DE19520304C1 - Vorrichtung zur Notauslösung - Google Patents

Vorrichtung zur Notauslösung

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DE19520304C1
DE19520304C1 DE19520304A DE19520304A DE19520304C1 DE 19520304 C1 DE19520304 C1 DE 19520304C1 DE 19520304 A DE19520304 A DE 19520304A DE 19520304 A DE19520304 A DE 19520304A DE 19520304 C1 DE19520304 C1 DE 19520304C1
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Germany
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adapter
bolt
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vehicle
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DE19520304A
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Frank Hass
Helge Moeller
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Rheinmetall Landsysteme GmbH
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Mak System GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/04Hook or hook-and-hasp couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Notauslösung von Verbindungen für Anbaugeräte an Fahrzeugen, insbesondere für den Einsatz in militärischen Fahrzeugen, wobei das Anbaugerät über eine Bolzenverbindung mit dem Fahrzeug verbunden ist.
Bolzenverbindungen zum Anbringen von Anbaugeräten sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, z. B. DE 42 13 724 A1 oder DE 15 05 501 B2. Hierbei werden eine oder mehrere Bolzenverbindungen zur Verbin­ dung mit dem Fahrzeug angeordnet, wobei die Verbindung durch eine axiale Verschiebung des Bolzens durch ein fahrzeugfestes und ein weiteres fluchtend zugeordnetes Auge des Anbaugerätes durchgeführt wird. Die Bolzen werden dabei manuell oder über ein Fernbedienungsmittel bewegt. Es hat sich gezeigt, daß beim schnellen Lösen des Anbauteils oftmals mechanische Spannungen in der Bolzen-Auge-Verbindung auftreten und einen schnellen Trennvorgang als Notauslösung unmöglich machen. Speziell bei militärischen Fahrzeugen ist eine ein­ fache, robuste und störungsresistente Notlöseein­ richtung erforderlich, bei der das Fahrzeug nicht verlassen werden muß und kein manuelles Hantieren an der Verbindung erforderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, gattungsgemäße Anordnungen zu verbessern und eine Auslösung für Notfälle vom Fahrzeuginnenraum zu ermöglichen, die unter Berücksichtigung beim Einsatz in militärischen Fahrzeugen auch bei Verschmutzung und Korrosion eine Notauslösung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß auf eine fahrzeugfeste Aufnahme mit einem Verbindungsbolzen ein Adapter eines Anbaugerätes über ein korrespondierendes Gegenlager aufsetzbar und das Gegenlager zur Festlegung des Verbindungsbolzens über ein Riegelelement am Adapter gehalten ist und daß das Riegelelement über Scherbolzen lösbar mit dem Adapter verbunden ist.
Durch die Halterung des Gegenlagers über das Riegel­ element in der geschlossenen Lage mittels Scherbolzen, werden die Kräfte aus der Bolzenverbindung damit nur bedingt auf den Riegel übertragen, so daß die Scher­ bolzen, die das Riegelelement auf dem Adapter fest­ halten, nicht belastet werden und entsprechend klein ausgeführt werden können. Sobald eine Druckkraft oder ein Schlag über den Riegel auf die Scherbolzen, oder eine Scherkraft direkt seitlich auf die Scherbolzen wirkt, so werden die Scherbolzen, die nur eine ausle­ gungsgemäße Kraft aufnehmen können, geteilt und das Riegelelement wird gelöst und freigegeben. Damit wirkt der Riegel nicht mehr auf das Gegenlager und der freigegebene Bolzen rutscht aus der Bolzenverbindung. Nach dem Lösen von einer oder mehreren Verbindungen dieser Art, die das Anbauteil mit dem Fahrzeug verbin­ den, wird das gesamte Anbauteil vom Fahrzeug gelöst und abgeworfen.
Eine einfache Ausbildung wird dadurch geschaffen, daß die Aufnahme und das geschlossene Gegenlager jeweils als Augen ausgebildet sind, die den Bolzen aufnehmen und das Gegenlager verschwenkbar zur Aufnahme und Freigabe des Bolzens ausgebildet ist.
Zur leichten Auslösung der Vorrichtung wir vorge­ schlagen, daß das Riegelelement über Auslöseelemente wie Nasen, Hebel, am verschwenkbaren Anbaugerät durch eine einstellbare Auslösestellung außerhalb der normalen Betriebsstellung zum Abscheren beaufschlagbar zugeordnet ist.
Um ein leichtes Abwerfen des Anbaugerätes zu ermög­ lichen, ist vorgesehen, daß der Adapter des Anbau­ gerätes einen Schlitz zum Erfassen der fahrzeugfesten Aufnahme aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch durch die ausschnittsweise Darstellung eines relevanten Kopplungsbereiches ge­ zeigt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Betriebsstellung der Vorrichtung und
Fig. 2 eine Auslösestellung der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung besteht aus einem fahr­ zeugfesten Teil 12, das auszugsweise dargestellt ist, und eine augenförmige Aufnahme 8 trägt. In der Aufnahme 8 ist ein Verbindungsbolzen 7 angeordnet. Auf die Aufnahmen 8 ist über einen Schlitz 11 ein Adapter 9 eines Anbaugerätes, das nicht näher darstellt ist, aufsetzbar. Dieser Adapter 9 trägt ein Gegenlager 1, das ebenfalls als Auge ausgebildet ist und zur Aufnahme des Verbindungsbolzens 7 dient. Dieses Gegenlager 1 ist geteilt ausgebildet, wobei das obere Teil des Gegen­ lagers 1 über ein Gelenk 10 schwenkbar angeordnet ist und zur Fixierung durch ein Riegelelement 3 verschließ­ bar ist. Das Riegelelement 3 ist in diesem Fall als Winkelelement ausgebildet und über drei Scherbolzen 2 am Adapter 9 gehalten.
Zur Auslösung des Riegelelements 3 ist in diesem Fall eine Nase 4 am Hauptrahmen des Anbaugerätes angeordnet, wobei die Nase 4 durch Anheben des Anbaugerätes über seine Betriebsstellung das Riegelelement 3 von den Scherbolzen 2 in Pfeilrichtung 5 herausbricht. Hierbei klappt das Gegenlager 1 auf und gibt den Bolzen 7 frei, so daß der Adapter 9 und damit das Anbaugerät vom Fahrzeug lösbar ist.
Nach dem Notlösevorgang muß das Gegenlager bei erneuter Verwendung wieder über das Riegelelement 3 und die Scherbolzen 2 manuell verschlossen werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Notauslösung von Verbindungen für Anbaugeräte an Fahrzeugen, insbesondere für den Einsatz in militärischen Fahrzeugen, wobei das Anbaugerät über eine Bolzenverbindung mit dem Fahrzeug verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine fahrzeugfeste Aufnahme (8) mit einem Verbindungsbolzen (7) ein Adapter (9) eines Anbau­ gerätes über ein korrespondierendes Gegenlager (1) aufsetzbar und das Gegenlager (1) zur Festlegung des Verbindungsbolzens (7) über ein Riegelelement (3) am Adapter (9) gehalten ist und daß das Riegel­ element (3) über Scherbolzen (2) lösbar mit dem Adapter (9) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahme (8) und das geschlossene Gegenlager (1) jeweils als Augen ausgebildet sind, die den Bolzen (7) aufnehmen und das Gegenlager (1) verschwenkbar zur Aufnahme und Freigabe des Bolzens (7) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Riegelelement (3) über Auslöse­ elemente wie Nasen, Hebel, (Pfeil 4) am verschwenk­ baren Anbaugerät durch eine einstellbare Auslöse­ stellung außerhalb der normalen Betriebsstellung zum Abscheren beaufschlagbar zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (9) des Anbaugerätes einen Schlitz (11) zum Erfassen der fahrzeugfesten Aufnahme (8) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2884220B1 (de) 2013-12-11 2018-05-23 Pearson Engineering Limited Demontierbares Fahrzeuganbaugerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1505501B2 (de) * 1965-12-09 1979-07-26 Martin Beilhack Maschinenfabrik Und Hammerwerk Gmbh, 8200 Rosenheim Kupplungsvorrichtung (fir den starren, flächenparallelen Anbau eines ein Arbeitsgerät aufnehmenden Geräterahmens an einen fahrzeugseitigen Anbaurahmen
DE4213724A1 (de) * 1992-04-25 1993-10-28 Daimler Benz Ag Kupplungsvorrichtung für Anbaugeräte an Fahrzeugen

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