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Nachttisch mit aus ihrer Nichtgebrauchsstellung herausschwenkbarer
Bett-Tischplatte Die Erfindung betrifft einen Nachttisch mit aus ihrer Nichtgebrauchsstellung
an einer Seitenwand des Nachttischkorpus herausschwenkbarer Bett-Tischplatte, deren
gesamte Bohrung und Halterung in einer von der Bett-Tischplatte in deren Nichtgebrauchsstellung
im wesentlichen abgedeckten Nische an einer Seitenwand des Nachttischkorpus versenkt
angeordnet ist, wobei die Phrung und Halterung der Bett-Tischplatte nahe dem Nachttisch-Unterende
herauskippbar gelagert sowie die Bett-Tischplatte an der Führung hochziehbar und
um entsprechende Lager in die waagerechte Gebrauchslage herumschwenkbar ist.
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Bei einem bekannten kombinierten Bettnachttisch dieser Art besteht
ein besonderes Problem darin; die Bett-Tischplatte sowie deren hrung und Halterung
nach dem Herausklappen aus der Seitenwand des Nachttischkorpus mit einfachen Mitteln
zuverlässig zu arretieren, so daß die Bett-Tischplatte - in der Führung gleitend
- in ihre Gebrauchsstellung
gezogen werden kann. Zur Lösung dieser
Aufgabe wurde bereits vorgeschlagen, bei einem Nachttisch, dessen Führung und Halterung
im wesentlichen aus einem Teleskopgestell besteht, an jeder Nischenseitenwand eine
hochkant stehende Lasche anzulenken, die, durch je eine an der betreffenden Nischenseitenwand
sitzende Feder hochgedrückt, einen waagerechten Schlitz mit j-e einer unteren Raste
an dessen beiden Enden hat, wobei an der Außenseite des ruhenden Teils jedes Teleskopschenkels
ein Zapfen waagerecht absteht, der in die zugeordnete Lasche eingreift. Außerdem
ist dabei vorgesehen, daß die innere der beiden Rasten jeder Lasche'au dem Schlitz
hin einen abgeschrägten Auslauf für den eingreifenden Zapfen hat und daß vom Außenende
jeder Lasche ein Arm nach oben absteht, der an seinem freien Ende eine Auflauffläche
für eine am Innenende des seitlich am ausziehbaren Schenkelteil des die Teleskopschenkel
enthaltenden U-förmigen Stahlrohrgestells verschweißten Armes jedes Konsolwinkelstückes
nach unten abstehende Base bildet, wenn das Stahlrohrgestll bei eingefahrenen Teleskopschenkeln
aus der Nische herausgeschwenkt ist, so daß der Zapfen ausrastet.
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Bei solchen Nachttischen kann es störend sein, daß die Ausschwenkstellung
des Stahlrohrgestells nicht zuverlässig genug eingehalten wird. Dies ist darauf
zurückzuführen, daß die Zapfen leicht aus den beiden Rasten jeder Lasche herausgleiten
können, insbesondere infolge einer Stoßbeanspruchung, wie sie beim Hin- und Herschieben
der Bettnachttische während der Benutzung im Krankenhaus häufig erfolgt. Außerdem
ist bei längerer Benutzung ein Ausschlagen der Rasten zu besorgen,
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,-einen Bettnachttisch der eingangs beschriebenen
engeren Gattung zu schaffen, bei welchem die Führung und Halterung der Bett-Tischplatte
derart ausgebildet ist, daß ein zufälliges und unbeabsichtigtes Hereinklappen des
Bett-Tischteiles in die Nische an der Seitenwand des Nachttisches zuverlässig vermieden
wird.
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Außerdem soll die hierzu erforderliche Arretierungsvorrichtung möglichst
einfach sein und auch bei jahrelangem Betrieb wartungsfrei funktionieren.
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Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß an der Führung
auf wenigstens einer Seite ein mit dem Nachttischkorpus verbundenes selbstsperrendes
Fangscharnier angeordnet ist. Dies wirkt sich dahingehend aus, daß die Bett-Tischplatte
aus ihrer Nichtgebrauchsstellung aus der Nische in eine automatisch arretierbare
Gebrauchsstellung geklappt werden kann. Hiermit ist der Vorteil verbundene daß zur
Arretierung der Führung und Halterung in der Gebrauchsstellung keine weiteren Handgriffe
erforderlich sind. Durch die Verwendung eines Fangscharniers ist außerdem ein konstruktiv
besonders einfach zu gestaltendes Mittel zur Arretierung ler Bett-Tischplatte gegeben,
bei dem praktisch keine Abnutzungserscheinungen eintreten können.
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ach einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß an
der IDischenrückwand das eine Glied des Fangscharniers angelenkt ist, daß ferner
dieses Glied mit dem anderen Glied gelenkbeweglich verbunden ist, daß weiterhin
das zweite Glied mit seinem anderen Ende an der Pührung schwenkbeweglich angeordnet
ist und daß die Verbindung des ersten Gliedes mit dem
zweiten Glied
derart ausgebildet ist, daß das Fangscharnier in seiner geöffneten Stellung ganz
gestreckt ist. Der Umstand, daß das Pangscharnier in seiner geöffneten Stellung
ganz gestreckt ist, wirkt sich derart aus, daß die Bett-Tischplatte in ihrer Gebrauchsstellung
sicher arretiert ist, da ein gestrecktes Scharnier nur durch auf eines der Glieder
wirkende Querkräfte zum Einklappen gebracht werden kann.
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In vorteilhafter Weise ist eine weitere Ausführungsform dadurch gekennzeichnets
daß die Verbindung des ersten Gliedes mit dem zweiten Glied derart ausgebildet ist,
daß die Glieder nicht über die ganz gestreckte Stellung hinaus gegeneinander schwenkbar
sind. Weiterhin besitzt eine Ausführungsform die Merkmales daß eines der beiden
Glieder länger ist als-das zweite Glied und daß das zweite Glied an einem um eine
geeignete Strecke vom freien Ende des ersten Gliedes entfernten. Punkt an diesem
angelenkt ist. Auf diese Weise wird in der ganz gestreckten Stellung des Pangscllarniers
ein vorteilhafter Anschlag geschaffen, welcher das Einhalten der gesperrten Gebrauchsstellung
besonders fördert Ferner zeiclmet sich eine Ausführungsform der Erfindung dadurch
aus, daß das erste Glied so lang ist, daß es in der ganz gestreckten Stellung im
wesentlichen bis zur Anlenkachse des zweiten Gliedes an der aufrechten Führung verläuft.
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Weist das zweite Glied, wie es weiterhin vorgeschlagen wird, eine.
Durchbrechung auf und ist am auf- und abbeweglichen Teil der Führung und Halterung
der Bett-Tischplatte ein Drücker vorgesehen, welcher bei einer Annäherung der Bett-Tischlatte
an die Nichtgebrauchsstellung durch die Durchbrechung auf
das erste
Glied drückt und das Einklappen des Pangscharniers bewirkt, so läßt sich das selbstsperrende
Fangscharnier, ohne daß hierzu weitere Handgriffe erforderlich wären, be-im Einschwenken
der Bett-Tischplatte in ihre Nichtgebrauchsstellung automatisch aus seiner Sperrung
lösen, so daß die.
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Bett-Tischplatte sowie deren Führung und Halterung in die an der Seitenwand
des Bettnachttisches befindliche Nische gedrückt werden können.
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Außerdem is-t es nach einer Ausführungsform der-Erfindung vorgesehen,
daß die Anlenkachse der Führung und Halterung an der Nischenseitenwand außermittig
zur Längsachse der Führung und Halterung liegt, und zwar zur Außenseite des Nachttisches
hin versetzt. Auf diese Weise sind sowohl die Nichtgebrauchsstellung als auch die
Gebrauchsstellung der Führung und Halterung, d. h. also die eingeklappte und die
gestreckte Stellung des Fangscharniers, statisch stabil, und auch das llinein-r
drücken der Bett-Tischplatte wird durch die entsprechende Schwerkraftkomponente
unterstützt.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn entsprechend dem Kennzeichen einer
anderen Ausführungsform an dem ersten Glied ein in Längsrichtung beanspruchbares
energiespeicherndes Element angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Nachttischkorpus
gelenkbeweglich verbunden ist. Hierdurch wird die Bett-Tischplatte ohl im eingeklappten
als auch im ausgeklappten Zustand zuverlässig festgehalten. Auch das HinelnkWappen
und auch daß Herausschwenken der Bett-Tischplatte aus ihrer Nichtgebrauchsstellung
gestalten sich auf diese Weise besonders kraftsparend. Dies ist von erheblichem
Vorteil, da es dem im Bett liegenden Kranken derart ser erleichtert wird, die für
die Benutzung der Bett-Tischplatte notwendigen Handgriffe
durchzuführen.
Ferner wird die Stabilität der Lagerung der Bett-Tischplatte sowohl in der Gebrauchsstellung
als auch in.
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der Nichtgebrauchsstellung erheblich gefördert. Es ist außerdem vorgesehen,
daß das energiespeichernde Element aus einer Teleskopfeder besteht.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besitzt daß Merkmal, daß
die Anlenkachsen des Fangscharniers horizontal und parallel zur Nischenrückenwand
angeordnet sind. In diesem Fall lassen sich sowohl die Arretierung als auch'die
Lösung der gestreckten Stellung des Fangscharniers durch geeignete konstruktive
Mittel besonders leicht bewerkstelligen'. Es ist vorteilhaft, wenn dann, wie es
außerdem vorgesehen ist, der Drücker als Winkelhaken ausgeführt ist.
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Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Fangscharnier bei den
im folgenden beschriebenen, spezielle Merkmale aufweisenden Bettnachttischen einzusetzen.
Durch die Kombination des Fangscharniers mit den anderen Merkmalen wird hier eine
sehr vollkommene und perfekte Lösung erreicht.
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Besteht die Führung und Halterung der Bett-Tischplatte, wie es bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, aus einem umgekehrt
U-förmigen Stahlrohrgestell, dessen beide Schenkel teleskopartig ausziehbar und
mit ihrem freien Unterende an der entsprechenden Nischenseitenwand zu begrenztem
Herausschwenken angelenkt sind, wobei nahe dem Oberende der beiden Schenkel je ein
Flacheisenwinkelstück derart nach außen absteht, daß deren einander zugewandte freie
Arme die beiden Längsseitenkanten der Bett-Tischplatte
in deren
Nichtgebrauchsstellung und-bei deren Hochziehen bzw.
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Herunterschieben umfassen sowie deren Träger in deren Gebrauchslage
konsolartig abstützen, so kommt. die vorteilhafte Wirkung des Fangscharniers besonders
gut zur Geltung.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit innen parallel
neben jedem Schenkel des U-förrnigen Stahlrohrgestells verlaufender Rundeisenstange
zur gleitenden Pu.hrung des Innenendes eines T-förmigen Traggestells der Bettischplatte
greifen die Rundeisenstangen mit ihren waagerecht abgewinkelten Unterenden durch
einen Längsschlitz an der Innenseite des ruhenden Teils jedes Teleskopschenkels
hindurch in das Unterende des ausziehbaren Schenkelteils festsitzend ein und sind
mit ihrem Oberende von unten her in das waagerechte Scheitelstück des U-förmigen
Stahlrohrgestells eingesteckt.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit in der Bettischplatten-Längsmitte
verlaufender Tragstange zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragstange verdeckt innerhalb
der als flacher Kasten ausgehildeten Bettischplatte untergebracht, also der Sicht
nach außen entzogen ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstange mittels einer Stirn gegen Stirn zwischen einem Querrohr des T-förmigen
Traggestells und ihr wirkenden, bei Zurückdrehen bzw. Wiederanziehen eines an ihrem
Innenende angebrachten Schraubknopfes durch Gewindedrehungen lösbaren und umgekelirt
wieder einrastbaren Zahnsperre in entsprechend vielen Neigungslagen feststellbar
ist.
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Außerdem ist vorgesehen, daß an der Außenseite der in die Nische eingelassenen
Bettischplatte ein Handgriff angebracht ist.
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Ferner besitzt eine weitere Ausführungsform der Erfindung das Merkmal,
daß die Bettischplatte in ihrer Nichtgebrauchsstellung derart tief in die Nische
eingelassen ist, daß sie bündig mit dem Nachttischkorpus abschließt.
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Geht man davon aus, daß der Nachttischkorpus als aufrecht stehender
Tubus mit vier Seitenwänden anzusehen ist, so soll nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindunü die Nische für die Bettischplatte an einer der kückseitenwand des
Nachttischkorpus benachbarten Seitenwand angeordnet sein. Schließlich ist' eine
weitere Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Teil
eines Teleskopschenkels des U-förmigen Stahlrohrgestells eine Reihe von Löchern
vorgesehen ist, in die ein am anderen Teil durch eine eingebaute Stange mit Betätigungsknopf
vor- und zuruckstoßbarer Zapfen wahlweise zum Eingriff gebracht werden kann, um
die Bett-iscllplatte in deren Gebrauchslage auf verschiedene Höhen einzustellen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführngsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigen: Fig. 1 den kombinierten Bettnachttisch von vorn, mit Betttischplatte
in Gebrauchsstellung, Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Nischenteiles des Bettnachttisches
mit Führung und Fangscharnier in eingeklapptem Zustand,
Fig. 3
eine Ansicht des Nischenteiles des Bettnachttisches gemäß Fig. 2, aber mit -dem
Fang,scharnier in einer mittleren Stellung, Fig. 4 eine Ansicht des Nischenteiles
des Bettnachttisches mit dem Fangscharnier in ganz, gestreckter Stellung, Fig. 5
eine Seitenansich-t des Nischenteiles mit der Anordnung zweier paralleler Fangscharniere,
Fig. 6 ein Fangscharnier in vergrößerter Darstellung in der Drautsicht, Fig. 7 und
8 die Bettischplatte mit ihrem Traggestell von einer Seite bzw. in der Draufsicht.
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An der rechten Seitenwand des Korpus 1 des Nachttisches, der wie üblich
mit unterem Schrank 2 und oberem offenen Fach 3 sowie Schubfach 4 versehen ist,
befindet sich eine Nische 5, die sich über die ganze Breite und Höhe dieser Seitenwand
vom Boden 6 bis zur Nachttischoberplatte 7 erstreckt Ein umgekeltrt U-förmiges Stahlrohrgestell
mit teleskopartig ausziehbaren Schenkeln 9 ist mit den Unterenden seiner b'eiden
äußeren Teleskopteile 8 am Unterende der Nische 5 innen an deren Seitenwänden 10
mittels Je eines Lagers 8a außermittig zur Längsachse der Führung und Halterung
8, 9 angelenkt In mittlerer Höhe der beiden Seitenwände 10 ist das eine Glied 11
des Fangscharniers 11, 12 mit horizontaler, zu der Rückwand 13 der tische 5 paralleler
Drehachse 11a angeienkt-. Dieses Glied 11 ist mit dem zweiten Glied 12 des Fangscharniers
11, 12 gelenkbeweglich verbunden, wobei das zweite Glied 12 mit seinem anderen Ende
an dem äußeren Teleskoteii 8 schwenkbeweglich
angeordnet ist. Das
erste Glied 11 ist dabei derart lang ausgebildet, daß es sich in der völlig gestreckten
Stellung des Fangscharniers 11, 12 über die Anlenkstelle des zweiten Gliedes hinaus
erstreckt und im wesentlichen bis zur Arlenkachse 14 des zweiten Gliedes 12 an dem
Teleskopteil 8 verläuft.
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Das zweite Glied 12 weist in Längsri'chtung.eine' Durchbrechung 15
auf, in welcher ein Winkelhaken 16 eingreift, der an dem inneren Teleskopteil 9
angebracht ist. Außerdem ist an dem ersten Glied II eine Teleskopfeder 17 angelenkt,
deren anderes Ende mit dem Nachttischkorpus 1 gelenkbeweglich verbunden ist.
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In der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung ruht die Bettischplatte
-18 mit ihrer Führung und Halterung 8, 9 fest in der Nische 5 des kombinierten Bettnachttisches.
Zusätzlich zu der durch die außermittige Lagerung 8a hervorgerufenen Wirkung der
Schwerkraft preßt die Teleskopfeder 17 die gesamte Anordnung in die Nische, so daß
auch bei stoßweisem Hin- und Herbewegen des Bettüachttisches kein unbeabsichtigtes
Herausklappen des Bettischteiles erfolgen kann.
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Wird das Teleskopgestell herausgeschwenkt, so klappt das Fangscharnier
II, 12 aus seiner in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung in die in Fig., 3 dargestellte
Position auf. Von einem
gewissen Punkt an wirkt die Teleskopfeder
17 nicht mehr als Verstärkung der den Bett-Tischteil in die Nische 5 hineinpressenden
Schwerkraftkomponente, sondern unterstützt, wie es in Fig. 3 wiedergegeben ist,
durch den nach oben gerichteten Druck auf das Glied 11 die Tendenz des Fangscharniers'11,
12, sich in die ganz gestreckte Stellung zu begeben. Am Einnehmen der ganz gestreckten
Stellung wird das Fangscharnier 11, 12 bei der in Fig'.'3 wiedergegebenen Stellung
lediglich noch durch den Winkelhaken 16 gehindert, welcher durch die Durchbrechung
15 hindurch auf das verlängerte Glied 11 drückt.
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Wird nun der Bett-Tischteil' an dem inneren Teleskopteii 9 hochgezogen,
so gleitet der Winkelhaken 16 aus der Durchbrechung heraus, wodurch das Fangscharnier
eine ganz gestreckte Position einnehmen kann. In dieser Stellung', welche in Sig.
4 wiedergegeben ist, wird der ganz gestreckte Zustand sowohl durch die entsprechende
Schwerkraftkomponente als auch durch die Wirkung der Teleskopfeder 17 aufrechterhalten.
Selbst bei stoßweiser Bewegung des Bettnachttisches oder bei einem entsprechenden,
in Richtung auf den Korpus 1 gerichteten Druck auf das Teleskopgestell 8, 9 kann
das Fangscharnier 11, 12 nicht zuklappen.
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An einem Handgriff 19 läßt sich die Bett-Tischplatte 18 um als Lager
wirkende winkelförmige Flacheisenstücke 20,, 21, die an dem Teleskopschenkel 9 angebracht
sind, herumschwenken, so daß sie ihre Gebrauchsstellung einnimmt.
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Parallel neben jedem oberen Teleskoprohr 9 verläuft eine, Rundeisenstange
22, die mit ihrem unteren waagerecht abgewinkelten Ende 23 durch einen Schlitz 24-
im unteren DeleskoP-rohr
8 in das Unterende des oberen Teleskoprohres
9 eingreift und dort verschraubt ist. Mit ihrem Oberende ist die Stange 22 von unten
her in das Scheitelstück des umgekehrt U-förmigen Stahlrohrgestells eingesteckt.
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Auf den beiden Stangen 22 wird die Bettischplatte 18 beim Hochziehen
bzw. Herunterschieben geführt.
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Durch die in Form eines flachen Kastens ausgebildete Betttischplatte
18 verläuft in ihrer Längsmitte ein-Rohr 25, welches kurz vor dem Außenende der
Bettischplatte endete In das freie Ende des Tragrohres 25 ist ein durchbohrter Stopfen
28 mit Innengewinde eingeschweißt, in den ein mit einem Betätigungsknopf 29 verbundener
Gewindebolzen 30 eingreift Der Gewindebolzen trägt zwischen dem durchbohrten Stopfen
28 und dem freien-Ende des Tragrohres 25 einen Seegerring 31. Das freie Ende des
Tragrohres 25 ist mit einer Stirnverzahnung 32 versehen, in die eine zweite Stirnverzahnung
33 eingreift, welche über eine Hülse 33a mit einem Querrohr 34 fest verbunden ist
und das Tragrohr 25 frei drehbar umgibt. Dieses Querrohr 34 bildet zusammen mit
dem Rohr 25 das T-förmige Traggestell der Bettischplatte 18. Die-- Bettischplatte
18 läßt sich mit Hilfe dieser Einrichtung bei Zurückdrehen des Knopfes 29 aus der
Stirnverzahnung 32, 33durch den Druck des Seegerringes 31 lösen, um in zahlreiche
verschiedene Neigungslagen gegenüber dem Querrohr 34 gescliwenkt werden zu können,
und dann in der jeweils gewünschten Neigungslage durch ederanzi ehen des Knopfes
29 am Gesperre 32, 33 erneut festlegen An dem Querrohr 34 sitzt an jeweils einem
Ende ein erster Arm 35 eines hochkant stehenden Flacheisenwinkelstückes fest, an
dessen freiem Arm 36 je eine längliche Öse 37 nach außen absteht.
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Die Führung der Bettischplatte' 18 auf den beiden Stangen 22 erfolgt
mittels der länglichen, im Winkel von ca. 45° angesetzten Ösen 37. Wenn die Tischplatte
18 hochgezogen wird, schwenkt sie, dank der Führung mittels der beiden Ösen 37 auf
den beiden Gleitstangen 22 schließlich um die Lager 20, 21 nach außen herum bis
in die waagerechte ebra lage, wobei sich einerseits das Querrohr 34 des Bettischplatten-Traggestells
auf die freien Arme der beiderseitigen konsolarti gen Winkelstüche 20, 21 abstützt
und sich andererseits das entsprechend kbsAæ geformte Ende des frelen Armes 36 der
am T-förmigen Bettischplatten-Traggestell beiderseits sitzenden Winkelstücke 35
von unten her gegen das Scheitelstück des umgekehrt U-förmigen Stahlrohrgestells
legt, Soll die Bettischplatte in ihre Nichtgebrauchsstellung gebrach-t werden, so
wird zunächst die Platte um die Lager 20, 21 wiederum in ihre aufrechte Stellung
gebracht. Um nun die Bettischplatte 18 mit ihrer Führung und Halterung 8, 9 in die
Nische 5 einklappen zu können wird der innere Teleskopteil 9 in dem außeren Teleskopteil
8 abgesenkt, indem die Bedienungsperson mit der Hand an dem oberen Querteil des
Teleskopgestells anfaßt, die Auslösetaste der Höhenverriegelung betätigt und nach
unten drückt, wobei bei einer Annäherung der Platte i-& und des Teleskopteiles
9 an die unterste Stellung; der Winkelhaken 16 durch die Durchbrechung 13 hindurch
wiederum auf das erste Glied 11 einwirkt. Infolgedessen wird das Fangscharnier 11,
12 eingeknickt, und von einem gewissen Punkt an wirkt die Teleskopfeder 17 wiederum
in dem Sinne, daß sie gemeinsam mit der entsprechenden Schwerkraftkomponente das
selbsttätige Hineingleiten des Bettischteiles in seine Nichtgebrauchsstellung gewährleistet.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung und in den
nachfolgenden Patentansprüchen offenbarten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können
sowehl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Patentansprüche