DE4403729C2 - Funkempfangsanlage, insbesondere Fernsehanlage, und Verfahren zum Betreiben einer Funkempfangsanlage - Google Patents

Funkempfangsanlage, insbesondere Fernsehanlage, und Verfahren zum Betreiben einer Funkempfangsanlage

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DE4403729C2 DE19944403729 DE4403729A DE4403729C2 DE 4403729 C2 DE4403729 C2 DE 4403729C2 DE 19944403729 DE19944403729 DE 19944403729 DE 4403729 A DE4403729 A DE 4403729A DE 4403729 C2 DE4403729 C2 DE 4403729C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Funkempfangsanlage, insbesondere eine Fernsehanlage, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Funkempfangsanlage.
Allgemein können bei Funkempfangsanlagen unterschiedliche Probleme im Hinblick auf Gebührenzahlungspflicht und Diebstahlsicherheit auftreten, was nachstehend näher erläutert wird.
Die bloße Bereithaltung von Rundfunkempfängern für eine nicht zeitversetzte Hör- und Sichtbarmachung oder Aufzeichnung von Rundfunkdarbietungen (Hörfunk und Fernsehen) kann bereits abhängig von jeweiligen offiziellen Regelungen eine Rundfunkgebührenzahlungspflicht auslösen, selbst wenn gar nicht beabsichtigt ist, das Rundfunkempfangsgerät zum Empfang von allen angebotenen Rundfunkdarbietungen einzusetzen. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn z. B. in größeren Hotelanlagen lediglich hoteleigene Sendungen oder Sendungen privater, keine Gebührenzahlungspflicht auslösender Sendeanstalten über die dort installierten Rundfunkempfangsgeräte (Fernsehempfänger oder Ra­ dioempfänger) bei Bedarf wiedergegeben werden sollen.
Ein weiteres Problem, das insbesondere bei größeren Hotel­ anlagen mit einer Vielzahl von in den einzelnen Gastzimmern in­ stallierten Rundfunkgeräten gravierende Ausmaße annehmen kann, ist die unberechtigte Entwendung von Hörfunk- und/oder Fernsehgeräten durch Hausgäste oder andere Personen. Um den hierdurch entstehenden Schaden zu verringern, sind Diebstahl­ schutzeinrichtungen wünschenswert, die eine Entwendung des Empfangsgeräts mangels weiterer Verwendbarkeit sinnlos macht.
Aus der DE 38 08 675 A1 ist eine Funkempfangsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 16 im wesentlichen bekannt. Bei dieser Rundfunkempfangsanlage ist eine Fernsteuerung der einzelnen Wiedergabegeräte möglich, wobei eine zentrale Verarbeitungsanlage vorhanden ist, die von aktuellen Benutzer-Umschaltwünschen abhängige Signale empfängt und entsprechende Datentelegramme bildet, die über die auch für die Übertragung der Rundfunksignale dienende Leitung zu den Wiedergabegeräten geleitet werden. Jedes Wiedergabegerät ist mit einer Schalteinrichtung versehen, die jeweils erkennt, ob ein anliegendes Datentelegramm an ihre Adresse gerichtet ist und, wenn dies der Fall ist, die entsprechenden Umschaltbefehle ausführt. Alle Schaltein­ richtungen aller angeschlossenen Wiedergabegeräte werden somit zentral gesteuert. Gemäß Spalte 2, Zeilen 19 bis 21 der Druckschrift bleiben die über das Leitungssystem über­ tragenen Informationen (Programmsignale) selbst unverändert, d. h. werden durch die Datentelegramme nicht beeinflußt.
Im Gegensatz hierzu wird mit der Erfindung eine Funkempfangsanlage gemäß Patentanspruch 1 geschaffen, bei der eine Sperrung oder Freigabe einer Wiedergabe in Abhängigkeit von in die Programme eingeblendeten Kodierungen gesteuert wird.
Bei der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Funkempfangsanlage gemäß Patentanspruch 1 ist somit eine Antennenkopfstation vorgesehen, der die hochfrequenten Rundfunksignale beispielsweise über eine terrestrische An­ tenne, eine Satellitenantenne oder einen Kabelanschluß zuge­ führt werden können. In der Antennenkopfstation ist eine Ko­ diereinheit vorhanden, die zumindest einen Teil der empfange­ nen Rundfunkprogramme bzw. die diesen entsprechenden Rund­ funksignale mit einer Kodierung versieht. Die von der Anten­ nenkopfstation abgegebenen Signale werden in dem oder den an die Antennenkopfstation angeschlossenen Ton- und/oder Bildstellen im Hinblick auf die Kodierung untersucht und lediglich solche Programme zur Darbietung zugelassen, die mit der Kodierung versehen sind.
Die Ton- und/oder Bildstelle kann somit ausschließlich Programme wiedergeben, die mit der in der Antennenkopfstation zugelassenen Kodierung versehen sind. Dies bedeutet, daß die Ton- und/oder Bildstelle beim Anschluß an eine normale Antennenanlage keinerlei Programm wiedergibt, da keines der von ihr empfangenen Programme die notwendige Kodierung erhält. Die Ton- und/oder Bildstelle ist folglich an einer normalen Antennenanlage funktionsuntüchtig.
Die Kodiereinheit kann derart ausgelegt sein, daß sie lediglich ausgewählten Programmen die Kodierung hinzufügt, beispielsweise nur hauseigenen Programmen oder Darbietungen von privaten Rundfunk­ anstalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß alle an die An­ tennenkopfstation angeschlossenen Ton- und/oder Bildstellen keine sonstigen Programme wiedergeben können, deren Empfangsmöglichkeit gegebenenfalls eine Rundfunk­ gebührenzahlungspflicht für diese Ton- und/oder Bildstellen auslösen könnte.
Aufgrund der in diesem Fall deutlich eingeschränkten Funk­ tionsfähigkeit der Ton- und/oder Bildstelle ist zugleich auch die Diebstahlsgefahr drastisch verringert, da schon beim Betrieb der Ton- und/oder Bildstelle an der Hausantennenanlage des mit der Antennenkopfstation versehenen Gebäudes erkennbar ist, daß die Funktionsbreite der Ton- und/oder Bildstelle reduziert ist.
Insbesondere bei Anschluß der Ton- und/oder Bildstelle an eine andere Antennenanlage ohne entsprechende Antennenkopfstation ist aber das Gerät völlig funktionsuntauglich, was die Diebstahlsgefahr noch weiter herabsetzt.
Es ist auch möglich, die Antennenkopfstation so auszugestal­ ten, daß sie sämtliche empfangenen Programme mit der entspre­ chenden Kodierung versieht. Die an die Antennenkopfstationen angeschlossene(n) Ton- und/oder Bildstelle(n) funktionieren dann in vollem Umfang, d. h. können sämtliche von der Antennenkopfstation empfangenen Programme wiedergeben. Bei Anschluß des oder der erfindungsgemäß ausgestalteten Ton- und/oder Bildstelle an eine andere Antennenanlage ohne Aufbringung der entsprechenden Kodierung funktionieren die Rundfunkempfänger aber nicht mehr, d. h. ermöglichen keine Wiedergabe der Programme, so daß die Diebstahlssicherheit gegeben ist. Vorzugsweise ist die Antennenkopfstation aber so ausgebildet, daß sie lediglich einen Teil der Programme mit der Kodierung versieht, so daß gleichzeitig sowohl der Aspekt des eventuellen Entfallens einer Rundfunkgebührenzahlungspflicht als auch der Gesichtspunkt der Diebstahlssicherheit berücksichtigt wird.
Vorzugsweise ist in der Antennenkopfstation ein Umsetzer vor­ handen, der die empfangenen hochfrequenten Rundfunksignale in Audio- und/oder Videosignale umsetzt. Damit ist es für die Kodiereinheit in einfacher Weise möglich, aus den empfangenen Signalen zu erkennen, um welches Programm es sich handelt, und auch die Kodierung in einfacher Weise den demodulierten Signalen aufzuprägen.
Soweit es sich lediglich um den Aspekt der Diebstahlssicher­ heit handelt, muß die Antennenkopfstation nicht unbedingt mit einer Programmerkennungsfunktion ausgestattet sein. Vorzugs­ weise ist die Antennenkopfstation jedoch imstande, die je­ weils empfangenen Programme zu erkennen und zu unterscheiden. Hierbei lassen sich bestimmte Programme in einfacher Weise für die Wiedergabe bei der Ton- und/oder Bildstelle sperren.
Zur Erkennung der empfangenen Programme ist die Antennen­ kopfstation bzw. die Kodiereinheit vorzugsweise mit einem Quellenprüfer ausgestattet, der die die Programmkennung ent­ haltenden Datenzeilen auswertet. Hierzu wird im Fall des Fernsehsignals das FBAS-Signal an den Quellenprüfer angelegt.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Kodiereinheit mit einer Einblendstufe ausgestattet, an der das Videosignal, insbeson­ dere das FBAS-Signal anliegt, und die die Kodierung in das Videosignal einblendet. Hierbei läßt sich die Kodierung vor­ teilhaft außerhalb des Bildinhalts, bevorzugt in der Bild­ austastlücke einblenden, so daß keine Störung der Bildwieder­ gabe resultiert.
Vorteilhafterweise ist eine zusätzliche Sicherheitsabschalt­ einrichtung in der Antennenkopfstation vorhanden, die bei Er­ fassung von Programmen, die nicht an die nachgeschaltete Ton- und/oder Bildstelle weiterzuleiten sind, die zugehörigen Programmsignale sperrt, so daß diese von vorneherein nicht an das Empfangsgerät gelangen.
Hierdurch wird doppelte Sicherheit geboten, da die Ton- und/oder Bildstelle einerseits nur mit Kodierung versehene Programme auswerten kann und andererseits die nicht mit Kodierung versehenen Programme bereits vorab nicht an sie weitergeleitet werden, so daß er ausschließlich Programme erhält, zu deren Wiedergabe er berechtigt ist. Über die von der Antennenkopfstation abgehende Haus-Antennenverteilung werden somit ausschließlich die gewünschten Programme übertragen, so daß ein normales, nicht mit der zusätzlichen Dekodierfunktion versehenes Rundfunkempfangsgerät bei Anschluß an die Hausantennenanlage allenfalls nur die von der Antennenkopfstation zugelassenen, mit Kodierung versehenen Programme, aber keine sonstigen Programme wiedergeben kann. Bei der der Antennenkopfstation nachfolgenden Antennenverteilungsanlage samt angeschlossenen Ton- und/oder Bildstellen handelt es sich somit ausschließlich um eine völlig abgeschlossene, private Installation, in der nur die gewünschten Programme zirkulieren.
Die Sicherheitsabschalteinrichtung kann Schalter aufweisen, die die Weiterleitung der zu den zu sperrenden Programmen ge­ hörenden Video- und/oder Audiosignale unterbinden, so daß diese nicht von der Antennenkopfstation abgegeben werden.
Alternativ oder zusätzlich kann die Antennenkopfstation mit einem Störsignalgenerator versehen sein, der bei Erkennung von zu sperrenden, d. h. nicht an die angeschlossenen Ton- und/oder Bildstellen weiterzuleitende Programme das diesen entsprechende Video- und/oder Audiosignal durch ein Störsignal überlagert oder vorzugsweise vollständig durch das Störsignal ersetzt. Hierdurch wird der Empfang unerwünschter Programme nicht nur unmöglich gemacht, sondern zugleich auch bei normalen, an die Antennenanlage angeschlossenen Rundfunkempfangsgeräten durch die Störwiedergabe dokumentiert, daß die Hausantennenanlage nicht für die Wiedergabe bestimmter Programme ausgelegt und geeignet ist.
Alternativ kann die Antennenkopfstation auch so ausgelegt sein, daß sie anstelle von nicht an die nachgeschalteten Ton- und/oder Bildstellen weiterzuleitenden Programmen "Schwarz"- bzw. "Stumm"-Signale einblendet, wodurch die aktive Unter­ drückung der nicht wiederzugebenden Programme dokumentiert und somit zugleich die Information mitgeteilt wird, daß es sich nicht lediglich um eine durch interne oder externe Feh­ ler verursachte unbeabsichtigte Programmstörung handelt, son­ dern um eine gezielte Programmunterdrückung.
Die Eingangsseite der Antennenkopfstation kann mit jeder be­ liebigen Rundfunksignal-Zuführungseinrichtung, beispielsweise einer oder mehrerer terrestrischer Empfangsantennen, einer Satelliten-Empfangsantenne oder einem Kabelanschluß gekoppelt sein.
Weiterhin ist die Antennenkopfstation ausgangsseitig vorzugs­ weise mit einem Umsetzer versehen, der die mit entsprechender Kodierung versehenen Video- und/oder Audiosignale in Hochfre­ quenzsignale rückumsetzt, wie sie üblicherweise über die Ge­ bäudeantennenleitungen übertragen werden.
In bevorzugter Ausgestaltung ist weiterhin in der Antennen­ kopfstation ein Speicher vorhanden, der Informationen über Programme speichert, die nicht mit einer Kodierung zu verse­ hen sind. In gleichwertiger Weise kann der Speicher selbst­ verständlich auch für alle Programme die Information spei­ chern, ob eine Kodierung hinzuzufügen ist oder nicht, oder lediglich Informationen für Programme speichern, die mit der Kodierung zu versehen sind.
Die Ton- und/oder Bildstelle(n), die mit der Antennenkopfstation (üblicherweise über die gebäudeinternen Antennenleitungen) verbunden sind, können eine Abschalteinrichtung enthalten, die durch den Codedetektor gesteuert wird und bei Erfassung von nicht mit der Kodierung versehenen Programmen die Weiterleitung der diesen Programmen entsprechenden Signale sperrt. Hierdurch wird aktiv sichergestellt, daß nicht zugelassene Programme nicht wiedergegeben werden. Durch die Durchschaltung der Abschalteinrichtung lediglich bei "erlaubten" Programmen wird folglich sehr hoher Sicherheitsgrad erreicht, da die Antennenkopfstation in bevorzugter Ausgestaltung lediglich erwünschte Programme mit Kodierung versieht und die anderen Programme sperrt und die Ton- und/oder Bildstellen lediglich mit Kodierung versehene Programme auswerten und die übrigen Programme sperren. Durch diese doppelte, komplementäre Sperrung ist der Sicherheitsgrad gegenüber unerlaubtem Empfang nicht erwünschter Programme und auch im Hinblick auf die Diebstahlssicherheit sehr hoch.
Die Ton- und/oder Bildstelle kann gleichfalls einen Störsignalgenerator oder einen "Schwarzsignal"- und/oder "Stummsignal"-Generator enthalten, dessen Ausgangssignal das Video- und/oder Audiosignal von zu sperrenden, d. h. nicht mit Kodierung versehenen Programmen ersetzt, wodurch sich die gleichen, vorstehend bereits unter Bezugnahme auf die Antennenkopfstation erläuterten Vorteile erzielen lassen.
Die Einfügung der Kodierung in der Bildaustastlücke stellt sicher, daß die Bildwiedergabe zugelassener Programme ungestört bleibt.
Mit der Erfindung wird auch ein Verfahren zum Betreiben einer Funkempfangsanlage, die insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen ausgestaltet sein kann, geschaffen, durch das die in dem Gebäude, beispielsweise der Hotelanlage, angeordnete Antennenkopfstation die Schnittstelle zwischen den von außen ankommenden Rundfunkprogrammen und der nachfolgenden Gebäudeverteilungsanlage mit angeschlossenen Ton- und/oder Bildstellen bildet und dafür Sorge trägt, daß die im Gebäude befindlichen Ton- und/oder Bildstellen ausschließlich die von der Antennenkopfstation zugelassenen Programme empfangen können, nicht aber sonstige Programme, so daß der gesamte, sich an die Antennenkopfstation anschließende Abschnitt ausschließlich privaten Charakter ohne Möglichkeit der Wiedergabe dieser sonstigen Programme besitzt.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für größere Gebäude­ anlagen wie Hotels, in denen eine Vielzahl von Ton- und/oder Bildstellen bereitgehalten wird. Die Erfindung kann allerdings auch bei kleineren Anlagen eingesetzt werden, bei denen beispielsweise nur eine einzige Ton- und/oder Bildstelle angeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisiertes Blockschaltbild eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer Antennenkopfstation der erfin­ dungsgemäßen Funkempfangsanlage,
Fig. 2 ein detaillierteres Blockschaltbild der Antennen­ kopfstation gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teils eines erfindungsgemäß ausgestatteten Fernsehempfängers.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Antennenkopfsta­ tion 1 in Form eines Prinzipschaltbilds dargestellt. Die An­ tennenkopfstation 1 besitzt eine Sperre für öffentlich-recht­ liche Programme und bewirkt eine Kodierung für das haus­ interne TV-System dergestalt, daß nur Programme von privaten Anbietern kodiert und damit im Haus empfangen werden können.
Die Antennenkopfstation 1 ist eingangsseitig mit terrestri­ schen Empfangsantennen 2 oder alternativ mit einem Kabelan­ schluß verbunden. Zusätzlich oder alternativ kann die Anten­ nenkopfstation 1 auch mit einer oder mehreren Satelliten-Emp­ fangsantennen 3 gekoppelt sein.
Die Antennenkopfstation 1 besitzt weiterhin für einige oder alle gewünschten Empfangsfrequenzen bzw. Eingangskanäle je­ weils einen Umsetzer 4, die an die zugehörigen Antennenein­ gänge angeschlossen sind und das eingangsseitig an ihnen an­ liegende Eingangskanalsignal in bekannter Weise in ein Audio- /Videosignal umsetzen.
Jeder Umsetzer 4 ist über eine Audiosignalleitung 5 und eine Videosignalleitung 6 mit einer Kodiereinheit 7 verbunden, von denen jeweils eine für jeden Umsetzer vorgesehen ist. Jede Kodiereinheit 7 enthält einen Quellenprüfer und eine Ein­ blendstufe, wie im weiteren Text noch näher erläutert wird. Jede Kodiereinheit 7 ist über eine Videosignalleitung 8 und eine Audiosignalleitung 9 mit einem Umsetzer 10 gekoppelt, der die Audio-/Videosignale in beliebige Fernsehkanäle umsetzt.
Alle Ausgänge aller Umsetzer 10 können miteinander und mit einer hausinternen Hausantennenverteilung 11 gekoppelt sein, über die die hochfrequenten Programmsignale den einzelnen an die Hausantennenanlage angeschlossenen Bild- und/oder Tonstellen, insbesondere in Form von Fernsehgeräten zuführbar sind.
Die Anzahl der Umsetzer 4 und 10 und der Kodiereinheiten 7 ist nicht auf die gezeigte Anzahl beschränkt, sondern kann in gewünschter Weise gewählt werden.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild einer Ko­ diereinheit 7 mit vorgeschaltetem Umsetzer 4 gezeigt. Der Um­ setzer 4 ist mit einer Einstellvorrichtung 12 zur Einstellung des Eingangskanals, der durch den Umsetzer 4 herausgegriffen wird, verbunden.
Die Kodiereinheit 7 ist in einem Gehäuse 13 untergebracht, das in Fig. 2 durch eine Punktlinie veranschaulicht ist. Das Gehäuse 13 ist gegenüber unberechtigtem Eingriff gesichert, vorzugsweise durch Verplombung und/oder durch Vergießen. Das Gehäuse 13 kann auch den zugeordneten Umsetzer 4 mit Einstelleinrichtung 12 enthalten, so daß keine Gefahr der un­ beabsichtigten oder manipulierenden Verstellung des gewählten Eingangskanals besteht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden das vom Umsetzer 4 auf der Leitung 5 abgegebene Audiosignal und das auf der Leitung 6 abgegebene Videosignal in unterschiedlicher Weise behan­ delt. Das Videosignal auf der Leitung 6 liegt in Form des FBAS-Signals vor, das von dem das hochfrequente Programmsignal empfangenden Umsetzer 4 in an sich bekannter Weise erzeugt wird. Die Leitung 6 ist mit dem Eingang einer Einblendstufe 14 und eines Quellenprüfers (Quellenprüfeinrichtung) 15 verbunden. Der Quellenprüfer 15 wertet die im FBAS-Signal enthaltene Datenzeile aus und erkennt hieraus die Sende­ quelle, d. h. das empfangene Programm. Der Quellenprüfer 15 ist mit einem Mikroprozessor ausgestattet, der die Datenzeilenauswertung durchführt.
Der Quellenprüfer 15 ist über eine Datenleitung 16 mit einer zentralen Steuerung 17 verbunden. Die Datenleitung 16 hat beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine Breite von 4 Bit. Die Steuerung (Steuereinrichtung) 17 erhält vom Quellenprüfer 15 über die Datenleitung 16 die Information über das empfan­ gene Programm. Alternativ kann diese Programmerkennung auch erst in der Steuerung 17 durchgeführt werden. Die Steuerung 17 ist über eine Rücksetzleitung 18 mit dem Quellenprüfer 15 verbunden, um diesen zu gegebenen Zeitpunkten, beispielsweise in festen Zeitintervallen oder bei jedem Einschalten der An­ tennenkopfstation zurückzusetzen.
Weiterhin ist die durch einen Mikroprozessor gebildete Steue­ rung 17 mit einer Schaltung 19 verbunden, die eine an sich bekannte Watchdog-Funktion zur Überwachung der korrekten Funktionsfähigkeit der Steuerung 17 ausübt. Weiterhin enthält die Schaltung 19 eine Einschaltrücksetzschaltung, die bei je­ der Spannungseinschaltung in an sich bekannter Weise eine Rücksetzung des Mikroprozessors über eine Leitung "Reset" be­ wirkt. Die Steuerung 17 gibt ihrerseits über eine Leitung "Retrigger" Triggersignale an die Schaltung 19 ab.
Die Mikroprozessor-Steuerung 17 ist mit einer Sammelleitung (Bus) 20 verbunden und kommuniziert über diese mit der Ein­ blendstufe 14, einem Festwertspeicher 21 und einer Sicher­ heitsabschalteinrichtung 22.
Der Festwertspeicher 21 ist vorzugsweise durch einen program­ mierbaren Festwertspeicher PROM, speziell durch einen EEPROM, gebildet und enthält Informationen über unerlaubte Quellen (Programme), die in dem Gebäude nicht wiedergegeben werden sollen. Die Antennenkopfstation bestimmt somit zentral für die gesamte Hausantennenverteilung, d. h. für das gesamte Ge­ bäude, welche Programme empfangen werden dürfen und welche zu sperren sind. Da auch der Speicher 21 im manipulationsge­ schützten Gehäuse 13 angebracht ist, ist eine unberechtigte Verstellung der für den Empfang zugelassenen bzw. zu sperren­ den Programme mit hoher Sicherheit verhindert. Selbstver­ ständlich können im Speicher 21 zusätzlich zu den Kennungen für die zu sperrenden Programme auch Kennungen für die zuge­ lassenen Programme oder alternativ ausschließlich Kennungen für zugelassene Programme gespeichert sein.
Die Steuerung 17 vergleicht die vom Quellenprüfer 15 zuge­ führte Information über das empfangene Programm mit den im Speicher 21 gespeicherten Informationen und beurteilt anhand des Vergleichsergebnisses, ob das empfangene Programm für den Empfang über die an die Hausantennenverteilung angeschlosse­ nen Fernsehempfänger zugelassen oder zu sperren ist. Wenn die Steuerung 17 erfaßt, daß das über den Umsetzer 4 empfangene Programm für die Wiedergabe über die angeschlossenen Fernseh­ empfänger zugelassen ist, steuert die Steuerung 17 über die Sammelleitung 20 die Einblendstufe 14 zur Einblendung der Zu­ satzinformation in Form einer Kodierung in das FBAS-Signal.
Die Kodierung wird bevorzugt derart in das FBAS-Signal eingefügt, daß sie die Bildwiedergabe am Fernsehempfänger nicht stört, vorzugsweise in der Bildaustastlücke. Weiterhin steuert die Steuerung 17 in diesem Fall die Sicherheitsabschalteinrichtung 22 derart, daß diese nicht aktiviert wird.
Die Sicherheitsabschalteinrichtung 22 steuert den Schaltzu­ stand von Schaltern 23, 24, 25 und 26, die jeweils paarweise derart umschalten, daß die Schalter 24 und 26 offen sind, wenn die Schalter 23 und 25 geschlossen sind, und umgekehrt. Die Schalter 23 bis 26 können transistorisierte Schalter oder Relaisschalter sein. Die Schalter 23 und 24 können auch durch einen einzigen Umschalter ersetzt werden, in gleicher Weise wie die Schalter 25 und 26.
Der Schalter 23 ist in die Audio-Leitung 5 eingefügt und steuert somit den Durchgang des Audiosignals vom Umsetzer 4 zu einem Audio-Ausgang 29 des Gehäuses 13. Bei geschlossenem Schalter 23 wird das vom Umsetzer 4 über die Leitung 5 abge­ gebene Audiosignal somit am Audiosignal-Ausgang 29 abgegeben, während es bei geöffnetem Schalter 23 unterbrochen wird und somit nicht an den Audiosignal-Ausgang 29 gelangt. Der ge­ schlossene Zustand des Schalters 23 entspricht, ebenso wie beim Schalter 25, dem Ruhezustand, d. h. dem Zustand bei nicht aktivierter Sicherheitsabschalteinrichtung 22. Im Audiosignalpfad kann ein Regelverstärker für das Audiosignal vorgesehen sein.
Der Schalter 24 ist mit seinem einen Anschluß gleichfalls mit dem Audiosignal-Ausgang 29 verbunden und mit seinem anderen Anschluß 27 an einen nicht gezeigten Störsignalgenerator oder an einen "Stummsignal"-Generator angeschlossen, der bei ein­ geschalteter Antennenkopfstation stets aktiv gehalten sein kann, vorzugsweise aber lediglich dann eingeschaltet wird, wenn die Steuerung 17 ein zu unterdrückendes Programm er­ kennt, d. h. den Schalter 23 (und 25) ausschaltet und den Schalter 24 (und 26) einschaltet.
Der Schalter 25 ist zwischen den Ausgang der Einblendstufe 14 und einen Videosignal-Ausgangsanschluß 30 des Gehäuses 13 ge­ schaltet, während der Schalter 26 mit einem Anschluß mit dem Videosignal-Ausgangsanschluß 30 und mit dem anderen Anschluß 28 mit einem Störsignalgenerator oder "Schwarzsignal"-Generator verbunden ist. Der Störsignalgenerator bzw. "Schwarzsignal"-Generator kann derselbe wie der mit dem An­ schluß 27 verbundene Generator sein oder durch einen eigenen Signalgenerator gebildet sein.
Das Ausgangssignal der Einblendstufe 14 enthält das an die Einblendstufe 14 eingangsseitig angelegte FBAS-Signal sowie die über die Sammelleitung 20 von der Steuerung bei zugelas­ senem Programm zugeführte Zusatzinformation (Kodierung), so daß bei eingeschaltetem Schalter 25 am Videosignal-Ausgang 30 das die Kodierung enthaltende zusammengesetzte FBAS-Signal abgegeben wird.
Die Sicherheitsabschalteinrichtung 22 wird hierbei durch die Steuerung 17 so gesteuert, daß sie bei nicht vorhandener Quelleninformation im eingangsseitigen FBAS-Signal oder bei Erkennung einer unerlaubten Quelle die Schalter 23, 25 öffnet und die Schalter 24, 26 schließt, so daß zusätzlich zu der Nichteinblendung der Zu­ satzinformation bei fehlender Quelleninformation oder uner­ laubten Quellen auch noch sichergestellt wird, daß uner­ wünschte oder nicht identifizierte Programme nicht aus der Antennenkopfstation austreten und auf die ausschließlich durch die Antennenkopfstation eingangsseitig gespeiste Hausantennenverteilung gelangen können.
Die Audiosignal- und Videosignal-Ausgänge 29, 30 sind über die in Fig. 1 gezeigten Leitungen 9 bzw. 8 an den zugehörigen Umsetzer 10 angeschlossen, der die Audio- und Videosignale in beliebige Fernsehkanäle umsetzt. Da alle Kodiereinheiten 7 in gleicher Weise wie die in Fig. 2 gezeigte und vorstehend beschriebene Kodiereinheit aufgebaut sind und arbeiten und die diesen nachgeschalteten Umsetzer 10 deren Ausgangssignale in bekannter Weise umsetzen, wird an den zusammengeschleiften Ausgängen der Umsetzer 10 und damit an die Hausantennenverteilung ein hochfrequentes überlagertes Signal eingespeist, das die mit Kodierungen versehenen zugelassenen Programme und anstelle der gesperrten Programme lediglich Störsignale oder "Stumm"- und "Schwarz"-Signale enthalten.
In Fig. 3 ist der für vorliegende Erfindung relevante Teil eines als Bild- und Tonstelle dienenden Fernsehempfängers (TV-Geräts) gezeigt, der über einen gebräuchlichen Hausantennenanschluß 31 an die durch die Antennenkopfstation 1 eingespeiste Hausantennenverteilung angeschlossen ist. Der Fernsehempfänger enthält in bekannter Weise einen Tuner 32 für die Empfangsprogrammwahl und ein Zwischenfrequenzteil 33, das über eine Leitung 34 die Tonsignale und über eine Leitung 35 das FBAS-Signal abgibt.
Das FBAS-Signal wird über eine von der Leitung 35 abgezweigte Leitung 36 an eine Abtrennstufe 37 angelegt, die den Signal­ teil abtrennt, in dem die Kodierung (Zusatzinformation) ent­ halten sein muß. Die Abtrennstufe 37 arbeitet mit einem Mi­ kroprozessor 38 zusammen, der durch einen im Fernsehempfänger von vorneherein bereits vorhandenen Mikroprozessor gebildet sein kann. Falls im Fernsehempfänger kein Mikroprozessor von Haus aus vorgesehen ist, wird der Fernsehempfänger bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Anlage zusätzlich mit ei­ nem Mikroprozessor ausgestattet. Die Abtrennstufe 37 und der Mikroprozessor 38 sind über eine Datenleitung miteinander verbunden. Der Mikroprozessor 38 untersucht das von der Ab­ trennstufe 37 erhaltene Signal auf das Vorhandensein der Ko­ dierung. Bei Erfassung des Vorhandenseins der Kodierung steu­ ert er die Schalter 39 und 41 in den Schließzustand und öffnet zugleich im Gegentakt mit den Schaltern 39 und 41 ge­ schaltete Schalter 40 und 42. Wenn der Mikroprozessor 38 das Fehlen der Kodierung erfaßt, wechselt er den Schaltzustand der Schalter 39 bis 42, so daß die Schalter 39 und 41 dann geöffnet und die Schalter 40 und 42 geschlossen werden. Der Schalter 39 ist in der Leitung 34 angeordnet und schaltet diese durch oder öffnet sie, so daß das von der Zwischenfre­ quenzstufe 33 abgegebene Tonsignal lediglich bei geschlosse­ nem Schalter 39 an die Tonerzeugungskomponenten des Fernseh­ empfängers weitergeleitet wird.
Der Schalter 40 ist in gleicher Weise wie der Schalter 24 einerseits mit dem Ausgangsanschluß des Schalters 39 und ande­ rerseits mit einem Störsignalgenerator oder "Stummsignal"-Generator verbunden, so daß bei fehlender Kodierung statt des Programmtonsignals ein Störsignal oder Stummsignal abgegeben wird.
Der Schalter 41 ist in die Leitung 35 eingeschaltet und sperrt daher im geöffneten Zustand die Weiterleitung des FBAS-Signals an die Bilderzeugungskomponenten des Fernsehempfängers.
Der Schalter 42 ist in gleicher Weise wie der Schalter 26 einerseits mit dem Ausgangsanschluß des Schalters 41 und ande­ rerseits mit einem Störsignalgenerator oder "Schwarzsignal"- Generator verbunden, so daß lediglich bei Erfassung der Ko­ dierung das FBAS-Signal weitergeleitet wird und bei fehlender Kodierung stattdessen ein Störsignal oder Schwarzsignal ein­ geblendet wird.
Selbst dann, wenn der Fernsehempfänger an eine herkömmliche Hausantennenanlage ohne erfindungsgemäße Antennenkopfstation angeschlossen wird und somit alle Programme (ohne Kodierung) empfängt, erzeugt er somit keine Darbietung der empfangenen Programme, sondern gibt lediglich das Störsignal bzw. das Stummsignal und Schwarzsignal wieder. Somit ist diese Bild- und Tonstelle (TV-Gerät oder Fernsehempfänger) nicht zur Hör- und Sichtbarmachung oder Aufzeichnung von solchen Rundfunkdarbietungen (Hörfunk und Fernsehen) tauglich.
Alternativ ist es auch möglich, auf die Schalter 24, 26, 40 und 42 und die an diese angeschlossenen Signalgeneratoren zu verzichten und somit lediglich das Bild- und Tonsignal bei zu unterdrückenden Programmen zu sperren, ohne Störsignale oder Stumm- und Schwarzsignale einzublenden.

Claims (17)

1. Funkempfangsanlage, insbesondere Fernsehanlage, mit zumindest einer Ton- und/oder Bildstelle und einer mit diesem gekoppelten Antennenkopfstation (1) für den Empfang von hochfrequenten, Rundfunkprogrammen entsprechenden Rundfunk­ signalen, dadurch gekennzeichnet, in der Antennenkopfstation (1) zumindest eine Kodiereinheit (7) vorgesehen ist, die jeweils in die Rundfunksignale zumindest eines Teils der empfangenen Programme eine Kodierung einblendet, so daß in jedem Programm, das zu dem zumindest einen Teil der empfangenen Programme gehört, die Kodierung enthalten ist, und daß die zumindest eine Ton- und/oder Bildstelle einen Kodedetektor (37, 38) enthält, der die Kodierung er­ kennt und lediglich mit dieser Kodierung versehene Rund­ funksignale an nachgeschaltete Bild- und/oder Tonerzeugungs­ komponenten der Ton- und/oder Bildstelle weiterleitet.
2. Funkempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Antennenkopfstation (1) zumindest ein Um­ setzer (4) vorhanden ist, der die empfangenen hochfre­ quenten Rundfunksignale in Video- und/oder Audiosignale umsetzt.
3. Funkempfangsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kodiereinheit (7) das jeweils emp­ fangene Programm identifiziert.
4. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinheit (7) einen Quellenprüfer (15) besitzt, der eine Datenzeilen­ auswertung des insbesondere in Form eines FBAS-Signals vorliegenden Videosignals zur Erkennung des empfangenen Programms durchführt.
5. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodiereinheit (7) eine Einblendstufe (14) besitzt, an der das Videosignal anliegt und die die Kodierung in das Videosignal einblendet.
6. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antennenkopfstation (1) zumindest eine Sicherheitsabschalteinrichtung (22 bis 26) vorhanden ist, die bei Erfassung von Pro­ grammen, die nicht an die Ton- und/oder Bildstellen weiterzu­ leiten sind, die Weiterleitung des zugehörigen Video- und/oder Audiosignals sperrt.
7. Funkempfangsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Sicherheitsabschalteinrichtung (22 bis 26) im Signalpfad des Video- und/oder Audiosignals angeordnete Schalter (23, 25) enthält.
8. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenkopfstation (1) zumindest einen Störsignalgenerator enthält, der bei Erkennung von nicht an die zumindest eine Ton- und/oder Bildstelle weiterzuleitenden Programmen das diesen ent­ sprechende Video- und/oder Audiosignal mit einem Störsignal überlagert oder durch dieses ersetzt.
9. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenkopfstation (1) bei Erkennung von nicht an die zumindest eine Ton- und/oder Bildstelle weiterzuleitenden Programmen das die­ sen entsprechende Video- und/oder Audiosignal durch ein "Schwarz"- und "Stumm"-Signal ersetzt.
10. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenkopfstation (1) eingangsseitig an eine oder mehrere terrestrische Empfangsantennen (2), an eine Satelliten-Empfangsantenne (3) oder an einen Kabelanschluß angeschlossen ist.
11. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenkopfstation (1) zumindest einen Umsetzer (10) enthält, der die in der Antennenkopfstation erzeugten Video- und/oder Audiosig­ nale in von der Antennenkopfstation (1) abgegebene Hoch­ frequenz-Signale rückumsetzt.
12. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Antennenkopfstation (1) zumindest ein Speicher (21) vorhanden ist, der Informationen über Programme speichert, die nicht mit einer Kodierung zu versehen sind, und/oder über Programme, die mit einer Kodierung zu versehen sind.
13. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Ton- und/oder Bildstelle mit einer im Pfad des Video- und/oder Audiosignals angeordneten Abschalteinrichtung (39, 41) versehen ist, die durch den Kodedetektor (37, 38) gesteuert und bei Erfassung von nicht mit der Kodierung versehenen Programmen abgeschaltet wird.
14. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zumindest einen Ton- und/oder Bildstelle ein Störsignalgenerator oder ein "Schwarzsignal"- und/oder "Stummsignal"-Generator vorhanden ist, dessen Ausgangssignal das Video- und/oder Audiosignal bei Erfassung eines nicht mit der Kodierung versehenen Programms ersetzt.
15. Funkempfangsanlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierung in die Bildaustastlücke eingeblendet wird.
16. Verfahren zum Betreiben einer Funkempfangsanlage, die insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestaltet ist und eine Antennenkopfstation und zumindest eine Ton- und/oder Bildstelle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Empfangsabschnitt der Funkempfangsanlage in die der Funkempfangsanlage zugeführten, Rundfunkprogrammen entsprechenden Rundfunksignale zumindest teilweise jeweils eine Kodierung eingeblendet wird, so daß in den betreffenden Rundfunkprogrammen die Kodierung enthalten ist, und in einer an die Antennenkopfstation angeschlossenen Ton- und/oder Bildstelle das Vorhandensein der Kodierung in den Rundfunkprogrammen überprüft und die Wiedergabe von Bild- und/oder Tonsignalen bei fehlender Kodierung gesperrt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterleitung der nicht mit der Kodierung versehenen Programme in dem Empfangsabschnitt gesperrt wird.
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