DE19520948A1 - Elektrostatischer Kapazitätssensor - Google Patents
Elektrostatischer KapazitätssensorInfo
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Description
Die Vorrichtung betrifft die Verbesserung eines elektrostati
schen Kapazitätsnäherungssensors zur Erkennung der Nähe von
menschlichen Körpern oder verschiedenen anderen Körpern.
Übliche elektrostatische Kapazitätsnäherungssensoren, wie sie
beispielsweise im offengelegten japanischen Gebrauchsmuster
Nr. Sho. 63-36246 beschrieben sind, bestehen aus einer Puls
erzeugungsschaltung, deren Ausgangssignal sich in zwei und
zwei Verzögerungsschaltungen aufteilt zur Verzögerung jedes
der Ausgangssignale der Pulserzeugungsschaltung, wobei dann
bei diesen Ausgangssignalen der zwei Verzögerungsschaltungen
ein Phasenvergleich durchgeführt wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird der Puls, der von der Pulserzeu
gungsschaltung 71 erzeugt wurde, in die Integratorschaltungen
72 und 73 eingegeben, die aus einem Widerstand und einer
elektrostatischen Kapazität bestehen. Die Integratorschaltung
72 ist mit einer Detektorelektrode 77 verbunden, um Verände
rungen in der elektrostatischen Kapazität fest zustellen, wenn
ein menschlicher Körper etc. näherkommt und wird dann verbun
den mit der Integratorschaltung 72. Die Detektorelektrode 77
ist ein elektrostatischer Kapazitätsänderungskonverter, bei
dem sich die elektrostatische Kapazität ändert, wenn ein Kör
per näher kommt, wobei die elektrostatische Kapazität als Cx
bezeichnet ist. Die Integratorschaltung 73 ist eine Schaltung
zur Erzeugung einer Referenzzeitverzögerung. Wenn das Aus
gangssignal jeder Integratorschaltung durch die Binärschal
tungen 74 und 75 in ein Binärsignal umgewandelt wird, wobei
die Binärschaltungen Ausgangssignale erzeugen, wenn die Aus
gangssignale jeder Integratorschaltung einen bestimmten Pegel
überschreiten (der als Schwellwertspannung Vth bezeichnet
wird) und es wird durch die Phasendetektorschaltung 76 fest
gestellt, ob die elektrostatische Kapazität an der Detektor
elektrode 77 gestiegen ist oder nicht.
Zu dieser Zeit kann, wie in Fig. 6 gezeigt, das Ausgangssi
gnal, beispielsweise der Integratorschaltung 72, als eine Ex
ponentialfunktion wie in Gleichung 1 dargestellt werden.
VA′ = E{1-exp(-T/RC)} (1)
Hierbei ist E die Energieversorgungsspannung, R ein Wider
stand, C die elektrostatische Kapazität und T der Betrag der
vergangenen Zeit.
Die Zeitdauer TA′ bis die Spannung VA′ die Schwellwertspan
nung Vth übersteigt (das heißt, die durch die Verzögerungs
schaltung verursachte Verzögerungszeit) ist durch Gleichung
(2) gegeben.
TA′ = -RCln {(E-Vth)/E} (2)
Rauschen beeinträchtigt jedoch die Integratorschaltung, wenn
die Impedanz auf einen hohen Wert gebracht wird.
Man nimmt einen Fall an, bei dem die ansteigende Kante des
vom Pulsgenerator erzeugten Pulses als Bezugsgröße genommen
wird und das Ausgangssignal der Intergratorschaltung 72 zu
einer Zeit T0 durch das Rauschen um den Betrag DE steigt oder
fällt. In diesem Fall, wenn man annimmt, daß die entsprechen
den Zeiten, die die Ausgangssignale der Integratorschaltungen
72 brauchen, um eine Schwellwertspannung Vth zu erreichen,
TB′ und TC′ sind, werden die Zeiten TB′ und TC′ durch die
Gleichung (3) beziehungsweise die Gleichung (4) gegeben. Hier
bezeichnet E0 die Ausgangsspannung der Integratorschaltung 72
zur Zeit T0.
OTB′=T0 -RCln{(E-Vth)/(E-E0-DE)} (3)
TC′=T0 -RCln{(E-Vth)/(E-E0+DE)} (4)
In Fig. 6 zeigt VB′ den Fall, bei dem das Ausgangssignal der
Integratorschaltung 72 um den Betrag DE während der Zeit T0
ansteigt und VC′ zeigt den Fall, bei dem das Ausgangssignal
der Integratorschaltung 72 um DE fällt. Wenn die Zeit TC′-TB′
als DT genommen wird, so variiert die Zeitverzögerung in ei
ner unregelmäßigen Weise abhängig von der Zeit T0, zu der
Rauschen auftritt, was durch die Höhe von DT und durch die
gepunktete Linie in Fig. 4 angegeben ist und es verschiebt
sich der Phasendifferenzpegel.
Bei elektrostatischen Sensoren, die die Phasendifferenz von
zwei Verzögerungsschaltungen feststellen, um die Annäherung
eines Körpers zu erkennen, ist es notwendig, um die Erken
nungsdistanz zu vergrößern, die Phasendifferenz ziemlich
klein zu halten, um die Phasendifferenz unter normalen Bedin
gungen zu stabilisieren (wenn sich kein Körper in der Nähe
befindet). Mit üblichen elektrostatischen Kapazitätssensoren
variiert jedoch die Zeitverzögerung in einer unregelmäßigen
Weise durch das Auftreten von Rauschen und es verschiebt sich
der Phasendifferenzpegel.
Bei der Herstellung des Näherungssensors muß die Phasendiffe
renz zwischen einer Integratorschaltung, die eine Körperer
kennungselektrode aufweist und einer Integratorschaltung, die
als Referenz dient, von Anfang an genügend groß sein, um ein
schlechtes Funktionieren, verursacht durch Rauschen, zu ver
hindern. Die Änderungen in der elektrostatischen Kapazität
auf der Seite, die die Körper entdeckt, werden groß gemacht,
das heißt, ein Körper muß dicht an die Erkennungselektrode
herangehen (die Erkennungsdistanz ist klein).
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,dafür zu
sorgen, daß die Variationen in der Zeitverzögerung regelmäßig
und fest sind und nicht abhängen von Rauschen und die so aus
geglichen sind, daß der Phasendifferenzpegel sich nicht zu
verschieben scheint.
Um die obige Aufgabe zu lösen, umfaßt ein elektrostatischer
Kapazitätssensor gemäß der vorliegenden Erfindung Folgendes:
eine Pulserzeugungsschaltung; erste und zweite Verzögerungs
schaltungen, die entsprechend mit dem Ausgang der Pulser
zeugungsschaltung verbunden sind; einen elektrostatischen Kapa
zitätskonverter, der mit dem Ausgang mindestens einer der
Verzögerungsschaltungen verbunden ist und eine Phasendetek
torschaltung zur Feststellung der Phasendifferenz zwischen
den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Verzögerungs
schaltung, wobei Konstantstromquellen vorgesehen sind zum La
den und Entladen der elektrostatischen Kapazität mit einem
nahezu konstanten Strom, so daß die Ausgangssignal formen der
zwei Integratorschaltungen, die konstruktive Elemente der
zwei Verzögerungsschaltungen darstellen, zu geraden Linien
werden.
Das folgende ist eine genaue Beschreibung der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf bevorzugte, in den zugehörigen
Zeichnungen gezeigte Ausführungsformen. Fig. 1 zeigt eine
Beispielschaltung und Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm der Si
gnalformen der wesentlichen Teile der Schaltung in Fig. 1.
In Fig. 1 bezeichnet die Zahl 1 einen Pulsgenerator zur Er
zeugung der Rechteckwellenform, die in Fig. 2 mit Pa bezeich
net ist. Die Zahl 2 bezeichnet eine erste Verzögerungsschal
tung, mit der eine Detektorelektrode 7 verbunden ist zum Er
kennen, wenn ein Körper nahe ist. Die Zahl 3 zeigt eine zwei
te Verzögerungsschaltung, die als Referenz dient. Die Zahlen
4 und 5 zeigen Binärschaltungen, die Schmitt Trigger etc.
aufweisen, zur Umwandlung der Ausgangssignale der Verzöge
rungsschaltungen in eine binäre Form. Die Zahl 6 bezeichnet
eine Phasendetektorschaltung zur Feststellung welches der
Ausgangssignale der beiden Schmittrigger die größere Verzöge
rung aufweist. Die Zahlen 9 und 10 zeigen Konstantstromschal
tungen zum Laden eines Kondensators 16 der zweiten Verzöge
rungsschaltung und eines elektrostatischen Kondensator 15,
der in der Detektorelektrode 7 enthalten ist, mit einem an
nähernd konstanten Strom, wenn der Pulsausgang Pa sich auf
hohem Potential befindet (was hier später mit "H" bezeichnet
wird). Die Detektorelektrode 7 umfaßt einen elektrostatischen
Kapazitätsänderungskonverter und den elektrostatischen Kon
densator 15. Die Zahlen 10 und 12 bezeichnen Schaltschaltun
gen, die angeschaltet werden, wenn der Puls Pa sich auf nie
derem Potential befindet (was hier später mit "L" bezeichnet
wird) und die elektrische Ladung entladen, die auf dem elek
trostatischen Kondensator 15 und dem Kondensator 16 gespei
chert wurde, über die Widerstände 13 und 14. Die Zahl S be
zeichnet einen Invertierer.
Unter normalen Bedingungen (Zeitdauern Tn in Fig. 2) wird die
Verzögerung des Ausgangssignals Pb der ersten Verzögerungs
schaltung so eingestellt, daß sie kleiner ist als die Verzö
gerung des Ausgangssignals Pd der zweiten Verzögerungsschal
tung, wobei das Ausgangssignal Pe der Binärschaltung leicht
langsamer als Pc ist. Das Ausgangssignal Pf der Phasendetek
torschaltung ist zur dieser Zeit "L".
Wenn ein Körper dicht an die Detektorelektrode 7 kommt (die
Zeitdauer Tk in Fig. 2), wird das binäre Ausgangssignal Pc
langsamer als Pe, da der Betrag der Verzögerung der ersten
Verzögerungsschaltung größer wird als der Betrag der Verzöge
rung des Ausgangssignals Pd der zweiten Verzögerungsschal
tung. Das Ausgangssignal Pf der Phasendetektorschaltung wird
daher "H".
Wenn der Kondensator für den elektrostatischen Kondensator C
durch einen konstanten Strom I geladen wird, so wird die Aus
gangsspannung durch Gleichung (5) dargestellt, wie das in
Fig. 3 gezeigt ist.
VA = IT/C (5)
Wenn man nun die ansteigende Kante des durch den Pulsgenera
tor erzeugten Pulses als Referenz nimmt, so nehmen, wenn das
Ausgangssignal der Integratorschaltung 2, bedingt durch Rau
schen, zur Zeit T0 um DE zunimmt oder abnimmt, die Ausgangs
signale der Integratorschaltung 2 den Wert VB beziehungsweise
VC an. Wenn die Zeiten, die VB und VC brauchen, um die
Schwellwertspannung Vth der Binärschaltung zu erreichen als
TB und TC bezeichnet werden, so sind TB und TC durch die
Gleichungen (6) beziehungsweise (7) gegeben.
TB = C(Vth - DE)/I (6)
TC = C(Vth + DE)/I (7),
das heißt TB und TC werden nur durch die Schwellwertspannung
der Binärschaltung und die Rauschspannung bestimmt und zeigen
keine Abhängigkeit gegenüber dem Erscheinungszeitpunkt des
Rauschens.
Daher kann, wenn man die Zeit TC-TB als DT bezeichnet, das
Ausgangssignal Pc der Binärschaltung im Erscheinungszeitpunkt
des Rauschens auf den Bereich DT = TC-TB eingeschränkt wer
den.
Fig. 4 zeigt wie bei einem konventionellen Ausführungsbei
spiel die Ausgangssignale der Binärschaltungen sich bei Rau
schen derselben Amplitude unterscheiden.
Sowohl bei der konventionellen Ausführungsform als auch bei
der vorliegenden Ausführungsform, werden die Energieversor
gungsspannung E=5 V, die Größe des Rauschens DE= +/- 0,5 V und
die Integrationszeitkonstante so heraufgesetzt, daß die Zei
ten Ta und TA, die die Spannungen Va und VA der Integrator
schaltung benötigen, um die Digitalisierungsschwellwertspan
nung Vth (3,5 V) zu erreichen, wenn kein Rauschen aufgetreten
ist, beide 1,2 ms betragen.
In Fig. 4 zeigt die horizontale Achse die Zeit T0, zu der
Rauschen auftritt, wobei die ansteigende Kante des vom Puls
generator erzeugten Pulses als Bezugsgröße genommen wird, und
die vertikale Achse zeigt den Umfang (Dt und DT) der Varia
tionen des Ausgangssignals der Binärschaltung. Hier variiert
Dt (im konventionellen Ausführungsbeispiel), abhängig von T0
wohingegen DT fest ist, mit Dt < DT für T0 = 0,5 ms oder
mehr.
Wenn der Zeitpunkt, zu dem Rauschen auftritt, nicht fest ist,
er möge zum Beispiel bei T0 = 0,92 ms liegen, so wird unter
normalen Bedingungen im konventionellen Ausführungsbeispiel
eine Verzögerung bezüglich des Ausgangssignals Pb der ersten
Verzögerungsschaltung von mindestens 0,51 ms oder mehr für
das Ausgangssignal Pd der zweiten Verzögerungsschaltung not
wendig sein. In der vorliegenden Ausführungsform genügt je
doch eine Verzögerung von 0,34 ms oder mehr, so daß die Kör
pererkennungsdistanz damit ausgeweitet werden kann.
Anders ausgedrückt, es wird somit möglich, einen Sensor zu
bauen, bei dem eine durch Rauschen verursachte Fehlfunktion
weniger wahrscheinlich wird, wenn ein elektrostatischer Sen
sor zur Erzielung einer festen Erkennungsdistanz hergestellt
wird.
In der Ausführungsform der Fig. 1 wird die Integratorschal
tung durch die ansteigende Kante des Pulses Pa geladen, aber
es ist genauso möglich, die elektrostatischen Kondensatoren
15 und 16 zu laden, wenn der Puls Pa auf einem hohen Pegel
ist und sie dann mit einem konstanten Strom durch die fallen
de Kante des Pulses Pa zu entladen. Weiterhin ist nur ein
elektrostatischer Kondensator 15 für den elektrostatischen
Kapazitätskonverter bei der ersten Verzögerungsschaltung ge
zeigt, aber es kann der Betrag der Verzögerung durch Paral
lelschalten eines getrennten Kondensators eingestellt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, die ein Entlade
verfahren mit konstantem Strom verwendet. Die Bezugszahl 51
bezeichnet eine Oszillatorschaltung zur Erzeugung eines
Rechteckpulses, die Schmittrigger 58 und 59, einen Kondensa
tor C1 und einen Widerstand R1 enthält. Der Puls wird in die
Anoden der Dioden D1 und D2 eingegeben und lädt den elektro
statischen Kondensator C3, der durch die Detektorelektrode 57
und den Kondensator C4 gebildet wird, der als Referenzwert
während der "H" Zeitdauer dient. Ein elektrostatischer Kapa
zitätskonverter besteht aus einer Detektorelektrode 57 und
einer elektrostatischen Kapazität C3. Wenn der Puls auf "L"
geht, so wird die elektrische Ladung, mit der der elektrosta
tische Kondensator C3 und der Kondensator C4 geladen wurden
über die Konstantstromschaltungen 52 beziehungsweise 53 ent
laden.
Die Konstantstromschaltung 52 besteht aus einem Transistor
TR1, einem Widerstand R3 und einem Widerstand R2 und einer
Diode D3, die mit der Basis von TR1 verbunden ist. Die Kon
stantstromschaltung 53 besteht aus einem Transistor TR2, ei
nem Widerstand R4, einem variablen Widerstand VR1 und einem
Widerstand R2 und einer Diode D3, die mit der Basis von TR2
verbunden ist.
Die erste Verzögerungsschaltung besteht aus einer Konstant
stromschaltung 52, einem elektrostatischen Kondensator C3 und
einem invertierenden Schmittrigger 54, und die zweite Verzö
gerungsschaltung besteht aus einer Konstantstromschaltung 53,
einem Kondensator C4 und einem invertierenden Schmittrigger
55. Der Betrag der Verzögerung entspricht der Größe der elek
trostatischen Kondensatoren C3 und C4, deren Eingangssignale
dann zum Datenterminal D des D-Flip-Flops 56 und zum Zeit
terminal C gesandt werden. Gewöhnlich ist das Ausgangssignal
PO des D-Flip-Flops "L", so daß der Betrag der Verzögerung,
die durch die zweite Verzögerungsschaltung geliefert wird,
größer ist als der Betrag der Verzögerung, die durch die er
ste Verzögerungsschaltung geliefert wird, aber wenn sich ein
Körper nahe der Detektionselektrode 57 befindet, das heißt,
wenn die elektrostatische Kapazität C3 zunimmt, so nimmt der
Betrag der Verzögerung, die durch die zweite Verzögerungs
schaltung geliefert wird, zu und wird größer als der Betrag
der Verzögerung, die durch die erste Verzögerungsschaltung
geliefert wird. Das Ausgangssignal P0 des D-Flip-Flops 56
nimmt dann einen "H"-Pegel an und so kann die Nähe eines Kör
pers festgestellt werden. Der variable Widerstand VR1 dient
zur Einstellung des Betrags der Verzögerung der zweiten Ver
zögerungsschaltung.
Um die Konstantstromschaltung zu ergänzen, neigen, wenn ein
Konstantstrom aus den Emittern der Transistoren TR1 und TR2
gezogen wird, die Kollektoren der Transistoren TR1 und TR2
dazu, einen konstanten Strom zu erzwingen, der durch sie hin
durchfließt. Dieser Strom entlädt die elektrische Ladung, die
auf der elektrostatischen Kapazität C3 der Detektorelektrode
57 und dem Kondensator C4 der zweiten Verzögerungsschaltung
gespeichert ist. Da diese Konstantstromkreise 52 und 53 eine
Stromrückkopplung aufweisen, liefern sie einen stabilen Kon
stantstrom. Wenn das Entladen der elektrischen Ladung auf dem
Kondensator C4 und der elektrostatischen Kapazität C3 beendet
ist, wird der Betrag des Rückkopplungsstromes so gesteuert,
daß dieses Potential gehalten wird. Weiterhin wird die Tempe
raturdrift des Potentials zwischen den Emittern und Basen der
Transistoren TR1 und TR2 durch die ansteigende Potential-Tem
peraturcharakteristik der Diode D3 ausgeglichen.
In Fig. 5 ist ein Filter gezeigt, das aus einem Widerstand
R4, einem Kondensator C2 und einem invertierenden Schmittrig
ger 60 besteht und ein Ausgangsschaltungsteil, das aus den
Widerständen R5 und R6 und einem Transistor TR3 besteht.
In der vorher erwähnten Ausführungsform wurde ein Kondensator
als elektrostatische Kapazität als Bezugsgröße einer Verzöge
rungsschaltung verwendet, was aber nicht auf diese Ausfüh
rungsform beschränkt sein muß, und die Verzögerungsschaltung,
die als Bezugsgröße verwendet wurde kann auch als Elektrode
verwendet werden in der gleichen Art wie die Detektorelek
trode, deren elektrostatische Kapazität dann als Bezugsgröße
verwendet werden kann.
Da die Integratorschaltungen, die die Zeitverzögerungen be
wirken, durch einen Konstantstrom geladen werden, sind Unre
gelmäßigkeiten bei der Verzögerungszeit konstant, unabhängig
davon zu welcher Zeit ein Rauschen während der Integration
auftritt. Es ist daher möglich, unter normalen Bedingungen ei
ne kleinere Phasendifferenz bei den zwei Verzögerungsschal
tungen festzusetzen, als das bei konventionellen Ausführungs
formen möglich war, was es ermöglicht, die Erkennungsdistanz
zu vergrößern.
Weiterhin ist es möglich einen Sensor zu bauen, der stabil
ist und dessen durch Rauschen verursachte Fehlfunktionen we
niger oft auftreten als bei konventionellen Sensoren, wenn
die Erkennung über eine vergleichsweise kurze Distanz er
folgt.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan eines elektrostatischen Kapa
zitätssensors gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm derselben Ausführungsform;
Fig. 3 ist ein Signaldiagramm, das die Ausgangssignale der
Integratorschaltungen dieser Ausführungsform zeigt;
Fig. 4 ist eine Kurve, die die Schwankungen in den Beträgen
der Verzögerungen verursacht durch Rauschen für diese Erfin
dung zeigt;
Fig. 5 ist ein Schaltplan einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 ist ein Signaldiagramm, das die Ausgangssignale einer
Integratorschaltung nach konventioneller Bauart zeigt; und
Fig. 7 ist ein Strukturdiagramm eines konventionellen elek
trostatischen Kapazitätssensors.
Claims (1)
- Elektrostatischer Kapazitätssensor mit:
einer Pulserzeugungsschaltung;
ersten und zweiten Verzögerungsschaltungen, die mit einem Ausgang der Pulserzeugungsschaltung verbunden sind;
einem elektrostatischen Kapazitätsänderungskonverter, der mit einem Ausgang mindestens einer der Verzögerungsschaltungen verbunden ist; und
einer Phasendetektorschaltung zum Feststellen der Phasendif ferenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten und zweiten Verzögerungsschaltungen, wobei jede der Verzögerungsschaltun gen eine Konstantstromquelle aufweist für das Laden oder Ent laden einer elektrostatischen Kapazität mit annähernd kon stantem Strom.
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