DE2553892B2 - Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine - Google Patents

Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine

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DE2553892B2 DE19752553892 DE2553892A DE2553892B2 DE 2553892 B2 DE2553892 B2 DE 2553892B2 DE 19752553892 DE19752553892 DE 19752553892 DE 2553892 A DE2553892 A DE 2553892A DE 2553892 B2 DE2553892 B2 DE 2553892B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine, bei der zwischen dem Fadenabzugsrohr und der Aufwickelspule ein Fadenspeicher angeordnet ist, der als Rotationskörper ausgebildet ist, von dem unabhängig von seiner Drehung Faden abziehbar ist und bei der der Faden von dem Fadenspeicher zum Rotor rückgespeist werden kann.
Bei einer bekannten Abzugsvorrichtung dieser Art (DE-OS 20 56 593) ist der Rotationskörper nur in Abzugsrichtung antreibbar. Der Abzug des Fadens erfolgt durch eine zwischen dem Rotationskörper und dem Abzugsrohr angeordnete, in beiden Drehrichtungen antreibbare Abzugswalzenanordnung, von der der Faden über eine Vorrichtung, mit der der Faden unabhängig von der Drehung des Rotationskörpers auf diesem aufgewickelt werden kann, zu dem Rotationskörper geführt ist. Die umsteuerbare Abzugswalzenanordnung macht diese Vorrichtung aufwendig.
Ferner ist eine Offenendspinnmaschine, bei der
zwischen dem Fadenabzugsrohr und der Aufwickelspule ein Fadenspeicher angeordnet ist bekannt (DE-OS 22 42 151), bei der der Fadenspeicher nach dem Stauchkammerprinzip ausgebildet ist In die Kammer wird der Faden durch sin Abzugswalzenpaar wirr abgelegt wobei die Gefahr besteht daß in dem Faden durch die Freigabe der frisch aufgebrachten Drehung Ungleichmäßigkeiten entstehen, die auch die Reißfestigkeit des Fadens beeinträchtigen können. Maßnahmen zur Rückspeisung des Fadenendes zum Wiederanspinnen sind nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine zu schaffen, die konstruktiv wenig aufwendig ist und die eine betriebssichere Fadenführung bei stets aufrechterhaltener Fadenspannung ermöglicht
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1.
Weil der Rotationskörper den Faden unmittelbar abzieht, wirkt derselbe nicht nur als Speicher, sondern ersetzt auch eine gesonderte Abzugswalzenanordnung. Bei der Drehungsumkehr können von dem Rotationskörper erhebliche Fadenmengen rückgespeist werden, ohne daß sich diese Drehungsumkehr auf der Seite der Aufwickelspule auswirkt
Die Aufwickelvorrichtung kann vorteilhaft für die Herstellung von konischen Kreuzspulen ausgebildet sein, weil der Fadenspeicher die Abnahmeschwankungen bei der Bildung von konischen Kreuzspulen ausgleicht
Wenn sich der Fadenabzugskanal bis zu dem Rotationskörper erstreckt und sich in Richtung auf den Rotationskörper auf eine Breite erweitert, die etwa der Wickelbreite entspricht kann der auf dem Rotationskörper unterzubringende erhebliche Fadenvorrat für einen verhältnismäßig langsamen Abschaltvorgang bei Fadenbruch ausgenutzt werden, wobei das Fadenende nicht mehr im Fadenabzugsrohr verbleiben muß, sondern beim Wiederanspinnen unter dem Einfluß des im Fadenabzugsrohr herrschenden Unterdruckes von dem Rotationskörper abgenommen wird. Es ist deshalb eine Fadenbruchbehebung auch dann möglich, wenn dieser bei voller Betriebsdrehzahl auftritt bei der es von vornherein ausgeschlossen wäre, das Fadenende im Fadenabzugsrohr zu halten.
Durch die Reduzierung der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens vom Rotationskörper gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit kann sichergestellt werden, daß sich auf dem Rotationskörper stets die für das Anspinnen erforderliche Anzahl von Windungen befinden. Vorzugsweise ist eine Vorrichtung zur Überwachung der auf dem Rotationskörper befindlichen Fadenwindungen vorgesehen.
Die Aufwickelvorrichtung kann bei Antrieb des Rotationskörpers in Rückspeiserichtung stillsetzbar sein, so daß der gesamte Fadenvorrat auf dem Rotationskörper für einen oder mehrere Anspinnversuche ausgenutzt werden kann.
Die Fadenspannung im Bereich zwischen dem Rotationskörper und der Aufwickelvorrichtung kann besonders gering und gleichmäßig gehalten werden, wenn der Faden von dem Rotationskörper unmittelbar über Kopf abziehbar ist
Für die Gegenstände der Unteransprüche wird Schutz nur in Verbindung mit einer Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 in Anspruch genommen.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfin-
dung anhand der Zeichnung erläutert In dieser zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine einzige der an einer Offenendspinnmaschine in einer Vielzahl vorhandenen Spinnstellen mit einer erfindungsgemäßen Abzugsvorrichtung für den erzeugten Faden und
Fig.2 eine Seitenansicht einer Spulstelle einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Von der eigentlichen Offenendspinnvorrichtung ist lediglich der in einem Gehäuse 1 untergebrachte Spinnrotor 2 mit dem ihm zugeordneten Zuführkanal 3 für das aufgelöste Fasermaterial und dem Abzugsrohr 4 für den gesponnenen Faden 5 dargestellt Der Faden 5 ist durch einen Kanal eines Gehäuses 6 hindurch zu einem Rotationskörper 7 geführt und mehrfach um diesen herumgeschlungen, wodurch sich durch die Rotation dieses zylindrischen Körpers 7 der Abzug des gesponnenen Fadens S aus dem Spinnrotor 2 ergibt Der Körper 7 ist auf einer Welle 8 befestigt, deren Antrieb unter Zwischenschaltung eines Wendegetriebes 9 über eine Riemenscheibe fO und einen Riemen 11 von einer Riemenscheibe 12 her erfolgt die auf einer sich längs der Maschine erstreckenden, dem Antrieb einer Vielzahl gleicher Vorrichtungen dienenden Welle 13 befestigt ist
Ein axialer Teilbereich der Mantelfläche des Rotationskörpers 7 ist mit einer umlaufenden Reihe von sich in Achsrichtung erstreckenden Durchbrüchen versehen, und durch diese nicht dargestellten Durchbrüche hindurch ragen die freien Enden einer sternartig ausgebildeten Vorschubscheibe 14 bis über die Mantelfläche des Rotationskörpers 7 heraus. Die Vorschubscheibe 14 lagert lose drehbar auf einer innerhalb des Rotationskörpers 7 mit schräger Achse zu diesem ausgebildeten Lagerstelle, und durch den Durchgriff ihrer freien Enden durch die Durchbrüche des Rotationskörpers 7 ergibt sich ihre Mitdrehung durch diesen. Zufolge der Schräglage der Vorschubscheibe 14 zum Rotationskörper 7 übt sie bei dessen Lauf auf die sich durch den tangentialen Auflauf des Fadens 5 bildenden Fadenwindungen einen Schub in axialer Richtung des Rotationskörpers 7 aus, so daß sich, wie dargestellt, eine aus einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Fadenwindungen bestehende Fadenspeicherung ergibt. Aus diesem Fadenvorrat kann, unabhängig vom durch die Spinnbedingungen bestimmten kontinuierlichen Faden-Auflauf auf den Rotationskörper 7, durch in Richtung der Rotationsachse des Körpers 7 erfolgenden Fadenabzug unterschiedlich viel Faden abgezogen werden.
Schwankender Fadenabzug ergibt sich insbesondere dann, wenn, wie dargestellt der Faden 5 zu einer konischen Kreuzspule 15 aufgewunden wird. Der in Richtung der Achse des Rotationskörpers 7 erfolgende Fadenablauf wird durch einen dem Körper 7 entsprechend zugeordneten Fadenführer 16 erzwungen. Der ablaufende Faden S ist dabei über eine am Ende des Rotationskörpers 7 ausgebildete ringförmige Abzugskante 17 hinweg und durch einen auf den Rotationskörper 7 aufgesetzten, ihn umschließenden Bremsring 18 aus elastischem Material, z. B. Gummi, hindurchgeführt. Nach dem Passieren des Fadenführers 16 läuft der Faden 5 in die Nut einer Changiertrommel 19 ein, die auf einer sich längs der Maschine erstreckenden, eine Vielzahl gleicher Trommeln 19 tragenden angetriebenen Welle 20 befestigt ist Die Aufwickelspule 15 liegt so an der Trommel 19 an, daß sie durch Reibschluß von ihr miteedreht wird.
Entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit des Spulenabschnittes, auf den der Faden 5 jeweils abläuft ergibt sich aus dem auf dem Körper 7 gespeicherten Fadenvorrat der entsprechend unterschiedliche Fadenabzug.
Es muß selbstverständlich gewährleistet sein, daß der Fadenabzug vom Fadenspeicher im Mittel zumindest dem konstanten Fadenzulauf zu ihm entspricht, so daß sich weder eine das Fassungsvermögen des Körpers 7 übersteigende Fadenspeicherung noch ein vollständiges Aufbrauchen des Fadenvorrates ergeben kann. Andererseits soll aber stets eine Fadenmenge auf dem Körper 7 gespeichert sein, die einen gegenüber dem Zulauf maximal unterschiedlich großen zeitweisen Fadenabzug ermöglicht Gegebenenfalls soll dieser Fadenvorrat außerdem noch groß genug sein, um nach einem etwaigen Fadenbruch zum Wiederanspinnen aus ihm die für die erforderliche Fadenrückführung zur Spinnstelle ausreichende Fadenmenge entnehmen zu können.
Zur AufrechterhaJtung eines bestimmbaren Fadenvorrates auf dem Rotationskörper 7 ist diesem eine Überwachungsvorrichtung 21 zugeordnet Sie enthält eine Lichtquelle, von der aus auf dem Körper 7 ein Strahlenbündel gelenkt wird, desen auf eine lichtempfindliche Zelle reflektierter Anteil in Abhängigkeit davon, ob die Reflexion direkt an der Mantelfläche des Körpers 7 oder an die Mantelfläche bedeckenden Fadenwindungen erfolgt unterschiedlich ist und damit maßgeblich für über eine Leitung 22 an eine Steuervorrichtung 23 gegebene Impulse ist. Diese Impulse veranlassen über eine Leitung 24 an eine Bremse 25 gegebene Schaltimpulse. Die Bremse 25 wirkt bei ihrem Einschalten auf den Kern 26 der Spule 15 ein, wodurch sich ein Schlupf der Spule 15 gegenüber der Changiertrommel 19, also ein langsamerer Spulenlauf ergibt Die Anordnungen sind so getroffen, daß die Impulsgabe zum Einschalten der Bremse 25 dann erfolgt wenn sich der Fadenvorrat auf dem Körper 7 bis unter ein gewisses Maß verringert wenn also die Reflexion des von der Überwachungsvorrichtung 21 ausgehenden Strahlenbündels direkt an der Mantelfläche des Körpers 7 erfolgt. Findet die Reflexion aber an die Mantelfläche bedeckenden Fadenwindungen statt, wird der Ausschaltimpuls für die Bremse 25 gegeben, denn dann ist auf dem Körper 7 ein als ausreichend angesehener Fadenvorrat gespeichert.
Die in der F i g. 1 an der Überwachungsvorrichtung 21 dargestellten zum Körper 7 weisenden und in dessen Achsrichtung nebeneinander angeordneten vier Ansätze markieren je eine Halterung für eine Lichtquelle mit zugehöriger lichtempfindlicher Zelle. Wahlweise kann jeweils nur eine dieser vier optischen Tastvorrichtungen eingeschaltet sein, so daß durch die eingeschaltete Tastvorrichtung die sich dann selbsttätig konstant haltende Fadenvorratsmenge auf dem Körper 7 bestimmbar ist.
Die Bremse 25 wird durch die Kraft eines Elektromagneten betätigt.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß eine den Spulenkern 26 durchgreifende und ihn tragende Lagerachse 27 in einem Halter 28 festgehalten ist, der seinerseits um eine maschinenfeste Achse 29 schwenkbar gelagert ist
Anstelle der vorbeschriebenen Fadenvorratsregulierung durch die Bremse 25 kann aufgrund der Lagerung der Spule 15 im schwenkbaren Halter 28 die Fadenvorratsregulierung auch dadurch vorgenommen sein, daß die Verbindung zwischen der Snule 15 und der
angetriebenen Changiertrommel 19 entsprechend hergestellt und gelöst wird. Wie die F i g. 2 zeigt, ist dem Halter 28 ein elektromagnetisch und pneumatisch arbeitender Steller 30 zugeordnet, der in diesem Fall an die Leitung 24 angeschlossen ist und bei entsprechender Impulsgabe von der Steuervorrichtung 23 her dem Halter 28 mit Bezug auf die Darstellung in F i g. 2 eine entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 29 verlaufende Schwenkbewegung erteilt, wodurch die Spule 15 von der Changiertrommel 19 abgehoben wird. Sie verlangsamt dann ihren Lauf gegebenenfalls bis zum Stillstand, und zufolge des dann geringeren Fadenabzuges ergibt sich ein Anwachsen des Fadenvorrates auf dem Körper 7, der dann durch eine weitere von der Überwachungsvorrichtung 21 veranlaßte Impulsgabe das Rückschwenken des Halters 28 in die gezeigte Lage bewirkt
Bei dieser Art der Regulierung entfällt die bei der erstbeschriebenen Regulierungsart auftretende Reibung zwischen dem Fadenwickel der Spule 15 und der Trommel 19.
Ein von einem dem Faden 5 zugeordneten Fadenwächter 31 über eine Leitung 32 an die Steuervorrichtung 23 gegebenes Fadenbruchsignal bewirkt, daß diese sowohl über die Leitung 24 dem Steller 30 den impuls für das Verschwenken des Halters 28 in die die Spule 15 von der Trommel 19 lösende Lage gibt als auch über eine Leitung 33 einen Schaltimpuls an das Wendegetriebe 9 gibt und dieses zum Stillstand und auf gegenüber dem normalen Verlauf durch entsprechende Untersetzung langsameren Rücklauf schaltet Es sei unterstellt, daß bis zum Stillstand des Rotationskörpers 7 sich auf diesem das Ende des gebrochenen Fadens 5 aufgewikkelt hat
Der durch das Gehäuse 6 hindurchgehende Kanal für den Faden 5 ist ein als Ejektordüse ausgebildetes Fadenführungsrohr und besteht aus einem Rohrteil 34a, das sich zu einer Kammer 34b aufweitet, in die hinein ein zum Rohrteil 34a koaxiales Rohrteil 34c mündet dessen dort kreisrunder Querschnitt in Richtung zum Rotationskörper 7 hin in eine schließlich schlitzförmige öffnung 34c/ übergeht die nahe der Mantelfläche des Körpers 7 liegt und sich in Richtung von dessen Längsachse erstreckt. Die Kammer 34b ist durch eine Rohrleitung 35, in die ein offen- und schließbares Ventil 36 eingesetzt ist, mit einem Luftdruckerzeuger 37 verbunden. Das öffnen und Schließen des Ventils 36 veranlaßt die Steuervorrichtung 23, und zwar wird zugleich mit dem Umschalten des Wendegetriebes 9 auf Rücklauf das Ventil 36 geöffnet, so daß unter kräftigem Druck Luft in die Kammer 34b und das Rohrteil 34a strömt. Durch die dabei am in die Kammer 34b
ίο ragenden Rohrteil 34c auftretende Ejektionswirkung ergibt sich im Rohrteil 34c ein gleichgerichteter Luftstrom, dessen Eintritt in die schlitzförmige öffnung 34c/ dort einen so starken Sog entwickelt daß von diesem das bei der Rückdrehung des Körpers 7 an der
öffnung 34c/ vorbeibewegte Ende des Fadens 5 erfaßt und eingesogen wird. Der in Richtung zum Fadenabzugsrohr 4 verlaufende Luftstrom bewegt den von dem Körper 7 rückgelieferten Faden 5 mit sich. Wenn der Fadenwächter 31 den Vorbeilauf des rückgelieferten Fadens 5 registriert, wird mit Verzögerung eine dem Faden 5 zugeordnete Schneidvorrichtung 38 betätigt, die ein von den zum Fadenbruch geführt habenden Mangeln freies Fadenende an definierte Stelle schafft Von da ab erfolgt noch die bis in die Spinnrille des Spinnrotors 2 reichende Fadenrückführung, wobei der das Gehäuse 6 verlassende Faden 5 vom aus dem Rohrteil 34a austretenden Luftstrom bis in den Bereich des an der Mündung des Fadenabzugsrohres 4 herrschenden Luftsoges mitgenommen wird, der dort zufolge des im Gehäuse 1 bestehenden Luftunterdrukkes vorhanden ist Der in das Fadenabzugsrohr 4 eintretende Faden 5 wird dadurch bis in die Spinnrille gezogen, in der das Wiederanspinnen an das zeitgerecht zugeführte Fasermaterial erfolgt Die Steuervorrichtung 23 gibt die entsprechenden Schaltimpulse für den dann wieder erforderlichen, den Fadenabzug bewirkenden Vorwärtslauf des Rotationskörpers 7 und für das Wiederauflegen der Spule 15 auf die Changiertrommel 19.
Der Fadenvorrat auf dem Körper 7 ist so bemessen, daß nach etwaigem Mißlingen des Anspinnens noch Fadenmengen für Wiederholungen zur Verfügung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung«!

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Abzugsvorrichtung für eine Offenendspinnmaschine, bei der zwischen dem Fadenabzugsrohr und der Aufwickelspule ein Fadenspeicher angeordnet ist, der als Rotationskörper ausgebildet ist, von dem unabhängig von seiner Drehung Faden abziehbar ist und bei der der Faden von dem Fadenspeicher zum Rotor ruckgespeist werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (7) als sowohl in Abzugsrichtung als auch in Rückspeiserichtung antreibbare, den Faden (5) unmittelbar durch tangentiale Aufwicklung aus dem Spinnrotor (2) abziehende Abzugsvorrichtung ausgebildet ist und daß der Faden (5) von dem Rotationskörper (7) 'S unabhängig von der Fadenaufwicklung zur Aufwikkelspule abziehbar ist
2. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung für die Herstellung von konischen Kreuzspulen (15) ausgebildet ist
3. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß sich der Fadenabzugskanal bis zu dem Rotationskörper (7) erstreckt und sich in Richtung auf den Rotationskörper (7) auf eine Breite erweitert die etwa der Wickelbreite entspricht
4. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens (5) vom Rotationskörper (7) gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierbar ist
5. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (21) zur Überwachung der auf dem Rotationskörper (7) befindlichen Fadenwindungen vorgesehen ist
6. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Aufwickelvorrichtung bei Antrieb des Rotationskörpers (7) in Rückspeiserichtung stillsetzbar ist
7. Abzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (5) von dem Rotationskörper (7) unmittelbar über Kopf abziehbar ist
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