DE19518610A1 - Verbindungselement und Verfahren zum Verbinden von Pfosten und Riegeln in Fenstersystemen - Google Patents

Verbindungselement und Verfahren zum Verbinden von Pfosten und Riegeln in Fenstersystemen

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DE19518610A1
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Ralf Niemeier
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/964Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
    • E06B3/9642Butt type joints with at least one frame member cut off square; T-shape joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Verbindungselemente zum Verbinden von Pfosten und Riegeln in Fenstersystemen - sogenannte "T-Verbinder" - bestehen heute aus Kunststoff- oder Aluminiumblöcken, die seitlich und unten Schraublöcher aufweisen und in die durch die Pfosten und Riegel hindurch die Befestigungsschrauben geschraubt werden.
Die massiven Aluminiumblöcke sind teuer und nur mit viel Zeitaufwand zu montieren. Die Bohrlöcher müssen gegen eindringende Feuchtigkeit mit beispielsweise Silikon abgedichtet werden, und als optischer Nachteil sind die Schraubköpfe der seitlichen Schrauben sichtbar. Wenn die bekannten Verbindungselemente in Kunststoffhohlprofilen eingesetzt werden, weisen sie den zusätzlichen Nachteil auf, daß die Schraub-Querverbindungen nur durch Kunststoff geführt sind und deshalb nicht die erforderliche Festigkeit aufweisen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verbindungselement und ein Verfahren zu schaffen, das in einem einfach mit geringerem Arbeitsaufwand eine Verbindung von Pfosten mit einem Querprofil oder Blendrahmen in Fenstersystemen erlaubt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird gelöst durch die Anbringung von zwei in gleicher Höhe gelochten in etwa parallelen Stegen oder Platten am zu befestigenden Ende eines Pfostens, wobei ein Schraubbolzen, der zwei gegenüberliegende Überstände an der Spitze aufweist, die über den Querschnitt des Schraubbolzens hinausragen, durch eine Bohrung, die sich in dem mit dem Pfosten zu verbindenden Querprofil oder Setzrahmen befindet, hindurch in den Zwischenraum zwischen den parallelen gelochten Stegen oder Platten eingeführt wird. Auf das andere Ende des Schraubbolzens ist eine Hülse mit Innengewinde aufgesetzt, die durch einen Imbus- oder herkömmlichen Schraubenschlüssel gedreht werden kann. Wird die Hülse weiter auf den Schraubbolzen gedreht, zu dreht sich zunächst der Schraubbolzen mit, bis die Überstände an der Spitze des Schraubbolzens in die in gleicher Höhe befindlichen Löcher der parallelen Stege einklinken. Die Löcher müssen so groß sein, daß sie ein Einrasten der Überstände ermöglichen, sie dürfen aber auch nicht zu groß sein, um zu vermeiden, daß die Überstände beim weiteren Festziehen der Hülse wieder aus den Löchern herausrutschen. Ist die Hülse fest auf den Schraubbolzen aufgeschraubt, so zieht die Hülse über die Überstände des Schraubbolzens den Pfosten auf das Querprofil oder den Blendrahmen, wodurch der Pfosten mit Querprofil oder dem Blendrahmen dauerhaft verbunden wird. Insbesondere wird der Stahl im Blendrahmen fest mit dem Stahl im Pfosten verbunden.
Vorzugsweise ist der Schraubbolzen an seiner Spitze kegelförmig zugespitzt, um das Hineingleiten des Verbindungselementes in den Spalt zwischen den zwei gelochten parallelen Stegen zu erleichtern.
Das Verbindungselement, bestehend aus Schraubbolzen und Hülse, kann zusätzlich mit Dichtungselementen versehen werden, die durch das Festschrauben der Hülse in die verbliebenen Spalte zwischen Verbindungselement und Durchführungslöcher gequetscht werden und so die Durchführungslöcher zuverlässig gegen Feuchtigkeit abdichten.
Die erfinderische Idee wird auch genutzt, wenn anstelle der Überstände, die in die vorbereiteten Lochungen eingreifen, der Schraubbolzen ein oberes Gewinde oder eine Spitze aufweist und das obere Gewinde oder die Spitze des Schraubbolzens in einen Materialblock geschraubt oder gestoßen wird, der im unteren Ende des zu verbindenden Pfostens befestigt ist, bevor die Hülse auf dem Schraubbolzen festgeschraubt wird.
Die Erfindung ist im folgenden näher beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Pfosten, der die gelochten in etwa parallel angeordneten Stege aufweist,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Verbindungsstift mit Querprofil oder Blendrahmen.
In Fig. 1 ist ein Pfosten (1) mit einer Stahlversteifung versehen, die aus zwei Längsrippen (2) und zwei Querlippen (3) besteht. Die Längsrippen (2) weisen jeweils eine Lochung (4) auf, die einander gegenüber in etwa gleicher Höhe liegen.
Das in Fig. 2 gezeigte Verbindungselement (5) wird von unten durch vorbereitete Löcher (6) in einem Querprofil oder Blendrahmen (7) so hindurchgeschoben, daß sein oberes Ende bis in die zwischen den zwei Längsrippen (2) befindliche gelochte Zone des passend angelegten Pfostens (1) hineinragt. Durch Festschrauben der Hülse (8) drehen sich die Überstände (9) des Schraubbolzens (10) in die Lochungen (4), bis sie dort blockieren. Durch weiteres Festschrauben der Hülse (8) zieht diese den Schraubbolzen (10) an und zieht über die in den Lochungen (4) angreifenden Überstände (9) den Pfosten (1) auf das Querprofil (7).
Das Verbindungselement (5) ist an seinem oberen Ende kegelförmig zugespitzt, damit es die Überstände (9) des Schraubbolzens (10) während des Einschiebens in den von den zwei Längsrippen (2) gebildeten Spalt passend ausrichten und, falls erforderlich, zurecht drehen kann.
Auf dem Verbindungselement (5) können Dichtungselemente (11) und (12) angebracht sein. Das Dichtungselement (11) weist eine sich nach oben verjüngende konische Form auf, damit das Dichtungselement (11) leicht durch die Lochungen (6) durchgestoßen werden kann. Für das untere Dichtungselement (12) genügt eine flache Form, da es nicht durch durch die Lochungen (6) hindurchgestoßen werden muß.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung befindet sich anstelle der Überstände (9) sich am Schraubbolzen (10) ein oberes Gewinde oder eine Spitze, die in einen im Pfosten 1 befestigten Materialblock eingeschraubt oder gestoßen wird, bevor die Hülse (8) auf dem Schraubbolzen (10) festgeschraubt wird.
Das Verfahren, einen Pfosten (1) mit einem Querprofil oder Blendrahmen (7) zu befestigen, besteht darin, die Überstände (9) eines Verbindungselementes (5) bis in die Höhe der Lochungen (4) durch Querprofil oder Blendrahmen (7) und Pfosten (1) hindurchzuschieben und die Hülse (8) auf den Schraubbolzen (10) festzuschrauben. Durch Anbringung von Dichtungselementen (11) oder (12) auf dem Verbindungselement kann ohne zusätzlichen Aufwand eine Abdichtung der Lochungen (6) geschaffen werden.

Claims (7)

1. Verbindungselement (5) zum Verbinden von Pfosten (1) mit Querprofilen oder Blendrahmen (7), dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) aus einem Schraubbolzen (10) und einer aufgeschraubten Hülse (8) besteht, wobei der Schraubbolzen (10) an seinem oberen Ende Überstände (9) aufweist.
2. Verbindungselement (5) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstände (9) in Lochungen (4) eingreifen.
3. Verbindungselement (5) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (10) an seinem oberen Ende kegelförmig zugespitzt ist.
4. Verbindungselement (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) zumindest ein Dichtungselement (11) oder (12) aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Spitze des Schraubbolzens (10) anstelle der Überstände (9) ein oberes Gewinde oder eine Spitze befindet, die in einen im Pfosten (1) befestigten Materialblock eingeschraubt oder gestoßen wird, bevor die Hülse (8) an dem Schraubbolzen (10) festgeschraubt wird.
6. Verfahren zum Verbinden von Pfosten (1) mit Querprofilen oder Blendrahmen (7), dadurch gekennzeichnet, daß durch Festschrauben eines Verbindungselementes (5) an einer Hülse (8) die Überstände (9) eines Schraubbolzens (10) in Lochungen (4) eines Pfostens (1) einrasten und mit einem Querprofil oder Blendrahmen (7) verbinden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungselement (5) angebrachte Dichtungselemente (11) oder (12) das Querprofil oder den Blendrahmen (7) abdichten.
DE1995118610 1995-05-23 1995-05-23 Verbindungselement und Verfahren zum Verbinden von Pfosten und Riegeln in Fenstersystemen Withdrawn DE19518610A1 (de)

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