DE19519947A1 - Steuervorrichtung eines elektrisch ein- und ausklappbaren Rückblickspiegels für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Steuervorrichtung eines elektrisch ein- und ausklappbaren Rückblickspiegels für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch ein- und
ausklappbaren Rückblickspiegel für ein Kraftfahrzeug und
bezieht sich speziell auf eine Steuervorrichtung des Rück
spiegels, die einen aus Sicherheitsgründen verbesserten Be
trieb ergibt, was mit einer einfachen und kompakten in der
Steuervorrichtung enthaltenen Schaltung erreicht wird.
Elektrisch angetriebene klappbare Rückblickspiegel für Kraft
fahrzeuge sind so konstruiert, daß sie vom Kraftfahrzeugkörper
abstehen, jedoch zum Beispiel dann, wenn das Kraftfahrzeug
geparkt wird, angelegt oder eingeklappt werden können. Wie es
beispielsweise in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit
der Publikationsnummer Sho 63-169341 beschrieben ist, umfaßt
der elektrisch klappbare Rückblickspiegel eine Basis, einen
Spiegelkörper, einen an einem Rahmen fest montierten Motor zum
elektrischen Klappen des Spiegelkörpers, wobei der Motor mit
einer elektrischen Motor-Stromspeisungsschaltung - verbunden
ist, eine von der Basis nach oben abstehende Welle, auf der
der Spiegelkörper sitzt, ein Kupplungszahnrad, das festlegbar
und lösbar auf der Welle montiert ist, und einen zwischen dem
Motor und diesem Zahnrad liegenden Drehzahlreduktionsmecha
nismus. Das Kupplungszahnrad liegt um die Welle herum und
weist einen derartigen Kupplungsmechanismus auf, daß dann,
wenn der Spiegelkörper elektrisch umgeklappt wird, das Zahnrad
auf der Welle festsitzt, während dann, wenn der Spiegelkörper
durch eine Kraft von außen zwangsweise verdreht wird, das
Zahnrad von der Welle gelöst ist. Am Kupplungszahnrad greift
ein Endzahnrad des Drehzahlreduktionsmechanismus an, und
sowohl der das Endzahnrad enthaltende Drehzahlreduktionsmecha
nismus als auch der Rahmen zum Tragen dieses Mechanismus
werden in Normalrichtung oder in Rückwärtsrichtung um die
Welle durch die Betätigung des Motors verdreht, was den Spie
gelkörper in seine normale (ausgestellte) oder in seine einge
klappte Stellung bringt.
Der Verdrehungsmechanismus für den Spiegelkörper umfaßt eine
Positioniereinrichtung für den Spiegelkörper, die aus einer
Anschlagplatte und Stahlkugeln besteht und zwischen einem
Fußteil der Welle, die von einem Ansatz der Basis nach oben
absteht, und einem Rahmen-Fußteil angeordnet ist. Die Stahlku
geln dringen in konkave sphärische Mulden ein, die sich an der
Unterfläche des Rahmen-Fußteils befinden, und rotieren somit
mit dem Rahmen, wenn der Spiegelkörper verdreht wird, sie
stoßen jedoch an eine Anschlagschulter der Anschlagplatte,
wenn der Spiegelkörper den ausgestellten Zustand erreicht. An
einem Flanschteil der Welle befindet sich ein konvexes Bogen
stück und in der Unterfläche des Rahmen-Fußteils ist eine
bogenförmige Nut ausgebildet, in die das Bogenstück eingreift,
um so eine Rotationsende-Einrichtung zu bilden. Bei der um die
Welle zentrierten Verdrehung des Rahmens sind die bogenförmi
gen Nuten der Rahmenseite geführt, indem sie auf dem konvexen
Bogenstück aufsitzen. Solange sich der Spiegelkörper im einge
klappten Zustand befindet, berührt das Bogenstück, das die
Rotationsende-Einrichtung für den Spiegelkörper darstellt,
eines der Enden der bogenförmigen Nut, um die weitere Spiegel
körperverdrehung anzuhalten.
Nach einem bekannten Verfahren zum Unterbrechen des
Speisungsstromkreises des Motors, um dessen Drehung bei
Erreichung der Positionen des ausgestellten oder des
eingeklappten Zustands anzuhalten, also wenn der elektrisch
klappbare Rückblickspiegel ausgestellt oder eingeklappt ist,
erfolgt beispielsweise ein mechanisches Schalten unter
Verwendung von Endschaltern, Plattenkontaktschaltern oder
dergleichen. Eine andere Ausschaltweise ist aus der
japanischen Gebrauchsmusteranmeldung mit der
Publikationsnummer Hei 4-76196 bekannt, wobei die
Charakteristik eines PTC-Bauelements ausgenützt wird und der
Speisungsstromkreis des Motors durch den sich erhöhenden
elektrischen Strom unterbrochen wird, wenn die Motordrehung
blockiert wird. Schließlich ist es auch bekannt, daß der Motor
durch einen Sensor gesteuert und abgeschaltet wird, wie
beispielsweise durch einen Photodetektor oder ein Bauelement
mit magnetischer Induktion, das die Motor-Umdrehung
feststellt.
Bei den beschriebenen bekannten Verfahren zum Abschalten des
Motors, wie beispielsweise beim Verfahren des mechanischen
Ausschaltens, ist es jedoch schwierig, die Schaltposition auf
den ausgestellten Zustand oder den eingeklappten Zustand des
Spiegelkörpers zu justieren, und außerdem tritt leicht ein
fehlerhafter Betrieb wie ein unvollkommener Kontakt auf, der
durch Verschmutzung der rotierenden Kontaktteile bewirkt wird.
Bei der Verwendung eines PTC-Bauelements, das also auf die
Erwärmung reagiert, wird während einer langen Zeitverzögerung
vom ersten Auftreten der Motorüberlastung bis zum Erreichen
der Schalttemperatur des PTC-Bauelements die elektrische
Leistung weiterhin an den Motor geliefert. Es ergibt sich also
ein gewisses Risiko, daß die Positionierungsgenauigkeit des
Spiegelkörpers soweit vermindert ist, daß dieser die gewünsch
te Position überläuft, der Motor durch Überhitzung Schaden
nimmt, aufgrund der hohen Belastung der Antriebsschaltung die
Lebensdauer der Teile erniedrigt ist oder durch den andauern
den Überstrom in der Schaltung eine übermäßige Wärmeerzeugung
bewirkt wird, so daß die Schaltungsteile ihre Qualität ver
schlechtern oder sogar in Flammen aufgehen. Und beim Verfahren
der Feststellung der Motordrehung ergibt sich ein gewisses
Risiko, daß anklebender Staub oder eine Verschmutzung und
dergleichen des Sensorteils einen Fehlbetrieb der Vorrichtung
bewirken. Außerdem ergibt sich aufgrund einer komplizierten
elektronischen Schaltung, die aus einer Verstärkerschaltung
und einer Treiberschaltung oder dergleichen aufgebaut ist, die
zum Reflektieren des Motorsteuersignals erforderlich ist, um
ein Sensorsignal zu bilden, ein gewisses Problem dadurch, daß
das System hohe Kosten verursacht.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Steuervorrichtung
für einen elektrisch ein- und ausklappbaren Rückblickspiegel
geschaffen werden, die einen kompakten und verkleinerten
Rückblickspiegel ergibt, der durch die Tatsache einer ein
fachen und kompakten Schaltung verbessert ist und darüber
hinaus in der Lage ist, die Sicherheit beim Spiegelklappen zu
erhöhen. Dies wird erreicht durch die in den Ansprüchen de
finierte Steuervorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei
einer Steuervorrichtung für einen elektrisch klappbaren Rück
blickspiegel ein Spiegelkörper um eine Welle gedreht, die von
einer Basis aufragt, indem ein im Spiegelkörper enthaltener
Motor reversibel zur Drehung angetrieben wird, und wird die
Verdrehung des Spiegelkörpers durch Rotationsende-Einrichtun
gen in den vorgegebenen Positionen, nämlich im ausgestellten
Zustand und im eingeklappten Zustand angehalten. Die Steuer
vorrichtung umfaßt eine Schalteranordnung zum Schalten des
Drehens des Spiegelkörpers in den ausgestellten oder in den
eingeklappten Zustand, eine zwischen die Schalteranordnung und
den Motor eingeschaltete Relaisschaltung zum Liefern oder
Sperren des Antriebsstroms für den Motor, eine Relais-Steuer
schaltung, die einen in Reihe mit dem Motor geschalteten
Abgreif-Widerstand umfaßt, und ein Halbleiterbauteil, daß
parallel zu diesem Widerstand geschaltet ist, wobei der elek
trische Strom für den Motor in eine Spannung umgewandelt wird
und dann, wenn die Verdrehung des Spiegelkörpers durch den
Anschlag an den Rotationsende-Einrichtungen oder durch eine
äußere Kraft angehalten wird, die Relais-Steuerschaltung in
den Zustand EIN gerät und die Relaisschaltung auslöst, und
zwar aufgrund der zwischen den Enden des Widerstands auf
tretenden Spannung, wenn diese über eine Schwellenspannung des
Halbleiterbauteils ansteigt.
Das Halbleiterbauteil kann eine Diode oder ein Transistor
sein, die bzw. der eine Schaltoperation aufgrund der über der
Schwellenspannung liegenden Spannung ausführt, also über der
Durchlaßspannung oder der Zenerspannung eines pn-Übergangs.
Als Halbleiterbauteil kann speziell eine lichtemittierende
Diode dienen, die in den Einschaltzustand fällt und Licht
emittiert, wenn die über dem Widerstand auftretende Spannung
über der Schwellenspannung des Halbleiterbauteils liegt, so
daß ein mit der lichtemittierenden Diode und einer Licht
detektor-Komponente wie einem Phototransistor oder CdS be
stückter Photokoppler entsteht.
Die Schaltung ist insofern kompakter als bekannte Schaltungen
als der Photokoppler verwendet wird und eine Schaltungspackung
mit der Relais-Steuerschaltung oder eine Schaltungspackung,
die die Relaisschaltung und die Relais-Steuerschaltung ent
hält, im Spiegelkörper eingebaut wird. Wenn die weitere Ver
drehung des Spiegelkörpers im eingeklappten Zustand oder im
ausgestellten Zustand angehalten wird, oder wenn der Spiegel
körper durch die Wirkung einer äußeren Kraft oder durch ein
Hindernis während der Verdrehung angehalten wird, so steigt
vorteilhafterweise bei der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung der vom nun überlasteten Motor gezogene elektrische
Strom an und am Widerstand, der zwischen die Schalteranordnung
und den Motor gesetzt ist, tritt ein abgreifbarer erhöhter
Spannungsabfall auf. Parallel zu diesem Widerstand ist die
Diode oder der Transistor geschaltet und wenn die Spannung am
Widerstand über die Schwelle wie die Durchlaßspannung oder die
Zenerspannung eines im Halbleiterbauteil der Diode oder der
gleichen vorhandenen pn-Übergangs ansteigt, wird das Halblei
terbauteil so betätigt, daß es umschaltet und leitend wird.
Im weiteren Verlauf wird die Relais-Steuerschaltung, die mit
der Schalteroperation zusammenwirkt, so betätigt, daß sie das
Relais auslöst, wodurch der Motorspeisestrom unterbrochen
wird. Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform er
folgt unter der Bedingung eines Temperaturbereichs von -30°C
bis 80°C und unter der Bedingung eines weiten Spannungsbe
reichs der Stromquelle von 9 V bis 16 V die Unterbrechung des
Motorspeisestroms innerhalb von 100 Millisekunden nach dem
zwangsweisen Anhalten des Spiegelkörpers.
Im Motor fließt ein solcher Überstrom, daß die zeitliche
Verzögerung praktisch ausfällt und der Motorstromkreis prak
tisch augenblicklich unterbrochen wird, wodurch verhindert
wird, daß der Spiegelkörper sich weiter über die festgelegte
Position hinausbewegt, so daß also die Positionierungsgenau
igkeit hoch ist, während andererseits verhindert wird, daß der
Motor Schaden nimmt, indem er zu brennen beginnt. Auch das
Antriebssystem wird somit vor Überlastung geschützt, was die
Lebensdauer der Teile der Vorrichtung erhöht. Da auch im Fall,
daß der Spiegelkörper während der Verdrehung durch ein äußeres
Hindernis zum Stehen gebracht wird, der Antriebsstromkreis
sehr schnell unterbrochen wird, verbessert sich die Betriebs
sicherheit. Ist beispielsweise das Hindernis ein menschlicher
Arm, so ergab sich beim Stand der Technik aufgrund der Verzö
gerung vom Auftreffen auf den Arm bis zur Unterbrechung des
Stromkreises das Risiko einer Verletzung des Arms durch die
anhaltende Drehkraft. Beim erfindungsgemäßen System wird die
Antriebskraft sofort abgeschaltet, wenn die Spiegeldrehung
durch den menschlichen Arm blockiert wird, so daß eine Verlet
zung verhindert wird. Da der Halbleiter durch die erhöhte
Spannung am Widerstand gesteuert wird, wird verhindert, daß
die Steuervorrichtung durch Staub oder Verschmutzung beein
trächtigt wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeich
nung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer Steuerschaltung eines elek
trisch ein- und ausklappbaren Rückblickspiegels gemäß der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht des
mit der Steuervorrichtung ausgestatteten Rückblickspie
gels;
Fig. 3 eine vergrößerte vertikale Schnittansicht von vorne
des Umgebungsbereichs einer in Fig. 2 sichtbaren Welle;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische An
sicht einer Anschlagplatte im Bereich der Welle von Fig.
3;
Fig. 5 eine abgewickelte Darstellung der Anschlagplatte im
Zustand des Anschlags einer Kugel, wobei (A) den Zustand
des ausgestellten Spiegels und (B) den Zustand des einge
klappten Spiegels darstellt.
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab und teilweise in Vertikal
richtung geschnitten eine Vorderansicht des Umgebungs
bereichs der Welle in einem Zustand, in dem der Spiegel
körper sich vom ausgestellten Zustand zum eingeklappten
Zustand verdreht; und
Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 6, jedoch in einem
Zustand, in dem der Spiegelkörper manuell oder durch eine
äußere Kraft verdreht wird.
Gemäß Fig. 1 ist eine Steuervorrichtung 1 für einen elektrisch
ein- und ausklappbaren Rückblickspiegel gemäß der Erfindung
aufgebaut mit einer Stromquelle E, einer Schalteranordnung 2,
einer Relaisschaltung 3, einer Relais-Steuerschaltung 4 und
einem Motor 30. Die Stromquelle E ist eine normalerweise
geladene Batterie in einem Automobil und die Schalteranordnung
2 ist in einem inneren Instrumentenbrett oder dergleichen im
Bereich des Fahrersitzes montiert, wo sie vom Fahrer betätigt
wird. Die Schalteranordnung 2 besteht aus zwei Schaltern, von
denen jeder zwei stationäre Schaltstück A1, B1 bzw. A2, B2,
ein bewegliches Schaltstück 5 bzw. 6 und zwei Schaltstrecken
derart enthält, daß der Pluspol der Stromquelle E mit den
Schaltstücken A1 und B2 und der Minuspol mit den Schaltstücken
A2 und B1 verbunden ist. Die beweglichen Schaltstücke 5 bzw.
6 sind mit Anschlußklemmen C1 bzw. C2 verbunden. Die bewegli
chen Schaltstücke 5, 6 sind mechanisch gekoppelt und die
Schalter sind so umschaltbar, daß die beweglichen Schaltstücke
5, 6 und damit die Anschlußklemmen C1, C2 einerseits an die
positive und andererseits an die negative Batteriespannung,
und umgekehrt, anlegbar sind.
Die Relaisschaltung 3 liegt zwischen der Schalteranordnung 2
und dem Motor 30 und dient dazu, den Speisestrom des Motors
durchzulassen oder zu sperren. Sie enthält zwei sie durch
laufende Leiterstrecken 7 und 8 und in der Leiterstrecke 7
befindet sich eine Relais-Schaltstrecke Ra. Hinter der Schalt
strecke Ra sind die Leiterstrecken 7 und 8 überbrückt durch
eine Leiterstrecke 9, die die Reihenschaltung eines Wider
stands R1 und einer Relaisspule Rc enthält. Die Relaisschaltung
3 enthält weiterhin einen Kondensator C, der mit Hilfe einer
Zweigleitung 10 zwischen den Leiterstrecken 7 und 8 die
Relais-Schaltstrecke Ra und den Widerstand R1 überbrückt. Beim
Schalten der Schalteranordnung zum Übergang auf den ausge
stellten Zustand oder den eingeklappten Zustand wird die
Relaisspule Rc erregt durch den elektrischen Strom, der sich
aus dem Laden des Kondensators C ergibt, wodurch die Relais-
Schaltstrecke Ra geschlossen wird, was wiederum die Anschluß
klemmen C1 und C2 der Schalteranordnung 2 miteinander über die
Reihenschaltung aus der Relais-Schaltstrecke Ra (Leiterstrecke
7), den Widerstand R1 (Leiterstrecke 9), die Relaisspule Rc
und die Leiterstrecke 8 verbindet, wodurch die Relais-Schalt
strecke Ra geschlossen bleibt und das Relais selbsthaltend
ist.
Die Relais-Steuerschaltung 4 dient dazu, vom an den Motor 30
gelieferten elektrischen Strom eine Spannung abzuleiten, die
sich für die Steuerung eignet. Die Relais-Steuerschaltung 4
ist aufgebaut aus einem Widerstand R3, der in Reihe mit dem
Motor geschaltet ist, und einem Halbleiterbauteil, nämlich
beim dargestellten Ausführungsbeispiel einem Photokoppler PC,
das parallel zum Widerstand R3 zwischen Punkten 11 und 12 der
Leiterstrecke 7 liegt.
Der Rückblickspiegel umfaßt einen Spiegelkörper 25, der vom
Motor 30 zwischen der ausgestellten und der eingeklappten
Stellung hin- und herverdrehbar ist. Trifft der Spiegelkörper
25 an Rotationsende-Einrichtungen 70 (Fig. 3) ein oder wird
er in seiner Verdrehung durch eine äußere Kraft zum Anhalten
gezwungen, so löst die Relais-Steuerschaltung 4 die Relais
schaltung 3 dadurch aus, daß die Spannung an beiden Enden des
Widerstandes R3 über die Schwellenspannung des Halbleiter-
Photokopplers PC ansteigt und diesen in den Einschaltzustand
bringt. Der Widerstand R3 liegt zwischen der Relais-Schalt
strecke Ra in der Leiterstrecke 7, die von der Anschlußklemme
C1 des beweglichen Schaltstücks 5 kommt, und dem Motor 30.
Eine Schleifenleitung 13 verbindet die Punkte 11 und 12,
zwischen denen der Widerstand R3 liegt, und in ihr liegt ein
Widerstand R2 und in Reihe zu diesem eine lichtemittierende
Diode D1, parallel zu der wiederum über eine Zweigleitung 14
eine weitere lichtemittierende Diode D2 geschaltet ist. Die
lichtemittierenden Dioden D1 und D2 sind antiparallel zuein
ander geschaltet und dienen dazu, die Höhe der Spannung über
den Widerstand R3 in beiden Richtungen festzustellen; sie sind
Bestandteile des Photokopplers PC und liegen als Parallel
schaltung in Reihe mit dem Widerstand R2 parallel zum Wider
stand R3.
Zwischen dem Widerstand R1 und der Relaisspule Rc liegt auf
der Leiterstrecke 9 ein Punkt 15, von dem eine Leiterstrecke
16 abzweigt, die über die Parallelschaltung eines Transistors
Q1 und eines Transistors Q2, dieser mit einer Zweigleitung 17,
zur Leiterstrecke 8 führt. Die Transitoren Q1 und Q2 sind
lichtempfindliche Transistoren, die den Dioden D1 bzw. D2 des
Photokopplers PC benachbart oder gegenüberliegend angeordnet
sind und parallel zur Relaisspule Rc liegen, und sie dienen
jeweils für eine der elektrischen Stromrichtungen der Schal
tung mit Bezug zu einer der Dioden D1, D2.
Die Schaltung der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung kann
durch die Verwendung des Photokopplers kompakt sein, und ein
geschlossenes Gehäuse oder eine Packung der Relais-Steuer
schaltung oder eine Packung 80, die die Relaisschaltung und
die Relais-Steuerschaltung enthält, kann an der Seite des
Spiegelkörpers 25 montiert sein, wie Fig. 2 zeigt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen
Steuervorrichtung beschrieben.
(1) Der Rückblickspiegel verdreht sich vom ausgestellten in
den eingeklappten Zustand:
Die Schalteranordnung 2 wird geschaltet, um die Klappbetäti gung durchzuführen. Die beweglichen Schaltstücke 5, 6 werden mit den Schaltstücken A1 bzw. A2 in Berührung gebracht und der Ladestrom fließt sofort von der Anschlußklemme C1, die Kontakt zum Schaltstück A1 hat, zum Kondensator C. Die Relaisspule Rc wird durch diesen Ladestrom erregt und die Relais-Schalt strecke Ra schließt, wodurch der Stromkreis eingeschaltet ist. Der elektrische Strom wird angelegt an die Klemme C1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → den Widerstand R1 → die Relaisspule Rc → die Klemme C2 zum Selbsthalten der Relais-Schaltstrecke Ra. Außerdem wird der Strom angelegt an die Klemme C1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → den Widerstand R3 → den Motor 30 → die Anschlußklemme C2, wodurch der Motor 30 zu rotieren be ginnt und der Rückblickspiegel seine Verdrehung in die Ein klapp-Richtung beginnt. Weiterhin entlädt sich der Kondensator C über R1 und die Schaltstrecke Ra. Die in Fig. 3 erkennbare Rotationsende-Einrichtung 70, die später beschrieben wird, hält mechanisch die Verdrehung des Rückspiegels im eingeklapp ten Zustand an und damit wird auch die Drehung des Motors 30 gestoppt.
Die Schalteranordnung 2 wird geschaltet, um die Klappbetäti gung durchzuführen. Die beweglichen Schaltstücke 5, 6 werden mit den Schaltstücken A1 bzw. A2 in Berührung gebracht und der Ladestrom fließt sofort von der Anschlußklemme C1, die Kontakt zum Schaltstück A1 hat, zum Kondensator C. Die Relaisspule Rc wird durch diesen Ladestrom erregt und die Relais-Schalt strecke Ra schließt, wodurch der Stromkreis eingeschaltet ist. Der elektrische Strom wird angelegt an die Klemme C1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → den Widerstand R1 → die Relaisspule Rc → die Klemme C2 zum Selbsthalten der Relais-Schaltstrecke Ra. Außerdem wird der Strom angelegt an die Klemme C1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → den Widerstand R3 → den Motor 30 → die Anschlußklemme C2, wodurch der Motor 30 zu rotieren be ginnt und der Rückblickspiegel seine Verdrehung in die Ein klapp-Richtung beginnt. Weiterhin entlädt sich der Kondensator C über R1 und die Schaltstrecke Ra. Die in Fig. 3 erkennbare Rotationsende-Einrichtung 70, die später beschrieben wird, hält mechanisch die Verdrehung des Rückspiegels im eingeklapp ten Zustand an und damit wird auch die Drehung des Motors 30 gestoppt.
Der elektrische Antriebsstrom des Motors 30 erhöht sich durch
das Anhalten seiner Umdrehung, wie sie oben beschrieben wurde,
und damit erhöht sich auch die Spannung zwischen den beiden
Enden des Widerstands R3 in der Relais-Steuerschaltung 4. Die
Spannung erhöht sich auf einen Pegel gerade über der Durchlaß
spannung der lichtemittierenden Diode D1 im Photokoppler PC,
und der elektrische Strom fließt durch diese Diode D1, die mit
der Lichtemission beginnt. Der in der Nachbarschaft der lich
temittierenden Diode D1 angeordnete Transistor Q1 wird durch
deren emittiertes Licht durchgeschaltet, so daß der Stromkreis
im Zustand EIN ist. Hierdurch wird die Relaisspule Rc kurz
geschlossen und dadurch entregt und der elektrische Strom kann
die Relais-Schaltstrecke Ra nicht mehr halten, sondern löst
sie aus. Als Ergebnis wird die Schaltung 3 geöffnet und der
Antriebsstrom für den Motor 30 unterbrochen. Im Fall, daß die
Drehbewegung des Rückblickspiegels aufgrund eines Hindernisses
oder dergleichen auf dem Weg vom ausgestellten in den einge
klappten Zustand angehalten wird, öffnet die Schaltung 3 der
Steuervorrichtung in der gleichen Weise wie oben beschrieben
und der Speisestromkreis des Motors 30 wird ebenfalls unter
brochen.
(2) Der Rückblickspiegel verdreht sich vom eingeklappten
in den ausgestellten Zustand:
Auch die Ausstell-Verstellung wird durchgeführt durch Be tätigen der Schalteranordnung 2. Die beweglichen Schaltstücke 5 und 6 werden an die Schaltstücke B1 bzw. B2 angelegt und der Ladestrom fließt augenblicklich von der Anschlußklemme C2, die mit dem Schaltstück B2 verbunden worden ist, über die Relais spule Rc in den Kondensator C. Die Relaisspule Rc wird durch diesen Ladestrom erregt und die Relais-Schaltstrecke Ra schließt und versetzt die Schaltung in den Zustand EIN. Der elektrische Strom fließt durch die Klemme C2 → die Relaisspule Rc → den Widerstand R1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → die Anschlußklemme C1, wobei die Relais-Schaltstrecke Ra in Selbsthaltung geschlossen bleibt. Außerdem fließt der Strom durch die Anschlußklemme C2 → den Motor 30 → den Widerstand R3 → die Relais-Schaltstrecke Ra → die Anschlußklemme C2, so daß der Motor 30 zu drehen beginnt und der Rückblickspiegel beginnt, sich zum ausgestellten Zustand zu verdrehen. Außerdem entlädt sich der Kondensator C über R1 und Ra.
Auch die Ausstell-Verstellung wird durchgeführt durch Be tätigen der Schalteranordnung 2. Die beweglichen Schaltstücke 5 und 6 werden an die Schaltstücke B1 bzw. B2 angelegt und der Ladestrom fließt augenblicklich von der Anschlußklemme C2, die mit dem Schaltstück B2 verbunden worden ist, über die Relais spule Rc in den Kondensator C. Die Relaisspule Rc wird durch diesen Ladestrom erregt und die Relais-Schaltstrecke Ra schließt und versetzt die Schaltung in den Zustand EIN. Der elektrische Strom fließt durch die Klemme C2 → die Relaisspule Rc → den Widerstand R1 → die Relais-Schaltstrecke Ra → die Anschlußklemme C1, wobei die Relais-Schaltstrecke Ra in Selbsthaltung geschlossen bleibt. Außerdem fließt der Strom durch die Anschlußklemme C2 → den Motor 30 → den Widerstand R3 → die Relais-Schaltstrecke Ra → die Anschlußklemme C2, so daß der Motor 30 zu drehen beginnt und der Rückblickspiegel beginnt, sich zum ausgestellten Zustand zu verdrehen. Außerdem entlädt sich der Kondensator C über R1 und Ra.
Die Verdrehung des Rückblickspiegels wird mechanisch angehal
ten durch die (in Fig. 3 dargestellte) Rotationsende-Ein
richtung 70, wenn er den ausgestellten Zustand erreicht, und
die weitere Drehung des Motors 30 ist blockiert, wodurch der
vom Motor 30 gezogene Strom sich erhöht und die zwischen den
Klemmen des Widerstands R3 auftretende Spannung sich ebenfalls
erhöht. Zur Zeit der Erhöhung dieser Spannung auf einen Pegel
gerade über der Durchlaßspannung der lichtemittierenden Diode
D2 im Photokoppler PC beginnt der Strom, durch die lichte
mittierende Diode D2 zu fließen, die mit der Lichtemission
beginnt. Der in der Nachbarschaft dieser lichtemittierenden
Diode D2 angeordnete Transistor Q2 wird durch das emittierte
Licht durchgeschaltet und versetzt die Schaltung in den Zu
stand EIN. Wiederum wird hierdurch die Relaisspule Rc kurz
geschlossen, nämlich durch den Transistor Q2, und wird die
Relais-Schaltstrecke ausgelöst, da der elektrische Strom sie
nicht länger selbst halten kann, wodurch die Schaltung öffnet
und der Speisestrom des Motors 30 gesperrt wird. Wird die
Drehbewegung des Spiegels auf dem Weg vom eingeklappten Zu
stand in den ausgestellten Zustand durch ein Hindernis oder
dergleichen angehalten, so öffnet die Steuervorrichtung den
Stromkreis in der gleichen Weise, wie es beschrieben wurde,
nämlich wird auch hierbei der Speisestrom für den Motor 30
gesperrt.
Im folgenden wird die mechanische Konstruktion der Rückblick
spiegel-Baugruppe, die mit dieser Steuervorrichtung ausgestat
tet ist, beschrieben.
Wie Fig. 2 zeigt, ist in einer mit elektrischem Antrieb klapp
baren Rückblickspiegel-Baugruppe 20 eine Basis 21 mit einem
Ansatz 22 versehen, von dem eine zylindrische Hohlwelle 23
auf ragt, die an ihrem unteren Ende einen tellerartig abstehen
den Flansch 24 aufweist. Der Spiegelkörper 25 ist um die Welle
23, von der er getragen wird, drehbar, und zwar in den ausge
stellten oder den eingeklappten Zustand. Hierzu ist auf der
zylindrischen Welle 23 ein Rahmen 26 angeordnet, der einen
Fußteil 27, welcher mit einer Hülse 28, aus der die Welle 23
herausgeführt ist, versehen ist, und einem Flügelteil 29, der
im wesentlichen vertikal vom Fußteil 27 nach oben absteht,
aufweist. Der Flügelteil 29 ist mit einer Schraube 19 mit
einer Innenwand des Spiegelkörpers 25 verbunden und eine
(nicht dargestellte) Aktuatoreinheit ist an einer Vorderfläche
des Flügelteils montiert und dient dazu, den Reflexionswinkel
des Spiegels zu justieren.
Die elektrische Antriebseinrichtung besteht aus dem Motor 30
und einem Drehzahlreduktionsmechanismus 33 und ist am Fußteil
27 des Rahmens 26 montiert. Der Motor weist eine Motorwelle
31 auf, auf der eine Schnecke 32 sitzt. Der Drehzahlreduk
tionsmechanismus 33 führt die Drehzahlreduktion in zwei
Schritten durch, mit einem Reduktionsgetriebe 34 für den
ersten Schritt, einem Reduktionsgetriebe 37 für den zweiten
Schritt und einem Endritzel 39. Das Reduktionsgetriebe 34 des
ersten Schritts, wie es in der Zeichnung dargestellt wird,
umfaßt ein Schneckenrad zum Angriff an der Schnecke 32 und
eine Schnecke zum Angriff an einem Schneckenrad des Reduk
tionsgetriebes 37 des zweiten Schritts. Dieses Reduktions
getriebe 37 umfaßt das genannte Schneckenrad zum Angriff an
der Schnecke des Reduktionsgetriebes 34 und ein Planrad zum
Kämmen mit dem Endritzel 39, das seinerseits an einem Kupp
lungszahnrad 40 angreift, das mit einer Kugelkupplung versehen
ist und lösbar an der Welle 23 angreift. Das Kupplungszahnrad
40 ist um die Welle 23 mit einer Kupplungsfunktion derart
angeordnet, daß sie eine Kuppelverbindung mit der Welle für
den normalen Gebrauch herstellt (wenn sich der Spiegelkörper
im ausgestellten Zustand befindet) und sich gegenüber der
Welle auskuppelt, wenn eine erzwungene Verdrehung stattfindet.
Das Endritzel 39 des Drehzahlreduktionsmechanismus 33 soll am
Kupplungszahnrad 40 so angreifen, daß der Spiegelkörper elek
trisch geklappt oder erzwungenermaßen verdreht wird.
An der Oberseite des von der Welle 23 getragenen Kupplungs
zahnrads 40 sind konkave Mulden 41 gebildet, in die jeweils
eine Stahlkugel 42 eingreift. Die Stahlkugeln 42, ein Kugelkä
fig 43 mit einem Flanschteil 44 und kleinen Löchern 45, eine
Hülse, eine untere Scheibe 46, eine Schraubenfeder 47, obere
Scheiben 48 und 49 und ein Befestigungsglied 50 bilden zu
sammen eine Konstruktion, mit deren Hilfe die Stahlkugeln
stets elastisch an die Oberseite des Kupplungszahnrads 40
gedrückt sind (Fig. 2 und 3). Während die Stahlkugeln 42 mit
ihrem unteren Teil in den Mulden 41 sitzen, sind ihre oberen
Hälften locker in die kleinen Löcher 45 eingesetzt, die sich
im Flanschteil 44 des Kugelkäfigs 43 befinden, welcher undreh
bar auf der Welle 23 montiert ist.
In der Steuervorrichtung ist der Motor 30 so betätigt, daß er
das Endritzel 39 des Drehzahlreduktionsmechanismus 33 in
Drehung versetzt und das Kupplungszahnrad 40 sich drehfest auf
der Welle 23 befindet, und zwar aufgrund des Kupplungsmecha
nismus, der durch die Stahlkugeln 42 und die konkaven Mulden
41 gebildet wird, und es dreht sich zentriert um die Welle 23
der gesamte Rahmen, um so den Spiegelkörper 25 in den einge
klappten Zustand oder den ausgestellten Zustand zu verdrehen.
Der Drehzahlreduktionsmechanismus 23 ist nicht auf den in den
vorliegenden Figuren dargestellten Mechanismus beschränkt,
sondern kann auch beispielsweise als (nicht dargestellter)
Drehzahlreduktionsmechanismus mit einem Zug von Planzahnrädern
konstruiert sein, wie er in der US-Patentanmeldung 08/042154
(Erfinder: Toshihiro Mochizuki) beschrieben ist.
In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 55 einen Kabelbaum, der
durch die hohle Welle 23 verläuft und der Speisung und Steue
rung des Motors dient.
Am Flansch 24 der Welle 23 befinden sich halbkugelförmige
konkave Mulden 61, die Stahlkugeln 62 enthalten. An der Unter
seite des Fußteils 27 des Rahmens befindet sich eine ringför
mige Nut 63, die eine ringförmige Anschlagplatte 65 enthält,
welche dazu dient, den Spiegelkörper zu positionieren. Fig.
4 zeigt die Anschlagplatte 65 in perspektivischer Ansicht von
unten. Zwei Sektorausschnitte 66, an denen die ringförmige
Anschlagplatte eine verminderte Dicke hat, sind beiderseits
durch Schultern begrenzt, die Anschläge 67 und 68 bilden,
wobei sich symmetrisch H-Flächen und L-Flächen ergeben. Die
Stahlkugeln 62, die in den halbkugelförmigen konkaven Mulden
61 sitzen, sind in die Sektorausschnitte 66 eingesetzt. Diese
Konstruktion bildet eine Rotationsende-Einrichtung 60.
Die Oberseite des Flanschs 24 der Welle und der Fußteil 27 des
Rahmens sind so gestaltet, daß sie Flächenkontakt miteinander
haben, und die Rotationsende-Einrichtung 70 besteht aus einem
vorspringenden Bogenteil 71, der am Flansch 24 der Welle
sitzt, und einer bogenförmigen Nut 72, die an der Unter- oder
Rückseite des Fußteils 27 gebildet ist und in die der Bogen
teil 71 eingreift. Am Fußteil 27 des Rahmens 26 ist außerdem
um die Welle herum eine nach oben abstehende Wand 53 gebildet,
und ein Getriebegehäuse 52 ist dadurch gebildet, daß auf der
Wand 53 eine obere Platte oder Haube 54 aufgesetzt ist, wie
es in den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist.
Am Fußteil 27 ist außer der ringförmigen Nut 63 weiterhin
konzentrisch zur Welle 23 eine eine Wellenrippe (shaft rib)
76 aufnehmende Ringnut 77 sowie die einen Teil der Rotations
ende-Einrichtung bildende bogenförmige Nut 72 angeordnet.
Diesen Teilen entsprechend befinden sich am Flanschteil 24 der
Welle außer den Mulden 61 mit den Kugeln 62 eine der Gleit
fläche 75 gegenüberliegende Kontaktfläche, der vorspringende
Bogenteil 71, der in die bogenförmige Nut 72 eingreift, und
die ringförmige Wellenrippe 76.
Die aus der Anschlagplatte 65 und den Stahlkugeln 62 bestehen
de Positioniereinrichtung ist doppelt geschützt durch eine
erste Sperre, die durch die Wellenrippe 76 und die Ringnut 77
gebildet ist, und eine zweite Sperre, die durch die ringförmi
ge Gleitfläche 75 gebildet ist. Die Positioniereinrichtung ist
ebenso gegenüber dem Einströmen von Wasser und gegenüber Staub
oder fremder Verschmutzung geschützt und die Dreh- und Bewe
gungsfähigkeit der Stahlkugeln bleibt erhalten. Somit sind das
konstante Drehen und Anhalten des Spiegelkörpers erreichbar.
Fig. 5 stellt eine teilweise, aufgeschnittene Abwicklung
entlang der ringförmigen Anschlagplatte 65 dar, und es ist der
Kontaktzustand der Stahlkugeln 62 und der Anschlagplatte 65
gezeigt. Hierbei zeigt Fig. 5(A) den Zustand, in dem der
Spiegelkörper sich in der ausgestellten Position findet, und
Fig. 5(B) den Zustand, in dem er sich in der eingeklappten
Position befindet. G1 und G2 bezeichnen Spalte, die zwischen
der Oberseite der Stahlkugeln und der Anschlagplatte 65 bzw.
zwischen dem Flansch 24 und der Anschlagplatte 65 gebildet
sind, um zu verhindern, daß die H-Fläche und die L-Fläche
einem Abrieb unterliegen.
Bei der Verdrehung des Spiegelkörpers vom ausgestellten in den
eingeklappten Zustand wird der Motor 30 so gespeist, daß er
das Endritzel 39 des Drehzahlreduktionsmechanismus in Drehung
versetzt, woraufhin das mit dem Endritzel 39 kämmende Kupp
lungszahnrad 40 zu drehen beginnt, das aber, wie beschrieben,
durch die Kugelkupplungsfunktion mit der Welle gekoppelt ist,
was zur Folge hat, daß sich der Rahmen 26 verdreht. Bei dieser
Drehung des Rahmens 26 setzen sich die Kugeln 42, die locker
in den kleinen Löchern 45 geführt sind, in Umdrehung und
rollen von den konkaven Mulden 41 des Zahnrads 40 zur Zahnrad
oberseite, wobei die Schraubenfeder 47 in der durch einen
Pfeil angezeigten Richtung zusammengepreßt wird (Fig. 6).
Wird der Spiegelkörper in die ausgestellte Position verdreht,
so kontaktiert der Anschlag 67 der Anschlagplatte 65, der im
ausgestellten Zustand die Positioniereinrichtung ist, die
Kugel 62 (Fig. 5(A)) und die Motordrehung wird mechanisch
angehalten. Durch das Anhalten der Motordrehung wird die
Stromzufuhr zum Motor durch die Steuereinrichtung aufgrund des
erhöhten Antriebsstroms wie beschrieben abgeschnitten. Und bei
der Verdrehung des Spiegels in die eingeklappte Stellung
kontaktiert der vorspringende Bogenteil 71, der die Rotations
ende-Einrichtung im eingeklappten Zustand ist, das Ende der
bogenförmigen Nut 72, um ebenfalls die Drehung des Motors
mechanisch anzuhalten, woraufhin die Stromeinspeisung durch
die Betriebsweise der Steuervorrichtung abgeschnitten wird.
Wird die Spiegelposition zwangsweise durch eine äußere Kraft
aus der eingesteuerten Position heraus verdreht, so werden die
Stahlkugeln 62 in Drehung versetzt und rollen oder gleiten
über den Anschlag 67 hinaus auf die Fläche H der Anschlag
platte 65, wodurch, wie in Fig. 7 dargestellt ist, der Rahmen
leicht vom Flansch 24 der Welle nach oben bewegt wird. Der
Fahrzeugführer schaltet dann die Schalteranordnung in eine der
Stellungen A1, A2 oder B1, B2, um den Spiegelkörper in die
korrekte Position zu verdrehen.
Wie oben beschrieben, erhöht sich in der Steuervorrichtung des
elektrisch ein- und ausklappbaren Rückblickspiegels dann, wenn
der Antriebsstrom sich durch eine Überlast des Motors erhöht,
die über einem Widerstand, der zwischen der Schalteranordnung
und dem Motor eingeschaltet ist, auftretende Spannung, die das
Halbleiterbauelement ansteuert, wobei die ansonsten erforder
liche komplizierte Operation wie die Justierung der Position
mit Schaltungsänderungselementen in der ausgestellten oder der
eingeklappten Stellung des Spiegelkörpers überflüssig wird.
Außerdem sind der Photokoppler, der im Detektorteil zur Fest
stellung des Motorstroms verwendet wird, und die Relais-
Schaltstrecke zum Steuern des Motorstroms in einem Gehäuse
verkapselt und es gibt kein Risiko einer Fehloperation der
Vorrichtung, die durch einen unvollkommenen Kontakt aufgrund
einer Verschmutzung von außen bewirkt würde. Die kleine Anzahl
von in der Steuervorrichtung nach der Erfindung eingebauten
Teilen hat eine einfache und kompakte Schaltung der Vorrich
tung zur Folge und das die Relais-Steuerschaltung enthaltende
Gehäuse kann im Spiegelkörper montiert sein. Wie beschrieben,
können die Qualität und die Zuverlässigkeit des elektrisch
klappbaren Rückblickspiegels verbessert werden und der kompak
te, ein kleines Volumen beanspruchende Rückblickspiegel kann
unter niedrigen Kosten hergestellt werden, da er eine einfache
und kompakte Schaltung umfaßt.
Claims (12)
1. Steuervorrichtung eines elektrisch ein- und ausklappbaren
Kraftfahrzeug-Rückblickspiegels, der eine Basis (21),
einen relativ zur Basis zwischen Rotationsendpunkten
verdrehbaren Spiegelkörper (25) und einen Elektromotor
(30) zum Antreiben der Verdrehung in beiden Richtungen
aufweist, wobei die Steuervorrichtung (1) einen Sensor
(D1, D2) umfaßt, der zur Unterbrechung der elektrischen
Stromspeisung des Motors den Zustand der blockierten
Drehung, wenn der Spiegelkörper (25) die Rotationsend
punkte erreicht hat oder aus anderen Gründen blockiert
ist, feststellt, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit
dem Motor (30) ein elektrischer Widerstand (R3) geschal
tet ist und der Sensor (D1, D2) den Spannungsabfall an
diesem Widerstand abgreift.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Speisungsstromkreis für den Motor (30)
durch eine Relaisschaltung (3) geschaltet wird, die eine
Relaisspule (Rc), eine Relais-Schaltstrecke (Ra) und eine
Selbsthalteschaltung (R1, Rc) umfaßt, und daß die Steuer
vorrichtung (1) einen Schalter (Q1, Q2) enthält, der die
Relaisspule (Rc) auf Befehl des Sensors (D1, D2), wenn
dieser eine Spannung über einer gegebenen Schwelle fest
stellt, kurzschließt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Rückblick
spiegel weiterhin folgende Teile umfaßt:
- - eine auf der Basis (21) aufrechtstehende Welle (23);
- - den im Spiegelkörper (25) enthaltenen Motor (30);
- - Rotationsende-Einrichtungen (60, 70), die um die Welle in Bezug zu den Rotationsendpunkten angeordnet sind;
- - eine Schalteranordnung (2) zum Schalten der Verdrehung des Spiegelkörpers (25) in einen ausgestellten Zustand oder in einen eingeklappten Zustand;
- - eine zwischen der Schalteranordnung (2) und dem Motor (30) eingeschaltete Relaisschaltung (3) zum Durch schalten oder Sperren des Motorstroms;
gekennzeichnet durch eine Relais-Steuerschaltung (4), die
aus dem in Reihe mit dem Motor (30) geschalteten Wider
stand (R3) und einem parallel zu diesem Widerstand (R3)
geschalteten Halbleiterbauteil (PC) zum Umwandeln des
Motorstroms in einen Spannungswert aufgebaut ist, mit
ein er solchen Steuerung, daß, wenn die Spiegelkörperver
drehung durch Anschlag an einer Rotationsende-Einrichtung
(60, 70) oder durch eine äußere Kraft angehalten wird, die
Relais-Steuerschaltung (4) in den Einschaltzustand gerät
und die Relaisschaltung (3) aufgrund dessen, daß der am
Widerstand (R3) auftretende Spannungsabfall über einer
Schwellenspannung des Halbleiterbauteils (PC) liegt,
ausgelöst wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spiegelkörper (25) um die Welle (23), die auf der
Basis (21) aufragt, durch reversible Rotation des Motors
(30) verdrehbar ist und die Rotationsende-Einrichtungen
(60, 70) der vorbestimmten ausgestellten Position bzw.
eingeklappten Position entsprechen.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halbleiterbauteil eine Diode (D2, D2)
ist, die eine Schaltoperation aufgrund des über der
Schwellenspannung wie einer Durchlaßspannung und Zener-
Spannung eines pn-Übergangs liegenden Spannungsabfalls
durchführt.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halbleiterbauteil ein Transistor ist,
der eine Schaltoperation aufgrund des über der Schwellen
spannung wie einer Durchlaßspannung eines Halbleiter-pn-
Übergangs liegenden Spannungsabfalls durchführt.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß als Sensor oder Halbleiterbau
teil eine lichtemittierende Diode (D1, D2) dient, die in
den lichtemittierenden Einschaltzustand kommt, wenn der an
den Klemmen des Widerstands (R3) abgegriffene Spannungs
abfall über der Schwellenspannung der Diode liegt, und daß
in der Nachbarschaft der Diode ein Lichtdetektorelement
(Q1, Q2) im Rahmen der Relais-Steuerschaltung (4) an
geordnet ist, das bei Feststellung der Lichtemission das
Relais (Rc, Ra) auslöst.
8. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lichtdetektorelement (Q1, Q2) ein Phototransistor
oder ein Cadmiumsulfidelement - CdS - ist.
9. Steuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Relais-Steuerschaltung (4) ein Photo
koppler (PC) dient, der aus der lichtemittierenden Diode
(D1, D2) und dem Lichtdetektorelement (Q1, Q2) aufgebaut
ist.
10 Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß im elektrisch ein- und ausklapp
baren Rückblickspiegel:
- - die Welle (23) einen Flansch (24) aufweist;
- - der Spiegelkörper (25) um die Welle (23) zentriert drehbar montiert ist;
- - im Spiegelkörper (25) ein Rahmen (26) montiert ist, der einen Fußteil (27) mit einem Loch, durch das die Welle (23) hindurchtritt, und einen Flügelteil (29) zum Tragen des Spiegelelements aufweist;
- - eine elektrische Antriebseinrichtung den Motor (30) und einen Drehzahlreduktions-Getriebemechanismus (33) aufweist, die am Fußteil (27) des Rahmens zum Drehen des Spiegelkörpers (25) befestigt sind;
- - ein Getriebegehäuse (52) am Fußteil (27) des Rahmens montiert ist und die Welle (23) und den Drehzahlreduk tions-Getriebemechanismus (33) umgibt;
- - ein Kupplungszahnrad (40) an der Welle (23) und an einem Endritzel (39) des Drehzahlreduktions-Getriebe mechanismus (33) angreift;
- - die Rotationsende-Einrichtungen (60, 70) für den Spie gelkörper (25) zwischen der Oberseite des Flanschteils (24) der Welle (23) und dem Fußteil (27) des Rahmens (26) liegen und wirksam sind;
- - am Fußteil (27) des Rahmens eine stehende Wand (53) zur Bildung des unteren Teils des Getriebegehäuses (52) ansetzt;
- - eine äußere Abdeckung (54) am oberen Teil der stehen den Wand (53) angreift und den oberen Teil des Getrie begehäuses (52) zum Halten des oberen Endes der Welle (23) bildet; und
- - an der äußeren Abdeckung (54) ein geschlossenes Gehäu se (80) montiert ist, das die Relais-Steuerschaltung (4) enthält.
11. Steuervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß das geschlossene Gehäuse (80) sowohl die Relais
schaltung (3) als auch die Relais-Steuerschaltung (4)
enthält.
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