbag 10 aufgeblasen ist.
Wie weiter schematisch in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt
die Hauptbahn 44 Kettfäden 100, von denen zwei im Quer
schnitt gezeigt sind. Die Hauptbahn 44 besitzt ferner
Schußfäden 102, von denen einer teilweise in einer Sei
tenansicht gezeigt ist. Alternativ könnte die Hauptbahn
eine Orientierung besitzen, in der die Kettfäden 100 in
einer Seitenansicht in Fig. 3 gezeigt wären, wobei die
Schußfäden 102 im Querschnitt gezeigt sind. In jedem Fall
besitzt die Hauptbahn 44 eine Vielzahl von Fäden, die
sich längs in die Richtungen erstrecken, in der sich die
Schußfäden 102 gemäß Fig. 3 erstrecken. Derartige Fäden
in der Hauptbahn 44 erstrecken sich somit axial durch die
gelappte Lage 84 von der Endkante 88 zu dem doppelt
gelappten Teil 89 der Naht 52 radial nach innen und dann
radial nach außen durch den Teil des gefalteten Teils 80,
der in dem doppelt gelappten Teil 89 der Naht 52 einge
schlossen ist und axial weg von dem doppelt gelappten
Teil 89 der Naht 52 durch die andere gelappte Lage 82.
Wenn sich der Airbag 10 in dem aufgefalteten, aufgeblase
nen Zustand der Fig. 1 befindet, wirkt der Druck des Auf
blasströmungsmittels innerhalb des Airbags 10 nach außen
gegen die Panele bzw. Bahnen 40, 42 und 44. Die erste
Endbahn 40 und die Hauptbahn 44 sind dann Strömungsmit
teldruckkäften ausgesetzt, die sie dazu drängen, sich
voneinander bei der Naht 52 zu trennen. Die Schußfäden
102 in der Hauptbahn 44 sind somit Strömungsmitteldruck
kräften ausgesetzt, die sie dazu drängen, sich längs weg
von der Naht 52 zu bewegen. Gemäß der Ansicht der Fig. 3
werden die Schußfäden 102 in der Hauptbahn 44 gedrängt,
sich axial zu bewegen, und zwar durch die gelappte Lage
84 von der Endkante 88 zu dem doppelt gelappten Teil 89
der Naht 52 radial nach innen und radial nach außen durch
den Teil des gefalteten Teils 80, der in dem doppelt
gelappten Teil 89 der Naht 52 eingeschlossen ist und
axial weg von dem doppelt gelappten Teil 89 der Naht 52
durch die andere gelappte Lage 82. Eine derartige Be
wegung der Schußfäden 102 könnte ein "Kämmen" der Fäden
in der Hauptbahn 44 zur Folge haben und könnte ferner ein
Abfallen der Schußfäden 100 von den Kettfäden 102 benach
bart zu der Endkante 88 der Hauptbahn 44 zur Folge haben.
Jedoch befestigt die erste Reihe 90 von Heftung bzw. Sti
chen die zwei gelappten Lagen 82 und 84 miteinander.
Deshalb werden die Kräfte, die axial von links nach
rechts gemäß der Ansicht der Fig. 3 wirken, und zwar ge
gen die gelappte Lage 82, der gelappten Lage 84 durch die
erste Reihe 90 von Heftung bzw. Stichen übertragen. Die
Kräfte, die axial nach rechts gegen die gelappte Lage 84
wirken, wirken gegen die Kräfte, die axial nach links
gegen die gelappte Lage 84 wirken. Als Folge werden die
Teile der Schußfäden 102, die in der gelappten Lage 84
angeordnet sind, nicht durch die
Strömungsmitteldruckkräfte auf die oben beschriebene Art
bewegt, sondern verbleiben anstelle in ihrem Platz rela
tiv zu den Kettfäden 100. Die erste Reihe 90 von Stichen
verhindert somit das Kämmen und Abfallen der Fäden in der
Hauptbahn 44.
Die Naht 56, bei der die zweite Endbahn 42 mit der Haupt
bahn 44 befestigt ist, besitzt dieselbe Struktur wie oben
beschrieben unter Bezugnahme auf die Naht 52, bei der die
erste Endbahn 40 an der Hauptbahn 44 befestigt ist. Das
Kämmen und Abfallen der Fäden in der Hauptbahn 44 wird
somit verhindert bei der Naht 56 auf dieselbe Art und
Weise, wie oben unter Bezugnahme auf die Naht 52 be
schrieben wurde.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung
110, die ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in Fig. 5
gezeigt. Die Rückhaltevorrichtung 110, die ebenfalls ein
Airbag ist, besitzt ein erstes Bahn- bzw. Panelteil 120
und ein zweites Bahn- bzw. Panelteil 122. Die ersten und
zweiten Bahnteile 120 und 122 des Airbags 110 können de
finiert sein durch jeweilige gesonderte Stoffstücke oder
durch jeweilige Kantenteile eines einzelnen Stoffstücks,
und sind miteinander durch Heftungen bzw. Stiche 124 bei
der Naht 126 befestigt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt der erste Bahnteil 120
des Airbags 110 einen gefalteten Teil 150, der definiert
ist durch zwei gelappte Lagen 152 und 154 des ersten
Bahnteils 120. Die gelappte Lage 154 besitzt eine End
kante 155 innerhalb des Airbags 110. Der zweite Bahnteil
122 des Airbags 110 besitzt einen gefalteten Teil 156,
der definiert ist durch zwei gefaltete Lagen 158 und 160
des zweiten Bahnteils 122. Die gefaltete Lage 160 besitzt
ebenfalls eine Endkante 161 innerhalb des Airbags 110.
Die gefalteten Teile 150 und 156 der ersten und zweiten
Bahnteile 120 und 122 des Airbags 110 überdecken bzw.
überlappen einander, um einen doppelt gelappten Teil 162
der Naht 126 zu definieren. Der doppelt gelappte Teil 162
der Naht 126 besitzt somit eine Dicke, die definiert wird
durch die vier gelappten Lagen 152, 154, 158 und 160 der
zwei Bahnteile 120 und 122.
Die Heftung 124 bei der Naht 126 schließt erste, zweite
und dritte Reihen 172, 174 und 176 von Heftungen bzw.
Stichen ein. Wie die oben unter Bezugnahme auf die Naht
52 beschriebenen Stiche, können die Stiche, aus denen die
Reihen 172-176 gebildet sind, von irgendeinem in der
Technik bekannten Stich- bzw. Heftungstyp sein, wie zum
Beispiel ein herkömmlicher Verriegelungsstich, und der
Stich- bzw. Heftfaden kann aus irgendeinem in der Technik
bekannten geeigneten Material gebildet sein.
Die erste Reihe von Heftungen bzw. Stichen 172 erstreckt
sich durch alle vier gelappten Lagen 152, 154, 158 und
160 bei dem doppelt gelappten Teil 162 der Naht 126. Die
erste Reihe 172 der Stiche befestigt somit die vier ge
lappten Lagen 152, 154, 158 und 160 miteinander, und zwar
bei dem doppelt gelappten Teil 162 der Naht 126.
Die zweite Reihe 174 von Stichen erstreckt sich durch den
gefalteten Teil 150 des ersten Bahnteils 120 bei einer
Stelle, beabstandet von dem doppelt gelappten Teil 162
der Naht 126. Die zweite Reihe 174 von Stichen erstreckt
sich durch nur die zwei gelappten Lagen 152 und 154 des
ersten Bahnteils 120 des Airbags 110 und befestigt somit
die zwei gelappten Lagen 152 und 154 nur miteinander. Auf
eine ähnliche Art und Weise ist die dritte Reihe 176 von
Stichen beabstandet von dem doppelt gelappten Teil 162
der Naht 126 und erstreckt sich durch nur die gelappten
Lagen 158 und 160 des zweiten Bahnteils 122 des Airbags
110. Die dritte Reihe 176 der Stiche befestigt somit die
zwei gelappten Lagen 158 und 160 des zweiten Bahnteils
122 nur miteinander.
Wenn der Airbag 110 aufgeblasen ist, drängt bzw. drückt
der Druck des Aufblasströmungsmittels innerhalb des Air
bags 110 die Bahnteile 120 und 122 sich voneinander bei
der Naht 126 zu trennen. Die Kett- (oder Schuß-) Fäden
180 in den Bahnteilen 120 und 122, die in Seitenansichten
in Fig. 5 gezeigt sind, sind somit Strömungsmitteldruck
kräften ausgesetzt, die sie drängen, sich längs weg von
der Naht 126 in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen.
Eine derartige Bewegung der Fäden 180 könnte ein Kämmen
der Fäden bei den Bahnteilen 120 und 122 zur Folge haben
und könnte ferner ein Abfallen der Kett- (oder Schuß-)
Fäden 182 benachbart zu den Endkanten 155 und 161 der ge
lappten Lagen 154 und 160 zur Folge haben. Jedoch be
festigt die zweite Reihe 174 von Stichen die zwei gelapp
ten Lagen 152 und 154 miteinander und die dritte Reihe
176 von Stichen befestigt die zwei gelappten Lagen 158
und 160 miteinander, und zwar auf dieselbe Art und Weise,
wie oben beschrieben wurde unter Bezugnahme auf die erste
Reihe 90 der Stiche in der Naht 52. Die Reihen 174 und
176 von Stichen verhindern somit ein Kämmen und Abfallen
der Fäden in den Bahnteilen 120 und 122 des Airbags 110,
und zwar auf dieselbe Weise wie oben unter Bezugnahme auf
die Reihe 90 von Stichen und die Fäden in den Bahnen 40
und 44 in dem Airbag 10 beschrieben wurde.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung
200, die ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in Fig. 6
gezeigt. Die Rückhaltevorrichtung 200 ist ebenfalls ein
Airbag und wie durch die Verwendung derselben Bezugszei
chen in den Fig. 5 und 6 angezeigt ist, besitzt einige
Teile, die dieselben wie entsprechende Teile des Airbags
110 sind. Derartige Teile des Airbags 200 schließen Bahn
teile 120 und 122, die gewobene Fäden 180 und 182 besit
zen, ein. Die Bahnteile 120 und 122 des Airbags 200 sind
miteinander bei einer Naht 202 befestigt. Ein gefaltetes
Teil 150 des ersten Bahnteils 120 überdeckt ein gefalte
tes Teil 156 des zweiten Bahnteils 122, und zwar auf die
in Fig. 6 gezeigte Art. Die in Fig. 6 gezeigte Naht 202
unterscheidet sich somit etwas von der in Fig. 5 gezeig
ten Naht 126. Jedoch weist die Naht 202 eine Heftung 124
auf, die im wesentlichen dieselbe wie die Heftung 124 in
der Naht 126 ist. Die zweiten und dritten Reihen 174 und
176 der Stiche in der Naht 202 verhindern somit Kämmen
und Abfallen der Fäden in den Bahnteilen 120 und 122 des
Airbags 200, und zwar auf dieselbe Weise, wie oben be
schrieben wurde unter Bezugnahme auf die entsprechenden
Reihen 174 und 176 der Stiche in der Naht 126 in dem Air
bag 110.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleu
te Verbesserungen, Abänderungen und Modifikationen ent
nehmen. Zum Beispiel wurde die Erfindung beschrieben un
ter Bezugnahme auf einen Beifahrerseitenairbag mit einer
im allgemeinen zylindrischen Form, aber ist gleichermaßen
anwendbar auf Airbags oder andere aufblasbare Fahrzeugin
sassen-Rückhaltevorrichtungen, die an unterschiedlichen
Stellen in einem Fahrzeug verwendet werden und die unter
schiedliche Formen besitzen. Zum Zwecke der Deutlichkeit
der Darstellung ist jede der Stoffbahnen in den bevorzug
ten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in
den Zeichnungen gezeigt, daß es durch eine einzelne Lage
von gewobenem Stoff definiert wird. Jedoch kann eine
aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung, die
gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, eine oder
mehrere Bahnen aufweisen, die vielfache Lagen von gewo
benem Stoff aufweisen. Zusätzlich können sich die beson
deren Stellen, bei denen Bahnteile einer aufblasbaren
Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung erfindungsgemäß
miteinander befestigt werden, sich von den oben beschrie
benen unterscheiden. Derartige Verbesserungen, Abänderun
gen und Modifikationen innerhalb des Könnens eines
Fachmanns sind beabsichtigt von den angefügten
Patentansprüchen abgedeckt zu werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung weist folgendes auf: eine erste Bahn bzw. Panel aus gewobenem Stoff, eine zweite Bahn bzw. Panel aus gewobenem Stoff und eine Naht, bei der die ersten und zweiten Bahnen miteinander befestigt sind. Die Naht weist einen gefalteten Teil der ersten Bahn und einen gefalteten Teil der zweiten Bahn auf. Der gefaltete Teil der ersten Bahn weist zwei gelappte Lagen des ersten Panels auf. Der gefaltete Teil der zweiten Bahn weist zwei gelappte Lagen des zweiten Panels auf. Die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnen überdecken einander, um einen doppelt gelappten Teil der Naht zu definieren, der vier gelappte Lagen der ersten und zweiten Bahnen aufweist. Eine erste Reihe von Stichen befestigt die vier gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnen miteinander. Eine zweite Reihe von Stichen ist beabstandet von dem doppelt gelappten Teil der Naht und befestigt die zwei gelappten Lagen der ersten Bahn miteinander.
Eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrichtung weist folgendes auf: eine erste Bahn bzw. Panel aus gewobenem Stoff, eine zweite Bahn bzw. Panel aus gewobenem Stoff und eine Naht, bei der die ersten und zweiten Bahnen miteinander befestigt sind. Die Naht weist einen gefalteten Teil der ersten Bahn und einen gefalteten Teil der zweiten Bahn auf. Der gefaltete Teil der ersten Bahn weist zwei gelappte Lagen des ersten Panels auf. Der gefaltete Teil der zweiten Bahn weist zwei gelappte Lagen des zweiten Panels auf. Die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnen überdecken einander, um einen doppelt gelappten Teil der Naht zu definieren, der vier gelappte Lagen der ersten und zweiten Bahnen aufweist. Eine erste Reihe von Stichen befestigt die vier gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnen miteinander. Eine zweite Reihe von Stichen ist beabstandet von dem doppelt gelappten Teil der Naht und befestigt die zwei gelappten Lagen der ersten Bahn miteinander.
Im gesamten Anmeldungstext wird unter "gelappt" ebenfalls
"überlappend" bzw. "umgelegt" verstanden.
Claims (12)
1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrich tung (10), die folgendes aufweist: einen ersten Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil (44), einen zwei ten Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil (40), und Mit tel zum Definieren einer Naht (52), bei der die er sten und zweiten Bahnteile (44, 40) miteinander be festigt sind;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht (52) ei nen gefalteten Teil des ersten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des ersten Bahnteils aufweist, und ein gefaltetes Teil des zweiten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des zweiten Bahnteils aufweist, umfassen, wobei die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnteile einander überdecken, um einen doppelt gelappten Teil der Naht zu definieren, der die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile aufweist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ferner erste und zweite Reihen von Stichen aufweisen, wobei die erste Reihe von Stichen die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile miteinander bei dem doppelt gelappten Teil der Naht befestigen, wobei die zweite Reihe von Stichen beabstandet ist von dem doppelt gelappten Teil der Naht und die zwei gelapp ten Lagen des ersten Bahnteils miteinander befe stigt.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrich tung (10), die folgendes aufweist: einen ersten Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil (44), einen zwei ten Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil (40), und Mit tel zum Definieren einer Naht (52), bei der die er sten und zweiten Bahnteile (44, 40) miteinander be festigt sind;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht (52) ei nen gefalteten Teil des ersten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des ersten Bahnteils aufweist, und ein gefaltetes Teil des zweiten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des zweiten Bahnteils aufweist, umfassen, wobei die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnteile einander überdecken, um einen doppelt gelappten Teil der Naht zu definieren, der die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile aufweist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ferner erste und zweite Reihen von Stichen aufweisen, wobei die erste Reihe von Stichen die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile miteinander bei dem doppelt gelappten Teil der Naht befestigen, wobei die zweite Reihe von Stichen beabstandet ist von dem doppelt gelappten Teil der Naht und die zwei gelapp ten Lagen des ersten Bahnteils miteinander befe stigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Reihe
von Stichen die zwei gelappten Lagen des ersten
Bahnteils nur mit bzw. aneinander befestigt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei die Mittel zum Defi
nieren einer Naht ferner eine dritte Reihe von Sti
chen aufweisen, und zwar beabstandet von dem doppelt
gelappten Teil der Naht, wobei die dritte Reihe von
Stichen die zwei gelappten Lagen des zweiten
Bahnteils mit- bzw. aneinander befestigt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 3, wobei die dritte Reihe von
Stichen die zwei gelappten Lagen des zweiten
Bahnteils nur mit- bzw. aneinander befestigt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei die ersten und
zweiten Bahnteile durch separate bzw. gesonderte
oder getrennte Stücke Stoff definiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 1, wobei die ersten und zwei
ten Bahnteile durch ein einzelnes Stück Stoff defi
niert sind.
7. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrich tung, die folgendes aufweist: ein erstes Stoffbahn teil bzw. Stoffpanelteil, ein zweites Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil, und Mittel zum Definieren einer Naht, bei der die ersten und zweiten Panelteile mit einander befestigt sind;
wobei der zweite Bahnteil eine Vielzahl von gewobe nen Fäden aufweist, die sich längs von der Naht in einer ersten Richtung erstrecken, wenn die Rückhal tevorrichtung aufgeblasen ist, wobei der zweite Bahnteil eine Vielzahl von gewobenen Fäden aufweist, die sich längs von der Naht in einer zweiten Rich tung erstrecken, wenn die Rückhaltevorrichtung auf geblasen ist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ein ge faltetes Teil des ersten Bahnteils aufweisen, der zwei gelappte Lagen des ersten Bahnteils aufweist, und ein gefaltetes Teil des zweiten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des zweiten Bahnteils aufweist, wobei die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnteile einander überdecken, um ein doppelt gelapptes Teil der Naht zu definieren, das die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile aufweist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ferner erste und zweite Reihen von Stichen aufweisen, wobei die erste Reihe von Stichen die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile miteinander bei dem doppelt gelappten Teil der Naht befestigt, und wobei die zweite Reihe von Stichen beabstandet ist von der ersten Reihe von Stichen in der ersten Richtung und die zwei gelappten Lagen des ersten Bahnteils nur miteinander befestigt.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Rückhaltevorrich tung, die folgendes aufweist: ein erstes Stoffbahn teil bzw. Stoffpanelteil, ein zweites Stoffbahnteil bzw. Stoffpanelteil, und Mittel zum Definieren einer Naht, bei der die ersten und zweiten Panelteile mit einander befestigt sind;
wobei der zweite Bahnteil eine Vielzahl von gewobe nen Fäden aufweist, die sich längs von der Naht in einer ersten Richtung erstrecken, wenn die Rückhal tevorrichtung aufgeblasen ist, wobei der zweite Bahnteil eine Vielzahl von gewobenen Fäden aufweist, die sich längs von der Naht in einer zweiten Rich tung erstrecken, wenn die Rückhaltevorrichtung auf geblasen ist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ein ge faltetes Teil des ersten Bahnteils aufweisen, der zwei gelappte Lagen des ersten Bahnteils aufweist, und ein gefaltetes Teil des zweiten Bahnteils, der zwei gelappte Lagen des zweiten Bahnteils aufweist, wobei die gefalteten Teile der ersten und zweiten Bahnteile einander überdecken, um ein doppelt gelapptes Teil der Naht zu definieren, das die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile aufweist;
wobei die Mittel zum Definieren einer Naht ferner erste und zweite Reihen von Stichen aufweisen, wobei die erste Reihe von Stichen die gelappten Lagen der ersten und zweiten Bahnteile miteinander bei dem doppelt gelappten Teil der Naht befestigt, und wobei die zweite Reihe von Stichen beabstandet ist von der ersten Reihe von Stichen in der ersten Richtung und die zwei gelappten Lagen des ersten Bahnteils nur miteinander befestigt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei die zweite Reihe von
Stichen von dem doppelt gelappten Teil der Naht in
der ersten Richtung beabstandet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei die Mittel zum Defi
nieren einer Naht ferner eine dritte Reihe von Sti
chen aufweisen, und zwar beabstandet von der ersten
Reihe von Stichen in der zweiten Richtung, wobei die
dritte Reihe von Stichen die zwei gelappten Lagen
des zweiten Bahnteils nur miteinander befestigt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 9, wobei die dritte Reihe von
Stichen beabstandet ist von dem doppelt gelappten
Teil der Naht in der zweiten Richtung.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei die ersten und zwei
ten Bahnteile durch separate bzw. gesonderte bzw.
getrennte Stücke von gewobenem Stoff definiert sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 7, wobei die ersten und zwei
ten Bahnteile durch ein einzelnes Stück von gewobe
nem Stoff definiert sind.
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