DE19519445A1 - Schneidmaschine und Aufgabe/Schneidverfahren für Bahnmaterial - Google Patents

Schneidmaschine und Aufgabe/Schneidverfahren für Bahnmaterial

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Schneidmaschine zum Zu­ schneiden eines Bahnmaterials, wie Stoff, Leder, zu gewünschten Musterstücken. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Schneidmaschine, welche ein Bahnmaterial selbst in dem Fall aufgeben/zuschneiden kann, wenn das Bahnmaterial länger als eine Schnittlänge für einen Schnittbereich ist.
Eine übliche Schneidmaschine ist beispielsweise in der ungeprüf­ ten japanischen Patentveröffentlichung 5-51865 (1993) angegeben.
Die obere Fläche der Schneidmaschine dient als ein Schneidtisch, und die Schneidmaschine ist mit einer Bahnausbreiteinrichtung auf der Aufgabeseite für das zuzuschneidende Bahnmaterial versehen. Auf einem Bahnausbreittisch der Bahnausbreitmaschine wird das Bahnmaterial auf eine Unterlagenbahn mit einer gewünschten Anzahl von Stapeln aufgelegt. Das aufgelegte Bahnmaterial wird auf den Schneidtisch zusammen mit der Unterlagenbahn aufgegeben. Die Oberfläche des Schneidtisches ist mit Bürsten mit einer großen Anzahl von Borsten bedeckt. Eine Saugeinrichtung ist unterhalb des Schneidtisches derart eingebaut, daß das auf dem Schneidtisch aufliegende Bahnmaterial durch Vakuum zum Halten angesaugt werden kann. Der Schneidtisch wird mittels eines Fördererantriebssystems betrieben, um das aufgestapelte Bahnmaterial zu dem Schneidtisch zu befördern, und die von dem Bahnmaterial abgeschnittenen Teile abzutransportieren. Um die Saugdruckwirkung während des Schneid­ vorganges des Bahnmaterials sicherzustellen, ist das Bahnmateri­ al, welches auf dem Schneidtisch gestapelt ist, mit einer luftundurchlässigen Deckbahn aus Polyethylen oder dergleichen abgedeckt, welche von einer Rolle einer Abdeckbahn zugeführt wird.
Der Bahnausbreittisch der Bahnausbreitmaschine, welcher auf der Aufgabeseite der Schneidmaschine angeordnet ist, ist länger als der Schneidtisch, wodurch ermöglicht wird, daß das Ausbreiten eines Bahnmaterials auf dem Bahnausbreittisch erfolgen kann, welches länger als der Schneidtisch ist. Wenn das zu beschneiden­ de Bahnmaterial länger als der Schneidtisch ist, wird das Bahnmaterial durch die jeweiligen Schnittlängen unterteilt zugeschnitten. Wenn der Schneidvorgang für ein Teil unter Zuordnung zu einer Schnittlänge beendet ist, wird ein anschlie­ ßendes Teil sukzessive dem Schneidbereich für den Schneidvorgang zugeführt. Die Abmessungen des Bahnmaterials, welche für einen Schnittvorgang erforderlich sind, werden als eine erforderliche Länge des Bahnmaterials bezeichnet, welche gleich den Abmessungen eines Markierungsbereiches einschließlich der Schnittkanten ist. Die Länge des pro Aufgabevorgang zuzuschneidenden Bahnmaterials wird durch einen Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt am Bahnmaterial definiert, welcher in dem Markierungsbereich einschließlich den Schnittdaten angegeben ist. Der Markierungsbereich ist in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt, welche jeweils als ein Segment bezeichnet werden, wobei die Unterteilung durch die Aufgabe/- Schneidmarkierungspunkte des Bahnmaterials erfolgt.
Die Fig. 6A bis 6C sind Draufsichten einer Anlage, welche eine Bahnausbreitmaschine, die Schneidmaschine und einen Aufnahmetisch umfaßt, welche hintereinanderliegend angeordnet sind. Stufenweise wird hierbei das Verfahren zum Aufgeben/Schneiden des Bahnmateri­ als mittels einer Schneidmaschine verdeutlicht. Die Anlage nach den Fig. 6A bis 6C ist in einen Aufgabebereich (S), welcher hauptsächlich von dem Bahnausbreittisch der Bahnausbreitmaschine gebildet wird, einen Schneidbereich (C) auf dem Schneidtisch und einen Aufnahmebereich (P) unterteilt, welcher hauptsächlich von dem Aufnahmetisch gebildet wird.
Ein Markierungsbereich (LA) für das Bahnmaterial, der beispiels­ weise in Fig. 6A angegeben ist, umfaßt drei Segmente S1 bis S3, wobei das Segment S3 kürzer als die anderen Segmente S1, S2 hinsichtlich seinen Längsabmessungen ist. Da der Markierungs­ bereich (LA) länger als der Schneidbereich (C) ist, ist ein Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial erforderlich.
Ein Bahnmaterial 4, welches mit einer gewünschten Länge mittels der Bahnausbreitmaschine ausgebreitet ist, wird in Richtung zu der Schneidmaschine zugeführt und aufgegeben. Zu diesem Zeitpunkt kann das Segment S1 des Bahnmaterials 4 durch den Aufgabebereich (S) gehen, um zu einer Position übergeben zu werden, welche in Fig. 6A gezeigt ist, indem ein Förderer des Schneidtisches der Schneidmaschine angetrieben wird. Nachdem ein Schneidausgangs­ punkt 20 für das Bahnmaterial 4 markiert ist, was mittels eines Lernvorgangs erfolgt, erfolgt ein Schneidvorgang des Bahnmateri­ als 4 nach Maßgabe des Segments (S1).
Wenn der Schneidvorgang für das Segment S1 beendet ist, wird auf der Basis der Schnittdaten entschieden, ob sich an das Segment (S1) ein weiteres Segment anschließt. Da bei diesem Beispiel sich an das Segment (S1) das Segment (S2) anschließt, wird der Förderer des Schneidtisches betrieben, so daß das Bahnmaterial 4 weiter transportiert wird, bis ein Aufnahme/Schneidmarkierungs­ punkt 21 des Bahnmaterials auf dem Segment (S2) den Schneid­ ausgangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) erreicht. An dieser Stelle wird das Bahnmaterial 4 in der Position gehalten, welche in Fig. 6B gezeigt ist. Dann erfolgt eine Schneidbearbeitung des Bahnmaterials 4 nach Maßgabe des Segments (S2).
Nachdem der Schneidvorgang des Bahnmaterials 4 unter Zuordnung zu dem Segment (S2) beendet ist, wird das Bahnmaterial 4 durch Betreiben des Förderers weitertransportiert, bis ein Aufgabe/- Schneidmarkierungspunkt 21 für das Bahnmaterial auf dem letzten Segment (S3) den Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) auf ähnliche Art und Weise wie bei der Weiterbewegung für das Segment (S2) erreicht. An dieser Stelle wird das Bahnmaterial 4 in der Position angeordnet, welche in Fig. 6C gezeigt ist. Dann erfolgt eine Schneidbearbeitung des Bahnmaterials 4 nach Maßgabe des Segments (S3). Nach dieser Schneidbearbeitung wird das Bahnmaterial 4 zu dem Aufnahmebereich (P) weiterbefördert.
Bei dem Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial mit der vorstehend angegebenen Schneidmaschine wird das Bahnmaterial 4 weiterbefördert, bis der Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt 21 für das letzte Segment (S3) des Bahnmaterials den Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) erreicht, um das letzte Segment (S3) des Markierungsbereiches (LA) abzutrennen. Da jedoch die Länge des Segments (S3) kürzer als eine Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) ist, führt die Positionierung des letzten Segments (S3) auf dem Schneidbereich (C) dazu, daß ein großes Teil ohne ein Bahnmateri­ al 4 in einem Bereich, ausgehend von dem Ende des letzten Segments (S3), in Richtung zu der Bahnmaterialaufgabeseite vorhanden ist.
Um den Vakuumsaugvorgang während des Schneidvorganges selbst bei einem solchen Teil sicherzustellen, bei dem kein Bahnmaterial 4 vorhanden ist, sollte dieser Teil mit einer luftundurchlässigen Deckbahn abgedeckt sein. Da ferner bei dem Teil, bei dem kein Bahnmaterial 4 auf dem Schneidbereich (C) vorhanden ist, und die Unterlagenbahn zwischen den Borsten der Bürste auf dem Schneid­ tisch infolge der Saugwirkung angesaugt wird, wirkt eine übergroße Kraft auf die Borsten der Bürste ein, woraus sich ergibt, daß die Borsten zu stark verformt werden und sich nicht zurückstellen können. Wenn ein weiteres Bahnmaterial mit diesen stark verformten Borsten geschnitten werden sollen, so ergibt sich eine Schwierigkeit, welche darin zu sehen ist, daß die stark verformten Borsten durch einen Schneider beschädigt werden, welcher in einem Schneidkopf zum Zuschneiden des Bahnmaterials vorgesehen ist.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Aufgabe/Schneidvor­ richtung für ein Bahnmaterial einer Schneidmaschine bereitzustel­ len, bei der sich die vorstehend angegebenen Schwierigkeiten bezüglich des Schneidtisches ausräumen lassen und eine wirt­ schaftliche Verbesserung hinsichtlich der luftundurchlässigen Deckbahn erzielt wird.
Hierzu wird nach der Erfindung eine Schneidmaschine bereitge­ stellt, welche einen Aufgabe/Schneidvorgang an einem Bahnmaterial vornehmen kann, und die folgendes aufweist: Eine Schneideinrich­ tung zum Zuschneiden eines Bahnmaterials in einem Schneidbereich auf einem Schneidtisch; eine Fördereinrichtung zum Transportieren des Bahnmaterial zu dem Schneidbereich; eine Beurteilungsein­ richtung, welche entscheidet, ob die Länge eines Markierungs­ bereiches eine Schnittlänge, ausgehend von einem Schneidanfangs­ punkt des Schneidbereiches überschreitet, und eine Schneidsteuer­ einrichtung zum Steuern des Schneidvorganges für das Bahnmateri­ al, so daß dann, wenn bei einem Aufgabe/Schneidvorgang für ein Bahnmaterial das nächste Segment mittels der Fördereinrichtung nach dem Zuschneiden eines Segments auf dem Schneidbereich weitertransportiert wird, die Beurteilungseinrichtung ent­ scheidet, ob die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich, überschreitet, und wenn entschieden wird, daß die Länge des restlichen Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt des Schneidbereiches, überschritten wird, die Fördereinrichtung derart betrieben wird, daß das Bahnmaterial weitertransportiert wird, bis ein Aufgabe/- Schneidmarkierungspunkt auf dem Bahnmaterial auf dem nächsten Segment den Schneidanfangspunkt erreicht, und daß die Schneid­ einrichtung derart gesteuert wird, daß das Bahnmaterial zu­ geschnitten wird, wobei die Steuerung wiederholt wird, bis entschieden wird, daß die Länge des restlichen Markierungs­ bereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich nicht überschreitet, und wenn entschieden wird, daß die Länge des restlichen Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich nicht überschreitet, die Fördereinrichtung derart betrieben wird, daß das Bahnmaterial mittels der Schneideinrich­ tung zugeschnitten wird, bis das Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich erreicht.
Ferner wird nach der Erfindung ein Aufgabe/Schneidverfahren für ein Bahnmaterial unter Einsatz einer Schneidmaschine bereitge­ stellt, welche einen Aufgabe/Schneidvorgang an einem Bahnmaterial vornehmen kann, wobei ein Bahnmaterial mittels einer luftundurch­ lässigen Deckbahn abgedeckt wird, ein Markierungsbereich auf dem zuzuschneidenden Bahnmaterial in eine Mehrzahl von Segmenten unterteilt ist, und diese sukzessiv zum Zuschneiden unter Aufrechterhaltung einer Saugwirkung mittels Vakuum weitertrans­ portiert wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Beurteilen bei einem Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial, ob die Länge eines restlichen Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich überschreitet, wenn das nächste Segment mittels der Fördereinrichtung weiterbefördert wird, nachdem ein Segment auf dem Schneidbereich abgeschnitten worden ist;
Steuern in einer solchen Weise, daß die Fördereinrichtung derart betrieben wird, daß das Bahnmaterial weitertransportiert wird, bis ein Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt auf dem Flächenma­ terial auf dem nächsten Segment den Schneidausgangspunkt erreicht unter Durchführung eines Zuschneidvorganges, wenn beurteilt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich überschreitet;
Wiederholen der Steuerung, bis beurteilt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich nicht überschreitet; und
Transportieren des Bahnmaterials, bis ein Teil des Bahnmate­ rials entsprechend dem Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich erreicht, wenn beurteilt oder festgestellt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches nicht die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich überschreitet; und
Zuschneiden des transportierten Bahnmaterials.
Wenn nach der Erfindung ein Aufgabe/Schneidvorgang bei dem Bahnmaterial erfolgt, wird zu dem Zeitpunkt des Weitertransports des nächsten Segments zu dem Schneidbereich nach dem Abtrennen des Segments, welches auf dem Schneidbereich angeordnet ist, beurteilt oder entschieden, ob die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schneidbereich überschreitet. Wenn die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches größer als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt auf dem Schnittbereich ist, wird die Schneidmaschine derart gesteuert, daß das Bahnmaterial zugeschnitten wird, nachdem die Förder­ einrichtung derart betrieben worden ist, daß das Bahnmaterial weitertransportiert worden ist, bis der Aufgabe/Schneidmarkie­ rungspunkt des Bahnmaterials auf dem nächsten Segment den Schneidanfangspunkt erreicht. Diese Steuerung wird wiederholt bis festgestellt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungs­ bereiches nicht die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneid­ anfangspunkt auf dem Schneidbereich überschreitet. Wenn festge­ stellt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungsbereiches nicht größer als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneid­ anfangspunkt auf dem Schneidbereich ist, wird die Schneidmaschine derart gesteuert, daß das Bahnmaterial zugeschnitten wird, nachdem die Fördereinrichtung derart betrieben worden ist, daß das Bahnmaterial weiterbewegt worden ist, bis das Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich erreicht.
Nach der voranstehend beschriebenen Erfindung wird dann bei dem Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial, wenn das nächste Segment zu dem Schneidbereich transportiert wird, nachdem ein auf dem Schneidbereich angeordnetes Segment abgetrennt worden ist, das Bahnmaterial durchgetrennt, nachdem ein Weitertransport derart erfolgt ist, daß das Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich in dem Fall erreicht, bei dem der verbleibende Markierungsbereich kürzer als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt ist. Hierdurch wird ein Teil, an welchem kein Bahnmaterial auf dem Schneidbereich vorhanden ist, und welches auf dem Bereich an dem Schneidbereich, ausgehend von dem Ende des letzten Segments in Richtung zu der Bahnmaterialaufgabeseite vorhanden ist, kleiner. Somit wird in dem Teil, bei dem kein Bahnmaterial auf dem Schneidbereich vorhanden ist, verhindert, daß die Bürste auf dem Schneidtisch durch die Saugwirkung der Unterlagenbahn infolge der Vakuumsaugwirkung in dem Teil beschädigt wird, bei dem kein Bahnmaterial vorhanden ist. Ferner lassen sich die Längen der luftundurchlässigen Deckbahn und der Unterlagenbahn, welche für den Teil erforderlich ist, bei dem kein Bahnmaterial auf dem Schneidbereich vorhanden ist, so klein wie möglich machen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schneidtisch der Schneidma­ schine nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer schemati­ schen elektrischen Schaltungsauslegung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Schneidvorganges der Schneid­ maschine nach Fig. 1;
Fig. 5A bis 5C Draufsichten eines Schneidtisches zur Verdeutli­ chung des stufenweisen Ablaufes des Aufgabe/Schneid­ vorgangs für das Bahnmaterial bei einer Schneidmaschi­ ne nach der Erfindung; und
Fig. 6A bis 6C Draufsichten eines Schneidtisches zur Verdeutli­ chung des schrittweisen Ablaufes des Aufgabe/Schneid­ vorganges für das Bahnmaterial bei einer üblichen Schneidmaschine.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung nachstehend näher erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schneidmaschine 1. Die Schneidmaschine 1 ist mit einem Schneidschlitten 3 oberhalb eines Schneidtisches 2 versehen. Der Schneidschlitten 3 ist in Längsrichtung des Schneidtisches 2 beweglich und er ist an den Enden in vertikaler Querrichtung zur Längserstreckung gelagert. Der Schneidschlitten 3 ist mit einem Schneidkopf 5 versehen, welcher einen Schneider für das Zuschneiden des Bahnmaterials 4 hat, so daß der Schneidkopf 5 auf dem Schneid­ schlitten 3 in Querrichtung des Schneidtisches 2 bewegbar ist. Der Schneidtisch 2 hat eine Mehrzahl von Bürsten 6 mit Borsten auf der Oberfläche und ist mit einem Fördererantriebsystem versehen. Die Schneidmaschine ist auch mit einer Eingabeein­ richtung 14 versehen, welche nachstehend noch näher beschrieben wird, so daß das Bahnmaterial 4 basierend auf Schnittdaten 7 zugeschnitten werden kann. Die Oberfläche des Bahnmaterials 4 ist mit einer luftundurchlässigen Deckbahn 9 aus Polyethylen oder dergleichen bedeckt, welche von einer Vorratsrolle 8 abgegeben wird. Die luftundurchlässige Deckbahn 9 wird ebenfalls mit dem Schneidkopf 5 zusammen mit dem Bahnmaterial 4 durchgetrennt. Folglich verliert die durchgetrennte luftundurchlässige Deckbahn 9 ihr Luftundurchlässigkeitsvermögen infolge des Schneidvor­ ganges, und das Bahnmaterial 4 und die zugeschnittene luftun­ durchlässige Bahn 9 werden weiterhin mit einer weiteren luftun­ durchlässigen Deckbahn 10 nach dem Schneidvorgang bedeckt. Die luftundurchlässige Deckbahn 10 wird zwischen einer Bahnrolle 11, welche auf dem Schneidschlitten 3 angeordnet ist, und einem Gestell 12 ausgebreitet, welches an dem vorderen Ende des Schneidtisches 2 angeordnet ist.
Die Schneidmaschine 1 ist im allgemeinen mit einer Bahnaus­ breitmaschine (nicht gezeigt) auf der Bahnmaterialaufgabeseite versehen. Die Bahnausbreitmaschine gibt das Bahnmaterial 4 auf einen Bahnausbreittisch aus und breitet dieses dort aus, so daß man einen Stapel von Bahnmaterial 4 mit einer gewünschten Länge erhält. Da die Anzahl des abgegebenen Bahnmaterials oder Bogenmaterials 4 reduziert werden kann, führt das um eine größere Längserstreckung ausgebreitete Bahnmaterial 4 zu einem effizien­ teren Ausbreiten und Zuschneiden mittels der Schneidmaschine 1. Das Bahnmaterial 4 wird auf einer Unterlagenbahn 13 aufgestapelt, welche eine größere Fläche als das Bahnmaterial 4 hat. Die Unterlagenbahn 13 wird beispielsweise von einem Kraftpapier oder dergleichen gebildet, welches Luftöffnungen hat, die in vor­ gegebenen Intervallen vorgesehen sind. Die Unterlagenbahn 13 wird eingesetzt, um zu verhindern, daß die Borsten der Bürsten 6 auf dem Schneidtisch 2 das ausgebreitete Bahnmaterial 4 durchstoßen, während dem das ausgebreitete Bahnmaterials 4 mittels Vakuum angesaugt und auf dem Schneidtisch 2 während des Schneidvorganges mittels der Schneidmaschine 1 gehalten wird.
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Schneidtisches 2 der Schneid­ maschine 1 nach Fig. 1. Der Bereich, welcher mit schrägen Linien bezeichnet ist, ist ein Schneidbereich (C). Das Bahnmaterial 4, welches in Lagen mit der Bahnausbreitmaschine (nicht gezeigt) aufgestapelt ist, wird von der Bahnmaterialaufgabeseite dadurch zugeführt, daß der Schneidtisch 2 als ein Förderer betrieben wird, so daß in dem Schneidbereich (C) eine Schneidbearbeitung erfolgt.
Fig. 3 ist ein schematisches Diagramm zur Verdeutlichung der elektrischen Schaltungsauslegung bei einer bevorzugten Aus­ führungsform nach der Erfindung. Die Eingabeeinrichtung 14 dient zur Eingabe von Schneiddaten 7, einschließlich eines Markierungs­ bereiches (LA), wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, wobei diese Daten mittels einer CAD-Einrichtung oder dergleichen bereitge­ stellt werden. Eine Speichereinrichtung 15 speichert die über die Eingabeeinrichtung 14 eingegebenen Schneiddaten 7. Die Schneid­ steuereinrichtung 16 steuert die Fördereinrichtung 17, wie einen Förderer, welcher an der Schneidmaschine 1 vorgesehen ist, und eine Schneideinrichtung 18, welche mit einem Schneider ausgerü­ stet ist. Eine Beurteilungs- bzw. Entscheidungseinrichtung 19 ermittelt, ob der Markierungsbereich (LA) länger als eine Schnittlänge, ausgehend von einem Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) ist, wie dies in den Fig. 6A bis 6C gezeigt ist. Die Speichereinrichtung 15, die Entscheidungseinrichtung 19 und die Schneidsteuereinrichtung 16 sind in eine Steuereinrich­ tung 13 für die Schneidmaschine 1 integriert.
Fig. 4 zeigt den Ablauf eines Schneidvorgangs und der Ausführung desselben mit Hilfe der Schneidmaschine 1. Die Fig. 5A bis 5C sind schematische Ansichten einer Anlage, welche die Bahnaus­ breitmaschine, die Schneidmaschine 1 und einen Aufnahmetisch umfaßt, welche in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Ferner sind die Ablaufschritte des Aufgabe/Schneidvorganges für das Bahnmate­ rial der Schneidmaschine 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungs­ form verdeutlicht. Die Anlage ist in einen Aufgabebereich (S), welcher hauptsächlich einen Ausbreittisch der Bahnausbreitmaschi­ ne umfaßt, einen Schneidbereich (C) auf dem Schneidtisch 2 und einen Aufnahmebereich (P) unterteilt, welcher hauptsächlich den Aufnahmetisch umfaßt. Der Markierungbereich (LA) des aufzugeben­ den Bahnmaterials 4 ist in drei Segmenten (S1) bis (S3) unterteilt, wobei das Segment (S3) kürzer als die anderen Segmente (S1), (S2) ist.
Im Schritt a1 in Fig. 4 wird das Bahnmaterial 4, welches in Lagen mit der Bahnausbreitmaschine derart aufgeschichtet worden ist, daß man eine gewünschte Länge hat, von der Bahnmaterialauf­ gabeseite zu dem Schneidbereich (C) auf dem Schneidtisch 2 durch Betreiben des Förderers aufgegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist das Bahnmaterial 4 so positioniert, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist.
Im Schritt a2 wird ein Schneidanfangspunkt 20 auf dem Bahnmateri­ al 4 markiert, welches auf den Schneidtisch 2 aufgegeben worden ist, und zwar auf die folgende Weise: Der Schneidkopf 5 wird über eine Position bewegt, bei der es sich vermutlich um den Schneid­ anfangspunkt 20 handelt. Die Oberfläche des Bahnmaterials 4 wird dann mit einem Laserstrahl mittels einer Lasereinrichtung beaufschlagt, welche in den Schneidkopf 5 eingebaut ist, so daß beurteilt bzw. entschieden wird, ob der Auftreffpunkt als Schneidausgangspunkt 20 geeignet ist. Die Vorgehensweise im Schritt a2 wird im allgemeinen als eine Lernprozedur bezeichnet, welche automatisch oder mittels einer Bedienungsperson durch­ geführt werden kann. Anschließend wird das erste Segment des Bahnmaterials 4, auf dem der Schneidanfangspunkt 20 markiert ist, als erstes Segment (S1) genommen. Der Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C), welcher auf dem ersten Segment (S1) markiert ist, wird gespeichert, bis der Zuschneidvorgang auf eine erforderliche Größe des Bahnmaterials 4 abgeschlossen ist.
Im Schritt a3 wird beurteilt bzw. entschieden, ob die erforderli­ che Größe, das heißt die Länge des Markierungsbereiches (LA) größer als eine Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangs­ punkt auf dem Schneidbereich (C) ist. Wenn der Markierungsbereich (LA) länger als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneid­ anfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) ist, wird mit Hilfe der Schneidmaschine der Aufgabe/Schneidvorgang des Bahnmaterials durchgeführt. Wenn der Markierungsbereich (LA) kürzer als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) ist, wird ein üblicher Schneidvorgang durchgeführt. Bei dem gemäß der bevorzugten Ausführungsform dargestellten Bahnmaterial ist der Markierungsbereich (LA) einschließlich der Segmente (S1) bis (S3) länger als die Länge des Schneidbereichs (C) und daher wird der Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial durchgeführt.
Wenn entschieden wird, daß der Aufgabe/Schneidvorgang für das Bahnmaterial im Schritt a3 durchgeführt wird, schreitet der Verfahrensablauf mit dem Schritt a4 fort, in welchem das erste Segment (S1) zu Musterstücke auf der Basis der Schnittdaten 7 zugeschnitten wird, welche die Markierungsdaten umfassen, welche zuvor mit Hilfe der CAD-Einrichtung erstellt wurden.
Im Schritt a5 wird dann entschieden bzw. beurteilt, ob die Länge des restlichen Markierungsbereiches größer als die Schnittlänge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 auf dem Schneidbereich (C) ist. Diese Beurteilung erfolgt auf der Basis der Erfüllung des folgenden Zusammenhangs:
LA - Xn LB - X1
wobei LA die Länge des Markierungsbereiches (LA) angibt, (LB) die Länge des Schneidbereiches (C) angibt, Xn die X-Koordinate eines Aufgabe/Schneidmarkierungspunktes 21 eines Bahnmaterials angibt, und X1 die X-Koordinate des Schneidanfangspunktes 20 angibt. Diese Werte werden auf der Basis der Schneiddaten 7 bestimmt. Der Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt 21 des Bahnmaterials wird bezüglich des jeweiligen Segments bei der Erstellung der Schneiddaten 7 spezifiziert.
Wenn die Beziehung im Schritt a5 nicht erfüllt ist, wird das Bahnmaterial 20 dadurch weiterbefördert, daß der Förderer betrieben wird, bis der Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt 21 des Bahnmaterials auf dem nächsten Segment den Schneidanfangspunkt 20 erreicht. Bei dem Bahnmaterial 4 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der restliche Markierungsbereich (LA) einschließlich der Segmente (S2), (S3) länger als die Schnitt­ länge, ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20. Daher wird das Bahnmaterial 4 zu einer Position befördert, welche in Fig. 5B gezeigt ist.
Im Schritt a7 wird das Segment (S2) auf die jeweiligen Muster­ stücke basierend auf den Schneiddaten 7 zugeschnitten. Wenn der Schneidvorgang beendet ist, kehrt der Verfahrensablauf zu dem Schritt a5 zurück, in welchem entschieden wird, ob der restliche Markierungsbereich länger als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 ist. Wenn der restliche Markierungsbereich länger als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 ist, schreitet der Verfahrensablauf mit dem Schritt a6 fort. Wenn die Beziehung im Schritt a5 erfüllt ist, das heißt dann, wenn der verbleibende Markierungsbereich kürzer als die Schnitt­ länge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 ist, schreitet der Verfahrensablauf mit dem Schritt a8 fort. Bei dem Bahnmaterial 4 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist der restliche Markierungsbereich einschließlich nur noch des Segments S3 kürzer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20, und daher wird bei dem Verfahrensablauf mit dem Schritt a8 fortgefahren.
Bei den Schneiddaten 7 ist ein Markierungsbereichsendpunkt 20 als Ende des Markierungsbereiches (LA) angegeben. Daher wird im Schritt a8 das Bahnmaterial 4 weitertransportiert, bis der Punkt auf dem Bahnmaterial 4 unter Zuordnung zu dem Markierungs­ bereichsendpunkt 22 das hintere Ende des Schneidbereichs (C) auf der Bahnmaterialaufgabeseite erreicht. Somit wird das Bahnmateri­ al 4 auf eine solche weise positioniert, die in Fig. 5C verdeutlicht ist.
Im Schritt a9 wird das Bahnmaterial 4 zu Musterstücken in einem Bereich ausgehend von dem Aufgabe/Schneidmarkierungspunkt 21 für das Bahnmaterial zu dem Markierungsbereichsendpunkt 22 auf der Basis der Schneiddaten 7 einschließlich der Markierungsdaten zugeschnitten. Im Schritt a10 wird das zugeschnittene Bahnmateri­ al 4 auf dem Schneidtisch 2 zu dem Aufnahmetisch übergeben, wel­ cher auf der Bahnmaterial-Aufnahmeseite der Schneidmaschine 1 vorgesehen ist. Dann wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt a11 fortgesetzt, um den Schneidvorgang zu beenden.
Wenn festgestellt wird, daß der Markierungsbereich (LA) kürzer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt 20 im Schritt a3 ist, wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt a12 fortgesetzt, um einen üblichen Schneidvorgang durchzuführen. Das Bahnmaterial 4 wird dann zu jeweiligen Musterstücken auf der Basis der Schneiddaten 7 einschließlich der Markierungsdaten zugeschnitten. Im Schritt a13 wird das zugeschnittene Bahnmateri­ al 4 auf dem Schneidtisch 2 zu dem Aufnahmetisch transportiert, welcher auf der Bahnmaterial-Aufnahmeseite der Schneidmaschine 1 vorgesehen ist. Dann wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt a14 fortgesetzt, wodurch der Schneidvorgang beendet wird. Wenn der Markierungsbereich (LA) sehr viel kürzer als die Schnittlänge beim üblichen Schneidvorgang ist, kann die vorstehend beschriebe­ ne Schwierigkeit auftreten. Daher hat der Markierungsbereich (LA) vorzugsweise eine relativ große Länge. Obgleich auf der Bahnmate­ rialaufgabeseite der Schneidmaschine 1 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform die Bahnausbreitmaschine vorgesehen ist, kann natürlich ein Arbeitstisch zum Zwischenablegen des Bahnmaterials 4 auf der Bahnmaterialaufgabeseite der Schneidmaschine 1 vorgesehen sein.

Claims (6)

1. Schneidmaschine zum Zuschneiden eines Bahnmaterials (4) auf der Basis von zuvor erstellten Daten, wobei das Bahnmaterial (4) auf einem Schneidtisch (2) mittels Vakuumsaugwirkung gehalten ist, welche Schneidmaschine folgendes aufweist:
eine Beurteilungseinrichtung (19) zum Beurteilen, ob die Länge eines Markierungsbereiches größer als eine Schnittlänge ausgehend von einem Schneidanfangspunkt (20) des Schneidbereichs ist; und
eine Schneidsteuereinrichtung (16) zum Steuern des Schneidvorganges für das Bahnmaterial (4) derart, daß, wenn in Abhängigkeit von einem Ausgang von der Beurteilungsein­ richtung (19) beurteilt wird, daß die Länge des zuzuschnei­ denden Bahnmaterials (4) größer als die Schnittlänge ist, das Bahnmaterial um die zuzuschneidende Schnittlänge wiederholt weiterbefördert wird, bis der restliche Teil des zuzuschneidenden Bahnmaterials (4) kürzer als die Schnitt­ länge wird, und daß der restliche Teil des Bahnmaterials (4) weitertransportiert wird, bis das hintere Ende des restli­ chen Teils des Bahnmaterials das hintere Ende des Schneidti­ sches erreicht, um während des Niederhaltens des Bahnmateri­ als (4) zugeschnitten zu werden, welches bereits in Trans­ portrichtung zuvor zugeschnitten worden ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zuzuschneidenden Bahnmaterials als ein Markierungsbereich spezifiziert ist;
die Schnittlänge als eine Länge ausgehend von einem Schneidanfangspunkt (20) auf einem Schneidbereich definiert ist, welcher zuvor auf dem Schneidtisch (2) an dem hinteren Ende des Schneidbereiches markiert ist, und
der Schneidtisch (2) als ein Förderer zum Transport des Bahnmaterials (4) betreibbar ist.
3. Schneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidvorgang vorangehend eine Abdeckeinrichtung zum Abdecken des Bahnmaterials (4) vorgesehen ist, welches zu dem Schneidbereich befördert worden ist, wobei die Abdeck­ einrichtung von einer luftundurchlässigen Deckbahn (9) vor dem Schneiden gebildet wird; und
im Anschluß an den Schneidvorgang eine Abdeckeinrich­ tung zum Abdecken des Bahnmaterials (4) und der zugeschnit­ tenen, luftundurchlässigen Abdeckbahn (9) mit einer weiteren luftundurchlässigen Abdeckbahn (10) abgedeckt wird, wenn der Schneidvorgang ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) fortgesetzt wird.
4. Schneidmaschine, welche einen Aufgabe/Schneidvorgang eines Bahnmaterials ausführen kann, wobei die Schneidmaschine folgendes aufweist:
eine Schneideinrichtung (18) zum Zuschneiden eines Bahnmaterials (4) in einem Schneidbereich auf einem Schneid­ tisch (2);
eine Fördereinrichtung (17) zum Transportieren des Bahnmaterials (4) zu dem Schneidbereich;
eine Beurteilungseinrichtung (19) zum Beurteilen, ob die Länge eines Markierungsbereiches größer als eine Schnittlänge ausgehend von einem Schneidanfangspunkt (20) des Schneidbereichs ist; und
eine Schneidsteuereinrichtung (16) zum Steuern des Schneidvorganges für das Bahnmaterial (4) derart, daß dann, wenn bei einem Aufgabe/Schneidvorgang für ein Bahnmaterial das nächste Segment mittels der Fördereinrichtung (17) nach dem Abtrennen eines Segments auf dem Schneidbereich weiter­ transportiert wird, die Beurteilungseinrichtung (19) beurteilt, ob die Länge eines restlichen Markierungsberei­ ches größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneid­ anfangspunkt auf dem Schneidbereich ist, und wenn ent­ schieden wird, daß die Länge des restlichen Markierungs­ bereiches größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist, die Fördereinrichtung (17) angetrieben wird, um das Bahnmaterial (4) weiterzutransportieren, bis ein Aufgabe/Schneidmarkie­ rungspunkt (21) des Bahnmaterials auf dem nächsten Segment den Schneidanfangspunkt (20) erreicht und die Schneid­ einrichtung (17) derart gesteuert wird, daß das Bahnmaterial (4) zugeschnitten wird, und daß die Steuerung wiederholt wird, bis festgestellt wird, daß die Länge des restlichen Markierungsbereiches nicht größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneid­ bereich ist, und wenn festgestellt wird, daß die Länge des restlichen Markierungsbereiches nicht größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist, die Fördereinrichtung (17) derart betrieben wird, daß das Bahnmaterial (4) mit der Schneid­ einrichtung (18) zugeschnitten wird, bis das Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich erreicht.
5. Aufgabe/Schneidverfahren für ein Bahnmaterial unter Einsatz einer Schneidmaschine, welche einen Aufgabe/Schneidvorgang für ein Bahnmaterial ausführen kann, wobei ein Bahnmaterial (4) mit einer luftundurchlässigen Deckbahn bedeckt wird, ein Markierungsbereich auf dem zuzuschneidenden Bahnmaterial (4) in eine Mehrzahl von Segmenten unterteilt wird, welche aufeinanderfolgend unter Einwirkung einer Vakuumsaugwirkung zugeschnitten werden, wobei sich das Verfahren durch die folgenden Schritte auszeichnet:
Beurteilen bei einem Aufgabe/Schneidvorgang für ein Bahnmaterial, ob die Länge eines verbleibenden Markierungs­ bereiches größer als die Schnittlänge ausgehend von einem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist, wenn das nächste Segment mittels der Fördereinrichtung (17) weitertransportiert wird, nachdem das vorangehende Segment auf dem Schneidbereich zugeschnitten worden ist;
Durchführen einer Steuerung derart, daß die Förder­ einrichtung (17) derart betrieben wird, daß das Bahnmaterial (4) weitertransportiert wird, bis ein Aufgabe/Schneidmarkie­ rungspunkt (21) eines Bahnmaterials auf dem nächsten Segment den Schneidanfangspunkt (20) erreicht und Zuschneiden, wenn beurteilt wird, daß die Länge des verbleibenden Markierungs­ bereiches größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist;
Wiederholen der Steuerung, bis erkannt wird, daß die Länge des restlichen Markierungbereiches nicht größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist;
Weitertransportieren des Bahnmaterials (4), bis ein Teil des Bahnmaterials (4) unter Zuordnung zu dem Ende des Markierungsbereiches den Schneidbereich erreicht, wenn festgestellt wird, daß die Länge des restlichen Markierungs­ bereiches nicht größer als die Schnittlänge ausgehend von dem Schneidanfangspunkt (20) auf dem Schneidbereich ist; und
Zuschneiden des so weitertransportierten Bahnmate­ rials.
6. Aufgabe/Schneidverfahren für ein Bahnmaterial nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bahnmaterial (4) direkt von einem Bahnausbreittisch zu der Schneidmaschine zugeführt wird.
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