DE19520939C1 - Verstelleinrichtung für Führungsrollen in Stranggießanlagen - Google Patents

Verstelleinrichtung für Führungsrollen in Stranggießanlagen

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DE19520939C1
DE19520939C1 DE1995120939 DE19520939A DE19520939C1 DE 19520939 C1 DE19520939 C1 DE 19520939C1 DE 1995120939 DE1995120939 DE 1995120939 DE 19520939 A DE19520939 A DE 19520939A DE 19520939 C1 DE19520939 C1 DE 19520939C1
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rollers
mould
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Rainer Lenk
Gerhard Dr Ing Kemper
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/20Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stranggießanlage mit einer oszillierenden Kokille und zwei auslaufseitig an der Kokille befestigten einander gegenüberliegenden Trägern gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
In der DE-PS 16 08 340 ist insbesondere in Fig. 7 eine Stranggießanlage offenbart mit einer oszillierenden Kokille und mit ihr verbundenen Trägern. Diese Träger sind auf den beiden Breitseiten angeordnet und mit Rollen zur Führung des Stranges versehen. Über einen Zapfen, eine Lasche und Schrauben einerseits und mittels eines Kolbens, einem Gehäuse und einem Support andererseits sind die Träger mit der oszillierenden Kokille verbunden. Die Träger können unter Beibehaltung eines konstanten Rollenabstandes quer zur Strangachse bewegt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, für eine Brammenstranggießanlage eine einfach konstruierte Verstelleinrichtung für die unterhalb der Kokille angeordneten schmalseitigen Führungsrollen anzugeben, die entweder von Hand oder automatisch dem sich verändernden Schrumpf anpaßbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Bestandteil von Unteransprüchen.
Im Unterschied zum bekannten Stand der Technik sind die verstellbaren Träger an den beiden Schmalseiten angeordnet und über ein Gelenk mit der oszillierenden Kokille verbunden. Mittels eines Verstellmittels beispielsweise eine Gewindespindel, die sich bis in den zugänglichen oberen Bereich der Kokille erstreckt, kann je nach Schrumpf der Bramme die Stellung der Fußrollen verändert werden. Eine automatische Anpassung ist in der Weise möglich, in dem die Anpreßkraft der Fußrollen mittels eines Druckmeßgerätes ermittelt und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird. Im Falle einer Abweichung wird der Träger solange geschwenkt, bis der IST-Wert innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mit dem vorgegebenen Sollwert übereinstimmt.
Durch die genau nachgeführte Anlage der schmalseitigen Führungsrollen - auch Fußrollen genannt - wird das Anlageverhalten insgesamt verbessert. Da der Schrumpf der Bramme je nach Gießbreite, Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Werkstoffgüte und Intensität der Spritzkühlung verschieden ist, ist eine individuelle Anpassung mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfacher Weise möglich.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles die erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt den Eingießbereich einer Stranggießanlage, und zwar den halbseitigen Schnitt in Breitenrichtung gesehen. Angedeutet ist die Schmalseite 1 der oszillierenden Kokille, die innenseitig mit einer Kupfer-Platte 2 belegt ist. Die Einzelheiten der Kühlung der Kokille sowie die Einrichtung für die Oszillation wurden aus Vereinfachungsgründen hier weggelassen.
An der Unterseite der Kokille ist ein Träger 3 angeordnet, der hier beispielsweise mit drei Rollen 4 bis 6 bestückt ist. Es versteht sich von selbst, daß auf der gegenüberliegenden Schmalseite eine gleichartige Konstruktion vorgesehen ist. Der Träger 3 ist über ein Gelenk 7 mit der Kokille schwenkbar verbunden. Die Schwenkbarkeit des Trägers 3 ist durch eine strichpunktierte Darstellung und durch einen Schwenkpfeil gekennzeichnet. Die Kokille weist für die Verbindung auf der Unterseite eine Halterung 8 auf. Um den Träger 3 schwenken zu können, weist dieser einen nach außen sich erstreckenden Arm 9 auf, an dem das Ende eines Verstellelementes befestigt ist. Beispielsweise kann dieses Verstellelement 10 eine Gewindespindel sein. Damit diese Gewindespindel von außen zugänglich ist, erstreckt sie sich bis in den oberen Bereich der Kokille. Zur Automatisierung der Verstellung ist das Betätigungselement 11 mit einer hier nicht dargestellten Druckmeßeinrichtung verbunden. Diese Druckmeßeinrichtung erfaßt den Anpreßdruck, hier durch einen Pfeil 12 gekennzeichnet, der Rollen 4 bis 6 auf den hier nicht dargestellten Strang und vergleicht den gemessenen Wert mit einem vorgegebenen Sollwert. Im Falle einer Abweichung wird ein Steuersignal gebildet, das auf das Betätigungselement 11 aufgegeben wird.

Claims (4)

1. Stranggießanlage mit einer oszillierenden Kokille und zwei auslaufseitig an der Kokille befestigten einander gegenüberliegenden Trägern, an denen Rollen zur Führung des Stranges angeordnet und die quer zur Abzugsrichtung des Stranges verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Brammengießanlage die auf den beiden Schmalseiten angeordneten Träger (3) über ein Gelenk (7) mit der Kokille verbunden sind und im Gelenkbereich die Träger (3) einen nach außen sich erstreckenden Arm (9) aufweisen, der mit einem Verstellelement (10) verbunden ist.
2. Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (10) eine Gewindespindel ist, die sich bis in den oberen Bereich der Kokille erstreckt und dort mit einem Betätigungselement (11) verbunden ist.
3. Stranggießanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (11) steuerungsmäßig mit einem die Anpreßkraft der Rollen (4-6) ermittelnden Druckmeßgerät verbunden ist.
4. Stranggießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (10) die verlängerte Kolbenstange eines Hydraulikzylinders ist, der mit konstantem Druck die Rollen (4-6) beaufschlägt.
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