DE1952077A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Loesungsmitteln aus Fermentierungsprodukten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Loesungsmitteln aus FermentierungsproduktenInfo
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- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
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Description
Köln» den 13.10.1969 Kl/Ax
Y®E£§^i®2-_H2^_Y2rii£tSyi}i_2iJE Entfernung von Lösungs-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Lösungsmitteln aus Fermentierungsprodukten, die im
wesentlichen aus Mikroorganismen bestehen.
Insbesondere bei Fermentierungsverfahren zur Kultivierung
von Mikroorganismen auf Kohlenwasserstoffen als verbrauchbare Kohlenstoffquelle kann die den kultivierten
Mikroorganismus enthaltende Biomasse mit Lösungsmitteln behandelt werden, um Spuren von restlichen Kohlenwasserstoffen
zu entfernen. Das Lösungsmittel, das gewöhnlich aus einem Alkohol besteht oder diesen enthält, kann von
der Biomasse beispielsweise durch Abdampfen unter vermindertem Druck entfernt werden. Es wurde gefunden, daß
die Entfernung des Lösungsmittels verbessert werden kann, indem eine gewisse Mindestwassermenge während der Behandlung
zur Entfernung des Lösungsmittels mit dem Mikroorganismus in Berührung gehalten wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren
und eine verbesserte Vorrichtung zur Entfernung von Lösungsmittel aus Biomassen.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung zur Entfernung von
Lösungsmitteln aus JTermentierungsprodukten, die im wesentlichen
aus Mikroorganismen bestehen, ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Biomasse, die ein aus einem Alkohol
bestehendes oder einen Alkohol enthaltendes Lösungsmittel enthält, mit sich bewegenden erhitzten Oberflächen in
Berührung bringt, während man die Biomasse kontinuierlich diesen Oberflächen zuführt, die Biomasse quer zu den
erhitzten Oberflächen bewegt und außer Berührung mit den Oberflächen bringt, die Biomasse in einer Atmosphäre
hält, die aus einer Dampfphase besteht, die aus Wasserdampf mit Dämpfen des Alkohols besteht oder diese enthält,
die Dampfphase im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu der sich bewegenden Biomasse führt und den Wasserdampf kontinuierlich
in einer Menge einführt, die wenigstens genügt, um unter den angewendeten Trocknungsbedingungen sicherzustellen,
daß im wesentlichen das gesamte Lösungsmittel aus der behandelten Biomasse entfernt wird.
Die Biomasse ist vorzugsweise in einem waagerechten Trog enthalten und wird mit erhitzten rotierenden Scheiben in
Berührung gebracht, die an einer rotierenden waagerechten Welle befestigt sindo Die Scheiben sind vorzugsweise hohl
und werden durch ein Heizmedium erhitzt, das durch die
Welle umgewälzt wird.
Als Alkohol wird vorzugsweise Äthanol oder Isopropanol
verwendete
Die zu behandelnde Biomasse kann im "trockenen Zustand"
vorliegen. Hierunter ist das Mikroorganismusprodukt zu verstehen, das durch Trocknen bei 120 C erhalten wirde
Die Biomasse enthält am zweckmäßigsten etwas Wasser in Assoziation mit dem Mikroorganismus« Diese Wassermenge
beträgt vorzugsweise etwa 20 Gewe-$, bezogen auf das
Gewicht des Mikroorganismus im "trockenen Zustand"»
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Sie Biomasse kann kontinuierlich durch Kultivierung eines
Mikroorganismus; der zu einem Kohlenwasserstoffe verbrauchenden
Stamm gehört, in Gegenwart eines wässrigen Nährmediums, eines Kohlenwasserstoffsubstrats und eines
freien Sauerstoff enthaltenden Grases, Isolierung einer Biomasse, die au» dem mit dem Kohlenwasserstoff verunreinigten
Mikroorganismus besteht oder diesen enthält, und Extraktion der Biomasse mit einem aus einem Alkohol
bestehenden oder diesen enthaltenden Lösungsmittel erhalten werden, wobei eine Biomasse gewonnen wird, die dieses
Lösungsmittel enthält.
Das Kohlenwasserstoffsubstrat.besteht wenigstens teilweise
aus geradkettigen Kohlenwasserstoffen. Dies sind gewöhnlich die geradkettigen Kohlenwasserstoffe, die in Erdölkohle
nwas se ret of fen als Paraffine vorhanden sind. Die
geradkettigen Kohlenwasserstoffe können jedoch auch als
Olefine vorliegen, oder es kann ein Gemisch verwendet werden, das geradkettige Paraffine und Olefine enthält.
Als Einsatzmaterialien, die aus Erdöl gewonnen werden, eignen sich beispielsweise Leuchtpetroleum (Kerosin),
Gasöle und Schmieröle. Diese Einsatzmaterialien können
unraffiniert oder einer gewissen raffinierenden Behandlung unterworfen worden sein, müssen jedoch einen Anteil
an geradkettigen Kohlenwasserstoffen enthalten, um für die Zwecke der'Erfindung geeignet zu sein. Zweckmäßig enthält
die Erdölfraktion 3 bis 4 Gew.-i* geradkettige Kohlenwasserstoffe.
Als Mikroorganismen, die in der hier beschriebenen Weise kultiviert werden, kommen Hefen, Pilze und Bakterien in
Frage. Der hier gebrauchte Ausdruck "Mikroorganismus"
umfaßt auch Gemische von Mikroorganismen. Bevorzugt als Mikroorganismen werden Hefen, von denen wiederum die folgenden
Stämme bevorzugt werden:
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f AD ORlGINAt
Candida | brumptii |
η | cate.nulata |
M | clausenii |
It | humicola |
M | intermedia |
η | krusei |
η | lipolytica |
CBS Nr. 2078 j Nr,
CMI Nr. "93743 NOYC Nr,376; Nr. 153
CMI Nr,83550. NCtC Nr,458
NCYC Nr.4
CMI Nr.2331
CMI Nr.2331
CBSNr,2084% Nr.2031
H melibiosi
w parapsilosis
11 pulcherrima
" rugosa
H stellatoidea
* tropical!«
» utilis
Debaryomyces kloeckeri
Hansenula anomala Pchia guilliermondii
Rhodotorula glutinis
Torulopsis famata
H magnoliae
Die Abkürzungen "CBS«, "CMI* und 11HCY" bezeichnen Kulturen, die beim Central Bureau voer Scherineloültures»
Baarn, Holland, 'beim Commonwealth Mycological Institute,
Kew, England, bzw. bei der National Collection of Yeast
Cultures, Nutfield, England, hinterlegt'sind. Von den
vorstehend genannten Hefen werden Candida lipolytica und
Cancida tropicalis besonders bevorzugt.
Während der Kultivierung des Mikroorganismus wird das wässrige Nährmedium vorzugsweise bei einem gewünschten
Pg-Wert durch portionsweise oder kontinuierliche Zugabe
eines wässrigen Mediums von hohem pH-Wert gehalten. Bei
Verwendung von Pilzen oder Hefen, Insbesondere bei Verwendung
von Candida lipolytica, wird der pH-Wert ,des '
009839/1257
BAD ORIGINAL
-P-
Nährmediums gewöhnlich im Bereich von 3 his 6, vorzugsweise im Bereich von 4 "bis 5 gehalten. (Bakterien erfordern
einen höheren pH-Wert. von gewöhnlich 6,5 Ms 8.)
' Als alkalische Materialien für den Zusatz sum Kulturmedium
eignen sich beispielsweise Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Dinatriumhydrogenphosphat und Ammoniak entweder
im freien Zustand ader in wässriger Lösung.
Die optimale Temperatur des Kultivierungsgemisohes ist
verschieden in Abhängigkeit von der Art des verwendeten
Mikroorganismus und liegt gewöhnlich im Bereich von 25 bis 350O. Bei Verwendung von Candida lipolytica wird ein
Temperaturbereich von 28 bis 320O bevorzugt.
Die Aufnahme von Sauerstoff ist für das Wachstum des Mikroorganismus wesentlich. Der Sauerstoff wird gewöhnlich
in Form von Luft zugeführt. Um die Wachstumsgeschwindigkeit hoch zu halten, sollte die zur Zufuhr von >
Sauerstoff verwendete Luft durch Rühren in feine Blasen
zerteilt werden. Die Luft kann durch eine gesinterte Oberfläche eingeführt werden, Jedoch kann auch das als
"Wirbelbelüftung11 bekannte System inniger Belüftung angewendet
werden.
Das Produkt aus dem Fermenter wird vorzugsweise unter solchen Bedingungen dekantiert, daß der größere Anteil
des wässrigen Nährmediums entfernt wird. Vorzugsweise wird die den Mikroorganismus enthaltende Fraktion einer
Behandlung mit einem wässrigen Medium unterworfen, das ein oberflächenaktives Mittel enthält.
Die Mikroorganismusfraktion wird vorzugsweise mit dem wässrigen oberflächenaktiven Mittel kräftig gemischt und
ohne eine weitere Wachstumsperiode des Mikroorganismus einer weiteren Trennung vorzugsweise duroh Zentrifugieren
unterworfen, um eine Mikroorganismusfraktion und eine
ausgebrauchte wässrige Phase zu gewinnen, die aus dem 009839/1257
Mikroorganismus entfernte· verunreinigende Kohlenwasserstoffe enthält. Falls erforderlich, können die Wasch-
und Trennstufen einmal oder mehrmals unter Verwendung
eines wässrigen oberflächenaktiven Mittels in der Viaachstufe
wiederholt werden. Nach dem Waschen mit dem oberflächenaktiven Mittel kann wahlweise mit einem wässrigen
Medium gewaschen werden, das kein oberflächenaktives Mittel enthält. Dieses Medium ist vorzugsweise Wasser.
Auch hier kann gegebenenfalls mit einer Reihe von Wasch- und Trennstufen gearbeitet werden.
"■ ■
Die Waschbehandlung wird vorzugsweise durchgeführt, bis
der Kohlenwasserstoffgehalt des Mikroorganismus geringer
ist als 7$, bezogen auf das Gewicht des Mikroorganismus,
(gerechnet für den trockenen Zustand). Vorzugsweise liegit
dieser Kohlenwasserstoffgehalt unter
Die den Mikroorganismus enthaltende gewonnene Fraktion oder der daraus erhaltene getrocknete Mikroorganismus
wird mit einem Lösungsmitteleextrahiert, um Kohlenwasserstoffspuren zu entfernen.
Die Erfindung wird weiter an Hand einer Ausführungsform
k beschrieben, die in der Abbildung dargestellt ist, die
einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Entfernung
von Lösungsmittel aus verunreinigter Biomasse zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus einer waagerechten zylin-
. a ■-■■-.
drischen Trommel 1, die eine Länge von 1,25 m und einen
Innendurchmesser von 0,5 m hat. Die Trommel ist mit einem äußeren Mantel 2 versehen, der eine Heizfläche von
2
1 m hat. In diesen Mantel kann Dampf oder ein anderes Heizmedium eingeführt werden. Eine drehbare Hohlwelle ist axial in der Trommel angeordnet. Die Welle 3 ist mit im Abstand zueinander, senkrecht zur Achse der Welle angeordneten hohlen Scheiben 4 besetzt. Wasserdampf oder ein anderes Heizmedium kann in die Hohlwelle und in die
1 m hat. In diesen Mantel kann Dampf oder ein anderes Heizmedium eingeführt werden. Eine drehbare Hohlwelle ist axial in der Trommel angeordnet. Die Welle 3 ist mit im Abstand zueinander, senkrecht zur Achse der Welle angeordneten hohlen Scheiben 4 besetzt. Wasserdampf oder ein anderes Heizmedium kann in die Hohlwelle und in die
Scheiben, die zusammen eine Heizfläche von 4,5 m bilden/
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eingeführt werden. Schaber 5 sind in Abständen am Umfang
jeder Scheibe angeordnet, um zu verhindern» daß behandeltes
Material an der Innenfläche der Trommel anbackt· An der Innenseite der Trommel ist oben eine Vielzahl von
Abetreifblättern 6 angebracht, die zwischen den Scheiben
radial in die Trommel ragen und verhindern, daß behandeltes
Material sich an den Scheiben festsetzt. Ein
Eintritt 7« durch den das zu behandelnde Material in die
Trommel eingeführt werden kann, ist in der Nähe der Ober»
eeite an einem Ende der Trommel vorgesehen. Pas behandelte
Material wird durch einen Austritt 8 in der Nähe der
entgegengesetzten unteren Ecke der Trommel aus dieser
entfernt* In diesen Austritt ist das Zellenrad 9 eingesetzt, das die Menge des die Trommel verlassenden behandelten Materials regelt. Ein Wasserdampfζ^führungsrohr
10 ist oben an dem Ende der Trommel vorgesehen, das dem Ende mit dem Materielleintritt gegenüberliegt. In der
Nähe des Materialeintritts ist eine Austrittsleitung 11 für Wasserdampf und Dämpfe angeordnet* Gegebenenfalls
kann an der Oberseite der Trommel und des Heizmantels als Ausnehmung eine Kammer mit rechteckigem Querschnitt
vorgesehen werden, um eine Zone für die Entwicklung von Wasserdampf und Dämpfen aus dem behandelten festen Material
SEU bilden.
Mit der Vorrichtung wurde der folgende Versuch durchgeführt:
Stündlich wurden 77*8 kg einer Biomasse, die aus 45 Gew.-^ Trockensubstanz, 43# Isopropylalkohol· und
12 &ew,-?C Wasser bestand, bei einer Temperatur von 750C
durch den Eintritt 7 in die Trommel eingeführt. Die Biomasse wurde hergestellt durch Kultivierung einer
Kohlenwasserstoff verbrauchenden Hefe in einem Kohlenwasserstoffe enthaltenden wässrigen Nährmedium, Abtrennung
der Hefe vom Nährmedium und Behandlung der Hefe mit Isopropanol zur Entfernung von restlichen Kohlenwasserstoffen.
Die stündlich zugeführte Menge entsprach 35 kg Trockensubstanz in der Biomasse. Sattdampf wurde
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unter einem Druck von 1 atü in den Heizmantel, die Welle
und die Scheiben eingeführt» Die Welle wurde mit 30 UpM
gedreht. Sattdampf bei Normaldruck wurde durch Leitung in einer Menge von 35 kg/Stunde in die Trommel eingeführte
Die aus dem Austritt 8 abgezogene behandelte Biomasse enthielt 0,4- Gew.-$ Alkohol und 22 Gew.-$ Wasser, bezogen
auf das Gewicht der Trockensubstanz in der Biomasse.
In einem Vergleichsversuchewurde eine Biomasse der gleichen
Zusammensetzung, wie sie vorstehend beschrieben wurde, bei einer Temperatur von 70 C in einer Menge von
13 kg/Stunde (entsprechend 5,4 kg Trockensubstanz/Stunde) in die Trommel eingeführt. Die Behandlung wurde unter den
oben beschriebenen Bedingungen vorgenommen mit dem Unterschied, daß kein Wasserdampf durch die Leitung 10 in
die Trommel eingeführt und die Austrittsleitung 11 für
Wasserdampf und Dämpfe an ein Gebläse angeschlossen war,
das einen leicht verminderten Druck von etwa 50 mm WS
im Zylinder erzeugte. Die durch die Leitung 8 abgezogene behandelte Biomasse enthielt 4,2 Gew.-5^ Isopropylalkohol
und 5c/o Wasser, bezogen auf das Gewicht der Trockensubstanz.
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Claims (1)
- Patentansprüche1) Verfahren zur Entfernung von Lösungsmitteln aus im wesentlichen aus Mikroorganismen bestehenden Fermentierungsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Biomasse, die ein aus einem Alkohol bestehendes oder einen Alkohol enthaltendes Lösungsmittel enthält, mit sich bewegenden erhitzten Oberflächen in Berührung bringt, während man die Biomasse kontinuierlich diesen Oberflächen zuführt, die Biomasse senkrecht zu den erhitzten Oberflächen bewegt und den Kontakt mit den Oberflächen unterbricht, die Biomasse in einer Atmosphäre hält, die aus Wasserdampf mit Dämpfen des Alkohols besteht oder diese enthält, die Dampfphase im Gleichstrom oder im Gegenstrom zu der sich bewegenden Biomasse führt und Wasserdampf kontinuierlich in einer Menge einführt, die wenigstens so groß ist, um unter den angewendeten Trocknungsbedingungen im wesentlichen das gesamte Lösungsmittel aus der behandelten Biomasse zu entfernen»2) Verfahrepihach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Entfernung des Lösungsmittels wenigstens 20 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des Mikroorganismus, im "trockenen Zustand" Wasser anwesend ist.5) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biomasse in einem horizontalen Trog enthalten ist und mit erhitzten rotierenden Scheiben in Berührung gebracht wird, die an einer rotierenden waagerechten Welle befestigt sind.4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Biomasse einsetzt, die durch kontinuierliche Züchtung eines kohlenwasserstoffverbrauchenden Mikroorganismus in Gegenwart eines wäßrigen Nährmediums eines Koh-00 9839/12 57-Ίο -lenwasserstoffSubstrats und eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases, Isolierung einer Biomasse, die aus dem mit dem Kohlenwasserstoff verunreinigten Mikroorganismus besteht oder diesen enthält, Extraktion der Biomasse mit einem aus einem Alkohol bestehenden oder diesen enthaltenden Lösungsmittel und Abtrennung der lösungsmittelhaltigen Biomasse erhalten worden ist.5) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Isopropanol verwendet.6) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch, eine waagerechte zylindrische Trommel (1), einen äußeren heizbaren Mantel (2), eine axial in der Trommel angeordnete Hohlwelle (3)* auf der Welle senkrecht zur Wellenaehse angeordneten Hohlseheiben (4), Ein- und Austrxttsöffnungen für das zu behandelnde .Gut (7) und (8).sowie Zuführung und Auslaß für Dampf (IG) und (1*).7) Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch am Umfang jeder Scheibe (4) angeordnete Schaber (5) sowie an der Innenseite der Trommel angeordnete, zwischen die Scheiben radial in die Trommel ragende Abstreifblätter (6).009839/125?
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