DE1952092U

DE1952092U - Miniatur-stufendrehschalter.

Info

Publication number: DE1952092U
Application number: DE1966ST019871
Authority: DE
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1966-04-02
Filing date: 1966-04-02
Publication date: 1966-12-22
Also published as: GB1115533A

Description

Standard Elektrik Lorenz AG
7000 Stuttgart-Zuffenhäusen
Hellmuth-Hirth-Strasse 42 ·

SEL/Reg. 11 156
GoRoschlau-AoKäss 10-8

Miniatur-Stufendrehsehalter

Die !Teuerung betrifft einen Miniatur-Stufendrehs ehalt er für ■ die Nachrichtentechnik mit einer -Schalterachse,auf die ein Rotor aufgesetzt ist, 'einem Rastwerk mit Anschlägen und mit einer Kontaktplatte in einer.gegen Staub und Feuchtigkeit geschützten Ausführung.

Feuchti'gkeits- und staubgeschützte Schalter sind von der Starkstromtechnik her bekannt. Dort werden Kipp- und Drehschalter sowie lasten, die alle Schutzgehäuse aufweisen, in feuchten bzw. explosionsgefährdeten Räumen eingebaut.

Auch die Nachrichtentechnik braucht staub- und feuchtigkeitsgeschützte Schalter für den Einsatz in staubreicher Umgebung bzw. in tropischem Klima, die ausserdem noch dem Trend zur Miniaturisierung aller nachrichtentechnischen Bauelemente gerecht werden. Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalter nach der eingangs erwähnten Art zu schaffen. Neuerungsgemäss wird dies dadurch'erreicht, dass der Schalter von einem Gehäuse umschlossen wird, und dass der Raum hinter der eingesetzten Kontaktplatte nach leichtem Einbördeln zusätzlich' mit einer Vergussmasse luft- und feuchtigkeitsdicht ausgegossen ist. ■

Gemäss einer weiteren Ausbildung der Neuerung besteht der Rotor aus Kunststoff und ist auf die Schalterachse aufgespritzt,

31.3.1966

Bri/La -2-

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so dass sich zusätzliche Massnahmen zur Befestigung des Rotors auf der Sehalterachse erübrigen.

Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung wird das Rastwerk durch eine am Gehäuse befestigte, runde Lochplatte gebildet, gegen die vom Rotor aus mittels einer Schraubendruckfeder eine Kugel gepresst wird. Die Kugel rastet in den einzelnen Bohrungen der Rastplatte jeweils ein.

Gemäss einer -weiteren Ausbildung nach der Neuerung besteht dde Kontaktbrücke, aus einem U-förmig gebogenen Winkel, der mittels haarnadelförmiger Feder gegen die Kontaktbahnen gedrückt wird.

Die Neuerung wird anhand von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen ,zeigen:

lig₄ 1 den Schalter im Schnitt, von der Seite her gesehen, Fig.2 die· Kontaktplätte in Draufsicht, Pig. 3 die Kontaktplatte im Schnitt.

In der Figo 1 ist ein Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung'dargestellt. Der Schalter ist in einem Gehäuse 8 untergebracht, das mittels Kontaktplatte 3 und zusätzlieh mit einer Vergussmasse 16 verschlossen isto Auf die mit . dem. Sicherungsring 10 gegen axiale Verschiebung gesicherte Achse 11 ist der Rotor 2 aus Kunststoff aufgespritzt, so dass er mit der Achse fest verbunden ist. Im Rotor 2 ist die. Schraubendruckfeder .7 eingelassen, die eine Stahlkugel 6 gegen die Rastplatte 1 drückt. In dieser Rastplatte, die als runde Scheibe ausgebildet und am -Gehäuse befestigt ist, befinden sich Bohrungen, in welche die Stahlkugel einrastet. Ausserdenr bildet die Rastplatte 1 mit der Nase 14 einen Anschlag für den Rotor

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Dieser Anschlag kann durch Verdrehen der Rastplatte eingestellt werden. Der zweite, feste Anschlag wird durch eine läse 15 am Gehäuse gebildet. Der Rotor 2 nimmt noch ein bis vier Kontaktbrücken 4 und·ebenso viele Federn 5 auf. Die Zontaktbrücken werden mittels Federn 5 auf die Kontakte 12 bzw» Kantaktbahnen 13 gedrückt, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen Kontakten und Kontaktbahnen zustande kommt. Die in die Kontaktplatte 3 eingesetzten Kontakte 12 bzw. 13 sind zur mechanischen Festlegung verschränkt.

Wie aus Fig» 2 ersichtlich, weist die Kontaktplatte 3 an ihren Umfang zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 9 auf, in die im zusammengebauten Zustand entsprechende Hasen 18 des Gehäuses 8 eingreifen und dadurch die Kontaktplatte gegen Verdrehen sichern.

In Figo 3 ist die Kontaktplatte 3 im seitlichen Schnitt dargestellt.

lach dem Zusammenbau-des" Schalters wird der Rand 17 des Gehäuses 8 leicht eingebördelt und der dadurch entstehende Raum 16 mit einer geeigneten Vergussmasse ausgefüllt.

4 Schutzansprüche .·. Ij-

1 Blatt Zeichng. mit 3 Figuren ' ;-

■ ■ ■ . . - ' -4- Γ

Claims

SEL/Reg.11 156 RA- 1 7.7 444*""2. 4-66 Schutzansprüche

1. Miniatur-Stufendrehschalter für die Nachrichtentechnik mit einer Drehachse (11) und einem darauf befestigten Rotor, einem Rastwerk mit Anschlägen und mit einer Kontaktplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter von einem Gehäuse (8) unischlossen wird, und dass der Raum (16) hinter der eingesetzten Kontaktplatte (3) nach leichtem Einbördeln des Randes' (17) zusätzlich mit einer Vergussmasse luft- und feuchtigkeitsdicht ausgegossen ist.

2. Miniatur-Stufendrehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (2) aus Kunststoff besteht, der auf die Achse (11) aufgespritzt ist„

3ο Miniatur-Stufendrehschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastwerk aus einer am Gehäuse (8) befestigten runden Rastplatte (1) einerseits und einer vom Rotor (2) aus mittels Schraubendruckfeder (7) g.egen die Rastplatte (1) gedrückten Stahlkugel (6) andererseits besteht.

Miniatur-Stufendrehschälter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch . gekennzeichnet, dass ein bis vier U-förmige-Kontaktbrücken (4) mittels haarnadelförmiger Feder (5) gegen die Kontaktbahnen (12 und 13) gedruckt werden» ' ·