DE19520180A1 - Fernbedienung für ein Empfangsgerät - Google Patents
Fernbedienung für ein EmpfangsgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fernbedienung für ein Empfangs
gerät, insbesondere ein Fernsehgerät.
Bei lokalen Netzen von Empfangsgeräten, wie sie insbesondere
als sogenannte Pay-TV-Netze mit einzelnen Pay-TV-Kanälen neben
den üblichen Sendekanälen der privaten und öffentlichen Sen
deanstalten in Hotels und Kliniken betrieben werden, erfordert
die Erfassung des Empfangs oder der Empfangszeiten der zah
lungspflichtigen Kanäle, nämlich der Pay-TV-Kanäle, einen
besonderen technischen Aufwand für den Pay-TV-Betreiber. Bei
bekannten Pay-TV-Systemen werden die Empfangszeiten der ein
zelnen Fernsehgeräte jeweils über eine gesonderte Leitung von
jedem Fernsehgerät zu einer zentralen Erfassungsstelle gelei
tet und von dort schließlich auf die am Ende des Hotel- oder
Klinikaufenthalts zu erstellende Endrechnung für einen Gast
bzw. einen Patienten gebucht. Wegen der hierfür erforderlichen
Leitungen und Schaltungen ist diese zentrale Erfassung sehr
aufwendig.
Es sind auch bereits Fernsehgeräte bekannt, für die Zulas
sungskarten käuflich erworben werden können. Diese Zulas
sungskarten werden in ein Kartenlesegerät, einem sogenannten
Swipe, am Fernsehgerät eingeführt, das dadurch freigeschaltet
werden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist es, daß am Fern
sehgerät selbst bauliche Veränderungen vorgenommen werden
müssen.
In der DE 42 17 649 A1 wird offenbart, einen Kartenleser zur
Freigabe eines Fernsehgeräts bzw. Fernsprechapparates zu ver
wenden, wobei der Kartenleser an einem Bett-Bediengerät ange
bracht ist. Das Bett-Bediengerät weist Eingabetasten auf, die
zur Ein-/Ausschaltung und zur Kanalauswahl des Fernsehgerätes
benutzt werden. Alternativ wird vorgeschlagen, diese Eingabe
tasten des Bett-Bediengerätes wegzulassen und dafür ein Fern
sprechgerät oder eine Infrarot-Bedieneinrichtung vorzusehen.
Als weitere Alternative sollen die Eingabetasten am Kartenle
ser vorgesehen werden.
In der DE 42 17 648 A1 ist ein Bett-Bediengerät mit einem
Kartenleser offenbart, welches mit einer Steuereinrichtung in
einer Fernsteuereinrichtung verbunden ist, wobei ein Kopfhörer
mit der Fernsteuereinrichtung verbindbar ist und in Abhängig
keit von einer auf der in einen Kartenleser einführbaren Karte
eingespeicherten Information die Freigabe der Benutzung eines
Fernsehgerätes erfolgt.
Die DE 42 18 125 A1 zeigt, daß ein die Form eines Telefonappa
rates aufweisendes Bedienungsgerät zur Fernsteuerung für ein
Bildschirmgerät verwendet werden kann, wobei im Telefonapparat
eine Berechtigungskontrolle durchgeführt wird, ob der Benutzer
des Telefons ein Fernsehgerät benutzen darf oder nicht. Es
wird vorgeschlagen, diese Kontrolle über eine entsprechende
Chip-Karte vorzunehmen.
Die oben genannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil
auf, daß die Überwachung des Einschaltens des Fernsehgerätes
relativ komplex ausgebildete Vorrichtungen erfordert und die
Installation dieser Vorrichtungen relativ aufwendig ist.
Die Erfindung hatte es sich daher zur Aufgabe gemacht, die
Überwachung des Einschaltens verschiedener Fernsehgeräte sowie
die dazu erforderlichen Vorrichtungen, wie z. B. Fernbedienun
gen und, falls gewünscht, auch die Erfassung der Einschaltzei
ten einzelner oder aller Programmkanäle eines Empfangsgerätes
zu vereinfachen und dadurch auch zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.
Nach der Erfindung wird eine Leseeinrichtung für einen Daten
träger, beispielsweise eine Chip- oder Magnetstreifenkarte,
eine Lochstreifenkarte, ein optischer oder sonstiger geeig
neter Datenträger, in oder an einer Fernbedienung bzw. deren
Gehäuse angeordnet. Mittels dieser Datenträger-Leseeinrichtung
wird die Fernbedienung selbst und/oder ein Programmkanal eines
Empfangsgerätes in Betrieb genommen, wenn der Empfangsgeräte
typ richtig spezifiziert ist und/oder-der in die Leserichtung
eingeführte Datenträger von ihr als gültig erkannt worden ist.
Dazu können die Steuerdaten für verschiedene Empfangsgerätety
pen auf der Karte gespeichert sein. Besonders bevorzugt wird
eine Programmtaste oder eine Einschalttaste der Fernbedienung
selbst freigeschaltet.
Durch die Anordnung der Datenträger-Leseeinrichtung bei der
Fernbedienung entfallen die bislang üblichen zusätzlichen Lei
tungssysteme bei den bekannten Pay-TV-Netzen, wodurch das Netz
selbst bzw. dessen Installation erheblich vereinfacht und ver
billigt werden kann. Desweiteren kann eine so ausgestaltete
Fernbedienung zum Ansteuern verschiedener Empfangsgerätetypen
verwendet werden. Auch der Umbau von Empfangsgeräten, wie er
im Falle von Karten-Leseeinrichtungen, die am Gerät selbst an
gebracht sind, unumgänglich ist, entfällt. So kann ein Pay-TV-
Betreiber sein Netz ungestört solange betreiben, bis er über
erfindungsgemäß ausgebildete Fernbedienungen verfügt, die er
einfach gegen seine bisherigen Fernbedienungen austauschen
muß. Insbesondere braucht er bei einer Umstellung von der
zentralen Erfassung zu einer dezentralen Erfassung vor Ort
seine teuren Fernsehgeräte nicht umzubauen oder gänzlich aus
zutauschen.
Die Datenträger-Leseeinrichtung ist vorzugsweise in die Fern
bedienung integriert, was bei einer Reihe von handelsüblichen
Fernbedienungen aufgrund des reichlich zur Verfügung stehenden
Platzes keine Probleme bereitet. Andernfalls wäre für eine
Fernbedienung ein etwas größeres Gehäuse vorzusehen.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Leseeinrichtung als kombinierte Lese-/Schreibeinrich
tung ausgebildet. Hierdurch wird es möglich, nicht nur die
Gültigkeit eines eingeführten Datenträgers durch den Lesevor
gang zu verifizieren, sondern den Datenträger nach dem Anwäh
len eines freigeschalteten Programmkanals bzw. einer freige
schalteten Taste der Fernbedienung auch zu beschreiben, um das
Freischalten auf dem Datenträger zu registrieren. Besonders
bevorzugt ist solch eine Lese-/Schreibeinrichtung noch mit
einer Zeitmeßeinrichtung verbunden, um auch die von solch
einer Zeitmeßeinrichtung erfaßten Zeiteinheiten, die der
Nutzungszeit des freigeschalteten Programmkanals entsprechen,
auf dem Datenträger zu vermerken. Der Datenträger, auf der
anderen Seite, hat als Information gespeichert, daß überhaupt
ein oder mehrere Programmkanäle freizuschalten sind, oder es
ist die Anzahl der noch möglichen Freischaltvorgänge oder die
Dauer der noch zur Verfügung stehenden Nutzungszeit gespei
chert. Ebenso entspricht es der Erfindung, wenn auf der Karte
der Zeitpunkt des Freischaltens und das Ende der Nutzungszeit
notiert werden. Wird nur gewünscht, verschiedene Empfangsge
rätetypen mit der Fernsteuerung zu bedienen, so kann auf die
Schreibeinrichtung verzichtet werden.
Besonders einfach und für den Hotelgast oder den Patienten in
einer Klinik oder dessen Besucher bequem und angenehm ist es,
wenn der Datenträger eine große Anzahl von Freischaltvorgängen
oder eine lange Nutzungsdauer erlaubt. Der Datenträger kann
vom Nutzer einmal käuflich erworben bis ans Ende seiner
Nutzungsdauer verwendet und danach einfach entsorgt werden.
Auch für den Betreiber der freizuschaltenden Empfangsgeräte,
beispielsweise einen Pay-TV-Betreiber, bringt dies die höchste
Rationalisierung. Die Nutzung seines Systems muß nämlich nicht
für jeden Nutzer individuell abgerechnet werden. Es müssen le
diglich gültige Datenträger zur Verfügung gestellt bzw. ver
kauft werden. Ggf. können die verbrauchten Datenträger zurück
genommen und nach entsprechender Aufarbeitung bzw. Umpro
grammierung neu in Umlauf gesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Datenträger
die Informationen vorhanden, die benötigt werden, um eine
Vielzahl verschiedener Empfangsgerätetypen mit der Fernbedie
nung ansteuern zu können. Die Auswahl des jeweils gewünschten
Typs kann dabei entweder von der Fernbedienung selbst durch
Datenaustausch mit dem jeweiligen Empfangsgerät erfolgen oder
vom Benutzer über ein Tastenfeld der Fernbedienung vorgenommen
werden. Es ist zur Durchführung der oben beschriebenen Funk
tion nicht unbedingt erforderlich, daß weitere Informationen
außer den zur Ansteuerung verschiedener Gerätetypen benötigten
auf der Karte vorhanden sind.
Bevorzugterweise wird die Erfindung in Pay-TV-Netzen von Ho
tels und Kliniken verwendet. Als "Pay-TV-Netz" wird für die
Zwecke der Erfindung ein lokal begrenztes Netz mit einer eige
nen Sendestation und daran angeschlossenen Fernsehgeräten, die
oft verschiedenen Typs sind, verstanden. Die Sendestation
erzeugt eigene Sendungen, insbesondere Videofilme, die im
lokalen Netz an die angeschlossenen Fernsehgeräte verteilt und
von den Nutzern abgefragt werden können. Daneben kann jedes
Fernsehgerät von außerhalb des Netzes gesendete Programmkanäle
empfangen. Für die Erfassung von Sendezeiten der oft ebenfalls
einfach als "Pay-TV" bezeichneten Programmkanäle, die ein
großes Sendegebiet abdecken, beispielsweise "Premiere", läßt
sich die Erfindung jedoch ebenso mit Vorteil einsetzen.
Die mit der erfindungsgemäßen Fernbedienung mögliche Typen
auswahl von Empfangsgeräten kann bei Pay-TV-Netzen mit ver
schiedenen Empfangsgerätetypen vorteilhaft eingesetzt werden.
Bei herkömmlichen Pay-TV-Netzen verfügen die Fernsehgeräte
über eine Reihe von Programmkanälen, die von privaten oder öf
fentlich-rechtlichen Sendeanstalten empfangen und dem Nutzer
kostenlos zur Verfügung gestellt werden, und auch über eine
Reihe von zahlungspflichtigen Programmkanälen, die beispiels
weise über hauseigene Videoanlagen an die einzelnen Fernseh
geräte des Pay-TV-Netzes verteilt werden. In diesem Falle sind
im allgemeinen nur diese zahlungspflichtigen Programmkanäle
freizuschalten, während die übrigen Kanäle auch ohne gültigen
Datenträger benutzt werden können.
Die Erfindung ist jedoch auch im privaten Bereich nutzbringend
anzuwenden. So kann sie vorteilhafterweise als Kindersperre
eingesetzt werden. In diesem Falle, aber auch bei Pay-TV-Net
zen, können auch sämtliche Programmkanäle gesperrt und nur
durch Einführen eines gültigen Datenträgers freizuschalten
sein. Es genügt auch die Freischaltung lediglich einer zentra
len Einschalttaste, falls solch eine Taste vorhanden ist.
Im Falle eines lokalen Netzes mit Empfangsgeräten, über die
kostenpflichtige Programmkanäle empfangen werden können, wie
dies bei einem Pay-TV der Fall ist, ist bevorzugterweise je
weils eine Fernbedienung einem bestimmten Empfangsgerät zuge
ordnet. Hierdurch wird Mißbrauch verhindert, der dadurch ent
steht, daß ein Nutzer nach dem erstmaligen Freischalten seiner
Fernbedienung weitere Programmkanäle anderer Empfangsgeräte,
die ebenfalls freizuschalten sind, einschaltet, ohne für diese
weiteren Nutzungen zahlen zu müssen. Es sind bereits Empfangs
geräte auf dem Markt, die von Hause aus über ein Empfangsteil
verfügen, das auf den Sender einer bestimmten Fernbedienung
voreingestellt ist oder darauf eingestellt werden kann.
Da jedoch noch nicht alle Hersteller solche voreingestellten
bzw. einstellbaren Geräte anbieten und der bei weitem größte
Teil der im Gebrauch befindlichen Geräte über diese wünschens
werte Zusatzeigenschaft noch nicht verfügt, wird eine bevor
zugte Ausführungsform vorgeschlagen, nach der Modifikationen
lediglich bei der Fernbedienung vorzunehmen sind und dem Em
pfangsgerät ein zusätzliches Sende-/Empfangsteil zugeordnet
wird, das jedoch am Empfangsgerät selbst keine baulichen Ver
änderungen erfordert.
Diese Vorrichtung kann jedoch entfallen, wenn der Empfangs
gerätetyp mit der Fernbedienung spezifiziert wird, da es dann
möglich ist, das Freischalten von Programmkanälen anderer
Empfangsgeräte durch den Datenaustausch zwischen Fernbedienung
und Empfangsgerät zu erkennen. Dazu können auch baugleiche
Empfangsgeräte z. B. durch Vergabe von Identifikationsnummern
für die Fernbedienung unterscheidbar gemacht werden.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Daten
träger "individualisiert", d. h. nur für ein vorgegebenes Em
pfangsgerät bzw. eine vorgegebene Fernbedienung verwendbar und
in einer zweiten Ausführungsform ist die Fernbedienung selbst
nur für ein vorgegebenes Empfangsgerät nutzbar.
Zur Identifizierung des Empfangsgerätes als "bedienbar" oder
"nicht-bedienbar" wird an dem Empfangsgerät oder in der Nähe
dazu ein Sende-/Empfangsteil angebracht. Beim Drücken der Ein
schalttaste oder der freizuschaltenden Programmtaste der Fern
bedienung sendet die Fernbedienung zuerst ein Iden
tifizierungssignal aus, das von diesem Sende-/Empfangsteil
empfangen und identifiziert wird. Hat das Sende-/Empfangsteil
das von der Fernbedienung empfangene Signal als passend er
kannt, sendet es seinerseits ein "ok"-Signal an die Fernbedie
nung zurück. Dieses Signal wird von der Fernbedienung empfan
gen, die dazu ihrerseits erfindungsgemäß mit einem entspre
chenden Empfänger ausgerüstet ist. Erst der Empfang solch
eines Signals und das Erkennen eines gültigen Datenträgers
durch die Leseeinrichtung schaltet die Fernbedienung frei.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können die Fernbedienungen selbst kodiert werden. Der für eine
Fernbedienung spezifizierte Code wird dann bei der Programmie
rung nach dem Einführen der Chip-Karte in ein entsprechendes
Schreib-/Programmiergerät auf die Chip-Karte geschrieben.
Dieser auf der Chip-Karte gespeicherte Code kann von der Fern
bedienung gelesen werden. Durch einen Vergleich des der Fern
bedienung zugewiesenen Codes und des von der Chip-Karte einge
lesenen Codes kann festgestellt werden, ob diese Chip-Karte
schon zum Freischalten einer anderen Fernbedienung verwendet
wurde. Somit kann verhindert werden, daß mit einer einzigen
Chip-Karte mehrere Fernbedienungen freigeschaltet werden kön
nen. Dies ist z. B. bei Hotel-Pay-TV Anlagen wichtig, bei denen
der Gast in der Regel über 24 Stunden gegen eine feste (Ab
buchungs-)Gebühr das Fernsehgerät beliebig oft einschalten
kann. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform muß
der Code zuerst, z. B. beim Kauf der Chip-Karte, auf die Chip-
Karte geschrieben werden, um eine bestimmte mit diesem Code
kodierte Fernbedienung in Betrieb nehmen zu können.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Chip-Karte in der Fernbedienung verbleiben muß,
um bestimmte Programmkanäle freischalten zu können. Dabei kann
es sich entweder nur um Pay-TV-Kanäle oder um Pay-TV-Kanäle
und reguläre, gebührenfreie Kanäle handeln.
Diese Ausführungsformen können zwar nicht verhindern, daß
identische Fernsehgeräte, deren Empfangssignal nicht kodierbar
ist, mit ein und derselben Fernbedienung eingeschaltet werden
können, sorgen jedoch dafür, daß die Karte selbst nicht zur
Freischaltung mehrerer Fernbedienungen (und damit Fernsehgerä
te) genutzt werden kann.
Sollten sich zum Beispiel in einer Klinik zwei Fernsehgeräte
in einem Krankenzimmer befinden, so könnte zu jedem Zeitpunkt
immer nur ein Fernsehgerät freigeschaltet sein, da das Her
ausziehen der Chip-Karte aus der Fernbedienung die automati
sche Abschaltung dieser Fernbedienung und damit des einge
schalteten Fernsehgerätes bzw. seines gebührenpflichtigen
Programms zur Folge hätte.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine
Chip-Karte zur Freischaltung verschiedener Fernbedienungen
verwendet werden, wobei die verschiedenen Kodes der freige
schalteten Fernbedienungen auf der Chip-Karte gespeichert
werden. Somit werden auf der Chip-Karte sämtliche Freischal
tungen verschiedener Fernbedienungen gespeichert und können
somit nach der Benutzung entsprechend abgerechnet bzw. abge
bucht werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der nachfolgenden Figuren beschrieben. Dabei werden weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fernbedienung,
Fig. 2 eine erste Ausführungsvariante der Fernbedienung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsvariante der Fernbedienung nach
Fig. 1,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Fernbedienung mit einem zusätz
lichen Empfänger.
Fig. 1 zeigt eine Fernbedienung 50 mit einem Schacht 32 zur
Einführung eines Datenträgers 40, im Ausführungsbeispiel eine
Chipkarte, in den Bereich einer in die Fernbedienung 50 in
tegrierten Lese-/Schreibeinrichtung 30 (Fig. 4). Mit der
Fernbedienung 50 wird ein Empfangsgerät 60 bedient, das an ein
lokales Netz, nämlich ein Pay-TV-Netz, angeschlossen ist. Die
Fernbedienung 50 verfügt neben einer Einschalttaste 10 und
Programmtasten 1-9 und 0 sowie nicht bezeichnete Bedien
tasten über vier Programmtasten P1-P4 zum Auswählen eines
von vier zahlungspflichtigen Programmkanälen. Die Programm
tasten können ohne weiteres auch durch eine einzige Tasten
wippe ersetzt gedacht werden.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsvariante der erfin
dungsgemäßen Fernbedienung, bei der lediglich die
kostenpflichtigen Programmkanäle PTV1-PTV4 des Fernsehgeräts
60 für den Empfang durch den Nutzer erst freizuschalten sind.
Die Freischaltung erfolgt im Ausführungsbeispiel einzig durch
die Freischaltung der entsprechenden Programmtasten P1-P4
auf der Seite der Fernbedienung, während am Fernsehgerät 60
für das Blockieren bzw. das Freischalten der Programmkanäle
PTV1-PTV4 keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden
mußten.
Von den Programmtasten 1-9 und 0, der Einschalttaste 10 und
den Pay-TV-Programmtasten P1-P4 führt jeweils ein Signalweg
zu einem Sender 28 der Fernbedienung 50. Die entsprechenden
Signalleitungen 11-24, 29 der genannten Tasten führen
schließlich über die Signalleitung 27 zum Sender 28, im Aus
führungsbeispiel ein Infrarotsender. Der Sender 28 sendet dann
in Abhängigkeit davon, welche Taste gedrückt worden ist, ein
charakteristisches Sendesignal S aus, das von einem entspre
chenden Empfänger 62 des Fernsehgerätes 60 empfangen wird. So
weit die Programmtasten 1-9, 0 und die Einschalttaste 10
betroffen sind, entspricht die in Fig. 2 dargestellte Fern
bedienung 50 einer herkömmlichen Fernbedienung. Die Bedienper
son kann ohne weiteres jeden der am Fernsehgerät 60 einge
stellten und durch Drücken einer der Programmtasten aus
wählbaren Programmkanäle auswählen. Der Sender 28 der Fernbe
dienung 50 empfängt jedoch kein Eingangssignal über die Sig
nalleitung 27, wenn eine der Pay-TV-Programmtasten P1-P4
gedrückt und keine Chipkarte 40 durch den in Fig. 1 an
gedeuteten Einführschacht 32 eingeführt worden ist.
Nach einer sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung wird
dies dadurch erreicht, daß die Signalleitungen 21-24 von den
Programmtasten P1-P4, die schließlich über die Signalleitung
27 zum Sender 28 der Fernbedienung 50 führen, unterbrochen
sind und erst durch eine im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
nicht dargestellte Leseeinrichtung geschlossen werden, nämlich
dann, wenn eine von dieser Leseeinrichtung als gültig erkannte
Chipkarte 40 ordnungsgemäß eingeführt worden ist.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer erfin
dungsgemäßen Fernbedienung 50. In dieser Variante sind alle
Programmtasten 1-9, 0 und die Einschalttaste 10 mittels der
Chipkarte 40 freizuschalten. Die weiteren Einzelheiten der
Ausführungsvariante nach Fig. 3 entsprechen denen nach Fig.
2.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die
Fernbedienung 50 neben dem Sender 28 gleichzeitig einen Em
pfänger 29 auf. Am Fernsehgerät 60 ist ein zusätzliches Sende-
/Empfangsteil 62 angebracht, das vom Sender 28 der Fernbedie
nung ein Identifikationssignal I empfängt und seinerseits ein
Autorisationssignal A sendet, wenn vom Sende-/Empfangsteil 62
das Identifikationssignal I als ein zulässiges Signal erkannt
worden ist; andernfalls bleibt das Sende-/Empfangsteil 62
stumm. Das Sende-/Empfangsteil 62 kann, muß jedoch nicht mit
dem Fernsehgerät 60 physisch verbunden sein. Eine elektrische
oder eine sonstige Signalverbindung besteht zwischen dem
Sende-/Empfangsteil 62 und dem Fernsehgerät 60 nicht.
Diese Modifikation ist selbstverständlich nur bei solchen Em
pfangsgeräten vorzunehmen, die nicht bereits herstellerseitig
auf die Signale einer bestimmten Fernbedienung eingestellt
sind oder mit einer Einstellungsmöglichkeit, beispielsweise
für einen Pay-TV-Betreiber, versehen sind.
Die in Fig. 4 dargestellte Fernbedienung 50 weist ein der
Fernbedienung 50 von Fig. 1 vergleichbares Tastenfeld 25 auf.
Die Signalleitungen 11-24, 29, die in den Fig. 2 und 3
einzeln eingezeichnet sind, sind in Fig. 4 durch den Lei
tungsbus L angedeutet. Der Leitungsbus L liegt an einem Ein
gang einer geeigneten Schaltung bzw. eines Prozessors 26, der
über einen weiteren Datenbus 31 mit der Lese-/Schreibeinrich
tung 30 kommuniziert. Der Prozessor 26 erhält über den Lei
tungsbus L die Information, welche der Tasten des Tastenfeldes
25 gedrückt worden ist. Wenn es sich bei der gedrückten Taste
um eine freizuschaltende Taste handelt - dies können die Pay-
TV-Tasten P1-P4 oder alle Programmtasten sein - gibt der
Prozessor 26 nur dann über die Signalleitung 27 ein An
steuerungssignal an den Sender 28 aus, wenn er von der Lese-
/Schreibeinrichtung 30 über den Bus 31 die Information erhält,
daß eine gültige Chipkarte 40 eingeführt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Identifikation und Autorisation
wird vom Sender 28 als erstes Signal ein für die Fernbedienung
individuelles Identifikationssignal I ausgesendet, das für den
Sende-/Empfangsteil 62 bestimmt ist. Das Sende-/Empfangsteil
62 stellt fest, ob das ausgesendete Identifikationssignal I
paßt oder nicht. Handelt es sich um ein zulässiges Signal I,
so sendet das Sende-/Empfangsteil 62 seinerseits ein Autori
sationssignal A, das von dem Empfänger 29 der Fernbedienung 50
empfangen wird. Der Empfänger 29 gibt das Autorisationssignal
A seinerseits an den Prozessor 26 weiter. Nur wenn der Prozes
sor 26 solch ein Autorisationssignal A vom Empfänger 29 zu
Beginn erhalten hat und dann die weiteren, vorstehend genann
ten Bedingungen erfüllt sind, gibt der Prozessor ein Ein
schalt- oder Programmwahlsignal S an den Sender 28 der Fernbe
dienung 50 weiter, der seinerseits das Signal S zum Empfangs
teil 61 des Fernsehgeräts 60 sendet. Bei diesem Empfänger 61
handelt es sich um einen der üblichen Empfänger für Fernbedie
nungssignale.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die auch ohne
die oben beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren ausgeführt
werden kann, weist die Fernbedienung 50 eine Leseeinrichtung
30, vorzugsweise auch eine Lese-/Schreibeinrichtung 30 auf, in
die die Chipkarte 40 eingeführt werden kann. Auf dieser Chip
karte 40 sind Informationen über verschiedene Empfangsgeräte
typen gespeichert, so daß nach Eingabe eines Codes zur Spezi
fikation des Empfangsgerätetyps über das Tastenfeld 25 von dem
Prozessor 26 der Fernbedienung 50 Steuersignale für den Sender
28 der Fernbedienung 50 erzeugt werden können, so daß der
vorliegende Empfangsgerätetyp angesteuert werden kann. Ebenso
können alle vom Fernsehgerät 60 ausgesandten Signale vom Emp
fänger 29 der Fernbedienung 50 empfangen und vom Prozessor 26
richtig verarbeitet werden, da dem Prozessor 26 der Typ des
Empfangsgerätes bekannt ist. Somit können mit der oben be
schriebenen Fernbedienung in Verbindung mit der Chipkarte 40
verschiedene Empfangsgerätetypen angesteuert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung muß der
Code zur Spezifikation des Empfangsgerätetyps nicht über das
Tastenfeld 25 eingegeben werden. Dazu sendet die Fernbedienung
50 bei Vorliegen eines Tastendrucks auf dem Tastenfeld 25
zunächst ein oder mehrere Identifikationssignale I an das
Fernsehgerät 60. Dieses erkennt das Vorliegen eines Steuerwun
sches der Fernbedienung 50 und sendet ein Antwortsignal A nach
Empfangen des Identifikationssignales I an die Fernbedienung
50 zurück, welches von dem Empfänger 29 empfangen wird. Im
Antwortsignal A des Fernsehgerätes 60 sind Informationen über
den Empfangsgerätetyp enthalten. Diese Informationen können
nach Empfang des Antwortsignals A von dem Prozessor 26 der
Fernbedienung 50 dekodiert werden, so daß der Prozessor 26 die
Bedienungswünsche über das Tastenfeld 25 dem jeweiligen Emp
fangsgerätetyp anpassen und über die Signalleitung 27 dem
Sender 28 der Fernbedienung 50 entsprechende Steuersignale
übermitteln kann, die dann vom Empfangsteil 61 des Fernsehge
rätes 60 empfangen und im folgenden bedeutungsrichtig deko
diert werden können.
Somit kann die Fernbedienung 50 in Abhängigkeit von der Aus
wahl des Empfangsgerätetyps typspezifisch in Betrieb genommen
werden.
Claims (29)
1. Drahtlose Fernbedienung für ein Empfangsgerät, insbe
sondere ein Fernsehgerät,
gekennzeichnet durch
eine Leseeinrichtung (30) für einen Datenträger (40),
der Informationen zur Inbetriebnahme der Fernbedienung
(50) und/oder mindestens eines Programmkanals des
Empfangsgerätes (60) enthält.
2. Fernbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leseeinrichtung (30) in die Fernbedienung (50)
integriert ist.
3. Fernbedienung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenträger-Leseeinrichtung (30) zur
Freischaltung einer Programmtaste (P1-P4, 1-9)
oder einer Einschalttaste (0) der Fernbedienung (50)
vorgesehen ist.
4. Fernbedienung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Signalweg von der Taste (P1-P4, 1-9, 0) zu
einem Sender (28) der Fernbedienung (50) beim Frei
schalten geschlossen wird.
5. Fernbedienung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltung (26), insbesondere eine mikro
programmierbare Schaltung oder ein Minicomputer, zur
Steuerung von Freischaltvorgängen vorgesehen ist, die
von der Leseeinrichtung (30) über eine Leitung (31)
ein Signal erhält, daß ein gültiger Datenträger in die
Leseeinrichtung (30) eingeführt worden ist oder nicht.
6. Fernbedienung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (30)
als kombinierte Lese-/Schreibeinrichtung (30) aus
gebildet ist.
7. Fernbedienung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lese-/Schreibeinrichtung (30) auf dem Datent
räger (40) einen Freischaltvorgang notiert.
8. Fernbedienung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei dem Datenträger (40) um eine
Chipkarte handelt, auf der die Nutzungszeit eines
freigeschalteten Programinkanals vermerkt oder ab
gebucht werden kann.
9. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß jede Programmtaste (P1-P4,
1-9, 0) und die Einschalttaste (10) freizuschalten
sind.
10. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß nur ausgewählte Programm
tasten (P1-P4) freizuschalten sind.
11. Fernbedienung nach-einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Empfänger (29) für den
Empfang eines Autorisationssignals (A), das von einem
Sende-/Empfangsteil (62), das dem zu bedienenden Em
pfangsgerät (60) zugeordnet ist, ausgesendet wird,
falls dieses Sende-/Empfangsteil (62) zuvor ein zuläs
siges Identifikationssignal (I) von einem Sender (28)
der Fernbedienung (50) empfangen hat.
12. Fernbedienung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Autorisationssignal (A) der Schaltung
(26) zugeführt wird und ein Freischaltvorgang nur
erfolgt, wenn der Empfänger (29) der Fernbedienung
(50) ein Autorisationssignal (A) erhalten hat.
13. Lokales Netz mit
- a) fernbedienbaren Empfangsgeräten (60),
- b) die von einer Sendestation des lokalen Netzes ge bührenpflichtige und gebührenfreie Programmkanäle empfangen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) zum Freischalten eines Programmkanals eine draht lose Fernbedienung (50) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 verwendet wird.
14. Lokales Netz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Lese-/Schreibeinrichtung (30) der Fernbedie
nung (50) zum Abbuchen des Wertes der Nutzungszeit von
einem Datenträger (40) verwendet wird.
15. Lokales Netz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Datenaustausch zwischen einem Emp
fangsgerät (60) und einer Fernbedienung (50) zur Iden
tifikation der Fernbedienung (50) und/oder zur Auto
risation verwendet wird.
16. Verfahren zur Auswahl von Kanälen in einem lokalen
Netz mit gebührenpflichtigen und gebührenfreien Kanä
len, Empfangsgeräten (60) und Fernbedienungen (50)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Daten zwischen den Empfangsgeräten (60) und den Fernbe
dienungen (50) ausgetauscht werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst ein Identifikationssignal (7) von einem
Sender (28) der Fernbedienung (50) ausgesendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Empfangsgerät (60) nach Empfang
eines Identifikationssignales (7) ein Autorisations
signal (A) sendet, wenn das Identifikationssignal (7)
zulässig ist.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß erst nach dem Empfang eines Auto
risationssignals (A) durch einen Empfänger (29) der
Fernbedienung (50) das Empfangsgerät (60) mit der
Fernbedienung (50) bedient werden kann.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Empfang des Autorisa
tionssignals (A) und/oder nach bestimmten Zeiteinhei
ten ein bestimmter Betrag von einem Datenträger (40)
der Fernbedienung (50) abgebucht wird.
21. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Datenträger (40)
Informationen über bestimmte Empfangsgerätetypen ge
speichert sind.
22. Fernbedienung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß nach der Spezifikation des Empfangsgerätetyps
mittels eines Tastenfeldes (25) der Fernbedienung das
Sendeprotokoll der Fernbedienung entsprechend den zu
dem Empfangsgerätetyp auf dem Datenträger (40) gespei
cherten Informationen angepaßt wird.
23. Fernbedienung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fernbedienung ein oder mehrere
Identifikationssignale (7) an das Empfangsgerät (60)
sendet und von diesem ein Antwortsignal erhält, aus
welchem der Empfangsgerätetyp bestimmt werden kann.
24. Fernbedienung nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fernbedienung (50) ein
Code (C) zugeordnet ist.
25. Fernbedienung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß eine Vorrichtung zum Schreiben des Codes (C)
der Fernbedienung (50) auf den Datenträger (40) an der
Fernbedienung (50) angeordnet ist.
26. Fernbedienung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Lesen des Codes
(C) von dem Datenträger (40) an der Fernbedienung (50)
angeordnet ist.
27. Fernbedienung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß eine Vorrichtung zum Vergleichen des gelese
nen Codes (C) mit dem Code (C) der Fernbedienung (50)
an der Fernbedienung (50) angeordnet ist, so daß die
Vorrichtung das Freischalten der Fernbedienung (50)
steuern kann.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Datenträger (40) in der Fern
bedienung (50) verbleiben muß, um bestimmte Programm
kanäle sehen zu können.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CISCOM AG, 21337 LUENEBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |