DE102006027828A1 - Motorsteuervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Motorsteuervorrichtung (3) zum Steuern des Betriebes eines Elektromotors (2) umfasst eine Schätzvorrichtung (31, 33) für die Betriebstemperatur und einen Betriebs-Controller (31, 32). Die Schätzvorrichtung für die Betriebstemperatur schätzt eine geschätzte Temperatur des Elektromotors ein. Der Betriebscontroller (31, 32) setzt den Start des Betriebes des Elektromotors außer Bereitschaft, wenn die geschätzte Temperatur innerhalb eines vorbestimmten Betriebsstart-Verhinderungsbereiches (B) liegt, und gibt das Fortsetzen des Betriebes des Elektromotors frei, wenn die geschätzte Temperatur in den Betriebsstart-Verhinderungsbereich (B) hinein zunimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuervorrichtung zum Steuern des Betriebes eines Elektromotors, der einen kontinuierlichen Einstell-Betrieb für eine bestimmte Zeit durchführt.
  • In herkömmlicher Weise sind Motoren integral mit Schutzvorrichtungen wie bspw. einer Bimetall-, einer PTC- (positiver Temperaturkoeffizient) Vorrichtung usw. ausgestattet. Wenn der Motor während seines Betriebes außergewöhnlich Wärme erzeugt, wird eine bestimmte Bedingung einer Vorrichtungstemperatur, eines Vorrichtungswiderstandes usw. für die Schutzvorrichtungen erfüllt, um einen elektrischen Kreis des Elektromotors zu unterbrechen. Somit wird die Erregung des Elektromotors angehalten, um ein Durchbrennen desselben zu verhindern.
  • Wenn jedoch die oben erwähnte Schutzvorrichtung in der Nachbarschaft eines Hauptkörper des Elektromotors gelegen ist, nimmt die Größe des Elektromotors zu und es wird die gesamte Körpergröße der Vorrichtung erhöht, die mit dem Motor vorgesehen ist. Die JP-11-164472-A offenbart eine Motorsteuervorrichtung, die eine geschätzte Temperatur des Motors berechnet, und zwar ohne dabei mit der oben erläuterten Schutzvorrichtung ausgestattet zu sein. Spezifischer gesagt, enthält die Motorsteuervorrichtung eine Steuereinheit zum Steuern des Motors, welche eine geschätzte Temperatur des Motors berechnet und zwar unter Verwendung einer Erregerspannung und der Zeit, wenn diese an den Motor angelegt wird, und auf der Grundlage einer früher geschätzten Temperatur.
  • Die Motorsteuervorrichtung gemäß der JP-11-164472-A stoppt den Betrieb des Motors, wenn die geschätzte Temperatur gleich wird mit oder größer wird als eine vorbestimmte, eine Überhitzungs-verhindernde Temperatur. Die Motorsteuervorrichtung hält den Betrieb des Motors weiter an, bis die geschätzte Temperatur auf eine Überhitzungs-Verhinderungs-Freigabetemperatur abgesunken ist.
  • Es werden jedoch die oben erläuterten Schutzvorrichtungen verwendet, um zu verhindern, daß der Motor durchbrennt, die Motorsteuervorrichtung wird dazu außer Bereitschaft gesetzt, um zwangsweise den Betrieb des Motors zu unterbrechen, wenn die Schutzvorrichtung eine bestimmte Bedingung erfüllt. Die Motorsteuervorrichtung gemäß der JP-11-164472-A hält zwangsweise den Betrieb des Motors an, wenn einmal die geschätzte Temperatur die ein Überhitzen zu schützende Temperatur überschritten hat. Somit wird in einem Fall, bei dem der Motor zwangsweise angehalten wird, während der Motor eine Leistungs-Fenster-Betätigungsvorrichtung antreibt, zwar in seine geschlossene Position in einem automatischen Betriebsmodus das Fensterglas in einer mittleren Position angehalten, bevor dieses an einer voll geschlossenen Position vollständig schließt. D.h. die Motorsteuervorrichtung ist mit einer Unbequemlichkeit behaftet, da der Betrieb angehalten wird bevor ein kontinuierlicher Einstellbetrieb vervollständigt worden ist, wie bspw. ein Schließbetrieb einer Leistungs-Fenster-Betätigungsvorrichtung.
  • In diesem Fall wird das Fensterglas an einer halboffenen mittleren Position angehalten und zwar selbst dann, wenn ein Fahrer oder ein Passagier versucht das Fensterglas beim Parken des Fahrzeugs vollständig zu schließen. In einem Fall, bei dem die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung mit einer Einklemm-Frei-Funktion ausgestattet ist, kann das Fensterglas eine Hand eingeklemmt halten usw., wenn der Motor der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung zwangsweise angehalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben erläuterten Sachverhalt entwickelt und es ist Aufgabe der Erfindung eine Motorsteuervorrichtung zu schaffen, um den Betrieb eines Elektromotors zu steuern, so daß der Elektromotor daran gehindert wird durchzubrennen und zwar ohne eine Unterbrechung eines kontinuierlichen Einstellbetriebs des Elektromotors.
  • Die Motorsteuervorrichtung umfasst: eine Betriebstemperatur-Schätzvorrichtung, welche eine geschätzte Temperatur des Elektromotors abschätzt, und einen Betriebs-Controller, der den Start des Betriebes des Elektromotors außer Bereitschaft setzt, wenn die geschätzte Temperatur innerhalb eines vorbestimmten Betriebsstart-Verhinderungsbereiches liegt und eine Fortsetzung des Betriebes des Elektromotors ermöglicht, wenn die geschätzte Temperatur in dem Betriebsstart-Verhinderungsbereich anwächst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen als auch Verfahren des Betriebes und der Funktion von in Beziehung stehenden Teilen ergeben sich anhand eines Studiums der folgenden detaillierten Beschreibung, der anhängenden Ansprüche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die alle Teil der vorliegenden Anmeldung bilden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Diagramm, welches schematisch eine elektrische Fensterhebevorrichtung zeigt, die mit einer Motorsteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 ein Blockschaltbild, welches schematisch eine elektrische Konstruktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung oder Fensterhebevorrichtung wiedergibt, die mit der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform ausgestattet ist;
  • 3 zeigt einen Graphen, der schematisch eine geschätzte Temperatur einer Wicklung eines Elektromotors der elektrischen Fenster-Betätigungsvorrichtung darstellt, in Einklang mit dem Betrieb der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches einen Einstell-Steuerprozess durch einen Betriebs-Controller der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt; und
  • 5 zeigt ein anderes Flussdiagramm, welches einen Einstell-Steuerprozess mit Hilfe des Betriebscontrollers der Motorsteuervorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
  • Im folgenden wird eine Motorsteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die bei einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung eines Fahrzeugs angewendet wird. 1 veranschaulicht schematisch eine Konstruktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1. 2 zeigt schematisch eine elektrische Konstruktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung oder Fensterhebevorrichtung 1. Die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 ist dafür ausgebildet, um ein Fensterglas 11 nach oben zu bewegen und auch nach unten zu bewegen (schließen und öffnen), welches ein bewegbares Teil darstellt, welches in einer Fahrzeugtür 10 installiert ist, in dem ein Elektromotor 20 für eine Drehung angetrieben wird. Die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 besitzt Hauptkomponenten, welche umfassen: einen Anhebemechanismus 2, der das Fensterglas oder Fensterscheibe 11 antreibt, um diese zu öffnen und zu schließen; eine Steuereinheit 3, die einen Betrieb des Anhebemechanismus 2 steuert; und einen Betriebsschalter 4, mit dem ein Fahrer oder ein Passagier den Betrieb der Fensterbetätigungsvorrichtung 1 entsprechend schaltet. Das Fensterglas oder Fensterscheibe 11 wird aufwärts und abwärts entlang einer Schiene (nicht gezeigt) zwischen einer voll geöffneten Position und einer vollständigen Schließposition bewegt.
  • Der Hebemechanismus 2 enthält Hauptkomponenten, umfassend: einen Elektromotor 20, der an der Tür 10 befestigt ist, und eine Drehzahluntersetzungsmechanismus; einen Anhebearm 21, der ein allgemein fächerförmig gestaltetes Zahnrad 21a aufweist, welches durch den Elektromotor 20 angetrieben wird; einem untergeordneten Arm 22, der durch den Hebearm 21 gekreuzt wird und durch diesen schwenkbar gehaltert wird; einen fixierten Kanal 23, der an der Tür 10 fixiert ist; und einen Auf-Glas-Kanal 24, der integral mit der Fensterscheibe 11 fixiert ist. Der Elektromotor 20 besitzt eine derartige Konstruktion, daß eine Wicklung 20a von dessen Rotor erregt wird, wenn dieser elektri sche Energie von der Steuereinheit 3 zugeführt wird, wodurch eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Rotor und einem Stator erzeugt wird, der mit einem Magnet ausgestattet ist, so daß sich der Rotor in einer normalen und in einer Rückwärtsrichtung drehen kann. Wenn bei dem Anhebemechanismus 2 der Hebearm 21 und der untergeordnete Arm 22 sich verflechten und zwar entsprechend einer Drehung des Elektromotors 20, werden beide Endabschnitte von jeder der Vorrichtung gemäß dem Hebearm 21 und dem untergeordneten Arm 22 gleitfähig durch die Kanäle 23, 24 gehaltert. Somit wirkt der Hebemechanismus 2 als ein X-glied, um die Fensterscheibe 11 aufwärts und abwärts zu bewegen.
  • Der Elektromotor 20 ist zusammenhängend mit einer Drehrichtung-Detektorvorrichtung (Positionsdetektorvorrichtung) 25 vorgesehen, welche Impulssignale aussendet, die mit der Drehung des Elektromotors 20 synchronisiert sind, und zwar zu der Steuereinheit 3. Die Dreh-Detektorvorrichtung 25 besitzt eine Konstruktion, um eine Schwankung im Magnetismus eines Magneten zu detektieren, der sich zusammen mit einer Ausgangswelle des Elektromotors 20 dreht, und zwar mit Hilfe einer Vielzahl von Hall-Vorrichtungen 25a.
  • Die Steuereinheit 3 berechnet eine Anhebeposition der Fensterscheibe 11 mit Hilfe der Impulssignale. Die Steuereinheit 3 kann eine Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20 und auch eine Bewegungsgeschwindigkeit des Fensterglases oder der Fensterscheibe 11 berechnen, die der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20 entspricht, und zwar durch die Verwendung der Intervalle der Impulssignale.
  • Bei dieser Ausführungsform dienen die Hall-Vorrichtungen als Dreh-Detektorvorrichtung 25, jedoch ist die Dreh-Detektorvorrichtung 25 nicht auf Hall-Vorrichtungen beschränkt, um die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20 zu detektieren. Bspw. kann ein Kodierer als Dreh-Detektorvorrichtung 25 dienen. Ferner ist der Elektromotor 20 gemäß dieser Ausführungsform integral mit einer Dreh-Detektorvorrichtung 25 ausgestattet, um die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Elektromotors 20 zu detektieren, die in Einklang mit der Bewegung der Fenster scheibe 11 steht. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konstruktion beschränkt. Bspw. kann die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 unter Verwendung anderer herkömmlicher Einrichtungen detektiert werden.
  • Die Steuereinheit 3 umfasst einen Controller 31, eine Treiberschaltung 32, einen Temperatursensor 33 usw., die auf einer Schaltungsplatine angeordnet sind. Eine Batterie an einem Fahrzeug schickt elektrische Energie zu dem Controller 31, der Treiberschaltung 32, zu dem Temperatursensor 33 usw., je nach Bedarf.
  • Der Controller 31 ist als ein Mikrocomputer ausgeführt, der eine CPU, einen ROM, eine Speichervorrichtung wie bspw. einen RAM enthält, eine Eingangsschaltung und eine Ausgangsschaltung usw. Die CPU ist mit der Speichervorrichtung verbunden, ebenso mit der Eingangsvorrichtung und der Ausgangsvorrichtung und zwar über einen Bus.
  • In einer normalen Betriebszeit steuert der Controller 31 den Elektromotor 20, so daß er sich in der normalen und der Umkehrrichtung dreht, was über die Treiberschaltung 32 erfolgt, basierend auf den Betriebssignalen, die von dem Betriebsschalter 4 gesendet werden um somit die Fensterscheibe 11 zu öffnen und zu schließen. Der Controller 31 empfängt die Impulssignale von der Drehdetektorvorrichtung 25 und detektiert ein Einklemmen eines Fremdkörpers zwischen einem oberen Endabschnitt des Fensterglases 11 und einem Fensterrahmen, und zwar anhand der Impulssignale. Wenn der Controller 31 ein Einklemmen eines Fremdkörpers detektiert, steuert der Controller 31 den Elektromotor 20, so daß sich dieser zu einer geöffneten Seite hin dreht um die Fensterscheibe 11 zu öffnen, was über die Treiberschaltung 32 erfolgt. Auf diese Weise wirkt der Controller 31 gemäß dieser Ausführungsform als eine Betriebs-Umkehreinrichtung.
  • Die Treiberschaltung 32 ist aus einem IC mit einem FET (Feldeffekttransistor) gebildet und schaltet eine Polarität der elektrischen Energie, die den Elektromotor 20 zugeführt wird, in Einklang mit den Steuersignalen von dem Controller 31. D.h. die Treiberschaltung 32 schickt elektrische Energie zu dem Elektromotor 20, so daß sich der Elektromotor 20 in der normalen Richtung dreht, wenn diese ein normal Dreh-Befehlssignal von dem Controller 31 empfängt, und um den Elektromotor 20 in der umgekehrten Drehrichtung anzutreiben, wenn diese ein Umkehrdreh-Befehlssignal von dem Controller 31 empfängt. Die Treiberschaltung 32 kann eine Konstruktion aufweisen, um die Polarität umzuschalten, was mit Hilfe einer Relayschaltung erfolgen kann. Die Treiberschaltung 32 kann in dem Controller 31 inkorporiert sein.
  • Der Temperatursensor 33 detektiert eine Umgebungstemperatur in der Nachbarschaft zu der Schaltungsplatine, auf welcher der Controller 31 usw. angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Temperatursensor 33 von dem Elektromotor 20 entfernt gelegen.
  • Der Controller 31 empfängt Umgebungstemperatur-Detektionssignale von dem Temperatursensor 33 und berechnet dann die Umgebungstemperatur in der Nachbarschaft der Schaltungsplatine basierend auf den Umgebungstemperatur-Detektionssignalen. Ferner zählt der Controller 31 eine Spannung und die Zeit, welche bzw. während welcher eine elektrische Energie den Elektromotor 20 zugeführt wird, über die Treiberschaltung 32. Der Controller 31 überwacht ferner die Drehgeschwindigkeit und den Erregungszustand des Elektromotors 20 unter Verwendung der Impulssignale von der Dreh-Detektorvorrichtung 25.
  • Der Erregungszustand bedeutet folgendes: Einen normalen Betriebszustand, bei welchem der Elektromotor 20 die Fensterscheibe 11 in einer normalen Betriebsaktion aufwärts und abwärts bewegt; einen Motor-Festlauf-Zustand, in welchem die Fensterscheibe unbeweglich in der voll geöffneten Position oder in der voll geschlossenen Position durch den Fensterrahmen usw. festgehalten wird und zwar für eine vorbestimmte Motor-Festlauf-Zeit (stuck-time). In dieser Hinsicht ist ein Temperaturerhöhungs-Schritt in dem Motor-Festlauf-Zustand größer als in dem normalen Betriebszustand, da der Elektromotor 20 einer größeren Last in dem Motor-Festlauf-Zustand ausgesetzt wird, in welchem sich die Fensterscheibe 11 in der voll geöffneten Position oder in der voll geschlossenen Position befindet, als in dem normalen Betriebszustand.
  • Der Controller 31 speichert Bezugsdaten zum Berechnen der geschätzten Temperatur der Wicklung 20a. Der Controller 31 berechnet die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a basierend auf diesen Bezugsdaten zusammen mit der Umgebungstemperatur, der angelegten Spannung, der Erregungszeit, der Drehgeschwindigkeit, dem Erregungszustand usw. Der Controller 31 spricht bei dieser Ausführungsform auf die Betriebstemperatur-Schätzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung an. Bei dieser Ausführungsform berechnet der Controller 31 die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a, wobei jedoch die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Bspw. kann der Controller 31 auch so konfiguriert sein, um eine geschätzte Temperatur der Gesamtheit des Elektromotors 20 zu detektieren.
  • Der Controller 31 stoppt die Energiezufuhr von der Treiberschaltung 32 in Einklang mit der geschätzten Temperatur, um zu verhindern, daß die Wicklung 20a durchbrennt. Auf diese Weise stoppt die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform die elektrische Energiezufuhr und zwar in Einklang mit der geschätzten Temperatur der Wicklung 20a, die durch den Controller 31 berechnet wird, um dadurch zu verhindern, daß die Wicklung 20a durchbrennt. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich eine relativ große Schutzvorrichtung wie bspw. eine Bimetall-Vorrichtung eine PTC-Vorrichtung usw. in den Rahmen des Elektromotors 20 zu installieren, um die Temperatur der Wicklung 20a zu detektieren. Es wird somit möglich die Größe des Elektromotors 20 zu reduzieren.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Betriebsschalter 4 aus einem Schwingschalter oder Kippschalter gebildet, der gemäß zwei Lagen geschaltet werden kann und zwar auf beide Seiten gemäß einer ersten und einer zweiten Seite. Der Betriebsschalter 4 enthält einen Öffnungsschalter, einen Schließschalter und einen automatischen Schalter. Die Befehlssignale zum Öffnen und zum Schließen der Fensterscheibe 11 werden zu dem Controller in Einklang mit den Betrieben des Betriebsschalters 4 durch den Fahrer oder Passagier ausgegeben.
  • Wenn der Betriebsschalter 4 auf eine Kipplage gemäß der ersten Seite geschaltet wird, wird der Öffnungsschalter eingeschaltet, um ein normales Öffnungsbefehlssignal an den Controller 31 auszugeben, um die Fensterscheibe 11 in einer normalen Öffnungsaktion zu bewegen, bei der sich die Fensterscheibe 11 zu der offenen Position hin bewegt, während der Betriebsschalter 4 betätigt wird. Wenn der Betriebsschalter 4 auf die andere Lage entsprechend der zweiten Seite geschaltet wird, wird der Schließschalter eingeschaltet, um ein normales Schließ- Befehlssignal an den Controller 31 auszugeben, um dadurch die Fensterscheibe 11 in einer normalen Schließaktion zu bewegen, bei der die Fensterscheibe 11 sich zu der Schließposition hin bewegend gehalten wird, während der Betriebsschalter 4 betätigt wird. Im folgenden werden das normale Öffnungs- Befehlssignal und das normale Schließ- Befehlssignal als ein normales Befehlssignal bezeichnet.
  • Der Controller 31 treibt den Elektromotor 20 über die Treiberschaltung 32 an, während er das normale Öffnungsbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfängt, d.h. während der Betriebsschalter 4 betätigt wird, um die Fensterscheibe 11 in einer normalen Öffnungsaktion zu bewegen. Der Controller 31 treibt den Elektromotor 20 über die Treiberschaltung 32 an, während dieser das normale Schließbefehlssignal von dem Betriebsschalter 4 her empfängt, d. h. während der Öffnungsschalter betätigt wird, um die Fensterscheibe 11 in einer normalen Schließaktion zu bewegen. Bei dieser Ausführungsform wird die Fensterscheibe 11 in die vollständige Schließposition bewegt oder auch in die vollständige Offenposition bewegt und zwar durch ein Betätigen des Betriebsschalters 4, um das normale Befehlssignal kontinuierlich zu erzeugen.
  • Wenn der Betriebsschalter 4 gemäß den zwei Lagen auf die erste Seite geschaltet wird, werden sowohl der Öffnungsschalter als auch der automatische Schalter eingeschaltet. Dann fährt der Betriebsschalter 4 damit fort ein automatisches Öffnungs- Befehlssignal auszugeben, um die Fensterscheibe 11 in einer automatischen Öffnungsakti on zu bewegen, bei der die Fensterscheibe 11 bewegend gehalten wird und zwar bis in die vollständig geöffnete Position, selbst wenn der Betriebsschalter 4 nicht mehr länger betätigt wird bzw. dessen Betätigung unterbrochen wird. Wenn der Betriebsschalter 4 gemäß den zwei Lagen auf die zweite Seite geschaltet wird, werden sowohl der Schließschalter als auch der automatische Schalter eingeschaltet. Dann fährt der Betriebsschalter 4 damit fort ein automatisches Schließsignal auszugeben, um die Fensterscheibe 11 in einer automatischen Schließaktion zu bewegen, bei der die Fensterscheibe 11 in ihrer Bewegung gehalten wird, bis zur vollständig geschlossenen Position und zwar selbst dann, wenn der Betriebsschalter 4 nicht mehr betätigt wird bzw. diese Betätigung unterbrochen wird.
  • Wen der Controller 31 das automatische Öffnungs-Befehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfängt, treibt der Controller 31 den Elektromotor 20 über die Treiberschaltung 32 an, um die Fensterscheibe 11 in einer automatischen Öffnungsaktion in die vollständige Offen-Position zu bewegen. Wenn der Controller 31 das automatische Schließ-Befehlssignal von dem Betriebsschalter 4 empfängt, treibt der Controller 31 den Elektromotor 20 über die Treiberschaltung 32 so an, um die Fensterscheibe 11 in der automatischen Schließaktion in die vollständig geschlossene Position zu bewegen.
  • Wenn auf diese Weise der Controller 31 das automatische Öffnungs-Befehlssignal oder das automatische Schließ-Befehlssignal empfängt (im folgenden als automatisches Befehlssignal bezeichnet), steuert der Controller 31 die Treiberschaltung 32 so an, um die Fensterscheibe 11 kontinuierlich für eine bestimmte Zeit aus ihrer momentanen Position heraus in die vollständig geöffnete Position oder die vollständig geschlossene Position zu bewegen.
  • Spezifischer ausgedrückt überwacht der Controller 31 die momentane Position der Fensterscheibe 11 basierend auf den Impulssignalen von der Dreh-Detektorvorrichtung 25. Der Controller 31 fährt dann damit fort das Steuersignal an die Treiberschaltung 32 auszugeben, bis eine vorbestimmte Motor-Festlaufzeit verstrichen ist nachdem die Fensterscheibe 11 in die vollständig geöffnete Position oder in die vollständig geschlossene Position bewegt worden ist.
  • Der Controller 31 überwacht das Vorhandensein oder Fehlen eines Einklemmens durch die Fensterscheibe 11 während der Schließaktion (der normalen Schließaktion und der automatischen Schließaktion). D.h. ein Einklemmen durch die Fensterscheibe 11 behindert einen Betrieb des Elektromotors 20, um dabei die Bewegungsgeschwindigkeit der Fensterscheibe 11 zu reduzieren und um die Drehzahl (Drehperiode) des Elektromotors 20 zu reduzieren. Demzufolge überwacht der Controller 31 bei dieser Ausführungsform die Schwankung der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20 zu allen Zeiten.
  • Bei dieser Ausführungsform detektiert der Controller 31 das Einklemmen der Fensterscheibe 11 basierend auf einer Schwankung in der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20. Spezifischer ausgedrückt bestimmt der Controller 31 das Vorhandensein eines Einklemmens der Fensterscheibe 11, wenn die Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 20 über einen vorbestimmten Wert hinaus variiert und zwar während einer Aufwärtsbewegung der Fensterscheibe 11. D.h. der Controller 31 bestimmt, daß ein Fremdkörper zwischen dem oberen Endabschnitt der Fensterscheibe 11 und dem Fensterrahmen eingeklemmt wurde, wenn eine Drehzahlreduzieurungsrate der Drehgeschwindigkeit größer wird als ein vorbestimmter Schwellenwert.
  • Wenn ein Einklemmen der Fensterscheibe 11 durch den Controller 31 detektiert wird, kehrt der Controller 31 den Betrieb des Elektromotors 20 um, um die Fensterscheibe 11 zu einer vorbestimmten mittleren Position zu öffnen, um den Fremdkörper dadurch freizugeben, der durch die Fensterscheibe 11 eingeklemmt wurde.
  • Im folgenden wird eine Motordurchbrennverhindungs-Funktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 11 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Bei der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform wird ein Betriebsfreigabebereich A in einen Bereich einer geschätzten Temperatur spezifiziert, die kleiner ist als eine erste Schwellenwerttemperatur T1. Ein Betriebsstart-Verhinderungsbereich B wird in einem Bereich der geschätzten Temperatur spezifiziert, der größer ist als oder gleich ist mit den ersten Temperaturschwellenwert T1 und kleiner ist als ein zweiter Temperaturschwellenwert T2. Ein Betriebs-Verhinderungsbereich C wird in einem Bereich der geschätzten Temperatur spezifiziert, die größer ist als die zweite Schwellenweritemperatur T2. Die zweite Schwellenwerttemperatur T2 wird vorgesehen, um zu verhindern, daß der Elektromotor 20 durchbrennt und zwar gemäß einem Unfall-Ausfall, bei dem der Betriebsschalter 4 in eine Betriebsposition festgeklemmt ist.
  • Wenn die geschätzte Temperatur, die durch den Controller 31 berechnet wird, innerhalb des Betrieb-Freigabebereiches A liegt, wird abgeschätzt, daß die Temperatur der Wicklung 20a innerhalb eines sicheren Temperaturbereichs liegt und zwar ohne die Möglichkeit eines Durchbrennens. Wenn demzufolge der Controller 31 das automatische Befehlssignal oder das normale Befehlssignal empfängt, sendet der Controller 31 Steuersignale zu der Treiberschaltung 32, um elektrische Energie zu dem Elektromotor 20 in Einklang mit dem Befehlssignal zuzuführen.
  • Wenn die geschätzte Temperatur, die durch den Controller 31 berechnet wird, innerhalb des Betriebs-Verhinderungsbereiches C liegt, wird abgeschätzt, daß die Wicklung 20a durchbrennen kann. Wenn demzufolge der Controller 31 das automatische Befehlssignal oder das normale Befehlssignal empfängt, sendet der Controller 31 kein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32. In einem Fall, bei dem die Fensterscheibe 11 sich bereits in der automatischen Öffnungsaktion oder der automatischen Schließaktion entsprechend dem automatischen Befehlssignal befindet, stoppt der Controller 31 das Aussenden des Steuersignals zu der Treiberschaltung 32, um dadurch schlagartig die Zufuhr der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 20 zwangsweise anzuhalten.
  • Wenn die geschätzte Temperatur, die durch den Controller 31 berechnet wird, innerhalb des Betriebs-Start-Verhinderungsbereiches B liegt, wird abgeschätzt, daß die Temperatur der Wicklung 20a bis zu dem Betriebs-Verbindungsbereich C ansteigen kann, so daß die Wicklung 20a durchbrennen kann und zwar während eines Einstellbetriebes des Elektromotors 20 wenn einmal der Betrieb des Elektromotors 20 wiedergestartet wird, was zu einem Durchbrennen des Elektromotors führen kann. Wenn demzufolge der Controller 31 das automatische Befehlssignal oder das normale Befehlssignal empfängt, sendet der Controller 31 kein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32, um dadurch keine elektrische Energie zu dem Elektromotor 20 zuzuführen. D.h. wenn die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches B liegt und der Elektromotor 20 angehalten ist, verhindert der Controller 31 einen Betriebs-Neustart oder Wiederstart des Elektromotors 20.
  • Wenn jedoch die geschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B erreicht hat während der Elektromotor 20 sich in der automatischen Öffnungsaktion oder in der automatischen Schließaktion gemäß dem automatischen Befehlssignal befindet, erreicht die abgeschätzte Temperatur nicht den Betriebs-Verhinderungsbereich C in einer kurzen Zeit. Demzufolge hält der Controller 31 die Ausgabe des Steuersignals zu der Treiberschaltung 32 aufrecht, um die automatische Öffnungsaktion oder die automatische Schließaktion fortzusetzen. Der Controller 31 dient bei dieser Ausführungsform als eine Betriebs-Wiederstart-Verhinderungseinrichtung und als eine Betriebsfreigabe- und Verhinderungs-Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • D.h., wenn die eingeschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B erreicht hat während der Elektromotor 20 sich in der automatischen Öffnungsaktion oder der automatischen Schließaktion befindet, erlaubt der Controller 31 der Treiberschaltung 32 elektrisch Energie dem Elektromotor 20 zuzuführen, um die Einstell-Operation in die vollständig geschlossene Position oder die vollständig geöffnete Position zu vervollständigen. Der Controller 31 ermöglicht es auch, daß die Einstelloperation durchgeführt wird, bis der Controller 31 den Empfang des normalen Befehlssignals stoppt.
  • Es wird durch diese Konfiguration möglich zu verhindern, daß eine Unbequemlichkeit entsteht, wie bspw. ein Stoppen der Schließaktion der Fensterscheibe 11 an der mittleren Position beim Parken des Fahrzeugs, um ein Beispiel zu nennen.
  • Wenn der Controller 31 ein Einklemmen detektiert hat, kehrt der Controller 31 automatisch den Betrieb des Elektromotors 20 um, um die Fensterscheibe 11 zu einer vorbestimmten mittleren Position hin zu öffnen. Selbst wenn die eingeschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B erreicht hat, und wenn das Einklemmen auftritt, erlaubt es der Controller 31 der Treiberschaltung 32 elektrische Energie dem Elektromotor 20 weiterhin zuzuführen, um die Fensterscheibe 11 zu der vorbestimmten mittleren Position zu bewegen.
  • Durch diese Konfiguration wird es möglich zu verhindern, daß eine Unbequemlichkeit entsteht wie bspw. ein Anhalten der Fensterscheibe 11, bei dem eine Hand eingeklemmt wird usw. Wenn der Betriebsschalter 4 betätigt wird, wenn der Controller 31 die automatische Umkehroperation des Elektromotors 20 vervollständigt hat, um die Fensterscheibe 11 in die mittlere Position zu bewegen, wird abgeschätzt, daß der Fahrer oder der Passagier versucht die Fensterscheibe 11 zu schließen und zwar weiter als bis zur mittleren Position nachdem der Fremdkörper, der durch die Fensterscheibe 11 eingeklemmt wurde, entfernt worden ist. Somit gibt der Controller 31 das Steuersignal an die Treiberschaltung 32 aus, um dem Elektromotor 20 elektrische Energie zuzuführen. Auf diese Weise ist somit die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform derart konfiguriert, daß der Controller 31 den Elektromotor 20 in Einklang mit dem Betrieb des Betriebsschalters 4 antreiben kann und zwar auf einer Zeitbasis selbst dann, wenn die abgeschätzte Temperatur innerhalb des Betriebstart-Verhinderungsbereiches B liegt, wenn der Controller 31 die automatische Umkehroperation des Elektromotors 20 vervollständigt hat.
  • Es folgt nun eine Beschreibung einer Aktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1 gemäß 3, in der auf der Abszisse die Zeit aufgetragen ist und bei der auf der Ordinate die abgeschätzte Zeit der Wicklung 20a aufgetragen ist. Es wird bei der folgenden Beschreibung die Aktion der elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung 1 bei einer automatischen Öffnungsaktion oder der automatischen Schließaktion beschrieben.
  • Bei dem Betriebsbeispiel des Elektromotors 20, welches in 3 veranschaulicht ist, wird zu einem Zeitpunkt t1 die Fensterscheibe 11 in der voll geschlossenen Position angehalten und es wird das automatische Öffnungsbefehlssignal zu dem Controller 31 über eine Schalterbetätigung des Betriebsschalters 4 gesendet. Zu dem Zeitpunkt t1 ist die geschätzte Temperatur gleich der Atmosphärentemperatur und liegt innerhalb des Betriebs-Freigabebereiches A. Daher beginnt der Controller 31 mit der Zufuhr der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 20 in Einklang mit der Schalterbetätigung. Demzufolge beginnt der Elektromotor 20 mit seinem Betrieb und die Fensterscheibe 11 erreicht die voll geöffnete Position und zwar zu einem Zeitpunkt t2. Die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a nimmt allmählich zu und zwar während des Betriebes des Elektromotors 20 zwischen den Zeitpunkten t1 und t2, jedoch erreicht die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a nicht die erste Schwellenwerttemperatur T1.
  • Zwischen dem Zeitpunkt t2 und einem Zeitpunkt t3 wird die Fensterscheibe 11 in dem Motor-Festlauf-Zustand gehalten. Der Temperaturerhöhungsschritt ist in dem Motor-Festlaufzustand größer als in dem normalen Betriebszustand. Bei dieser Ausführungsform führt die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 eine Einstelloperation in einer vorbestimmten Zeit zwischen den Zeitpunkten t1 und t3 durch. Nach der vorbestimmten Motorfestlaufzeit wird der Elektromotor 20 aus seinem Motorfestlaufzustand freigegeben und er hält bei einer Erregung an und dann startet die geschätzte Temperatur mit einer Abnahme und zwar zu dem Zeitpunkt t3. Der Erregungszustand, der hier angesprochen ist, bedeutet folgendes: einen normalen Betriebszustand, bei dem der Elektromotor 20 die Fensterscheibe 11 in einer normalen Betriebsaktion nach oben und unten bewegt; oder einen Motorfestlaufzustand, in welchem die Fensterscheibe unbe weglich in der voll geöffneten Position oder einer voll geschlossenen Position gehalten wird und zwar durch den Fensterrahmen usw., für eine vorbestimmte Motorfestlaufzeit.
  • Zu einem Zeitpunkt t4 wird der Betriebsschalter 4 erneut betätigt, um das automatische Schließbefehlssignal an den Controller 31 auszugeben, wobei der Elektromotor 20 die automatische Schließaktion durchführt. Während dieser automatischen Schließaktion überschreitet die abgeschätzte Temperatur die erste Schwellenwerttemperatur T1 und erreicht den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B. Da jedoch der Controller 31 die automatische Schließaktion durchführt, so daß der Controller 31 es der Treiberschaltung 32 ermöglicht, dem Elektromotor 20 elektrische Energie zuzuführen, wird die Fensterscheibe 11 weiterhin in Bewegung gehalten. Die Fensterscheibe 11 erreicht dann die vollständige geöffnete Position und zwar zu einem Zeitpunkt t5 und wird dann in dem Motorfestlaufzustand bis zu einem Zeitpunkt t6 gehalten.
  • Zu dem Zeitpunkt t4, wenn diese Einstelloperation startet, liegt die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebsfreigabebereiches A, so daß der Controller 31 die Treiberschaltung 32 steuert, um elektrische Energie dem Elektromotor 20 zuzuführen. Während dieser Einstelloperation erreicht die geschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B, jedoch hält der Controller 31 die Zufuhr der elektrischen Energie aufrecht, um diese Einstelloperation zu vervollständigen.
  • Zu dem Zeitpunkt t6 stoppt der Elektromotor 20 und wird nicht weiter erregt und die abgeschätzte Temperatur beginnt abzufallen. Bei einem Zeitpunkt t7 wird der Betriebsschalter 4 jedoch betätigt und der Controller 31 verhindert ein Wiederstarten des Elektromotors 20. D.h. die abgeschätzte Temperatur liegt dann innerhalb des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches B zu dem Zeitpunkt t7, so daß der Controller 31 die Treiberschaltung 32 daran hindert, elektrische Energie zu dem Elektromotor zuzuführen.
  • Zu einem Zeitpunkt t8 fällt die geschätzte Temperatur unter den Betriebsfreigabebereich A ab. Wenn zu dieser Zeit der Betriebsschalter 4 betätigt wird, um ein automatisches Öffnungsbefehlssignal auszugeben, ermöglicht es der Controller 31, daß die Trei berschaltung 32 elektrische Energie dem Elektromotor 20 zuführt, um den Betrieb des Elektromotors 20 wieder zu starten.
  • Während dieses Wiederstartbetriebes des Elektromotors 20, erreicht die eingeschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B und die Fensterscheibe erreicht dann die voll geöffnete Position, was zu einem Zeitpunkt T9 erfolgt. Zu dieser Zeit liegt die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches B. Während des Motorfestlaufzustandes und zwar nach dem Zeitpunkt t9 erreicht die geschätzte Temperatur die zweite Schwellenwerttemperatur T2, was bei einem Zeitpunkt t10 erfolgt. Wenn die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebs-Verhinderungsbereichs C liegt, setzt der Controller 31 die Treiberschaltung 32 zwangsweise außer Bereitschaft, um elektrische Energie zu dem Elektromotor 20 zuzuführen, um dadurch den Elektromotor 20 zwangsweise anzuhalten.
  • Nachdem der Elektromotor 20 zwangsweise angehalten worden ist, fällt die geschätzte Temperatur allmählich ab und erreicht eine Atmosphärentemperatur und zwar zu einem Zeitpunkt t11.
  • Zu dem Zeitpunkt t8, wenn der Einstellbetrieb startet, liegt die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebs-Freigabebereiches A, so daß der Controller 31 die Treiberschaltung 32 steuert, um dem Elektromotor 20 elektrische Energie zuzuführen. Während dieses Einstellbetriebes erreicht die geschätzte Temperatur den Betriebsstart-Verhinderungsbereich B jedoch hält der Controller 31 die Zufuhr der elektrischen Energie aufrecht, um diese Einstelloperation zu vervollständigen.
  • Jedoch erreicht zu dem Zeitpunkt t10 die abgeschätzte Temperatur in Betriebs-Verhinderungsbereich C und der Controller 31 setzt dann die Treiberschaltung 32 zwangsweise außer Bereitschaft elektrische Energie zu dem Motor 20 zuzuführen, damit die Motorwicklung 20a nicht durchbrennt. In Verbindung mit dem oben erläuterten Beispiel wurden die Einstell-Operationen der elektrischen Fensterbetätigungs-Vorrichtung 1 gemäß den automatischen Befehlssignalen von dem Betriebsschalter 4 unter Hinweis auf 3 beschrieben. Die elektrische Fensterbetätigungsvorrichtung 1 dieser Ausführungsform führt eine Operation nahezu der gleichen Art durch, wenn die elektrische Fenstervorrichtung 1 die Einstelloperationen entsprechend den normalen Befehlssignalen ausführt.
  • Im folgenden werden die Prozesse von einer Einstell-Operation des Controllers 31 unter Hinweis auf die 4 und 5 beschrieben.
  • Bei einem Schritt S1 wird der Betriebsschalter 4 betätigt wenn der Elektromotor 20 angehalten ist und der Controller 31 empfängt das automatische Befehlssignal aus dem Betriebssignal und den vorbestimmten Signalen wie bspw. in Form von Temperatur-Detektionssignalen, den Impulssignalen, der angelegten Spannung usw. von dem Temperatursensor 33, der Dreh-Detektorvorrichtung 25 und der Treiberschaltung 32. Bei einem Schritt S2 berechnet der Controller 31 die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a basierend auf diesen Signalen.
  • Bei einem Schritt S3 bestimmt der Controller 31 ob die geschätzte Temperatur, die bei dem Schritt S2 berechnet wurde, kleiner ist als die erste Schwellenwerttemperatur T1. Wenn sich bei dem Schritt S3 JA ergibt, d.h. wenn die geschätzte Temperatur kleiner ist als die erste Schwellenwerttemperatur T1, liegt die geschätzte Temperatur in dem Betriebs-Freigabebereich A. Es wird dann ein Zulass-Flag bei einem Schritt s4 eingeschaltet, um es der Treiberschaltung 32 zu ermöglichen elektrische Energie zuzuführen und die Verarbeitung verläuft dann zu einem Schritt S6.
  • Wenn sich bei dem Schritt S3 NEIN ergibt, d.h. wenn die geschätzte Temperatur gleich ist mit oder größer ist als die erste Schwellenwerttemperatur T1, liegt die geschätzte Temperatur nicht innerhalb des Betriebs-Freigabebereichs A. Es wird dann das Zulass-Flag ausgeschaltet und zwar bei dem Schritt S5, um die Treiberschaltung 32 daran zu hindern, die vorbestimmte Energiezufuhr vorzunehmen und die Verarbeitung wird damit dann vervollständigt. In einem Fall, bei dem der Betriebsschalter 4 zum ersten Mal betätigt wird und zwar nach der Vervollständigung einer Umkehroperation in Ein klang mit einer Einklemm-Detektion verläuft die Verarbeitung zu dem Schritt S4 und zwar selbst dann wenn die geschätzte Temperatur nicht kleiner ist als die erste Schwellenwerttemperatur T1 bei dem Schritt S3.
  • Bei einem Schritt S6 empfängt der Controller 31 die vorbestimmten Signale wie bspw. die Temperatur-Detektionssignale, die Impulssignale, die angelegte Spannung usw. erneut von dem Temperatursensor 33 bzw. der Drehdetektorvorrichtung 25 bzw. der Treiberschaltung 32. Bei einem Schritt S7 berechnet der Controller 31 die geschätzte Temperatur der Wicklung 20a basierend auf diesen Signalen.
  • Bei einem Schritt 8 bestimmt der Controller 31, ob die geschätzte Temperatur, die bei dem Schritt S7 berechnet wurde, gleich ist mit oder größer ist als der zweite Temperaturschwellenwert T2. Wenn sich bei dem Schritt S8 JA ergibt, d.h. wenn die geschätzte Temperatur kleiner ist als die zweite Schwellenwerttemperatur T2, liegt die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebs-Verhinderungsbereiches C. Es wird dann ein Zulass-Flag bei dem Schritt S10 ausgeschaltet um die Treiberschaltung 32 daran zu hindern eine vorbestimmte elektrische Energie zuzuführen, woraufhin dann die Verarbeitung vervollständigt wird.
  • Wenn sich bei dem Schritt S8 NEIN ergibt, d.h. wenn die geschätzte Temperatur kleiner ist als die zweite Schwellenwerttemperatur T2, liegt die geschätzte Temperatur nicht innerhalb des Betriebs-Verhinderungsbereiches C. Es wird dann das Zulass-Flag eingeschaltet und zwar bei einem Schritt S9, um es der Treiberschaltung 32 zu ermöglichen die vorbestimmte Stromzufuhr durchzuführen, um die Einstelloperation fortzusetzen, und es wird ein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32 ausgegeben, um den Elektromotor 20 bei einem Schritt S11 in Betrieb zu setzen.
  • Bei einem Schritt S12 bestimmt der Controller 32 ob die Einstelloperation vervollständigt worden ist oder nicht. Bei der automatischen Öffnungsaktion oder der automatischen Schließaktion bestimmt der Controller 31, ob die vorbestimmte Motor-Festlaufzeit verstrichen ist, nachdem die Fensterscheibe 11 die vollständig geöffnete Position oder die vollständig geschlossene Position erreicht hat, in Einklang mit dem automatischen Befehlssignal von dem Betriebsschalter 4. Bei der normalen Öffnungsaktion oder der normalen Schließaktion bestimmt der Controller 31, ob das normale Befehlssignal kontinuierlich eingespeist wird. Wenn das normale Befehlssignal kontinuierlich eingespeist wird, wird in Betracht gezogen, daß die Einstelloperation oder der Einstellbetrieb noch nicht vervollständigt worden ist.
  • Wenn sich bei dem Schritt S12 JA ergibt, d.h. wenn die Einstelloperation vervollständigt worden ist, erreicht die Verarbeitung die Vervollständigung.
  • Wenn sich bei dem Schritt S12 NEIN ergibt, d.h. wenn die Einstelloperation noch nicht vervollständigt worden ist, verläuft die Verarbeitung zurück und zwar erneut zu dem Schritt S6. Bei jedem Einstellbetrieb bei der automatischen Öffnungsaktion oder der automatischen Schließaktion führt die wiederholte Verarbeitung der Schritte S6 bis S12 zu einer Bewegung der Fensterscheibe 11 in die voll geöffnete Position oder in die voll geschlossene Position und es wird die Fensterscheibe 11 in dem Motor-Festlaufzustand für eine vorbestimmte Zeit gehalten. Bei der normalen Öffnungs- oder Schließaktion werden die Verarbeitungsschritte gemäß den Schritten S6 bis S12 wiederholt während das normale Befehlssignal eingespeist gehalten wird.
  • Bei dem Betrieb des Elektromotors 20 bei dem Schritt S11 von 4 bestimmt der Controller 31 das Vorhandensein oder Fehlen einer Einklemmung bei einem Schritt S21 in 5. Wenn sich bei dem Schritt S21 JA ergibt, d.h. wenn der Controller 31 ein Einklemmen detektiert, stellt der Controller 31 eine Zielposition auf die mittlere Position ein und veranlasst die Treiberschaltung 32 elektrische Energie zu dem Elektromotor 20 in einer umgekehrten Richtung bei einem Schritt S23 zuzuführen, woraufhin dann die Verarbeitungsschritte zu dem Schritt S12 zurückkehren. Bei dem Schritt S23 vergleicht der Controller 31 die momentane Position der Fensterscheibe 11, die basierend auf den Impulssignalen von der Drehdetektorvorrichtung 25 und der Zielposition berechnet wird. Wenn die momentane Position noch nicht die Zielposition er reicht hat, sendet der Controller 31 ein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32, um die Zufuhr der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 20 aufrechtzuerhalten.
  • Wenn sich bei dem Schritt S21 NEIN ergibt, d.h. wenn der Controller 31 keine Einklemmung detektiert hat, stellt der Controller 31 die Zielposition in angemessener Weise auf die voll geöffnete Position oder die vollständig geschlossene Position ein und veranlasst die Treiberschaltung 32 dazu elektrische Energie zu dem Elektromotor 20 zuzuführen, um die Fensterscheibe 11 zu der Zielposition zu bewegen, woraufhin dann die Verarbeitung zu dem Schritt S12 zurückkehrt. Bei dem Schritt S22 vergleicht der Controller 31 die momentane Position der Fensterscheibe 11, die basierend auf den Impulssignalen von der Drehdetektorvorrichtung 25 und der Zielposition berechnet wird. Wenn die momentane Position noch nicht die Zielposition erreicht hat, sendet der Controller 31 ein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32, um die Zufuhr der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 20 aufrecht zu erhalten. Wenn die momentane Position die vollständig geöffnete Position oder die vollständig geschlossene Position erreicht hat, sendet der Controller 31 ein Steuersignal zu der Treiberschaltung 32, um die Zufuhr der elektrischen Energie zu dem Elektromotor 20 so lange aufrecht zu erhalten, bis die vorbestimmte Motor-Festlaufzeit verstrichen ist, nachdem die Fensterscheibe 11 die vollständig geöffnete Position oder die vollständig geschlossene Position erreicht hat.
  • In Verbindung mit der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, um die Motorsteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer elektrischen Fensterbetätigungsvorrichtung oder elektrischen Fensterhebevorrichtung 1 anzuwenden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt und ist auch auf vielfältige Geräte anwendbar, bei denen ein Motor ein bewegbares Teil wie bspw. ein Türteil, einen Vorhang usw. für eine bestimmte Zeit bewegt, um eine kontinuierliche Einstelloperation durchzuführen, um das bewegbare Teil zu öffnen und zu schließen.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist lediglich als Beispiel aufzufassen und es fallen Abwandlungen in den Rahmen der Erfindung, ohne jedoch dadurch das Wesen der Erfindung zu verlassen. Derartige Abwandlungen fallen somit in den Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (5)

  1. Motorsteuervorrichtung (3) zum Steuern des Betriebes eines Elektromotors (2), mit: einer Schätzvorrichtung (31, 33) für die Betriebstemperatur, welche eine geschätzte Temperatur des Elektromotors (2) abschätzt; und einem Betriebscontroller (31, 32), der den Start des Betriebes des Elektromotors (2) außer Bereitschaft setzt, wenn die geschätzte Temperatur innerhalb eines vorbestimmten Betriebsstart-Verhinderungsbereiches (B) liegt und welcher den Betrieb des Elektromotors (2) für ein Fortsetzen freigibt, wenn die geschätzte Temperatur in den Betriebsstart-Verhinderungsbereich (B) ansteigt.
  2. Motorsteuergerät (3) nach Anspruch 1, bei dem der Betriebscontroller (31, 32) das Starten und das Fortsetzen des Betriebes des Elektromotors (2) freigibt, wenn die geschätzte Temperatur innerhalb eines Betriebs-Freigabebereiches (A) liegt, der auf einer niedrigeren Seite des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches (B) liegt.
  3. Motorsteuervorrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Betriebscontroller (31, 32) das Starten und das Fortsetzen des Betriebes des Elektromotors (2) außer Bereitschaft setzt oder verhindert, wenn die geschätzte Temperatur innerhalb eines Betriebs-Verhinderungsbereiches (C) liegt, der auf der höheren Seite des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches (A) gelegen ist.
  4. Motorsteuervorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Betriebscontroller (31, 32) den Betrieb des Elektromotors (2) von einer Anfangsrich tung in eine Umkehrrichtung umkehrt, ohne dabei den Start des Betriebes des Elektromotors (2) in der Umkehrrichtung außer Bereitschaft zu setzen oder zu verhindern, selbst wenn die geschätzte Temperatur innerhalb des Betriebsstart-Verhinderungsbereiches (B) liegt, wenn der Betrieb des Elektromotors (2) in der anfänglichen Richtung behindert wird.
  5. Motorsteuervorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Schätzvorrichtung (31, 33) für die Betriebstemperatur die geschätzte Temperatur unter Verwendung einer Betriebsbedingung des Elektromotors (2) und einer Umgebungstemperatur in einer Nachbarschaft des Elektromotors (2) schätzt.
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