DE19520957A1 - Aufspulmaschine - Google Patents
AufspulmaschineInfo
- Publication number
- DE19520957A1 DE19520957A1 DE19520957A DE19520957A DE19520957A1 DE 19520957 A1 DE19520957 A1 DE 19520957A1 DE 19520957 A DE19520957 A DE 19520957A DE 19520957 A DE19520957 A DE 19520957A DE 19520957 A1 DE19520957 A1 DE 19520957A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- guide
- auxiliary
- thread guide
- traversing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/34—Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine zum Aufspulen
eines Fadens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Unter dem Begriff Aufspulmaschine wird in dieser Anmeldung
hier eine Aufspulmaschine zum Aufspulen eines durch einen
stationären Fadenführer zugeführten Fadens mittels eines
Changierfadenführers auf eine drehbar angetriebene Spulenhül
se verstanden. Der Changierfadenführer hat einen in die
Fadenlaufebene hineinragenden, an einem Ende offenen, durch
gegen die Fadenlaufebene abgeschrägte Außenflanken gebildeten
Schlitz. Die Aufspulmaschine weist darüberhinaus einen
Hilfsfadenführer zum Verlegen einer Fadenreserve auf der
Spulenhülse außerhalb des Changierbereiches auf. Der Hilfs
fadenführer besteht aus einem bewegbaren Hebel mit daran
befestigtem Arm. Der Hilfsfadenführer ist zum Fadenfangen in
eine Fangposition in der Fadenlaufebene bewegbar. Der Arm des
Hilfsfadenführers schneidet in dieser Fangposition die Faden
laufebene und besitzt eine in Richtung Fadenreservezone
geneigte Flanke. Der Begriff Fadenreserve bezeichnet dabei
ein Stück des Fadens, welches zum Verbinden des Fadens einer
Spule mit dem Faden einer anderen Spulen dient, wobei die
Verbindung in der Regel durch Anknoten entsteht. Das als
Fadenreserve bezeichnete Fadenstück muß also für den Bediener
erkennbar und greifbar auf der Spule verlegt sein, wozu es
außerhalb des eigentlichen Changierbereiches einige Male um
die Spulenhülse gewickelt wird.
Eine solche Maschine ist bekannt aus der Deutschen Patent
schrift 23 02 095.
Darin wird eine Maschine vorgeschlagen, bei der der Hilfs
fadenführer von der anderen Seite als der Changierfadenführer
und derart schräg in die Fadenlaufebene hineinragt, daß sein
freies Ende in Richtung Fadenreservezone weist, und daß der
Hilfsfadenführer mindestens streckenweise parallel zur Bahn
des Changierfadenführers verfahrbar ist. Der Hilfsfadenführer
befindet sich in Fadenlaufrichtung gesehen hinter dem Chan
gierfadenführer.
Eine gemäß dieser Schrift ausgestaltete Vorrichtung zur
Verlegung der Fadenreserve bringt nun insbesondere bei den
sehr kompakt gebauten modernen Spinnmaschinen verschiedene
Nachteile mit sich. So bedingt zum einen die Anordnung des
Hilfsfadenführers, daß der Fadenlauf durch den Hilfsfaden
führer verdeckt wird, was ein Einlegen des Fadens erschwert.
Darüberhinaus hat die Anordnung des Hilfsfadenführers nach
dem Changierfadenführer den vor allem bei den heute üblichen
hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten zutage tretenden Nachteil,
daß die Changierkomponente wegfällt, sobald der Hilfsfaden
führer in den Fadenlauf eintaucht und es so zu einer Ver
schlappung des Fadens kommen kann.
Aus der Deutschen Patentschrift 30 09 714 ist es bekannt, zu
erst über den gesamten Changierbereich einige Fadenlagen zu
bilden. Diese Fadenlagen werden Grundwicklung, Polsterwicklung
oder Tapete genannt. Nach dem Wickeln der Tapete wird
der Faden aus dem eigentlichen Changierbereich geführt,
abgeschnitten und eine Fadenreserve auf der Spulenhülse
außerhalb des Changierbereiches gebildet, die den Anfang des
zu nutzenden Materials darstellt. Anschließend wird der Faden
wieder in den Changierbereich geführt und aufgespult, wobei
man den ab dann aufgespulten Faden gemeinhin als Nutzwickel
bezeichnet.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn der Faden zwischen Tapete und
Nutzwickel durchtrennt ist, das freie Fadenende der Tapete
beim Abspulen der Spule leicht erfaßt werden kann, so daß
nach Ablauf des Nutzwickels auch die Tapete abgespult und
weiterverarbeitet wird, obwohl sie eigentlich als Abfall auf
der Hülse liegen bleiben sollte, denn beim Aufspulen von
Fasern, insbesondere Synthesefasern, die im frisch versponne
nen Zustand anfallen und zu Spulen aufgewickelt werden
sollen, besteht allgemein das Problem, daß die auf der
Spulenhülse zuerst abgelegten Fadenlagen beim galettenlosen
Spinnen nicht als qualifiziertes Material anzusehen sind,
wenn der Faden während des Anlegens nicht mit einer definier
ten Geschwindigkeit aus der Spinnzone abgezogen wurde und
daher Titerschwankungen aufweist.
Aber auch beim Spinnen mit Galette sind die ersten jagen der
Spule häufig beschädigt, und zwar dadurch, daß sie zwischen
der Treibwalze und der harten Hülse Quetschungen erlitten
haben.
Bei einer späteren Verarbeitung, bei der die Fadenenden
mehrerer Spulen durch z. B. Anknoten miteinander verbunden
werden, muß man zwischen diesen ersten jagen nicht mit zu
verarbeitenden Materials und dem eigentlichen nutzbaren
Material unterscheiden können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Aufspulmaschine anzugeben, die bei konstruktiver
Einfachheit die Bildung einer Fadenreserve auf einer Spulen
hülse derart erlaubt, daß Tapete und Nutzwickel bei weiterer
Verarbeitung problemlos getrennt werden können.
Darüberhinaus kann es wünschenswert sein, beim Ausheben des
Fadens aus dem Changierfadenführer bzw. aus dem Hilfsfaden
führer eine Verschlappung des Fadens bei der Spule zu ver
meiden.
Die technische Lösung der Aufgabe ergibt sich aus
Anspruch 1; besonders vorteilhafte Ausbildungen erfindungs
gemäßer Aufspulmaschinen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die Erfindung hat den Vorteil, eine einfache und preisgün
stige Mechanik zum Verlegen einer Fadenreserve zu besitzen,
wobei zwischen Tapete und Nutzwickel der Faden nicht durch
trennt wird. Tapete und Nutzwickel sind - ohne Schnitt - nur
dadurch getrennt, daß zwischen ihnen der Faden kurz auf der
Hülse neben dem eigentlichen Changierbereich gewickelt wurde.
Die Fadenreserve liegt als aufgewundene Schlaufe vor. Die
Schlaufe wird erst später vom Verbraucher von der Spulenhülse
heruntergenommen und aufgetrennt. Eines der entstandenen
Enden, das Tapetenende, wird kurz abgerissen. Das andere Ende
ist der Nutzwickelanfang und damit dasjenige Fadenende,
welches bei kontinuierlicher Verarbeitung an eine Folgespule
anzuknüpfen ist. Die Enden sind leicht dadurch zu unter
scheiden, daß sie beim Herausziehen aus der Spule in unter
schiedliche Richtungen laufen. Hat sich die Hülse von einer
Stirnseite der Spule aus gesehen beim Aufwickeln z. B. im
Uhrzeigersinn gedreht, so liefe der Nutzwickelanfang beim
Herausziehen von der gleichen Stirnseite aus gesehen gegen
den Uhrzeigersinn, während das Tapetenende im Uhrzeigersinn
liefe. Aber auch schon vor dem Herunternehmen und Auftrennen
der Fadenreserve sind zukünftiges Tapetenende und Nutzwickel
anfang zu unterscheiden: schaut man sich die Fadenreserve an,
so läuft ein Stück Faden zwischen Spule und Fadenreserve
rechtsschraubenförmig um die Spulenhülse, ein anderes links
schraubenförmig.
Nach Bildung der Fadenreserve übergibt die Vorrichtung den
Faden an den Changierfadenführer, ohne dazu unbedingt ein
zusätzliches Abwerfelement zu benötigen.
Die Ausgestaltung der Aufspulmaschine mit einer Anordnung des
Hilfsfadenführers gemäß Anspruch 2 verhindert eine Verschlap
pung des Fadens wenn der Hilfsfadenführer in die Fadenlauf
ebene eintaucht dadurch, daß die Changierkomponente während
der Zeit, die der Hilfsfadenführer nach seinem Eintauchen in
die Fadenlaufebene und vor dem Ausheben des Fadens aus dem
Changierfadenführer in der Fadenlaufebene verweilt, erhalten
bleibt. Diese Verweilzeit gewährleistet, daß der Faden in die
Fadenlauföffnung des Hilfsfadenführer gerät. Wenn der Hilfs
fadenführer dann schwenkt und den Faden aus dem Changierfa
denführer aushebt, zieht der Hilfsfadenführer den Faden in
Richtung der Fadenreservezone und die Schwenkbewegung wirkt
einer Verschlappung des Fadens entgegen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hält den auf die Spulenhül
se laufenden Faden insbesondere auch nach dem Auswerfen aus
dem Hilfsfadenführer unter einer gewissen Spannung, da der
Faden die Fadenbremse (z. B. eine sogenannte Umschlingungs- oder
Gitterbremse) durchlaufen muß und dabei durch Reibung
gebremst wird.
Die Ausgestaltungen gemäß den Unteransprüchen 4 bis 9 haben
unter anderem den Vorteil, daß der Abwurf aus dem Hilfsfaden
führer an einem genau definierten Ort erfolgt.
Die Erfindung kann besonders vorteilhaft bei der Herstellung
von sogenannten Färbespulen verwendet werden. Bei der Her
stellung von Färbespulen wird das Garn üblicherweise auf
Hülsen gewickelt, die für die Färbeflüssigkeit (Flotte
genannt) durchlässig sind. Der Hülsenmantel hat also in der
Regel eine Gitterstruktur oder Löcher, so daß eine Flotte vom
Innere der Hülsen nach außen hindurchgepreßt werden kann. Die
Hülsen waren früher überwiegend aus rostfreiem Metall,
während heute zunehmend Hülsen aus Kunststoff eingesetzt
werden.
Die Hülsen sind meist axial komprimierbar und häufig so
geformt, daß koaxial hintereinander mehrere Hülsen auf einem
sogenannten Färbedorn aufgesteckt werden können. Um zu
gewährleisten, daß die Flotte nicht um die Spulen herum
sondern durch die Spulen hindurch fließt, werden die Stirn
seiten der Spulen dichtend aneinander gedrückt während die
Flotte vom Färbedorn aus durch das Hülseninnere nach außen
gepreßt wird. Dabei werden die Färbehülsen komprimiert und
die inneren Wicklungslagen beschädigt.
Bisher ist es üblich, vor dem Aufspulen der zu färbenden
Garnlagen einen strumpfartiger Textilschlauch über die Hülse
zu streifen, so daß zum einen die inneren Wicklungslagen
geschont werden und zum anderen die Flotte auf ihrem Weg vom
Spuleninneren zur Spule gefiltert und vergleichmäßigt wird.
Das Herstellen eines solchen Strickschlauches oder allgemein
eines textilen Flächengebildes und der besondere Arbeitsgang
des Aufziehens auf die Spulenhülse sind aufwendig und teuer.
Sofern dieses Flächengebilde straff aufgespannt ist, können
sich strukturell große Öffnungen bilden, durch welche die
Färbeflüssigkeit ungehindert durchströmt. Falls das Medium
aber in schlaffer Form aufgebracht wird, können sich Falten
bilden, wodurch das Wiederabziehen des Fadens behindert
werden kann.
Dieses Aufbringen eines textilen Flächengebildes kann ver
mieden werden durch die Nutzung der Tapete als Filtermedium.
Die normalerweise bloßen Abfall darstellende Tapete hat jetzt
also zwei Funktionen: sie wirkt beim Färben der Spulen als
Filter und Verteiler für die Farbe und dient beim Zusammen
pressen der Spulen als Schutz der inneren Fadenlagen.
Der Aufspulvorgang mittels einer erfindungsgemäß ausgebilde
ten Aufspulmaschine läuft folgendermaßen ab: Nach dem (auto
matischen) Anlegen des Fadens auf einer Leerhülse werden
zunächst einige Fadenlagen als Tapete gewickelt. Dabei kann
der Anfang der Tapete innerhalb des Changierbereiches liegen,
was dann dazu führt, daß er überwickelt wird. Der Tapeten
anfang kann aber auch außerhalb des Changierbereiches liegen,
wobei er dann natürlich zweckmäßigerweise an dem der Fadenre
serve gegenüberliegenden Ende der Spulenhülse verlegt wird.
Nach dem Erreichen einer bestimmten Schichtdicke schwenkt der
Hilfsfadenführer in die Fadenlaufebene und verweilt dort eine
kurze Zeit um sicherzustellen, daß der Faden auch vom Hilfs
fadenführer gefangen wird. Dann schwenkt der Hilfsfadenführer
aus der Fadenlaufebene und hebt dabei den Faden aus dem
Changierfadenführer. Der Faden wird aus dem eigentlichen
Changierbereich gezogen. Je nach Art des Garnes und der
Aufspulgeschwindigkeit kann es sinnvoll sein, zwischen
Hilfsfadenführer und Spulenhülse eine Fadenbremse anzuordnen,
welche in der Zeit nach dem Abwurf aus dem Hilfsfadenführer
und vor dem Fangen des Fadens vom Changierfadenführer eine
Verschlappung des Fadens verhindert. Eine solche Fadenbremse
kann z. B. eine Umschlingungsbremse sein, in welche der Faden
beim Ausheben aus dem Changierfadenführer mittels des Hilfs
fadenführers gerät und die der Faden z. B. an drei Stellen in
jeweils entgegengesetzter Richtung umschlingt. Der Hilfs
fadenführer schwenkt um etwa 180° um die Schwenkachse. Da
sich während dieser Zeit die Spulenhülse weiterdreht, wird
eine Fadenreserve außerhalb des eigentlichen Changierberei
ches gebildet. Am Ende der Schwenkbewegung verliert der
Hilfsfadenführer den Faden wieder, was entweder - je nach
Gestaltung des Hilfsfadenführers - einfach dadurch geschieht,
daß der Faden aus dem Hilfsfadenführer herausrutscht, oder
dadurch, daß ein Auswerfhaken den Faden am Ende der Schwenk
bewegung aus dem Hilfsfadenführer auswirft. Sobald der
Hilfsfadenführer den Faden verloren hat, schnappt der Faden
in den eigentlichen Changierbereich zurück. Dabei wird er vom
Changierfadenführer gefangen und der Wickelvorgang des
eigentlichen Nutzwickels beginnt. Wird der Changierfaden
führer derart gestaltet, daß eine der den Fadenlaufschlitz
bildenden Flanken höher als die andere ist, verhindert man,
daß der Faden den Changierfadenführer überspringt - was bei
gleich hohen Flanken leicht passieren kann.
Die Erfindung eignet sich zum Aufspulen von allen Arten von
fadenförmigen Gebilden, z. B. für die Monofile, die nur aus
einem Filament bestehen, für die multifilen Fäden, die aus
einer Vielzahl von Filamenten bestehen, als auch für die
Bändchen, die die Form einer flachen oder zusammengedrehten
Folie haben. Der Einfachheit halber wird in dieser Anmeldung
jedoch immer nur von einem "Faden" geredet.
Es sei betont, daß die Erfindung problemlos Teil einer
mehrstelligen Textilmaschine sein kann, bei der gleichzeitig
eine Vielzahl von Fäden hergestellt oder bearbeitet wird. Je
nach Gestalt der Textilmaschine sind dann entsprechend viele
Aufspulmaschinen über-, hinter- oder nebeneinander anzuord
nen. Wird die Spulenhülse dadurch angetrieben, daß sie auf
eine drehbare Spulspindel gesteckt und dort mittels eines
Spannfutters gehalten wird, so können selbstverständlich auch
mehrere Spulenhülsen auf ein und dieselbe Spulspindel ge
steckt werden, wobei dann eine der Anzahl der auf einer
Spulspindel fluchtend hintereinander aufgesteckten Spulenhül
sen entsprechende Zahl von Changier- und Hilfsfadenführern
vorgesehen werden muß.
Auch kann es zweckmäßig sein, Hülsen zu verwenden, deren
Mantelflächen an einem Ende eine Nut für den Faden und einen
aufweisen und/oder an der Maschine oder der Hülse sogenannte
"Zentrierteller" vorzusehen, wobei ein Zentrierteller eine
tellerförmig gewölbte Scheibe oder auch nur ein Kragen ist,
der beim Aufspulprozeß konzentrisch auf einer Stirnfläche der
Spulenhülse sitzt und der dafür sorgt, daß die Fadenreserve
genau in der Nut gebildet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den lediglich Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen
sowie aus der folgenden Beschreibung der Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgestalteten Aufspulmaschine;
Fig. 2 einen Hilfsfadenführer;
Fig. 3 einen Hilfsfadenführer;
Fig. 4a einen Hilfsfadenführer;
Fig. 4b einen Auswerfhaken für den Hilfsfadenführer der
Fig. 4a;
Fig. 4c den Hilfsfadenführer von Fig. 4a und den Auswerfha
ken von Fig. 4b in montierter, übereinanderliegen
der Position;
Fig. 5a Hilfsfadenführer und Auswerfhaken aus Fig. 4c in
der Fangposition sowie einen Changierfadenführer;
Fig. 5b den gleichen Hilfsfadenführer beim Verschwenken und
Herausziehen des Fadens;
Fig. 5c den gleichen Hilfsfadenführer in der durch einen
Anschlag definierten Auswerfposition;
Fig. 6a eine Umschlingungsbremse in Frontansicht;
Fig. 6b die gleiche Umschlingungsbremse sowie einen Hilfs
fadenführer mit Auswerfhaken und Drehantrieb in
Draufsicht (senkrecht zur Changierebene);
In der Fig. 1 ist schematisch eine Aufspulmaschine 1 zum
Aufspulen eines durch einen stationären Fadenführer 2 zuge
führten Fadens 3 auf eine drehbar angetriebene Spulenhülse 4
mittels eines Changierfadenführers 5 dargestellt. Der Chan
gierfadenführer ragt aus einem Changiergehäuse 6 in die
Fadenlaufebene hinein und bewegt sich in dem Gehäuse hin und
her. Dazu ist in dem Gehäuse ein nicht dargestellter Antrieb
für den Changierfadenführer vorgesehen, wobei dieser Antrieb
auf verschiedene Weisen realisiert werden kann. So kann es
sich z. B. um eine Kehrgewindewalze handeln, in der der
Changierfadenführer hin- und herläuft. Eine andere Möglich
keit ist z. B. ein Riemenantrieb für den Changierfadenführer.
Die beiden Umkehrpunkte des Changierfadenführers 5 definieren
den Changierbereich, d. h. den Bereich, der auf der Spulen
hülse 4 mit Faden bewickelt wird. Die beiden Umkehrpunkte
bilden zusammen mit dem stationären Fadenführer ein Dreieck,
das sog. "Changierdreieck". Die Spulenhülse 4 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel auf einer Spulspindel 7 aufgesteckt,
wobei die Spulspindel 7 auskragend an einem Aufspulgehäuse 8
gelagert ist. In dem Aufspulgehäuse 8 befindet sich ein
Antrieb für die Spulspindel 7, und die Spulspindel 7 besitzt
ein Spannfutter für die Spulenhülse 4. Es sind aber auch
andere Antriebe für die Spulenhülse 4 denkbar. So kann die
Spulenhülse 4 z. B. durch eine Reibwalze angetrieben werden.
Seitlich des Changierdreiecks befindet sich der Hilfsfaden
führer 9, der um eine Schwenkachse 10 schwenkbar ist. In
diesem Ausführungsbeispiel wird die Schwenkbewegung des
Hilfsfadenführers 9 durch Drehung einer Welle realisiert, so
daß in dieser Zeichnung Schwenkachse 10 und Welle 10 iden
tisch sind. Die Welle 10 ist mittels eines Drehantriebes
drehbar. Der Drehantrieb befindet sich in einem Wellengehäuse
11. Es kann sich bei dem Drehantrieb z. B. um einen pneumati
schen Antrieb handeln. Der Faden 3 läuft bei einem Aufspul
vorgang durch den stationären Fadenführer 2 der sich drehen
den Spulenhülse 4 zu und wird dabei von dem Changierfaden
führer 5 hin- und herbewegt, so daß gleichmäßig ein gewisser
Bereich auf der Spulenhülse bewickelt wird. Nach Bildung der
Tapete dreht sich die Welle 10, wodurch der Hilfsfadenführer
9 in das Changierdreieck gerät. Der Hilfsfadenführer 9
verweilt eine gewisse Zeit in dem Changierdreieck und der
Faden 3 gerät so in die Fadenlauföffnung des Hilfsfaden
führers 9. Während dieser Verweilzeit verschlappt der Faden 3
nicht, da er weiter vom Changierfadenführer 5 hin- und
hergezogen wird. Dann schwenkt der Hilfsfadenführer 9 mit dem
Faden 3 aus dem Changierdreieck und hebt dabei den Faden 3
aus dem Changierfadenführer aus. Es wird dann eine Fadenre
serve auf der Spulenhülse 4 neben dem eigentlichen Changier
bereich gebildet. Am Ende der Schwenkbewegung des Hilfsfaden
führers 9 verliert der Hilfsfadenführer 9 den Faden 3, der
Changierfadenführer 5 fängt den Faden 3 wieder und der
Nutzwickel wird auf der Spulenhülse 4 gebildet.
Die Fig. 2 zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Hilfsfa
denführer 12, der aus einem Hebel 14 und aus einem an diesem
Hebel 14 befindlichen Arm 15 besteht. Der Arm 15 weist eine
abgeschrägte Außenflanke 16 auf. Am Ende des Armes 15 befin
det sich ein Widerhaken 17. Hebel 14, Arm 15 und Widerhaken
17 bilden zusammen die hakenförmige Fadenlauföffnung 18. Der
Hilfsfadenführer 12 ist um eine in dieser Darstellung senk
recht zur Zeichnung stehende Schwenkachse 19 schwenkbar. Die
Fadenlauföffnung 18 ist bei diesem Ausführungsbeispiel so
gestaltet, daß der Hilfsfadenführer 12 am Ende der Schwenkbe
wegung um die Schwenkachse 19 einen von ihm gefangenen Faden
ohne zusätzliches Auswerfelement wieder verlieren würde.
In der Fig. 3 ist ein erfindungsgemäß ausgestalteter Hilfs
fadenführer 20 dargestellt, der aus einem Hebel 21 und einem
Arm 22 besteht. Der Arm 22 weist eine abgeschrägte Außenflan
ke 23 auf. Am Ende des Armes 22 befindet sich ein Widerhaken
24. Hebel 21, Arm 22 und Widerhaken 24 bilden die Faden
lauföffnung 25. Der Hilfsfadenführer 20 ist um eine senkrecht
zur Zeichnung stehende Achse 26 schwenkbar. Die Fadenlauföff
nung 25 des Hilfsfadenführers 20 ist so gestaltet, daß der
Hilfsfadenführer 20 am Ende einer Schwenkbewegung um die
Schwenkachse 26 einen gefangenen Faden von selbst wieder
verlieren würde.
Die Fig. 4a zeigt einen Hilfsfadenführer 27, der aus einem
Hebel 28 und einem Arm 29 besteht. Der Arm 29 besitzt eine
abgeschrägte Außenflanke 30. Am Ende des Armes 29 befindet
sich ein Widerhaken 31. Der Widerhaken 31 bildet zusammen mit
dem Arm 29 und dem Hebel 28 eine hakenförmige Fadenlauföff
nung 32. Der Hilfsfadenführer 27 ist um eine senkrecht zur
Zeichnung stehende Schwenkachse 33 schwenkbar. In dem Hilfs
fadenführer 27 befindet sich eine Aussparung 34, die einen
Mitnehmer aufnehmen kann. In diesem Ausführungsbeispiel
besitzt der Hilfsfadenführer 27 eine Öse 35, die zur Befesti
gung eines Mitnehmers dient.
Die Fig. 4b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäß ausgestalteten Auswerfhakens 36, dessen freies Ende 37
dazu dient, am Ende einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse
33 einen gefangenen Faden aus der Fadenlauföffnung eines
Hilfsfadenführers hinauszudrängen. Der Auswerfhaken 36
besitzt eine Öse 38, in der ein Mitnehmer für den Hilfsfaden
führer befestigt werden kann.
Die Fig. 4c zeigt den Hilfsfadenführer 27 und den Auswerf
haken 36 in montiertem Zustand. Beide sind um die Schwenk
achse 33 schwenkbar. In der Öse 35 des Hilfsfadenführers 27
und der Öse 38 des Auswerfhakens 36 ist ein Mitnehmer 40
befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Mitnehmer 40
eine Schraubenfeder.
Die Fig. 5a bis 5c zeigen den Ablauf der Bildung der Faden
reserve zu verschiedenen Zeitpunkten. In der Fig. 5a wird der
Faden 3 von dem Changierfadenführer 41 changiert, wobei sich
der Changierfadenführer 41 hin- und herbewegt, was durch die
horizontalen Pfeile angedeutet ist. Der Changierfadenführer
41 besitzt 2 abgeschrägte Außenflanken 42, 43, die einen
Schlitz 44 für den Faden 3 bilden. Dabei ist die Flanke 42
niedriger als die Flanke 43. Dadurch wird sichergestellt, daß
ein sich außerhalb des Schlitzes 44 befindender Faden immer
sicher von dem Changierfadenführer 41 gefangen wird und der
Faden nicht etwa - wie es bei gleich hohen Flanken leicht
passieren könnte - an einer Außenflanke hochläuft und den
Schlitz des Changierfadenführers überspringt. In den Be
schreibungen zu den Fig. 4a bis 4c wurde bereits der
Hilfsfadenführer 27 und der Auswerfhaken 36 beschrieben.
Diese befinden sich jetzt in der Fangposition, wobei die
abgeschrägte Außenflanke 30 des Armes 29 in Richtung der
Fadenreserve geneigt ist. Wenn der Changierfadenführer 41
sich mit dem Faden 3 in Richtung dieser Flanke 30 bewegt,
gerät der Faden 3 unter den Hilfsfadenführer 27. Beim Zurück
bewegen des Changierfadenführers 41 verfängt sich der Faden 3
in der hakenförmigen Fadenlauföffnung 32 des Hilfsfaden
führers 27. In der Fig. 5b ist ein Moment des Herausschwen
kens des Hilfsfadenführers 27 aus dem Changierdreieck ge
zeigt. Der Faden 3 befindet sich in der Fadenlauföffnung 32,
wobei ein Herausrutschen des Fadens 3 aus dieser Fadenlauf
öffnung 32 von dem Widerhaken 31 verhindert wird. Der Faden 3
läuft jetzt einem Bereich auf der Spulenhülse außerhalb des
eigentlichen Changierbereiches zu und die Fadenreserve wird
gebildet.
In der Fig. 5c ist der Hilfsfadenführer in die Auswerfposi
tion geschwenkt und wird dort von einem Anschlag 45 gestoppt.
Der Auswerfhaken 36 schwenkt jetzt noch ein Stück weiter und
das freie Ende 37 des Auswerfhakens 36 befördert den Faden 3
aus der Fadenlauföffnung 32 über den Widerhaken 31 hinaus.
Der Faden 3 wird jetzt in den eigentlichen Changierbereich
zurückschnappen und dort von Changierfadenführer 41 gefangen
werden.
Die Fig. 6a und 6b zeigen eine Umschlingungsbremse 46, die
aus einer Drahtschlaufe 47 und einem Blech 48 besteht. Das
Blech 48 ist zwischen der Vorderhälfte 50 und der Rückhälfte
52 der Drahtschlaufe 47 angeordnet und bildet mit dieser
einen Schlitz 49 für den Faden. In der Fig. 6b ist zudem ein
Hilfsfadenführer 53 mit einem Auswerfhaken 54 dargestellt,
die an einer Welle 55 auskragend befestigt sind. Die Welle 55
ist in einem Wellengehäuse 56 drehbar gelagert. In dem
Wellengehäuse 56 befindet sich ein Drehantrieb, z. B. ein
pneumatischer Drehantrieb oder ein Elektromotor, der die
Welle 55 um eine durch die strichpunktierte Linie angedeutete
Achse dreht. Der Hilfsfadenführer 53 befindet sich zu dem in
der Fig. 6b dargestellten Zeitpunkt des Aufspulprozesses in
der Fangposition und hat den durch die punktierte Linie 3
dargestellten Faden bereits gefangen. Der Faden läuft jetzt
noch unterhalb der Drahtschlaufe 47 einem Changierfadenführer
zu. Wenn der Hilfsfadenführer 53 schwenkt, gerät der Faden 3
in den Schlitz 49 der Umschlingungsbremse 46. Er umschlingt
dabei die Vorderhälfte 50 der Drahtschlaufe 47, die Oberkante
51 des Bleches 48 und die Rückhälfte 52 der Drahtschlaufe 47
in jeweils entgegengesetzter Richtung. Er wird dabei durch
Reibung gebremst. Die Umschlingungsbremse 46 dient dazu, eine
Verschlappung des Fadens 3 in der Zeit nach dem Auswerfen des
Fadens 3 aus dem Hilfsfadenführer 53 und vor dem Wiederein
fangen des Fadens 3 durch einen Changierfadenführer zu
verhindern. Dazu sind eine Vielzahl von Fadenbremsen ein
setzbar und die hier gezeigte Umschlingungsbremse ist ledig
lich ein Ausführungsbeispiel.
Es sei betont, daß sich ein erfindungsgemäß ausgebildeter
schwenkbarer Hilfsfadenführer auch bei anderen Aufspulmaschi
nen einsetzen läßt, insbesondere bei solchen, bei denen die
Changierung mittels einer sogenannten "Flügelchangierung"
vorgenommen wird. Darunter ist eine Changiereinrichtung zu
verstehen, bei welcher ein Faden abwechselnd von an exzen
trisch versetzten, gegenläufig rotierenden Scheiben ange
brachten Flügeln mitgenommen wird.
Bezugszeichenliste
1 Aufspulmaschine
2 stationärer Fadenführer
3 Faden
4 Spulenhülse
5 Changierfadenführer
6 Changiergehäuse
7 Spulspindel
8 Aufspulgehäuse
9 Hilfsfadenführer
10 Welle/Achse
11 Wellengehäuse
12 Hilfsfadenführer
14 Hebel
15 Arm
16 Außenflanke
17 Widerhaken
18 Fadenlauföffnung
19 Schwenkachse
20 Hilfsfadenführer
21 Hebel
22 Arm
23 Außenflanke
24 Widerhaken
25 Fadenlauföffnung
26 Schwenkachse
27 Hilfsfadenführer
28 Hebel
29 Arm
30 Außenflanke
31 Widerhaken
32 Fadenlauföffnung
33 Schwenkachse
34 Aussparung
35 Öse
36 Auswerfhaken
37 freies Ende
38 Öse
40 Mitnehmer
41 Changierfadenführer
42 niedrige Außenflanke
43 hohe Außenflanke
44 Schlitz
45 Anschlag
46 Umschlingungsbremse
47 Drahtschlaufe
48 Blech
49 Schlitz
50 Vorderhälfte
51 Oberkante
52 Rückhälfte
53 Hilfsfadenführer
54 Auswerfhaken
55 Welle
56 Wellengehäuse
2 stationärer Fadenführer
3 Faden
4 Spulenhülse
5 Changierfadenführer
6 Changiergehäuse
7 Spulspindel
8 Aufspulgehäuse
9 Hilfsfadenführer
10 Welle/Achse
11 Wellengehäuse
12 Hilfsfadenführer
14 Hebel
15 Arm
16 Außenflanke
17 Widerhaken
18 Fadenlauföffnung
19 Schwenkachse
20 Hilfsfadenführer
21 Hebel
22 Arm
23 Außenflanke
24 Widerhaken
25 Fadenlauföffnung
26 Schwenkachse
27 Hilfsfadenführer
28 Hebel
29 Arm
30 Außenflanke
31 Widerhaken
32 Fadenlauföffnung
33 Schwenkachse
34 Aussparung
35 Öse
36 Auswerfhaken
37 freies Ende
38 Öse
40 Mitnehmer
41 Changierfadenführer
42 niedrige Außenflanke
43 hohe Außenflanke
44 Schlitz
45 Anschlag
46 Umschlingungsbremse
47 Drahtschlaufe
48 Blech
49 Schlitz
50 Vorderhälfte
51 Oberkante
52 Rückhälfte
53 Hilfsfadenführer
54 Auswerfhaken
55 Welle
56 Wellengehäuse
Claims (9)
1. Aufspulmaschine zum Aufspulen eines durch einen statio
nären Fadenführer zugeführten Fadens auf eine drehbar
angetriebene Spulenhülse
mit einem Changierfadenführer, welcher einen in die Fadenlaufebene hineinragenden, an einem Ende offenen, durch gegen die Fadenlaufebene abgeschrägte Außenflanken gebildeten Schlitz aufweist, und
mit einem aus einem bewegbaren Hebel mit daran befestig tem Arm bestehenden Hilfsfadenführer zum Verlegen einer Fadenreserve auf der Spulenhülse außerhalb des Changier bereiches,
wobei der Hilfsfadenführer zum Fadenfangen in eine Fang position in der Fadenlaufebene bewegbar ist und der Arm des Hilfsfadenführers in dieser Fangposition die Faden laufebene schneidet und eine in Richtung der Fadenreser vezone geneigte Flanke besitzt, dadurch gekennzeichnet
mit einem Changierfadenführer, welcher einen in die Fadenlaufebene hineinragenden, an einem Ende offenen, durch gegen die Fadenlaufebene abgeschrägte Außenflanken gebildeten Schlitz aufweist, und
mit einem aus einem bewegbaren Hebel mit daran befestig tem Arm bestehenden Hilfsfadenführer zum Verlegen einer Fadenreserve auf der Spulenhülse außerhalb des Changier bereiches,
wobei der Hilfsfadenführer zum Fadenfangen in eine Fang position in der Fadenlaufebene bewegbar ist und der Arm des Hilfsfadenführers in dieser Fangposition die Faden laufebene schneidet und eine in Richtung der Fadenreser vezone geneigte Flanke besitzt, dadurch gekennzeichnet
- - daß am Ende des Armes ein Widerhaken angebracht ist,
- - daß das Ende des Widerhakens in der Fangposition gegen die Fadenlaufebene entgegen der Richtung der Fadenreser vezone geneigt ist und mit dem Hebel und dem Arm des Hilfsfadenführers eine hakenförmige Fadenlauföffnung bildet und
- - daß der Hilfsfadenführer aus der Fangposition in eine Verlegeposition neben dem Changierbereich um eine Achse derart geschwenkt werden kann, daß der Faden aus dem Changierfadenführer herausgehoben und auf der sich drehenden Spulenhülse neben dem Changierbereich verlegt wird.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Schwenkebene des Hilfsfadenführers vor dem Chan
gierfadenführer und der Spulenhülse liegt.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß außerhalb des von den Außengrenzen des Changierhubes
und dem stationären Fadenführer gebildeten Changier
dreiecks zwischen dem Hilfsfadenführer und der Spulen
hülse eine Fadenbremse angeordnet ist, in welche der
Faden beim Schwenken des Hilfsfadenführers aus der
Fangposition in die Verlegeposition gerät und reibschlüs
sig berührt.
4. Aufspulmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Hilfsfadenführer im wesentlichen deckungsgleicher
Auswerfhaken um die gleiche Achse wie der
Hilfsfadenführer schwenkbar gelagert ist.
5. Aufspulmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet
daß der Auswerfhaken und der Hilfsfadenführer beim
Schwenken aus der Fangposition in die Verlegeposition
synchron bewegbar sind.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerfhaken in der Verlegeposition relativ zum
Hilfsfadenführer weiter um die Achse in eine Auswerfpo
sition schwenkbar ist, in welcher das freie Ende des
Auswerfhakens den Faden an das freie Ende des Widerha
kens befördert.
7. Aufspulmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet
daß der Auswerfhaken an einer Welle befestigt und der
Hilfsfadenführer an dieser Welle drehbar gelagert ist.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet
daß der Auswerfhaken einen elastischen Mitnehmer für den
Hilfsfadenführer hat.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag für den Hilfsfadenführer vorgesehen
ist, welcher die Verlegeposition definiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520957A DE19520957A1 (de) | 1994-06-20 | 1995-06-08 | Aufspulmaschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421164 | 1994-06-20 | ||
DE4425665 | 1994-07-20 | ||
DE19520957A DE19520957A1 (de) | 1994-06-20 | 1995-06-08 | Aufspulmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19520957A1 true DE19520957A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=25937498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19520957A Withdrawn DE19520957A1 (de) | 1994-06-20 | 1995-06-08 | Aufspulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19520957A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1849731A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung einer Färbespule sowie Vorrichtung zum Aufspulen eines kontinuierlich zulaufenden Fadens |
-
1995
- 1995-06-08 DE DE19520957A patent/DE19520957A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1849731A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Verfahren zur Herstellung einer Färbespule sowie Vorrichtung zum Aufspulen eines kontinuierlich zulaufenden Fadens |
DE102006018997A1 (de) * | 2006-04-25 | 2007-10-31 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung einer Färbespule sowie Vorrichtung zum Aufspulen eines kontinuierlich zulaufenden Fadens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2939481A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spleissen von gesponnenen faeden | |
DE3009714A1 (de) | Aufwickelvorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf eine spule | |
DE2553892B2 (de) | Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine | |
DE19539936B4 (de) | Spulenfadenwickelvorrichtung zur Verwendung in einer Nähmaschine | |
DE2547401C2 (de) | Spulvorrichtung zum Aufwickeln von Fäden auf Spulenhülsen | |
CH657835A5 (de) | Einrichtung zum spleissen von gesponnenem garn. | |
CH709606A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Textilmaschine, die der Herstellung von Vorgarn dient, sowie Textilmaschine. | |
DE4211749A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln einer Fadenreserve | |
DE2723348A1 (de) | Vorrichtung zur ausbildung von fadenreserven | |
DE2330961C3 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Fadenreserve auf einer Aufwickelspule mit wilder Wicklung an schnellaufenden Spulmaschinen | |
CH619192A5 (de) | ||
DE19743278C2 (de) | Verfahren und Spulmaschine zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens zu Spulen | |
DE2258109B2 (de) | Verfahren zum lagern frischgesponnener synthetischer faeden | |
DE19520957A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE4115339B4 (de) | Spulhülse | |
DE3829151A1 (de) | Vorrichtung zum zwischenspeichern eines fadens an einer spinnmaschine | |
EP0217373B1 (de) | Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen | |
DE4233638A1 (de) | Vorrichtung zum Aufspulen mindestens eines synthetischen Fadens | |
DE1929945C3 (de) | Fadenführerantneb an Kreuzspulma schinen | |
DE3831341A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE69106295T2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen einer Abwickelspannung an einem Wickel. | |
DE2045911A1 (de) | Open end Spinnmaschine | |
DE19548935A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines Fadenendes sowie damit ausgestattete Spulmaschine | |
DE2322640A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verzwirnen und aufwickeln von garn oder band | |
DE3909422A1 (de) | Spinnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |