DE19518898C2 - Tragbare elektrische Leuchte mit einer Aufhängeeinrichtung - Google Patents

Tragbare elektrische Leuchte mit einer Aufhängeeinrichtung

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Roland Legner
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ZWEIBRUEDER OPTOELECTRONICS GMBH, 42699 SOLING, DE
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    • F21—LIGHTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer tragbaren elektrischen Leuchte nach der Gattung des Hauptanspruchs. Am Kopf tragbare Leuchten finden vor allem bei verschiedenen Sportarten, wie Höhlenklettern oder Bergsteigen und im Bergbau Anwendung.
Eine bekannte derartige Leuchte (GB 2228512 A) besteht aus einem am Körper zu tragenden Gurt, an dem am gesamten Umfang Leuchtdioden angebracht sind, wobei die Leuchtdioden an der Körpervorderseite andersfarbig leuchten als diejenigen an der Hinterseite. An dem Gurt sind außerdem Schalter und die Stromversorgung angeordnet. Nachteilig bei dieser Leuchte ist daß die Leuchtmittel nicht immer frei erkennbar bleiben, zum Beispiel beim Tragen von großen Gegenständen vor dem Körper. Außerdem sind die Leuchtmittel bei dieser Leuchte über den ganzen Umfang des Gurtes verteilt und dementsprechend schwach in ihrer Leuchtkraft. Ist keine ausreichende zusätzliche Leuchte (oder Licht) vorhanden ist der Benutzer einer solchen Leuchte in seiner Bewegungsfreiheit in der Dunkelheit begrenzt.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Die erfindungsgemäße Leuchte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Leuchte in jeder Situation und insbesondere bei sportlicher Betätigung immer gut sichtbar angebracht ist und daß neben der passiven Sicherheit, nämlich von anderen Verkehrsteilnehmern erkennbar zu sein, auch die aktive Sicherheit des Benutzers der Leuchte erhöht wird. Desweiteren ist vorteilhaft, daß bei der erfindungsgemäßen Leuchte die Gehäuseeinheit der Stromquelle getrennt von dem Gehäuse des ersten Leuchtmittels aber am selben Trägerband angeordnet ist. Durch die Verteilung der Gewichstverhältnisse am Umfang des Kopfes ist der Tragekomfort dieser Leuchte wesentlich verbessert. Das erste Leuchtmittel kann äußerst flach ausgebildet sein, da die Stromquelle separat untergebracht ist. Außerdem wird durch das geringere Gewicht der ersten Leuchte ein starkes Wippen der Leuchte und damit ein Verwackeln des Lichtkegels verringert. Durch das zweite Leuchtmittel, welches als Rückleuchte dient, ist gewährleistet, daß die Person von vorne wie auch von hinten frühzeitig im Dunkeln erkennbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückleuchte an der Gehäuseeinheit der Stromquelle angeordnet. Dadurch sind keine weiteren, gewichtsteigernden Teile nötig, und die Rückleuchte ist stabil und sicher in einem festen Gehäuse untergebracht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sendet die Rückleuchte kontinuierlich oder diskontinuierlich farbiges, insbesondere rotes Licht aus. Dadurch ist auch von Ferne eine eindeutige Laufrichtung der Person ersichtlich, was die passive Sicherheit erhöht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an der Gehäuseeinheit der Stromquelle der Schalter, ein Ersatzleuchtmittel und Ladekontakte zum Anschluß einer Ladevorrichtung angeordnet. Wenn die Leuchte nicht benutzt wird kann sie an eine externe Ladevorrichtung angeschlossen werden. Der Schalter ist vorteilhafterweise an der Gehäuseeinheit der Stromquelle, um das An- oder Umschalten zu erleichtern.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Trägerband schlauchartig ausgebildet und die Verbindungsleitungen sind im Innern des Trägerbandes geführt. Dadurch sind keine eventuell störenden Verbindungsleitungen außen angebracht und die Leuchte kann möglichst kompakt und einfach ausgebildet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungsleitungen in das Trägerband eingearbeitet, wodurch das Trägerband nicht schlauchartig ausgebildet sein muß und trotzdem die Verbindungsleitungen nicht stören. In vorteilhafter Art sind die Verbindungsleitungen Metallitzen und sind entweder in das Trägerband eingearbeitet oder an diesem befestigt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Trägerband Einrichtungen für eine rutschfeste Verbindung der Leuchte mit Kopfbedeckungen oder Schweißbändern. Dadurch ist die Leuchte auch bei Kopfbedeckungen ohne Probleme am Kopf bzw. an diesen Kopfbedeckungen anbringbar und kann nicht verrutschen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Gehäuseeinheit der Stromquelle einer erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 3 eine weitere Detailansicht der Gehäuseeinheit für die Stromquelle und
Fig. 4 einen Schaltplan der in Fig. 1 dargestellten Leuchte.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Fig. 1 zeigt eine tragbare elektrische Leuchte 1 mit einem ersten Leuchtmittel 5 welches an einem Gehäuse 3 angeordnet ist, welches wiederum an einem Trägerband 2 befestigt ist. Ebenfalls am Trägerband 2 ist eine Gehäuseeinheit 10 mit einem Schalter 11 für die in der Zeichnung nicht dargestellte Stromquellen 19 und das Rücklicht 14. Über Verbindungsleitungen 20 ist das erste Leuchtmittel 5 mit den Stromquellen 19 und dem Schalter 11 elektrisch verbunden. An seiner Innenseite hat das Trägerband 2 Klettelemente 21, an denen bei Bedarf ein Schweißband 22 befestigbar ist, sowie ein Polster 23. Das Trägerband 2 ist über ein Verstellelement 7 der Größe des Kopfes anpaßbar und hat an seiner Außenseite reflektierende Bereiche 6.
In Fig. 2 ist die Gehäuseeinheit 10 der Stromquelle 19 mit der Rückleuchte 14 als Detail dargestellt. Die Rückleuchte 14 ist an der Gehäuseeinheit 10 angebracht und weist neben dem Schalter 11, einen reflektierenden Deckel 15 auf.
In Fig. 3 ist eine weitere Detailansicht der Rückleuchte 14 mit der Gehäuseeinheit 10 der Stromquellen 19 der Leuchte dargestellt. Unter dem, hier im abgenommenen Zustand dargestellten, reflektierenden Deckel 15 sind ein Ersatzleuchtmittel 17 und Ladekontakte 18 vorhanden. Das Ersatzleuchtmittel 17 ist in einer Vertiefung 16 untergebracht.
Das Schaltschema der Fig. 4 zeigt einen Schaltplan der in Fig. 1 dargestellten Leuchte. Das Leuchtmittel 5 ist über Verbindungsleitungen 20 mit den Stromquellen 19 verbunden und kann über den Schalter 11 an- und ausgeschaltet werden. Vor der Rückleuchte 14 ist ein Vorwiderstand 28 geschaltet und über die Ladekontakte 18 lassen sich die Stromquellen, wenn es sich um Akkumulatoren handelt, aufladen.

Claims (8)

1. Tragbare elektrische Leuchte mit einer Aufhängeeinrichtung, mit einem in einem Gehäuse (3) angeordneten ersten Leuchtmittel (5) und einem Reflektor (4) für das Leuchtmittel (5), mit einer in einer Gehäuseeinheit (10) angeordneter Stromquelle (19), mit einer einen Schalter (11) aufweisenden Stromversorgungsschaltung, mit Verbindungsleitungen (20) zwischen Leuchtmittel (5) und Stromquelle (19) und wobei die Aufhängeeinrichtung als ein vorzugsweise verstellbares Trägerband (2) zur Befestigung der Leuchte am Kopf eines Menschen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) des ersten Leuchtmittels (5) und die Gehäuseeinheit (10) der Stromquelle (19) räumlich voneinander getrennt und an voneinander abgewandten Seiten des Trägerbands (2) befestigt sind und daß ein zweites, als eine Rückleuchte dienendes und in entgegengesetzter Richtung zur Abstrahlrichtung des ersten Leuchtmittels (5) abstrahlendes Leuchtmittel (14) angeordnet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleuchte an der Gehäuseeinheit (10) der Stromquelle (19) angeordnet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückleuchte kontinuierlich oder diskontinuierlich farbiges, insbesondere rotes Licht aussendet.
4. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (11), ein Ersatzleuchtmittel (17) und Ladekontakte (18) zum Anschluß einer Ladevorrichtung an der Gehäuseeinheit (10) der Stromquelle (19) angeordnet sind.
5. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) schlauchförmig ausgebildet ist, und daß die Verbindungsleitungen (20) im Innern des Trägerbandes (2) geführt sind.
6. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (20) in das Trägerband (2) eingearbeitet sind.
7. Leuchte nach einem vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (20) Metallitzen sind und in das Trägerband (2) eingearbeitet oder an diesem befestigt sind.
8. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (2) Einrichtungen aufweist für eine rutschfeste Verbindung der Leuchte mit Kopfbedeckungen oder Schweißbändern.
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